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Triton Schaumherz

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Alle Inhalte von Triton Schaumherz

  1. Ich hingegen benötige manchmal 110% der Informationen. Ansonsten stimme ich Dir zu: Ein Midgard-QB wäre genial. Herzliche Grüße, Triton
  2. Aeframs Flaschenpost Aura: keine ABW: - Beschreibung: Eine fast vollständig mit Algen, kleinen Muscheln und Schnecken überkrustete zylindrische Flasche aus fingerdickem, dunkelgrünem, kaum durchsichtigem Glas, mit einem dicken, blutroten Pfropfen aus wachsartigem Material als Verschluß. Sie ist etwa 20 cm hoch und hat einen Durchmesser von etwa 8 cm. Entkorkt man die Flasche finden sich darin: ein zusammengefaltetes Stück Papier mit einer tintengeschriebenen Nachricht (siehe unten) eine zusammengefaltete Seekarte (eines valianischen Kartographen), welche einen Teil des Drachenmeers zeigt, die Küsten von Mokkatam und Urruti, sowie die Südspitze Serendibs. In Worten der Waelska, jedoch in Valianischer Schrift, sind Angaben zu Winden, Meeresströmungen und Untiefen hinzugefügt. Irgendwo östlich von Urruti wurde nachträglich eine kleine Insel eingezeichnet. Genaue Winkel und Entfernungsangaben weisen den Weg zu dieser Insel. eine rote Haarlocke eine schwarze Haarlocke Die Nachricht ist auf Waelska, aber nicht in Futhark-Runen, sondern in Valianischer Schrift abgefasst. Um sie lesen zu können, muss man also sowohl das Valianische Alphabet lesen, als auch Waelisch verstehen können: Meine liebste Tochter, leider muss ich Dir mitteilen, dass die Dinge hier nicht mehr so gut laufen, wie zu Anfang. Wie ich Dir bereits schrieb, fanden wir ein Paradies vor und die Taka-Takas behandelten uns im wahrsten Sinne des Wortes wie Boten der Götter. Obwohl die Verständigung anfangs sehr schwer wahr, fanden wir heraus, dass unsere Ankunft von einem ihrer Propheten vorhergesagt worden war. Demnach halten sie uns für gottähnliche Wesen, welche vom Himmel gesandt worden waren, ein neues Zeitalter einzuläuten. Der fast 1000 Köpfe zählende Stamm behandelte uns mit einer Unterwürfigkeit und Ehrerbietung, die uns anfangs fast peinlich war, aber schnell gewöhnten wir uns daran. Uns mangelte an nichts, sie bedienten und verwöhnten uns Tag und Nacht. Mich machten die Taka-Takas zu ihrem neuen Maga-Kini, was wohl eine Art Högjarl bei ihnen ist. Und sie baten jeden von uns, sich unter den schönsten Frauen des Stammes eine Gefährtin auszusuchen. Die Männer - und auch ich - waren da nur zu gern bereit, ein paar Monate, vielleicht sogar ein Jahr oder länger hier zu bleiben. Das neue Zeitalter, welches mit unserer Ankunft beginnen sollte nannten sie Ruha-Wumbasa, der Schlaf Wumbas. Diesen Wumba, den sie allenthalben anriefen hielten wir erst für einen ihrer Götter, möglicherweise den Hauptgott dieses Inselvolks. Erst Wochen später, als ich die Sprache schon etwas beherrschte, fand ich heraus, dass damit der große Vulkan in der Inselmitte gemeint war. Und dieser Vulkan - so sagten sie - sollte mit unserer Ankunft für immer schweigen. Nie mehr, so erklärte mir später meine Gefährtin Tiri-Tiri, würde Wumba nun die Erde zum Beben bringen und Steine und Feuer auf die Hütten der Taka-Takas werfen. Und nie mehr würden nun Taka-Takas geopfert werden müssen, um Wumba zu besänftigen. Das letzte Opfer an Wumba war der vorherige Maga-Kini gewesen, den man nach dem letzten Ausbruch Wumbas in den Vulkanschlund geworfen hatte, wenige Tage vor unserer Ankunft. So war auch mit allen seinen Vorgängern verfahren worden, denn so war es Tradition. Doch nun, so versicherte mir Tiri-Tiri war ja alles gut, denn nun war ja der mächtige Frami-Frami (so nennt sie mich) über das Himmelsmeer gekommen. Mit einem Maga-Kini aus dem Himmel bräuchten die Taka-Takas keine Angst mehr vor Wumba zu haben. Dies beunruhigte mich schon ein bisschen. Ich sprach mit den Männern darüber und konnte sie schließlich überzeugen, unsere Schnigge wieder klar zu machen, um notfalls die Insel schnell verlassen zu können. Just an diesem Tag mussten wir jedoch zu unserem Entsetzen feststellen, dass jemand das Schiff in Brand gesteckt hatte. Am Strand fanden wir nur noch die Überreste unserer geliebten Gischtbraut, mit der wir so lange unterwegs gewesen waren. Zum Gück hatten wir zuvor den größten Teil unserer Ausrüstung und unser Beutegut - darunter Schalmadars Schatztruhe - in einer Felsspalte am Strand versteckt. Ich vermute, dass es sich bei dem Brandstifter um Ota-Ota handelt, den Schamanen des Stammes, dem ich schon seit unserer Ankunft misstraue - und er mir wohl auch. Seit wir hier sind hat er seinen Posten als Respektsperson eingebüßt und keinen großen Einfluss auf seine Leute mehr. Aber er ist sehr schlau und gerissen. Womöglich hat er meine Unterredung mit den Männern neulich belauscht, er scheint Waelska inzwischen recht gut zu beherrschen. Seitdem hat ihn auch niemand mehr gesehen, wahrscheinlich verkriecht er sich irgendwo auf der Insel. Nun sitzen wir also hier fest, denn es gibt auf der ganzen Insel kein geeignetes Baumaterial für ein Schiff. Meine einzige Hoffnung ist, dass Du die Flaschenpost bekommst und mir aus dem fernen Palabrion zu Hilfe eilst. Wie ich Dich kenne, wirst du keine Schwierigkeiten haben schnell ein Schiff und geeignete Leute zu finden. Gerne würde ich Dir für die Ausgaben auch etwas von unserem Gold zukommen lassen, denn davon haben wir noch reichlich. Aber leider geht das nicht per Flasche. Ich muss zugeben, dass ich nach Monaten auf diesem einsamen Eiland ein bisschen Sehnsucht nach Nagpur und meiner Aisha verspüre - trotz der lieblichen Kiri-Kiri. Ich und die Männer hoffen, bald dein Segel am Horizont zu sehen. Sehr beunruhigend ist, dass in den letzten Tagen leichter Rauch über dem Wumba aufsteigt. Auch die Taka-Takas scheinen dadurch etwas irritiert, und blicken mich manchmal so fragend an. Ich erwidere ihre Blicke dann mit gespielter Fröhlichkeit, aber ihre Ehrerbietung hat seitdem deutlich nachgelassen. Melde dich bald, damit wir wissen, dass Du uns zu Hilfe kommst. Dein Dich über alles liebender Vater, Aefram Valianson PS: Anbei findest Du eine sehr gute Seekarte mit der Du die Insel der Taka-Takas leicht finden wirst. Hintergrundgeschichte: Vor etwa 30 Jahren stieß der waelische Kapitän Aefram Valianson auf einer seiner zahlreichen Vidhingfahrten zufällig auf eine im Meer treibende Flaschenpost. Er ließ sie herausfischen und fand in der Flasche eine sehr alte Botschaft in Maralinga. Aufgrund seiner Herkunft beherrschte Aefram diese Sprache leidlich und konnte die Nachricht entziffern. Sie stammte von einem schiffbrüchigen Kapitän namens Schalmadar. Der war wohl einst auf einer kleinen Insel im Meer der fünf Winde gestrandet, und hatte verzweifelt auf Rettung gehofft, in dem er eine Flaschenpost den Wogen und dem Gutdünken Nothuns anvertraute. Seltsamerweise war die Nachricht an eine ganz bestimmte Person adressiert, offenbar einen Freund des Schiffbrüchigen. Noch seltsamer war, dass sich zwei Haarlocken in der Flasche befanden. Da die Insel, deren Position genau beschrieben wurde, unweit vom Kurs seiner Schnigge lag, beschloss Valianson - neugierig geworden - einen Abstecher dorthin zu machen. Aus unerfindlichem Grund bewahrte Aefram die Flasche gut auf. Auf der Insel angekommen fanden Aefram und seine Mannschaft zunächst nur noch die verrotten Überreste eines valianischen Schiffes und die Gebeine der Besatzung. Offenbar waren die Schiffbrüchigen einer nach dem anderen gestorben. Zuletzt fanden sie in einer Höhle im Inneren der Insel das Skelett des Kapitäns, über einer schön verzierten Truhe hängend, in deren Deckel der Name Schalmadar eingraviert war. Erwartungsvoll öffnete Aefram die Truhe und fand darin - ein einziges valianisches Goldstück! Enttäuscht zogen die Waelinger wieder ab, nicht ohne Truhe und Goldstück mitzunehmen. Als Aefram ein paar Tage später die Truhe öffnete, um seine Seekarten darin zu verstauen - denn zu diesem Zweck schien sie ihm gerade recht -, stellte er fest, dass wieder ein Goldstück darin lag. Nach einer Weile gelangte Aefram hinter das Geheimnis der seltsamen Truhe: Schloss man die Truhe für mindestens 24 Stunden, so fand man beim Öffnen EIN neues Goldstück aus der Zeit der Seemeister darin. Mehr gab die Schatztruhe des Schalmadar aber nicht her. Aefram vermutete nun, dass jener Schalmadar kein gewöhnlicher Schiffskapitän, sondern ein Zauberer gewesen war, vielleicht stand er sogar mit den legendären Seemeistern in Verbindung. Und vielleicht hatte es ja auch mit seiner Flaschenpost eine besondere Bewandtnis. Jahre später - es hatte Aefram inzwischen auf das Pfortenarchipel verschlagen - hatte er Gelegenheit mehr über die Flasche herauszufinden. Von einem Thaumaturgen erfuhr er, dass die Flasche zur Zeit der Seemeister gefertigt worden war und man damit Botschaften gezielt und schnell über die Meere Midgards schicken konnte. Der Zauberkundige entschlüsselte für ihn auch das Ritual und das Geheimwort, welches zur Benutzung der Flasche notwendig sind. Von nun an, benutzte Aefram die Flasche, um mit seiner Tochter Astrid, die nach Waeland zurückgekehrt war, in Kontakt zu bleiben. Fast jeden Monat schickten die beiden die Flasche hin und her. So blieben Vater und Tochter trotz der großen Entfernung gut unterrichtet über das Geschick des anderen. Aefram ist inzwischen 53 Jahre alt und seine Tochter zählt 28 Lenze. Der Waelinger mit valianischen Wurzeln lebte zuletzt in der Stadt Nagpur auf Serendib, wo er seine zweite Frau Aisha kennenlernte. Wie jedem Seefahrer gehört seine wahre Liebe aber dem Meer. Von Zeit zu Zeit verlässt er Aisha und Serendib für ein paar Monate, um mit einer Mannschaft aus alten Kampfgefährten und jungen Kriegern auf Vidhingfahrt zu gehen, wie er es nennt. Zuletzt verschlug es ihn dabei an die Gestade einer einsamen Insel im Drachenmeer. Auch von hier aus hielt er über die Flaschenpost Verbindung zu seiner Tochter, die inzwischen der Varangergarde des Archonten von Palabrion beigetreten war. Ausgerechnet seine letzte Nachricht, in der er Astrid dringend um Hilfe bat, ging jedoch aufgrund einer gewissen Unzuverlässigkeit des magischen Artefakts verloren. Aber vielleicht findet ja eine Abenteurergruppe rechtzeitig Aeframs Flaschenpost, sei es, dass sie an irgendeinen Strand gespült wird, sei es, dass sie während einer Schiffsreise auf den Wellen treibend entdeckt wird... Anwendung: Mit der Flasche kann eine Botschaft (oder jeder andere Inhalt, der hinein passt) über das Meer an eine bestimmte Person geschickt werden. Wichtig ist, dass sich zusätzlich eine Haarlocke des Empfängers in der Flasche befindet (kahle Personen haben Pech gehabt). Man schickt die Flasche auf die Reise, in dem man sie bei Tag (!) in hohem Bogen ins Meer wirft und dabei Nimm, Phedex, nimm! ruft. Sogleich versinkt die Flasche in den Fluten und dematerialisiert. Sofern sich der Empfänger nicht weiter als 5 Kilometer vom Meer entfernt befindet, hat er in der kommenden Nacht einen Traum, in dem eine Flaschenpost vorkommt. Begibt er sich in dieser oder einer der folgenden Nächte zum Strand, geht ein paar Schritte ins Wasser und ruft Bring, Phedex, bring!, so materialisiert die Flaschenpost und taucht zu seinen Füßen auf. Hinweise: Die Flasche kann ihre Reise nur über miteinander verbundene Meere machen. Die Reise dauert gleich lang, egal wie weit Absender und Empfänger voneinander entfernt sind. Es ist nicht möglich sie über Flüsse oder andere Süsswassergewässer zu schicken. Befindet sich keine Haarlocke in der Flasche oder ist der Empfänger nicht mehr am Leben, so verhält sich die Flasche wie eine ganz normale Flasche. Gleiches gilt, wenn man in irgendeiner Form gegen das Ritual verstößt (also z.B. die Flasche bei Nacht ins Meer wirft, oder die Formel falsch spricht). Befinden sich mehrere Haarlocken von lebenden Personen in der Flasche, so hat jeder von ihnen einen Flaschentraum. Wer von ihnen zuerst das Empfangsritual ausführt, erhält die Flasche. Die Flasche hat keine Ausbrennwahrscheinlichkeit, nach jedem Absenden besteht jedoch eine Wahrscheinlichkeit von 1%, dass die Flasche nicht beim Empfänger ankommt. Stattdessen taucht sie nun - ohne gerufen worden zu sein - an irgendeinem Strand oder irgendwo auf dem Meer auf (Entscheidung des Spielleiters). Der Empfänger wird dann auch nicht durch einen Traum informiert. Die Flasche kann wie eine ganz normale Glasflasche benutzt und zerstört werden. Die verkrustete Oberfläche der Flasche beeinträchtigt nicht ihre Funktion als Flaschenpost, sondern macht sie bruchsicherer. Beim Versuch die Muscheln und Schnecken von der Oberfläche abzukratzen zerbricht das Glas, wenn ein PW+30:Gs misslingt. Mehr über Aefram Valianson und Astrid Aeframsdottir Aefram Valianson - seinen ursprünglichen Namen kennt nur er - war ein junger valianischer Adeliger, der während einer Schiffsreise in waelische Gefangenschaft geriet und zum Sklaven wurde. Drei Jahre später rettet er einem fredischen Hödaring das Leben und wird daraufhin zum Dank freigelassen. Anstatt nun aber in seine valianische Heimat zurückzukehren, bleibt er bei den Freden, deren Lebensart er zu schätzen gelernt hat, und von denen er nun das waelische Kriegshandwerk erlernt. Wenig später darf er auch schon an seiner ersten Vidhingfahrt teilnehmen. Als während einer Begegnung seines Drakars mit einer valianischen Galeere der Hödaring getötet wird, muss Aefram kurzerhand das Kommando übernehmen. In einer tollkühnen Aktion gelingt es ihm und seinen Männern die Galeere zu entern und die Valianer zu besiegen. Bei seiner Rückkehr wird Aefram stürmisch gefeiert. Kurze Zeit später heiratet er die junge Gunnvör. Aefram erhält sein eigenes Schiff und eine Mannschaft und geht wieder auf Vidhingfahrt. Auf dieser Fahrt findet er eine Flaschenpost, die ihn zu einer Insel führt, auf der ein valianischer Magier namens Schalmadar sein Ende gefunden hatte. Auf dem Rückweg nach Waeland gerät das Schiff in einen heftigen Sturm und wird schwer beschädigt. Nach langer Irrfahrt findet Aefram endlich in den heimischen Hafen. Dort muss er erfahren, dass seine Frau im Kindbett gestorben ist, seine Tochter ist wohlauf. Er nennt sie Astrid Aeframsdottir. Aefram kümmert sich in den nächsten Jahren hauptsächlich um seine Tochter, von kurzen Fahrten abgesehen. Als Astrid 13 Jahre alt ist, nimmt er sie mit auf ihre erste Vidhingfahrt. An Bord erwirbt die junge Astrid erste seemännische Kenntnisse und den Umgang mit Waffen. Ihre dritte gemeinsame Vidhingfahrt führt Aefram und die nun 15jährige Astrid auf die Inseln des Pfortenarchipels, wo sie fast ein Jahr bleiben. Dort findet Aefram heraus, dass es sich bei der seltsamen Flaschenpost um ein magisches Artefakt handelt, mit der Menschen über einen Ozean hinweg in Verbindung bleiben können. In der Zeit auf Serendib freundet sich Astrid mit dem jungen Spitzbuben Said an, der ihr so einige Kunststücke beibringt. Aus der anfänglichen Freundschaft wird Zuneigung und Astrid verliebt sich in Said. Doch ihr Vater drängt bald zum Aufbruch. Astrid, die Said nicht verlassen will, weigert sich mitzukommen und Aefram muß seine Tochter gewaltsam an Bord bringen. Heimgekehrt nach Waeland, kann Astrid ihrem Vater nicht verzeihen. Seine nächste Vidhingfahrt unternimmt Aefram ohne seine Tochter. Auf dieser Fahrt geraten Aefram und seine Mannen in die Gewalt eines scharidischen Fürsten. Dieser plant Aefram gegen ein fettes Kopfgeld nach Valian auszuliefern, wo er als Pirat gesucht wird. Aefram kann aber noch eine Flaschenpost an seine Tochter abschicken. Als sie die Nachricht erhält, rüstet die 17jährige Astrid sofort ein Schiff und eine Mannschaft aus, um ihren Vater zu befreien. Es gelingt ihnen tatsächlich in die Festung einzudringen, in der ihr Vater gefangen gehalten wird, und ihn zu befreien. Von den Schiffen des Fürsten gejagt, fliehen sie nach Serendib. Auf Serendib gefällt es Aefram so gut, daß er beschließt dort zu bleiben. Er heiratet eine Einheimische namens Aisha. Astrid bekommt jedoch Heimweh nach Waeland, wohin sie ein Jahr später zurückkehrt. Aefram und Astrid halten regelmäßigen Kontakt über die magische Flaschenpost. In den folgenden Jahren zwingen mehrere schlechte Ernten viele aus Astrids Sippe die Gegend zu verlassen, oder an Raubfahrten teilzunehmen. Astrid, inzwischen 22 Jahre alt, will ihr Glück in Chryseia versuchen. Sie hat es sich in den Kopf gesetzt, in die legendäre Varanger-Garde aufgenommen zu werden. Sie sammelt eine Sveit williger Söldner um sich und rüstet ein Schiff aus. In Palabrion werden Astrid und ihre Sveit schließlich in die Garde aufgenomen. Ein Abenteuervorschlag Es ist sicher nicht schwer, den Abenteurern die verirrte Flaschenpost zukommen zu lassen. Irgendwann werden sie sich schließlich mal wieder am oder auf dem Meer befinden. Wie die Abenteurer auf Aeframs Nachricht reagieren, bleibt ihnen überlassen. Eine Möglichkeit ist, dass sie auf eigene Faust eine Seereise zum Eiland der Taka-Takas im Drachenmeer unternehmen. Pure Neugier und die Erwähnung von Schalmadars Schatztruhe, sowie reichlich Gold können da schon ausreichen. Vielleicht ist dieser Waelinger aber auch einfach dankbar (und großzügig), wenn man ihn und seine Leute aus Lebensgefahr rettet. Ein Schiff und einen vertrauenswürdigen Kapitän für so eine lange Reise (lang ist natürlich abhängig vom augenblicklichen Standort der Abenteurer) zu finden, ist natürlich nicht einfach, von den Kosten ganz zu schweigen. Deshalb könnten sie auch auf die Idee kommen, Aeframs Tochter in Palabrion ausfindig zu machen, die sich - dem Inhalt des Schreibens nach - sehr gut mit Schiffen und Seereisen auszukennen scheint. Ein paar Nachforschungen sollten die Abenteurer schnell zur Varangergarde führen. Und Astrid Aeframsdottir ist natürlich sofort bereit ihren Vater (mal wieder) aus einem Schlamassel zu befreien. Die Bitte der Abenteurer, sie begleiten zu dürfen, wird sie dann auch nicht ablehnen. Sollten die Abenteurer ohne Astrid zur Insel reisen, kann man die Handlung garnieren, in dem man die Waelingerin hinterherschickt. Man kann dies damit begründen, dass Astrid schon geraume Zeit auf eine Nachricht von ihrem Vater wartet. Da diese ausbleibt, macht sie sich nun wirklich Sorgen. Schließlich hält sie es nicht länger aus und bittet den Archonten um Urlaub, der ihr gewährt wird. Im Xenoastion hat sie bald eine geeignete Mannschaft zusammen und ein Schiff kann sie von ihren Ersparnissen kaufen. Sie hat zwar keine genaue Seekarte, die sie zur Insel führt, in seiner letzten Nachricht hat ihr Vater aber ungefähr die Lage der Insel östlich der Küste Urrutis beschrieben. Mit Astrids nautischen Kenntnissen und etwas Glück, sollte sie auch so die Insel finden und vielleicht nur wenige Tage nach den Abenteurern dort eintreffen. Auf der Insel der Taka-Takas kann man den Abenteurern einiges bieten. Vielleicht kommen sie gerade noch rechtzeitig, um die bevorstehende Opferung von Aefram an den Vulkan Wumba zu verhindern. Nachdem Wumba wieder einmal ausgebrochen ist, sind die Fremden in Ungnade gefallen. Der zurückgekehrte Schamane Ota-Ota hat die Macht übernommen und hat den Maga-Kini und seine Gefährten in Käfige einsperren lassen. Hunderten aufgebrachter Stammeskrieger hatten Aefram und seine Männer nicht viel entgegen zu setzen, zumal sie auch keine Möglichkeit hatten, von der Insel zu fliehen. Am nächsten Morgen sollen die Waelinger hinauf zu Wumbas Schlund gebracht werden, um den Gott wieder gnädig zu stimmen. Eine andere Möglichkeit wäre, dass es Aefram gelang zu fliehen und die Taka-Takas nun Jagd auf ihn machen. Vielleicht wirft das Schiff der Abenteurer gerade Anker, als der entkräftete Aefram sich zum Strand schleppt. Die Abenteurer haben ihn gerade aufgesammelt, als auch schon die Speere der Taka-Takas geflogen kommen. Nun wäre zwar Aefram gerettet, der Waelinger besteht aber darauf auch seine Männer zu befreien. Dies führt unter Umständen zu einer offensiven Auseinandersetzung mit dem ganzen Stamm. Der Einsatz von spektakulärer Magie seitens der Abenteurer kann hier Wunder wirken und die Überzahl der Feinde ausgleichen. === Herzliche Grüße, Triton
  3. Worum ging es denn in den bisherigen Wettbewerben? Triton
  4. Ich wollte drei Seiten zu Chryseia beisteuern. Meines Wissens gibt es zu diesem Land noch keine Beschreibung, weder als GB-Artikel noch als QB. Ich unterstelle mal, dass nicht wenige Leute an Chryseia interessiert sind. Für Medjis z.B. gilt m.E. das Gleiche. Wenn hier erst einmal alle "unbekannten" Länder beschrieben sind, dann haben wir eine Basis auf der man aufsetzen kann. Wenn das Material gut ist, wird Elsa vielleicht auch ihre ablehnende Haltung zu einem Gesamt-Midgard-QB überdenken. Es gibt immer Mittel und Wege etwas zu deichseln... Herzliche Grüße, Triton
  5. Könntest Du dann bitte die neue Zielsetzung des Projekts mal formulieren? Herzliche Grüße, Triton
  6. Hier wird nicht gearbeitet, hier werden nur die Ergebnisse der Arbeit veröffentlicht. Also Geduld. Triton
  7. Da ich einen Culsu-Ordenskrieger spiele, fühle ich mich berufen zu antworten: Die Ordenskrieger sind von Haus aus mit einem magischen Kurzschwert ihres Tempels ausgerüstet (das Kurzschwert ist nun mal eine typisch valianische Nahkampfwaffe). Dieses kann effektiv gegen alle Arten von Untoten eingesetzt werden. Außerdem macht es den Träger auf die Anwesenheit von Untoten aufmerksam (nachzulesen in GB23). Herzliche Grüße, Triton
  8. Nur keine Panik!!! Bin unter der Woche beruflich unterwegs und hab' das Artefakt nicht dabei. Werde es am Wochenende hier reinstellen - wenn ich dran denke. Herzliche Grüße, Triton
  9. In Chryseia sind Geplänkel zwischen den Stadtstaaten an der Tagesordung, ohne große Folgen für den Grenzverlauf. Konflikte zwischen den großen Stadtstaaten (z.B. Kroisos und Diptyche) werden - wenn nicht friedlich - meist als Stellvertreterkriege (ihrer verbündeten Kleinstaaten) oder Handelskriege ausgetragen. Herzliche Grüße, Triton
  10. Ich versuchs mal: Hauptausfuhrartikel: Wein, Getreide, Olivenöl, Früchte, Marmor, Keramik, Glas, Schmuck und Luxusartikel, Fertigwaren aller Art, Schwämme, Perlen und Korallen. Haupteinfuhrartikel: Gewürze, Tabak, Salz, Erze, Edelmetalle, Bernstein, Farben, Seide aus KTP, Bier und Uisge aus Alba, Sklaven. Herzliche Grüße, Triton
  11. Und wieder hatte Rosendorn der Rote einen Plan ausgeheckt, den er uns mit hinterlistigem Grinsen präsentierte. Wie man sieht ist sein Ziel diesmal nichts Geringeres als die Herrschaft über ganz Midgard...
  12. Die Verabschiedungszeremonie: Die Magier Rosendorn der Rote und Olafsdottir der Schwarze erneuern ihr mächtiges Bündnis für ein weiteres Jahr.
  13. Sonntagnachmittag in Deorstead: "Der gefälschte Gildenbrief" v.l.n.r. Randver MacBeorn, daraubasbuas Frau (?), azubimagie, daraubasbua, Cradelmar, SL Nanoc
  14. Magier Rosendorn, der Rote, zaubert "Blitze schleudern" auf unseren nichtsahnenden Spielleiter Jan Rudolph. Im Hintergrund: Zauberlehrling Weige.
  15. Zurück in München! Das Con-Wochenende war mal wieder ruckzuck rum. Kam nicht mal zum leiten. Gewohnt hervorragende Veranstaltung! Der Service wird immer besser, nun nimmt das Schankteam schon Bestellungen in den Spielzimmern auf! Wir wurden verwöhnt! Herzlichen Dank an unseren Spielleiter Jan Rudolph (auch wenn er nicht im Forum ist). Schönes Dungeon-Abenteuer. Sehr gute Leitung! Auch meinen beiden Mitfahrern, den Con-Neulingen Peter und Henning, hat es sehr gefallen. Wollen nächstes Jahr unbedingt wieder kommen. Jetzt wo das Con-Fieber in meiner Runde grassiert werden wir wohl nächstes Jahr zu viert oder fünft anreisen. Also: Südcon muss auch 2005 stattfinden. Schon als Gegengewicht zum Nordcon in Holland, äh... Xanten. Herzliche Grüße, Triton
  16. Das wichtigste chryseische Kriegsschiff ist der Dromon. Aber das Thema "Schiffe" diskutieren wir besser in einem eigenen Strang. @Birk: Triton
  17. Ich hoffe mal deine Informationen beziehen sich auf die mittelbyzantinische Epoche. Paröken sind Pächter. Fremdlinge heißen sie, weil sie ursprünglich von auswärts (nicht aus der Gegend) kamen. Der Begriff blieb bestehen, auch wenn sie nach 30 Jahren an die Scholle gebunden waren. Dass viele Paröken Sklaven waren, bezweifle ich. Meist handelte es sich um ehemalige Kleinbauern, die aus Not ihren Status als freier Bauer aufgegeben hatten und sich in die Obhut eines Großgrundbesitzers begeben hatten. Nö, einen Gottkaiser gibt es in ganz Chryseia nicht (mehr). Unserer Definition nach (ich spreche von Nikostria) wurden diese "Kolonatsgesetze" vom Basileos von Diptyche erlassen und sind Teil des "Codex Tiburianos", auf dem auch die nikostrianische Rechtsprechung basiert. Der Pachtvertrag sieht vor, dass ein Paröke nach 30 Jahren auf dem von ihm bestellten Land an die Scholle gebunden ist. Der Grundherr kann den Pachtvertrag dann nicht mehr kündigen. Dieses Recht geht an einen der männlichen Nachkommen des Paröken über. Alle anderen Mitglieder der Familie sind nicht an die Scholle gebunden. Freie Kleinbauern mussten in Byzanz relativ hohe Grundsteuern an den Staat zahlen, egal welche Erträge sie einfuhren. Paröken mussten das nicht, sondern nur prozentuale Abgaben an den Grundherrn leisten. In schlechten Zeiten war das ein Vorteil. Ich spreche von der mittelbyzantinischen Periode (9-12 Jhdt.) ! Warum kommst Du eigentlich immer mit Beispielen aus dem alten Mesopotamien? Heere von Landsklaven gibt es wie gesagt bei uns nicht, aber die Haushalte der Mittelschicht verfügen i.d.R. über 1-2 Haussklaven. Herzliche Grüße, Triton
  18. Herzlichen Glückwunsch, lendenir! Triton
  19. @Kraehe: Deine Argumentation verursacht auch mir leichte Bauchschmerzen. Vor allem wegen der vielen Verallgemeinerungen. Auch weil Du leichtfertig manchmal im selben Satz zwischen Midgard und Erde hin und her springst (gilt auch für deine Beiträge zu anderen Regionen). Leider verfüge ich nicht über das fundierte Wissen, die sachlichen Fehler in deiner Argumentation zu erkennen und richtigzustellen. Ich vertraue da auf Kazzirah, weil er halt Althistoriker ist, und sein Chryseia-Bild sich halbwegs mit meinem deckt. Für Nikostria z.B. haben wir das Parökentum als die vorherrschende Form unfreier Landarbeit angenommen. Es handelt sich dabei um eine Form des Kolonats, wie es in mittelbyzantinischer Zeit üblich war. Man muß dazu sagen, dass der rechtliche und soziale Status der Paröken nicht eindeutig geklärt ist. Die Bandbreite reicht von Leibeigenschaft und sklavischen Lebensverhältnissen bis zum freien, relativ wohlhabenden Pächter. Es kommt wohl darauf an, welchen Zeitabschnitt man herauspickt, da die Situation der Paröken im Laufe der Jahrhunderte vielfachen Änderungen unterworfen war. Grundsätzlich kann man vielleicht sagen: In wirtschaftlich schlechten Zeiten nahm die Mobilität unter der Landbevölkerung notgedrungen zu. Da ging es dem an die Scholle gebundenen Paröken besser als dem freien Bauern. In guten Zeiten war es umgekehrt. Was die Abgaben anbelangt, so gab es auch da bei den Paröken Unterschiede, je nach Pachtvertrag: Die Mortiten bewirtschaften das Land des Grundherrn mit ihren eigenen Mitteln und zahlen dafür die Morte (den Zehnten), während die Hemisiasten Ochsen und Sklaven des Grundherrn nutzen, dafür aber auch die Hälfte ihrer Erträge abgeben müssen. Außerdem sind die Paröken verpflichtet, dem Grundherrn die Angareia zu leisten, einen jährlichen Frondienst von zwölf unbezahlten Arbeitstagen. Wie gesagt, das ist EINE mögliche Form der Unfreiheit, die es in Chryseia meiner Ansicht nach geben kann. Für Nikostria schien uns das passend. Heere von Landsklaven gibt es hingegen in Nikostria nicht (mehr). Herzliche Grüße, Triton
  20. Ich habe soeben mein Artefakt auf die Reise geschickt. Herzliche Grüße, Triton
  21. Und was ist mit unserem Con-Abenteuer? Oder zählt das nicht? Herzliche Grüße, Triton
  22. Wenn Rollenspiel nicht nur reine Würfelei sein soll, kann man praktisch nicht verhindern, dass Spieler ihre eigenen Fähigkeiten/Begabungen mit in die Waagschale werfen. Der eloquente Spieler ist vielleicht nicht so gut im Lösen von Rätseln oder ist weniger mit "sozialer Intelligenz" gesegnet, wie Pandike es ausgedrückt hat. Warum ihm dann also keine positiven WM zugestehen, der EW:Beredsamkeit kann ja trotzdem noch misslingen? Sonst dürfte man auch das Lösen von Rätseln nur noch über einen unmodifizierten Intelligenzwurf ermöglichen und die "soziale Intelligenz" würde mit einem EW:Menschenkenntnis abgehandelt. Herzliche Grüße, Triton
  23. Sehe ich auch so. In obigem Zitat spricht Elsa von "Ländern, die existieren". Damit meint sie vielleicht nur Quellenbuch-Länder, es kann aber auch GB-Artikel-Länder mit einschließen. Also bitte klären... Triton
  24. @Mod: Ich habe den Eindruck, dass hier ganz allgemein über Hausmagie diskutiert wird, und nicht über typisch chryseische Hausmagie, wie es der Titel nahelegt. Vielleicht sollte man den Strang umbenennen und verschieben... Herzliche Grüße, Triton
  25. Abortwahrscheinlichkeit ca. 70% (vom Alter abhängig) - siehe: Aborte. Den Rest überlasse ich den Mathematikern. Triton
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