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hexe

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  1. Der Vorteil an der multiple Sache ist, dass man sich nicht in der Nicht-Realität verfangen kann - man wüsste ja gar nicht welcher...
  2. Ich möchte meine Spielfigur eigentlich nicht nur ausspielen sondern erleben. Ich will nicht spielen, dass ich mich gerade wundere sondern mich wundern. So lange man spielt ist man eben dieser Charakter und was diesem Charakter ein anderer sagt, dass gilt auch nur meinen Charakter. Ich würde nie auf die Idee kommen, dass der Spieler der Figur vielleicht etwas gegen mich hätte. Ich habe so etwas auch nur äußerst selten erlebt, aber wenn dann war die Beziehung der Mitspieler schon vorher nicht mehr ganz in Ordnung. Wenn sich zwei Spieler in einer Runde nicht mehr wirklich können, dann ist der einzige Schluss diese Runde so aufzuheben, das schont die Nerven aller. Ich habe auch ein paar Bekannte, die Pen & Paper Rollenspiel betreiben, aber wir wissen beide, dass wir zusammen in einer Runde keinen Spaß hätten. Darum macht man halt was anderes zusammen... Sprich in meinen Runden ist eher üblich und völlig in Ordnung, wenn zum Beispiel meine Spielfigur eine andere Spielfigur gerade verbal zur Schnecke macht und ich den Spieler hinterher frage, ob ich als Gastgeber ihm noch eine Cola bringen darf. Die Geschichte mit Spielfigur gegen Spielfigur steht meiner Meinung nach auf einem anderem Blatt - über so etwas redet man vorher. Warum treffe ich mich zum Rollenspielen und was möchte ich erreichen. Dass ich beim Träumen meine Charaktere bin, ist bei mir eigentlich völlig normal. Da ich auch viel Spielleiter war ich auch schon ganz andere Dinge. Nach meinem letzten Midgard-Abend habe ich die ganze Nacht über versucht mit Fflamyen Kontakt aufzunehmen...
  3. Wer würde nicht merken, dass das alles viel zu konstruiert ist? Wo ist es denn bitte konstruiert? Sicher, Du kennst den Hintergrund aus dem es sich entwickelt hat. Aber kommen wir wieder auf die lebensgefährliche Situation von Janosch dem Ordenskrieger. Der Gute liegt also im Sterben und der Spielleiter fragt in die Runde, wie sich die Spielfiguren jetzt in dieser Situation fühlen. Auf Grund der Antworten weiß er dann, wie sehr die Charaktere an Janosch hängen. Ich sehe da wenig Konstruktion, wenn mich mein Spielleiter fragt, wie sich meine Spielfigur gerade fühlt... Ich persönlich bin auch kein Freund von quasi unsterblichen Charakteren, weil - wie schon angesprochen - ein gewisser Risiko-Faktor verloren geht. Allerdings empfinde ich die Idee eine Wiederbelebung abhängig von den Gefühlen seiner Gefährten zu machen interessant. Dass die große Liebe einen Helden wieder ins Leben zurück ruft, ist jetzt auch nichts neues. Ein Bekannter hat mir noch von einer anderen Idee zur Schicksalsgunst, etc erzählt. Ich weiß leider nicht mehr in welchem System er diese entnommen hat. Die Spieler erhalten zumindest pro Sitzung drei nennen wir sie mal Gummipunkte, mit welchem man wirklich coole Sache machen oder sich noch mal aus dem Dreck retten kann. Ein von den Spielern verbrauchter Gummipunkt wandert zum Spielleiter - diesen kann er dann für seine NCPs und sonstiges einsetzen. Verbraucht der SL einen Gummipunkt ist er weg. Klingt auf jeden Fall auch interessant.
  4. Gut, dann fragt nicht der Spielleiter die Spieler, sondern eine höhere Macht des Lebens die Herzen der Spielercharaktere - damit ist alles schön in der Spielwelt.
  5. Du kannst Deine Entscheidung jeder Zeit mit der Motivation deiner SPIELFIGUR treffen. Wenn Deine Magierin neben dem Ordenskrieger kniet und ein: "Oh Janosch, bitte verlass mich nicht" ins Gesicht raunt, dann fällt es doch nicht schwer ihren Wunsch auf deine Entscheidung zu übertragen. Anderes vielleicht der Krieger des anderen Spielers, dessen Spielfigur sich dabei "Endlich hat es ihn erwischt, sein dummes Gebete und Gelaber ging mir ja so was von auf den Geist... dazu seine keine Hinterhalt-Taktiken, wie bescheuert ist das denn? Naja, sehen wir ja, was er davon hat." denkt. Der Spielleiter denkt sich darauf nur: "Naja, die ehrliche Liebe der Magierin zählt wohl mehr als das gehässige Gelaber des Kriegers" und "Oh Wunder!" Janosch kommt wieder.
  6. Ich finde das klingt lustig, obwohl ich Karma, Schicksalsgunst, Gummipunkte noch nie so richtig anwenden musste. Normalerweise wird keine Spieler etwas gegen ein Revival eines Charakters haben, außer der SC war oft irgendwelche Unannehmlichkeiten der gesamten Gruppe allein verantwortlich. Es spiegelt sozusagen, auch die Wünsche der SCs wieder, ob sie einen geliebte Person verlieren oder eher nicht. Dass irgendwelche unschönen Intime-Geschichten die Beziehungen zwischen den Spielern selbst beeinflussen hatte ich schon sehr lange nicht mehr - aus dem alter ist man ja irgendwann raus.
  7. Das "Übersehen" ist eine gute Möglichkeit, sich im Vorfeld innerhalb einer Gruppe auf solche Abenteurertypen zu verständigen.Manche Dinge können aber von einer Figur nicht einfach so auf Dauer übersehen werden. Vielleicht ist sie verliebt? Da übersieht man hin und wieder was. Ich sehe da eigentlich kein großes Problem zwischen zwei sehr gegensätzlichen Charakteren. Eine Voraussetzung ist, dass die Spieler dazu ihre Figuren nicht gegenseitig platt machen wollen, eine weitere ist, dass sie wissen, dass die Konstellation ein gewisses Fingerspitzengefühl benötigt. Dazu macht man nur noch einen Spielleiter, der sich irgendeine nette Geschichte einfallen lässt, warum und wie sich Charaktere näher kommen.
  8. Falls man keine Zeit für einen Grundrissplan hat, aber trotzdem einen braucht eignen sich auch oft irdische Gegenstücke. Gerade Paläste hat die Menschheit ein paar gebaut. Ich hab hier zum Beispiel noch den Flyer mit Grundriss Plan des Royal Pavilion in Brightion für solche Zwecke rum liegen.
  9. Ich bin hauptsächlich zu faul mir Kaufabenteuer durchzulesen. Da muss man sich das alles merken und dann am Ende eh wieder improvisieren oder gleich schon vorher umschreiben, weil man schon jetzt weiß, dass die Spielercharaktere jenes oder dieses nicht tun werden. Deshalb lieber gleich auf den Leib der SCs und gut. Aber ich bin auch da sehr faul geworden und schreibe sehr, sehr wenig auf. In meinen Anfangstagen habe ich mir noch einen roten Faden überlegt, welchen man folgen kann, inzwischen sollen sich die Spieler diesen selbst ausdenken. Warum sich eine Lösung für ein Problem ausarbeiten, wenn die SCs viel bessere Ideen haben? Trotzdem verhalten sich meine Spieler bis jetzt meist sehr erwartungsgemäß. Aber mit der Zeit kennt man sie eh und es geht soweit zu wissen, dass Spieler A mit Charakter Z in Situation M die Probe unabhängig vom Wert völlig vergeigen wird - einfach weil das immer so ist. In der letzten Myranor-Runde hatten wir einen angesagten Patzer... Mit unserem Ordenskrieger habe ich ja schon in anderer Besetzung gespielt, von daher weiß ich, dass wir uns sehr wahrscheinlich alleine beschäftigen können, so bald Du uns eine Bühne gibst. In Midgard haben wir beide sehr gläubige Charaktere von daher hätten wir sicher auch sofort etwas zu reden.
  10. Ich hatte mir damals auch ein Kaufabenteuer zur Hand genommen, aber dann festgestellt, dass zwischen Abenteuer-Anfang und Hintergrundgeschichten-Ende der Charaktere ein großes Loch ist. Dieses musste erst gefüllt werden, was dann drei Sitzungen in Anspruch genommen hat. Die Handlungen dieser Abende haben sich dann allerdings weit über Ende des Kaufabenteuer hinaus gestreckt, so dass man nicht sagen kann, wann das erste Abenteuer zu Ende war... Dies war auch das einzige Kaufabenteuer, welches ich je gespielleitert habe. Zwar besitze ich eine Handvoll Kaufabenteuer, aber diese werden eher als Hintergrundmaterial genutzt.
  11. Ich habe das Buch im Laden nur mal kurz durchgeblättert und was mir dabei auffiel sind ganz viele "Du sollst" Sätze. Das empfinde ich allerdings als sehr unschön. Ich denke niemand soll im Rollenspiel irgendwas tun oder nicht tun. Wenn Rollenspieler etwas gemeinsam haben, dann das sie alle verschieden sind. Dem Einen macht das Eine halt Spaß und der Andere hält das Selbe für vollkommen bekloppt. Man muss nur die Leute finden, die das Gleiche für bekloppt halten. Auf der anderen Seite gefällt mir die Zen-Spielleiterei, den im Grunde ist es das, was ein Spielleiter tun sollte - auch oder gerade die Anfänger. Mir fällt es sehr viel schwerer mich in ein Kaufabenteuer einzulesen und dieses immerwährend auf meine Runde anzupassen, als einfach selbst etwas auszudenken, was vielleicht noch gar nicht fertig ist, da eh die Spielercharaktere entscheiden wie es aus geht... Was ich zur Zeit zum Thema Spielleitern lese ist "Wege des Meisters", die DSA-Version für Spielleiter. Der DSA-Anteil ist im Grunde klein genug, als dass es sicher auch für nicht-DSA-Spielleiter interessant ist. Außerdem beleuchtet es mehrere Themen von verschiedenen Seiten, so dass man seinen eigenen Weg finden kann.
  12. Ich spiele zur Zeit MyDSA3 (SL), DSA 4.1, SR 3.01d und Midgard4. Wobei für mich das System der Runde eher zweitrangig ist, wichtiger sind die Mitspieler und eine ähnliche Auffassung von "was ist toll am Rollenspiel". Eine Zeit lang habe ich auch D&D 3.5 gespielt, was wirklich sehr dümmliche Regeln hat, aber die Leute waren nett und wir hatten viel Spaß.
  13. Meiner Meinung nach liegt der Hund neben dem W20 begraben, dessen Ergebnisraum gleichverteilt ist. Ganz anderes würde es bei 2w10 aussehen, deren Augenzahl ich addiere. Ein Patzer (die 2) oder ein kritischer Erfolg (die 20) würden sehr viel unwahrscheinlich werden, während "normale" Ergebnisse mehr werden. Natürlich würden dann Punkte in meinen Fertigkeitenwert im höheren Bereich immer weniger bringen, da sie die Wahrscheinlichkeit immer weniger beeinflussen.
  14. Auf der eine Seite "Ja", auf der anderen Seite "Nein". Damit nimmst Du auch dem Profi, die von Merl angesprochenen verdammt tollen Aktionen. Vielleicht wollte er nur auf dem Baum hinauf, aber dank tollem Wert und tollem Wurf funktioniert das Ganze verdammt gut und eventuelle Zuschauer sind mehr als begeistert. Wenn man Spielern auch diese epochalen Erfolge gibt und sie genießen lässt, dann nehmen sie auch weniger tragisch, wenn Dinge auch mal fürchterlich in die Hosen gehen. Ich als Spielleiter weigere mich hingehen eine Probe nur als geschafft oder nicht geschafft anzusehen. Da gibt es auch viele Graustufen, ingesammt nur eine 16 zum Beispiel kann auch bedeuten, dass es einfach nur länger dauert bis das gewünschte Ziel erreicht ist.
  15. Wurde auch Zeit... Kennt ihr die Geschichte mit dem Hund, der über den X-Box-Live-Account seines Herrchens Spiele eingekauft hat? Das passiert nun mal, wenn Hunde Nachts auf dem Kontroller herum kauen. Herrchen hat sich gedacht was soll's, die Ausgaben waren auch noch human. Den Support anschreiben und sagen: "Mein Hund hat die Spiele aus Versehen gekauft.", schien ihm nicht mit sehr viel Erfolg gekrönt zu sein. Natürlich hat er es seinen Kumpels erzählt, die es dann irgendwo im Internet weiter erzählt haben, bis es eine größere X-Box Gaming Seite mit bekommen und ebenfalls veröffentlicht hat. Darüber hat es dann Microsoft erfahren, dem Herrchen sein Geld zurück gegeben und dem Hund einen eigenen X-Box-Live-Account eingerichtet, mit den Spielen, die er schon gekauft hat.
  16. Im örtlichen Comicladen. Der Band hat eine ISBN Nummer damit sollte man ihn auch auch in jedem Buchladen bestellen können, die werden Dir schon sagen, was sie dafür haben wollen. Durch die Buchpreisbindung sollte es allerdings nicht viel Unterschied von Laden zu Laden sein.
  17. Diese beiden Sätze passen nicht so richtig zusammen. Sobald Du Dir einen Apple kaufst und aus einsehbaren Gründen kein Linux drauf haust, hast Du Alles aus einem Haus, die Hardware, die Software sowie deinen iTunes-Store-Account mit rundum alles dabei Service. Apple sagt Dir, was auf Deinem Rechner läuft und was nicht. Ist das nicht noch mehr Bevormundung? Gut es funktioniert meistens, was man auch hoffen mag, wenn es aus einem Haus kommt...
  18. hexe

    Prolog

    1. Deachdag im Trollmond Der Winter in dieser Gegend ist bis jetzt angenehm mild. In Twyll liegt sicher schon halbingshoher Schnee auf den Bäumen und Dächern, während hier sich gerade der erste Frost zeigt und die im Wind tanzenden Schneeflocken vergehen sobald sie den Boden berühren. Nur in den Schatten der mächtigen Bäume beginnt sich der Winter zu sammeln und kündet von der bald herrschenden Kälte. Ein paar Tage noch und ich werde Deorstead erreichen – schon lange nicht mehr habe ich eine so große Stadt besucht, aber ich muss mich mit ihren Gepflogenheiten wohl auseinander setzen, wenn ich meine Reise zum Brocendias überstehen möchte. Fflamyen möge mir zur Seite stehen.
  19. Unsere liebe Elodaria, nachdem der Krieger einen Schrank im tiefen Dungeon aufgemacht hat: "Würfel doch mal auf doppelter Boden." Spieler des Kriegers: "Wahrnehmung?" Aber andererseits könnte man dieser Richtung auch öfter Rollenspielen, alla: "Würfel mal auf Ork." "Angriff?" "Tierkunde?" "Trinken?" "Verführen?"
  20. hexe

    Wo spielt ihr?

    Alle drei Midgard-Runden, welche ich bisher hatte spielten in Alba - warum weiß ich nicht. Ich habe auch nichts dagegen die klassische Fantasy hinter mir zu lassen - mein Charakter wohl mehr. Ich einer nicht Midgard-Runde spielen wir seit Jahren in einem Orient-"1001 Nacht"-Setting, welches uns unheimlich Spaß und Freude macht.
  21. Muss ja überprüfen, was meine Jung-Spielleiterin so macht. ;)

  22. In meinen Runden sind Kinder, Hochzeiten und Liebschaften unabhängig vom Familienstand der Spieler immer wieder vertreten oder auch nicht. Es hängt eher davon ab, wie Geschichte und Charakter sich entwickeln. Ein paar meiner Charaktere sind Mutter, schwanger, möchten unbedingt Kinder, verhüten so gut wie es geht oder halten körperliche Liebe für unwichtig. Kinder von Charakteren wurden allerdings noch nicht gespielt, dafür spielen wir zu langsam.
  23. Wenn es eher Savannen/Halbwüste-Gegend sein soll, dann gäbe es noch diesen Kandidaten: der Große Rennkuckuck. Besser bekannt als "Road Runner", welcher von Coyote gejagt wird. Er ist etwas kleiner und hat nicht einen so dämlichen Gesichtsausdruck wie ein Vogelstrauß, dafür ausdauernd und fix Kängurus können auch sehr schnell werden, aber ich kenne die Verbreitung von Beuteltieren auf Midgard nicht. Im Dschungel ist Schnelligkeit ein wenig beliebter Vorteil, wobei Krokodile einen sehr fixen, wenn auch kurzen Sprint hinlegen können. Auch einige Insekten oder andere Gliederfüßler schaffen eine für ihre Größe beachtliche Geschwindigkeit...
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