Zum Inhalt springen

Stephan

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2422
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Stephan

  1. Der beobachtete Effekt mag ja auch daran liegen, dass das Forum bezglich Regelantworten einfach als kompetenter angesehen wird als bezüglich Maximierung des Spielspaßes. Zu Regelfragen gibt es immerhin eine klar definierte gemeinsame Grundlage. Was Spielspaß ist, ist sehr subjektiv. Daher wird man das vielleicht lieber selber entscheiden wollen. Weitere Gründe mögen sein: - Bevor ich die Regeln modifiziere, möchte ich sie erst mal verstehen. - Man möchte nicht in Konflikt mit offiziellen Kaufabenteuern kommen, die vielleicht später eine bestimmte Option explizit erlauben oder verbieten, für die man jetzt anders entschieden hat
  2. Genau das wird nicht vorgeschlagen. Das war der Vorschlag: Ok, jetzt verstehe ich. Die Auswirkungen wären wohl nicht so gravierend. Trotzdem sehe ich für eine solche Sonderregelung keinen Bedarf. Der Ordenskrieger muss z.B. für seine Gestenzauber auch seine Waffe wegstecken. Und da das Regelwerk sowieso schlanker werden soll...
  3. Es ist natürlich immer eine Frage dessen, was man erreichen will. Mein Vorschlag hat die Eigenschaft, dass diejenigen, die bei der Charaktererschaffung eher schlecht gewürfelt haben, davon mehr profitieren als die, die sich sowieso schon ein Wertemonster ausgewürfelt haben.
  4. Was spricht dagegen, die Erhöhung eines Grundwertes einfach als ganz normales Lernen abzubilden, die wie bei Midgard üblich mit FP bezahlt werden? Dann braucht man noch eine Tabelle, die die Lenkosten für jede Steigerung enthält. Ich würde, wie bei Midgard üblich eine Tabelle mit exponentieller Steigerung vorschlagen. Um mal einen Orientierungswert zu nennen, könnte man für die Steigerung von Wert n auf n+1 Kosten von 20 * 1,05^n nehmen. Die Steigerung von 1 auf 2 kostet dann 21 FP, die Steigerung von 99 auf 100 kostet 2505 FP. Für weniger Mathematik-affine könnte man die Kosten natürlich auch in eine Tabelle gießen und zum Beispiel auch nicht für jedes n einen neuen Wert angeben, sondern jeweils für 10er Blocks den selben Wert annehmen. Da könnte man dann jeweils den mittleren Wert nach obiger Formel nehmen. Dann ergäben sich (noch jeweils etwas gerundet) folgende Werte 01-10: 25 11-20: 40 21-30: 70 31-40: 110 41-50: 180 51-60: 300 61-70: 500 71-80: 800 81-90: 1300 91-99: 2100 Man schaut in welchem Intervall der jetzige Wert für die Grundeigenschaft liegt und sieht, was es kostet, diesen Wert um 1 zu steigern.
  5. @Eleazar: Dein Vorschlag ist mir viel zu kompliziert. Stell dir vor, du erklärst einem Anfänger die erste Figurenerschaffung und kommst dann zu der Frage: 'Möchtest du lieber Dolch/Ochsenzunge oder Ochsenzunge/Dolch?'
  6. Berührungszauber mit der Waffe ausüben zu können ist ein großer Vorteil, vor den das Regelwerk mit Recht hohe Hürden setzt. Die vorgeschlagene Regeländerung ist ja auch keine Vereinfachung im Sinne einer Verschlankung (eher im Gegenteil), sondern es vereinfacht das Leben des Magiers, weil es ihn massiv stärkt. Der Regelvorschlag geht für mich in die völlig falsche Richtung.
  7. Die Sache mit dem Schlachtbeil beim BN ist leicht erklärt. Es ist im Gegensatz zur Stabkeule Grundfertigkeit. Die Sache mit dem Magierstab/Magierstecken liegt an der grundsätzlichen Regelschwäche, dass der einzige Unterschied für den Abenteurer der ist, dass er die jeweils gewählte Waffe von Anfang an haben kann. Unter der Annahme, dass die meisten Spielerfiguren auf eine deutlich längere Laufzeit ausgelegt sind, und dass die Geldmengen, mit denen man notgedrungen hantiert, die Kosten der Waffe nebensächlich werden lassen, ist das natürlich Banane.
  8. Aus psychologischer Sicht: ja. Es ist eine zusätzliche Hürde, die Konversation manchmal (in meinen AUgen zu oft) unterbindet.
  9. Bei einer Regelfrage geht es dem Ratsuchenden ja oft genug nicht nur darum, den genauen Inhalt der Regel zu erfahren, sondern auch deren Sinn. Nur eine Regel, deren Sinn man verstanden hat, kann man schließlich vernünftig einsetzen. Und bei der Frage nach dem Sinn kann natürlich auch das Ergebnis sein, dass viele andere den auch gar nicht sehen. Oder wie Tuors Beitrag schön gezeigt hat, dass der Sinn eventuell im Laufe der Zeit verloren gegangen ist. Meines Erachtens sind auch solche Informationen für jemanden, der eine Regel verstehen will, durchaus hilfreich. Wenn ich Regelstränge aus der weniger moderierten Zeit anschaue, dann gibt es da vor allem zwei Dinge, die mich stören: Schwampfige Beiträge und solche, die sich auf irgendwelche singuläre Anekdoten beziehen und den Blick auf das Gesamtproblem verschleiern. Die sind durch die strengere Moderation jetzt erfreulicherweise fast ausgestorben. In meinen Augen wurde aber etwas über das Ziel hinausgeschossen, indem man sich nun darauf verlegt, alles, was nicht der buchstabengetreuen Auslegung des Gesetzes dient, zu unterbinden.
  10. @BF: Ich verstehe den Sinn deines Vorgehens sehr wohl. Man kann aber Regeln dogmatisch oder flexibel handhaben. Nach meinem Gefühl wird hier im Forum, insbesondere von dir, die dogmatische Sicht übertrieben. Womit ich übrigens keineswegs den großen Einsatz abwerten möchte, den du für das Forum leistest. Aber konstruktive Verbesserungsvorschläge sind hoffentlich erlaubt.
  11. @Kosch: Ich halte deinen Ansatz für illusorisch. In der Praxis stößt man ständig auf Regelfragen, die sich nicht in die Schubladen, die irgendein Regelautor sich ausgedacht haben mag, passen. Und dann muss man doch wieder alle Schubladen aufmachen, um die Regel zu finden, die man braucht. Am Ende sind simple alphabetische Sortierungen im Normalfall für das Nachschlagen die beste Variante. Für das flüssige Lesen natürlich nicht unbedingt.
  12. Aus Anlass des Strangs zur Spezialwaffe möchte ich noch einmal dazu aufrufen, bei der Moderation etwas großzügiger zu sein. In dem Strang war die Regelfrage allerspätestens nach Beitrag 7 geklärt. Spätestens mit Beitrag 13 wird klar, dass es dem Strangeröffner gar nicht so sehr um die Antwort auf die Regelfrage ging (die kannte er vermutlich schon), sondern um eine Diskussion des Kontextes. Muss man da jetzt in grün reinschießen und die Unterhaltung abwürgen? Ich habe nicht den Eindruck, dass das Forum in letzter Zeit unter zu vielen Diskussionen mit Midgard-Bezug leidet.
  13. Bei der Beschreibung der Technik OjuKiba sind die Waffen, mit denen sie angewandt werden kann, explizit aufgelistet. Keine dieser Waffen ist der Schule AiKissaki zugeordnet. Dennoch gehört die Technik zu dieser Schule. Ein analoges Problem ergibt sich für die Technik MiChen in der Schule TschingLungPaiHu.
  14. Auf Seite 184 werden die Waffen, mit denen Werfen-Techniken ausgeführt werden können per Positivliste aufgeführt. Bei der Beschreibung der Technik KamaKusa wird dagegen eine Negativliste aufgeführt. Was gilt nun? Fraglich bleibt, ob die Technik mit Tanto, Tonfa bzw. mit BuKasa ausgeführt werden kann. Im Normalfall würde ich ja der Spezialfallregel auf Seite 187 den Vorzug gegen die allgemeine Regel auf Seite 184 geben. Aber es fällt mir schwer, mir die Technik für den Tanto vorzustellen.
  15. 'Irgendwie' sind die alten Beiträge wohl noch erreichbar. Ich finde einen von mir auch nur, indem ich im Benutzerkontrollzentrum dem Link beim Ruhm, den man mir netter Weise für diesen gegeben hat, folge. Bei obigem Link bekomme ich aber auch eine Fehlermeldung.
  16. Wir benutzen eine alternative Tabelle. Diese enthält auch einschränkende Folgen, aber keine, die die Figur für längere Zeit aus dem Spiel nehmen.
  17. Eine Möglichkeit, die mir vorschwebt, wäre es die Regeln zur Charaktererschaffung und -entwicklung vollständig von den Regeln für das Spielen zu trennen. Das könnte eventuell so weit gehen, dass die ganzen Listen zum Steigern gar nicht mehr Bestandteil des Regelwerks sind, sondern von Midgard-Online in elektronischer Form heruntergeladen werden können. Bezüglich Fluff in den Regeln bin ich etwas zwiegespalten. Ein gutes Beispiel kann eine Regel verständlicher machen. Einem eventuell sogar eine Leitlinie geben, wie die Regel in verschiedenen Situationen, die das Regelwerk nicht alle vordenken kann, anzuwenden ist. Allerdings ist das Erstellen hilfreicher Beispiele eine durchaus schwierige Aufgabe. Die zur Zeit im Regelwerk befindlichen Beispiele scheinen mir da oft verbesserungsfähig. Zum Teil widersprechen sie ja sogar dem Regeltext.
  18. Wir brauchen dringend eine Rollenspielpolizei, die asoziale Spielleiter entfernt. Vielleicht könnte man hier im Forum eine Möglichkeit einrichten, wo die Opfer (natürlich auch anonym) eine entsprechende Meldung erfassen können.
  19. Hinter Spielregeln steht ja oft eine gewisse Idee. Den Räuber gibt es bei 'Siedler von Catan' z.B. sicher auch aus dem Grund, damit die zurückliegenden Spieler dem führenden Spieler ein wenig Knüppel zwischen die Beine werfen können, was die Spannung erhöht und den Spielspaß verlängert. Die Regel mit den kritischen Verletzungen ist in meinen Augen unter anderem auch dazu da, um den Spielern einen Anreiz zu geben, Lösungsmöglichkeiten zu finden, die ohne Kämpfe auskommen. Dieser Anreiz besteht darin, dass die Lösungsmöglichkeit Kampf eben mit einem hohen Risiko verbunden ist. Das ist eine durchaus realitätsnahe Umsetzung dieses Ziels. Insbesondere vor der Einführung der Schicksalsgunst-Regel hat dies aber auch bei uns öfter zu spielspaßmindernden Situationen geführt, weswegen wir uns entschieden haben, die Liste mit den Auswirkungen zu modifizieren. Ein völliges Abschaffen der Regel fände ich nicht gut. Es sei denn man findet andere Regelmechanismen, die eben diese Attraktivität von Kämpfen absenkt. Wobei es möglicherweise schon helfen würde die exorbitanten KEP-Schätze, die in Kämpfen schlummern, zu reduzieren (wäre für mich als bekennenden Pauschalpunktevergeber allerdings nicht relevant).
  20. Danke für die Antworten. Das hätte echt cool kommen können. Wenn dem Thaumaturgen nicht beim Zaubern des Juwelenauges das Thaumagral ausgebrannt wäre.
  21. Wann wird denn ein PW auf ein Attribut gemacht? Im Spielgeschehen kommt das bei mir am meisten in einem Vergleich vor - also gegen einen anderen Charakter (wer greift das Messer schneller, wer kann den Gegenstand entreißen, ...) und hierfür finde ich eine Wert + Wurf Mechanik sehr viel einfacher - es ist sofort klar wer gewonnen hat (anstatt anfangen auszurechnen wer nun weiter unter sein Attribut gewürfelt hat). Auch schön für mich als SL ist ein einheitlicher Satz von Modifikatoren für einen Wurf. Also -2 für leichte Erschwernis, -4 für mittlere Erschwernis etc. Da passt das "Mischen" der Würfelsysteme nicht gut dazu. Es war einfach ein Wunsch nach Vereinfachung. Wird ja nun nicht umgesetzt, also ist die Diskussion wohl müßig. Als Hausregel werde ich das aber sicher so beibehalten (in dem verlinkten Thread hat Sir Paul damit ebenfalls gute Erfahrungen gemacht). Vergleiche haben wir eher selten. Aber eine Stärke-Probe oder Gewandheit (im Kampf z.B.) kommt öfters vor Proben auf Konsti gibts auch öfter. Und regelmäßig kommt auch bei erfahrenen Midgard-Spielern auf die Ansage des SL 'Mach mal einen PW-20: Stärke" die Rückfrage "Ist das jetzt erschwert oder erleichtert?". So jedenfalls meine Erfahrung. Und die nicht ganz so sattelfesten Spieler nehmen in der Situation auch mal ganz gerne den w20 zur Hand. Aber Nostalgie schlägt nun mal oft Funktionalität, wie man auch an der weiten Verwendung von Analoguhren sieht.
  22. Ich hole diesen Uralt-Strang mal aus der Versenkung, um eine verwandte Frage zu stellen. Ein Zauberer hat eine Feuerkugel gezaubert. Sobald er sich nicht mehr auf sie konzentrieren kann, explodiert diese. Wir interpretieren das immer so, dass sie insbesondere explodiert, wenn er sie aus dem Blickfeld verliert, da er sich nicht genügend auf sie konzentrieren kann, wenn er nicht genau weiß, wo sie ist. Wie sieht es aber aus, wenn der Zauberer die Feuerkugel weiterhin mit Juwelenauge beobachten kann? Das wäre eine Möglichkeit, wie man (nach entsprechender Vorbereitung) eine Feuerkugel um die Ecke schicken kann. Haltet ihr das für regelkonform? Also: Der Zauberer erzeugt die Feuerkugel zunächst vor seinen Augen und schickt sie dann um eine Ecke, wobei er den Weg ab dann mit einem Juwelenauge verfolgt. Kritisch dürfte natürlich der Augenblick sein, indem man bei der Beobachtung vom direkten Blick auf das Juwelenauge umschaltet. Kann man da die Konzentration halten?
  23. In der Tat. Dann können wir es vom Erratum zu einer extrem misslungenen Darstellung heraufstufen. Denn wer käme schon auf die Idee, dass er für die Regeln zu seiner Spielerfigur im Anhang im Kapitel "Tiere, Fabelwesen und andere Geschöpfe" nachschlagen muss?
  24. Nach Seite 102 sind kleinere Wesen (d.h. solche, deren LP mit 2w6) ausgewürfelt werden, erst ab 2 LP lebensgefährlich verletzt. Wie man im Bestiarium auf Seite 204/205 nachlesen kann, betrifft das auch Gnome und Halblinge. Da das Bestiarium aber erklärter Weise nicht zum Grundregelwerk gehört, hätte diese Feststellung auch ins DFR gehört (und wäre da auch sinnvoll gewesen, wenn man das Bestiarium doch zum Grundregelwerk zählt).
  25. Laut Seite 102 ist eine Spielfigur mit 0 LP noch bei Bewusstsein. Laut Glossareintrag "Lebenspunkte" (Seite 344) liegt sie im Koma.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.