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hexe

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  1. Ich war etwa 14 und habe zum ersten Mal gespielleitert und zum zweiten Mal Rollengespielt. Mir erscheine diese Art zu spielleitern am Sinnvollsten. Zumal die meisten Abenteuer damals nur aus einem Dungeon bestanden und sonst nichts. Was wollte man da schon groß Rollenspielen?
  2. Wenn er ein vergesslicher Magier ist kann das schon passieren. Die Tür steht offen und der Magier ist gerade einkaufen, eigentlich auch nicht weiter schlimm. Die Türe hätten die Figuren eh irgendwann aufgemacht und der Magier darf ja jeder Zeit zurück kommen, während sein Turm durchsucht wird. Die Prinzessin wollte außerdem gerade alleine fliehen und haut dem ersten, der rein kommt, die Vase über den Schädel. Vielleicht ist die Prinzessin auch mal ein Prinz und der Magier eine Magierin? Äh, was wollte ich eigentlich sagen? Ach ja, Wände werden normalerweise auch nicht steiler nur weil die SCs besser klettern können.
  3. Hier stimme ich nicht zu. Für den Aufbau der Sandbox ist die Motivation der Spielerfiguren erstmal egal[...] Ist natürlich eine Einstellungssache. Aber ich wüsste nicht, warum ich auf kostenlose Input von seitens der Spieler beim Aufbau der Sandbox verzichten sollte. Wenn sich darüber hinaus auch noch genau das ergibt, was die Spieler auch bespielen wollen... Input der Spieler hat zunächst nichts mit der Motivation der Spielfiguren zu tun. Was die Spieler spielen wollen auch nicht. Bei meinen Spielern schon. Die überlegen sich den Charakter, den sie spielen wollen samt seinem Hintergrund, seiner Familie, seiner Persönlichkeit und seinen Motivationen. Diese spinne ich als SL weiter. Der Input der Spieler kommt eigentlich nur über ihre Charaktere... Aber ich schon öfter gemerkt, dass ich als SL recht alleine da stehe, den Spielern über ihre Charaktere die Wahl zu lassen, was gespielt wird. Und ich mir danach erst eine Kampagne genau für diesen Haufen Charaktere ausdenke, die man mit anderen Charakteren auch nie so bespielen könnte.
  4. Mit Midgard ist Midgard in all seinen Varianten gemeint, aber keine anderen Rollenspiele. Dann Nr. 3. Rollenspiel ist zwar das wichtigste Hobby, aber es gibt andere Systeme, die ich lieber spiele als Midgard.
  5. Hier stimme ich nicht zu. Für den Aufbau der Sandbox ist die Motivation der Spielerfiguren erstmal egal[...] Ist natürlich eine Einstellungssache. Aber ich wüsste nicht, warum ich auf kostenlose Input von seitens der Spieler beim Aufbau der Sandbox verzichten sollte. Wenn sich darüber hinaus auch noch genau das ergibt, was die Spieler auch bespielen wollen...
  6. Bei mir ist es auch so, dass ich schon immer eine Art Sandbox geleitet habe, ohne zu wissen, dass es eine Rollenspieltheorie gibt. Ich bin einfach so angefangen mit dem Spielleitern und mit dem Rollenspiel weil es mir so als logisch erschien. Wie fange ich also eine neue Runde (für mich war das bis jetzt immer gleich mit neuer Kampagne) an: Als aller aller erstes kommen bei mir die Spielercharaktere. Die sind schließlich die Hauptpersonen, ich persönlich denke mir gar nichts dazu aus. In der letzten Runden wussten wir am Anfang noch nicht einmal das System bis eine Spielerin sagte: "Sie würde in DSA mal gerne eine Bauchtänzerin spielen". Damit hatten wir auch gleich mit Orient ein interessantes Setting und die anderen beiden Spieler suchten sich ebenfalls orientalische Charaktere aus. Ich habe dann eine orientialische Stadt gewählt, in welcher wir anfangen wollten. Meine Wahl der Stadt wurde hauptsächlich dadurch bestimmt, dass ich einen schönen Stadtplan davon hatte und sie außerdem sehr typischen orientalisch beschrieben wird. Bei DSA findet doch eine Menge zu Hintergrundmaterial, was mir davon gefiel habe ich übernommen, was nicht nicht. Danach hatte ich also eine Stadt mit Beschreibung und drei Charaktere, die kamen in den großen Topf und ich habe nach dem Umrühren mal nach gesehen, wie die Suppe so aussieht. Zuerst müssen sich die Charaktere nun kennen lernen und irgendeinen Grund erhalten irgendwas gemeinsam zu unternehmen. Bei mir war der Grund ein verschwundener Junge, mit welchen die Charaktere alle irgendwie verwandt waren. [spoiler=Verwandschaftsbeziehung]Der Onkel T des SC1, hatte je eine Schwester von SC2 und SC3 geheiratet. Die Tochter des Onkels T aus erster Ehe wiederum, hatte den Vater des verschwunden Jungen geheiratet. Ihr Tochter wiederum (also die Nichte 2, Grades von SC1) hat die SCs auf die Sache aufmerksam gemacht, weil sie ihren Halbbruder vermisste...) Bis sie den Jungen dann gefunden und wieder zurück waren, hatten wir sicher 3-4 Jahre gespielt. Wobei in der Zwischenzeit "Dunkle Mächte" die Stadt übernommen hatten und die SCs sich dann erst mal den Rebellen angeschlossen haben, um wieder Ruhe zu Hause zu haben. Ich weiß nicht genau, wie da passiert. Ich merke es mir irgendwie. An Tools habe ich nur eine odt-Liste mit Namen und zwei/drei Stichworten zum NSC. NSC poppen eben auf, wenn sie eben gebraucht werden, erhalten einen Namen und ihre Profession und werden notiert, falls man sie später mal wieder benötigt. Zum Beispiel die Schneiderin... auf der anderen Seite versuche ich NPCs vorzeitig vorzustellen (wenn möglich), damit sie schon bekannt sind, wenn ihnen irgendwas passiert. Zur Zeit kennt man zumindest schon einige NPCs, die wahrscheinlich erst Ende des Jahres wichtiger werden. Ja. Die NPCs leben hauptsächlich weiter, haben Träume, Wünsche, Hoffnungen. Daraus ergibt sich eine Menge, welche auch immer wieder mit den Interessen der Charaktere schneidet. Hauptsächlich über die Hintergründe und Motivationen der Abenteurer. Die wissen was sie wollen, ich weiß was sie ärgert, wir wissen wen sie kennen und ich weiß wer die kennt, die sie kennen und hilflose Opfer am Straßenrand gibt es auch noch. Gar nicht. Ich halte derartiges Regelwerk in einem Rollenspiel für schwachsinnig. Die Spieler steigern ihre SCs so wie es Sinn macht, je nachdem was der Charakter erlebt hat und gut. Zu gegeben manchmal lernen Charaktere in 2 Wochen erstaunlich viel, aber das stört uns weniger, als immer wieder irgendwo Lernphasen einstreuen zu müssen. Regeltechnisch gar nicht. Wir wissen ja alle was sie gemacht haben und wer sie kennt und wen der kennt usw. Ja, meine Spielleiterei ist eher intuitiv, mit wenig aufschreiben und so. Aber bis jetzt ist da irgendwie alles in meinem Kopf drin und die Geschichten entwickeln sie eben so dahin ohne, dass ich viel dazu beitrage.
  7. Ja. Ja ja... das kommt raus, wenn man Leute zum Rollenspielen bringt...
  8. Ich empfinde eher die Rollenspieltheorie an sich abschreckend. Muss ich die erst lernen, bevor ich spielen darf??
  9. Ich stimme Merl zu, das ist nicht "aus dem Plot" laufen, sondern cleveres Agieren des Spielers... So ganz verstehe ich es allerdings auch nicht. Wenn der Plot, der Handlungsstrang ist, den ich mir als vorher SL überlegt habe, dann ist die Figur diesem nicht gefolgt. Der Spieler war dabei auch nicht sonderlich clever oder intelligent, sondern hat hauptsächlich gut gewürfelt, als er bemerkt hat, dass die Kutsche mit Prinzessin von dem Ork und jetzt Kutscher gerade geklaut wird, er möglichst schnell zu seinem Pferd gerannt ist, dieses ebenso tadellos bestiegen hat, damit der Kutsche nach galoppiert ist, sogar schneller war als die Kutsche, vom Pferd auf die Kutsche gesprungen ist, auf der Kutsche zum Kutschbock, während der Fahrt nach vorne getorkelt ist ohne herunter zu fallen, den Ork-Kutscher von der Kutsche geboxt hat und schließlich die Kutsche zum Wenden gebracht hat (was er von all dem am wenigsten konnte). Aber inzwischen spielleiter ich auch ohne Plot im Sinne des "ich mir als vorher SL überlegt habe"... es kann mir also keiner aus dem Plot laufen, weil es keinen Plot gibt. Allerdings ist es mir eingefallen, dass ich mal als Spieler "aus dem Plot gelaufen" bin. Wobei laufen hier das falsche Verb ist, da mein Charakter eben gerade nicht los gelaufen ist, sondern lieber Gegessen und Getrunken hat. Das war eine neue Runde - zufälliger weise sogar Midgard - und ich hatte mir eine Diebin gebastelt - sehr klassisch, klaut gerne und gibt gerne Geld aus. Die SL hatte beschlossen, dass alle Figuren sich zu Beginn des ersten Abends auf einem Schiff befinden auf dem sie gefangen waren. Irgendwie haben sich dann alle Charaktere befreit und sind zum nächsten Hafen geschwommen (ja, der war da gleich ums Eck). Was macht also meine Diebin, die nichts mehr hat - hatten wir eben ja verloren. Sie geht also jemanden auf dem Markt beklauen. Den dicken Mann beim Schmuckhändler, der etwas besser gekleidet ist. Hat alles wunderbar funktioniert und ich war um 854 Goldstücke reicher. Also ab in die Taverne und Gold ausgeben, den Rest der Gruppe einladen, mehrere Runden schmeißen, etc, pp. Den Aushang vom König und seinem Keller, der aufgeräumt werden müsste war dann so etwas von egal... dann sagte der Spielleiter ich solle mir eben einen neuen Charakter machen, wenn sie da nicht hin will. Allerdings fragte ich mich da schon, warum mir die SL dann so viel Gold geben hat, so dass man dieses erst mal großzügig ausgeben muss. Dabei habe ich mir nicht mal Mühe zu geben, das Gold ordentlich zu Waschen... und die Option Galgen oder Keller aufräumen wäre sicher leicht drin gewesen.
  10. Gut, dann ist es mir in knapp 20 Jahren spielleiterei noch nie passiert, dass Spielfiguren "aus dem Plot gelaufen sind". Denn die möglicherweise plausiblen Gründe einer Figur sind endlich, so dass ich sie als SL alle überblicken kann.
  11. Ebenso "Andere" Fraktion, wenn man mich lieb bittet. Aber die größte Hürde ist eher mich zu überreden überhaupt auf einen Con zu fahren. Damit gehöre ich allerdings zu den Vorabsprachen-Runden, weil die Leute, welche einen bitten meist auch mit spielen möchten.
  12. Auch ich bin der Meinung, dass ein "aus dem Plot laufen" nur funktioniert, wenn es der Spielstil zu lässt. Ich selbst hatte eine ähnliche Geschichte nur einmal in meiner Anfangszeit, als ein SC die Entführung, der eigentlich später zu rettenden Prinzessin, sehr erfolgreich verhindert hat. Etwas blöd für den SL, aber dafür auf jeden Fall Filmreif, Heldenhaft und ein tolles Spotlight für den Charakter. Den "großen Ork-Dungeon", in welchen sie eigentlich entführt werden sollte und welchen sich die Spieler auch gewünscht hatten, wurde dann eben anderweitig eingebaut. Aber vorgefertigte Abenteuer habe ich noch nie gespielt und inzwischen bereite ich kaum etwas vor - mit dem Baby jetzt wüsste ich auch nicht wann.
  13. Als SL spiele ich zur Zeit eine Hamsterdame. Die seist zwar keine Vertraute sondern nur ein Haustier, welches der Magier mich sich herumschleppt. Aber sie hat durchaus ihre Persönlichkeit: Sie hamstert natürlich gerne herum (nachdem sie das in einer Magierakademie gemacht hat, hat sie durch irgendeinen Fehlzauber eine Art "Magie erkennen" bekommen und sammelt seit dem magische Gegenstände - sowie sie sie tragen kann), ist dabei sehr neugierig (schließlich ist sie dem SC zufällig zu gelaufen) und so Abenteuer lustig sowie frech, dass ein anderer SC sie wirklich nicht mag (Zitat: "DER HAMSTER KOMMT NICHT MIT!").
  14. Eine Türattrappe bleibt auf jeden Fall zu. Außerdem hatte ich auf dem Balkon neulich eine interessante Idee zum Thema Türen und Rollenspiel. Unsere Nachbarn haben nämlich im 1. Stock eine Tür ins Freie. Da war mal ein Balkon, so wie es aussieht. Aber der Balkon ist weg, jetzt ist da nur noch eine Tür. Eigentlich auch perfekt für eine "wir durchsuchen das Haus"-Situation. Da ist diese Tür und jemand scheint dafür gesorgt zu haben, dass sie auch WIRKLICH zu ist - vernagelt, verrammelt, verzaubert, verputzt... schließlich gibt es dahinter nur einen Fall auf den Boden. Ist aber sicher geeignet, um darauf hin zu weisen, dass man vielleicht nicht jede Tür einrennt.
  15. Vielleicht sollte ich das als SL auch mal machen, aber da müsste ich mir erst mal selbst ein Handy zulegen...
  16. Schon auf devianart nach Cleopatra, Nefertari oder Egyptian Lady gesucht?
  17. Ich muss gestehen, dass ich mir da noch nie gesondert Gedanken dazu gemacht habe, obwohl bei uns immer wieder KinderNPCs vorkommen. Als Spielleiter mache ich mir stets Gedanken wie ich NPCs darstelle, egal ob sie jetzt Kinder, Elfen, dressierte Affen oder sonst etwas sind. Sie alle sollen eine Persönlichkeit oder etwas Einzigartiges zum Wiedererkennen bekommen. Ich setzte auch gerne Kinder ein - sei es nur um die Welt bunter zu gestalten.
  18. Ich kann nur ein Angebot machen, aber das muss natürlich nicht genutzt werden.
  19. Ich würde das Magazin in InDesign setzen, wobei man auch im Satz dem Online-Magazin eine eigene Noten geben kann.
  20. In diesen Dingen kann ich keinen Zusammenhang mit dem Alter der Spieler erkennen. Entweder schaffen es Menschen ihre Termine zu organisieren oder nicht. Mir haben auch schon Studenten gesagt, dass sie ja unter der Woche Abends zwischen 19:00 und 23:00 Uhr studieren müssen und deshalb da keine Zeit haben, wie ein Mensch mit einem 40h Job...
  21. Das wäre die nächste zu klärende Frage Ich hätte grundsätzliches Interesse das Ding zu layouten und zu setzen. Software dazu wäre vor handen. Ich weiß allerdings nicht wie genau ich in den nächten Monaten Zeit haben werde. Ich sitze hier gerade und warte darauf, wie es sich wohl anfühlt echte Wehen zu haben. Aber mein Gedanke ist, dass ich eben dem Baby noch ein wenig "berufliches" mache und nicht völlig raus komme. Ich habe schon einmal ein online Magazin für die Fanseite eines Computerspiels gemacht, das ist allerdings nach ein paar Ausgaben auch recht schnell wieder eingeschalfen, da ein regelmäßig erscheinendes Magazin eine gewisse Disziplin aller Beteiligten erfordert.
  22. Oder klicke einfach rechts auf das Midgard-Logo und wähle im neuen Tab öffnen. Oder nutze dazu die Mittlere Maustaste (ich glaube zumindest, dass das Standardmäßig so eingestellt ist).
  23. Oh, dass muss ich ein paar Kollegen weiterleiten. Wobei man natürlich anmerken muss, dass das Butterbrot nur auf die Butterseite fällt, wenn der Teppichboden besonderes teuer war.
  24. Nachdem meine Mitstreiter immer so eine tolle Farbkarte von Alba dabei haben, wollte ich auch eine und habe deshalb diese in Illustrator gezeichnet. Anstatt hübsch an der Wand auszusehen soll sie zum Selbstausdrucken und darin Rummalen animieren. Der geneigte Spieler oder Spielleiter kann Abenteuerschauplätze markieren, Reiserouten protokollieren oder Niederschlagswahrscheinlichkeiten einzeichnen. Ein Werkzeug am Spieltisch für alle durch Alba Reisende oder Eroberungsfeldzuplanende. Landkarte_Alba_in_schwarzweiß.pdf
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