An dieser Stelle merkt man (wie auch an anderen Stellen), dass Midgard zwar strukturiert ist, sich aber letztlich an Menschen richtet und nicht an einen Formalismus per Computer.
Eine Figur definiert sich durch die Lernmöglichkeiten und eine Liste von Ausnahmen. Gewisse Informationen sind so speziell, das kann nur schlecht durch den Abenteurertyp alleine beschrieben werden. Wenn also nicht gewünscht ist (Umsetzung passt nicht ins derzeitige Konzept, die gewünschten Informationen sind so nicht verfügbar - sie werden aus anderen abgeleitet, die Lizenzbedingungen geben es nicht her und andere Gründe mehr), dass die Lernmöglichkeiten selbst eingegeben werden, dann bleibt praktisch nur die Ableitung aus den einzelnen Abenteurertypen. Im Mysterium gibt es nun eine grundsätzliche Liste aller Möglichkeiten (S. 136) und die Aussage, dass manche Kombinationen zu große Vorteile oder Nachteile haben und überarbeitet sollten. Jetzt sehe ich zwei Möglichkeiten: Entweder diese Möglichkeiten werden einzeln überarbeitet und eingepflegt mit dem entsprechenden Aufwand, Sonderwünschen usw. oder für Kampfzauberer gibt es die generische Auswahl und "nur" offizielle Kombinationen kommen hinzu. Beispiel:
Folgende Kombinationen sind erlaubt (nur Auswahl): As/Hx, Gl/Hx, Hä/Hx, Sp/Hx und Wa/Hx. All diese Kombinationen werden auch angeboten und es erfolgt keine Überarbeitung. Die Lernmöglichkeiten bei Spielbeginn werden automatisiert erstellt und passen eventuell nicht ganz. Für Kombinationen mit offiziellen Überarbeitungen werde diese gesondert angeboten, im Beispiel sind das As/Hx und Hä/Hx. Diese werden als Bestienjäger und Zauberkrämer so wie jetzt auch schon angeboten und haben dadurch einen anderen Status.
Für Leachlains Trudner braucht es also keine Diskussion, er wäre verfügbar und hätte als Abenteurertyp hat Wa/Hx. Sollte er später eingefügt werden, so wäre es ohne Verlust für bestehende Figuren möglich.
Ich bevorzuge die Eingabe von Vektoren und die Benennung ohne Vorgabe. Für den Trudner hieße dies die Vorgabe analog der Tabellen A1 bis A4 (MYS S. 137-138), den Namen als "frei konfiguriert" und die Darstellung der Lernmöglichkeiten als Vektor auf dem Datenblatt. Die schnelle Vergleichbarkeit ist nicht mehr so einfach und ja, man könnte überall 10 bzw 40 als Lernfaktor eingeben, na und?
Praktische Probleme müssten per Hand umgangen werden, so z. B. beim Lernschema, auch müsste jeder Figur dieser Vektor der Lernkosten getrennt zugeordnet werden.