Zum Inhalt springen

MidgardCon-Saga: "Bringt mir den Götzendiener Gonzaga - besser tot als lebendig!" (Freitagabend)


Bruder Buck

Empfohlene Beiträge

Spielleiter: Solwac (Matthias)

 

Anzahl der Spieler: 4-6

 

Grade der Figuren: 12-26 (M5), 6-9 (M4)

 

Voraussichtliche Dauer: 5 Stunden

 

Art des Abenteuers: Abenteuer im Rahmen der MidgardCon-Saga. Stadt, Ermittlung, Sozial, Kampf etc.

 

Voraussetzung/Vorbedingung: Anmeldung bei der MidgardCon-Saga Leitung

 

Beschreibung: Der Herold von Vigales, Don Marmelcar Brascadas, bittet euch als ausgewiesene Spezialisten im Namen der Fürstenfamilie diskret eine heikle Angelegenheit anzugehen. Ihr möget alles unternehmen, um Gonzaga de Lambargi, den ehemaligen Verzauberer von Vigales (und zugleich einem Mitglied der Fürstenfamilie...) sowie einem erwiesenen Diener des eisigen Herrn der Abgründe, also des finsteren Gottes Molko, habhaft zu werden. Der Fokus eurer Hatz soll darauf liegen, ihn erfolgreich aus dem Zwielicht herbei zu zwingen. Um vertrauliche Zusammenarbeit mit anderen Spezialisten, die im Auftrage von vigalischen Persönlichkeiten von höchstem Range an ähnlichen Zielen arbeiten, wird gebeten. Näheres wird euch noch im Rahmen einer Privataudienz kund getan.

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 71
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Eine hochgewachsene scharidische Frau verlässt den Covendo von Dargirna und blinzelt in die Strahlen der Abendsonne. Ein weiterer Tag über Büchern und alten Schriften ist vergangen. Ein weiterer Tage, ohne ein handfestes Ergebnis. Nur Fetzen, Bruchstücke, Details, die vielleicht, irgendwann von Nutzem sein werden, vielleicht aber auch völlig sinnlos oder im schlimmsten Fall falsch. Noch immer hat das vorsichtige Nachfragen, das Umhören nach einem Befähigten nichts ergeben. Wenn ihr Mirant doch nur Zugang zu den Mitgliederlisten und Personalakten des Covendo verschaffen könnte, aber nicht einmal für einen Hofzauberer ist das so einfach.

Und seit einer gefühlten Ewigkeit keine Nachricht von Chamsiim. Afsana Daria rechnet kurz nach. Geier, Flusspferd, Steinbock - drei Monde sind schon vergangen, seit ihrem letzten ... Ausflug. Sicher, ein Teil davon im Wald von Bromme und dort gehen die Uhren ja bekanntlich anders. - 'Wie es wohl Shandor geht? Schon seit dem Frühjahr ist er wie vom Erdboden verschwunden. Naja, vermutlich dürfte genau das der Fall sein. Mögen seine Wünsche und ihre Erfüllung ihn glücklich machen.' - Doch hier sind es weitere drei Monde, in denen ER und seine Anhänger Unheil anrichten konnten. Wenn Chamsiim nicht bald zurück kam, würde sie Schwerter anheuern müssen. Ach, sie mag keine Söldner und schon gar nicht bei so einem Unterfangen. Afsana seufzt unhörbar. 'Reiss Dich zusammen, Schwerter brauchst Du so oder so und das weißt Du genau. - Schon, aber ich tauschte drei gestandene Männer ein, wenn ich dafür auch nur eine von Chamsiims Waffen an meiner Seite wüßte.' Noch einmal blinzelt Afsana in die Sonne. 'Herrin des Lichts, ich bitte Dich, beschütze Deine Tochter Chamsiin bint Dhirak und leuchte ihr auf allen Pfaden. Lass sie nicht fehlgehen auf ihrem schweren Weg und wenn es Dir gefällt, so lenke ihre Schritte wieder zu mir.'

 

Afsana geht die Stufen vor dem Covendo hinab und über den Platz. Bei einer Bettlerin bleibt sie stehen, wechselt einige Worte und legt ein paar Kupfermünzen in die Schale. Anschliessend macht sie sich auf, um die üblichen Kneipen zu besuchen. Wenn sie schon Söldner anheuern musste, dann wollte sie sich wenigstens ein paar Abende dafür Zeit nehmen. Schauen, was die Winde nach Dargirna geweht hatten um nicht, wenn es schnell gehen musste, den erstbesten oder wie meist in dem Fall, den erstschlechtesten anheuern zu müssen.

Bearbeitet von Blaues_Feuer
Rechtschreibung
Link zu diesem Kommentar

Eine von blauem Stoff verhüllte Gestalt zu Pferd trabt kurz vor Sonnenuntergang auf die Porta Selci Dargirnas zu. Metall glänzt in den letzten Sonnenstrahlen des Tages. Beim Näherkommen enthüllt die kleine Staubwolke zwei Pferde, nur eines davon trägt einen Reiter.

 

Am Tor wird die Reiterin – denn eine solche ist es, wenngleich das sonnendunkle Gesicht kaum unter dem Turban zu erkennen ist – nur kurz angehalten. Dann treibt sie die beiden Pferde mit fast zärtlichen Rufen weiter in Richtung Innenstadt. Auf die beiden Sättel sind Krummsäbel, Langschwert, ein Schild mit einem großen Auge darauf sowie Speer und Bogen verteilt.

 

Eine gute Stunde ist Chamsiin geritten, um vom Landgut des Visconte Don Roberto de Covarrubias wieder nach Dargirna zu gelangen. Die Ausbildung von dessen Wachmannschaft, der sie sich nun fast drei Monde lang gewidmet hat, beginnt sie zu langweilen. Aber es war eine Freude, Ghazal zu reiten, wenngleich Kessira manchmal ein wenig eifersüchtig zu sein scheint. Die sandfarbene Stute, eine Züchtung aus dem Haus ihrer Schwester Afsana Daria, ist wohl noch um ein weniges schneller und ausdauernder als das ohnehin schon flinke Himjar-Vollblut Kessira. Ein Becher Wein und etwas zu essen werden mir gut tun, denkt Chamsiin. Zunächst aber versorgt die Asadi-Kriegerin ihre Pferde. Und vielleicht, mit ein wenig Glück, sehe ich meine Schwester wieder. Die Freude darauf erhellt ihr Gesicht.

Bearbeitet von Ferwnnan
Link zu diesem Kommentar

Spät ist es geworden. Nichts, was sie heute abend gesehen hat, lohnte auch nur ein Vorgespräch und bald wird der Alkoholpegel zu steigen beginnen. Eine halbe Stunde höchstens noch bevor sie gehen wird. Afsana Daria hält ihre Hände fest um den Becher mit heißem Gewürzwein. Der Wirt hatte sie angesehen, als wäre sie nicht ganz bei Trost. Jaja, für die Vigalesen ist es ein milder Herbstabend, aber ihr kriecht die Herbstfeuchte in die Knochen. Wenn es wenigstens die trockene, klare, beißende Kälte einer Wüstennacht wäre. Afsana schliesst halb die Augen, zieht die Wärme aus dem Becher und versucht die juckenden Narben in ihrem Bein zu besänftigen.

Eine Bewegung an der Tür läßt sie aufmerken. Zwischen zwei eintretenden Abenteurern drängt sich ein Straßenjunge hindurch, sieht sich suchend um und steuert schliesslich auf ihren Tisch zu. Ein paar geflüsterte Worte später wechseln ein paar Kupfermünzen den Besitzer. Afsana trinkt in so großen Schlucken wie es eben bei einem heißen Getränk geht, ihren Becher aus und verläßt die Taverne. Vergessen sind Kälte und Narben. 'Sie ist gekommen' lacht ihr Herz. Nein, noch war noch lange nicht Alles gut; noch kann Alles fürchterlich schief gehen. Aber mit der Schwester an ihrer Seite, erscheint es zumindest machbar. Eiligen Schrittes macht sich Afsana Daria auf den Weg zur Herberge.

Bearbeitet von Blaues_Feuer
Link zu diesem Kommentar

Durch ein schmales Manntor betritt Afsana den Hof der Herberge und folgt Rico, dem Stallburchen zum Stall. Ein kurzer Besuch bei ihrer Stute bevor sie im Schein von Ricos Laterne einen schnellen Blick auf die anderen Boxen wirft. Tatsächlich, Chamsiims Pferde stehen nicht weit entfernt. Ghazal hat sich prächtig entwickelt. Sicher, sie wurde auf dem Gestüt eingeritten, aber nur im tägliche Umgang mit einer Reiterin wie Chamsiim konnte sie ihr volles Potential entfalten. Zufrieden drückt Afsana Rico, der den Straßenjungen wie vereinbart geschickt hatte, ein Silberstück in die Hand und begibt sich in die Gaststube.

 

Strategisch günstig in einem der Separes kann sie die unverwechselbare Gestalt ihrer Schwester wahrnehmen. Bewegungslos sitzt diese auf den Kissen, in sich ruhend, als würde sie ihrer Umgebung keine Beachtung schenken. Dabei weiß Afsana genau, dass Chamsiim sie im Augenblick ihres Eintretens wahrgenommen hat. Diese Gelassenheit, inmitten des ständig trubelnden Dargirna, dieser Stadt, die von einer Kopflosigkeit in die nächste fällt, ist wie Balsam für Afsanas eigene Unruhe. Der Frieden eines Abends in der Oase nach langem Marsch legt sich auf ihre Seele. Sie tritt an den niedrigen Tisch.

 

Frieden sei mit Dir, Oh Schwester, deren Anblick meine Augen so lange entbehren mussten.

Link zu diesem Kommentar

Obwohl es spät am Abend ist, so sind noch einige Kinder unterwegs. Eine ganze Gruppe, so etwa 10-12 Jahre, Jungen und Mädchen, stürmt plötzlich in die Gaststube wo Afsana und Chamsiim in einer Sitznische stehen bzw. sitzen. Es scheint eine geplante Aktion zu sein, denn vier der Kinder rennen zur Küche und rufen: "Juanita, bist Du hier?" Danach zupfen sie den Bedienungen an der Kleidung um auch diese zu fragen. Dabei ist nur dem geübten Auge erkennbar, dass nicht die Angesprochenen im Mittelpunkt des Interesses stehen. Als ein Mann schimpfend aus der Küche stürmt und die Kinder zur Tür drängen möchte bricht ein Kind in Tränen aus und bei ihrem Schluchzen ist mehrmals der Name Juanita zu vernehmen. Ein Mädchen hat sich von der Gruppe getrennt und bewegt sich nach einem kurzen Blick in Richtung der fremd gekleideten Frauen. Dabei weicht sie der Bewegung eines Gastes aus, der seine Tasche in Sicherheit bringen will und wirft etwas Kleines an Afsana vorbei unter den Tisch an Chamsiins Stiefel. Danach rennt sie los in Richtung Tür, rempelt eine Bedienung an, die einen der Jungen zu greifen drohte und ruft den anderen zu: "Juanita ist hier nicht, sie muss nebenan sein!"

Geschickt lösen sich die Kinder daraufhin und rennen ebenfalls los. Der Mann aus der Küche erwischt einen der Jungen am Ärmel, daraufhin zieht dieser mit einer fließenden Bewegung ein Messer und durchtrennt den festgehaltenen Stoff und läuft den anderen hinterher. Eine der Bedienungen läuft direkt hinterher, rutscht aber direkt außerhalb des Gastraums aus und stürzt zu Boden. Offenbar haben alle Gäste nur in Richtung Küche geschaut und nicht auf die fremden Frauen.

Link zu diesem Kommentar

Nachdem die Kinder die Gaststätte verlassen haben betritt noch eine weitere Gestalt den Schankraum. Auch dabei handelt es sich um eine Frau, auch wenn die blonden Haare stark vermuten lassen das sie aus nördlicheren Gefilden kommt. Ihr Kleidung ist für die Jahreszeit etwas zu freizügig. Sie ist von guter Qualität, hat aber in der letzten Zeit wohl viel durchmachen müssen. Salzkrusten sind hier und da für wissende Augen zu erkennen.

 

Müde und doch aufmerksam schaut sie nochmal durch die Tür den Kindern nach und geht anderen aus dem Wege welche den Kindern nacheilen. Die Frau hat eine Seekiste auf dem Rücken und nur ein Zweihandschwert war wohl zu groß um da hineinzupassen. Das Gewicht der Kiste scheint sie aber nicht sehr zu beeinträchtigen. Vorsichtig stellt sie die Kiste auf den Boden.

 

Von einem Tisch der nur mit Männern besetzt ist kommen anzügliche Pfiffe. Die Frau ignoriert das wohl nur der Wirt wirft einen ärgerlichen Blick in die Richtung seiner Stammgäste.

 

„Haben sie noch ein Zimmer für die Nacht?“

 

„Aber ja doch. Noch etwas zu essen?“

 

„Ich bin eigentlich sehr müde. Der Tag war lang und die See war unruhig, als wie wenn sie uns aufhalten wollte herzukommen. Lassen sie eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken auf das Zimmer bringen. Eine Waschgelegenheit wäre aber sehr nett.“ Mit einem Blick auf die Kiste fügt sie noch hinzu "Ich trag meine Kiste dann auch selbst nach oben, keine umstände bitte wegen mir."

Link zu diesem Kommentar

Chamsiins Augen liebkosen die Schwester, deren scharfen Geist sie - wieder einmal - so lange entbehren musste. Zwei Gläser starken, heißen Tees und ein kleines Nachtmahl aus Brot, Datteln und etwas Ziegenkäse stehen auf dem Tisch, als hätte sie auf jemanden gewartet. Eine einladende Geste ist nicht nötig, bevor die beiden Frauen in ein langes, auf Asadi geführtes Gespräch versinken (ohne dabei in Chamsiins Fall die Umgebung vollkommen aus den Augen zu lassen).

 

Die kleine Bewegung an ihrem Stiefel entgeht ihr deshalb während des "Kinderüberfalls" nicht. Flugs stellt sie ihren Fuß auf das, was in dem allgemeinen Durcheinander ihren Stiefel getroffen hat. Eine Nachricht? Ihr Instinkt sagt ihr, dass der ganze Rest des Kindergeschreis nur ein Ablenkungsmanöver war.

 

Dennoch setzt sie währendessen ihr Gespräch mit Afsana fort, als wäre nichts geschehen. Die fortgesetzte Unruhe ihrer Schwester beunruhigt auch sie. Doch sie fragt nicht, sondern wartet, dass Afsana von selbst beginnt zu erählen.

 

Nur die hochgewachsene Frau, die sich mit ihrer Seekiste durch die Tür der Herberge zwängt, ist ihr einen Blick wert. Ein langes Schwert, nicht zum Kampf auf dem Pferd zu gebrauchen. Immerhin groß ist die Frau und kräftig gebaut. Obwohl das selten genug einher geht mit der notwendigen Gewandheit, denkt sie bei sich. Sie gibt Afsana dennoch einen unauffälligen Wink mit den Augen auf die blonde Kämpferin.

 

Während die Mehrzahl der Gäste nur Augen für den Neuankömmling hat, hebt sie ohne weitere Umstände das auf, was an ihren Stiefel geprallt ist. Die hellblauen Augen in ihrem über und über tätowierten Gesicht (Charakterbeschreibung) mustern den Gegenstand.

Bearbeitet von Ferwnnan
Link zu diesem Kommentar

Der Tumult den die Kinder verursacht haben flaut gerade ab und die Gäste widmen sich wieder ihren eigenen Dingen zu, als nach einem kräftigen Klopfer die Türe aufgestoßen wird und ein Ordensritter in Rüstung und weißem Gewand in den Schankraum tritt. Hinter dem Ordensritter tritt Finrod in den Schankraum, gekleidet in sein übliches Gewand, in der Hand den Heroldstab und auf dem Kopf den schwarzen Dreispitz. Geschlossen wird die Türe von einem weiteren Ordensritter, der hinter Finrod den Raum betritt.

"Der Segen der Götter sei mit euch."

Verkündet der erste Ordensritter um dann fortzufahren:

"Wir hörten Tumult in diesem Haus und lenkten die Pferde daher umgehend hier her. Ist etwas passiert?"

Es dauert nicht lange, bis der Schankwirt vortritt und dem Ordensritter das Geschehene schildert. Finrod steht währendessen zwischen den beiden Rittern und sieht sich im Raum um. Die Leute sagen, dieser Mann hört nie auf zu denken und tatsächlich streicht er sich nachdenklich mit der Hand über die bartlose Mundpartie.

 

[spoiler=Chamsiin und Afsana]Chamsiin und Afsana hören direkt bei sich die leise Stimme Finrods:

"Die Götter mögen euch beide segnen. Ich lade euch morgen zur Mittagsstunde zu einem stärkenden gemeinsamen Essen in Luigis Konsulat ein und freue mich auf euer Kommen. Habt einen ruhigen Abend."

 

 

Nachdem der Wirt den Vorfall geschildert hat und der Ordensritter sich davon überzeugt hat, dass nun alles wieder ruhig ist. Spricht Finrod mit erhobenen Armen einen Segen über die Anwesenden:

"Möge der Segen der Götter euch heute einen erholsamen Schlaf gönnen und möget ihr morgen mit frischer Kraft den Tag beginnen."

 

Daraufhin verlassen die drei Personen die Wirtsstube wieder und in der kurzen Stille im Raum hört man eine Kutsche davonfahren.

Bearbeitet von Yon Attan
Link zu diesem Kommentar

Afsana setzt sich und beginnt das auf Asadi geführte Gespräch mit eine langen Zahl von Floskeln über das woher und wohin und den rituellen Fragen nach dem Befinden aller gemeinsamer Bekannter, als hätte sie alle Zeit der Welt. Das Manöver der Kinder amüsiert sie. Chamsiims Hinweis auf die blonde Frau hingegen entgeht ihr, zu sehr sind ihre Gedanken mit anderen Dingen und dem Gegenstand beschäftigt, den Chamsiim an sich genommen hat. 'Später', beruhigt sie sich, 'alles zu seiner Zeit.'

 

 

'Alter Fuchs' denkt Afsana, während sie gleichmütig dem Auftritt des Herolds der Susperagas folgt.

Bearbeitet von Blaues_Feuer
Link zu diesem Kommentar

Chamsiin berichtet von ihrem letzten Abenteuer und vor allem dem Ruf Serkefs, der an sie erging. Nicht das, was sich ihre Schwester sich für ihren Weg gewünscht hat, das kann Afsana auch ohne große Mühe erkennen. Einiges ist in seinem Namen geschehen, das Chamsiin nicht gutheißen kann, auch das erfährt Afsana, als die jüngere Asadi von den Erlebnissen während der Suche nach dem Regenstein berichtet.

"Doch wer sind wir schon, dass wir die Wege der Göttin in Frage stellen können ", flüstert sie Afsana zu. Und sie vollführt unwillkürlich das Zeichen gegen das Böse. Dennoch sprechen aus Chamsiin ein Stolz und eine Ehrfurcht vor etwas, das Afsana als aufmerksamer Beobachterin sagt, dass da noch etwas geschehen sein muss, seit sie ihre Schwester das letzte Mal sah.

 

Während der Herold der Susperragas seinen Auftritt hat, unterzieht Chamsiin die weiche Kugel einer genaueren Betrachtung, schirmt das kleine Objekt aber mit der Hand gegen Blicke aus dem Raum ab.

Link zu diesem Kommentar
Nach oberflächlicher Ansicht des ungewöhnlichen Objekts richtet Chamsiin einen fragenden, eher ratlosen Blick auf Afsana.

 

der plötzliche Salbeigerucht irritiert Afsana, bis sie das Objekt in Chamsiims Hand sieht. Ein kurzes Blinzeln Richtung Fußboden, dann fragt sie: "Hast Du etwas interessantes von Deinen Reisen mitgebracht? Darf ich...?"

Link zu diesem Kommentar

Nein, es ist eine Pflanze, die hier häufig vorkommt. Aber der Geruch ist angenehm und man kann aus den Blättern einen Aufguss bereiten, der gegen das Kratzen im Hals vorzüglich hilft, sagt sie in dem üblichen halblauten Tonfall.

 

Und Chamsiin - die Kräuter sonst kaum eines Blickes würdigt, es sei denn, sie sind in der Lage, Wunden zu heilen - ergeht sich in einem kleinen Monolog über die Eigenschaften der Pflanze und der Wirkung ihrer Teile.

 

Dabei wickelt sie vorsichtig den kleinen Ball auseinander und ignoriert zunächst die Bitte Afsanas. Nach jeder kleinen Lage holt sie jedoch die unausgesprochene Zustimmung ihrer Schwester ein, weiterzumachen.

Link zu diesem Kommentar

Die Türe öffnet sich ein weiteres mal und ein junger großer kräftig aussehender Mann mit schulterlangen dunkelbraunen Haaren. Auf den ersten Blick sehen die Klamotten recht teuer aus aber wer sich mit Kleidung auskennt erkennt schnell das sie nicht sonderlich viel wert sein können.

Mit einem kurzen Blick durch den Raum geht er auf einen etwas abseits stehenden Tisch zu und setzt sich mit dem Rücken zur Wand so das er den Raum und die Tür im Blick hat.

Beim Wirt bestellt er etwas zu essen und ein Zimmer für die Nacht. Nach einer Weile Holt er aus einem kleinen Beutel ein paar Würfel hervor und spielt gedankenverloren damit herum ohne den Raum ganz aus den Augen zu lassen.

An seiner Seite Trägt er zwei Langschwerter von denen allerdings nur die Griffe unter einem Grauen Mantel hervorragen.

Bearbeitet von Tikiza
Link zu diesem Kommentar
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...