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Jürgen Buschmeier

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  1. Ich finde, daß es völlig in Ordnung ist, eine Figur die Nachteile hat, mit diesen zu konfrontieren. Das hat nichts mit Ausnutzen zu tun, sondern einfach nur mit Rollenspiel. Ein Bulugi in Alba dürfte reichlich Aufmerksamkeit genießen. Ein Stotterer/Lispler dürfte Erfahrung darin sammeln oder haben, daß Leute ihn nachäffen usw. Ein Einbeiniger läuft nicht so schnell und der Stotterer oder Lispler sollte auch bei verbalen Zaubern oder Tätigkeiten einen spürbaren Nachteil haben. Ob jetzt durch "Stottersalz", angeboren oder psychische Hemmung den Nachteil verursachen, sollte unerheblich sein. Nur daß der Stotterer/Lispler diesen Nachteil kennt, damit umzugehen gelernt hat, sollte den Malus von -4 beim "Stottersalz" reduzieren auf -2 oder auch den PW: WK vorschalten und dann den Malus eventuell nicht erhalten.
  2. @Rosendoorn: Ich hätte das gerne nachvollziehbar, was ich im Spiel dann umsetzen soll, weil die Regeln oder das Forum das so vorschlagen. Deswegen frage ich nach! Daß die Beschreibung von Prados sehr gut verständlich ist, habe ich ja nun mehrfach schon geschrieben. Es ist demzufolge auch einfach umzusetzen. Natürlich kann ich die Waffenkata auch ohne zu hinterfragen einfach übernehmen. Das widerstrebt mir aber, solange mir ein paar Dinge, selbst wenn sie anderen unwichtig erscheinen, nicht klar sind oder zweifelhaft erscheinen. Es ist sicherlich vieles am Midgardregelwerk unrealistisch, was mir aber egal ist und ich könnte auch damit leben, wenn meine Gruppen beschließen sollten mit der Kata zu spielen. Aber wenn hier im Forum etwas erarbeitet wird, dann wollen alle ein möglichst gutes Ergebnis. Dazu gehört nunmal auch die Suche nach "Schwachstellen". Und wenn eine Idee geäußert wird und ein Ziel definiert, dann kann man natürlich alles, was das Erreichen des Zieles behindert einfach ausschalten und verwerfen oder aber man überlegt, wie man die Zweifel der Zweifler zerstreut und ich sehe es so, daß je mehr kritische Stimmen sich äußern, die möglichen Mängel umso eher auffallen, als würden sich nur die Befürworter äußern.
  3. Ich finde -2 sollte ausreichen. -4 beim Stottersalz ist ja auch unter der besonderen Überraschung zu werten. Der Lispler oder Stotterer ist darauf aber vorbereitet und trainiert, deswegen also -2, wenn ihr mich fragt.
  4. Möglicherweise liegt das daran, daß aus dem Wort konstruktiv, "konstruieren" gelesen wird. Frei nach Duden: "Wir bauen etwas technisch kompliziertes!" Da der Vorschlag: "Das geht auch so und so!" eventuell sogar auf Basis der Regeln, nichts gebaut wird, man aber etwas bauen möchte, erfreut dies nicht. @HarryW: Ich hoffe der Satz ist jetzt nur optisch aus dem Zusammenhang gerissen. "...wird er explizit danach fragen, wenn dies nicht geschah, sind Antworten auf diese nichtgestellte Frage IMHO Offtopic." Nur weil jemand etwas nicht erfragt, heißt das noch lange nicht, daß er das absichtsvoll tut. Man kann auch schon mal etwas, vielleicht sogar völlig Offensichtliches, übersehen, nicht bedenken! Wenn ich vorstelle, daß jemand einen Dopelcharakter entwirft und dann fragt: "Was haltet ihr davon?" Wären ja nach deinem Satz alle Antworten außer "Gefällt mir!", "Geht so!" und "Gefällt mir nicht!" offtopic! Schließlich hat ja niemand nach einer Begründung gefragt. Allerdings muß ich dir zustimmen, daß das mehrfache Wiederholen des Argumentes "Ich brauch' das nicht und Du auch nicht!" nicht hilfreich ist.
  5. Zur Waffenwucht: Wenn ich etwas schwereres und etwas leichteres in den Bauch ramme, muß der Schaden nicht zwangsläufig größer sein. Mehr Fläche, gleichmäßigere Druckverteilung. Lassen wir den Punkt also auch weg.
  6. Wenn ich euren Erklärungen folge, dann erzielt man niemals Treffer mit der Schneide, Klinge, dem Hammerkopf, dem Spieß, nicht einmal zufällig. Wäre es nicht einfacher, daß der kritische Erfolg, dann eben den Zufall repräsentiert, mit dem man den waffentypischen Schaden verursacht, nur nicht so stark? Bei kritischen Fehlern im Angriff folge ich euch, ich packe den Hammer mit beiden Händen am Stiel und leider befindet sich eine zwischen Stielende und gegnerischer Rüstung. (Aua!) Noch einmal zum magischen Schadensbonus: Für mich liegt der eher auf dem Teil der Waffe, der normaler Weise zur Schadensverursachung eingesetzt wird. Also Schneide, Klinge usw und nicht auf dem Griff. Der magische Angriffsbonus hingegen wäre nach meiner Auffassung eher am Griff platziert, damit die Hände - und niemand, selbst der "Walokatakant" fasst das Schwert eher am Griff als an der Klinge - die Waffe besser führen können. Oder beide Effekte sind an die gesamte Waffe gebunden, dann müssten beide zum Einsatz kommen. Beim beidhändigen Kampf kommen beide magischen Boni zum Einsatz. Beim Fechten steht dazu gar nichts in der Beschreibung.
  7. Zweifelsohne ein gute Beschreibung, die gut verständlich ist. Da hier ja die einhellige Meinung herrscht, daß dies so gut ist, wie es ist, werde ich von dieser Basis aus weiterdiskutieren, auch wenn ich es momentan anders sehe. Gut finde ich die Stärkevoraussetzung, um bestimmte Waffen führen zu dürfen. Gut ist auch, daß das gesteckte Ziel erfüllt wurde, nämlich den Schaden nur gering zu erhöhen, der Abwehrbonus zu behalten und alle Waffen/Gegenstände im Kampf nun mit hohem Erfolgswert, dem der Kata, nutzen zu können. 1. Man benutzt ein Waffe wie z.B. ein Langschwert, verursacht einen kritischen Schaden von "9" am Arm. Warum besteht jetzt nicht mehr die Gefahr des Armverlustes? Denn wie Tuor schreibt, richten Schwerter usw. durchaus Schnittwunden an. 2. Warum prelle ich mir die Hand für 10 Minuten, obwohl ich mit dem Hammerstiel zugestoßen habe und der Hammer zu Bruch gehen müsste? 3. Der Schaden erfolgt durch die Wucht der Waffen, warum richten dann ein leichter Dolch (500g) und ein Ogerhammer (10.000g) den gleichen Schaden an? Wenn man sich für den waloka mit Kampfriemen ausstatten, dann erzielt man den gleichen Schaden, wie mit einem Ogerhammer bei der Kata. Das passt für mich nicht mit der Wucht der Waffen zusammen. 4. Zu magischen Waffen: Ich finde im Regelwerk keine Angaben dazu, daß bei einer magischen Waffe der Angriffsbonus nur dann gewährt wird, wenn die Waffe auf bestimmte Weise eingesetzt wird. Sie liegt, meiner Vorstellung nach, einfach besser in der Hand und findet, so kann man manchmal den Eindruck haben, fast von selbst ins Ziel. Es sollte der magische Angriffsbonus der Waffe berücksichtigt werden. Besser wäre es wohl, man würde den magischen Schadensbonus streichen, denn eine Klinge/Schneide könnte besonders scharf sein, aber es wird die Axt eventuell stoßend eingesetzt, das Schwert nicht mit der besonders scharfen Klinge, sondern mit dem Knauf. Und daß der Griff einer Waffe mit einem Schadensbonus belegt sein könnte, kann ich mir zwar in meinen kühnsten Träumen vorstellen, aber nicht für Midgard.
  8. @Tuor: 1. Du möchtest Flair und hast es so, wie Du es Dir vorgestellt hast. Das habe selbst ich verstanden. Man nimmt alles in die Hand und walokat damit herum. Für mich ist das ein Hauch von KiDo. 2. Das habe ich selbst schon mehrfach kundgetan undhabe auch ausgeführt, warum ich weiter kritisieren werde, denn so, wie die Kata ist, muß ich sie leider für mich nicht als besonders geglückt bezeichnen. 3. Es tut mir Leid, Tuor, daß ich so völlig neben der Sache liege, in dem ich einen Vorschlag gemacht habe, der von Prados bemerkt wurde, von Dir aber leider nicht. Schau doch noch mal in dieser Diskussion nach, vielleicht findest Du meine "Kreation" doch noch. 4. Du schreibst selbst, daß die Waffenkataschäden durchaus vom Schwert kommen können. Genau das ist einer meiner Punkte, die ich nicht müde werde zu bemängeln. Wenn jemand nach Prados Beschreibung eine "20" "55" im Angriff für die Waffenkata mit Katana z.B. erzielt hat, dann könnte der Schaden bei w6-4+4+3=9 liegen. Daß hierbei nicht die Gefahr enes Armverlustes besteht, halte ich für falsch und unlogisch. Schließlich benutzt man das Schwert und richtet Schnittverletzungen an. 5. In meinen Augen ist das bisher KiDo oder gar das DAO, welches im Nahkampf entdeckt wurde. Oder mit der Waffenkata, so wie Du es formulierst. Aber das ist doch richtig gut, daß man jetzt zwei Kampfstile wechseln kann, ohne seine Waffen abzulegen. Bisher mußte man seine Waffe fallen lassen oder eine neue ziehen. Auch ein schöner Vorteil der Waffenkata!
  9. @Prados: Wenn ich Tuor und die Filme richtig verstehe, dann geht es ihm darum, das was in den Filmen geschieht, also die ungewöhnlichen Kampftechniken, umzusetzen. Da ich gleichzeitig, neben den ungewöhnlichen Ereignissen, vor allem aber den gewöhnlichen Waffengebrauch erkenne, verwundert es mich, daß meine Einwände als fernab vom Thema eingeordnet werden. Und nein, es ist meinerseits nicht als Scherz gemeint, sondern nach wie vor ein Kritikpunkt. In 99% der Kampfszenen setzten die Jungs und Mädels in den Filmen die Waffen akrobatisch, aber normal ein und verursachen auch normalen Schaden. Die ungewöhnlichen Techniken in den Eastern sind Ausnahmen, wenn man so will der improvisierte Waffeneinsatz, der zur Dramaturgie beiträgt und tolle Effekte hat, der stechend eingesetzte Hammer, der keinen Hammerschaden macht, sondern bei Jackie Chan ein dummes, überraschtes Grinsen auf's Gesicht zaubert. Unvertraute Nahkampfwaffe? Improvisierter Einsatz meinetwegen als Keule? Also sollte der Schaden sich daran orientieren! Ich sehe den Umgang mit improvisierten oder mit ungelernten Waffen als gut geregelt an. Für eine Ausnahmesituation braucht man keine Fertigkeit, vor allem wenn es schon eine Regelung gibt. Mein Vorschlag ist nur eine konsequente Folge der Beobachtung, daß dort fast nur normale Waffenschäden zu sehen sind und die Jungs und Mädels in den Filmen waffenlos mit Waffen kämpfen und das kann also nur swehr teuer sein. Aus diesem Grund geht der auch über den von euch bisher erarbeiteten Vorschlag hinaus, was Effekt und Kosten angeht. Bis morgen, bin jetzt spielen!
  10. @Prados: Du schreibst von Lokalkolorit, Tuor orientiert sich an den Eastern. Jetzt gibt es in den Eastern immer wieder Szenen, in denen die Opfer an typischen Waffenverletzungen leiden und sterben. Wo passt da die Kata rein, wie ihr sie euch vorstellt, wenn sie bei euch doch keinen waffentypischen Schaden verursacht, obwohl dies im Vorbild immer wieder geschieht? Es kommt natürlich in den Eastern auch mal vor, daß jemand eine Waffe mit sehr überraschender Technik einsetzt, aber weit weniger häufig als der "normale" Gebrauch. Allerdings springen und fliegen die Künstler viel öfter als in Ritterfilmen. Sie sind deutlich akkrobatischer. Vielleicht verstehe ich da etwas völlig falsch, aber für mich sind eure Vorstellungen und die Umsetzung dazu nicht deckungsgleich.
  11. @Tuor. Aber was ist mit den von mir erwähnten Verletzungen aus den Eastern? Aufspießen mit Spießwaffen, Aufschlitzen mit Schwertern oder Messern usw. Und für mich gehört zum typischen Waffeneinsatz auch, daß ich den Stiel der Waffe mit verwenden, z.B. bei einem Angriff nach vorne und hinten, würde ich den Stiel, wenn man Realismus berücksichtigen will stechend einsetzen. Oder zur Verteidigung kann jede Stielwaffe zum Kampfstab werden. Das geschieht wahrscheinlich in den meisten Filmen.
  12. Was haltet ihr von folgender Beschreibung? "Waffenkata": Vorausetzungen: Waloka, Waffengrundkenntnisse, TR, Gw 61 Lernkosten wie beidhändiger Kampf (oder Fechten?) Die Spielfigur beherrscht ihren Körper in TR so gut, daß der Abwehrbonus, der durch waffenlosen Kampf erhöht wurde, bestehen bleibt, selbst wenn sie mit Waffen kämpft. Der Angriffsbonus fällt weg. Der Schadensbonus fällt weg und steigt mit Beherrschung der Kata um Kata/4. (fast analog zu waloka) Der Schaden für die Streitaxt bei +12 und SchBonus +4 Normal: w+5 Kata: w+4 ungelernt: w+4 Vor allem soll ja das, was wir aus den Kungfu-Opern kennen, möglich sein. D.h. normaler Waffenschaden (Aufspießen, Schnittverletzungen), wie man in den Filmen sieht. Durch die Voraussetzung der Grundkenntnisse ist die waffentypische Verletzung gewährleistet. Man muß über kritische Erfolge nicht weiter nachdenken. Also muß man, wenn man das so umsetzen will, den Waffenlosen Kampf mit Kampf mit Waffen kombinieren und das sollte teuer sein. Also waloka gut beherrschen und dann das Spektrum um Kata und Waffen erweitern.
  13. Noch mal! Ich habe jetztverstanden, daß jeder Angriff als Walokaangriff zählt.
  14. @Tuor: Martial Arts (Kampfsport) siehst Du als Inspiration, wenn ich Dich richtig verstehe. Nimmst Du dies aus Filmen? Haben die Kampfkünstler tatsächlich nur z.B. KungFu/TaiChi oder so gelernt und nehmen dann an einem Aufbaukurs "KungFu with all weapons" teil? Weil im Moment Prados Vorschlag genau dies ist. Vielleicht können mir Kampfsportler mal aus dem Dilemma helfen.
  15. @Prados: Danke! Also gut, jetzt habe ich noch etwas verstanden. Jeder Angriff gilt als Walokaangriff! Macht also bei kritischen Fehlern und Erfolgen nichts aus. D.h. die Waffenhand fällt dann zehn Minuten aus. Der Gegner wird nicht an der Wirbelsäule verletzt usw..
  16. @Prados: Ich lese hier einen Vorschlag und diskutiere diesen. Wenn mir dabei etwas auffällt, was entweder nicht bedacht wurde oder aber man war noch nicht so weit, dann werde ich den vermeintlichen Fehler auch aufgreifen. (Kritische Fehler) Schließlich kann sogar meine Meckerei ja zur Verbesserung beitragen. Es ist mir auch klar, daß waloka billiger ist als waloka + Kata. Dieses ist aber nicht der Punkt über den hier diskutiert wird. Mir ist auch klar, daß man mit speziellen Hilfsmitteln den Walokaschaden erhöhen kann, z.B: Schlagring. Damit hätte man alle Effekte, die Dir für die Kata beschrieben sind, Prados, und man zahlt nur ein wenig Gold, keine Punkte. Es ist aber immer noch nicht das, was Ihr erreichen wollt, bzw. was das Ergebnis der Waffenkata bisher scheint. Wenn jemand alle Mittel einer Figur nutzt, den Schaden zu erhöhen, also Werkzeug kauft, Fertigkeiten erlernt, ok. Wenn man dies ausgewogen in neue Regeln fasst, ok. Sorgen die Veränderungen oder neuen Regeln aber für eine unausgewogenes Ergebnis, wie es mir hier bisher scheint, dann ist das nicht in Ordnung. (Mir ist auch klar, daß es nur eine Hausregel ist oder werden soll, aber wenn sie im Ergebnis gut ist, dann dient es auch mir, weil ich es dann selbst in meinen Gruppen verwenden, zumindest aber anbieten kann.) Im Moment kommt mir die Waffenkata aber nicht ausbalanciert vor. Einige Änderungen können dazu sicherlich beitragen. Was mich stört, ist bisher weniger der Schaden alleine, als vielmehr die Verbindung des Schadens mit den einzelnen Waffen und deren Treffermöglichkeiten. Bei kritischen Erfolgen und Fehlern gibt es sicherlich noch einiges zu diskutieren. Richte ich mit den kritschen Erfolgen bei passenden Waffen auch die kritischen Schäden an, oder gilt dann jeder Angriff als waffenloser Angriff? (Wirbelsäule-, Gliedmaßen-, Hals-, Augentreffer) Immerhin 42 % der kritischen Schäden! Und ich sehe nicht einen Nachteil an der Waffenkata! Wo lerne ich? Selbststudium Wie lange? Nicht besonders lang, weil billig. Wird meine Kampffähigkeit beeinträchtigt? Nein, der Schaden wird ja sogar erhöht. Ich benutze Waffen, die ich nicht erlernt habe. Hat das Nachteile? Ja, der Schaden ist geringer als bei ungewohnten Nahkampfwaffen, dafür treffe ich aber häufiger. Beispiel, wie oben alles auf +12: Streitaxt +12: w+5 => 65% Trefferchance Kata +12: w+3 => 65% ungelernt +4: w+4 => 25% Bei 100 Versuchen macht das jeweils einen Schaden von: 65 x 8,5 > 600 65 x 6,5 > 350 25 x 7,5 < 200 Für meinen Söldner bedeutet dies: Mehr als 8000 Punkte verlernt, mehr als das dreifache des Waffenkata-Kidoka, aber nicht einmal doppelt so viel Schaden. Das aber auch nur, wenn man nicht eine der ungewohnten Nahkampfwaffen nimmt. Nimmt mein Söldner also seine Streitaxt und dann zwei ungewohnte Nahkampfwaffen des gleichen Schadens, schafft er es auf 1000 Schadenspunkte, der Kidoka auf 1050. Dafür, daß der Söldner aber mehr als das dreifache an Punkten, Gold und Zeit aufwenden musste, scheint mir das in der Tat nicht ausgewogen. Statistiker bitte korrigiert meine Rechnung bitte, sollte sie falsch sein.
  17. Also gut, das Ergebnis ist, der Schaden mit den Waffen ist um einen höher als der im Waffenlosen Kampf. Das habe ich jetzt verstanden. Dafür lerne ich die Waffenkata also und zahle wie beim Fechten 850 FP zur Steigerung. Es sei denn die Kata kann nicht zu Beginn der Laufbahn erlernt werden. Im Ergebnis ist der Schaden dann um 1 Punkt höher. Vorteile: 1. Obwohl man die Waffe führt, die eigentlich behindern soll, hat man den Abwehrbonus. 2. Höherer Schaden! 3. Deutlich bessere Trefferquote als bei unvertrauten Nahkampfwaffen. 4. Kritische Fehler bei Angriffen werden deutlich entschärft "21-35", "100" ergibt dann eine Pause bis die nächste Waffe gezogen wurde. 5. Billig, billig! Im Ergebnis kaufe ich mir mit dieser Fertigkeit einen höheren Schadensbonus für den Waffenlosen Kampf ein, erhalte für Waffen die ich nicht beherrsche, eine höhere Trefferchance, behalte den Abwehrbonus auch bei unpassenden Waffen und kann mir nicht mehr die Hand für 10 Minuten prellen, kann stattdessen sofort mit normalem Waloka angreifen. Und wo bitte sind die Nachteile? Was schränkt diese Fertigkeit ein? Nur der Ort, KanThaiPan, wo ich dies lernen kann? Kann ich mit Stichwaffen jetzt keinen Stichschaden mehr machen und schlage nur mit dem Knauf zu, quasi Waloka mit Schlagring? Wenn die Kata Grundfertigkeit sein soll und bei Beginn der Laufbahn zu erlernen ist, dann kostet die Steigerung nach Fechten auf +12 gerade mal 850 FP. Dazu kommen noch die für waloka ca. 1000. Dafür kann ich alle Waffen einsetzen und erhöhe meinen Schaden um "1". Ich kann meine Meinung, was das DAO-light angeht, nicht ändern. Und was die Mönche aus den Filmen angeht, seid ihr wirklich der Meinung, daß die mit den Waffen nicht den waffentypischen Schaden anrichten? Ich habe nun reichlich viele dieser Filme gesehen und trotz dieser Fertigkeit Waffenkata, sehe ich immer die von Schwertern durchbohrten, sterbenden Mönche oder deren Opfer! Ist TaiChi mit und ohne Waffen identisch oder muß ich jedes einzelne TaiChi neu lernen, weil die Bewegungen mit und ohne Waffe nicht identisch sind? Vgl. Grundkenntnisse der Waffen als Mechanismus!!
  18. Der Magierstab ist in diesem Fall aber wesentlich billiger zu steigern, daher würde ich als SL einen 1 : 1 Tausch Magierstab gegen Krummsäbel zulassen. Er ist billiger zu steigern, aber man den Stab viel billiger nachlernen, als umgekehrt. Die Grundfertigkeit der Waffe kostet beim Stab 400 und beim Krummsäbel 1200 Punkte. Erspare ich mir die teuren FP, so muß ich das anderweitig ausgleichen, also durch höhere Lernpunkte.
  19. @Solwac: Wie ist die Rechnung dann richtig? Habe ich etwas übersehen? Prados schreibt doch, daß der Schaden = 1w6-4 + Schadensbonus + Kata/4 ist. Keule: w+3 gelernt Mit Kata +8: w-4 + 4 + 8/4 = w+2 Wo ist mein Rechenfehler? Änderung: Die Erklärung von Prados widerspricht der im Absatz vorher beschriebene Rechnung! Und wenn ich etwas Neues für den Kampf vergleichen will, Solwac, womit denn dann? Doch nur mit dem, was es schon gibt, also mit (unvertrauten) Nahkampfwaffen, deren Schaden und Erfolgschancen und den Lernkosten. Aber ich bin ja nicht unflexibel, nenn' mir etwas anderes, mit dem ich die Waffenkata vergleichen soll!!
  20. Bedeutet das jetzt: Kämpfer mit waloKa +12, Waffenkata +8 (+12), Schadensbonus +4 im Nahkampf mit z.B. einer Keule (w+3 bei Keule gelernt) richtet bei Angriff +8 einen Schaden von w+2(+3) an? Morgenstern: statt w+6 jetzt w+2(+3)? Streitkolben: statt w+4 jetzt w+2(+3)? Mir schein, daß die Wucht der Waffe nicht so wirklich berücksichtigt wird. Selbst mit einer ungewohnten Nahkampfwaffe wäre der Schaden bei geringerem Angriffswert (+4) höher: Morgenstern w+3 Keule w+3 Streitkolben w+4 Er kann mit allen möglichen Waffen umgehen, z.B. auf +8 für 325 FP, auf +12 für 1525 FP, wenn diese Fertigkeit Grundfertigkeit ist, was ich mal vermute und auch in Ordnung ist. Daß er geringeren Schaden verursacht, als würde man die Waffe normal einsetzen ist vernünftig. Die Abweichung ist umso größer, je höher der Waffenschaden bei sachgemäßer Handhabung ist. OK Er behält seinen Abwehrbonus durch waloka. OK Allerdings und das ist mir als großer Fehler aufgefallen, hat der Kidoka dann eine sehr hohe Trefferchance für relativ wenig Punkte mit allen Waffen. Das scheint mir zu stark! Vielleicht kann das mal ein Statistiker durchrechnen? Für waloka und Kata auf +12, für den Kidoka gerade mal ca. 2500 FP (beides Grundfertigkeiten), alle anderen Nahkampfwaffen auf +12 zu beherrschen, mit leichten oder gar keinen Abzügen, klingt mir unausgewogen. Damit zahlt man weniger Punkte als ein Söldner oder Krieger um alle Waffen auf +12 zu lernen. Mein Söldner kann auf +12: Dolch und Keule 600 FP Stoßspeer, Streitaxt, Schlachtbeil 1800 FP (Lanze, )Langschwert (1500) 750 FP Morgenstern, Katana 2000 FP Waffenloser Kampf 2000 FP Das sind insgesamt etwa 7000 FP und da sind nicht alle Nahkampfwaffen enthalten. Grundkenntnisse sind nicht berücksichtigt, machen aber vermutlich auch noch mal 1000 FP oder mehr aus. Man gibt im Vergleich zu meinem Söldner nur 1/3 aus und hat den Nachteil, "weniger Schaden" durch die Vorteile "höhere Abwehr" und "höhere Erfolgschance" bei noch mehr verwendbaren Waffen mehr als deutlich wettgemacht!! Ich halte das für ziemlich unausgewogen und noch deutlich verbesserungswürdig!!! Das klingt doch nach DAO-light im Nahkampf für alle!!!!! Wenn man diese Waffenkata für Kidoka unbedingt einführen will, dann für wesentlich mehr Punkte. Allein nur einmal jede Schwierigkeitsstufen von extrem leicht bis extrem schwer auf +12 zu beherrschen kostet als Grundfertigkeit 5740 FP und es sind noch nicht alle Waffen darin enthalten. Es gibt im DFR fast 30 Nahkampfwaffen, die speziellen der KanThai fehlen dabei, andere ev. auch. Vielleicht sollte man auch mal berücksichtigen, daß das Kampfsystem doch ein Modell ist, nicht die Realität abbildet, und in den Filmen, die auch nicht die Realität abbilden, die zu dieser Kata inspiriert haben könnten, diese Fertigkeit von Meistern eingesetzt werden. Wenn aber Meister dies tun, könnte es daran liegen, daß diese das DAO im Nahkampf erkannt haben und somit alle Waffen aufgrund ihrer Erleuchtung so gut beherrschen.
  21. In einem Pantheon sind bei den Priestern eigentlich auch viele Fertigkeiten vorhanden, wenn nicht gar alle, die für einen Inquisitor nötig sind. Verhören zumindest als Standardfertigkeit, die passenden Zauber auch meist als Grundzauber. Also ziehen die Inquisitoren mit ein paar Ordenskriegern aus, eventuell sind es sogar Hexenjäger. In den Küstenstaaten gibt es Hexenjäger und der Konvent stellt, wenn ich nicht all zu falsch liege, auch seine Adepten der schwarzen Magie (Ramis Maldigi) zur Verfügung, die dann mit den Priestern und Hexenjägern zusammenarbeiten.
  22. Meine Zustimmung, Hornack! Und wenn ich mir die Begründungen für die Lernschemataveränderungen anschaue, dann hapert es einfach, wenn das Gleichgewicht mal leidet. Aber das habe ich ja schon mehrfach betont. Mit dem Hintergrund einer Figur kann ich fast alles begründen, vor allem wenn ich, der Spieler, Beredsamkeit auf +18 habe. Fadenscheinige Argumente sind ja selbst für mich kein Problem. Beispiele gefällig? a) Tegaren haben immer den Krummsäbel, weil sie eine kriegerische Kultur sind und auch im Roman "Die Geburt der..." wird der Säbel immer wieder beschrieben. b) Der Kjulldre darf das Langschwert lernen, dann müssen es auch alle anderen Zauberer aus kriegerischen, barbarischen Kulturen dürfen. c) Thanaturgen überall und leichtgemacht: Ein Inquisitor sollte doch gegen finstere Zauberer und Dämonen in jeder Beziehung gewappnet sein!!! Widerlegung leicht gemacht, weil miese Argumente: a) Komisch, daß z.B. die Zauberer immer beschrieben werden, ohne daß von einem Säbel zu lesen ist. b) Der Kjulldre tarnt sich vor dem Aberglaube seiner Landsleute, die mit ihm sonst kurzen Prozeß machen würden, die anderen wohl nicht, weil ihnen das Schicksal in "Tegarien oder Fuardainien" nicht blüht. c) Dann sollte auch ein Krieger perfekt durch eigene Magiefertigkeiten vor Dämonen geschützt sein, denn er ist ein Held und Helden haben nun mal, vielleicht ein einziges Mal nur in ihrem Leben, aber das reicht ja, mit Dämonen zu tun. Nur weil es eine besondere Spielsituation gibt, muß dafür nicht gleich ein Charakter entwickelt werden oder wie im Falle des Inquisitors muß nicht ein Doppelcharakter daraus werden, sondern er sollte cleverer Weise mit reichlich Gehilfen ausgestattet werden.
  23. Bisher finde ich meine Annahme bestätigt, d.h. man fühlt sich, wie in Möglichkeit 2 beschrieben und Hansel zeigt das mit seinen letzten Beiträgen deutlich. Ich selbst habe sicherlich auch schon mehrfach Kritik einstecken müssen. Wenn meine Idee nicht gefällt und verrissen wird, dann lege ich sie auf Seite und gut ist. Wird sie überarbeitet, gibt es Gegenvorschläge, die anderen besser gefallen, dann frage ich mich, ob mir das noch gefällt. Ist dem so, dann übernehme ich das, ist dem nicht so und ich finde das Ergebnis der anderen so gar nicht passend, dann vergesse ich die Sache, als sei es ein Verriss. Allerdings nehme ich diese Kritiken nicht persönlich und bleibe relativ entspannt. Mal wundere ich mich, aber meist bewegt man sich ja aufeinander zu. Außer bei Doppelcharakteren, da bin ich stur.
  24. @Lachdanan: Nimm' die Flammenaugen als Beispiel, wie die mit mächtiger oder böser Magie umgehen. Die nehmen einen vertrauenswürdigen Fachmann, also Hexer, Magier, Schamanen, Thaumaturgen, Priester, Druiden oder Heiler mit. Genau das ist mein Problem mit den Doppelcharakteren. Nur weil es gewisse, sehr spezielle Situationen gibt, die eine Figur alleine nicht ohne Probleme überstehen könnte, muß es nicht gleich dazu kommen, daß man eine Figur für genau jeweils eine dieser Situationen baut. Es soll ja in der Gruppe gespielt werden und nicht ein Solo vor Publikum. Außerdem wäre es doch ziemlich dumm, wenn der Inquisitor ohne Unterstützung loszieht, weil "Ich, der Großinquisitor, bin Magier-Beschwörer-Ermittler-Assassinen-Krieger-Seemeister-Thaumaturgen-Elfendruide."
  25. In diesem Falle würde ich eher sagen, es fehlen die Argumente. "Powergaming" wäre in diesem Falle eher das Fazit.
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