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Gegenzaubern - Erkennen von Wundertaten etc.


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Mal wieder Gegenzaubern.

 

Lt. Regeln kann man bei Wundertaten, Siegeln, Runenstäben und Dweomer Sprüchen. nicht gegenzaubern. Das ist in den Regeln ganz eindeutig definiert. Ein Zauberer der gegenzaubern möchte erkennt auch ohne Probleme, dass ein Zauber ein Runenstab oder ein Zaubersiegel ist. Wie ist das aber mit Wundertaten und Dweomer? Erkennt ein Zauberer der gegenzaubern möchte, dass sein Gegenzauber bei diesem Spruch nicht funktionieren würde? Bei Materiellen Zaubern die als Wundertaten gesprochen werden ist das ja noch einfach, da bei diesen die Materialkomponente fehlt. Aber wie ist das bei reinen Gesten- bzw. Verbalen Zaubern? Ich persönlich tendiere dazu zu sagen, der Zauberer erkennt dies nicht. Ich stand aber noch nie als SL vor dem Problem das entscheiden zu müssen. Ich bin mir also nicht sicher. Wie seht ihr das?

 

Viele Grüße

hj

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Ich würde sagen, dass es möglich ist, zu erkennen ob es sich bei dem Zauber um eine Wundertat handelt. Ich sehe es nämlich so, dass sich der Zaubervorgang unterscheidet, je nachdem ob ein Zauberer den Zauber selber wirkt oder ihn wirken lässt (Wundertat). Bei letzterem bittet der Zauberer (Pr, Sc, ...) darum, dass sein Gott/Totem/was-auch-immer den Zauber wirkt. Nun kann der Zauberer, der gegenzaubern möchte erkennen, ob sein Gegenüber genauso zaubert wie er selbst oder etwas anderes macht. und daraus schlussfolgern, ob es eine Wundertat ist oder nicht.

 

Sirana

 

 

 

 

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Sirana @ Mai. 07 2002,09:52)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Bei letzterem bittet der Zauberer (Pr, Sc, ...) darum, dass sein Gott/Totem/was-auch-immer den Zauber wirkt.<span id='postcolor'>

Steht das irgendwo in den Regeln, oder ist das eine Hausregel? Ich frage, weil ich nach einer entsprechenden Passage in den Regeln gesucht, aber nichts gefunden habe.

 

Viele Grüße

hj

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Da Gegenzaubern AP kostet, fände ich es eine ziemlich fiese Falle, den Zauberer dabei über die Erfolgsmöglichkeit im Ungewissen zu lassen. Ich würde als SL hier festlegen, daß sich Wundertaten und Dweomer im Zauberritual von dämonenbeborener Magie unterscheiden, so daß der Zauberer erkennt, daß es sich nicht um die ihm bekannte Form von Magie handelt, gegen die er gegenzaubern kann. Falls er dies nicht an Gesten oder Worten erkennen kann (also bei Gedankenzaubern), so sollte er eine Art magisches Gespür dafür haben, daß er hier nicht gegenzaubern kann. Der Zauberer sollte auf diese Art nicht herausfinden können, um welche Art von Magie (Dweomer, Wundertat oder was auch immer) es sich handelt; er sollte lediglich spüren, daß es nicht die ihm vertraute Art zu zaubern ist, so daß sein Gegenzauber nutzlos wäre.

 

Diese Auslegung ist wesentlich von dem Gedanken bestimmt, daß Gegenzaubern nicht entwertet werden soll. Gegenzaubern ist nicht so überragend gut, daß es einer solchen Einschränkung bedarf. Es wird ausdrücklich nur mächtigen Zauberern empfohlen, deren EW: Zaubern höher als die Resistenz ist. Ich fände es unangemessen, mächtige Zauberer irrezuführen, indem sie in unpassenden Situationen gegenzaubern und sich ihrer Resistenz begeben.

 

Gruß,

 

Hendrik, der wie immer auf Ausgewogenheit der Regeln bedacht ist cool.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ Mai. 07 2002,10:00)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Falls er dies nicht an Gesten oder Worten erkennen kann (also bei Gedankenzaubern<span id='postcolor'>

Gedankenzauber kann man nicht gegenzaubern. In dem anderen 'Gegenzaubern' Strang ist das etwas ausführlicher erklärt.

 

Viele Grüße

hj

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (hjmaier @ Mai. 07 2002,09:57)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Steht das irgendwo in den Regeln, oder ist das eine Hausregel? Ich frage, weil ich nach einer entsprechenden Passage in den Regeln gesucht, aber nichts gefunden habe.

 

Viele Grüße

hj<span id='postcolor'>

Ich habe die Regeln nicht hier auf der Arbeit, aber ich mene, dass irgendwo geschrieben steht, dass Wundertaten durch den Gott gewirkt werden. Das habe ich so interpretiert, dass der Priester (z.B.) seinen Gott bitten, den Zauber zu wirken. Ich lasse mich aber auch eines anderen belehren, wenn mir jemand erklären kann, wie es anders sein sollte.

 

Sirana

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (hjmaier @ Mai. 07 2002,10: 02)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> Gedankenzauber kann man nicht gegenzaubern. In dem anderen 'Gegenzaubern' Strang ist das etwas ausführlicher erklärt.

 

Viele Grüße

hj<span id='postcolor'>

blush.gif *grinstentschuldigendmachtsichkleinundschleichtsichdavon*  blush.gif

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Seid gegrüsst Freunde!

 

Meine Meinug zu Wundertaten und Dweomer ist, das ein Zauber nicht erkennen kann, was sein Gegenüber zaubert. Er kann erst die Auswirkungen einem Zauber zuweisen. Dann ist es aber für einen Gegenzauber schon zu spät.

 

Zur Begründung:

Wundertaten sind laut Definition (falls ich falsch liege bitte korrigieren, da ich kein Arkanum zu nach sehen habe) Gebete. Über das Ritual des Gebetes können nur Anhänger der Gottheit bzw. des Totems entsprechendes Wissen haben, da die Rituale auch von Gottheit zu Gottheit bzw. von Totem zu Totem verschieden sind.

Dweomerzauber haben einen ganz anderen Ursprung und daher auch ganz andere Zauberrituale, in die kein Aussenstehender eingeweiht wird.

 

Eine andere Frage habe ich noch:

Wenn ein Gegner einen "normalen"(keine Wundertat bzw. kein Dweomer) Zauberspruch, den man selbst als Wundertat oder Dweomer beherrscht, zaubert, kann man dann gegenzaubern oder muss der Gegenzauber den selben Ursprung haben?

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Sliebheinn @ Mai. 07 2002,11:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wenn ein Gegner einen "normalen"(keine Wundertat bzw. kein Dweomer) Zauberspruch, den man selbst als Wundertat oder Dweomer beherrscht, zaubert, kann man dann gegenzaubern oder muss der Gegenzauber den selben Ursprung haben?<span id='postcolor'>

Ich antworte mal im anderen Thread. Passt dort eher hin.

 

Und hier noch der Link:

 

http://www.midgard-forum.net/ikonboa....26;st=0

 

Viele Grüße

hj

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Mai. 07 2002,11:34)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Sliebheinn: Du widersprichst dir leicht. Du sagst, das er nicht erkennen kann was der andere zaubert (wenn es eine Wundertat bzw. Dweomer ist) und damit weis er doch eindeutig, das er *nicht* Gegenzaubern kann. Wo ist dein Problem?<span id='postcolor'>

Sorry wo widerspreche ich mir?

 

Ich habe meine Meinung dargelegt, warum man 1. keine Wundertaten bzw. Dweomer gegenzaubern kann und 2. warum der Zauber weis, das er es nicht kann.

 

Oder wie hast Du das verstanden?

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Die Frage ist recht einfach und vor allem eindeutig zu beantworten: Im Arkanum steht auf Seite 32 der schöne Satz

"Wegen der Unterschiede im Ritual können [...][die aufgezählten Zauberarten nicht] mit Gegenzaubern abgewehrt werden."

 

Daraus folgt, dass es Unterschiede im Ritual gibt, diese können vom Gegenzauberer erkannt werden, der daraufhin messerscharf schließen kann, diese Magie nicht abwehren zu können.

 

Beim Gegenzaubern erkennt der Magier nicht zunächst den konkreten Spruch und muss sich dann Gedanken über die Möglichkeit des Gegenzauberns machen. Der Zauberer sieht seinen Kollegen, wie er bestimmte Bewegungen ausführt oder bestimmte Worte spricht, aus denen er den Zauber identifizieren kann. Da aber eine Wundertat oder Dweomer-Zauberei sich vom Ritual her unterscheidet, erkennt der Gegenzauberer entweder gar nicht, um welchen Spruch es sich handelt, oder, falls er das Ganze schon einmal gesehen haben sollte, er weiß, dass er einen Zauber, der mit diesen Ritualen ausgeführt wird, auf keinen Fall stoppen kann. Das Resultat bleibt auf jeden Fall dasselbe: Der Gegenzauberer verliert keine AP in einer unsinnigen Aktion.

 

Grüße

Prados

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Sliebheinn @ Mai. 07 2002,11:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Eine andere Frage habe ich noch:

Wenn ein Gegner einen "normalen"(keine Wundertat bzw. kein Dweomer) Zauberspruch, den man selbst als Wundertat oder Dweomer beherrscht, zaubert, kann man dann gegenzaubern oder muss der Gegenzauber den selben Ursprung haben?<span id='postcolor'>

Die Frage kann beantwortet werden:

 

Priester und Schamanen können mit ihren Wundertaten 'normale' Zauberei abwehren (Arkanum, S. 32).

 

Nur Druiden und Heiler beherrschen Dweomer-Zauberei, diese Zauberer können allerdings nicht gegenzaubern, also erübrigt sich die Frage.

 

Grüße

Prados

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Ich muss mich hier noch verbessern/ergänzen, da ich einen Aspekt vollkommen vergessen hatte:

 

Bestimmte Zaubersprüche, die in einer Liste auf Seite 287 des Arkanums zu finden sind, gehören auch dann zum Dweomer, wenn sie von Priestern, Schamanen und Glaubenskämpfern als Grundzauber, also als Wundertaten, gesprochen werden. In diesem Fall ist es also möglich, mit Dweomer-Zauberei 'normale' Magie gegenzuzaubern.

 

Grüße

Prados

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