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Ich lese mir gerade mal wieder das Kompendium durch und bin dabei beim Zauber Schutzgeste auf einen interessanten Satz gestoßen:

Ist er [der Zaubernde] dank seines Handlungsrangs vorher an der Reihe, so muß er seine eigene Aktion lange genug verzögern, wenn er damit rechnet, sich mit der Schutzgeste wehren zu müssen.
(Einfügung und Hervorhebung durch mich).

 

Warum interessant? Nun, in meiner Gruppe beherrscht zwar niemand Schutzgeste, aber es kam in der Vergangenheit immer mal wieder vor, dass jemand seine Aktion verzögern wollte - sei es, weil er auf die Aktion eines Gegners gewartet hat oder weil er einfach nicht wusste, was er tun sollte.

Daher haben wir eine Hausregel eingeführt, die einfach besagt, dass man seinen Handlungsrang nach hinten verschieben kann. Allerdings hat man dann auch in der nächsten Runde und allen folgenden diesen verschobenen, niedrigeren Handlungsrang.*

Der obige Satz scheint aber anzudeuten, dass es auch nach den Originalregeln möglich ist, seine Handlung zu verzögern. Allerdings habe ich zu diesem Thema nichts im DFR gefunden.**

 

Mich würde daher interessieren

a) gibt es eine offizielle Regel zum Verzögern, die wir bisher nur übersehen haben?

b) Was haltet ihr von unserer Hausregel?

c) Wie habt ihr das Problem mit verzögerten Handlungen in euren Runden gelöst?

 

CU

FLo

 

*Hier ist es wohl noch interessant zu erwähnen, dass wir als zusätzliche Hausregel Bewegung und Handlung nicht trennen. Die zurückgelegte Entfernung hat außerdem keine Auswirkung auf den Handlungsrang, d.h. er ist bei uns ziemlich statisch.

** Beim sekundengenauen Handlungsablauf ist das Verzögern natürlich einfach realisierbar. Mir geht es hier um die 10-Sekunden-Runde.

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zu a: Mir ist keine bekannt.

 

zu b: Dürfen die Gegner auch verzögern, und was passiert, wenn SpF und Gegner beide verzögern?

 

zu c: Das Problem trat noch nicht auf. Die Kompendiumssprüche stehen nicht in den Spruchlisten und werden häufig übersehen.

 

Verzögern ist bei uns aber nicht notwendig, da wir nach [Hausregel]: Ankündigungen und Gewandtheit / Reaktionswert in der Bewegungsphase die Handlung ankündigen.

 

Sollte aber eine SpF Schutzgeste beherrschen, und ein Gegner ist am zaubern, dann würde ich ihm erlauben, seine Handlung aufzuschieben, und wenn klar ist, wen der gegnerische Zauberer womit verzaubert, kann er seine Handlung nochmal ändern.

Aber das bringt dann das Problem, dass die SpF in dieser Runde zaubert, damit die ganze Runde wehrlos ist, das wiederum die bereits stattgefunden Angriffe der Gegner beeinflusst haben sollte.

 

Ne, das ist mir zu kompliziert. Ich würde das eher als eine Variante des Gegenzauberns (Arkanum, S. 32, letzter Absatz) handhaben, hat er halt eine zusätzliche Handlung.

Da es ein Gestenzauber ist, kann er ihn beim kämpfen eh nicht anwenden, da sind die Hände normalerweise nicht frei.

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Da Aktionen am Anfang der Runde angekündigt werden müssen, stehen unentschlossene Spieler verwirrt in der Gegend rum und verteidigen sich diese Runde nur. Ansonsten erlauben wir Verzögern.

 

Zu a)

 

Es gibt zum verzögern keine Regel. Meines Erachtens ist die auch nicht nötig. Warum soll man nicht mit seiner Aktion warten?

 

Zu b)

 

Geht mir zu weit. Ich verändere den Handlungsrang der nachfolgenden Runden nicht.

 

Zu c)

 

Es gibt meiner Ansicht keine Probleme. Der Spieler kündig an verzögern zu wollen und das war's dann.

 

Viele Grüße

hj

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zu b) Ja, Gegner dürfen auch verzögern. Wenn eine SpF und eine NSpF verzögern, handeln sie, wenn sie dran sein wollen (also ganz normal). Wenn allerdings die SpF verzögert, weil sie auf die Aktion der NSpF wartet und die NSpF verzögert, weil sie auf die SpF wartet, haben wir das bisher als "gegenseitig belauern" interpretiert, d.h. die Figuren haben in der Runde keine Handlung unternommen.

 

Wird der Handlungsrang der folgenden Runden nicht verändert, kann es passieren, dass jemand zweimal hintereinander agiert, ohne dass der Gegner in der Zwischenzeit drankommt. Bsp: Jemand mit Gw 80 verzögert, bis ein Gegner mit Gw 60 dran war. Dann handelt er bei Gw 40. Seine nächste Handlung wäre in der nächsten Runde bei Gw 80, also noch vor dem Gegner. Aus dessen Sicht hat der jemand zweimal gehandelt, ohne, dass er etwas dagegen tun konnte. Das kann insbesondere bei Zauberern sehr mächtig sein.

 

Das Problem tritt übrigens auch bei den Originalregeln auf, da hier ja die Bewegung den Handlungsrang ändert. Wer sich also "geschickt" bewegt, kann zwei Handlungen hintereinander ausführen, ohne dass sein Gegner ihn unterbrechen kann.

 

CU

FLo

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Bei uns gibt es kein Verzögern. M.e. ist es auch nicht von den Regeln abgedeckt. Die Schutzgeste mag da eine Ausnahme sein.

 

Wie gesagt, könnte auch ein Gegener verzögern und dann stehen alle doof in der Ecke rum.

 

Wenn ich mich recht erinnere, gibt es seit der Neuauflage auch eine KiDO-Technik, die ein Verzögern erlaubt. Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass man es ohne eben eigentlich nicht kann.

 

 

Die Hausregel finde ich aber eigentlich okay. Wenn man sich schon dazu entschließt, muss man sich eben Gedanken darüber machen, ob man diese Konsequenz (dann eben immer später) auch so tragen möchte.

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Manchmal macht es Sinn, erst nach einer anderen Spielfigur an der Reihe zu sein. Wir handhaben das so (Hausregel?):

 

Ein PW:Gw wird fällig. Wenn er gelingt, ist die Figur nach einer bestimmten anderen Figur (alternativ bei einem vorher angekündigten Gw-Wert) an der Reihe.

Misslingt der PW:Gw, ist die Figur erst am Ende der Runde nach allen anderen Figuren an der Reihe (also wie bei Gw:01).

 

Beim Ablauf einer detaillierten (sekundengenauen) Runde gibt es glaube ich auch einen PW:Gw, um zu entscheiden, ob die Figur sofort (also bei ihrem Gw-Wert) handelt oder mit 1W6 Sekunden Verzögerung. Müsste ich aber nochmal nachlesen.

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Die in Post 2 genannte Hausregel ist eigentlich nicht darauf ausgerichtet, auf die Aktionen der Gegner zu reagieren. Sie bezieht sich lediglich auf die Möglichkeit, dass Spielfiguren mit hoher GW die Aktionen der anderen Abenteurer mit in ihre Aktionen einbeziehen.

 

Würde der Spielleiter für alle NPCs erst ankündigen und dann später handeln, würde es wirklich wesentlich zu kompliziert und langwierig werden.

 

Ich würde es mit dem Verzögern gegenüber Gegnern so handhaben:

 

Erste Variante: Natürlich kann jemand seine Aktion auf einen beliebig späteren Handlungs- oder Waffenrang verlegen. Er tut dann das, was er sowieso tun wollte, bloß später. Keine Ahnung wann das mal sinnvoll sein kann.

 

 

Zweite Variante: Jemand mit einer höheren GW kann seine Aktion von einer anderen Aktion einer Person abhängig machen. Er muss die Aktion aber einigermaßen genau definieren

 

Beispiel: Ich beginne den Zauber Schlaf zu zaubern, wenn der doofe Ork den Zauberölbrandsatz angezündet, das Ding aber noch nicht geworfen hat. Das hat aber zur Voraussetzung, dass ich a.) in der Runde vorher sehen konnte, dass der Ork mit einem Molotowcocktail hantiert und b.) er den Brandsatz in dieser Runde auch tatsächlich entzündet. Sonst wartet man auf ein Startsignal, das niemals kommt und steht einfach eine Runde wehr- und bewegungslos herum. Das Gleiche passiert, wenn zwei Personen darauf warten, dass die andere zuerst zuschlägt. Sie stehen eine ganze Kampfrunde doof rum.

 

Das Gleiche gilt für Zauberattacken oder Pfeilschüsse auf Leute, die eventuell um eine Ecke biegen. Oder der Pfeilschuss, sobald ein bedrohter Gegner nach seiner Waffe greift. Natürlich kann man so eine Handlung abwarten. Sagt man: "Ich schieße auf alles, was um die Ecke biegt", dann kann eventuell auch mal eine Katze oder das Zimmermädchen dran glauben. Sagt man "Ich schieße auf jede Wache" winkt man den leicht gerüsteten und leicht bewaffneten Spitzbuben eventuell durch bis man seinen Irrtum bemerkt.

 

Geht es um eine Aktion, die tatsächlich in Sekundenbruchteilen stattfinden soll, dann würde ich einen SW: GW verlangen, sonst verpasst man den richtigen Zeitpunkt.

 

Eine Sache würde ich nicht durchgehen lassen: Wenn ein Schütze auf eine Gruppe von 5 gleich gekleideten Personen anlegt, dann kann er nicht abwarten, ob jemand eine Zaubergeste macht und den als Ziel aussuchen. Natürlich kann er aber von vorneherein auf den Mann mit den Monden und Sternen auf dem Umhang anlegen und seinen Pfeil abschießen, sobald der sich rührt.

 

In der nächsten Runde können alle wieder nach ihrem normalen Handlungsrang handeln oder erneut verzögern.

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zu c): Der Handlungsrang gibt in unserer Gruppe an, wann die Spielfigur frühestens handeln kann. Auf diese Weise stellt sich das Problem der Verzögerung der Handlung von vornherein nicht.

 

Sollten einmal alle Beteiligten abwarten, wie die jeweils andere Seite reagiert, dann geht halt die Runde für gegenseitiges Taxieren drauf und keiner handelt. Ich würde das als SpL so interpretieren, dass die Kombatanten einander umkreisen und keiner einen Angriff wagen will. :duell:

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Mein Hauptproblem bei der ganzen Sache ist, dass eine Änderung der Handlung Boni und Mali zur Folge haben kann, die für die ganze Runde gelten.

 

Wir kündigen die Handlung bereits in der Bewegungsphase an (siehe Diskussion und vor allem Post #22 zu Ankündigen.)

 

Die Aktionen finden meist gleichzeitig statt, der Handlungsrang gibt nur an, wann das Ergebnis feststeht, und kann Auswirkungen auf andere Aktionen mit niedrigerem Handlungsrang haben.

 

Dann kann die SpF zu Rundenanfang sagen "Ich zaubere Schutzgeste, wenn der Typ in der dunklen Kutte fertig ist, der mich so böse anstarrt". Oder sie zaubert etwas anderes und bricht den Zauber ab, wenn die Situation auftaucht.

 

Eine Aktion "Ich mach gar nix, dann kann ich abwehren und keiner kann mit +4 auf mich hauen, aber wenn am Ende der Runde so ein schwarzmagischer Spruch kommt, mach ich kurz Schutzgeste." gibts bei mir nicht.

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zu c): Der Handlungsrang gibt in unserer Gruppe an, wann die Spielfigur frühestens handeln kann. Auf diese Weise stellt sich das Problem der Verzögerung der Handlung von vornherein nicht.

 

Sollten einmal alle Beteiligten abwarten, wie die jeweils andere Seite reagiert, dann geht halt die Runde für gegenseitiges Taxieren drauf und keiner handelt. Ich würde das als SpL so interpretieren, dass die Kombatanten einander umkreisen und keiner einen Angriff wagen will. :duell:

 

Sehe ich als die praktikabelste Lösung an.

Warum sollten die SC/NSC nicht verzögern können? Nur weil du etwas "flinker" bist, heißt das ja nicht, dass du dran sein musst.

Und die ganze Runde lang tatenlos zusehen halte ich für auch nicht gerade realistisch, ergo sehe ich kein Problem daran jemanden verzögern zu lassen und ihm dann seine Handlung zu gewähren.

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  • 1 Monat später...

Wenn ich mich recht erinnere, gibt es seit der Neuauflage auch eine KiDO-Technik, die ein Verzögern erlaubt. Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass man es ohne eben eigentlich nicht kann.

 

Ich kenne besagte KiDo-Technik, und ja, man wartet dabei den Angriff es Gegners ab. Und Nein, es ist nicht der einzige Vorteil der Technik, denn der nach dem Gegner geführte Schlag bekommt einige Pluspunkte, die meines Erachtens die eigendliche Technik ausmachen. Das man immer erst nach dem Gegner schlagen kann, halte ich persöhnlich für den Nachteil der Technik, und nicht für eine Sonderregelung.

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  • 1 Monat später...

Zu a)

 

Es gibt zum verzögern keine Regel. Meines Erachtens ist die auch nicht nötig. Warum soll man nicht mit seiner Aktion warten?

 

Zu b)

 

Geht mir zu weit. Ich verändere den Handlungsrang der nachfolgenden Runden nicht.

 

Zu c)

 

Es gibt meiner Ansicht keine Probleme. Der Spieler kündig an verzögern zu wollen und das war's dann.

 

Viele Grüße

hj

So halte ich das auch.

War bis jetzt eigentlich noch nie ein Problem......

 

 

Mfg Yon

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@ Blumagician:

Ich habe ein Verständnisproblem bei der Eingangsfrage.

Du beziehst dich ja klar auf die 10-Sec-Runde, die jedoch klar in ihren Phasen strukturiert ist.

 

Bedeutet die Frage, ob eine Figur ihren Handlungsrang nur innerhalb der momentanen Phase, zB der Bewegungsphase, nach hinten verschiebt, oder ob sie vielmehr ihre Aktion soweit verschleppt, dass sie ihre Bewegung erst dann ausführt, wenn alle anderen schon am Kämpfen sind?

 

Mit der ersten Handhabung hätte ich kein Problem, mit der zweiten schon, allein wegen der Übersicht.

 

Grüße

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Die Antwort ist ein klares "Ja" :)

 

Wie geschrieben unterscheiden wir in unserer Runde nicht zwischen Bewegungsphase und Handlungsphase.

Lässt man diese Hausregel weg, ist es sicherlich sinnvoll, dass (wenn überhaupt) nur innerhalb einer Phase verzögert werden kann. Die Möglichkeit, Aktionen der einen Phase in eine andere hineinzuverzögern, wäre sicher eine interessante taktische Option, würde sich aber wahrscheinlich mit zu vielen Regeln beißen und Probleme bereiten.

 

CU

FLo

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  • 1 Jahr später...

Hallo Freunde! :wave:

 

Wie ich aus den vorigen Beiträgen lesen kann, gibt es keine offizielle Regel, mit der eine Verzögerung seiner Handlung abgedeckt wäre!

 

Dann würde ich es in unserer Gruppe auch so machen:

Es gibt meiner Ansicht keine Probleme. Der Spieler kündig an verzögern zu wollen und das war's dann.

 

Viele Grüße

hj

(Beitrag von mir gekürzt)

 

Aber soll der Charakter auch die Möglichkeit haben, genau festzulegen, bei welcher Aktion er handeln möchte (z.B. Wenn Gegner [A] auf Freund ein Netz wirft, dann versuche ich ihn Schlafen zu legen) oder kann er nur angeben, ich möchte nach Gegner [A] handeln?

 

Torfinn

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Hallo,

 

ich denke, dass es nie ein Problem sein (so man will) sollte, seine Handlung später durchzuführen. Jeder ist doch "frei" in seiner Handlung sich langsamer zu machen, als man ist. Wie wollte ich das als Spielleiter jemanden verbieten, ohne einen Entrüstungssturm meiner Spieler heraufzubeschwören? Vermutlich war eine Regel dazu für die Regelerfinder von Midgard so trivial, wie keine Füchse im Bestiarium aufzuführen ....

 

Nach den Regeln ist es ausserdem im sekundengenauen Handlungsablauf möglich. Man läuft einfach ein vielfaches von B/10 im Kontrollbereich des Gegners hin und her, bis nur noch 3 sekunden bis zum gewünschten Zeitpunkt verbleiben. Dann schlägt man zu. (vgl. S90) Dagegen spricht nur die Aussage, dass das detailierte Nachvollziehen des Handlungsablaufs endet, wenn alle Beteiligten im Nahkampf oder Handgemenge sind.

 

Zur Not kann man meiner Ansicht nach auch auf der Stelle laufen. Wie man seine B verbraucht, bleibt wohl jeden selbst überlassen. Man wartet bis man zuschlägt, bis dahin schaut man dass man nicht getroffen wird ;-)

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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Die entscheidende Frage, die meiner Ansicht nach beim Verzögern beantwortet werden muss, ist die Frage nach der Unterbrechung der Handlung des anderen. Wie wird das geregelt?

 

Beispiel:

Gw97-Typ: Die Wache hat uns noch nicht gesehen? Gut. ich verzögere meinen Fernkampfangriff, bis die Wache zum Glockenseil greift und dann will ich sie am Läuten hindern. Vielleicht kommen wir ja ohne Kampf vorbei.

[Die anderen Figuren versuchen um die Wache herum zu schleichen. Eine Figur patzt.]

SL: Die Gw60-Wache hat nun die Schleicher bemerkt, was sie sich aber nicht anmerken lässt. Sie greift plötzlich und überraschend zum Glockenseil.

 

Wie wird nun geregelt, dass der Gw97-Typ auch wirklich zuerst handelt? Er hat doch gewartet, bis das Ereignis eintritt. Allerdings ist das Ereignis wirklich nur eine kurze Bewegung der Wache, sprich also: Wenn er die Handlung der Wache sieht, ist sie eigentlich schon passiert.

 

Könnte man einfach einen EW:Gw/10 des SC gegen einen WW:Gw/10 des NSC machen? Ggf. mit Boni durch Gute Reflexe oder Ähnlichem?

  • Like 3
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Beispiel:

Gw97-Typ: Die Wache hat uns noch nicht gesehen? Gut. ich verzögere meinen Fernkampfangriff, bis die Wache zum Glockenseil greift und dann will ich sie am Läuten hindern. Vielleicht kommen wir ja ohne Kampf vorbei.

[Die anderen Figuren versuchen um die Wache herum zu schleichen. Eine Figur patzt.]

SL: Die Gw60-Wache hat nun die Schleicher bemerkt, was sie sich aber nicht anmerken lässt. Sie greift plötzlich und überraschend zum Glockenseil.

 

Wie wird nun geregelt, dass der Gw97-Typ auch wirklich zuerst handelt? Er hat doch gewartet, bis das Ereignis eintritt. Allerdings ist das Ereignis wirklich nur eine kurze Bewegung der Wache, sprich also: Wenn er die Handlung der Wache sieht, ist sie eigentlich schon passiert.

 

Könnte man einfach einen EW:Gw/10 des SC gegen einen WW:Gw/10 des NSC machen? Ggf. mit Boni durch Gute Reflexe oder Ähnlichem?

Gw/10 oder Gw/5, ja, das ist ein Ansatz. Wobei man sich bei den Guten Reflexen überlegen könnte, ob nicht ein gelungener EW:Gute Reflexe die Aktion automatisch gelingen lässt, kein Wettbewerb mehr nötig. Im sonstigen Fall scheint mir ein Wettbewerb auch die angemessene Lösung. :thumbs:

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Nein, vergleichende PW sind die erste Hausregel, die aufkommt ("30 drunter"). Deswegen finde ich die einleuchtende, aber oft übersehene Version mit dem Wettbewerb (Ich bin für Gw/5, weil damit die 100 einer 20 als Basiswert entspricht, was die offensichtlichen Ergebnisse nach meiner Erwartung liefern sollte) so gut.

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Gw/5 ist halt für Mathematik-Schwache deutlich schwerer zu rechnen - da wäre ich zu faul dazu. Gw/10 ist einfacher und schneller (einfach zweite Ziffer weglassen). Da sowieso nur verglichen wird, ist die 20 unerheblich.

 

Die Vorgehensweise entspricht sicher eher den bekannten Midgard-Regeln. Auch wenn ich beim Ergebnis (bzw. dessen Eintrittswahrscheinlichkeit) keinen Unterschied zu meinem Vorschlag eines vergleichenden PW sehe.

 

Aber da es sich sowieso um eine Hausregel handelt - jeder wie er mag ( mit mehr oder weniger Rechnerei). ;)

 

:hiram:

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