Zum Inhalt springen

Einschüchtern, aber wie?


Empfohlene Beiträge

Ein Einschüchterungsversuch hat für mich überhaupt nichts mit dem Grad der Person zu tun, die einschüchtern will. Warum sollte ich das jemandem ansehen? [...]

Den Grad "sieht" man nicht, aber man kann ihn offensichtlich wie eine Art Aura spüren. Ansonsten lässt sich nicht erklären, wieso der AP-Verbrauch beim Zauber Unsichtbarkeit vom Grad des Zauberers abhängt...

 

Macht über Menschen und Angst funktionieren ab Grad 7 nicht mehr, was ein weiteres Indiz dafür ist, dass der Grad einer Figur auf der Welt Midgard irgendwie "fassbar" ist. Noch deutlicher wird es beim Geas. Das Opfer muss das entweder freiwillig auf sich nehmen oder der Zauberer muss 8 Grade (aus der Erinnerung, könnten auch 7 sein) höher sein, als das Opfer. Was im Endeffekt bedeutet, dass man eine Figur ab Grad 8 (9) nicht mehr zwingen kann, ein Geas auf sich zu nehmen.

Link zu diesem Kommentar

Macht über Menschen und Angst funktionieren ab Grad 7 nicht mehr, was ein weiteres Indiz dafür ist, dass der Grad einer Figur auf der Welt Midgard irgendwie "fassbar" ist. Noch deutlicher wird es beim Geas. Das Opfer muss das entweder freiwillig auf sich nehmen oder der Zauberer muss 8 Grade (aus der Erinnerung, könnten auch 7 sein) höher sein, als das Opfer. Was im Endeffekt bedeutet, dass man eine Figur ab Grad 8 (9) nicht mehr zwingen kann, ein Geas auf sich zu nehmen.

Oder der Zauberer ist kein Mensch.
Link zu diesem Kommentar
Ein Einschüchterungsversuch hat für mich überhaupt nichts mit dem Grad der Person zu tun, die einschüchtern will. Warum sollte ich das jemandem ansehen? [...]

Den Grad "sieht" man nicht, aber man kann ihn offensichtlich wie eine Art Aura spüren. Ansonsten lässt sich nicht erklären, wieso der AP-Verbrauch beim Zauber Unsichtbarkeit vom Grad des Zauberers abhängt...

 

Macht über Menschen und Angst funktionieren ab Grad 7 nicht mehr, was ein weiteres Indiz dafür ist, dass der Grad einer Figur auf der Welt Midgard irgendwie "fassbar" ist. Noch deutlicher wird es beim Geas. Das Opfer muss das entweder freiwillig auf sich nehmen oder der Zauberer muss 8 Grade (aus der Erinnerung, könnten auch 7 sein) höher sein, als das Opfer. Was im Endeffekt bedeutet, dass man eine Figur ab Grad 8 (9) nicht mehr zwingen kann, ein Geas auf sich zu nehmen.

 

Ich antworte mal auf beides:

 

Das hat m.E. überhaupt nichts mit einer "Aura" zu tun, sondern ist dem Spielgleichgewicht geschuldet. Wenn man es merken würde, müsste der Zauberer nicht ins Blaue raten, wieviel APs er aufwenden muss, sondern wüsste es. Im MIndesten würde er Anspruch auf einen Spielleiterhinweis haben, wenn der Grad der Figur ein Problem der Wirksamkeit sein sollte. Beides ist nicht der Fall. Also merkt auch niemand eine "Aura" des hohen Grades.

Link zu diesem Kommentar
Was im Endeffekt bedeutet, dass man eine Figur ab Grad 8 (9) nicht mehr zwingen kann, ein Geas auf sich zu nehmen.

Gehört nicht hierhin, aber natürlich kann man auch einen Figur Gr. 15 zwingen ein Geas zu akzeptieren. Man hält ihr einfach ein Messer an die Kehle während man ihr die freie Wahl lässt, das Geas zu akzeptieren...

:D

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

der übrigens der Meinung ist, diese Diskussion habe nichts mit der Fragestellung dieses Thread gemeinsam...

Link zu diesem Kommentar
Bei einem Heiler wirkt das einfach nicht so gut, wie beim Standard Barbaren mit bluttriefendem Schlachtbeil....

 

Da würde ich jetzt nicht unbedingt alles drauf verwetten... :D

Richtig, zumal das wieder so ein Fall ist, dass ein Wort auch dem Charakterbogen ein Indikator für die Gefährlichkeit einer SpF sein soll. :rolleyes:

 

Sieht man einem Heiler immer an, dass er einer ist?

Raldnar

Eben... Und nicht jeder Heiler verhält sich gleich.

Heiler und Barbar waren nur zwei nette Etiketten - natürlich ist die Wirkung im Einzelfall entscheidend, sprich was ist als Aussehen notiert und wie sieht derjenige durch die Umstände gerade wirklich aus....

Link zu diesem Kommentar

Es kristallisiert sich ja so langsam heraus, dass sowohl Aussehen wie auch persönliche Ausstrahlung beim Einschüchtern eine Rolle spielen sollen. Warum also nicht folgende Formel:

 

EW: ((100-Au)/10 + pA/10) gegen WW: Moralwert

 

Das ergibt dann beim Durchschnittsbürger (Au50, pA50) gegen die Durchschnittswache (Moralwert +16) EW+10 gegen WW +16, was denke ich relativ realistisch ist. Bei besonders hässlichen Personen hingegen ist der Unheimlichkeitsbonus drin; gemeinsam mit einer hohen pA wirkt die Person wohl tatsächlich respekteinflößend. Der "fast klischeehaft düstere" Innokentij mit seinem moravischen Akzent und der dunklen Kutte, auf den Lambda angespielt hat (Au14, pA77) hätte somit einen Einschüchtern-EW von +15 und damit trotz seiner eher schmächtigen und unbewaffneten Erscheinung realistische Chancen, sein Gegenüber ganz ohne Einsatz von Magie oder körperlicher Gewalt wirksam einzuschüchtern. Ollowain der Schöne, stadtbekannter Schönling und Gutmensch, der aber leider einen Sprachfehler hat (Au98, pA35), hat hingegen mit seinem EW+3 doch arge Probleme, irgendjemanden wirksam einzuschüchtern.

 

Erweiternd könnte der Spielleiter hier Boni vergeben für gute schauspielerische Leistung des Spielers (analog zu Beredsamkeit oder Verhören), für unterstützend wirkende Ausrüstung und Kleidung (Bewaffnung, düstere Kleidung, ...) etc.

Link zu diesem Kommentar
Es kristallisiert sich ja so langsam heraus, dass sowohl Aussehen wie auch persönliche Ausstrahlung beim Einschüchtern eine Rolle spielen sollen. Warum also nicht folgende Formel:

 

EW: ((100-Au)/10 + pA/10) gegen WW: Moralwert

 

Das ergibt dann beim Durchschnittsbürger (Au50, pA50) gegen die Durchschnittswache (Moralwert +16) EW+10 gegen WW +16, was denke ich relativ realistisch ist. Bei besonders hässlichen Personen hingegen ist der Unheimlichkeitsbonus drin; gemeinsam mit einer hohen pA wirkt die Person wohl tatsächlich respekteinflößend. Der "fast klischeehaft düstere" Innokentij mit seinem moravischen Akzent und der dunklen Kutte, auf den Lambda angespielt hat (Au14, pA77) hätte somit einen Einschüchtern-EW von +15 und damit trotz seiner eher schmächtigen und unbewaffneten Erscheinung realistische Chancen, sein Gegenüber ganz ohne Einsatz von Magie oder körperlicher Gewalt wirksam einzuschüchtern. Ollowain der Schöne, stadtbekannter Schönling und Gutmensch, der aber leider einen Sprachfehler hat (Au98, pA35), hat hingegen mit seinem EW+3 doch arge Probleme, irgendjemanden wirksam einzuschüchtern.

 

Erweiternd könnte der Spielleiter hier Boni vergeben für gute schauspielerische Leistung des Spielers (analog zu Beredsamkeit oder Verhören), für unterstützend wirkende Ausrüstung und Kleidung (Bewaffnung, düstere Kleidung, ...) etc.

 

Wie sich eine Person einer anderen gegnüber verhält, hat nichts mit dem Moralwert zu tun, sondern ist Teil des Verhaltensindex.

Link zu diesem Kommentar

Verhaltensindex? Wasndasn? Der ist doch schon so veraltet, seit M4 heißt das Ding Verhaltensschema.

 

Das VS hat hier eigentlich keine Berechtigung, jedenfalls nicht als primäres Entscheidungskriterium, ob ein Einschüchtern erfolgreich war: Erstens ist er nicht Teil des Grundregelwerks (hier Smiley einsetzen), zweitens geht das VS davon aus, dass sich die Abenteurer beim Erstkontakt recht neutral verhalten. Das ist beim Einschüchtern nicht der Fall.

 

Fürs Einschüchtern: EW+pA/10:Beredsamkeit.

Begründung: Beredsamkeit ist die Fertigkeit der Wahl, man vergleiche die Spruchbeschreibung. Allerdings hat der Einschüchternde hier keine Zeit, eine filigrane Argumentationskette zu spinnen, der erste Eindruck muss sitzen. Daher geht die pA als Zuschlag in den EW mit ein.

 

Fürs Widerstehen: WW+In/10:Beredsamkeit oder Menschenkenntnis, je nachdem, welcher Wert höher ist.

Begründung: Ein Korrekturfaktor ähnlich der pA/10 beim EW muss integriert werden, ansonsten hat der Einschüchternde zu große Vorteile. Es liegt an der geistigen Beweglichkeit, ob der Einzuschüchternde in der Kürze der Situation den Versuch durchschauen kann, daher also In/10. Die Fertigkeiten (Beredsamkeit oder Menschenkenntnis) ergeben sich aus der beim EW genutzten Fertigkeit.

 

Bitte bedenkt die Anwendung sozialer Fertigkeiten. Der WW wird auch nach einem Misserfolg des EW gewürfelt. Hier könnte dann ein PW:VS Aufschluss darüber geben, wie der Einzuschüchternde reagiert, wenn er den Einschüchterungsversuch durchschaut.

 

Grüße

Prados

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Ich kann deiner Ausführung nicht folgen: weshalb soll es regeltechnisch eine Rolle spielen ob die SC neutral oder agressiv oder zurückhaltend auftreten?

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Weil je nach Auftreten das VS verändert werden muss oder gar nicht erst zur Anwendung zu kommen braucht. Frei nach dem Sprichwort: Wie es in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.

 

Grüße

Prados

Bearbeitet von Prados Karwan
Link zu diesem Kommentar
Fürs Einschüchtern: EW+pA/10:Beredsamkeit.

Begründung: Beredsamkeit ist die Fertigkeit der Wahl, man vergleiche die Spruchbeschreibung. Allerdings hat der Einschüchternde hier keine Zeit, eine filigrane Argumentationskette zu spinnen, der erste Eindruck muss sitzen. Daher geht die pA als Zuschlag in den EW mit ein.

 

 

Grüße

Prados

Was mir nicht klar ist: Wenn der einschüchternde keine Zeit hat, eine Argumentationskette aufzubauen, wieso bekommt er dann auch noch einen Bonus durch die pA? Die fehlende Zeit müsste dann doch eher noch einen Abzug bewirken.
Link zu diesem Kommentar
Fürs Einschüchtern: EW+pA/10:Beredsamkeit.

Begründung: Beredsamkeit ist die Fertigkeit der Wahl, man vergleiche die Spruchbeschreibung. Allerdings hat der Einschüchternde hier keine Zeit, eine filigrane Argumentationskette zu spinnen, der erste Eindruck muss sitzen. Daher geht die pA als Zuschlag in den EW mit ein.

 

 

Grüße

Prados

Was mir nicht klar ist: Wenn der einschüchternde keine Zeit hat, eine Argumentationskette aufzubauen, wieso bekommt er dann auch noch einen Bonus durch die pA? Die fehlende Zeit müsste dann doch eher noch einen Abzug bewirken.
Die fehlende Zeit bewirkt, dass nicht nur die gelernte Beredsamkeit Wirkung zeigt, genauso wichtig ist der erste Eindruck. Und da kommt die pA ins Spiel.

 

Ich stelle es mir so vor, dass ein Orc (keine gelernte Beredsamkeit und niedrige pA) nicht wirklich einschüchtert. Die eingangs beschriebene Wache wird entweder zur Waffe greifen (auch wenn sie schwächer ist), um Hilfe schreien oder gar wegrennen. Letztlich wird das Ziel, einzig durch die Erscheinung Zugang zu erhalten nicht erreicht.

 

Solwac

Link zu diesem Kommentar
Die fehlende Zeit bewirkt, dass nicht nur die gelernte Beredsamkeit Wirkung zeigt, genauso wichtig ist der erste Eindruck. Und da kommt die pA ins Spiel.

 

Solwac

 

Auch wenn ich Dir in der Sache (und meiner persönlichen Vorstellung von pA) zustimme, so widerspricht Dir das Regelwerk.

 

Das Aussehen entscheidet oft über den ersten Eindruck, [...]. Auf Dauer werden Beziehungen zu anderen Menschen aber eher durch seine pA bestimmt. Sie steht für [...] persönliche Eigenheiten, mit denen sie bei längerem Kontakt auf Mitmenschen wirken.

 

Für den kurzen Moment, wie im Eingangspost beschrieben, dürfte pA also keine Rolle spielen.

Link zu diesem Kommentar
Die fehlende Zeit bewirkt, dass nicht nur die gelernte Beredsamkeit Wirkung zeigt, genauso wichtig ist der erste Eindruck. Und da kommt die pA ins Spiel.

 

Solwac

 

Auch wenn ich Dir in der Sache (und meiner persönlichen Vorstellung von pA) zustimme, so widerspricht Dir das Regelwerk.

 

Das Aussehen entscheidet oft über den ersten Eindruck, [...]. Auf Dauer werden Beziehungen zu anderen Menschen aber eher durch seine pA bestimmt. Sie steht für [...] persönliche Eigenheiten, mit denen sie bei längerem Kontakt auf Mitmenschen wirken.

 

Für den kurzen Moment, wie im Eingangspost beschrieben, dürfte pA also keine Rolle spielen.

 

Na, da hast du dir aber auch die eine kleine Passage rausgesucht, die dagegen sprechen könnte. Alle anderen Beschreibungen zur pA sind doch eher Argumente für die Berücksichtigung dieser Eigenschaft.

 

Grüße

Prados

Link zu diesem Kommentar

 

Das Aussehen entscheidet oft über den ersten Eindruck, [...]. Auf Dauer werden Beziehungen zu anderen Menschen aber eher durch seine pA bestimmt. Sie steht für [...] persönliche Eigenheiten, mit denen sie bei längerem Kontakt auf Mitmenschen wirken.

 

Für den kurzen Moment, wie im Eingangspost beschrieben, dürfte pA also keine Rolle spielen.

 

Na, da hast du dir aber auch die eine kleine Passage rausgesucht, die dagegen sprechen könnte. Alle anderen Beschreibungen zur pA sind doch eher Argumente für die Berücksichtigung dieser Eigenschaft.

 

Grüße

Prados

Findest Du? Es ist halt die einzige Stelle, wo pA definiert wird. Ich wäre daran interessiert andere Stellen zu sehen, wo es anders definiert wird.

 

BF

Link zu diesem Kommentar
Findest Du? Es ist halt die einzige Stelle, wo pA definiert wird. Ich wäre daran interessiert andere Stellen zu sehen, wo es anders definiert wird.

 

BF

 

Davor und dahinter. Die angegebenen Beschreibungen und Beispiele zeigen, so ist zumindest meine Meinung, deutlich, dass mit der pA keinesfalls nur langfristige Eindrücke verknüpft sein können. Spätestens dann, wenn eine Person den Mund aufmacht (Stimme, als Beispiel angegeben), wirkt die pA. Und gerade die Stimme wird beim Einschüchtern ja verwendet.

 

Grüße

Prados

Link zu diesem Kommentar
Findest Du? Es ist halt die einzige Stelle, wo pA definiert wird. Ich wäre daran interessiert andere Stellen zu sehen, wo es anders definiert wird.

 

BF

 

Davor und dahinter. Die angegebenen Beschreibungen und Beispiele zeigen, so ist zumindest meine Meinung, deutlich, dass mit der pA keinesfalls nur langfristige Eindrücke verknüpft sein können. Spätestens dann, wenn eine Person den Mund aufmacht (Stimme, als Beispiel angegeben), wirkt die pA. Und gerade die Stimme wird beim Einschüchtern ja verwendet.

 

Grüße

Prados

 

im Prinzip bin ich da ganz bei Dir und würde pA auch so einsetzen. Nur ist die Definition dann wiedersprüchlich.

Link zu diesem Kommentar
Findest Du? Es ist halt die einzige Stelle, wo pA definiert wird. Ich wäre daran interessiert andere Stellen zu sehen, wo es anders definiert wird.

 

BF

 

Davor und dahinter. Die angegebenen Beschreibungen und Beispiele zeigen, so ist zumindest meine Meinung, deutlich, dass mit der pA keinesfalls nur langfristige Eindrücke verknüpft sein können. Spätestens dann, wenn eine Person den Mund aufmacht (Stimme, als Beispiel angegeben), wirkt die pA. Und gerade die Stimme wird beim Einschüchtern ja verwendet.

 

Grüße

Prados

 

im Prinzip bin ich da ganz bei Dir und würde pA auch so einsetzen. Nur ist die Definition dann wiedersprüchlich.

 

Das sehe ich aus mehreren Gründen anders. Wenn wir das Thema vertiefen wollen, sollten wir in einen anderen Strang ausweichen. Ich gebe aber zu, dass ich nicht so viel Interesse daran habe, als dass ich den ersten Schritt machen würde (Strang eröffnen bzw. richtigen Strang suchen). Wenn das jemand machen möchte, der Klärungsbedarf sieht, käme ich dann auch mal rüber.

 

Grüße

Prados

Link zu diesem Kommentar

Ich verstehe grad ehrlich gesagt nicht warum ihr für alles eine Fertigkeit braucht oder einen Katalog wie man das handhaben soll. Jede Situation ist different, zu viele Kriterien spielen eine Rolle. Ich würde sogar noch eine zu den bennanten noch hinzufügen die Klasse eine Rolle spielt.

 

Wenn z.B. der Graue Hexer eine düstere Erscheinung hat sein Gesicht durch eine Kapuze verdeckt und versucht verärgert zu wirken und zufälligerweise auch z.B. pa 100

 

wirkt es nicht so halb bedrohlich wie ein Krieger oder Söldner mit pa 30 der z.B. einige Narben hat er muss ja nicht mal die Sprache beherrschen meist reicht ein Blick und man weiß mit dem will ich mich nicht anlegen. Es geht beim Bedrohen immer eher um das Offensichtliche.

 

Stellt euch vor ihr wollt in die Disko und der Türsteher sagt du kommst hier net rein. In 90% aller Fälle hilft eine Meisterliche Beredsamkeit auch nichts die Entscheidung darüber ob er jemand reinlässt oder nicht trifft er schon bevor das erste Wort gefallen ist.

 

My 50 Cent

Bearbeitet von Abzah
Link zu diesem Kommentar
  • 4 Wochen später...

Ich sähe hier kaum anwendbare Fertigkeiten. Ich würde einfach rollenspielen lassen und anhand dessen dann einfach so einen EW würfeln lassen und WW:Menschenkenntnis würfeln. Wenn sich der Spieler auf Beredsamkeit bezieht, dann soll er das einsetzen (würde bei mir etwas Zeit dauern), analog Schauspielern, auch Kampftaktik fand ich gar nicht so unangemessen (es ist schließlich eine soziale Fertigkeit...), wenn er sich auf Größe, Kleidung, Auftreten, Stimme, bluttriefendes Schwert usw. seiner Figur bezieht, dann würde ich dafür freigiebig WMs vergeben.

 

@Shadow: die alte leidige Diskussion. Für mich wäre es auf jeden Fall ein WW: Wk.

 

Hinge bei mir davon ab. Wenn das Opfer aktiv etwas gegen den Einschüchternden machen müßte, z.B. ihn mit gezogenem Schwert am Durchqueren eines Tors zu hindern, dann würde ich Wk verwenden, wenn das Opfer nur passiv stehen bleiben muß, würde ich Sb sehen. Aber eigentlich würde ich keins von beidem verwenden...

Link zu diesem Kommentar
Fürs Einschüchtern: EW+pA/10:Beredsamkeit.

Begründung: Beredsamkeit ist die Fertigkeit der Wahl, man vergleiche die Spruchbeschreibung. Allerdings hat der Einschüchternde hier keine Zeit, eine filigrane Argumentationskette zu spinnen, der erste Eindruck muss sitzen. Daher geht die pA als Zuschlag in den EW mit ein.

 

 

Grüße

Prados

Was mir nicht klar ist: Wenn der einschüchternde keine Zeit hat, eine Argumentationskette aufzubauen, wieso bekommt er dann auch noch einen Bonus durch die pA? Die fehlende Zeit müsste dann doch eher noch einen Abzug bewirken.

 

Das verstehe ich auch nicht. Mit dieser Regelung wäre es ja besser sich nie lange auf Argumentationsketten einzulassen da ja dann der Bonus wegfällt:confused:

 

Also grundsätzlich denke ich herrscht ein Konsens darüber, dass die pA die entscheidende Fertigkeit ist, wenn ich jemanden gegen dessen ursprüngliche Motivation dazu bringen möchte etwas zu tun.

Je nachdem auf welche Art man ihn dazu bringen möchte würde ich als einschlägige Fertigkeiten Beredsamkeit (wenn viel Wert auf die "Sprache" gelegt wird), Kampftaktik (in Kampfsituationen gegebenenfalls mit Abzügen da diese Fertigkeit wohl am wenigsten dafür geeignet ist), Schauspielern (wenn viel Wert auf die äußere Erscheinung gelegt wird), Verführen (wenn...na ihr wisst schon), Verhören (beim in Aussicht stellen eines Übels).

Ein weiteres Einfliesen lassen der pA halte ich hier für überflüssig, dies ist durch einen gegebenenfalls höheren Startwert/Endwert der Fertigkeiten bereits gegeben. Bei genauer Schilderung des Vorgehens durch die Spieler vergebe ich situationsbedingte Boni.

Die entsprechenden Widerstandswürfe sind bei den Fertigkeiten angegeben.

Gegebenfalls kann man zuvor einen EW:Moralwert oder einen PW:Loyalität (KOM S.82 ff)würfeln lassen, ob die Person sich überhaupt widersetzen möchte. Was von beiden einschlägig ist, entscheide ich nach der Situation.

Das Verhaltensschema hat höchstens etwas mit den Reaktionen der NPC nach dem Manipulationsversuch zu tun.

 

Beispiele:

Conan der Barbar steht 4 Meter oberhalb der Wache einer Türe. Ohne lange zu zögern zieht er seine zwei Äxte und springt laut brüllend mit wehendem Fellumhang von oben herab vor die Wache.

Zunächst einmal EW:Moralwert, Conan zähle ich in diesem Moment ähnlich wie den ersten Einsatz von Magie, bzw das Erscheinen eines Monsters.

Danach darf Conan einen EW:Kampftaktik würfeln, auf diesen erhält er wegen der eigentlichen Ungeeignetheit dieser Fertigkeit -4 (oder, SL-Entscheidung, noch mehr) . Die Wache wehrt sich mit einem WW:Kampftaktik gegen diesen "psychischen" Angriff.

 

 

Die Skandalöse Rosie will auch in die bewachte Kammer kommen. Sie setzt Verführen ein und stellt tolle Dinge in Aussicht wenn sie hineingelassen wird. Zunächst ein PW:Loyalität ob die Wache überhaupt ein Interesse an der weiteren Bewachung hat. Danach ein Widerstandswurf gemäß der Beschreibung von Verführen gegen den EW:Verführen von Rosie.

 

Kurze Zeit später erscheint Jack, genannt der Metzger. Nachdem er nahe bei der Wache ist, zeigt er ihr die drei Augäpfel seiner letzten Opfer und erläutert der Wache was er alles mit ihr machen wird. Wiederum kommt ein PW:Loyalität zum Einsatz, danach wird alles wie bei der Fertigkeit Verhören beschrieben abgehandelt.

 

Der tolle Henry würde auch gerne in den Raum kommen. Er kleidet sich als edler Herr (gegebenenfalls EW:Verkleiden) und tritt an die Wache. Nun gibt er sich als Sir Siegfried der im inneren der Kammer schon sehnsüchtig erwartet wird. Die Wache wehrt sich wie bei Schauspielern beschrieben gegen den EW:Schauspielern von Henry. Gegebenenfalls kann vorher ein PW:Loyalität gewürfelt werden.

 

Mystofeles der Gelehrte fehlt nun noch und überlegt sich wie er in den Raum kommen könnte. Er entschließt sich schließlich die Wache einfach davon zu überzeugen, dass es besser sei, wenn er im Raum ist (mit welchen Argumenten auch immer, hier ist, im Gegensatz zu den anderen Fertigkeiten, vieles möglich). Das Folgende wird wie unter Beredsamkeit beschrieben abgehandelt, gegebenenfalls kann vorher ein PW:Loyalität gewürfelt werden.

 

 

Gerade weil viele Abenteurer irgendwann plausible Möglichkeiten nennen können wie sie andere Leute einschüchtern möchten, sollte diese Möglichkeit nicht auf eine einzige Fertigkeit begrenzt werden, gerade weil vom Regelwerk nicht eine Fertigkeit explizit für diese Anwendung genannt wird. So bleibt die Möglichkeit der Einschüchterung vielen Charakteren offen, teilweise nur in bestimmten Situationen. Am universellsten kann hier sicherlich Beredsamkeit eingesetzt werden. (vergleiche dazu die Behandlung von Vergiftungen mit Erste Hilfe, Tierkunde, Heilkunde, Giftmischen, etc.)Natürlich können die Fertigkeiten auch sinnvoll kombiniert werden um gegebenenfalls Boni auf den entscheidenden Wurf zu bekommen. (vergleiche etwa Heilkunde und Erste Hilfe oder Verkleiden und Schauspielern)

 

Generell würde ich so etwas aber auch einfach mal passieren lassen ohne das gewürfelt wird, wenn an dieser Wache nicht das ganze Abenteuer hängt. Das ist nämlich für die Spieler ein tolles Gefühl wenn so eine Wache ihrem Charakter "weicht".

 

Mfg Yon

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Das sind alles sehr schöne Beispiele, nur... eine Skandalöse Rosie fällt sicher nicht unter "Einschüchtern"...

Hi

Deshalb nutzte ich in meinem Posting auch die Formulierung, dass man "jemanden gegen dessen ursprüngliche Motivation dazu bringen möchte etwas zu tun". Das ist bewusst weiter gefasst als nur Einschüchtern, um eben die Bandbreite der Möglichkeiten darzustellen.

 

 

Mfg Yon

Link zu diesem Kommentar
Deshalb nutzte ich in meinem Posting auch die Formulierung, dass man "jemanden gegen dessen ursprüngliche Motivation dazu bringen möchte etwas zu tun". Das ist bewusst weiter gefasst als nur Einschüchtern, um eben die Bandbreite der Möglichkeiten darzustellen.

 

Hier wollte aber jemand "Einschüchtern" diskutieren? Siehe Titel und ersten Beitrag?

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...