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Jürgen Buschmeier

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  1. Die Krankheit wird doch beschrieben, also ist es nur diese ein Krankheit magischer Natur. Für die gleichen Kosten eine andere zu verursachende Krankheit zu erlernen, halte ich für akzeptabel, sie dürfte aber nicht auf jeden Fall tödlich wirken, sondern müsste in ihren Folgen etwa gleichwertig sein, also analog zu "Tiersprache" zu handhaben. Eine Krankheit, die in jedem Fall tödlich verläuft, sollte nur unter deutlich höheren Kosten zu erlernen sein.
  2. Die Gier der Lehrer spiegelt sich schon genügend in den 10 GS/Punkt, vor allem in den unteren Graden. Aber gern genommen sind doch die Lehrer, welche sagen: "Klar mein Junge, kann ich Dir beibringen, mach ich gerne, ehrlich. Vorher musst Du mir aber noch einen kleinen Gefallen tun. Ich brauche drei goldene Haare vom Teufel für ein Experiment, vorher kann ich mich nicht richtig auf deinen Unterricht konzentrieren. Schau doch mal, ob Du sie kriegen kannst. Gestern war wohl beim Bauern Soundso ein kleiner Unterteufel, dessen Haare mir völlig ausreichen würden."
  3. Dreht sich das Rollenspiel nicht immer um: Was ist gut, was böse? Gift ist nach Midgardkonvention böse, schlecht, feige, hinterhältig, denkt euch weitere Attribute aus. Vielleicht ist es ja nur eine Verklärung meinerseits, aber ich finde in einer mittelalterlichen Welt sollten deutlich strengere und andere Moralvorstellungen gelten als die, die wir heute gewohnt sind. Wer sich in vergangenen Jahrhunderten gegen die Gemeinschaft stellte (Diebstahl, Mord usw.) musste mit Ausschluss aus der Gemeinschaft rechnen oder Brandmarkung/Verstümmelung. Man war abergläubisch und hatte Angst, daß einem der Himmel auf den Kopf fällt, böse Geister Besitz von einem ergreifen, kleine Fehler oder große vom Lieben Gott bestraft werden, schlechte Erlebnisse waren also Strafe Gottes. Da man mit Gift Leuten schadet und sie dies nicht deutlich erkennen können, wenn es eingesetzt wird, ist es geächtet. Wer so etwas aber benutzt, ist ein Handlanger des BÖSEN. Es sind ja sogar selbst Leute gefährdet, die sich damit nur zum Schutz beschäftigen, Gegengifte herstellen, weil es den Leuten unheimlich ist, womit sich dieser mensch beschäftigt. Er ist nur noch ein kleines Stückchen vom BÖSEN entfernt, bzw. BÖSES zu tun. Heute werden Übeltäter resozialisiert oder man versucht es zumindest und man kann sich manchmal fragen, was hat das mit Gerechtigkeit/Wiedergutmachung/Rache zu tun. In früherer Zeit gab es andere Maßstäbe als heute und das war einfach so. Früher war der Schutz der Gemeinschaft wichtiger als heute, heute versucht die Gemeinschaft niemanden auszugrenzen oder die Leute wieder ins Boot zu holen.
  4. @Hansel: Auswirkungen von Giftnutzung in den Gruppen waren bei mir bisher, daß eine Figur, die erbeutetes Gift gegen die Nutzer einsetzen wollte ungefähr folgenden Satz zu hören bekam. Mein Assassine zu einem Küstenstaatler (Magister von Adel):"Du kannst es aufheben und nicht vernichten, um später ein Gegengift herzustellen oder herstellen zu lassen. Sollte ich dich jedoch dabei erwischen, daß du Gift einsetzt, dann hast du richtig Ärger am Hacken!" Es geschah bislang noch nicht oder ohne Entdeckung meines Assassinen. Zur Magie: Es gibt zum einen Gilden und z. B. die Kirgh in Alba, die das regeln. Andererseits ist es bisher in meinen Gruppen so gewesen, daß die Spieler der Zauberer durchaus darauf geachtet haben, nicht besonders oft zu zaubern und je nach Schauplatz auch zurückhaltend in der Auswahl der Zauber sind. Zu deinen Beispielen: Normalerweise, wenn in einer Stadt gekämpft wurde, kommen Stadtwachen, um aufzuräumen. Manchmal taucht dann auch ein Priester, Heiler, Feldscher oder Arzt auf, der durchaus etwas von Wunden und anderen Gebrechen verstehen kann. Und wenn eine Figur Gift einsetzt, dann kann das entdeckt werden, wie Gifteinsatz gegen die Figuren auch zu entdecken sein muss. Und wenn ein Gegner so merkwürdig blaue Lippen habt oder die Schnittwunde deutlich verfärbt und angeschwollen ist, dann können das durchaus leicht zu entdeckende Folgen des Gifteinsatzes sein. Warum klebt die Kleidung an der Schnittstelle ein wenig? Harziges Waffengift? Bei Magie sehe ich die Sache ähnlich, wenn man mal von den Gilden absieht. Bei besonders gefährlicher Magie, wenn Unbeteiligte zu Schaden kommen, würde ich auch eine Chance zur Entdeckung sehen, entweder ein Zeuge, der gesehen hat, wie das Kind in den Feuerkugelbereich gelaufen ist oder es entdeckt jemand dieses Kind, bei dem schreckliche Brandwunden zu sehen sind. Dumm für den Ormutpriester, der sich im gerechten Zorn mitten in Beornanburgh austoben musste, weil er von einem Taschendieb bestohlen wurde. Diesen hat er auch erwischt, aber leider tauchte da plötzlich dieses Kind auf.
  5. @Solwac: geachtet <-> geächtet? Gifte, Medizin, Alchimie, alles geheimes oder kompliziertes Wissen, welches der Normalbevölkerung Angst einflößt, weil zu schwierig, nicht durchsichtig, sie verstehen das einfach nicht, sind misstrauisch, überall werden böse geister, Dämonen, Teufel vermutet. Die Leute sind sehr abergläubisch und vorurteilsbeladen. "Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht." Und dann soll eine solche Gesellschaft Gifte hoch schätzen? Die suchen doch schon einen Schuldigen, wenn ein Kalb tot zur Welt kommt. "Haben wir hier Fremde, am besten einen Zauberer?" Was sollen die sagen, wenn jemand einfach so stirbt, an einem kleinen Schnitt an der Hand? "Oh! Den kenne ich, der hat nur eine Überdosis seiner Medizin genommen! Ist schon gut, regt euch nicht auf!"
  6. Sitten, Gebräuche, Geschichte, Volksgruppen, Rechtsprechung, Struktur, Hierarchie, Religion, Verhaltensweisen der Menschen, Handel, Rohstoffe, Kontakte/Verhältnis zu den Nachbarn und auch untereinander, kurz das alltägliche Leben, wie begegnen die Einwohner den Abenteurern, was ist den Einwohnern wichtig und wie und warum sind ihre Vorurteile gegen andere.
  7. Das ist nicht dein Ernst, Solwac! Die Sache mit dem Gift ist doch eindeutig. Wie meine Vorschreiber schon schrieben, es geht vor allem um die Heimtücke, in der mittelalterlichen Rechtsprechung war es zum beispiel so, daß Taschendiebe mit dem Verlust einer Hand rechnen konnten, aber Strassenräuber nicht so hart bestraft wurden. Warum? Der Taschendieb kann nicht bemerkt werden, er ist feige und arbeitet nicht offen, der Strassenräuber wurde da anders bewertet. Und genauso sehe ich es auf Midgard für Gift, welches nur feige und heimtückisch ist, auch als Hilfsmittel auf der Waffe. Die Menschen sehen auch die Tiere, welche Gift als Verteidigungswaffe oder Jagdwaffe einsetzen meist als böse an. Beim Menschen muss das also zumindest genau so schlimm bewertet werden.
  8. Ich finde die QB wichtig und eine ausgearbeitete Kultur erleichtert die Darstellung der Leute in dem betreffenden Land. Bei den bisherigen QBern habe ich auch nicht das gefühl, daß alles ausgearbeitet ist, sondern eben die Kultur mit ihren Eigenarten beschrieben wird und Teile der Region dann exemplarisch vorgestellt werden (Palast, Ort, einige Persönlichkeiten). Das reicht aus, gibt ein gutes Gerüst an die Hand und erleichtert mir das Leiten und Spielen in der Gegend/Kultur.
  9. Jetzt fehlt mir nur noch der Inhalt. Deinem letzten Beitrag mit Inhalt kann ich insgesamt zustimmen. Das liefe vielleicht auf Aufrüstung hinaus und Binden kann so einiges.
  10. Da könntest Du richtig liegen, Tuor. Sowohl als auch.
  11. Lieber Prados, hiermit bitte ich um offizielle Klärung des Sachverhaltes. Gruß, Jürgen
  12. Was macht ein Wesen aus, Airlag? Anima usw., also muss der Vertraute als Wesen gezählt werden. Das ist das Risiko des Zauberers mit Vertrautem. Der zauberer muss sich gedanken machen, ob er diese reisen den Tieren zumuten will. Bei Geisterlauf kann man Tiere nicht mitnehmen, ob sich da eine Parallele ableiten lässt? Vermutlich nicht.
  13. @lendenir: Wir haben das bislang so gespielt, wie Du es beschreibst, eine Portion, 1 AP, eine Auslösung, nicht mehrere Portionen und eine Auslösung. Wir werden es auch so beibehalten, aber das Beispiel legt eine andere Möglichkeit nicht nur nah, sondern belegt diese und widerspricht den Salzbeschreibungen, nämlich mehrere Portionen und eine Auslösung.
  14. Das ist ja doch sehr interessant. Das Beispiel gibt vor, daß mehrere Fackeln auf einmal gelöscht werden können. Das lässt den Schluss zu, man könne mehrere Objekte gleichzeitig verzaubern, also mehrere Portionen auslösen. Wieso steht dann in den Salzbeschreibungen als Ziel nur 1 Objekt? Es scheint mir, damit ist gemeint, dass man pro Objekt eine Portion verwenden muss und diese dann gleichzeitig auslösen kann. Was geschieht dann mit den restlichen Portionen im Beutel des Thaumaturgen? Werden die auch ausgelöst oder lautet der mentale Auslöser: "Löscht das Feuer in dem ihr euch befindet, liebe Portionen Löschsalz." Da die im Beutel befindlichen Portionen allerdings nicht in einem Feuer sind, können die den befehl nicht befolgen und blieben somit erhalten. Die wichtigste Frage ist jedoch in dem Beispiel nicht beantwortet. Wie viele AP kostet der Zauber denn nun? 1 AP für x Fackeln und das Herdfeuer oder x+1 AP, weil es mehrerer Portionen bedarf?
  15. Völlig unregelmäßig! Also habe ich für den Punkt gestimmt, der ein Wort enthält, welches es so gar nicht gibt.
  16. Ich altes Häschen hab es auch gekauft, es fehlte in meiner Sammlung und hatte Abenteuer dabei, die ich noch nicht hatte.
  17. @Antalus: Das "Pulver der Zauberbindung" ist doch genaugenommen nur ein gebundenes "Binden" mit der Auslösehandlung "Darüberstreuen". Das müsste doch jede Figur, die "Binden" gelernt hat, ohne weitere Fähigkeit zu lernen, schon können. Problematisch ist wahrscheinlich, das, was man als Ingredienzen benötigt.
  18. Also, wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann soll auf einem Turnier ein unbekannter Blauer Ritter im Finale gegen den örtlichen Fürsten kämpfen, diesen mit der Lanze treffen, vergiften und sich dann verfolgen lassen. Dies von den Spielfiguren, die mit "Spurenlesen" oder Sichtkontakt folgen und dann in seinen Unterschlupf gelangen. Soll der Türgeist ein Dämon sein? Das sollte genügend Grund sein, nicht mit dem Ritter gemeinsame Sache zu machen, auch wenn man sich erst einmal nur so rauswinden kann. Zum Gift: EW: Heilkunde, Giftmischen, Kräuterkunde, Pflanzenkunde oder Tierkunde gibt die Möglichkeit, das Gift zu erkennen. Wenn das Gift deutliche Zeichen hinterlässt, können heiler, Priester oder so, diese wahrnehmen (Riechen, Sehen, Wahrnehmung), weil grüner Speichel, blaue Lippen auffallen. Gegen ein solches Gefolge scheint ein Kampf unsinnig und ausweglos, abwarten wie die Gruppe sich verhält. Was ist mit dem Hintergrund? Ist der Herzog böse/grausam, ungerecht oder ein guter Mann? Warum hat der Blaue Ritter das getan? Abwarten, ob die Wachen getötet werden? Warum schreibst Du immer wir? Läuft Deine Figur mit? Dann solltest Du eine Figur schnell aus dem Spiel nehmen. Meinetwegen verguckt die sich in ein hübsches Burgfräulein oder 'nen schmucken Jungritter. Die eigene Figur sollte nie mitlaufen, denn der Spieler ist Spielleiter und kennt die Geschichte. Wenn die Figuren Deiner Spieler von Adel sind, dürfen die reiten, ansonsten müssen sie erst die Pferde aus der Stadt führen und dann der verfolgenden Adelsmeute nachgaloppieren.
  19. Wie wäre es damit? "Haltet die Hexe! Sie hält ein Geschöpf Ormuts gefangen!" Ich würde kein Problem sehen, wenn die Gefährten sich den Unterschied zwischen Drache und Zwergdrache erklären ließen. Zu "Schlaf": Ich bin nicht sicher, daß das immer wirkt, denn von lauten geräuschen würde der Kleine doch wach. Außerdem sollte ein "Vertrauter" nicht so gehalten werden. Im Übrigen noch viel Spaß mit dem Draco miniaturis.
  20. @Freund Jan: lendenir liegt da genau richtig. Wenn die Gruppe leidet, leide ich zumindest ein wenig mit. Allerdings ist es in unserem Spielumfeld auch ein üblicher Ausdruck.
  21. Als ich es gelitten habe, hielt die Gruppe sich nach der ersten Ansage ShuZaiNars oder wie der Bursche heißt, genau an diese. Immer schön alles ignorieren und so schnell wie möglich hier raus. Ansonsten lief es ganz gut, wir waren zügig durch und im Ergebnis kann ich sagen, mir als SL hat das Abenteuer besser gefallen als den Spielern.
  22. Auch ein Zwergdrache ist ein Wesen des Feuers, also sollten die Schariden keine Probleme mit diesem Wesen haben. Auch wenn sie sich sicherlich fragen, warum ausgerechnet diese Ausländerin so von Ormut gesegnet sein sollte. Vielleicht wollte der SL der Gruppe nur billiges Zaubermaterial zukommen lassen?
  23. Besonders schön, hjmaier, finde ich es, wenn Leute erzählen, wie es bei den Wikingern oder sonstigen irdischen Kulturen zugegangen sei und so müsse es auch auf Midgard sein. Dabei ist Midgard nur an die irdischen Kulturen angelehnt und nicht identisch. Oder das Thema Bevölkerungsdichte, wie viel Landwirtschaft ist nötig um wie viel Menschen zu versorgen usw. Mich interessiert das insoweit, daß man sein Wissen erweitern kann, aber im Rollenspiel muss nichts realistisch sein, obwohl ich zugeben muss, wenn es nachvollziehbar ist, hilft es dem Verständnis oder der Vorstellung. Ob Bewegungen oder die Handlungen irgendwelcher Menschen, wenn man das nachvollziehen kann, weil realistisch bzw. mit irdischer Erklärung oder Beispiel versehen, dann ist es leichter zu begreifen. Dahingehend schadet ein gewisser Realismus nicht.
  24. Ich glaube die Bläck Fööss haben mal eine Platte mit einem südafrikanischen Männerchor aufgenommen. Der hieß, meine ich, Lady Blacksmith Mombaso, vielleicht hilft das ja auch?
  25. Waffenloser Kampf sollte einen Würgegriff möglich machen.
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