Wer würde nicht merken, dass das alles viel zu konstruiert ist?
Wo ist es denn bitte konstruiert? Sicher, Du kennst den Hintergrund aus dem es sich entwickelt hat. Aber kommen wir wieder auf die lebensgefährliche Situation von Janosch dem Ordenskrieger. Der Gute liegt also im Sterben und der Spielleiter fragt in die Runde, wie sich die Spielfiguren jetzt in dieser Situation fühlen. Auf Grund der Antworten weiß er dann, wie sehr die Charaktere an Janosch hängen. Ich sehe da wenig Konstruktion, wenn mich mein Spielleiter fragt, wie sich meine Spielfigur gerade fühlt...
Ich persönlich bin auch kein Freund von quasi unsterblichen Charakteren, weil - wie schon angesprochen - ein gewisser Risiko-Faktor verloren geht. Allerdings empfinde ich die Idee eine Wiederbelebung abhängig von den Gefühlen seiner Gefährten zu machen interessant. Dass die große Liebe einen Helden wieder ins Leben zurück ruft, ist jetzt auch nichts neues.
Ein Bekannter hat mir noch von einer anderen Idee zur Schicksalsgunst, etc erzählt. Ich weiß leider nicht mehr in welchem System er diese entnommen hat. Die Spieler erhalten zumindest pro Sitzung drei nennen wir sie mal Gummipunkte, mit welchem man wirklich coole Sache machen oder sich noch mal aus dem Dreck retten kann. Ein von den Spielern verbrauchter Gummipunkt wandert zum Spielleiter - diesen kann er dann für seine NCPs und sonstiges einsetzen. Verbraucht der SL einen Gummipunkt ist er weg. Klingt auf jeden Fall auch interessant.