Alle Inhalte erstellt von Prados Karwan
-
Unsichtbarkeit vom Thaumaturgen
Es ist in diesem Forum schon mehrfach diskutiert worden, ob der Thaumaturg oder der Verzauberte sich konzentrieren muss. Das Ergebnis war bisher immer, meiner Meinung nach auch vollkommen logisch und nachvollziehbar, dass sich selbstverständlich der Verzauberte konzentrieren muss. Marek hat zu Beginn dieser Diskussion schon das Richtige geschrieben (und konnte mich in einer anderen Diskussion ebenfalls überzeugen). Grüße Prados
-
Ist Euer Bogen immer gespannt?
Auch bei uns ist die Sehne nicht ständig in den Bogen eingespannt. Das muss vor dem Kampf erledigt werden, was bei uns ebenfalls eine Kampfrunde dauert. @Finwen Du bist Opfer einer Begriffsverwirrung geworden. Es geht nicht um das Ziehen der Sehne zum Zwecke des Schusses (schöner Satz), sondern um das Einhaken der Sehne in den Bogen. Grüße Prados
-
LECHVELIAN
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Olafsdottir @ Aug. 26 2002,10:57)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Du setzt dich zwischen gar keinen Stuhl, du zeigst halt nur, dass du keine Ahnung von der Entstehungsgeschichte des Romans hast. Dies sei dir verziehen. Für Ralph Sander war der Roman mit der Angabe des Manuskripts erledigt. Gewünschte Änderungen wollte er nicht einbauen. Keine einzige. Inhaltliche Fragen beantwortete er in der Regel mit "Das ist schon so lange her, das weiß ich jetzt nicht mehr, was ich damit gemeint haben könnte." Nicht sehr hilfreich. Für eine komplette Neufassung wurde ich weder bezahlt noch hatte ich die Zeit. Gleiches gilt für den verlagsinternen Lektor, der sich mit sprachlichen und stilistischen Feinheiten befassen sollte. Ich zerstöre ungern deine hehren Illusionen über die Zusammenarbeit zwischen Autor und Lektor, aber so war's halt. Rainer<span id='postcolor'> Stimmt (ich hatte keine Ahnung). Danke (für das Verzeihen). Dann revidiere ich meine entsprechende Einschätzung und äußere mein Bedauern, dass im Vertrag keine umfassenderen Eingriffsmöglichkeiten für dich vorgesehen waren. Das hätte dir (wahrscheinlich) mehr Geld und uns einen besseren Roman eingebracht. Grüße Christoph
-
LECHVELIAN
@Florian Nun, ein Lektor hat schon deutlich mehr Aufgaben, als nur nach logischen Fehlern zu suchen. Er muss den Ablauf der Geschichte überwachen, in diesem Zusammenhang unglücklich gewählte Ideen des Autors in Frage stellen und Alternativen vorschlagen, auf die angemessene Verwendung der Sprache achten, sowohl inhaltliche als auch sprachliche Konsistenz überwachen und vieles mehr. Und im Zweifelsfall muss er darauf bestehen, dass ein Autor ein Großteil seines bisherigen Manuskripts noch einmal schreibt. Der Lektor ist letzten Endes dafür verantwortlich, was unter seinem Lektorat erscheint. Es ist dabei nicht unüblich, dass er Passagen des Manuskripts in Absprache mit dem Autor ändert, damit die oben genannten Kriterien erreicht werden. Grüße Prados
-
Besänftigen
Eine bemerkenswert ausdauernde und gleichzeitig skurrile Diskussion ist das hier. Mehr kann ich zur Klärung des Ganzen kaum beitragen, außer meine Auffassung kundzutun. Diese ist, dass der Zauber selbstverständlich gegen alle blindlings aggressiven Wesen eingesetzt werden kann, um sie zu beruhigen. An Stelle des Zauberers und seiner Gruppe ist dann jeweils <span style='color:blue'>der Zauberer und</span> das aktuelle Ziel der Aggression zu setzen, also auch unbeteiligte Personen. Die Gründe wurden schon genannt, sie haben vor allem mit der Formel zu tun. Der Spruch ist ein Wortzauber, weiterhin wird durch die Spruchbeschreibung deutlich, dass der Zauberer direkt mit seinem Opfer reden muss, um die Wirkung zu erzielen. Andernfalls könnte das Opfer nach gelungener Resistenz nicht merken, dass es mit 'magischen Argumenten' beeinflusst werden sollte. Diese magischen Argumente kann der Zauberer nun natürlich nicht nur zugunsten seiner eigenen Person und seiner Gruppe einsetzen, sondern selbstverständlich auch zugunsten anderer Personen. Er nimmt diese fremden Personen quasi temporär in seine 'Gruppe' auf, er stellt sie unter seinen Schutz, indem er sich verbal dem aggressiven Schläger gegenüberstellt. Er nimmt damit freiwillig das Risiko auf sich, im Falle einer gelungenen Resistenz selbst das Opfer des Schlägers zu werden, der es vorher eigentlich auf die fremde Person abgesehen hatte. Es ist also nicht so, dass irgendeine abstrakte arkane Energie sich zum Zeitpunkt des Zauberns für eine Gruppe entscheiden muss. Vielmehr erschafft der Zauberer zum Zeitpunkt des Zauberns durch die Anrede an den Schläger den Kreis der zu Schützenden immer wieder neu. In diesen Kreis können demnach auch immer wieder wechselnde Personen aufgenommen werden. Es ist aber nicht möglich, dass der Zauberer eine aggressive Person beruhigt, ohne selbst aktiv in den Vordergrund zu treten. Wenn sich eine Person wütend mit einer anderen prügeln will, dann kann der Zauberer nicht im Hintergrund leise seinen Spruch murmeln und auf irgendeine Wirkung hoffen. Er muss nach vorne zwischen die beiden Streithähne treten und laut mit ihnen reden, während er zaubert. Dabei ergreift er Partei für den Angegriffenen und nimmt ihn dadurch unter seinen Schutz - oder, anders gesagt, in seine Gruppe auf. Grüße Prados <span style='color:blue'>Edit hat mir geraten, durch diesen Zusatz eine Möglichkeit des Missverständnisses zu minimieren.</span>
-
LECHVELIAN
Auch wenn ich mich jetzt wahrscheinlich voll in die Nesseln und zwischen alle Stühle setzen werde, doch ich bin der Meinung, dass Rainer Nagel mit diesem Lektorat keine gute Arbeit abgeliefert hat. Es ist die Aufgabe des Lektors, den Schriftsteller auf Fehler hinzuweisen und ihm so lange im Nacken zu sitzen, bis die Fehler verbessert wurden. Das ist hier offenkundig nicht geschehen, denn es ist ja nicht so, dass wir einen knapp annehmbaren Roman mit einigen Schwächen vorliegen haben, sondern wir haben ein durchweg schlechtes Buch. Ein teilweise vorhandenes inhaltliches Mittelmaß kann doch nicht über haarsträubende handwerkliche Unzulänglichkeiten hinwegtäuschen. Dieses Buch hätte in der vorliegenden Form eigentlich nicht in den Druck gehen dürfen. Es ist wohl das mit großem Abstand schlechteste MIDGARD-Produkt, das jemals erschienen ist. Grüße Prados
-
LECHVELIAN
Ich habe das Buch zwar immer noch nicht durch, da es wirklich anstrengend ist, es zu lesen, möchte aber meine umfassende Kritik vom Anfang ein wenig weiter differenzieren. Der Vorwurf der sprachlichen Unzulänglichkeit muss bestehen bleiben. In aller Deutlichkeit: Die Verwendung der Sprache ist nur mangelhaft zu nennen, mag das für den Autor auch schmerzhaft sein. Dynamisch ablaufende Szenen verharren in sprachlicher Statik oder in ermüdenden Wortwiederholungen. Sprachgebilde und Floskeln sind sehr oft holprig und fehlerhaft, sodass man beim Lesen kurz stockt und aus dem Erzählfluss gerissen wird. Ein Beispiel von Seite 18, aus dem Kampf zwischen den Protagonisten und dem Betrunkenen. Der Betrunkene bekommt den Krummsäbel an den Hals gesetzt, doch er starrt Kalindi weiterhin an, "als sei er sich gar nicht der Tatsache bewusst, dass ein leichtes Schwanken seines Kopfes bereits genügte, dass die Klinge seine Haut aufritzte - von einer heftigeren Bewegung ganz zu schweigen." Abgesehen davon, dass hier stilistisch unschön zwei aufeinander folgende Nebensätze mit 'dass' eingeleitet werden, ist der nach dem Gedankenstrich folgende Teilsatz in dieser Form unsinnig. Nicht von der "heftigeren Bewegung" muss man schweigen, sondern von den Konsequenzen aus dieser Bewegung. Hier wird Ursache mit Wirkung verwechselt. Ein weiterer Kritikpunkt richtet sich gegen die häufig schlechte zeitliche Erzählfolge dargestellter Szenen. Ein Beispiel dafür findet sich gleich auf Seite 19. Der anschließende Befreiungsversuch Amarliessieas wird auf knapp einer Seite geschildert, wobei sich der Autor vollständig auf den körperlichen Dialog zwischen Amarliessia und dem Betrunkenen konzentriert. Dagegen wäre ja auch nichts einzuwenden, wenn nicht nach dem Ende der Befreiung ein störender erzählerischer Rückgriff auf die Zeit während der Befreiung stattfinden würde: "Die Frauen, die dem ganzen Treiben zunächst gelangweilt zugesehen hatten, verließen in Panik den Raum[...]". Warum wird das gelangweilte Verhalten nicht schon während der Auseinandersetzung geschildert? Es hätte einen schönen, spannungssteigernden Kontrast zwischen der Langeweile und der Verzweiflung Amarliessias ergeben können. Diese Möglichkeit wird leichtfertig verschenkt. Darüber hinaus zeigt sich hier wieder eine sprachliche Unzulänglichkeit, denn Panik vermittelt sich dem Leser nicht. Ein panischer Mensch verlässt keinen Raum - er rennt schreiend davon, er stürmt hinaus, er flieht voller Entsetzen, er sucht mit schreckverzerrtem Gesicht das Weite, die Angst fährt ihm in die Glieder, um nur einige Beispiel zu nennen. Außerdem ist der Hauptsatz, der die Flucht beschreibt, durch einen Nebensatz getrennt, wodurch die sparsam vorhandene Dynamik vollends erstickt wird. Was ich darüber hinaus noch als störend erachte, sind die deutlichen Verweise aufs Regelwerk. In einigen Passagen habe ich das Gefühl eine Erläuterung oder eine Paraphrase für eine Fertigkeit zu lesen. Ein hervorstechendes Beispiel findet sich auf Seite 10 bei der Beschreibung Amarliessias. Der Absatz beginnt mit "Amarliessia wusste um ihre außergewöhnliche Schönheit[...]" und endet mit "[...]und ihre Gegner in eine oft tödliche Falle zu locken." Naja, wenn das nicht 'Verführen' ist, dann weiß ich auch nicht. Vielleicht ist es bei einem systemgebundenen Roman notwendig, hin und wieder sehr nah an den Regeln zu bleiben, ich weiß es nicht. Dennoch wäre es dem Lesefluss zuträglich gewesen, wenn die hier im Vorfeld dargestellten Eigenschaften im Laufe des Romans in entsprechenden Situationen vorgestellt und angemessen entwickelt worden wären. Soweit zunächst die neuen Erkenntnisse. Grüße Prados
-
Macht über die Sinne
@Rana Den entsprechenden Passus im Beispiel haben wir hier im Forum bereits als logischen Fehler enttarnt. Es muss eher andersherum heißen: alle Personen, die während des Zauberns anwesend waren und die Verwandlung sehen konnten, glauben nicht an den Zauber. Vergleiche dazu bitte die Beiträge auf Midgard-Online zu Illusionszaubern, die trotz ihres Alters immer noch gültig sind. Grüße Prados
-
große Wesen & Bonus wg. Angriff v. oben
@MasterHonk Nur ganz kurz zu deinem Einwurf mit den Zaubersprüchen. Derzeit noch kostet 'Zauberhand' gegen Riesenwesen 8 AP, 'Funkenregen' 2 AP pro drei Meter Körperlänge. Ganz so billig sind die Zauber also nicht. Grüße Prados
-
LECHVELIAN
Auch von mir gibt es einen ersten Eindruck, den ich aber noch nicht als endgültig betrachtet wissen will. Dennoch ist mir Einiges aufgefallen, das unabhängig vom weiteren Verlauf des Buches kommentiert werden kann - ich bin noch nicht ganz durch. "Also, Leute, kauft dieses Buch, es ist eine gute Gelegenheit, MIDGARD finanziell zu unterstützen - mehr aber auch nicht", so möchte ich ausrufen. Wer um alles in der Welt hat Ralph Sander jemals gesagt, dass er einen Roman schreiben kann? Oder besser gefragt, wer hat ihn nicht rechtzeitig davon abgehalten? Dieser Mann beherrscht keinerlei sprachliche Variation, er verharrt auf platten Floskeln und Redewendungen, die er einmal gefunden hat. Als Beispiel sei erwähnt, dass auf Seite 6 in zwölf Textzeilen viermal ( !!!! ) das Verb 'wahrnehmen' verwendet wird. Ja, meine Güte, hat denn der Herr Sander keinen Thesaurus in seinem Textverarbeitungsprogramm? Ein weiteres Beispiel findet sich fast schon obszön auffällig auf Seite 11. Ich zitiere etwas verkürzt: "[...] Dorfmiliz und Bauern, schätzte Darriaen. [...] und sie wären trotzdem [...] keine Gefahr gewesen, schätzte Darriaen." Die beiden zitierten Sätze folgen unmittelbar aufeinander; ein Kommentar erscheint mir dazu überflüssig. Weiterhin fällt auf den ersten Seiten auf, dass Sander es nicht versteht, die Protagonisten zu entwickeln, sondern sie lediglich plakativ abbildet. Das 'plakativ' ist durchaus wörtlich zu nehmen, denn die Beschreibung der körperlichen Vorzüge Amarliessias gerät so stereotyp, plump und sexuell anzüglich (weder die "wohlgeformten Hüften" noch die, mein absoluter Favorit, "festen, aber nicht zu großen Brüste" fehlen), dass sie ohne Weiteres als Masturbationsvorlage pubertierender Jugendlicher dienen kann. Ist es noch notwendig zu erwähnen, dass der Prolog des Buches eine sexuelle Vereinigung voll "unbändige[r] Lust" und "Verlangen nach seinem Körper" beinhaltet? Meine lieben MIDGARD-Macher! Es ist nichts zu sagen gegen den Versuch, das System ein wenig populärer zu gestalten. Ich akzeptiere auch die sehr preiswerte Aufmachung des Buches auf dickem Zeitungspapier. Aber einen solch billigen Autor haben weder wir treuen MIDGARD-Spieler noch die unbedarften neuen Leser verdient, welche mit diesem Machwerk wohl eher verschreckt als interessiert werden dürften. Grüße Christoph Tinius (Prados)
-
Agressiver Angrif
@Dengg Ja, was denn nun? Eustakos hat in seinem Beitrag zunächst noch einmal gar keinen Vorschlag für das Verhältnis 'Abzug von der Abwehr <-> Zuschlaf auf den Angriff' abgegeben, sondern lediglich noch einmal die Regeln für die konzentrierte Abwehr zitiert. Das daraus von dir abgeleitete Verhältnis 3 : 1 halte ich für unrealistisch gut, 5 : 1 ist meiner Meinung nach das Minimum. Grüße Prados
-
Agressiver Angrif
@Barmont Einen deiner Einwände verstehe ich nicht, und zwar den über den Abzug während der gesamten Angriffssequenz. Ich kenne den Begriff 'Angriffssequenz' nicht. Wenn damit eine Kampfrunde gemeint ist, rennst du offene Türen ein. Ein Angreifer muss am Anfang der Runde ansagen, ob er einen konzentrierten Angriff veranstalten will und erhält dann den Rest der Kampfrunde auf jeden WW:Abwehr die entsprechenden Abzüge. Die anderen Einwände sehe ich nicht ganz so pessimistisch, da der konzentrierte Angriff selbstverständlich auch den Gegnern offensteht und der Angreifer sich durch den geringeren Abwehrwert eh schon sehr stark dem Risiko einer schweren Verletzung aussetzt. Den zusätzlichen Gegenangriff nach einem fehlgeschlagengen konzentrierten Angriff halte ich für übertrieben, da die Blöße bereits durch den geringeren Abwehrwert berücksichtigt wird. Ich als Spieler würde diesen Schlag nur sehr selten, als ultima ratio, einsetzen, falls ich ansonsten die Verteidigung eines Gegners nicht durchdringen könnte. Grüße Prados
-
große Wesen & Bonus wg. Angriff v. oben
Eine berechtigte Frage. Es gab ja schon eine recht fruchtbare Diskussion über diesen Zuschlag beim Kampf vom Pferderücken hinunter, siehe hier. Eigentlich sollten Riesenwesen diesen Zuschlag erhalten, so lange aufgrund ihrer Größe überhaupt ein Nahkampf mit den kleinen Menschen möglich ist, schließlich erfolgt der Angriff tatsächlich von oben. Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass dieser Zuschlag schon im Angriffswert von Riesenwesen berücksichtigt ist. Wenn ein mittels 'Wachsen' vergrößerter Mensch dann nämlich gegen ein Riesenwesen anträte, müsste dessen Angriffswert unter diesen Bedingungen um 2 Punkte verringert werden. Das gleiche gälte für den Kampf zwischen zwei natürlichen Riesenwesen. Grüße Prados
-
Agressiver Angrif
Nun ja, wenn Einskaldir sich in der Schwampfarche schon beschwert, dass seine Antwort so lange scheinbar unbeachtet hier rumsteht, will ich diesem Zustand doch ein Ende bereiten. Grundsätzlich stimme ich Einskaldir zu. Ein konzentrierter Angriff sollte möglich sein (in diesem Zusammenhang eine kleine Korrekur: Die Angriffsmodifikation bei <span style='color:blue'>'Wagemut'</span> beträgt +2; der Schaden steigt um +1). Allerdings würde ich auf den PW:Willenskraft verzichten - man unternimmt viele tollkühne Aktionen im Kampf, der konzentrierte oder aggressive Angriff dürfte da nur eine Möglichkeit unter vielen sein. Ein solcher Prüfwurf erscheint mir da nicht angemessen. Die weiteren Ausführungen erscheinen mir stichhaltig, eine deutliche Steigerung des Angriffs ist unter Verzicht auf die Abwehr nicht zu erwarten, da die Technik nicht gelernt worden ist. Ich würde aber nicht von vornherein den Höchstwert auf +2 festlegen, sondern pro Abzug von -5 auf den WW:Abwehr einen Zuschlag von +1 auf den EW:Angriff ermöglichen. Erfahrene und sehr gewandte Kämpfer können so bis auf einen Zuschlag von +4 kommen. Abwehrwaffen, gleich welcher Art, sollten keinesfalls berücksichtigt werden. Der konzentrierte Angriff ist mit allen Angriffsarten, insbesondere auch beim gezielten Hieb einsetzbar. Grüße Prados <span style='color:blue'>Edit sagt, dass Einskaldir natürlich vollkommen Recht hat, was den Namen des Zaubers angeht.</span>
-
Hunde (Jagd/Hüte und ähnliche)
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Notu @ Aug. 16 2002,07:34)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@ Ody: EINE Erklärung bitte, warum das auf Midgard nicht der Fall sein sollte.<span id='postcolor'> Ich bin zwar nicht der Listen-Reiche, aber habe eine Erklärung: Weil Midgard nicht so magiereich ist, wie es die von dir genannten Systeme sind. Es entspricht einfach nicht dem System, dass ein Charakter, nur weil er Grad X erreicht hat, plötzlich einen magischen, hoch potenten Gefährten an die Seite gestellt bekommt. Dämonen und Elementarwesen müssen aufwändig beschworen werden und bleiben normalerweise nur eine kurze Zeit - auch wenn sie von hochgradigen Beschwörern gerufen wurden. Das Totemtier eines Schamanen wird auch nicht besser, wenn der Schamane höhergradig wird. Warum sollte also beim Tiermeister eine Ausnahme gemacht werden? Du argumentierst mit dem "harten, realistischen Kampfstil", den ihr pflegt. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass ein solcher Kampfstil eventuell für einen Tiermeister nichts ist? Dass Kämpfe auf eine andere Weise als durch direkte Konfrontation gewonnen werden sollten? Vielleicht ist die Gesamtsituation, so wie sie von euch gestaltet wird, einfach zu gefährlich für einen Tiermeister und seine Gefährten, sodass die logische Reaktion des Tiermeisters sein müsste, sich eine andere Beschäftigung zu suchen oder sich zur Ruhe zu setzen. Grüße Prados
-
LECHVELIAN
Sie dürften identisch sein, Olafsdottir erwähnte es meines Wissens irgendwo im Forum schon einmal. Sander hat im Heyne Verlag auch das Star Trek Kompendium veröffentlicht. Grüße Prados
-
Beeinflussen gewirkt von Vampiren oder Nymphen?
@BB Den kann man ganz leicht übersehen. Er steht auf Seite 95, ganz unten rechts. Grüße Prados
-
Menschliche Überreste
Ich stimme den Skeptikern zu. Man muss bedenken, dass es auch auf unserer Welt sehr lange gedauert hat, bis man auf die Idee einer vergleichenden Verwesung kam, um daran den Todeszeitpunkt einer Leiche zu bestimmen. Zumal man bei diesem Vergleich peinlichst auf die Begleitumstände achten muss, da ansonsten während eines längeren Zeitraums erhebliche Unterschiede und damit Ungenauigkeiten bei der Datierung auftreten können. Wer sich auf unterhaltsame Weise oberflächlich in die Thematik einlesen möchte, dem sei der Krimi 'Body Farm' (den deutschen Titel erinnere ich im Moment nicht) von Patricia Cornwell empfohlen, in dem die Arbeitsweise der sog. Body Farm des FBI beschrieben wird. Dort werden Leichen unter bestimmten Bedingungen gelagert und der Verwesungsprozess beobachtet. Mit den auf Midgard vorhandenen Mitteln dürfte hingegen eine auch nur annähernd zutreffende Datierung eines länger zurück liegenden Todeszeitpunktes kaum möglich sein. Grüße Prados
-
DVD
@met Das Bild auf einer Laserdisc ist digital gespeichert, ebenso wie der Ton. Das System funktioniert wie eine normale CD, kann also nur einen Datenstrom zur Zeit auslesen, dafür Kapitelanwahl usw.. Ein weiterer Nachteil sind die immensen Datenmengen, sodass nur eine Tonspur gespeichert werden kann. Weiterhin ist das System inzwischen veraltet und ausgelaufen. Die ersten Bildplattenspieler gab es schon Anfang der 70er Jahre (des letzten Jahrhunderts ). Ich glaube, es gibt keine Abspielgeräte mehr zu kaufen, da die Daten, im Gegensatz zur DVD, auf einer Platte gespeichert werden, die die gleichen Ausmaße besitzt wie die guten alten schwarzen Vinyl-Langspielplatten. Damit erklärt sich auch die Speicherkapazität, die bei etwa 12 GByte pro Seite liegen müsste. Leider habe ich "Die Mumie" noch nicht auf DVD gesehen, bin aber der Meinung, dass es nicht wirkich einer besonderen technischen Ausstattung bedarf, sondern dass dieser Nachteil systemimmanent ist. Er dürfte sich in dem Moment verringern, in dem die Filme nicht nachträglich aus analogem Material digitalisiert, sondern von vornherein digital aufgenommen werden. Die Optimierungsmaßnahmen im Audio-Bereich sind mir auch bekannt, wobei ich in vollem Ernst sage, dass Vieles, vor allem im Bereich der Kabel, pure Geldschneiderei ist. Ja, man kann Unterschiede zwischen verschiedenen Kabeln hören, doch sind die Unterschiede marginal. Es ist möglich, den gesamten Klangeindruck durch Kabel in geringem Maße zu beeinflussen, den Bass schlanker, die Höhen betonter oder das Ganze auch umgekehrt zu gestalten. Ich selbst habe mich einmal einige Stunden zum HiFi-Händler meines Vertrauens gesetzt und mit ihm verschiedene Höroptimierungen ausprobiert, wobei der Händler so kompetent war, mir nicht vor einer Veränderung zu sagen, wie sich das nachher anhören sollte, sondern mich selber hat hören und beschreiben lassen. Ich kann nur sagen, die Unterschiede können enorm sein. Man kann diese Unterschiede mit sehr teuren, aber auch mit sehr preiswerten Mitteln erreichen. Grundsätzlich gilt dabei, je höherwertig eine Anlage bereits zu Beginn ist, desto geringere Auswirkungen werden die Optimierungsmaßnahmen bringen. Im Erdgeschoss auf Stein- oder Betonboden ist es erstaunlicherweise tatsächlich sinnvoll, das Lautsprecherkabel nicht auf den Fußboden zu legen, sondern einige Zentimeter darüber entlang zu führen. Die Räumlichkeit des Klangs bricht komplett zusammen, wenn das Kabel auf dem Fußboden liegt. Erklären konnten wir (der HiFi-Händler und ich) uns das Phänomen nicht, aber es war sehr deutlich hörbar (einer der stärksten Effekte überhaupt). Weiterhin ist es sinnvoll, zumindest den CD-Spieler auf eine schwingungsentkoppelnde Unterlage zu stellen. Man kann einige hundert Euro für professionelle Standplatten ausgeben, man kann aber auch zu Rossmann gehen, dort für 1 pro Stück Efasit Hornhautreibeschwämme kaufen (kein Witz), dreieckig zuschneiden und den Player darauf stellen. Das Ergebnis ist besser als mit den Standplatten - der Klang ist räumlich, seidenweich und sehr detailliert. Ich habe das bei mir gemacht und es ist ein echter Hörgenuss. Und als absolut kostenlose, aber extrem wirkungsvolle Optimierung ist es nicht nur sinnvoll, sondern ein Muss, in einer Steckerleiste an den ersten Anschluss direkt hinter dem Zuleitungskabel zuerst den CD-Spieler anzuschließen und dann erst den Verstärker. Der Grund ist, dass alle Stromabnehmer selbst einige Störströme in den Verteiler zurücksenden und der CD-Spieler dann etwas 'gestörten' Strom bekommt und damit die gesamte Wandlereinheit speisen muss. Das Resultat sind schlechtere Wandlungsergebnisse. Als erster Abnehmer bekommt der CD-Spieler jedoch den besten Strom und liefert die besten Ergebnisse. Grüße Prados
-
Hunde (Jagd/Hüte und ähnliche)
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Notu @ Aug. 13 2002,07:26)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Das auf Midgard die Schäden der Tiere So unterkalibriert sind, ist echt nicht unsere Schuld! Ich sag nur 1w6 mit der Pranke eines Tigers <span id='postcolor'> Das ist schon in Ordnung so. Ein einzelne Tigerpranke dürfte im Nahkampf tatsächlich nur so wenig Schaden anrichten. Im Handgemenge richtet ein Durchschnittstiger 3W6+2 Punkte Schaden pro Runde an. Das ist nicht gerade unterdimensioniert, sondern reicht aus, einen Gegner in zwei bis vier Kampfrunden zu zerreißen. Recht realistisch, möchte ich meinen. Grüße Prados
-
Zaubern in Dunkelheit
Nun, da Edit anscheinend heute ihren freien Tag und eine vollkommen unfähige Aushilfe zurückgelassen hat, muss ich einen neuen Beitrag zum gleichen Thema schreiben: HN, leider, ja wirklich leider ( ) hast du nicht nur ein Komma vergessen, sondern auch noch einen falschen Kasus in der feststehenden Redewendung verwendet. "Vor den Kopf stoßen" wird mit Akkusativ verwendet, also: jemanden vor den Kopf stoßen. Dein Satz müsste demnach korrekt lauten: "Ich hätte mich ja zurückgehalten, aber die Gelegenheit, mit Hornack eine<span style='color:red'>n</span> GlobMod und mit Prados sogar eine<span style='color:red'>n</span> Deutschlehrer vor den Kopf zu stoßen<span style='color:red'>,</span> war einfach zu verlockend!" Immer auf Fehlersuche Prados
-
Zaubern in Dunkelheit
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ Aug. 12 2002,18:23)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> Das wollte ich doch nur noch einmal ans Licht der Öffentlichkeit zerren! Und um es für die Nachwelt zu erhalten: Bevor Edit zuschlug, stand da "höherwertiger"! Ich hätte mich ja zurückgehalten, aber die Gelegenheit, mit Hornack einem GlobMod und mit Prados sogar einem Deutschlehrer vor den Kopf zu stoßen war einfach zu verlockend! Grinsende Grüße, Hendrik<span id='postcolor'> Das Imperium schlägt zurück! [Mit zuckersüßer Stimme:] HN, HN, du hast leider ein Komma vergessen: "Ich hätte mich ja zurückgehalten, aber die Gelegenheit, mit Hornack einem GlobMod und mit Prados sogar einem Deutschlehrer vor den Kopf zu stoßen<span style='color:red'>,</span> war einfach zu verlockend!" Schmunzelnd Prados
-
DVD
Jaja, ich bin Purist, ich gebe es zu - ich habe, neben meinem DVD-, auch noch einen Laserdiscspieler. Keinerlei Kompression, keinerlei Artefakte, dafür nur eine Stunde Video in bester Qualität pro Seite; ich muss also aufstehen und die Platten wechseln. Aber was tut man nicht alles für den vollen Bildgenuss . Weiterhin ist es wohl kaum nötig zu erwähnen, dass ich keine mp3s höre. Das habe ich mir mal angetan, auch mit hoher Bitrate - es war eine Enttäuschung im Vergleich zum Original. Mit großem Amüsement verfolge ich die derzeitigen Bestrebungen der Audio-Industrie, für mp3-Musik mit relativ geringer Bitrate allen Ernstes Geld verlangen zu wollen. Ich frage mich, warum in teure Studiotechnik investiert wird, um Musik möglichst realitätsgetreu klingen zu lassen, wenn gleichzeitig bei der Kompression billigend in Kauf genommen wird, all diese Vorteile wieder über Bord zu werfen. Und das alles nur, damit man die Musik aus dem Internet laden kann. Bin ich zu alt oder sehen noch mehr Personen diese Idiotie? @met Das Verhindern einer Privatkopie ist keinesfalls eine moralische, es ist eine knallharte wirtschaftliche Frage. Mir geht es nicht darum, dass ich frohgemut gebrannte DVDs an dubiose Freunde aus dem Internet verteile, sondern mir geht es um die private Sicherheitskopie, die ihrem Namen zur Ehre gereicht. Diese Art der Kopie steht einem Käufer von Rechts wegen zu (jedenfalls derzeit noch), die Industrie hingegen verhindert sie durch technische Vorkehrungen. Es hat auch in diesem Bereich meiner Meinung nach das Unschuldsprinzip zu gelten, doch die Industrie stempelt durch ihre Geschäftspraktiken sämtliche Käufer ihrer Produkte zu Raubkopierern, indem sie ihnen von vornherein Fehlverhalten unterstellt und durch technische Einrichtungen dasselbe zu unterbinden versucht. Grüße Prados
-
DVD
@met Ich bin der Spielverderber . Das Bild ist verlustbehaftet komprimiert, was sich vor allem bei Farbverläufen mit nur geringen Farbunterschieden zeigt. Die sehen bei einer DVD sehr schlecht aus, die Farben sind flächig dargestellt und wechseln abrupt entlang einer Trennlinie. Von der Auflösung und der Schärfe her gesehen, gebe ich dir aber Recht. Was mich aber wirklich an der DVD-Technik, wie auch an allen weiteren neuen digitalen Aufzeichnungstechniken stört, ist die Tatsache, dass mit neuen Industriestandards gleichzeitig die Rechte der Verbraucher verringert werden. Warum ist es mir trotz rechtlicher Erlaubnis nicht oder nur mittels massiven Einsatzes von Technik möglich, eine Kopie der DVD anzufertigen? Warum gibt es Ländercodes? Mit welchem Recht verbieten es mir DVD-Hersteller, bestimmte Kapitel zu überspringen oder schneller abspielen zu lassen? Grüße Prados
-
Beidhändiger Kampf zur Abwehr einsetzen? [Hausregel]
@hj Da verstehe ich nun deine Befürchtungen nicht. Einen Logikbruch gegenüber bisherigen Regeln kann ich nicht entdecken, da auch Fechten oder der Kampf mit zwei Parierdolchen dieses Umschalten am Anfang einer Runde ermöglicht. Zu stark wird der BK auch nicht, da die vorgesehenen Verteidigungsmöglichkeiten schwächer als die mit einer Abwehrwaffe sind: die BK-Abwehr spart keine AP und ist nicht gegen jede Waffengattung einsetzbar. Außerdem hat der Kämpfer weiterhin zwei Waffenaktionen pro Runde zur Verfügung. Grüße Prados