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Jürgen Buschmeier

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  1. Zuerst könntest du die Gruppe runterprügeln, das gibt KEP für die Helden und kostet reichlich Trünke. Wenn die Gruppe dann ein paar mal an Orte gelangt, an denen gerade die Trünke aus sind, weil es einen guten Grund dafür gibt (Orküberfall oder so), wird nichts ersetzt oder der Preis steigt deutlich. Als nächstes solltest du dann die Angebote generell zurückfahren. Z.B. "Tut uns leid, aber gerade haben wir eine Orkplage!" usw. Dann kannst du die gegner wieder zurückschrauben (Anzahl oder Grad) und dann gibt es weniger KEP und die Abenteurer steigen im grad nicht mehr so schnell an.
  2. Du könntest auch sagen: "Hey Junge, nun...!" Nicht immer so eingleisig sein!!
  3. @Azubi: Der Herzschlag ist unter einem Schlag in der Minute, das stellt man fast nur mit "Erkennen von Leben" fest und es fließt auch fast kein Blut, halt nur ein paar Tropfen. Da die figur aber vermeintlich tot ist, sollte es niemanden wundern, daß ein paar Tropfen aus dem frischen Leichnam noch herauslaufen. Der Körper kühlt vermutlich nur unwesentlich ab. Du bist in der Lage deine Umgebung wahrzunehmen und den Zauber jeder Zeit abzubrechen. Wenn Kampfgetümmel herrscht, warum sollte da jemand mehr als einen groben Blick auf deine Figur werfen?
  4. Wer unter "Angst" steht, kann gerne "Macht über das Selbst" zaubern. Die Angst hat er jedoch weiterhin. Er ist gegen den Zauber immun, der gerade gewirkt wird. Wer den Blutfluß verlangsamen kann, der kann ihn auch beschleunigen, also sollte "Er" stehen können. Wenn der Blutfluß so deutlich verlangsamt wird, dann muß das Ausbluten deutlich verzögert werden. Also bei einer schweren Verletzung eines Blutgefäßes, die den Tod durch Verbluten zur Folge hätte, könnte "Macht über das Selbst" die verbleibenden Runden deutlich ausdehnen. Wenn also der Puls des Verletzten 200 Schläge/Minute ist und er noch eine Minute zu leben hätte, dann sollten die auf 200/480 Minuten ausgedehnt werden. Also 1 Schlag in fast 2 Minuten, was das Verbluten deutlich verlängern sollte. Die Wunden verschließen sich natürlich nicht, weil auch die natürliche Heilungsrate deutlich verlangsamt wird.
  5. Hi Raistlin! Wie willst Du Gut und Böse/ Licht und Dunkel objektiv messen? Ich hätte das schon gerne logisch erklärt. Das offizielle Modell bestimmt nachvollziehbar die Aura über die Herkunft von Wesen oder Gegenständen bzw. darüber, was die Wesen oder Gegenstände durchdringt, bzw. wem ein Mensch sein Leben gewidmet hat (Grad 7). Können Menschen dann die Aura ihrer Welt verändern? Offiziell nicht, weil der Ort beschrieben ist. Ist Midgard je nach Beleuchtungszustand dann eine dunkle oder lichte Welt?
  6. Danke für die Korrektur, so was passiert, wenn man sich falsch erinnert. (Geister!!)
  7. Alles was Wirbeltier ist oder war, kann durch den Zauber "Schmerzen" beieinträchtigt werden. Abzug: -4 Warum nicht auch von LP/2? Ein Skelett oder Vampir, weil die Struktur so weit beschädigt ist. Alles, was körperlich ist, sollte davon betroffen sein, weil dies simuliert, daß die Körperfunktionen eingeschränkt wird.
  8. @HJM: Zustimmung, ich sehe das Problem ähnlich, auch beim Kampf von Menschen gegeneinander. Daß ein Erstgrader nach einem Ausweichmamöver gegen einen Bihänder mit Schadensbonus +4 oder so schon erschöpft sein soll, halte ich für unsinnig, aber das soll ja nicht das Thema sein und wurde schon mal irgendwo diskutiert. Ich denke die Idee von Markus und Raistlin gefällt mir bisher am besten. Man sollte das Treffen der Tiere erschweren, je kleiner sie sind. Ich erinnere mich, wie lange wir als Kind mal gebraucht haben, ein Kaninchen, welches entlaufen war, wieder einzufangen. a. 60-90 Kampfrunden (10-15 min). Nach ein zwei haken mußten wir erst wiederhinterher und schauen, wo im Gebüsch oder hohen Gras es gemütlich wartete. Mit einem Wildtier wäre das wohl niemals geglückt. Wenn jemand eine Maus angreifen will, dann sollte man die Fernkampfmodifikationstabelle nutzen. -4 für das sehr kleine Ziel, -2 für das Ausweichen und -4 für das weitgehend gedeckte Ziel. Das wären dann im Gras -10. Im Wald oder wenn es dann noch dämmert -4 oder wenn es dunkel ist -6 dazu. Hinzu kommt die Maus ist auch noch sehr gut getarnt. Und wenn die Maus nicht bei ersten Mal erwischt wurde, dann muß man sie erst einmal wieder entdecken. D.h. man hat eventuell nur eine Chance. Ich halte dies für sehr leicht umzusetzen und auch für einigermaßen realistisch. Man kann das mit allen (sehr) kleinen Tieren so machen und meist werden diese dann wohl entwischen. Und wenn ein Pferd angegriffen wird, dann muß man es bei ersten Mal wohl auch gut treffen sonnst flieht es doch wohl und schneller als ein Pferd sind ja vermutlich die wenigsten Menschen.
  9. Man sollte doch auch aus das Spiel bezogen miteinander sprechen, nicht nur intim.
  10. Habe ich da etwas falsch verstanden oder bietet der amerikanische Lehrer tatsächlich KEINE OFFIZIELLE Veranstaltung mit seinen Schülern an? Ich würde sage, daß dieses eine ziemlich ungeschickte Aktion seinerseits gewesen ist, wenn er das wirklich nur als privates Vergnügen anbietet. Ich sehe das ähnlich wie die anderen Lehrer, die sich in dem Forum geäußert haben. Wer Lehrer ist, sollte genau überlegen in welchem Rahmen er sich mit seinen Schülern trifft. Er hat nämlich eine besondere Verantwortung ihnen gegenüber. Es ist nun einmal eine besondere Stellung, die der Lehrer den Schülern gegenüber hat und wenn er sich mit einigen zu seinem PRIVATEN Vergnügen trifft, setzt er sich so dämlichen Verdächtigungen aus wie z.B. Bevorzugung bei Notenvergaben und das ist wohl noch die harmloseste. Wenn der Lehrer das in einer AG macht, also im schulischen Rahmen, ist es das beste, was er machen kann. Erstens jeder kann hingehen und sich mal ein Bild davon machen. Zweitens treffen die Schüler sich nicht PRIVAT sondern öffentlich mit ihrem Lehrer. Drittens gewinnt er vielleicht Anhänger für diese Art des Spieles ohne dies "heimlich" zu tun, weil Rollenspiel - gleichgültig was tatsächlich dort geschieht - nun einmal bei einigen Leuten immer noch im Verdacht steht okkult zu sein. (Und wenn der betroffene Lehrer cleverer gewesen wäre, hätte er das auch getan. Das ist nun mal so gelaufen und ich verdamme ihn nicht dafür.) Wer von Euch hat Kinder und würde sich nicht zumindest wundern, wenn er erfahren würde, daß sich seine Kinder nur so privat mit einem Lehrer treffen würden? Ok, Eure Kinder sind Kinder von Rollenspielern, aber wenn Ihr diesem Hobby nicht frönen würdet und keine Ahnung davon hättet und die lieben Kleinen Euch nicht verraten würden, was sie mit dem Lehrer tun, da würdet Ihr doch sicher mal neugierig sein. Oder würdet Ihr das einfach so hinnehmen, wenn Eure 15jährige Tochter sagt: "Tschüß, ich bin dann jetzt wieder beim Klaus!" Ihr fragt: "Wann lernen wir Klaus denn mal kennen? Den triffst Du schließlich seit einem Jahr jeden Samstag. Der kann doch mal vorbeikommen." Sie: "Den kennt Ihr doch schon! Das ist mein Mathelehrer!" Ich vermute mal, da würde jede Mammi und jeder Pappi erst einmal ziemlich blöd gucken.
  11. Dito!
  12. Bei den direkt umgebenden Feldern (1 m Uk) richtet man immer noch bis zu acht mal den Schaden von "Blitze schleudern" an, es sei denn man steht im Mob und soll gelyncht werden. Die Dauer auf 1 Minute zu reduzieren ist auch ok, aber die Kosten des Zaubers sollten immer noch mindestens genau so hoch wie der von "Blitze schleudern" sein.
  13. Hi Solwac! Ich glaube, auf Midgard gibt es die Rasierklingen noch nicht. Wenn doch, dann sollte der Schaden variabel berechnet werden, den es gibt schließlich: a) Die herkömmlichen Rasierklingen (eine Klinge), b) Sensorklingen (zweischneidig), c) Mach-3-Klingen, die kann das Auge fast gar nicht mehr verfolgen und den Schmerzensschrei hört man erst viel später und d) gibt es schon die Vierfachklingenrasierer? Hihi! Späßle g'macht!! Und jetzt noch einmal ernsthaft: Grundsätzlich gefallen mir beide Varianten nicht. Wie ich schon in meinem letzten Beitrag schrieb, finde ich es völlig unausgewogen, daß der Zauberer aus der Ferne Nahkampf betreiben kann und dann auch noch mit einem hohen EW. Diese Häufung von Dolchangriffen, bis zu 60, in Worten "sechzig!!", sind für mich einfach zu viel. Was, Solwac, heißt eine handvoll Rasierklingen? Die Dinger sind verdammt klein und 100 könnten gerade mal eine halbe handvoll sein. Mit "Macht über unbelebtes" kann der Zauberer handeln als sei er vor Ort. Aber so viele Klingen mit hohem Angriffswert zu führen und dann auch noch den Dolchschaden anzurichten halte ich fast schon für "GROßE MAGIE".
  14. Hi Raistlin! Es ist die gespeicherte defensive Variante von "Blitze schleudern" PLUS eine Verwirrungschance. Außerdem kann der Zauberer diesen Effekt auch bei Wesen außerhalb seines Sichtbereiches erzielen. Zusätzlich ist der Zauber auch, wenn Du so willst, ein Thaumagramm "Blitze schleudern" auf alle im Umkreis, welches bei heftiger Berührung ausgelöst wird. Das, finde ich, macht die Erhöhung des Einkaufspreises doch notwendig. Da "Blitze schleudern" - funktioniert dann eigentlich noch die Waschmaschine - als Grundzauber 500 EP Wert ist, sollte dieser Spruch mindestens 512 EP kosten. Oh, ich vergaß, bei Midgard wird ja aufgerundet, also 600 EP sollte der Spruch kosten.
  15. Da war ich wohl wieder mal etwas unklar. Mit am Waloka orientieren meinte ich, daß der Schaden von der Qualität der erlernten Technik abhängig sein sollte. Durch die Klauen richtet man höheren Schaden an, sagen wir w-3 oder w-2 und abhängig von Schadensbonus und dem Erfolgswert für waffenlosen Kampf erhöht der Schaden sich dann.
  16. Die Kosten sind zu niedrig. Der Zauber ist eine Kombination aus "Blitze schleudern" und "Verwirren", sollte also mindestens für 500 FP als Grundzauber zu lernen sein. Der AP-Verbrauch ist zu starr. Pro betroffenes Wesen sollten 3 AP fällig sein. In welcher Form wird die Elektrizität übertragen? Zucken Blitze vom Zauberer auf all seine Opfer?
  17. Wenn der zauberer mit dem EW: Wahllokal angreift, dann sollte sich der angerichtete Schaden auch daran orientieren. Vielleicht könnte auch der Thaumaturg diesen Zauber erlernen. Er würde dann einen speziellen Nagellack mit Metallspänen auf die Fingernägel auftragen. Ein Schamane könnte die Klauen seines Totems verwenden, mit denen seine Hände dann verwachsen.
  18. Der Spruch will mir so gar nicht gefallen. Ich habe das Gefühl, der Zauberer hat "Fünfhändigen Fernkampf mit Dolchen" gelernt. Und wenn ich lese, daß der Angegriffene nur mit einer erschwerten Resistenz abwehren darf, obwohl er die Klingen doch sehen kann, dann finde ich das alles noch unausgewogener. Im Grunde ist der Zauber ein sehr starkes "Macht über unbelebtes", d.h. der Zauberer sollte mit seinem EW: Dolch, eigentlich mit "mehrhändigem Kampf" angreifen müssen (Welchen EW mag der Zauberer da haben?), das Opfer muß sich mit seiner Abwehr verteidigen können, denn bei einem Angriff mit 5 Klingen komme ich bei der Berechnung auf einen Malus von 20 und der ist völlig daneben. Zu den Kosten: Für Klingenmagier sollte der Spruch ein Grundzauber sein. Zum Angriff des Zauberers noch ein Vorschlag: Er greift mit seinem EW: beidhändiger Kampf an und erhält für jede weitere Klinge einen kummulativen Malus von 2. D.h. greift er mit EW Dolch +12 ohne beidh. Kampf an, dann: 1 Dolch: +12 2 Dolche: +6 3 Dolche: +4 4 Dolche: +2 5 Dolche: +0 Mit Dolch +12 und B.K. +11: 1 D.: +12 2 D.: +11 3 D.: +9 4 D.: +7 5 D.: +5 Wie soll ein Opfer das denn einigermaßen überstehen, wenn der Zauberer mit +19 zaubert und das Opfer eine Resistenz von 15-20 haben soll? Die Abwehr des Opfers sollte nicht erschwert werden, denn auch gegen mehrere Gegner wird diese nicht gesenkt, wenn ich mich nicht irre.
  19. Den Schaden würde ich wie bei "Blitze schleudern" gestalten, ebenso die Lernkosten. Die Behinderung sehe ich nicht, auch wenn sie nett ist, denn das Kupfer ist mir zu leicht, als daß es solch eine Behinderung verursachen könnte. Das Kupfer sollte vom Zauber verbraucht werden, genau wie der "Goldene Panzer" das Gold verbraucht.
  20. Warum erkennt man den Einfluß dieser Gottheit auf einen selbst an? Es ist doch eher umgekehrt. Die Figur tut etwas und erhält GG, d.h. die Gottheit taucht kurz auf und sagt der Figur: "Mädel, Du hast einen bei mir gut, wenn ich gerade Zeit haben sollte!" Da wäre eine Figur doch blöde, wenn sie diese letzte Hoffnung nicht nutzen würde. Für mich bedeutet gleichgültig auch, daß man Hilfe von Leuten oder anderen Wesen durchaus akzeptieren kann, wenn damit keine Gegenleistung verbunden ist. Und wenn eine Figur in Vorleistung, wenn auch unbewußt, getreten ist, dann ist es doch ok, wenn die Gottheit sich revanchiert. Insofern kann ein Gott natürlich doch einen Gläubiger haben.
  21. 1. Atheisten gibt es auf meinem Midgard nicht, weil die Macht der Götter immer wieder offen zu bewundern ist. 2. Ein Gott hat keine Gläubiger, umgekehrt wird ein Schuh daraus. 3. Gleichgültigkeit gegenüber den Göttern hieße für meine Figuren: "Die Götter gehen ihren, ich gehe meinen Weg. Wir versuchen uns gegenseitig nicht zu stören oder auf die Füße zu treten." Und um zum Thema noch etwas zu schreiben: Die GG für den Priester in Kuschan finde ich ok.
  22. Das ist ein wirklich interessanter Ansatz in einem Phantasierollenspiel. Wir können aber gerne um die Wette laufen. Sage mir nur wann und wo!!! Vorher Zaubere ich aber ein reales "Beschleunigen" auf mich. Ich habe nämlich Siebenmeilenstiefel, weiß aber gerade nicht wie der Thaumaturg hieß, der mir die geschaffen hat. Ich würde das ja über die Sekundenregel abhandeln, d.h. wenn A wegläuft, dann kann B reagieren und hat nicht eine ganze Runde, sondern nur ein paar Schritt Rückstand, die er aufholen muß. B, Ko/Zä, Laufen und Geländelauf sollten die maßgeblichen Werte sein. Der Angriff sollte mit Malus erfolgen, denn: Überhastet: -6 Von hinten: +2 Panisch fliehend: +4 Zusätzlich muß man aber aus vollem Lauf angreifen. Man könnte vielleicht aus den Fernkampfmodifikationen eine oder zwei Anleihen nehmen: Das Ziel bewegt sich um mindestens 30m: -2 Ziel weicht Geschossen aus: -2 Dann würde der Angriff mit -2 oder -4 erfolgen. Auf der anderen Seite kann man natürlich auch sagen: Erst muß der EW: Geländelauf gelingen und dann darf man zuschlagen. Dafür vergessen wir die Fernkampfanleihe wieder. Das ist auch eine Erschwernis des Angriffs.
  23. Thema von dani wurde von Jürgen Buschmeier beantwortet in Spielsituationen
    1. So ausgedrückt: Richtig! Nur WO hast du eine Absichtserklärung dazu, hier im Forum, von WEM gefunden? 2. Was ist wenn jetzt keine Vergewaltigungen mehr vorkommen? Ist damit dem, daneben sitzenden, Opfer eines Einbruchs/Diebstahls/Raubes/Überfalles etc.pp geholfen? 3. Du hast recht wie du oben geschrieben hast es gäbe wohl einige die nicht alle Posts gelesen haben. DU bist offensichtlich einer davon. Sonst hättest du dir die Fragen schenken können! 4. Das hier hast du wohl übersehen? 5. ...oder das... 6. ...Wie wäre es mit dem... 7. ...mehr? 8. 9. Den Anwurf ignoriere ich mal zugunsten des Niveau´s in der Diskussion. 10. Genau aber wie bei Private Ryan kann eine detailliertere (<-NIX "in allen Einzelheiten" gelle? ) Schilderung für einen Plot hilfreich sein. 11. Richtig. Aber wenn du so sehr auf die Einzelheiten verzichtest um jeden Empfindsamkeiten gerecht zu werden. Wie leitest du ein Abenteuer ein? SL - "Willkommen zur X Sitzung der Rollenspielgruppe XY. Wir widmen uns heute einem bösen Schwarzmagier. SP - "Was heisst den böse?" SL - "Denk dir was aus und behalte es für dich. Das muss dir als legitimation aussreichen!" zu 1. Mehrere Deiner und auch anderer Äußerungen ließen den Schluß zu, daß in einigen Gruppen bis ins letzte Details beschrieben werden kann, solange es allen "Spaß?" mache. Wo zieht ihr die Grenze, wenn ihr gar nicht wisst, was wem wann nicht paßt? Nicht jeder, gleichgültig wie erwachsen und mündig er auch sein mag, wird es sagen, wenn ihm etwas nicht paßt. "Wenn die anderen das alle mitmachen, dann tue ich das wohl oder übel auch." zu 2. Das habe ich nicht gefordert und auch so nicht geschrieben. Viel mehr habe ich darauf hingewiesen, daß jedes Opfer einer Gewalttat traumatisiert sein kann. Ich gebe die Frage aber an Dich zurück. Hilft es dem Opfer, wenn die Tat in allen Einzelheiten geschildert würde? zu 3. Ich verweise auf Deine Zitate 4., 5., 7., 8. zu 4. Bei mir wird definitiv nicht alles ausgespielt, das ist auch Gruppenkonsens. Da ich aber nicht alle dunklen Details aus der Vergangenheit meiner Mitspieler kenne, halte ich mich bei bestimmten Dingen zurück. Nur um es noch einmal zuwiederholen: Einige meiner Spieler haben mir gesagt, daß es angenehmer ist, nicht alles bis ins Detail geschildert zu bekommen. zu 5. Der Film ist ein fertiges Produkt, welches Leuten vorgesetzt wird, mein Abenteuer nicht. In diesem handeln meine Figuren und die der Spieler. Ob man das nun will oder nicht, es wird ein fiktive Realität abgebildet, die Spaß, reude, Ärger, Wut und alle anderen Gefühle in den Spielern wecken kann. In erster Linie wollen wir aber Spaß haben und dazu gehört es in meinen Augen, daß ich als Spieler eine gewisse Freiheit habe, meine Phantasie spielen zu lassen. Dies habe ich nicht, wenn der SL mir alles bis in die kleinste Einzelheit beschreibt, wenn es um Gewalttaten geht und das geht den meisten, wenn nicht gar allen meiner Mitspieler so. In mir weckt die Andeutung von Gewalttaten Abscheu und Unbehagen. Mehr muß ich darüber nicht erfahren. Dann entscheide ich als Spieler, in wie weit meine Figur sich davon beeinträchtigen läßt. zu 6. Es wäre doch schön gewesen, wenn der SL und die Spielerin erst gar nicht in diese Situation gekommen wären. zu 7. Und weißt Du immer, wann Du die Freiheit des anderen einschränkst? Ein bißchen Vorsicht ist da vielleicht manchmal angebracht?! Du kannst sie auch einschränken, obwohl Dich niemand darauf aufmerksam macht, daß Du es gerade getan hast. zu 8. Wenn Du vorher nicht wissen kannst, daß da ein Fettnapf ist, kannst Du hineintreten, mußt es aber nicht. Wenn ich mir gewisse Dinge verkneife, dann kann ich damit niemanden verletzen. Oh, das könnte man jetzt auch als ein Schweigegelübde ansehen. zu 9. Ja, man muß nicht auf alles Antworten. Da hast Du vollkommen Recht. zu 10. Eine solche Schilderung ist bei einigen Leuten vielleicht notwendig, die man anders als durch blutigste Gewalt nicht erreichen kann. Glücklicher Weise war das in meinen Gruppen bisher nicht nötig. zu 11. Gut an mir vorbeigeschrieben. Wie schon mehrfach geschrieben, ist es nicht immer notwendig, wenn die Leute eine kurze, aber prägnante Andeutung erhalten, was da wohl am Tatort liegt, wie die Opfer aussehen, dann sollte das ausreichen und ich muß nicht noch die ganze Tat in allen Einzelheiten schildern.
  24. Thema von dani wurde von Jürgen Buschmeier beantwortet in Spielsituationen
    Jawoll Raistlin! Da hast Du vollkommen Recht. Ich wundere mich gerade auch über die letzten Beiträge. Mir scheint es, daß einige nicht wirklich gelesen haben, was andere hier geschrieben haben. Es ging genau wie Raistlin schrieb nicht um die Gewalt an sich, sondern um die Schilderung derselben. Was Spieler ihre Figuren tun lassen, muß den Figuren der Spieler auch zugemutet werden können. Meine Erwähnung des "Soldat Ryan" geschah aus folgendem Grund, wie ich dachte deutlich gemacht zu haben. In meiner Erinnerung wird in dem Film zu Beginn mindestens 20 Minuten lang sehr realistisch gezeigt, wie es im Krieg zugeht. Es ist, wie ich vor einigen Seiten geschrieben hatte, eine "Symphonie in Blut, Lärm und fliegenden Körperteilen". Auf mich wirkte das sehr realistisch. Das hatte keinerlei künstlerischen Wert, sondern einfach nur den Charakter einer Reportage/Dokumentation. Es beschreibt einfach nur die Grauen des Krieges. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß jemand da nicht gerne hinguckt, so etwas nicht sehen möchte. Genau darum ging es, soweit ich die Diskussion verstanden habe, auch den meisten Teilnehmern. Daß es jemandem Spaß machen soll, eine Vergewaltigung haargenau bis in letzte Detail beschrieben zu bekommen, halte ich ansatzweise für krank, dumm, pervers, menschenverachtend. Ansatzweise, weil es nur die Phantasie des Spielers oder Spielleiters ist, die dort zum Ausdruck kommt. @Liet: Ich stelle mir gerade folgendes Horrorszenario vor: Ein Spieler ist tatsächlich Opfer von sexuellem Mißbrauch gewesen. Zufällig macht es Dir als SL gerade Spaß, ein solches Verbrechen in allen Einzelheiten zu schildern. Wie geht es jetzt weiter? Wie präzise beschreibst Du vielleicht genau das, was dem Spieler passiert sein könnte? Wie reagiert der Spieler/ die Spielerin? Ist der Abend jetzt gelaufen, weil einer nicht mehr mitmacht/mitmachen kann? Das ist zwar sehr hypothetisch, aber in diesen Fettnapf möchte ich nicht hineintreten. Dabei liebe ich Fettnäpfe. Ich spiele Rollenspiel, weil ich Spaß haben möchte, nicht weil ich meine Perversionen ausleben will. Natürlich lasse ich meine Figuren Dinge tun, die ich persönlich vermutlich niemals tun würde, aber es gibt Grenzen. Daß ein Bösewicht böses tun muß, damit man diesem auch ja das Handwerk legen möchte, ist aus dramaturgischer Sicht selbstverständlich. Aber noch einmal, es geht mir darum, daß man die Untaten andeuten kann und die Phantasie der einzelnen erledigt den Rest. Nicht die Details zu beschreiben, läßt den Spielern die Möglichkeit sich die Verbrechen vorzustellen oder einfach für sich zu entscheiden, an etwas anderes zu denken. Beschreibt man alles ganz genau, können die Spieler nicht anders und müssen die ganzen Abscheulichkeiten ertragen.
  25. Thema von dani wurde von Jürgen Buschmeier beantwortet in Spielsituationen
    Zu 1. dazu haben sich genügend Leute geäußert und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, reicht diesen eine kurze Andeutung. Niemand will eine genaue, exakte Schilderung des Mißbrauchs und auch bei der Folter sind wohl die meisten mit kurzen technischen Details ("Mach' schon mal jemand ein Feuer an!" usw.) ausreichend bedient. Zu 2. Es interessiert vermutlich niemanden die Beschreibung eines erfolgreichen Meuchelns, z.B. wie jemandem die Kehle durchgeschnitten wird und was die Folgeerscheinungen sind. Das können wir uns alle sehr gut vorstellen. Zu 3. Das steht an dieser Stelle schon seit einigen Tagen und zwar von einigen Leuten geschrieben. Die Andeutung reicht aus. Und die Schilderung der Hinrichtung einer Spielfigur gehört eindeutig zum Spiel dazu. Auch andere Hinrichtungen, wenn die Figuren sich bei einer befinden sollten gehören geschildert. mir reicht es aber, wenn die Hinrichtungsart erwähnt wird. Zu 4. Dürfen Spieler(innen) von weiblichen Figuren das auch pertöchterlich nehmen? Zu 5. Was soll uns Dein Fazit denn jetzt sagen? Du widersprichst Dir in einem Satz. Willst Du nun nur eine Andeutung von Gewalt und Mißbrauch und kein Blutbad oder doch lieber alle Einzelheiten?

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