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Prados Karwan

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  1. Die sechs Stunden sind eine Angabe aus der Spruchbeschreibung: So lange kann ein Verzauberter ohne Luft auskommen. Die eine Stunde ist eine Ableitung aus meinem ersten Vorschlag, dass der Verzauberte einen längeren Aktionszeitraum erhalten solle als ein nicht Verzauberter. Meine Aussage zur Legion ist keine Interpretation, das steht so im Abenteuertext. Grüße Prados
  2. Ich schreibe mal zwei Antworten: Erstens die durchdachte und komplizierte Variante: Die Frage lässt sich meines Erachtens aus der Beschreibung beantworten. Die Verzauberung hält bis zu 24 Stunden an, innerhalb dieser Wirkungsdauer erleidet der Verzauberte auf jeden Fall die erwähnten Abzüge im Kampf. Diese Abzüge gelten also, wenn sich der Verzauberte im Rahmen der Spruchwirkung noch normal bewegt. Nun kann der Verzauberte seine Körperfunktionen extrem verlangsamen. Zu den Körperfunktionen gehören sämtliche biochemischen Prozesse (diese Anleihe an der Realität dürfte deswegen erlaubt sein, da auch die Spruchbeschreibung sie verwendet, wenn sie auf die verlangsamte Atmung und die Körperprozesse zurückgreift), also auch diejenigen, die für die Muskelbewegungen notwendig sind. Daraus folgt, dass der Zauberer sich nicht im Rahmen der Spruchwirkung normal bewegen und damit auch nicht - zumindest keine sechs Stunden lang - kämpfen kann, wenn er ohne Sauerstoff auskommen will. Es dürfte aber durchaus angemessen sein, der unter der Spruchwirkung stehenden Person einen deutlich längeren Aktionszeitraum zuzubilligen als anderen, nicht verzauberten Personen. Zweitens die einfache Variante: Warum nicht? Klar geht das, es steht schließlich nicht in der Spruchbeschreibung, dass es nicht geht. Und ob der Verzauberte nun sechs Stunden oder nur eine Stunde (Vorschlag 1) handeln kann, wo andere schon ersticken würden, dürfte irrelevant sein. Und abschließend noch zur Legion der Verdammten: Ein LP-Verlust beendet die Spruchwirkung nicht, das hätte angesichts der unterschiedlichen Arten der Konzentration, die in M4 undifferenziert nebeneinander existieren, explizit angegeben werden müssen. Die Aussagen in der Legion betreffen nicht den Zauber Macht über das Selbst, sondern sprechen allgemein vom "Zauber" der Standarte. Dieser "Zauber", der viele Sprüche umfasst, unter anderem auch Macht über das Selbst, wird unter bestimmten Bedingungen aufgehoben. Dies geschieht jedoch durch die Standarte selbst, nicht aber durch einen Automatismus des Macht-Spruches. Grüße Prados
  3. Thema von Siri wurde von Prados Karwan beantwortet in Gildenbrief
    Nein, ich meine, dass es keine solche Zusammenfassung gibt. Einige der alten Zauber haben es nach Hexenzauber & Druidenkraft geschafft, andere sind möglicherweise in den Quellenbüchern zu finden. Grüße Prados
  4. Ich bin echt glücklich und dankbar, dass hier endlich mal auf Thementreue hingewiesen wird - und dann auch in so einem freundlichen Ton. Nicht auszudenken, wie diese Diskussion ausufern würde, wenn mehr solche Beiträge geschrieben würden, in denen es dann um Silberpreise, Währungsdeckung und Schwerter vor die Brust hängen ginge.
  5. Das mag schon seinen Grund haben. 2004 ist zwar nach dem Arkanum, aber trotzdem... wenn das als echter Regelbestandteil gedacht gewesen wäre, hätten JEF wahrscheinlich doch ein Wort oder zwei dazu verloren, wo/wie/wann diese Bewegung auf dem Karofeld stattfinden soll. In der Errata-Diskussion hier (http://www.midgard-forum.de/forum/threads/295-Arkanum) steht nichts zum Thema. Auf Midgard-Online (http://www.midgard-online.de/cgi-bin/show?id=support/errata/02_errata_ARK.html) ebenfalls nicht. Auch das wird seinen Grund haben. Das hat seinen Grund, nach M4 muss man sich tatsächlich nicht bewegen, um erfolgreich gegen einen Umgebungszauber resistieren zu können. Allerdings ist die zitierte Aussage "echter" Regelbestandteil, gegen Umgebungsmagie wehrt man sich mit einer Ausweichbewegung oder unterbewusster Gegenmagie (ARK, S. 20). Grüße Prados
  6. Hallo Merl. Bitte versuche mir nicht zu verbieten, wie ich mich ausdrücke und welche Vokabeln ich dafür benutze. Wenn Du keine Ahnung von Preisbildung hast, halte Dich bitte mit Bemerkungen über die Richtigkeit von Kommentaren zurück. Eine kurze Zusammenfassung gibt es auf Wiki. Blox(wiwi)mox Der Merl'sche Nichtmarkt würde also letztlich ein Dyopol darstellen (ein Anbieter eines kurzen, ein zweiter Anbieter eines langen Kettenhemdes), in dem beide Anbieter wohl überwiegend nach der Cournot'schen Überlegung handeln würden, es sei denn, sie fielen durch Zufall oder gezielter Warenbeschaffungsstrategien unter die Kategorie, wie sie von Camerlin/Fellner beschrieben werden. Allerdings ist das Aithinn-Kettenhemd ja vor allem in Erainn vorkommend, weswegen auch durchaus die Theorien von Krelle (gleichgewichts-gebietsabhängige Preisfindung) berücksichtigt werden sollten. Ich denke, langsam nähern wir uns einem möglichen Kern des Problems an. Grüße Prados
  7. Ich möchte dich - nicht zuletzt angesichts der Signifikanz des hier besprochenen Problems - ausdrücklich bitten, nicht vom Regeltext abzuweichen, sondern diesen gewissenhaft anzuwenden. Der von dir errechnete Verkaufspreis ist daher irrelevant, da die Reparaturkosten vom Kaufpreis abhängig sind, und zwar dem, den die Spielerfiguren entrichten müssen. Ich bin etwas enttäuscht darüber, dass diesem Punkt in den letzten Beiträgen nicht mehr der ihm zustehende Stellenwert zuerkannt wurde. Grüße Prados
  8. Die Angaben zu den Kosten einer Reparatur sind bewusst vereinfachend gehalten und daher pauschal auf 10 % des Kaufpreises festgelegt worden. Damit soll lediglich erreicht werden, dass ein Spieler seine Figur nicht 10 Grade lang mit einer Rüstung rumlaufen lässt, die dann "schon irgendwie hält". Es ist wenig sinnvoll, diese Regelung auf sämtliche Gegenstände zu übertragen, die so selten oder exklusiv sind, dass die Reparaturpreise nach dieser Regelung ins Unermessliche steigen würden. In einem solchen Fall ist es angebracht, die Absicht der Regelung (kein Automatismus hinsichtlich 'einmal gekauft - für immer brauchbar') angemessen anzupassen. Soll heißen: Lass die Reparatur sinnvoll teuer werden. Berücksichtige dafür, wie viel Geld die Abenteurer überhaupt haben, wo sie sich befinden (in Erainn könnte es durchaus eine Ehre für den Schmied sein, eine solche Rüstung für einen Fiann zu reparieren, in anderen Ländern könnte es teurer werden) usw. Ignoriere aber einen völlig willkürlichen Kaufpreis. Grüße Prados
  9. Oh danke. Sehr hilfreich. ...ich bin erst durch die Unmutsäußerung von Abd darauf aufmerksam geworden. Diese wurde von Bloxmox bestätigt. Daraufhin habe ich zum Innehalten aufgerufen. Das wurde ignoriert, jetzt ganz aktuell von Ma Kai. Aber ich bin der Böse. Schon klar. Scheißdreck! Nein, du bist nicht der Böse. Du hast lediglich moderiert, mehr nicht. Ich habe mir die Freiheit genommen, diese Moderation zu bewerten - im Übrigen wirklich ohne den geringsten Hintergedanken auf einen persönlichen Angriff. Ich empfände ein Schließen der Diskussion als Verlust - gerade die mehr oder weniger gelungen provokanten Überlegungen zwingen einen doch, seine eigene Position zu überdenken und - zumindest in diesem konkreten Fall schreibe ich angesichts meiner eigenen Meinung zum Thema - hoffentlich zu verteidigen. Grüße Prados
  10. Ich habe den Eindruck, das einzige erhitzte Gemüt ist deins, BB. Warum möchtest du denn unbedingt den anderen vorgeben, wann die "Standpunkte hinreichend ausgetauscht" sind? Offenkundig sind sie das doch noch gar nicht. Und ob ein Thema als "wichtig" eingestuft wird oder nicht, liegt doch sehr im Auge des Betrachters. Insofern, und da die Diskussion doch sehr ruhig abgelaufen ist, halte ich den 'Maulkorb durch Schließung' für falsch. Grüße Prados
  11. 'Wenn ich diese Diskussion hier lese, wird mir speiübel.' Nein, so weit kommt es zwar nicht, aber ich rufe doch sehr dazu auf, sich zu beruhigen und ein weiteres Grundrecht, nämlich das der eigenen, freien Meinung zu respektieren. Stephan äußert eine Meinung, er ruft aber keinesfalls zu Folter auf. Es ist doch ein Unding, anschließend dazu aufzufordern, seine Meinung umzuformulieren! Sollen hier - im Forum - nur noch solche Dinge besprochen werden, die den Konsens einer diffusen 'Allgemeinheit' oder die Zustimmung des Admins finden? Wenn ja, dann schlage ich vor, die entsprechenden Politik- und Religionsstränge zu löschen. Andernfalls helfen möglicherweise Kamillentee und der Vorsatz, sich stärker inhaltlich und weniger emotional mit dem Thema auseinanderzusetzen. Seht es einmal so: Den Gedanken, den Stephan äußert, wird man durch ein Diskussionsverbot nicht löschen können. Man kann ihn nur durch entsprechende Diskussion als 'falsch' (bewusst undifferenziert formuliert) beweisen und hoffen, dass durch diese Argumente möglichst viele überzeugt werden. Grüße Prados
  12. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Prados Karwan in Erainn
    Siehe Cuanscadan, Seite 107: Die Vererbung erfolgt über die Mutter. Grüße Prados
  13. Thema von Aradur wurde von Prados Karwan beantwortet in Die Differenzmaschine
    Aber stimmt dann noch die Gewichtsangabe ...?
  14. Ich gehe kurz auf Tuors Beitrag ein, ohne ihn zu zitieren: Möglicherweise meinen du (und möglicherweise auch Abd) mit der Magietheorie etwas anderes als ich. Ihr schreibt vom Spielen der MAgietheorie, von einer Art Anwendbarkeit auf der Spielwelt. In diesem Punkt gebe ich euch Recht, dort stört die Magietheorie wohl eher, da sie keinen konkreten spielerischen Mehrwert bietet. Allerdings verstehe und verwende ich die Magietheorie anders, nämlich außerhalb der eigentlichen Spielsituationen. Ich benutze sie, um innerhalb des Modells 'Midgard' Schlussfolgerungen zu ziehen. (Ich bewege mich gerne in abstrakten Modellen.) Nun noch zur Aussage, es sei arrogant, nicht das Midgard-Forum als Bewertungskriterium heranzuziehen, obwohl es doch die Kunden seien, die sich hier äußerten. Es mag sein, dass sich hier tatsächlich Kunden äußern, aber ich bezweifle, ob hier ein repräsentativer Kundenstamm vertreten ist. Die Anzahl der hier Schreibenden ist angesichts der von Elsa genannten Gesamtspielerzahl in Deutschland doch recht gering. Abschließend, und das ist keine Antwort auf Tuors Beitrag mehr, bin ich aber mal wieder sehr erstaunt. Ein Regelwerk gibt euch die potenzielle Möglichkeit an die Hand, gestaltend einzugreifen. Anstatt das zu nutzen, plädieren viele hier für die eindeutige Vorgabe von klaren Regeln, die letztlich nicht begründet werden, sondern nur funktionieren müssen. Ich stelle das nur fest, ohne zu werten. Mir persönlich wäre so etwas viel zu wenig für ein solch komplexes Spiel wie Rollenspiel. (Und ich frage mich natürlich, warum ich mir überhaupt so viele Gedanken um Regelantworten mache. Das wäre ja eigentlich gar nicht nötig, es würde ja genügen, es einfach nur zu bestimmen.) Grüße Prados
  15. Zunächst einmal ist die so genannte Magietheorie nichts anderes als der gedankliche Unterbau, der bei der Erschaffung der Zauberregeln und -sprüche genutzt wurde, um ein möglichst widerspruchsfreies Produkt zu schaffen. In zweiter Linie kann es interessierten Spielern auch die Möglichkeit bieten, eigene Zaubersprüche möglichst widerspruchsfrei in den bestehenden Kanon einzubringen. Nun ist es aber auch keinesfalls so, dass das Midgard-Regelwerk die Lektüre der Magietheorie voraussetzt, um die Zaubersprüche zu verstehen. Im Gegenteil, das Arkanum weist ausdrücklich darauf hin, dass die Spieler auch ohne diese Regelpassagen gut auskommen. Insofern ist das abschließende Argument von vornherein widerlegt. Für Spielleiter und Autoren sieht die Sache anders aus. Spielleitern gibt sie ein optionales(!) Werkzeug an die Hand, um den bestehenden Spruchkanon auszuweiten oder zu verändern. Autoren haben damit die Möglichkeit, Neues zu schaffen, das sich mit dem Bestehenden verträgt. Auf keinen Fall würde ich die Diskussionen hier im Forum als Kriterium heranziehen um zu beurteilen, ob die Magietheorie verständlich oder funktional ist. Bei allem Respekt für alle Schreiber hier, aber es wird doch häufig deutlich, dass nicht das Verständnis, sondern das aufmerksame Lesen der Regeln das größere Problem darstellt. Daher könnte man über die Struktur der Regeln nachdenken, aber weniger über den Sinn. Der ist vorhanden, was ich persönlich sehr begrüße - dies vor allem auch, weil der Textabschnitt ausdrücklich nicht notwendig ist, um zu spielen. Wer nun als Spieler das Vorhandensein dieser Textabschnitte als impliziten Zwang versteht, sich damit auseinanderzusetzen, obwohl im Text selbst explizit anderes steht, der möge sich bitte hinterher nicht beklagen oder gar den Wegfall dieser Regeln fordern. Grüße Prados
  16. Du hast Recht, es ist alles in den Regeln beschrieben, allerdings nicht explizit in der Beschreibung des Zauberspruchs. Möglicherweise bin ich zu blauäugig davon ausgegangen, dass allen hier die grundsätzlichen Regelungen zum Strahlzauber bekannt sind, sodass auf deren Grundlage diskutiert werden kann. Diese Kritik betrifft mich, da ich unter dem Gesichtspunkt meine Beiträge zu knapp formuliert habe. Streng nach Regeln: Der Zauberer visiert das Feld vor einen Punkt an der Außenseite der Funkenkugel an. Dort befindet sich kein Opfer, der Strahl wandert also über das eigentlich Zielfeld hinaus und hat potenziell die Möglichkeit, die Person innerhalb der Kugel zu treffen. Dies wird über die Regel für Fehlschüsse abgehandelt, der Zauberer würfelt also erneut und zwar diesmal einen EW:Angriff mit einem Erfolgswert von +4. Mögliche Detailüberlegungen: Da der Zauberer niemals ein anderes Ziel als das Zentrum der Funkenkugel treffen wollte und der Zielpunkt lediglich geradlinig ein Feld vom eigentlichen Zielfeld entfernt ist, könnte man über einen höheren Angriffswert nachdenken. Daher hatte ich mich in einem früheren Beitrag dafür ausgesprochen, den Zauber zwar treffen zu lassen, aber die Resistenz mit einem Zuschlag zu versehen. Grüße Prados
  17. Du hast in der Tat schon eine ganze Menge geschrieben und zahlreiche Versuche unternommen, um zu verdeutlichen, dass du den Strahlzauber in den Funkenregen hinein erschweren oder gar unmöglich machen willst. Das ist zwar grundsätzlich nicht verdammenswert, aber ich habe darüber etwas die Übersicht verloren. Leider stolperst du immer noch über das 'automatische Treffen'. Auch ich habe weiter oben bereits etwas geschrieben, nämlich genau zu diesem Punkt, und zu erklären versucht, wie es sich mit diesem automatischen Treffen verhält. Mir scheint, es wurde nicht zur Kenntnis genommen, was diese Diskussion etwas ermüdend werden lässt. In Kurzform: Zauberer visiert Zielfeld an - Zauberer zaubert - befindet sich ein ordentliches Ziel, hier das Opfer, auf dem Feld, wird es automatisch getroffen, kann sich dagegen aber mit einem WW:Resistenz wehren. Andernfalls wird wie bei einem missglückten Fernangriff verfahren. Der Strahl hat weder Intelligenz noch ein Zielverfolgungssystem, er zieht stur seine schnurgerade Bahn und entlädt seine Energie, sobald er auf ein passendes Ziel trifft. Darüber hinaus vernachlässigst du die Kugelform des Funkenregens (jetzt beginnt der Spaß ...). Die Funkenkugel bedeckt keine drei Felder, sondern hat lediglich einen Durchmesser von drei Metern, Mittelpunkt ist also in 1,5 Meter Höhe und damit irgendwo auf Brusthöhe (ich bitte alle Klein- und Großwüchsigen, Halblinge, Gnome, Riesen und dergleichen um Entschuldigung und darum, hier ein passendes Körperteil der entsprechenden Physiognomie einzusetzen). Insofern dürfte die Kugel auf Bodenhöhe tatsächlich kaum mehr als ein Feld bedecken, woraus zwanglos zu schlussfolgern ist, dass der Blitze schleudernde Zauberer entweder an die Auflösung, Versetzung oder ein sonstiges Verschwinden des Opfers glauben muss oder durchaus recht gut abschätzen kann, wo es sich denn innerhalb der Kugel aufhalten muss. Aber auch wenn der Funkenregen etwas breiter als üblich geworden sein sollte, könnte der Zauberer auf die zwar nicht weit her geholte, aber AP-verbrauchende Überlegung kommen, einfach auf jedes der drei nebeneinander liegenden Felder einen Blitz zu schleudern. Grüße Prados
  18. Spätestens jetzt ist es Satire: Eine solche Aussage steht dort nicht. Dort steht, das ein Opfer schwerer zu treffen ist, wenn es sich in Deckung befindet. Natürlich beschreibt das Regelwerk den Normalfall, dass der Zauberer nämlich üblicherweise den Blitz gezielt gegen ein konkretes Opfer lenken möchte. Damit wird allerdings nicht die zugrunde liegende allgemeine Regel aufgehoben, dass nämlich Umgebungszauber eben keine konkrete Zielperson benötigen. Wisst ihr, letztlich ist es mir ja völlig egal, wie ihr es spielt. Ich hoffe also und hoffentlich abschließend, ihr nehmt es mir nicht übel, wenn ich euch wünsche, dass eure Spielsituationen ähnlich abenteuerlich sind wie eure Regelherleitungen und -interpretationen. Grüße Prados
  19. Selbstverständlich gehe ich davon aus, dass der Zauberer das weiß, denn schließlich diskutieren wir hier grundsätzlich die Frage, ob ein Blitze schleudern in den Funkenregen möglich ist. Ebenso selbstverständlich gäbe es jede Menge Ausschlusskriterien, aber die liegen eher im individuellen Bereich ('Was wäre, wenn sich die Funkenkugel vom Zauberer aus gesehen hinter einem Berg befindet' usw.), sind also für die grundsätzliche Frage irrelevant. Deine Aussage, der Zauberer könne das nicht wissen, ist in der Absolutheit schlicht falsch. Ein Zauberer kann das wissen. Er kann bei der Entstehung der Kugel dabei sein; er kann mittels Zauberkunde über den Spruch Bescheid wissen (amüsante Frage am Rande: Würde das nicht automatisch zum Durchschauen und damit zur erfolgreichen Resistenz des Zaubers führen ...? Und nein, ich erwarte keine Antwort darauf.), seine Abenteurerkumpel können ihn darauf hinweisen, er kann es auch einfach mal so probieren. Keine Regel verbietet einem Zauberer, seine AP auch mal zu verschleudern. Grüße Prados
  20. Deine Überlegungen basieren auf einer grundsätzlichen Fehlannahme: dass das erleidende Opfer, also die Person im Funkenregen, tatsächlich zu sehen sein muss. Das ist nicht notwendig. Es reicht dem Zauberer aus zu wissen, dass sich erstens das Opfer im Zentrum der Kugel befindet und die Kugel zweitens nicht materiell, also für den Blitz durchlässig ist. Darauf basierend kann er einen Punkt zwischen sich und dem Zentrum der Kugel anvisieren, seinen Blitz los schicken und darauf hoffen, dass dieser Blitz, nachdem er den festgelegten Zielpunkt passiert hat, ohne Schaden anzurichten, ins Innere der Kugel vordringt und die dort befindliche Person trifft. Da dies aber ungenauer ist, als wenn er die Person direkt anvisieren könnte, erhält die Person einen Zuschlag auf den WW:Resistenz. Grüße Prados
  21. Langsam(?) wird's zur Satire. Ich frage ernsthaft: Sind die letzten Beiträge noch ernst gemeint und damit eine bewusste Fehlinterpretation der Aussagen im Arkanum oder sind bestimmte fundamentale Regelaussagen (bspw. zur notwendigen Sichtbarkeit des Ziels) tatsächlich unklar oder unbekannt? Grüße Prados
  22. In den entsprechenden Beiträgen bedeutet verdeckt, dass das Opfer durch ein undurchdringliches Hindernis geschützt wird. Dies ist hier nicht der Fall, daher gehe ich hier in Beitrag 62 auf diesen entscheidenden Unterschied ein. Mit einem anderen Beispiel wird es hoffentlich verdeutlicht: Ein Zauberer mag zwar seine Blitze gegen ein von ihm gewünschtes Opfer schleudern, doch wenn sich in der Linie des Strahls vorher eine unsichtbare Person aufhält, bekommt diese den Blitz ab. Sie ist zwar nicht sichtbar (sie ist also optisch verdeckt), aber auch nicht durch ein Hindernis geschützt (die "Deckung", von der im Regelwerk die Rede ist). Grüße Prados
  23. "Automatisch treffen" heißt in dem Zusammenhang ja lediglich, dass sich die Zauberwirkung ohne weitere Lenkung zielgerichtet und unabänderlich auf den vom Zauberer gewählten Zielort zubewegt. Ob sich dort auch die vom Zauberer gewünschte Wirkung (Opfer erleidet vollen Schaden) einstellt oder die Wirkung mehr oder weniger verpufft (Opfer weicht aus oder 'gegenmagiet') wird durch den WW:Resistenz des Opfers entschieden. Es ist also sinnvoll, dem zwar optisch völlig verdeckten, aber körperlich völlig ungedecktem Opfer den Zuschlag von +6 auf den WW:Resistenz zu gewähren, da der Zauberer den Aufenthaltsort des Opfers nur erahnen kann. Grüße Prados
  24. Der Abzug im Nahkampf beträgt -4 und ist demnach nicht zu vergleichen mit einem Kampf in völliger Dunkelheit. Bitte werft da nichts durcheinander. Der Abzug von -6 wird auf einen Fernangriff angerechnet, der bei Dunkelheit ebenfalls anders gehandhabt wird. Irgendwie habe ich übrigens den Eindruck, Merl, dass Diskussionen mit dir immer häufiger mit einer Phrase von mir zu enden scheinen: Ja, du kannst es so spielen, wie du es vorschlägst, aber es entspricht nicht den Formulierungen im Regelwerk. Kennst du eigentlich des Kamels aktuellen Blogbeitrag? Grüße Prados

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