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Politische Situation in Erainn


Nanoc der Wanderer

Empfohlene Beiträge

  • 9 Monate später...
Ich arbeite gerade an einem Abenteuer in Ywerdonn, und es würde mich interessieren, ob die Erainner von Männern oder Frauen regiert werden. Wer ist der Herrscher eines Fürstentums, Fürst oder Fürstin? Nur, weil ich irgendwo gelesen habe, dass Erainn matriarchalisch regiert sein soll... ???

 

Lieben Gruß, Kosch

 

Gute Frage.

 

Im Corinnis-QB steht drin, dass in Erainn ein matrilineares Erbschaftsrecht gilt.

Bei einem sexuell relativ freizügigem Volk ist das auch sinnvoll, da man die Mutter eines Kindes ja immer zuordnen kann. Im Gegensatz zu dem evtl. Vater ;)

 

Außerdem ist in Erainn (lt. http://www.erainn.com) die "bürgerliche" Ehe wie in Alba eigentlich noch recht neu bzw. historisch gesehen nicht üblich.

 

Das geht für mich doch wieder alles stark in Richtung Matriachat. Urkommunismus würde nicht so ganz passen, in Erainn gibt es ja ein Mehrprodukt, was "überwacht" werden muß/kann.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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Das heißt dann die "Adeligkeit" geht von der Mutter an die Tochter/Sohn? Und wer regiert über das Fürstentum? Dann ja wahrscheinlich der Einfachheit halber die Fürstin? Wie ist die Rolle ihres "Mannes" (nicht im Ehe-technischen Sinn gesehen).

 

Matriarchat.... was heißt das eigentlich genau. ...für Erainn? Gibt es Beispiele oder kannst du eins konstruieren? (Ich bin politisch-geschichtlich nicht so gebildet :worried: )

 

Gruß, Kosch

 

PS: "Gefährten" würde dann wohl besser passen

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Hi Aisachos,

 

Antworten kann dir hier keiner geben, da das Errain Quellenbuch noch nicht draussen ist.

Eine matrilineare Gesellschaft, heißt aber nicht automatisch, dass die Frauen die Verwaltungsgeschäfte führen, das Kriegshandwerk betreiben, Recht sprechen oder sonstige Dinge machen die in einer rein patriachalen Gesellschaft als Kernbereiche der Macht betrachtet werden.

Was wir sicher wissen ist, dass sie die ideologische Definitionsmacht im Kulturbereich Errain haben und eine gesellschaftliche Elite stellen, deren Meinung eine Bedeutung über de Grenzen von Fürstentümern hinaus hat.

 

Daneben mögen die Männer aber vollkommen gleichberechtigt bestehen und ihre jungenhafte Attitüde wird ihnen als liebenswerte Flause zu Gute gehalten.

 

Es könnte aber auch sein, dass die Frauen alle gesellschaftlich bedeutenden Positionen besetzen und den Männer nicht viel mehr als ein übersteigertes Männlichkeitsgefühl geblieben ist, so dass sie echte Machos sind. Antworten werden wir wahrscheinlich erst im Errain Quellenbuch erhalten...

 

Ciao

Birk :crosseye:

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Eigentlich glaube ich nicht, dass die Erainner ausschliesslich von Frauen regiert werden. Die Frauen Erainns sehe ich eher als die spirituellen Führerinnen ihres Volkes (Töchter der Schlange).

Frauen geniessen in Erainn zwar schon volle Gleichberechtigung, aber in einer kriegerischen Gesellschaft, die Erainn darstellt, dürften die politischen Führungsrollen wohl schon eher von Männern besetzt werden.

 

Silk

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Mag sein, dass ich jetzt verwirrter bin als vorher...

 

Trotzdem danke für die Antworten...

 

Es könnte meiner Meinung auch sein, dass sich die (betuchteren) Männer dann mit dem beschäftigen, was sie (zumindest muskeltechnisch) besser können - Kämpfen. Dabei könnten dann z.B. Meister im Waffenhandwerk herauskommen, was vortrefflich in mein Abenteuerexposée passen würde (bei mir ein Schwertmeister).

 

Interessantes Land, kann ich da nur sagen!

 

Gruß und Danke,

 

Kosch

 

EDIT: @Silk: Ich finde Birks Ansatz auch schlüssig... wieso sollten die Männer die politisch wichtigen Positionen besetzen, wenn die Frauen ihnen rechtlich gleichgestellt sind und SIE die Herrschaftslinie fortführen?

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Hi.

 

Birk hat vollkommen recht, erst das Erain-QB wird diese Frage(n) beantworten können.

 

Zum Thema:

 

Was wissen wir?

 

* Die Frauen stellen die spirituelle Elite.

* Die Fianna sind Männer wie Frauen

* Die Fialla Natrach (Ordenskrieger) sind Frauen.

 

Punkt 2 und vor allen Punkt 3 sprechen dagegen, dass das Kriegerhandwerk in Händen der Männer liegt, oder?

 

Eine matrilineare Gesellschaft, heißt aber nicht automatisch, dass die Frauen die Verwaltungsgeschäfte führen, das Kriegshandwerk betreiben, Recht sprechen oder sonstige Dinge machen die in einer rein patriachalen Gesellschaft als Kernbereiche der Macht betrachtet werden.[/Quote]

 

Stimmt m.E.n.

 

Was wir sicher wissen ist, dass sie die ideologische Definitionsmacht im Kulturbereich Errain haben und eine gesellschaftliche Elite stellen, deren Meinung eine Bedeutung über de Grenzen von Fürstentümern hinaus hat.[/Quote]

 

Stimmt m.E.n.

 

Eigentlich glaube ich nicht, dass die Erainner ausschliesslich von Frauen regiert werden. Die Frauen Erainns sehe ich eher als die spirituellen Führerinnen ihres Volkes (Töchter der Schlange).[/Quote]

 

Nicht nur. Siehe weibliche Fianna und Fialla Natrach.

 

Frauen geniessen in Erainn zwar schon volle Gleichberechtigung, aber in einer kriegerischen Gesellschaft, die Erainn darstellt, dürften die politischen Führungsrollen wohl schon eher von Männern besetzt werden.[/Quote]

 

Die kriegerische Gesellschaft ist keine Argument, siehe weibliche Fianna und Fialla Natrach.

 

Die Frage ist, ob der (Geld-)Adel auch eher diese lockeren Bindungen wie das Volk hat.

 

Aber ich sehe auch eher Männer + Frauen gleichberechtigt. Halte aber eine weibliche Regierende für möglich.

 

Persönlich fände ich ein Erainn interessant, wo die Frauen mindestens gleichberechtigt sind, wenn nicht sogar mächtiger als die Männer sind.

 

Die Frage ist aber auch, wie sind die Elfen (Coraniaid) organisiert (gewesen). Ein patriachale Struktur kann ich mir da irgendwie nicht so recht vorstellen.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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Moin Aisachos,

 

Ich arbeite gerade an einem Abenteuer in Ywerdonn, und es würde mich interessieren, ob die Erainner von Männern oder Frauen regiert werden.

 

ich wuerde sagen - sowohl als auch - ich meine mich z.b. an eine Saga zu errinnern, wo es darum ging, dass 2 Fuersten verheiratet werden, damit es endlich Frieden gibt. Da nicht klar war wer jetzt wen heiratet, wer von beiden wohlhabender war, und damit ins Dorf des anderen zu ziehen hat, und welche Sippe sich der anderen anzuschliessen hat, wurde sich auf offenem Feld getroffen. Nach der ersten Nacht im Ehebett verstehen sich die beiden noch weniger als vorher. Doch es kommt nicht zum Kampf der gleichstarken Herdtruppen, sondern sie ziehen wieder in ihr eigenes Dorf, beginnen von neuen damit das Vieh des Nachbarn zu klauen, und heuern jeweils Helden an, um letzten den Raubzug des Ehemann / der Ehefrau heimzuzahlen.

 

Matriarchat.... was heißt das eigentlich genau. ...für Erainn?

 

was das fuer Errain heist, kann ich nicht so genau sagen. Ich befuerchte mich mal wieder in die Nesseln zu setzen mit meiner Vermutung, dass Errain in einem typischen Uebergangsstadium ist, wie es z.b. von den Irokesen oder den alt Babyloniern bekannt ist.

 

In vielen praehistorischen Kultuen hatte die gebaehrfaehige Frau den hoechsten realen Stellenwert in der Gesellschaft. Durch das Matronenprinzip ( alte Frauen sammeln viel Wissen und geben es an ihre Enkeltoechter weiter ) hatten die alten Frauen die Regierung. Bei den meisten Stammeskulturen bildet sich eine Kultur heraus, in der der Frau das Haus, das Land und manchmal sogar das Vieh gehoert, waerend der Mann sich auf Jagt und Kriegshandwerk beschraenkt. Mit fortschrittlicher Agrawirtschaft (z.b. Pflug aus Eisen) wird bei matrilinearem Erbrecht der Mann dabei immer nutzloser, weil die Bevoelkerungsdichte steigt und es fast nichts mehr zu jagen gibt. Fuer die Kriegs und Raubzuege muessen dann sehr weite Strecken zurueckgelegt werden, damit ueberhaupt reiche Beute, die sich mit dem Ertrag der Frauen messen kann abfaellt. Dies ging hisorisch nur so lange gut, wie eine waffentechnisches Ueberlegenheit diese Voelker zu dieser Wirtschaft befaehigte ...

 

Ist vielleicht nicht ganz passend fuer Errain ... oder wer ist jetzt Opfer ? Doch nicht etwa der errainische adlige Mann - der wird zu Stolz sein, um selber am Herd zu stehen oder zu Ackern. Schwerter zu Pflugscharen - da wird der Elestari, Flatha, Forleathai und sogar Galloglachta drueber lachen. Hoechstens wird er die Pferde hueten, oder sich Handwerklich (Waffen herstellen, der Frau imponieren und beim Hausbau helfen, ...) betaetigen. Ein erfolgreicher errainischer Mann arbeitet nicht, sondern kommt als Held nach Hause beschenkt eine Frau reich, und sie heiratet ihn dann. Da es keine den Erainnern weit unterlegenen Voelker in Reichweite gibt, beschraenken sich also die Raubzuege auf befeindete Sippen. Wenn eine Sippe wirtschaftlich oder militaerisch weit unterlegen ist, so zieht sie meit woanders hin, in ein friedlicheres Gebiet. Land duerfte Erainn so weit im Ueberfluss haben, dass Landbesitz unwichtig gegenueber Viehbesitz fuer ein Sippe ist.

 

Von den Kelten ist ueberliefert, dass sie ihre Soehne und Toechter zur Ausbildung abgaben, dass Frauen ihren Gatten frei waehlen, Ehen auf Gegenseitigkeit waren, und dass gemeinsamer Besitz bei Scheidung oder Tot an die Sippe (d.h. nicht an Einzelpersonen wie im roemischen Recht) zurueckfaellt. Die Keltische Ehe hierbei erlaubte beiden Seiten meist einen Magt/Knecht jedoch nur auf maximal ein Jahr (Traditionell am Samainfest) einzustellen. Die wohlhabende Keltische Frau mit 2t-Mann fuer den Kriegs- und Liebesdienst war wohl nich unueblich. Auch gab es Kriegerinnen wie Bodiacea, die bevor sie einen Aufstand gegen die Roemer anzettelte ein Schule fuer das Kriegshandwerk leitete. Aber eigendlich waren die Kelten entweder Sippenwirtschaft und spaeter von den Roemern gekauft/korrumpierte Adelswirtschaft - ein keltisches Matriachat, da fehlen mir historische Referenzen fuer gute Ideen, und die wuerde ich mir dann bei Irokesen und fruehen Babyloniern holen.

 

ciao,Kraehe

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Land duerfte Erainn so weit im Ueberfluss haben, dass Landbesitz unwichtig gegenueber Viehbesitz fuer ein Sippe ist.

 

Äh...,wenn ich mich nicht total irre, herrscht in Erainn ein feudales Gefolgschaftssystem, und in diesem zählt in erster Linie Landbesitz. So wie du es beschreibst, klingt Erainn nach einer nomadischen Gesellschaft, und das ist es definitiv nicht.

Nicht die Sippe ist in Erainn die wichtigste Institution, sondern der/die herrschende Fürst/in.

 

Zusammenfassend würde ich sagen, das in Erainn schlicht totale Gleichberechtigung herrscht. Wobei ich immer noch denke, dass das Kriegshandwerk in erster Linie von Männern beherrscht wird. Ich weiss, Fialla Nathrach, Fianna ,...aber diese beiden Orden sind auch Sonderfälle. Gerade ersteren würde ich als Hinweis darauf werten, dass Frauen im allgemeinen nicht zur kämpfenden Truppe gehören (warum sonst einen Orden, der nur aus Frauen besteht?), und die Fianna sind eine sehr kleine (350 Angehörige?) Elitetruppe, die wirklich nur auf Qualifikation schaut und nicht auf's Geschlecht.

Damit will ich nicht sagen, dass es sonst keine Kriegerinnen gibt, aber es ist wohl nicht die Regel.

 

Silk

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  • 2 Monate später...

Nun ich kann nur das dazu beitragen, was bei uns in der Gruppe seit Jahren gespielt wird:

1.) Frauen wie Männer haben die gleichen Rechte/Pflichten.

2.) Die Mehrzahl der Krieger sind männlich (ca. 60%) aber weibliche Kriegerinnen sind durchaus nichts ungewöhnliches

3.) Die meisten Regierungsmitglieder sind weiblich (auch hier ca 60%) allerdings sind männliche Regenten / Führer nichts ungewöhnliches.

4.) Die spirituelle Elite teilt sich 50/50 in die Weisen der Schlange (weiblich)und in die (männlichen) Druiden. Diese beiden Gruppen achten einander.

 

Dies gilt sozusagen für die geistige Oberschicht

 

Im gemeinen Volk gilt:

 

Das Dorf wird durch den Rat der Dorfältesten geführt (männlich)

Das Dorf verfügt über einen Frauenkreis der offiziell nicht führt.

Der Rat der Dorfältesten wird tunlichst alles vermeiden, was dem Frauenkreis widerstrebt.

 

Tjo - das wäre es in aller Kürze von meiner Seite

 

Wäre interessant, Eure Meinung dazu zu lesen ...

 

Liandril

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Dem muß ich widersprechen.

Gemäß Arkanum gibt es in Errain Druiden - wenn auch in geringer Zahl.

Bei uns wurde diese "geringe Zahl" auf "gleichwertig" erhöht, da die twyneddischen Vorfahren diesen Glauben direkt von den Elfen gelehrt bekommen haben und bei uns das Elfenvolk der Coraniaid durchaus noch aktiv am Geschehen teilhaben - wenn auch zumeist nur als graue Eminenzen, die im Hintergrund die Fäden ziehen.

 

Wenn Du unter "Weltsicht der Druiden" (Arkanum S 55) nachliest, ist diese Annahme durchaus legitim.

Allerdings muß ich Dir auch recht geben - Druiden sind reinblütige Menschen und somit in Errain zumindest offiziell nicht allzu häufig. Wie es wirklich aussieht, weis nur unser SL. :confused:

 

Dies könnte eine Diskussionsgrundlage mit meinem SL sein. Wahrscheinlich wird er die Meinung vertreten, dass ca. 50% rein menschlich sind - und diese eben tatsächlich Druiden als geistige Führer anerkennen.

 

Bin schon gespannt, was bei dieser Diskussion herauskommt - werde Euch berichten.

 

Liandril

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Hi Liandril,

 

erstmal herzlich Willkommen im Forum und in Erainn. :wave:

 

Zu diesem fantastischen Land gibt es sicherlich hunderte inspirierende und inspirierte Gedanken! :thumbs:

 

Eine ähnliche Diskussion gab es vor ca. vier Jahren tatsächlich bereits einmal: :guck:Druiden in Erainn

 

Lass deiner Kreativität freien Lauf und verschwende deine Energie nicht auf Regelwerksdiskussionen mit den Regelwerksmachern! (z.B. Rainer Olafsdottir Nagel) :duell::D

 

Ciao

Birk :crosseye:

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Hihi - mal nachgelesen ...

 

Ist halt so, wenn man neu ist - man kann nicht alles lesen - wird man sein leben lang nicht fertig.

 

@birk: dein link hat's gebracht!!!

 

als neuer kann ich nicht wissen, wer was macht und wer der erfinder ist. ich kann nur schreiben, was wir so spielen - und unser spielleiter hat scheinbar irgendwann birks idee der "infiltration" gelesen oder ist selbst drauf gekommen.

 

ganz ähnlich argumentiert er übrigens auch wegen der "grauen eminenzen" in errain - er meint damit die corraniaid. auch wenn's wenige sind - sie sitzen sicher an der macht - aber eben im hintergrund.

 

warum auch nicht? elfen (egal welcher abstammung), zwerge, gnome etc. machen ja eine fantasywelt aus. sonst könnte man ja gleich mittelalter sagen ;)

 

Liandril

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  • 1 Jahr später...
Moin

 

Scheeeiii...benkleister.

 

Nagut, dann muss ich mich halt durch die diversen Pulikationen arbeiten um die genauere Anzahl an wichtigen Herrscherhaeuser und Staedte zu ermitteln.

 

Danke trotzdem.

 

Gruss Horst

Nutz am besten die Angaben um Erainnteil des Cuanscadan-QBs. Dasind einige Herrscher genannt; teilweise auch mit Ambitionen.
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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

im Zusammenhang mit dem Matriachat und der Frage "Wer führt die Regierungsgeschäfte?" sollte man sich im Eschar QB mal die Volksbeschreibung der Asad anschauen.

Dort werden die einzelnen Großstämme vom Amenokal (Fürst, Scheich) geführt, der immer männlich ist. Allerdings ist es die Frau, die ihn durch Heirat dazu macht, da sie meist die Tochter des alten Amenokal ist. Desweiteren werden die Asad alle von einer Königin regiert, wobei diese meiner Meinung nach eher so bewerten ist wie der albische König.

 

Ich denke das es Erainn ähnlich aussieht. Und wenn man sich die gälische Sagen und Mythen ansieht, so erscheinen bis auf Maeve/Maeb keine Kriegerköniginnen/fürstinnen. Allerdings sind die Frauen dort eher durchaus einflußreich, in dem sie Macht auf das Übernatürliche ausüben. Damit haben sie Einfluß auf auf das Wohl und Wehe ihres Volkes ohne auf dem Schlachtfeld zu brillieren. Sie sind halt die "Haus"macht.

 

;)

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  • 2 Wochen später...

Dia dhuit!

 

Ich habe mal in den Quellenbänden gestöbert. Ich denke durch folgende Zitate lässt sich die Frage der Stellung von Mann und Frau eindeutig klären:

 

________________________________

Zitat: Cuanscadan, S.106 "Recht und Gesetz"

 

"…Insbesondere geht das Recht des Volkes der Schlange von völliger Gleichberechtigung, nicht Gleichheit, von Mann und Frau aus. Angesichts der Sitten der Nachbarvölker bzw. der in valianische Zeit zurückreichenden Traditionen sind dieser und andere Grundsätze des Rechts in den Fürstentümern im Süden nahe der albischen Grenze nur in abgeschwächter Form gültig."

 

___________________________

Zitate: Cuansacadan, S.107, "Erbrecht"

 

"…Nicht in allen erainnischen Formen des Zusammenlebens der Geschlechter ist der Vater eines Kindes immer eindeutig festzustelllen, so dass das Erbrecht prinzipiell von Vererbung von der Mutter auf die Kinder ausgeht."

 

"…zu Lebzeiten einen Tainistear (Erben) aus, der jahrelang für die Übernahme des Amtes vorbereitet wird. Als Kandidaten kommen hier im Prinzip alle Männer und Frauen eines bestimmten gesellschaftlichen Ranges in Frage, …"

 

________________________________

Zitat: Cuanscadan, S.109 "Familie und Sippe"

 

"…Wie das Erbrecht geht auch die Sippenzugehörigkeit über die weibliche Linie."

 

 

FAZIT:

1. Vor dem Gesetz sind Mann und Frau völlig gleich berechtigt.

2. Erbrecht und Sippenzugehörigkeit gehen von der Mutter aus.

3. Der Erbe, bzw. Nachfolger kann sowohl männlich als auch weiblich sein.

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