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Alas Ven

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Alle Inhalte von Alas Ven

  1. Ein Ara der Schönheitsoperationen und Körperkult zur Kunstform stilisiert fände ich interessant. Dort könnten dann auch OPs unter modischen Gesichtspunkten erfolgen. Nachdem Motto: "Ich habe mir Federn von Vogeln Yxkkemplex des Planeten Zamdht auf die Kopfhaut verpflanzen lassen, ist der letzte Schrei in den Kristallsälen Arkons." "Längst out! Chämlionhautapllikationen sind der letze Schrei." "Es gab eine Party der Superreichen auf Olymp die haben ein altes terranisches Fest gefeiert Weihnachten oder so. Da ging jemand als Engel mit echten Flügeln, die hatten sogar Kunstmuskeln und mit Anitgravunterstützung konnte der fliegen." "Nicht schlecht aber ich suche was neues. Was haltet ihr von..." Irgendwer muß solche Trends setzen und Umsetzen können. Heute gibt es kaum ein Starlett das sich Hintern, Lippen oder Brüste nicht verschönert. In gewissen Kreisen könnte das in der Zukunft Blüten treiben. Auch im "Untergrund" kann ich mir da was vorstellen.. Schönheits-OP im Standard hat aber jeder Mediker bei PR drauf..
  2. Für eher untypisch würde ich Ara-Söldner oder Ara-Soldaten halten. Wenn ich das richtig interpretiere, sind diese Berufssparten da auch sehr unpopulär. Da es auch Ara-Raumschiffe gibt, wird es auch Ara-Piloten geben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle ihre Schiffe von anderen Leuten fliegen lassen. Das bedingt natürlich auch Raumfahrttechniker. Ich kann mir sehr gut auch Ara-Hacker und Computerspezialisten vorstellen. Mit Abstrichen könnte ich mir auch Ara-Journalisten vorstellen, vor allem im wissenschaftlichen und technischen Bereich, aber auch, wenn man denn untypisch sein will, in anderen Bereichen.
  3. Da Du ja am WE nicht kannst, musst Du halt abwarten, ob Slüram an Midgard-Con-Wochenenden mal ein Perry-Abenteuer anbietet.. Unsereins muss in der Woche für alles andere zu früh raus.
  4. Es gibt für mich da keine Unterschiede zwischen Forum, Schule, Uni, Verein oder Büro. Und das was Du da schreibst ist, ist für mich ein gefährlich schmales Brett. Denn es genau das, das die Täter immer anbringen. Das Opfer sei doch selber schuld, weil es dieses oder jenes mache, sich seltsam verhalte etc. Und ich rede nicht aus der Opfer-Perspektive: Genau diesen Tenor hatten wir in der Pubertät auch angeschlagen, um zu rechtfertigen warum der D.I. in der Parallelklasse von uns so scheiße behandelt wurde. "Der ist ja selber schuld, warum macht er denn sowas?" Dass es unsere Entscheidung war diese faktischen Nichtuigkeiten zum Anlass zu nehmen, hatten wir elegant ausgeblendet. Und natürlich haben einige nur deswegen mitgemacht, damit sie selber nicht in die Schusslinie gerieten. Ich denke was Solwac damit sagen wollte ist, dass man hier im Forum etwas aktiv tun muß, nämlich etwas schreiben, um Opfer für Mobbing zu werden, während es in der Realität ausreicht einfach da zu sein und den anderen passt einfach die Nase nicht. Weder das eine noch das andere rechtfertigt natürlich irgendwelches Mobbing. Vor allem den letzten Satz sehe ich genauso. Wenn einem ein Post nicht passt - kann man da nicht per pm versuchen, das Ganze aus der Welt zu schaffen? Wobei ich den Schwampf nicht ernst nehme. Das ist das Zuhause der Klatschbasen hier im Forum. Ich stelle die mir immer so ein bisschen a la Udo Jürgens "Aber bitte mit Sahne" vor. (Wobei ich das sicherlich hier auch nicht schreiben sollte... Das ist ja auch sehr frech!)
  5. Ich muss ganz ehrlich sagen: Wäre mir als dem besagten Simon das passiert, und hätte ich jemanden als Leiter gehabt, der "an den Würfel glaubt", hätte ich als Anfänger damals sicherlich das Rollenspiel schnell wieder drangegeben. Ich glaube nicht so an "Gerechtigkeit". Ich denke, dass man manche Dinge von der Situation abhängig machen muss...
  6. Interessant finde ich es, wenn die Spieler vielleicht IHR Abenteuer selbst wählen. Dazu habe ich mal bei einem anderen SL Folgendes erlebt. Mein Char war wieder mal klamm an Geld und suchte Beschäftigung. Nach einigem Durchfragen, wo man so was finden könnte, kam er dann zu einem Gasthaus in Corinnis, wo sich am Rande ein Schwarzes Brett befand. Auf diesem fanden sich drei Aufträge recht neuerer Zeit: 1. Ich suche einen klugen, rechtschaffenen und erfahrenen Aufpasser für meinen Sohn. Gez. Richter Hugleih 2. Wer rettet unser Dorf for (sic) dem bösen Drachen? Die Gnomen-Gemeinschaft 3. Wer geht mit mir auf Schaatzsuche? Alan Mc Guinnis Dann konnte man von einem alten Mann, wenn man bereit war, dafür drei Kupferstücke zu opfern (pro Abenteuer, wohlgemerkt), ergänzende Infos erfahren: 1. Richter Hugleih ist ein guter, rechtschaffener Mann. Sein einziger Schwachpunkt: Sein verzogenes Blag. Das Kind kommt mit den dreistesten Lügen davon und ist unerzogen, wie es nur geht. Und Richter Hugleih glaubt dem Kind alles. Der letzte Aufpasser ist, weil das Kind ihn beschuldigt hatte, es belästigt zu haben, am Galgen gelandet... 2. Ein Mitglied der Gnomengemeinschaft war zuletzt vor drei Wochen hier. Mit jeder Woche wurde diese immer verzweifelter. Jetzt ist keiner mehr gekommen. Ob der Drache sie alle aufgegessen hat? Es gibt aber eine Karte, die jemand von der Gnomengemeinschaft da gelassen hat... 3. Alan Mc Guinnis ist ein ziemlich verschrobener Spinner. Er behauptet tatsächlich, dass sein Großvater ein Pirat gewesen ist und ihm eine Schatzkarte hinterlassen hat. Aber er hat auch behauptet, dass die Schafe vor der Stadt sich nachts in böse, blutrünstige Drachen verwandeln... Er hat allerdings eine Menge Geld. Und er wird sicherlich recht gut zahlen.. Die Spieler können sich dann selbst aussuchen, welches der Abenteuer sie starten wollen. Möglicherweise beeinflussen sie damit allerdings auch die Welt oder den Landstrich in dem sie leben ziemlich bedeutend...
  7. Man könnte das auch "Verkäufertalent" nennen - ich denke mal, grundsätzlich meint er damit eher die Regenbogeninseln als die Küstenstaaten - die letzteren, so würde ich es interpretieren, sind ihnen (Jürgen und Elsa gibt's ja für Midgard eigentlich im Doppelpack) im Gegensatz dazu so wichtig, daß sie Perfektion anstreben... Na ja, möglicherweise erreichen sie DIE dann nicht in 5, in 20 oder in 30 Jahren... Schnief.. Aber ich find es trotzdem gut, wenn JEF und solche wie Scorpio Midgard promoten. Das kann dem Rollenspiel nur gut tun. Und die können sie nicht in 5, nicht in 10 und nicht in 20 Jahren erreichen.. Ob wir je einen Küstenstaaten-Band kriegen? Ich find es aber toll, wenn Midgard promotet wird, gerade auch für Einsteiger.
  8. Man könnte das auch "Verkäufertalent" nennen - ich denke mal, grundsätzlich meint er damit eher die Regenbogeninseln als die Küstenstaaten - die letzteren, so würde ich es interpretieren, sind ihnen (Jürgen und Elsa gibt's ja für Midgard eigentlich im Doppelpack) im Gegensatz dazu so wichtig, daß sie Perfektion anstreben... Und die können sie nicht in 5, nicht in 10 und nicht in 20 Jahren erreichen.. Ob wir je einen Küstenstaaten-Band kriegen? Ich find es aber toll, wenn Midgard promotet wird, gerade auch für Einsteiger.
  9. Ohne Theorie hätte ich als SL - mit Deinem Einverständnis - entweder Zweifel an dem Goodwill Deines Chars aufkommen lassen (Details aus der "dunklen Vergangenheit", wenn der Char sie hatte, kommen ans Tageslicht) oder, wenn das wirklich so ein strahlender Held war, Zweifel an Deinem Überleben aufkommen lassen, so dass sich die Gruppe aufgemacht hätte, nach Dir zu suchen... Ich kann mir vorstellen, dass die Gruppe mit einem kleinen "Schupps" dann schon was gemacht hätte. Schuppsen darf man aber nach der tollen Theorie da ja niicht... Schade eigentlich. Aber das Gute für mich ist ja, dass ich nicht nach Theorie leiten muss.;-)
  10. Das tust du ja nur in seltenen Ausnahmefällen. Ich kann mir z. B. nicht wirklich vorstellen, dass die Spieler im Vorfeld den hier beschriebenen Gasthausbrand in jeder erdenklichen Weise verhindert haben, so dass ich das für einen reinen Theoriefall halte, dass das Ereignis nicht eintreten kann. Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter Das ist schon richtig, dass der SL ein Gasthaus auch immer mit einem Blitzschlag oder ähnlich unausweichlichem anzünden kann. Nur muss er aufpassen, dass er das nicht überzieht, sonst schmeckt das wieder nach Spielleiterwillkür. "Es hat keinen Sinn, aufzupassen. Das blöde Gasthaus brennt garantiert auch wieder ab." Es ist auch ein Theoriefall, dass die Spieler einen Gasthausbrand verhindern wollen (warum eigentlich?) und dann auf der Zufallstabelle einer erwürfelt wird. Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter Wieso ist das ein Theoriefall? So ein Quatsch, wenn die Figuren so etwas erfahren (Vision des Brandes, zufällig ein Gespräch der Brandstifter belauscht, oder sonst wie), dann werden sie das wohl verhindern wollen. Außer es sind gleichgültige oder böse Figuren. Das sollte der Normalfall sein, daß sie ein Unglück oder Verbrechen verhindern. @Rosendorn: So, wie Du es gerade schilderst, finde ich den Umgang mit Zufallstabellen ok. Letztlich ist die Tabelle eine Inspiration und die Aufforderung an den SL: "Los, jetzt mach' was draus!" Mir selbst ist es lieber, diese Tabelle, wenn ich eine habe, vorher zu benutzen, damit ich besser vorbereitet bin. Ich muss das nicht unbedingt bei jeder angesagten Benutzung aktuell am Spieltisch auswürfeln. Lieber tue ich das vorher. Sehe ich auch so, vor allem die Sache mit der Brandverhinderung. Gerade in mittelalterlichen Städten, und Midgard ist sehr oft sehr mittelalterlich, auch wenn es Fantasy ist, war Brandstiftung eine ganz furchtbare Sache. Die Häuser standen dicht beieinander in Städten, und Feuer konnten sehr schnell auf eine ganze Stadt übergreifen.. Nee, selbst ein kleiner Gauner, so ein Bagalut, würde alles tun, um so was zu verhindern...
  11. Alas Ven

    Baustil(e) in Eschar

    Ist die scharidische Kultur tatsächlich jünger als die aranische? Das trifft doch nur dann zu, wenn man die Religion als das Kernelement der Kultur sieht - inwieweit aber etwa Architektur, Speisen, Kleidung oder Alltagssitten durch die Religion beeinflusst sind, ist aber meines Erachtens durchaus offen. Es gibt sicher eine gewisse Vermischung von Elementen, aber was wann wo in welchem Umfang übernommen wurde, ist im Zweifelsfall von vielen Faktoren abhängig. Aus Gründen der Unterscheidbarkeit der Kulturen würde ich gerade Elemente, die man in den irdischen Kulturen vor allem einem Bereich zuordnen kann, auch dort belassen. Ansonsten gerät man leicht in die Gefahr, eine scharidisch-aranische Einheitskultur zu schaffen, die dann alles enthält, was man in einer der Vorbildkulturen gerade besonders spannend findet. Meist beeinflusst die Religion die Architektur dennoch sehr stark, vor allem, wenn sie mit Eroberungen verbunden ist; denk mal an die Veränderungen der Baustile in Spanien nach der Reconquista. Sakrale Bauten bildeten oft die wichtigsten architektonischen Werke ihrer Zeit, neben herrschaftlichen Bauten; ganz Ägypten ist von Tempeln übersäht. Anders war das nur leicht in Staaten mit ansatzweise demokratischer Kultur, wobei auch hier ein starkes Element der Religion zu verzeichnen war; die olympischen Spiele und die Stadien dafür, ebenso wie die Theaterarenen, waren ursprünglich auch den greichischen Göttern geweiht (in einem Abenteuer hatte deswegen, das ist auch sehr authentisch, wenn man da teilweise den Umgang der Christen als Maßstab sieht, mein Ordenskrieger Ormuts, Bedenken, in eine solche Theaterarena zu gehen und dort ein Stück zu besuchen - aus anderen Gründen hat sich das dann ja auch bewahrheitet, dass sowohl die Aufführung, als auch der Besuch der Aufführung keine so gute Idee war, wobei ihm die Leute da versichert hatten, dass man keine Gefährdung des Glaubens befürchten musste, aber er wird sich sicherlich in Zukunft doch eher von solchen Arenen fernhalten...;-)
  12. Wenn es mal eintritt, nein. Beim Zufallsereignis ist aber vorher nicht festgelegt, welches Ereignis wann eintritt. Worauf hj hinaus will ist: der Mechanismus, wie festgelegt wird, welches Ereignis (wann) eintritt ist völlig gleichgültig. Ob ich das hochherrschaftlich festlege oder den Würfel entscheiden lasse, macht für die Spieler keinen Unterschied (solange sie dieselben Einflussmöglichkeiten haben). Für den SL macht es schon einen Unterschied. Es geht auch um die Überraschung für ihn... Für die Spieler kommt es eventuell dadurch zu unerwarteteren, weniger aus dem Zusammenhang vorhersehbaren oder erklärbaren Ereignissen. Jürgen: zu Wahrsagefertigkeiten habe ich schon etwas geschrieben. Man beschreibt dann eben ein mögliches Ereignis - muß ja nicht eintreten, eine Vision ist wie die Wettervorhersage, manchmal regnet es einfach... Stimmt, das ist ein Argument, weswegen es sicherlich ab und an spannend ist, Zufallstabellen einzubauen. Aber eben nur ab und an. Ich finde es auch toll, einen Plot zu spinnen, hinter den die Abenteurer allmählich kommen müssen (beispielsweise eine verdeckte Räuberbande aufdecken oder eine Verschwörung). Dafür wird man dann aber nur durch die Aktionen der Spieler überrascht als SL und nicht durch die Ereignisse, die dann kommen, zumindest nicht zu sehr. Gut, die eigene Berechenbarkeit ist natürlich ein Problem, das Rosendorn da auch schon gut angesprochen hat. Man neigt zu bestimmten Lösungen und bestimmten Verwicklungen. Aber deswegen dann halt die Idee von Kampagnen ganz aufgeben und nur noch mit Zufallstabellen spielen? Hmm.. Das würde mir jedenfalls auch nicht schmecken. Selbst als Spieler nicht. Ich mag da auch an der Aufdeckung von großen Verschwörungen beteiligt sein, Räuberbanden das Handwerk legen und allgemein beteiligt sein an großen Taten. Ein bisschen eben "der Retter der Welt " sein. Ich weiss, das ist eitel, aber irgendwo war das auch mal der Grund, weswegen ich Rollenspiele so faszinierend fand.
  13. Ja, das habe ich mir auch so gedacht - sehr schön ausformuliert. Ihr geht vielleicht davon aus, dass ich mich selbst für perfekt halte und all die bösen Dinge nur die fiesen, üblen anderen Spielleiter machen. Das ist Quatsch. Wenn ich mich mit dem Rollenspiel beschäftige, geht es ausschließlich um mich - vor allem in meiner Rolle als Spielleiter. Ich habe kein Sendungsbewusstsein wie irgendwelche Internet-Freaks aus einer Dreibuchstaben-Sekte. Mir ist es schnurzpiepegal, wie andere spielen, solange es mich nicht tangiert. Ich habe immer wieder Dinge bei mir beobachtet. Dass ich zum Beispiel berechenbar wurde. Da helfen Zufallstabellen. Dass ich gelegentlich den Drang hatte, meine ach so tollen NSC gewinnen zu lassen - koste es was es wolle, selbst wenn die Regeln ad absurdum geführt wurden. Da hilft das pure Festhalten am geschriebenen Regelwerk und die emotionale Distanzierung von einer geplanten Geschichte. Dass ich Spieleraktionen nicht zulassen wollte, wenn sie mir gerade nicht hundertprozentig in den Kram passen. Da hilft ein konsequentes "Ja"-Sagen zu den Spielern. Ich war immer wieder mal so ein böser Spielleiter. Wenn ich von unlauteren Absichten des SL spreche, habe ich mich selbst im Hinterkopf. Ich selbst war unfair, ich selbst habe Spielerhandlungen entwertet - meistens sogar ohne dass sie es merkten. Im gewissen Sinne kämpfe ich hier also einen Kampf gegen mich selbst. Zufallstabellen (die ich übrigens sehr gerne irgendwo klaue - beispielsweise bei Osiric ab S. 155 oder Skyrocks Rara oder im Cyberpunkregelwerk oder sonstwo) sind insofern fairer, weil die Würfel selbst keine Ambitionen und besonders kein Ego oder Unterbewusstsein haben. Wenn eine Sache zufällig auf der Tabelle bestimmt wird, kann man wenigstens sicher sein, dass man sie nicht aus irgendwelchen unbewussten niederen Beweggründen auf die Spieler loslässt. Den Äußerungen hier und in anderen Strängen bin ich wohl der einzige Spielleiter, der mit bösen und spielerunfreundlichen Gefühlen zu kämpfen hat. Der ab und zu den Wunsch hat, gewinnen zu wollen oder einfach nur cool und bewundert dazustehen oder auf Kosten der Spieler Fehler in der Vorbereitung zu vertuschen, damit die Perfektion ja keinen Kratzer bekommt. Schade. Ich hatte gehofft, dass hier nicht nur die reinsten Geister sind, die altruistisch das Spielerwohl über alles stellen und aus ihrer Reinheit heraus vollkommen neutral oder sogar wohlwollend wissen, was für den Spielspaß ihrer Spieler das Beste ist. Ich bin jedenfalls nicht so gut. Liebe Grüße... Der alte Rosendorn Es geht nicht ums Gut-Sein. Offenbar hast Du die Auffassung, dass Spielen gut ist, wenn der Spielleiter GEGEN die Spieler spielt und der Spielleiter dadurch die meiste Befriedigung kriegt, zumindest manchmal. (Du willst gewinnen, Du meinst, Du wirst bewundert, wenn Du auf Kosten der Spieler Fehler in der Vorbereitung vertuschst). Ich habe die Auffassung, dass es nicht so sehr ums Gewinnen beim Spielen geht. Vielleicht, weil ich mit einer anderen Haltung an das Ganze herangehe. Rollenspiel ist für mich nicht in erster Linie ein Hack-and-Slay nach dem anderen; ich kenne solche Leiter und solche Spieler, die das toll finden. Rollenspiel ist auch soziale Interaktion, es werden "ROLLEN" gespielt. Hack-and-Slay gehört natürlich auch teilweise dazu, was wären Abenteuer ohne Kämpfe auf Dauer, aber das darstellende Rollenspiel ist für mich sowohl als Spieler als auch als Spielleiter wichtig. Damit geht es aber dann auch weniger ums Gewinnen oder Verlieren. Das ist dann eine ganz andere Schiene, die da gefahren wird. Mein Problem ergibt sich eher, wenn ich für eine bestimmte Balance bestimmte Charaktere einfach noch brauche und dann die Spieler sie eigentlich ausgeschaltet hätten; da kann es dann sein, dass ich erst mal 5 Minuten auf dem Klo einlege. Manchmal sind mir auch NSC lieb geworden, und dann fällt es schwer, von ihnen Abschied zu nehmen, aber was dann eben sein muss, muss sein;-). Da habe ich auch schon einmal einen NSC gerettet, den ich nicht hätte retten sollen.
  14. Es geht darum, dass, um auf das ausgelutschte Beispiel zurückzukommen, das Zufallsereignis "Im Stall bricht ein Feuer aus" erwürfelt wird. Jetzt haben aber die Spieler aber aus anderem Grund alles gemacht, damit das eben nicht passieren kann. Jetzt hat man ein Konsistenzproblem (Ja, man kann das ignorieren und noch mal würfeln, aber warum dann überhaupt?) Oder abstrakter: Vorangegangene Handlungen der Spieler widersprechen dem erwürfelten Ereignis. Und das ist anders, wenn ich das Ereignis vorher festgelegt habe??? Nein, aber wenn man als Spielleiter mehr oder weniger danach geht, was die Spieler so treiben (beispielsweise, wenn da einer, der gern Feuerspucken macht oder sich gern ein Pfeiffchen raucht, in einer Straße, in der die Häuser dicht an dicht stehen und mit Stroh bedeckt sind, sich unbedingt sein Pfeiffchen anstecken will und man ihn dann einmal würfeln lässt, und der Junge hat Pech gehabt, und das Pfeiffchen fällt aus seiner Hand und alles brennt blitzschnell lichterloh...) Wenn man aber die Situation beschreibt, und alle sind vorsichtig mit Feuer, und trotzdem bricht eines nach Würfeln mit der Zufallstabelle aus, sind vielleicht die Abenteurer nicht verantwortlich, was ja schön für sie ist, aber sie hatten auch keinen Einfluss darauf, ob ein Feuer ausbricht oder nicht - es ist im Grunde genommen genauso wie beim Wettrennen, wo der Ausgang feststeht, nur, dass hier es eben Kollege Zufall entscheidet und nicht Kollege Spielleiter....
  15. Pfeifenkraut vielleicht für Rawindri, die mal was anderes als das eigene Kraut rauchen wollen? Usige als Abwechselung zum Götterfunken nach Waeland? Holz für Bögen Richtung Aran? Shetland-Ponies vielleicht auch nach Waeland oder in andere bergige Gegenden, also käme auch Rawindra in Frage?
  16. In "unseren" Küstenstaaten kippen die das Zeug auch ständig. Meinem Albai wird langsam übel, wenn er das Zeug nur sieht. In den Küstenstaaten ist Wein ein Grundnahrungsmittel. Ohne Wein geht da gar nix. Da kriegen doch schon die Kinder Wein (allerdings leich mit Wasser verdünnt!)!
  17. Hmmm.... Alba... Schwierig. Alba ist eher das typische Import-Land. Edelmetalle gehen natürlich immer. Halfdal bei Alba hat Pfeiffenkraut, das sicherlich sehr interessant für den Export sein könnte. Wenn es in Alba Uisge (also Wiskey) gibt, könnte auch das ein interessantes Exportgut sein. Ansonsten ist Alba nicht gerade so toll für internationalen Handel... Es fehlen interessante Güter für das Ausland. Erain hat ja wenigstens noch den besonderen Schmuck (wenn man da vom irischen Vorbild ausgeht) und den Uisge (also den Whiskey - und bevor man mir mit albischem Whiskey kommt - irischer Whiskey ist auch ganz anders als schottischer, ich weiss, das ich hab ein Whiskey-Diplom ,das besser aussieht als mein erstes Staatsexamen!) Möglicherweise Pelze oder ähnliches.. Aber sonst wird Alba eher am Heimatmarkt orientiert sein... Für Export eignen sich eben andere Länder besser (Kan Thai Pan (Tee, Seide) Küstenstaaten (Glaswaren, Tuche), Rawindra (Tee, Gewürze) oder Aran (Teppiche)). Vielleicht könnte es sehr widerstandfähige, kleine Ponies geben (analog zu den Shetland-Ponies)...
  18. Ohne offizielles Material ist das nur mein persönliches Aran. Aber vielleicht habe ich als Kaffeenichttrinker auch nicht das Bedürfnis für eine Weiterverbreitung. In meinem Aran trinkt die Oberschicht importierten Tee aus Südsirao. Solwac Ich bin auch kein Kaffeetrinker, aber ich würde als aranischer wohlhabender Gastgeber meinen Gästen neben Tee auch Kaffee anbieten wollen. Und Wein. @Blaues_Feuer: Hat nicht die Schokolade in Nahuatlan eher kultische Bedeutung? Dürfte man die z.B. einfach einem fremdländischen Gast anbieten? Ich denke auch, dass Schokolade stark im kultischen Zusammenhang verwendet wird - allerdings vielleicht auch sonst bei Feten. Ich meine, Wein wird ja im Christentum auch im kultischen Zusammenhang verwendet -trotzdem kann ein Christ auch einen leckeren Rotwein zu was zu futtern trinken - und wird es bei feierlichen Anlässen sicherlich auch oft tun...
  19. Wenn es für das Abenteuer notwendig ist, dass dann ein Feuer ausbricht, und die Leute es mitbekommen, wie soll man es denn dann machen? Wenn es wichtig ist, ob sie da Leute retten oder nicht, weil das eben schon eine Rolle spielt, finde ich das völlig legitim, das Abenteuer so beginnen zu lassen. Etwas anderes ist es, wenn ich gesagt habe, hey, los, beeilt Euch, und egal, ob die Abenteurer getrödelt haben oder den Wind überholt haben - der Ausgang ist derselbe. Da würde ich schon differenzierter arbeiten wollen - einfach, weil ich das sonst blöd fände.Ohne Theorie und ohne Begründung, ohne Fachwörter und ohne Überhöhung: Ich fände es blöd.
  20. Man kann aber doch auch bei einem Wettkampf verlieren. Man muss eben nur definiert haben, wann es passiert, dass man verliert. Bei wichtigen Ereignissen habe ich mir klar überlegt: Das ist die Konsequenz, wenn das Ganze gut gelöst wird - das ist die Konsequenz, wenn es nicht klappt. Improvisieren muss ich öfters, weil es oft zu Ergebnissen dazwischen kommt....
  21. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das doof fände, wenn ich als SL das, was die Spieler vorhaben, schon zum Scheitern verurteilen muss; ein wenig Freiraum würde ich dann noch lassen, z. B. wie viele Überlebende es noch gibt oder ob die Wikinger schon alles weggeschafft haben oder nicht... Irgendwie käme ich mir als SL dabei blöd vor.
  22. Das klingt mir in den Parametern der Spielewelt logisch...
  23. Nimmt man eine Verwandtschaft von Drachen und Sauriern an, dann kann man sehr wohl eine Verwandtschaft mit den Vögeln feststellen. Vögel sind sozusagen in vielen Bereichen Saurier mit Federn, um es laienhaft auszudrücken;-). Davon abgesehen: Drachen können auch auf Midgard (glaube ich) ab und an Feuer speien. Drachen können sprechen (glaube ich). Wer in Drachenblut badet, bekommt besseren Rüstungsschutz. Unter der Maßgabe, dass das alles doch ein wenig unrealistisch ist, sind Drachen meiner Meinung nach unter die Kategorie "magische Wesen" einzustufen. Dann gilt aber: Für magische Wesen gelten die Naturgesetze nur sehr eingeschränkt. Schliießlich sind es magische Wesen. Insofern lässt sich auf zwei Arten auf diese Anfrage antworten: 1. It`s magic. 2. "Ich soll nicht über Realismus im Rollenspiel diskutieren!";-) L G Alas Ven
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