Zu Inhalt springen

Hervorgehobene Antworten

Erstellt

Nabend zusammen :wave:

Ich plane für einen meiner Charaktere einen Wagen anzuschaffen. Mit Holzaufbau, kleinem Heizofen und Butzenscheiben (Ich warte noch darauf, dass der SL wieder aus dem Krankenhaus kommt :lol: ).
Jetzt kam mir die Idee den Wagen doppelwandig auszuführen und damit eine Dämmschicht einzubauen. Was würdet ihr als Dämmmaterial nehmen? Stroh (dicht gepackt)? Wolle? Es sollte isolieren und nicht zu schwer werden, sonst bekommen die beiden Mulis den Wagen nicht vom Fleck. :lol:

Danke für eure Gedanken :)

Bearbeitet ( von Octavius Valesius)

Einwandig.

Keine Isolierung.

Wichtig ist eher die Dichtigkeit, meine ich.

Hilfreich wäre gute Tischlerarbeit mit kaum Lücken und vielleicht etwas Lehm zur Abdichtung zwischen den Brettern.  Den Rest macht der Ofen.

Eine doppelwandige Ausführung erfordert zu viel Holz...  die Bretter eines Wagens sind sicherlich mind. 2cm dick; eine Gewichtsverdoppelung kommt da nicht infrage, wenn es nur von normalen Zugtieren bewegt werden können soll... Und magische Unterstützung oder spezieller Leichtbau steht nicht zur Verfügung.

  • Ersteller
vor 14 Minuten schrieb stefanie:

Wenn Du auf Doppelwandigkeit bestehst, dann nimm Torf, das gab es bei Stalltüren. 

Bestehen ist relativ, alles muss auch praktikabel sein. Torf hört sich schwer an.

  • Ersteller
vor 1 Stunde schrieb Saboriak:

Wichtig ist eher die Dichtigkeit, meine ich.

Hilfreich wäre gute Tischlerarbeit mit kaum Lücken und vielleicht etwas Lehm zur Abdichtung zwischen den Brettern.  Den Rest macht der Ofen.

guter Punkt. Klinkerbauweise und Pech? 🤔

vor 1 Minute schrieb Octavius Valesius:

Bestehen ist relativ, alles muss auch praktikabel sein. Torf hört sich schwer an.

Ach, so schwer ist Torf gar nicht ... aber mal sehen, welche netten Überraschungen der Wagen für seinen Spieler bereithält :hjhatschonwiederwas:

Bretter mit Nut und Feder und dann innen eine Wolldecke oder Filz annageln, vielleicht hinter den Sitzen mit etwas Polsterung. Ansonsten wickeln sich die Fahrgäste in Decken.

Noch mal zum Ofen: Ist das überhaupt realistisch? Du brauchst so ein gusseisenes Ding (schön schwer) , eine Art Schonstein, dann Feuerholz oder Holzkohle.  Dann muss das Ding sehr standsicher sein, ebenso die Ladung und die Passagiere, damit  nicht der Ofen auf die Fahrgäste oder umgekehrt fällt oder sich die Glut über den Innenraum verteilt.  Dann darf es nicht räuchern.

Und das alles noch nach dem nächsten herftigen Schlagloch...

Was ich mir als "Heizung" realistisch vorstellen kann, ist eine metallbeschlagene Kiste, meinetwegen in einer Art doppeltem Boden, in die man vor der Abfahrt heiße Steine aus dem Lagerfeuer packt. Über den Steinen sind Öffnungen an jedem Sitzplatz über die man seine  Füße stellen kann. Die warme Luft steigt dann unter der Decke  oder dem Mantel hoch. Das könnte für den Anfang reichen.

  • Ersteller
vor 2 Minuten schrieb Eleazar:

Noch mal zum Ofen:

In die Betriebsanweisung kommt ein Verbot des Betriebes während der Fahrt ^^

Das Bild zeigt einen Schornstein, von daher denke ich irgendwie ist das lösbar. Andererseits ist die Kunst manchmal etwas frei in ihren Darstellungen. ^^ Es wird sicher kein Kachelofen sein wie man ihn aus alten guten Stuben kennt. Sowas könnte ich mir vorstellen.

vor 1 Stunde schrieb Eleazar:

Noch mal zum Ofen: Ist das überhaupt realistisch? Du brauchst so ein gusseisenes Ding (schön schwer) , eine Art Schonstein, dann Feuerholz oder Holzkohle.  Dann muss das Ding sehr standsicher sein, ebenso die Ladung und die Passagiere, damit  nicht der Ofen auf die Fahrgäste oder umgekehrt fällt oder sich die Glut über den Innenraum verteilt.  Dann darf es nicht räuchern.

Und das alles noch nach dem nächsten herftigen Schlagloch...

 

vor einer Stunde schrieb Octavius Valesius:

In die Betriebsanweisung kommt ein Verbot des Betriebes während der Fahrt ^^

Das Bild zeigt einen Schornstein, von daher denke ich irgendwie ist das lösbar. Andererseits ist die Kunst manchmal etwas frei in ihren Darstellungen. ^^ Es wird sicher kein Kachelofen sein wie man ihn aus alten guten Stuben kennt. Sowas könnte ich mir vorstellen.

 

Der Ofen wir nicht sehr groß sein. Aus Gewichtsgründen, aber auch weil das Teil sonst zu teuer wird. Ansonsten kann man natürlich auch zu einem offenen Kohlebecken (wir sind schließlich im Mittelalter) und einem kleinen Metallkamin greifen. Siehe "Magician" von Raymond E. Feist.

 

Mit getipten Maulwurfsgrüßen

Bearbeitet ( von Ulmo)
was vergessen & Rechtschreibung

Zusätzlich zu dem bereits gesagten (Holzbretter mit Nut und Feder, außen mit Pech verschmiert, Wolle, kleiner Ofen für den Betrieb bei stehendem! Wagen) würde ich noch ein Reetdach als Möglichkeit in den Ring werfen. Isoliert sehr gut, wiegt wenig und hält den Regen zuverlässig ab. Ist natürlich auch eine Geschmacksfrage, ob das passt.

  • Ersteller

Nut und Feder erscheint mir für das Mittelalter ercht ambitioniert. Das könnte zuviel Feinarbeit sein/zu arbeitsaufwendig. Die Bauweise die ich meinte war Kravell, also Bretter überlappend anordnen. Das sieht nicht hübsch aus, ist aber effektiv. Und dann das Ganze innen glatt verputzen und mit Filz tapezieren. Das gefällt mir immer mehr :turn:

Für die Wärmestuben im mittelalterlichen Freibergs nahm man wohl Fichtennadeln als Isoliermaterial. Aber wenn Geld keine Rolle spielt: Federn? Pappelsamen? Tierhaare?

  • Octavius Valesius änderte den Titel zu Welches Isoliermaterial nehme ich für eine beheizbare Kutsche/Wohnwagen?

Aus Gewichtsgründen würde ich eher die Menschen in der (winddichten) Kutsche isolieren. Also viele Felle, Decken, Kissen...

Eventuell kannst du midgardtypisch einen modifizierten Stein der Lüfte einbauen, der einfach das Gewicht des Wagens soweit reduziert, dass du ihn isolieren kannst.

Isoliermaterial das in eine doppelwandige Ausführung eingefügt ist, dürfte vermutlich schon aufgrund des hohen Gewichts der Doppelwandausführung keine Option sein. Zielführender dürfte da eine (wie auch immer geartete) Innenauskleidung aus textilen Materialien oder Fellen sein. Filz, Felle, Wand- und Bodenteppiche, usw.

Lehm ist für die Abdichtung einer Kutsche nicht geeignet. Wenn der Lehm trocknet wird er so spröde, dass er bei der ersten Bodenwelle einfach aus den Ritzen fällt. Zielführender dürften Abdichtungen wie im Schiffsbau sein, die auch Bewegung des Holzes aushalten, also Kalfatern.

Das Beheizen mit einem aktiven Ofen halte ich nicht für gut umsetzbar. Platzbedarf, Gewicht, Brandgefahr und Verschmutzung des Innenraums durch Ruß, Asche und Feuermaterial dürften wenig praktikabel sein. Das Beheizen mit zuvor aufgeheiztem Material kann ich mir hingegen gut vorstellen. Vielleicht sind die Sitzbänke anhebbar und man kann in das Innere der Sitzbank Amphoren mit fast kochendem Wasser oder schlicht im Feuer erhitzte Steine legen. So würde wenig Platz verloren gehen und man hätte eine mittelalterliche Sitzheizung.

Mfg   Yon

Falls du eher einen "Wohnwagen" und weniger eine Kutsche meinst, kann ich mir einen Ofen übrigens gut vorstellen. Warum? Eine Kutsche wird fahrenderweise benutzt. Da ist ein Ofen nicht praktisch und gefährlich. Ein Wohnwagen wird von Ort zu Ort bewegt, steht dann aber meist fest und dient als Behausung. Während dieser Rastzeiten kann ein Ofen auch problemlos befeuert werden. Über die Isolierung musst du dir dann allerdings nicht viele Gedanken machen, solange es nicht allzu sehr zieht. Ein kleiner Ofen wird einen so überschaubaren Raum selbst bei schlechter Isolierung (z.B. nur mit Filz, Decken, Fellen) ohne Mühe auf gute Temperaturen bringen. Da besteht eher die Gefahr, bei zu viel Heizmaterial Sauna-Feeling zu schaffen.

Mfg   Yon

Ein Problem ist wohl auch, dass man bei den Temperaturen, bei denen man tatsächlich eine Heizung brauchen würde, nicht mit einer Kutsche sondern mit einem Schlitten unterwegs wäre.

Bei kühlem Wetter helfen sonst warme Mäntel, Decken und eventuell ein Hund.

  • Ersteller

Durchaus eher wie ein Zirkuswagen. Mein Char möchte stilvoll durch Alba reisen und nicht als Wanzen- und Läuseexpress von Schenke zu Schenke. Privatsphäre ist ihm sehr wichtig :)

Erstelle ein Konto, um zu kommentieren

Kürzlich Online 0

  • Kein Mitglied betrachtet die Seite.

Wichtige Informationen

Wir setzen Cookies, um die Benutzung der Seite zu verbessern. Du kannst die zugehörigen Einstellungen jederzeit anpassen. Ansonsten akzeptiere bitte diese Nutzung.

Browser-Push-Nachrichten konfigurieren

Chrome (Android)
  1. Klicke das Schloss-Symbol neben der Adressleiste.
  2. Klicke Berechtigungen → Benachrichtigungen.
  3. Passe die Einstellungen nach deinen Wünschen an.
Chrome (Desktop)
  1. Klicke das Schloss-Symbol in der Adresszeile.
  2. Klicke Seiteneinstellungen.
  3. Finde Benachrichtigungen und passe sie nach deinen Wünschen an.