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Prados Karwan

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Alle Inhalte von Prados Karwan

  1. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryW @ Sep. 09 2002,10:43)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Einskaldir: Irrtum. Ich bin mir sehr sicher das zumindest bei M3 der EW: Schleichen dafür da war, das das Opfer keinen Laut von sich gibt. Meucheln beinhaltet nur das töten auf einen schlag sozusagen.<span id='postcolor'> Nö, auch bei M3 war der EW:Schleichen nur zur Überprüfung gedacht, ob der Meuchler bei seiner Aktion leise genug arbeitet, um eventuell in der Nähe stehende Personen nicht auf sich aufmerksam zu machen. Grüße Prados
  2. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryW @ Sep. 09 2002,10:43)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Prados: Ich sagte nur das ich da strenger bin, nicht das die Regeln das bei gleichmäßiger Bewegung verbieten. Wenn du aber widersprechen willst, das Scharfschießen zu mächtig ist, musst du dafür noch Argumente bringen.<span id='postcolor'> Naja, in deinem Ursprungsbeitrag klang es nicht nur nach eigener Auslegung, deswegen mein Einspruch. Allerdings sehe ich keinerlei Notwendigkeit, mich auf eine Diskussion über die Machtfülle des Scharfschießens einzulassen. Scharfschießen ist mächtiger als Meucheln, das entspricht der Realität, das ist nachvollziehbar, das kann also auch so bleiben. Grüße Prados
  3. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryW @ Sep. 07 2002,17:57)</td></tr><tr><td id="QUOTE">2. IMO war Scharfschießen schon immer zu mächtig. Es ist aber bei mir als SL und auch bei anderen, wie ich die Erfahrung machte, nur sehr selten möglich. Das Ziel darf sich dafür nämlich wirklich so gut wie gar nicht bewegen.<span id='postcolor'> Tut mir Leid, aber da muss ich widersprechen, weil das falsch ist. Das Ziel darf sich sehr wohl bewegen, allerdings muss die Bewegung gleichmäßig in eine Richtung erfolgen, damit 'Scharfschießen' noch zum Einsatz kommen kann. Es ist sogar möglich, ein sich schnell bewegendes Ziel (>30m pro Kampfrunde) gezielt mit Scharfschießen anzugreifen, wenn sich das Ziel gleichmäßig in nur eine Richtung bewegt. Der Schütze erhält dann Abzüge von jeweils -2 auf seine beiden EW:Angriff. Es ist allerdings nicht möglich, ein Ziel mit Scharfschießen anzugreifen, dass sich willkürlich bewegt oder das die Handlung 'Geschossen ausweichen' anwendet. Um zur Ursprungsfrage zu kommen: Wenn man das Problem ausschließlich unter dem Gesichtspunkt der Effizienz pro eingesetzten FP betrachtet, dürfte Scharfschießen der unangefochtene Sieger sein. Allerdings ist dieser Ansatz doch etwas kurz gedacht, finde ich, gerade bei MIDGARD sollte man doch viel mehr Wert auf eine stimmige Charakterentwicklung legen - und da sollte ein echter Assassine doch meucheln können. Allerdings stimme ich einem, nur leise geäußerten Kritikpunkt sehr lautstark zu: Die gradabhängigen Abzüge auf den EW:Meucheln sind nicht nachvollziehbar und sollten zugunsten eines WW aufgegeben werden. Allerdings muss ich gestehen, dass ich noch nicht weiß, welche Fertigkeit sich für den Widerstandswurf anbietet; 'Gute Reflexe' und 'Sechster Sinn' sind natürlich nahe liegend. Irgendwelche anderen Vorschläge? Grüße Prados
  4. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Toras @ Sep. 06 2002,14:48)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich würde hier die Logik vor den Regeln gelten lassen und dem Barbaren keine Informationen darüber geben wer den Zauber gewirkt hat und woher der Zauber kam. Ich würde einfach die Auswirkung weglassen.<span id='postcolor'> Hier willst du die Regeln beugen. Nach gelungener Resistenz weiß das Opfer immer, dass es magisch beeinflusst werden sollte. Dies nur als kurze Antwort, da wir auch in einer weiteren Diskussion keine gemeinsame Position erreichen werden, das aber auch nicht müssen. Grüße Prados
  5. @Toras Deine Meinung beinhaltet das gleiche Problem, wie es sich auch im Strang zum Zaubern 'Besänftigen' ergibt: Natürlich darfst du die Fertigkeit so auslegen, doch entfernst du dich damit deutlich von der offiziellen Fertigkeitenbeschreibung. Damit ist dieses Thema nicht mehr auf Grundlage der Regeln zu diskutieren. Wie gesagt, gegen eine persönliche Auslegung der Regeln in diese Richtung ist nichts zu sagen, allerdings ergeben sich dadurch Konsequenzen für den Spielalltag. Die wichtigste Auswirkung betrifft die Charaktere, die stärker nivelliert werden, was sie im Endeffekt langweiliger werden lässt. Darüber hinaus öffnest du gleich lautenden Diskussionen zu ähnlich grundlegenden Fertigkeiten Tür und Tor: Kann nicht jede Person erzählen, kann nicht jede Person schauspielern? Oder Reiten, als Landmann, -frau? Oder Wagenlenken? Du siehst, mit dieser Auffassung entziehst du einer Menge Fertigkeiten die Notwendigkeit, sie zu lernen. Das System MIDGARD ist so ausgelegt, dass ein Abenteurer als 'Tabula rasa' auf die Welt kommt, um sich im Laufe seines Lebens durch das Erlernen von Fertigkeiten zu formen und weiter zu entwickeln - aber auch, um sich dadurch von seinen Kameraden spielspaßfördernd zu unterscheiden. Deswegen existieren auch für scheinbar triviale Kenntnisse erlernbare Fertigkeiten. Grüße Prados
  6. @Toras Zunächst einmal muss ich vorweg klarstellen, dass ich in meinen ersten Beiträgen die Reichweite von 30m zunächst übersehen und daher auch nicht berücksichtigt hatte. Ich muss mich also in der Hinsicht korrigieren, dass der Zauberer tatsächlich nicht immer zwischen die Streithähne treten muss, sondern auch von größerer Entfernung zaubern kann. Und um deine Frage zu beantworten, ja, meiner Meinung nach muss der Zauberer den zu Besänftigenden dann laut und venehmlich anbrüllen, schließlich will er ja dessen Aufmerksamkeit erregen und ihn beruhigen. Doch Vorsicht, du versuchst gerade die Regeln zugunsten deiner eigenen Vorstellung vom Zauber zu beugen, indem du in einigen Situationen bestimmte Auswirkungen einfach vernachlässigst. Das ist für dein Spiel selbstverständlich legitim, doch entfernst du dich damit von der gemeinsamen Grundlage unserer Diskussion, in der uns die Frage beschäftigt hat, wie der Zauber aus der offiziellen Beschreibung heraus interpretiert werden kann. Deiner, meiner Meinung nach nicht von der Beschreibung gedeckten Interpretation nach kann der Zauber auch aus dem Hintergrund gemurmelt werden; das ist nicht meine Auffassung, doch werde ich dich weder überzeugen können, noch will ich dies. Grüße Prados
  7. Äh, es geht aber eigentlich nicht ums Klettern, sondern um unvorhersehbare Stürze in Fallgruben. Und in einem Gebäude einen EW:Überleben Gebirge zu verlangen, um einen Abstürzenden zu festzuhalten, ist mir nicht nachvollziehbar. Grüße Prados
  8. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Toras @ Sep. 06 2002,14:12)</td></tr><tr><td id="QUOTE">P.S. ich finde dass Deine Beschreibung des Zaubers "Besänftigen" zu sehr der Fähigkeit "Beredsamkeit" ähnelt.<span id='postcolor'> Schuldig im Sinne der Anklage. Ich halte Zauber und Fertigkeit tatsächlich für entfernt verwandt. Allerdings ist der Zauber wesentlich machtvoller. Zu deinem vorhergehenden Beitrag: Ich halte es für fragwürdig, einem Wüterich oder Berserker plötzlich ein "Kribbeln im Nacken" zugestehen zu wollen, wo er doch zunächst noch nicht einmal auf Worte reagieren können sollte. Aus diesem Kribbeln dann noch eine Richtungsinformation entnehmen zu können, die auf die verantwortliche Person in einer Entfernung bis zu 30m verweist, ist mir noch weniger einsichtig. Grüße Prados
  9. Ach so, noch etwas Persönliches: Ich weiß sehr genau, dass ich einige Knoten zusammenbekomme, aber dass ich keinen Knoten beherrsche, dem ich mein Leben anvertrauen würde. Und ich bin noch in freier Wildbahn aufgewachsen... Grüße Prados
  10. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Toras @ Sep. 06 2002,14:04)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wie kann man denn einen EW: Seilkunst würfeln wenn man Seilkunst gar nicht erlernt hat. Man merkt auch so, ob sich ein Knoten löst oder nicht. Wenn der Knoten einer gewissen Belastung stand hält dann hält er. Ansonsten reißt das Seil wenn die Belastung zu groß ist.<span id='postcolor'> Das ist eine sehr optimistische Vermutung. Seile haben einen ziemlich hohen Reibungswiderstand, der durch die Verschlingung zusätzlich verstärkt wird. Dennoch kann sich ein scheinbar sicherer Knoten durch andauernde, vor allem ruckartige Belastung langsam wieder 'entknoten'. Ob ein Knoten tatsächlich hält, ist durch eine einmalige kurze Belastungsprobe zu Beginn des Einsatzes nicht zu überprüfen. Grüße Prados
  11. Nein, du sähest das richtig, wenn da nicht in der Beschreibung des Zaubers erwähnt würde, dass nach gelungenem WW:Resistenz das Opfer die Absichten des Zauberers durchschauen würde. Das setzt meiner Meinung nach die aktive Teilnahme des Zauberers an einem Gespräch voraus, da er andernfalls nicht durchschaut werden könnte. Nun gut, was dir Recht ist, ist mir billig, ich editiere auch. Der Zauberer darf bis zu 30 m von dem zu Besänftigenden entfernt sein. Was das Kopf kürzen angeht, so ist ein Zauberer gut beraten, nicht so nah an die Streithähne heranzugehen, dass er noch während der Zauberdauer angegriffen werden kann, da er da ja wehrlos ist. Grüße Prados
  12. @HarryW Allerdings werden auch beim Klettern Zuschläge auf den PW:St vorgeschlagen, die davon abhängen, wie viele Personen am Seil baumeln. Grüße Prados
  13. Die entsprechende Passage findet sich im Bereich der 'Klettertouren im Gebirge'. Der Unterschied zwischen den beiden Situationen liegt allerdings im Überraschungsmoment. Im Gebirge rechnet ein Sichernder ständig mit einem Fehltritt des Gesicherten und stellt sich darauf ein. Bei einer Fallgrube wird die gesamte Seilschaft überrascht und es kann durchaus passieren, dass wegen einer fallenden Person die gesamte Gruppe mit in die Tiefe gezogen wird. Odys Regelung klingt schon sehr brauchbar. Grüße Prados
  14. @Toras Die Zauberdauer beträgt fünf Sekunden. In dieser Zeitspanne muss der Zauberer die Worte sprechen, die für den Zauber notwendig sind. Viele einfühlende Worte wird er da wohl nicht finden, sondern eher dem Wüterich ein kräftiges "Halte ein, wir sind deine Freunde" oder etwas Ähnliches entgegenschleudern. Du vergisst das magische Moment. Es ist vollkommen egal, ob der Berserker auf umgebende Geräusche achtet oder nicht. Der Zauberspruch wird ihm die Worte schon zu Gehör bringen, dafür ist es ja Magie. Andernfalls müsste man sich ernsthaft überlegen, ob der Zauber überhaupt an Orten mit großer Lautstärke gewirkt werden kann. Und dann sind wir ganz schnell bei Überlegungen, ob denn nicht für jeden Zauberspruch spezifische Einschränkungen gelten müssten. Das würde dann aber die Magieregeln ad absurdum führen. Nein, der Zauber wirkt, weil es ein Zauber ist. Auch ein Berserker hört die Worte, sei er noch so blindwütig, sei die Umgebung noch so laut. Grüße Prados
  15. Ich fürchte, so ganz einfach dürfte es mit der gewünschten Haltbarkeit nicht sein, schon gar nicht, wenn man dicke Seile verknoten möchte. Darüber hinaus garantiert der erfolgreiche EW:Seilkunst, dass der Knoten auf jeden Fall der Belastung standhalten wird (es sei denn, ein kritischer Misserfolg ist passiert). Das ist ein beruhigendes Gefühl, sodass ich die Regel komplett anwende. Grüße Prados
  16. @HarryB und Ody Diese Fragen werden eindeutig in der Beschreibung zu 'Seilkunst' geregelt. Der SL würfelt den EW verdeckt, er tut dies aber bereits beim Knüpfen des Knotens. Ein normaler Misserfolg wird vom Abenteurer erkannt und nur nach einem kritischen Misserfolg wird der Knoten fälschlicherweise für tragfähig eingeschätzt. Und nur nach einem kritischen Misserfolg wird bei jeder anschließenden Belastung mit einem geheimen EW:Seilkunst die Haltbarkeit des Knotens überprüft, die nach normalem Misserfolg beendet ist. Grüße Prados
  17. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ Sep. 06 2002,11:36)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Die Wirkung, den Zauberer als Freund anzusehen, ist bei wütenden oder gar beserkerhaften Wesen doch völlig nutzlos! Ein Berserker greift auch Wesen an, die er als Freunde ansieht. Und auch in dieser Hinsicht normal veranlagte Wesen greifen schon einmal Freunde an, wenn sich hinreichend gereizt sind und ihre Gefühle den Verstand überwältigen. Der Zauber kann daher m. E. gar nicht so wirken, daß ein Opfer weiterhin tobt und angreift, den Zauberer (und dessen Gefährten) jedoch von seinen Angriffen ausnimmt; zu dieser Unterscheidung ist ein Tobsüchtiger, jedenfalls ein Berserker gar nicht fähig. Es ist vielmehr so, daß die ausufernden Gefühle des Opfers wieder beruhigt werden, so daß es sich ganz allgemein beruhigt und die Kampfhandlungen einstellt.<span id='postcolor'> Ah! Touché! Grüße Prados
  18. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Toras @ Sep. 06 2002,10:16)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Nachdem ich die ersten 9 Seiten gelesen habe will ich hier auch meinen "Senf" (Ja Ody) dazugeben. Woher weißt Du das der Spruch so wirkt? Steht das irgendwo im Arkanum oder im Regelwerk? Ich habe nichts dergleichen gelesen, lasse mich aber eines besseren belehren. Toras (und besenftigt euch nicht zu doll (Das gibt Flecken))<span id='postcolor'> Mit der Frage, ob irgendein Sachverhalt explizit im Regelwerk so genannt wird, wirst du in der überwiegenden Zahl der Fälle die Antwort 'Nein' erhalten. Andernfalls müssten wir hier ja auch nicht so ausufernd darüber diskutieren. Es steht also nicht eindeutig so im Regelwerk, wie ich es beschrieben habe. Wenn man aber die gesamten Informationen, welche die Spruchbeschreibung inklusive des Datenblocks liefert, zusammenfasst, dann bleibt meines Erachtens - natürlich, sonst hätte ich ja etwas Anderes geschrieben - keine andere Deutungsmöglichkeit als die von mir beschriebene. Der Zauber ist ein Wortzauber und bei gelungener Resistenz wird das Opfer auf den Zauberer aufmerksam. Gerade der letzte Punkt ist außergewöhnlich und deutet auf den außergewöhnlichen Zaubervorgang hin - der Zauberer muss sich dem Tobenden verbal in den Weg stellen. Grüße Prados
  19. Grüße, Entenfreund, Ihr sprecht wohltönende Worte über die Wirkung des Zaubers. Doch besser noch, sie sind nicht nur wohltönend, sie sind auch überwiegend wahr. Und mit leiser, selbstbezogener Ironie möchte ich hinzufügen, sie müssen wahr sein, entsprechen sie doch meinem früheren Schreiben. Doch in wenigen Punkten irrt der Entenfreund, gaukelt doch der Zauberer dem Zürnenden nicht nur vor, jener sei dessen Freund, sondern ist es doch vielmehr so, dass der Zauber die Tobsucht tatsächlich zu ersticken sucht. Doch auch noch weiteres Ungemach beschwört Ihr, Entenfreund, mit Euren bedachten Worten hervor. Ihr beruft die hehren Bande der Freundschaft, die als Schutz und Schirm auch die Gefährten des Zauberers umfassen sollen. Doch wie, mein eloquenter Freund des Wassergeflügels, soll ein Fremder, vielleicht sogar ein weitab seiner Heimat sich befindlicher Reisender ohne Einsicht in die Tiefen der menschlichen Zuneigungen in seinem Gastlande, wie soll nun dieser Fremde erkennen, welche Personen der Zauberer zu seinen vertrauten Freunden zählt und welche nicht? Ist es nicht so, wie bereits von mir, ich gestehe es nicht ohne Scham, in dürren Worten voller Nüchternheit dargelegt, dass der Zauberer dem Tobenden zeigen muss, wen er - der Wankelmütige, so möchte ich ausrufen - in eben jenem Moment der arkanen Entladung in den Kreis der Seinen einschließt? Und hätte dann der betreffliche Heiler nicht auch den unbekannten und unbedachten Sprecher im Gasthause gegen den wütenden Söldner in Schutz nehmen können, indem er dem Kriegsmanne mit deutlichen, kräftigen und magischen Worten die Grenzen der Freundschaft aufzeigt - die just in dem Momente beginnen, wo Unbedachtheit zur rohen Gewalt gegen Angetrunkene wird? Denkt über meine Worte nach, mein geschätzter Entenfreund. Ich entbiete meinen höflichsten Gruß und verbleibe Euer Prados
  20. Uh, Vorsicht. Das Argument funktioniert auf beiden Seiten.
  21. @Hornack Hm, du hast mich nicht verstanden. Ich habe nicht davon geschrieben, dass es immer funktionieren wird, sondern dass ein Funktionieren immer möglich sein muss. Das ist ein sehr großer Unterschied. In deinem Beispiel hieße das, dir ist es einmal gelungen, den Wagen hochzuheben, also haben alle anderen Personen, die ungefähr deinen körperlichen Eigenschaften entsprechen (die notwendige Begründung) zumindest immer die Möglichkeit, es ebenfalls zu probieren. Es ist unter diesen Bedingungen dann nicht mehr statthaft, den Versuch mit dem Hinweis, 'das schaffst du eh nicht' von vornherein zu unterbinden. Die Ausnahme bei 'Versetzen' gibt nun eindeutig vor, dass es, auch magietheoretisch möglich ist, ein Zaubersiegel zu verteilen. Es sollte daher unter analogen Bedingungen auch in anderen Fällen möglich sein. Die Beschreibung bei 'Stärke' gibt leider keinen Hinweis, also stehen sich normale Regel und Ausnahmeregel gegenüber. Die normale Regel ist sicherlich gewichtiger, weil sie den üblichen Fall darstellt. Allerdings spricht für die Ausnahmeregel, dass sie schlichtweg logischer erscheint. Ich will nicht missionieren, ich will zum Nachdenken anregen. Wer diesen Fall letztendlich auf welche Weise regelt, ist mir hinlänglich egal. Grüße Prados
  22. @Hornack Mal abgesehen davon, dass ich den Smiley unpassend finde, lohnt sich der erneute Hinweis auf 'Versetzen'. Wenn die Regeln es in einem Fall zulassen, dann ist es regeltechnisch immer möglich. Es kann also in anderen, begründeten Fällen ebenfalls zugelassen werden. Der angegebene Wirkungsbereich bei 'Stärke' ist so eine Begründung. Spielweltbezogen begründet: Was die Thaumaturgen bei 'Versetzen' geschafft haben, werden sie bei 'Stärke' doch wohl auch hinbekommen. Grüße Prados
  23. 'Versetzen' dürfte genau diesen, von dir gewünschten Präzedenzfall liefern. Zwar lässt sich aus der dortigen Formulierung nicht genau erkennen, ob jede Person ein ganzes Siegel erhält oder ob ein Siegel auf mehrere Personen verteilt wird. Allerdings lässt sich der letzte Punkt recht zwanglos aus der Beschreibung interpretieren: "Das Zaubersiegel" (Singular) auf "den Fußsohlen der Personen" (Plural). Wenn aber ein Ding auf mehrere Personen aufgeteilt werden soll, erhält jeder nur noch ein Bruchteil des Dinges. Grüße Prados
  24. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver @ Sep. 04 2002,20:45)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Das sehe ich auch so. Ein grundsätzlich Problem des Kampfes in Rollenspielen ist die Spielmechanik, die das ganze etwas laaaaaaangsssaaamm und sehr nüchtern gestaltet und dem Kampf so jede Dramatik raubt . So bevorzuge ich weit mehr die Beschreibung und den dynamischen Ablauf, als noch eine Regel und noch ein wenig genauer. Kämpfe sollten, wenn sie denn geschehen eingebettet sein im Rollenspiel und auch da den Charakteren Möglichkeiten bieten ihre Persönlichkeit auszuspielen und nicht im Detail von sekundengenauem Ablauf und Regelmechanik unterzugehen. Dreamweaver<span id='postcolor'> Es ist aber nun so, dass der sekundengenaue Ablauf den Spielfiguren wesentlich mehr Raum zur charakterlichen Selbstverwirklichung gibt. Durch die Gleichzeitigkeit von Handlung und Bewegung sind spontane Handlungen möglich, um auf unerwartete Geschehnisse noch in derselben Runde reagieren zu können. Das Korsett der strengen Zehnsekunden-Kampfrunde wirkt im Gegensatz eher gleichmachend und lässt keinen großen Raum für Spontaneität. Eine Figur kann nicht mal eben nach fünf Sekunden der laufenden Runde auf ihren Angriff von hinten verzichten, um ihrem eben niedergeschlagenen Kameraden zu Hilfe zu eilen - die Bewegungsphase ist ja schon abgeschlossen. Entscheidend für den schnellen und spaßfördernden Ablauf eines sekundengenauen Kampfes sind zwei Dinge: Der Spielleiter muss sich äußerst gut in den entsprechenden Regeln auskennen und die Spieler müssen dem Spielleiter in dieser Hinsicht volles Vertrauen entgegen bringen. Dann müssen die Spieler nämlich nicht selbst irgendwelche langwierigen Regelüberlegungen durchführen, sondern sagen dem SL nur noch, was sie in der Runde tun wollen. Der SL übersetzt die gewünschten Aktionen dann in den zeitlichen Ablauf - und weist Spieler auf eventuelle Unverträglichkeiten oder Schwierigkeiten hin, die mit der gewünschten Aktion einher gehen können. Unter diesen Bedingungen kann der Spieler seinen Handlungsvorschlag dann noch revidieren. Ich habe bisher ausschließlich positive Rückmeldungen von Spielerseite nach sekundengenauen Kampfabläufen erhalten: Mehr Dynamik, mehr nachvollziehbarer Realismus und dadurch auch eine wesentlich bessere Akzeptanz der natürlich immer noch vereinfachenden Regeln. Durch den PW:Gw zu Beginn kommt ein weiteres, geringes Spannungsmoment ins Spiel, da man nie sicher sein kann, ob denn alle Figuren, die zur Verwirklichung eines Planes vorgesehen waren, auch tatsächlich zum gewünschten Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Wenn nicht, muss schnell improvisiert werden - äußerst spielspaßsteigernd! Waffen werden jetzt nicht nur nach Schadenswert, sondern auch nach Schnelligkeit und - in geringerem Maße - nach Rüstungsmodifikatoren ausgewählt. Und schließlich wird das taktische Zusammenspiel der Gruppe wesentlich stärker in den Vordergrund gerückt, da es detaillierter planbar wird. Es ist auch nicht so, dass durch sekundengenaue Abläufe der Anteil der Kämpfe am Spiel erhöht wird. Eher das Gegenteil ist der Fall. Da sekundengenaue Kämpfe wesentlich 'härter' ablaufen als die schematisierte Zehnsekunden-Fassung, überlegen es sich Spieler mehrfach, ob sie 'mal eben schnell' noch einen Kampf mitnehmen oder ihn nicht lieber zu umgehen versuchen. Und zur Erinnerung: Bei mir in der Gruppe wird sehr wenig gekämpft; es gab durchaus schon Abenteuer, in denen acht, neun Sitzungen hintereinander nicht ein Gegner vermöbelt wurde. Aber gerade weil ich so viel Wert auf Nachvollziehbarkeit, Transparenz, Realismus und möglichst freie Spieleraktion bei der Simulation sozialer Kontakte lege, möchte ich diese Ansprüche auch in der Simulation der Kämpfe verwirklicht sehen. Grüße Prados
  25. Das war ja klar. Kaum beziehe ich mich in einem Beitrag mal auf eine Signatur, schon wird sie geändert. Zu schade, dass man die nicht speichern kann... Grüße Prados
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