
Malódian Mondkatze
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Selbstbeschränkung im Rollenspiel
Malódian Mondkatze antwortete auf Hiram ben Tyros's Thema in Spielsituationen
Hey super, lieber Bruder Buck. A) würdest Du auch einen Sklaven spielen wollen? B) Ich wüßte 5 bis 15 weitere Dinge, die wir den "archaischen Gesellschaften überstülpen", beim Spiel (Frauen, Vergewaltigung, Folter - und was alles so Spaß macht, oder?) - und auf die ich gerne verzichte. Zum Glück kann man solche Überlegungen vor dem Start einer Runde anstellen. Wenn nicht... zur Verdeutlichung: Die allererste Runde, die ich leitete (zu Beginn der 80er), lauter junge Leute (20-30), Studenten, Schachspieler. Es ging darum eine entführte Prinzessin (oder Tochter aus wohlhabendem Haus) zu befreien. Hat die Gruppe auch erfolgreich gemacht. Dann hat einer das Mädchen vergewaltigt. Als SL konnte ich wenig machen, ich wartete auf die Reaktion der anderen. Die war so: *pfeif*, *wegguck*, *an die türgeh* etc. Mir machte das keinen Spaß. Aber ich habe wohl meine "modernen Ansichten" einer "archaischen Gesellschaft" übergestülpt... Ob das "Archische" nicht doch eher in uns, den Spielern, liegt? Denk mal drüber nach, Malódian -
Selbstbeschränkung im Rollenspiel
Malódian Mondkatze antwortete auf Hiram ben Tyros's Thema in Spielsituationen
Ja, so haben (historisch gesehen) Sklavenhalter zu allen Zeiten argumentiert. Wenns Dir Spaß macht, einen Sklavenhalter zu spielen. Ok, aber eben nicht mit jedem. Das hast Du ganz richtig erkannt. Malódian -
Salut, schön, daß die Frage nach der Sklaverei endlich ( ) mal aufgeworfen wird. Es war nun mal in allen bekannten älteren Gesellschaften/Kulturen mehr oder weniger üblich, Sklaven zu nehmen (zu kaufen, zu besitzen). Warum sollte eine Fantasy-Welt das ausklammern? Wenn die Spieler das aushalten, ihre Figuren als Sklavenhalter zu sehen - warum nicht. Ich selber bevorzuge den zivilisatorischen Ansatz: Sklaverei ablehnen und bekämpfen (d.h. die Spielfiguren dürfen durchaus modernere Ansichten entwicklen - macht mir einfach mehr Spaß). Ist das ein Bruch zur Spielwelt? Ich denke, nein. Es gab zu allen Zeiten immer auch Gegner der Sklaverei. (Sowohl bei den alten Griechen als auch bei den früh-islamischen Gelehrten, bei manchen Kirchentheoretikern zu Beginn der Neuzeit usw.) Die Debatte wurde auch bei der Gründung der USA, in der französischen Revolution etc. geführt. Auch wenn die Sklavenhalter eine Zeit lang gewonnen haben... Ich würde Sklaverei (den Kampf dagegen - mit den Modulen Sklavenjagd - Sklavenhändler - Sklavenhalter) zum Thema einer Kampagne machen. [eine Kampagne ohne zentrales Thema ist eher nix. Behaupte ich jetzt mal - diese Diskussion könnte man woanders führen] Thema meint hier den inneren Zusammenhalt vieler (kleinerer) Einzelabenteuer. "Die Zwillingsfackel leuchtet den Weg in die Freiheit!" Malódian
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Salut, Auch/gerade bei zusammenhängenden Aktionen gibt es laut Regel nur 1 mal 5 AEP und nur 1 Chance auf PP. Dazu existiert ein Strang, in dem das diskutiert und beschrieben wird. Vielleicht kann der Moderator dahin verlinken: => \Regelfragen\sonstige Regeln\AEP-Vergabe: ... Grüße von Malódian
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Sind Rollenspieler eigentlich Weicheier ?
Malódian Mondkatze antwortete auf Einskaldir's Thema in Spielsituationen
Salut, erspart mir eigene Schreibe; sehe ich genauso. Malódian Tststs... Earthdawn ist erheblich einfacher im Kampf als midgard. Und flexibler zu handhaben. Gert -
Spielrunden mit Grad 0 beginnen - Kinderabenteurer
Malódian Mondkatze antwortete auf Solwac's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Ja, das hört sich gut an. Vor allem die "aufgeschriebene 20" gefällt mir. Jugendzeit ist Lernzeit, auch praktisch. Und die Spieler freut's auch. Viel Vergnügen! Malódian (dessen elfische Jugend im Prinzip noch andauert...) -
Schwierige Frage, da ich EPs selten nach den Regeln vergebe (bin ein Pauschalisierer). Allerdings heißt selten nicht, dass ich es nie regelkonform tue, da ich sehr viel auf Cons leite. Und dort schreibe ich dann selbst die EP (nach Strichliste) auf und vergebe sie am Ende als Summe. Damit habe ich präzise im Griff, wann ich einen Strich (=5 AEP) mache und wann nicht. Und die Spieler werden nicht ständig in Verlockung geführt, sich mal schnell 5 AEPs zu besorgen.(...) Grüße... Der alte Rosendorn Salut, ja, eine Strichliste ist vernünftig. Bei mir ist es eher so, daß ich das als SL vergesse Weil: will man die NSC ordentlich spielen, das Szenario konsistent beschreiben, mit einem Ohr/Auge die verbalen/nonverbalen Signale in der Gruppe verfolgen, darauf achten, daß keiner zu kurz kommt.... Da bleibt mir für die Buchhaltung wenig Zeit. Auch wenn ich es mir vormehme. Grüße Malódian
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Salut, ok, ich war etwas ungenau. Ich fand die Frage war was tun? bei Ärger. Wobei die Ursache der Konflikte erst mal wurscht war. Die Ursachen herauszufinden, kann durchaus eine Antwort sein Unterschiedliche Spielstile bergen Konfliktpotential, gewiß. Kenne ich nur zu Genüge. Mir gings um den Umgang mit solchen Konflikten/Ärger. Grüße von Malódian (durchaus konfliktbereit )
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Salut, HAH - jetzt moderiere ich mal! Inzwischen sind wir nämlich beim Spielstil und nicht mehr bei der Frage, was tun bei Konflikten/Ärger/Ausschluß in der Gruppe. Für die Konflikte / Kompatibilität zwischen story-tellern und Blutbadanrichtern gibt es bestimmt schon einen eigenen Strang. Ich meine nicht JOC - Du hast in meinen Augen beschrieben, wie schwierig es manchmal ist, mit einem bestimmten Menschenschlag umzugehen. Tatsächlich werden solche Fälle meistens durch "Nichteinladung zu einer neuen Gruppe" gelöst. Ich selber würde es davon abhängig machen, wie gut ich diese "superpassiven Anspruchsteller" kenne / mag. Ob ich ein offenes Wort "wagen" und das Verhalten ansprechen würde oder nicht. (Ok, als ich jung war, war "offenes Wort" für mich ein Wert an sich. Hat sich geändert...) Grüße von Malódian
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moderiert In was für einer Welt spielt Ihr?
Malódian Mondkatze antwortete auf spuk's Thema in Midgard-Smalltalk
Salut, ich habe trotzdem abgestimmt. Gleiches Problem: Meine Abenteuer (und die anderer SLs) spielen in einem eigenständigen Raum/Ort/Land. Nach midgard-Regeln und mit dem Hintergrund der midgard-Welt. Insofern ist es midgard. Die Vor- und Problemstellungen des Settings bleiben davon unberührt und außen vor. Werwolfgeschichten beim König - Kämpfer der Orden - Clanskriege der Barbaren... Wen schert das schon in der Provinz? Grüße von Malódian -
Spielrunden mit Grad 0 beginnen - Kinderabenteurer
Malódian Mondkatze antwortete auf Solwac's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Salut, wir haben mal eine Hârnmaster-Runde so begonnen: Jugendliche (nachpubertär, also 13-15) werden für Abenteuer "angefixt". Alles Cousins einer Großfamilie auf dem Dorf - der Zusammenhalt war so schon gegeben. Dann kleinere Sachen wie "Landstreicher wollen Schweine klauen", "Erforschung einer alten Ruine im Wald" [kein Dungeon - die Gefahr spielte sich im Kopf ab]. "Maibaum-Wettbewerb mit Nachbardorf; Entführung des kleinen Bruders" Ziel der Sache: Motivationen wecken, die Ausbildungsgänge auf Grund entdeckter Interessen (Erwachen der Magie unter Streß) und so. Hat prima funktioniert - allerdings plädiere ich dafür, nicht mit Kindern, sondern mit Jugendlichen zu operieren. Man kann sich gut auf Basiseigenschaften beschränken - der SL sollte überall 25% oder so abziehen. Das Gelernte gibt es noch nicht - die Lehre steht ja noch bevor! Für eine Gruppe, die langfristig zusammenbleiben will / eine Kampagne spielen, halte ich dieses Vorgehen für ausgesprochen gut. Eines gibt es zu bedenken: Der SL sollte Sorge tragen, daß die Figuren nicht zu schnell (wenn überhaupt) über den Jordan gehen. Ersatz ist schwer machbar... Es sei denn (wenn die Gruppe "härter" spielen will), man (SL/Gruppe/Spieler) führt bereits in der Startphase die eine oder andere Ersatzfigur mit, die man (bis) zu Beginn des 'eigentlichen' Abenteuers aus den Augen verliert. Frohes Erwachsen werden, wünscht Malódian -
Ja, darauf habe ich gewartet. Die alte Frage Realismus vs. Spielmechanismus. Ich würde mich damit gar nicht herumschlagen, denn so sind halt die Regeln. Aber wenn man unbedingt eine "realistische" Erklärung an den Haaren herbeiziehen will: Auf Midgard sind Türen keine genormten Standardprodukte. Jede Tür ist eigen und individuell gefertigt. Durch das genaue Untersuchen gerade dieser Tür hat er natürlich wieder etwas gelernt. Vielleicht hatte sie besondere Nischen, Spalten o.Ä. in denen ere zukünftig auch nach Fallen suchen wird? Grüße... Der alte Rosendorn Salut, ich sehe es genauso. Wobei mir der Verweis auf die Regeln (Richtlinien) weniger hilfreich scheint, als die nachfolgende Begründung. Laß doch den Spitzbuben (im Prinzip) an jeder Tür was lernen - und wenn es nur Hinweise sind, woran man die Abwesenheit einer Falle erkennt. Ich habe bei diesem Thema ein ganz anderes Problem (weiß aber nicht, ob das genau hierher gehört): Spieler, die ihre Figuren ununterbrochen bestimmte Fertigkeiten ausüben lassen. Der Elf, der dauernd Aura liest, ein anderer, der stets eine Menschenkenntnisprobe macht ("will doch wissen, mit wem ich es zu tun habe!"), Spurenlesen und Überlebensgeschichten passen auch gut usw. Wie regelt Ihr das? Reine SL-Entscheidung? [ich selber tendiere dazu, den Einsatz der Fertigkeit zu "gruppieren", d.h. zB nach Ankunft in der Stadt macht der Händler 1 pauschalen Menschenkenntniswurf (mit AEP und Chance auf PP). Ich natürlich unbefriedigend, wenn weitere wichtige Begenungen anstehen.] Fragend, Malódian MondKatze
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Gute Vorgeschichten der Abenteurer?
Malódian Mondkatze antwortete auf +Niklas+'s Thema in Spielleiterecke
Salut JOC, als Normalo beginnen finde ich auch sehr spannend. Man könnte sogar, wenn die Spieler das mitmachen, das Finden (Binden) eines Mentors zum Thema einer Geschichte machen. Dann das Auffinden eines magischen Instruments für den Barden, dann die berühmte magische Waffe - letztlich könnte jeder in der Gruppe einmal sein Anliegen im Mittelpunkt einer Episode finden. Damit habe ich bessere Erfahrungen gemacht, als ein Start mit (magisch) voll ausgerüsteten Charakteren. [Earthdawn läßt grüßen] Das macht in vielen Systemen Sinn, nicht alles vorgefertigt zu übernehmen, sondern eine Entwicklung zum bestimmten Charakter auszuspielen: Beispiel shadowrun: Magie erwacht in einer Figur, ein Totem wählt ihn sich. Oder ein Norm goblinisiert zum Ork/Troll/Zwerg - eine echte rollenspielerische Herausforderung. Was Deine beschriebenen Aspekte (eingebaute Vorteile / "Dandytum" [schöner Begriff!]) angeht, so würde ich folgendermaßen vorgehen: Das Bedürfnis des entsprechenden Spielers gedanklich erst mal ernst nehmen / respektieren. Dann mit ihm über die eventuelle Problematik dieser Geschichte reden. Und wenn das einer unbedingt braucht, letztlich gelten lassen - mit einer wichtigen Bedingung: es darf in der Spielrunde nicht zu Ungerechtigkeiten führen. Ansonsten kann man das als SL alles (auch humorvoll) auspendeln. ZB: der reiche Onkel war ein Spielteufel mit reichlich Schulden. Rate mal, wem die Schuldeneintreiber nahe kommen, sobald das erste Geld verdient ist? Genau, dem Neffen... Rollenspiel ist eben auch ein "Spiel der Erfindungen" - spontane, durchdachte, gemeine, spaßige usw. Da darf es durchaus eine Konkurrenz zwischen Spielern und SL geben. (Sofern nicht das Ego reinhängt, sondern die Sache eben "spielerisch" gelöst wird). Genug jetzt, sonst werde ich wegmoderiert. Grüße von Malódian -
Dokumentation der Ergebnisse eines Spielabends
Malódian Mondkatze antwortete auf Kanthar's Thema in Spielleiterecke
Salut Kanthar, wie Du aus gemeinsamen Runden weißt, pflege ich die Abenteuer grundsätzlich in Form von Erlebnisberichten aufzuschreiben. Bei Raffaela stehen sogar Daten im Bericht - aber das ist auch ne Händlerin. Soweit es diesen Aspkt betrifft, kann ich nur von wenig Interesse melden. Einige von uns hatten mal über einen ziemlich langen Zeitraum Erlebnis-Berichte (nicht die schlechtesten, auch von midgard) als pdf via MySpace ins Netz gestellt. Und entsprechende Mitteilung an geeigneten Stellen. Die Zahl der Klicks und Downloads wurde registriert - ich glaube nicht, daß außer den Autoren sich das jemand angeguckt - geschweige denn runtergeladen - hat. Das betrifft natürlich nur den atmosphärischen Teil. Zu der von Dir gewünschten Datenbank kann ich nur soviel sagen: Wenn ich als SL eine Kampagne leite (das geht gerne über Jahre...), schreibe ich nach jedem Treffen eine Fortsetzung der Datei "was war". Schlicht in Word, 2spaltig und mit einigen Farbcodierungen. Links das Geschehen, Orte und die Zeit - Stichworte reichen. Rechts die zugehörigen Kommentare, Daten, Hinweise, Punktevergabe, Aspekte von "nicht vergessen!" und so. Zumindest mir reicht das, um vor jeder neuen Sitzung auf dem Laufenden zu sein. Ob das ein Fremder als Unterlage benutzen könnte, weiß ich nicht. Wurde noch nie ausprobiert. Ansonsten: bist Du gut angekommen? (Ich auch.) Grüße von Malódian aka Raffaela Peragor -
Hehehehe... Malódian
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moderiert Fragen, die mit "Warum?" beginnen ...
Malódian Mondkatze antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Midgard-Smalltalk
Salut, @ hj: ich verstehe Deine Intention. Unterstütze das auch. Trotzdem möchte ich Shadow und Schwerttänzer zustimmen. "Warum-Fragen" sind sinnvoll, solange sie sich auf das Funktionieren eines komplexen Systems beschränken. ["Warum gibt es Halblinge?" oder "Warum existieren Drachen" halte ich für irrelevante Fragen - kann man gerne spekulativ in geeigneten Strängen diskutieren] "Warum wird die Rüstung beim Gewicht nicht mitberechnet?" wäre sinnvoller. Steht nur schon in der Regel "Warum gibt es auf niedriger Ebene keine Powerzauber?" Sowas läßt sich wohl aus dem Verständnis eines Spielsystems beantworten. Und wenn jemand wissen will, "warum arbeitet midgard mit Charakterklassen und Lehrplänen?", dann ist die Frage möglicherweise ernst gemeint und sollte eine theoretisierende Antwort über System-Konzepte bekommen. (NEIN! NICHT DU! hj - es wird sich schon jemand finden ) Grüße von Malódian ("warum ist die Welt, wie sie ist?") -
Salut, ganz kann ich dem nicht beipflichten. Ich denke, in jeder Gruppe gibt es jemand, den ich nicht mag - und umgekehrt. Es kann nichts schaden, auch mal was auszuhalten. D.h. zB mit dem eher ungeliebten Spieler / seiner Spielfigur weniger machen, als mit anderen. Oder auch mal Schrott hinnehmen. Soweit die Theorie: Ich gebe Dir Recht, Kurna, wenn man "mögen" etwas präzisiert. Eine Person, die ich schlicht für ein Arschloch halte (Tschullung...), oder die sich ime als solches herausstellt, meide ich. Dann verlasse ich gegebenenfalls die Gruppe ( u.U. allein schon, weil ich an der Menschenkenntnis der restlichen Mitspieler zweifle...) Sanftes/Hinnehmendes Verhalten endet ansonsten dann, wenn sich ein Machtkampf abzeichnet. Dann wird es Ernst. Details zur Analyse siehe Beitrag von HarryB. Ich hatte einen Fall (von zweien, longlife), da habe ich mit dem Spieler (sogar in mehreren Runden) über ein Jahrzehnt gespielt. Verschiedene Systeme. Immer wieder flammten die strukturell gleichen Streitigkeiten auf [Heute bin ich auch in der Theorie besser; würde das früher erkennen und zuordnen können]. Schließlich, bei midgard (!), nörgelte er ohne Ende an meinen SL-Entscheidungen rum. Die anderen Mitspieler fanden diese ok, die Regelinterpretation entsprach dem state of the forum - daraufhin schrieb ich eine offene Mail, daß ich mit besagter Person nicht mehr zusammenspielen möchte. Das hatte aber in der Tat die Folge, daß die Gruppe in dieser Zusammensetzung zusammenbrach - was übrigens auch weitere [bislang unter der Decke gehaltenen] Widersprüche/Probleme aufzeigte, die gar nichts mit mir zu tun hatten. Ich denke, das ist das, was Bruder Buck anmerkte. Die Konsequenzen seines Tuns bedenken ist nicht dasselbe, wie sich feige wegducken. Hat was mit Verantwortungsgefühl zu tun, oder: Wie wichtig ist mir diese Spiel-Gruppe insgesamt? Was also tun? Ich halte es für realistisch, im Zweifelsfall einen Konflikt, eine Stinkstiefelei und ähnliches erst mal "bilateral", das heißt mit einer der Beteiligten/Anwesenden zu besprechen. Am besten Freund/in, oder jemand mit dem man gut kann. Dabei läßt sich zuerst mal der Wahrheitsgehalt der eigenen Wahrnehmung überprüfen [Hallo Fimolas! äh, Signatur, meine ich]. Nicht immer sehen andere ein Problem, obwohl man selbst tief getroffen / auf 180 / total down ist. Das scheint mir allemal sinnvoller zu sein, als gleich volle Pulle den Konflikt auf den Tisch zu legen. Und ich sehe darin noch keine Element der Intrige oder der Hinterfotzigkeit, sondern eher Checken der "äußeren" Realität. Grüße von Malódian, der intensiv die Menschen studiert. (Komisches Volk...)
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Lasten - Was zählt zur Rüstung?
Malódian Mondkatze antwortete auf Shadow's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Salut, es sei denn, man spielt eine Händlerin und legt sich einen Wagen zu. Natürlich hast Du Recht - aber ich mußte extrem breit grinsen, als ich den Beitrag von shadow las. Als SL halte ich es auch so: angelegte Rüstung ist ok (dafür gibts Behinderungen / Geschwindigkeitsnachteile). Wenn jemand den Kram auszieht und im Rucksack schleppt, zählt es als Gewicht (Schlaumeier dürfen es mit der im Austausch angezogenen Kleidung verrechnen...) Grüße, Malódian (der häufiger eher nichts an hat) -
Vielen lieben Dank für die Aufmunterung. Gelernt habe ich auf alle Fälle, und auch VIEL nachgedacht. Einige Dinge hätte ich anders/besser machen können, aber zu anderen stehe ich auch. Wie ein Freund von mir sagte: The loss is theirs and life goes on Trotzdem wirds noch eine Weile dauern, bis ichs verarbeitet hab. Grüssle Brakiri Salut, zwei Aspekte will ich mal drehen: erstens - die berühmte Offenheit. [Hallo Bro]. Tolle Sache, wird stets sofort bemüht. Und ist außerordentlich gefährlich für die, welche sich daran halten. Da spreche ich seit meiner Jugendzeit aus eigener Erfahrung. Offenheit bedeutet: Du hast nur sehr wenig Freunde. Aber das sind die richtigen. Und Du bist nicht praktisch nirgendwo beliebt. Wenn ich jemandem zu offenen Worten / offenem Verhalten in Konfliktsituationen rate [was ich durchaus richtig finde], dann immer auch mit dem Vorbehalt: hältst Du das aus? zweitens - was sind eigentlich Freunde? Zusammen spielen, mal essen, Musik hören - schön. Aber heißt das "Freundschaft"? Würde ich mir noch mal durch den Kopf gehen lassen. Um jemanden "Freund" zu nennen, da hätte ich schon tiefere Ansprüche. Vielleicht in der Richtung Einzelgespräch, auch mal Intimes von sich preisgeben, Fünfe gerade sein lassen, weil man den/die mag usw. Will jetzt keine Regeln aufstellen. Was Du, Brakiri, geschildert hast, scheint mir eher eine normale soziale Gruppe zu sein, die einem gemeinsamen Interesse frönt [und die nach der üblichen Gruppendynamik funktioniert]. Würdest Du die MitspielerInnen beim Volleyball (2 mal die Woche Training und Spiel; vielleicht hinterher gemeinsam in die Kneipe) als "Freunde" bezeichnen? Wird schon wieder. Malódian
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Barde - eine Umsetzung seiner magischen Lieder in die Realität
Malódian Mondkatze antwortete auf Akeem al Harun's Thema in Spielsituationen
Salut, da gibt's weitere Möglichkeiten. Habe gerade einen elfischen Barden angefangen, den es nach Eschar / in die Küstenstaaten verschlagen hat. Dort ist es erlaubt, oder üblich, als Instrument "Stimme" zu wählen. Versucht mal, Balladen (oder Oden oder so) rezitatorisch zu entwickeln (wie in der Bütt - nur besser). Für alle, die Spaß an Sprachen, Sprechen und Schreiben haben - ein echter Gewinn. [ich finde sowieso, daß nur der/die Barden spielen sollten, die ein Faible für das Drumherum haben]. Grüße von Malódian (Homer war gut; aber das können wir auch. Nicht wahr, Odysseus?) -
moderiert Nutzt Ihr die NSC-Datenbank
Malódian Mondkatze antwortete auf Solwac's Thema in Midgard-Smalltalk
Salut Hornack, Warum sollte ich den anderen den Spaß nehmen, NSCs zu generieren? Gruß von Malódian (der zugegebenermaßen zu faul ist, eigene Abenteuer / Figuren so aufzubereiten, daß sie höchsten Ansprüchen genügen. Solchen, die er selbst an "fremdes Machwerk" stellt) -
moderiert Nutzt Ihr die NSC-Datenbank
Malódian Mondkatze antwortete auf Solwac's Thema in Midgard-Smalltalk
Salut, mir fehlt die Antwort "nutze sie nicht" - ohne weitere Bewertung. ("interessiert mich nicht" finde ich zu abschätzig) Grund - ich entwerfe meine eigenen NSC (mit allem Drum und Dran, wenn es sein muß) - macht schlicht und ergreifend Spaß. Warum sollte ich mir den nehmen? Vergnügte Grüße von Malódian -
Gute Vorgeschichten der Abenteurer?
Malódian Mondkatze antwortete auf +Niklas+'s Thema in Spielleiterecke
Salut, nun, Vorgeschichten von T'Skrangh sind , äh, diffizil. Ich entnehme Deinen Worten, daß Du in der Lage bist, eine Figur mit stark ausgebildeter Persönlichkeit zu spielen. So soll es sein. Aber: diese Fähigkeit ist nicht unbedingt angeboren. Ich denke, man kann sie entwickeln. Und (da spricht wieder der Pädagoge in mir) der SL könnte diesen Prozeß im Auge behalten. Eine Möglichkeit: Vorgeschichte. ("Überleg' Dir, welche Motive, Stärken, Schwächen, Vorlieben, Abneigungen Dein Charakter konkret hat. Eine Vorgeschichte, warum das so ist, kann hilfreich sein.") Grüße von Malódian (der seine pädagogische Ader schon wieder verschlossen hat) -
Gute Vorgeschichten der Abenteurer?
Malódian Mondkatze antwortete auf +Niklas+'s Thema in Spielleiterecke
Hehehe, auch ne Möglichkeit. "Der Markt wirds schon richten" Salut. beim nochmaligen Lesen des Strangs ist mir aufgefallen, daß die Funktion einer Vorgeschichte durchaus unterschiedlich gesehen wird. Einmal deskriptiv / atmospärisch (als Einstieg und so), zum anderen als Beleg für die Persönlichkeitsstruktur / den Charakter der Spielfigur. Odysseus nannte das "Ecken und Kanten"; Zitat: Es ist eben auch immer eine Spielerfrage: Es gibt Leute, die auch ohne Vorgeschichte einen glänzenden Charakter präsentieren können, welcher Ecke und Kanten hat. Leider gibt es auch Spieler, welche die Vorgeschichte scheuen, weil sie diese als Ketten ansehen und lieber immer pragmatisch handeln (also eigentlich eher sich selbst spielen) ... #107 Ich will jetzt nicht das Thema des Strangs sprengen aber ich sehe das schon so: Vorgeschichte ==> Charakterstruktur/Persönlichkeit der Spielfigur. Grüße, Malódián -
Kann es sein, dass in Deinem Beitrag ein "nie" an entscheidender Stelle fehlt? Salut, würde mich auch interessieren. Ich habe tatsächlich seit 1981 noch nie eine Frau als SL erlebt. Ährlich. (Allerdings gehe ich auch schon lange nicht mehr auf Cons) Frauen die Rollenspiel betreiben sind generell anders! Vor allem anders als andere Frauen! (Cassaia) So ist es. Grüße von Malódian, dem Kenntnisreichen