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..und die Wildelfen auch. Nicht die "Elfen" fielen den Arracht in die Hände, sondern die Alfar kamen im Gefolge der Arracht nach Midgard. Vorher gab es dort gar keine Elfen. Die Siolcin haben sich viel später aus der großen Masse derer Alfar-Abkömmlinge entwickelt, die sich vom Anarchen und den Arracht abwanden und in den Westen gingen. Danach hat sich auch ihre Sprache entwickelt. Die Abspaltung der Holgard-Elfen setzt du viel früher an, nämlich während der "Einwanderung" der Alfar nach Midgard. Demnach muss ihre Sprache von Alfaiacainta abstammen, aber es ist nicht allzu wahrscheinlich, dass sie sich genauso entwickelt hat wie das Eldalyn der Siolcin. Ansonsten finde ich die Amazonen-Elfen recht erfrischend, wenn auch teilweise etwas an pubertierende Jungenträume erinnern ;-) Aber auch an einen alten Science Fiction Roman, den ich vor Urzeiten mal gelesen habe. Also ich finde sie schon ganz cool. Die Wildelfen sind mir für meinen Geschmack zu menschlich. Gerade die patriarchale Kultur ist m.M.n. etwas, das nicht zu den Elfen passt. Sie unterscheiden sich ohnehin schon weniger in ihren Geschlechtern und in ihrer Kultur sind auch weniger Geschlechterunterschiede verankert. Zudem sind sie -zumindest Nachkommen- einer hochentwickelten Rasse, die gerade bezüglich sozialer Strukturen eine hohe Zivilisationsstufe erreicht haben. Ich finde, bei den Wildelfen solltest du grundsätzlich das Konzept verwerfen und neu aufbauen auf dieser "roten Wut" und der geschwächten Zauberei. Die könnte das Leben und die Kultur der Wildelfen stark beeinflusst haben. z.B. kannst du in die Richtung extrem aggressiver Elfen gehen, die ihre Krankheit in Bahnen leiten und ihren Berserkerwahn kanalisieren, um ab davon ein ruhiges Leben führen zu können. Zu ihrem sozialen Gefüge könnte es dann gehören, nur extrem ritualisiert mit einander zu kommunizieren, um sich in ihren Ansiedlungen auf gar keinen Fall gegenseitig zu reizen. Auch eine ganze Kultur elfischer "Einsiedler" könnte es geben, die jeder eine riesigen Lebensraum okkupieren und sich in diesem Bereich ganz einsam und allein aufhalten und nur selten zu 2 oder mehreren zusammenkommen. Naja, ich bin jedenfalls der Meinung, dass die Wildelfen starker Überarbeitung bedürfen, damit sie Elfen bleiben. Viele Grüße, Kosch
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Hallo Barbarossa, ich glaube, es gibt da einen Logikfehler bei deinen Elfenvölkern. Die Alfar, die im Gefolge des Anarchen nach Midgard kamen, sprachen Alfaiacainta, die Sprache der Alfar. Eldalyn und auch Hochcoraniaid haben sich erst bei den Elfen, die sich vom Anarchen abgewandt haben und in den Westen gegangen sind, daraus entwickelt. Demnach müssten deine Elfen hier entweder Alfaiacainta oder eine neue Sprache sprechen, die daraus entstanden ist. LG, Kosch
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Aha! Danke für die Info!
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"M5 erscheint vor den Spielertagen" in Essen... ist das denn überhaupt noch wahr? Vielleicht hat die Druckerei wieder dazwischengefunkt oder irgendjemand hat sich mit seinen Illustrationen verspätet... oder sowas, was wir von anderen, weniger wichtigen Publikationen kennengelernt haben? Ich würde mich sehr freuen, wenn Branwen mal wieder eine ganz kurze Notiz posten würde... ...andererseits: falls es noch an irgendeiner Stelle brennt, wird sie eher da gebraucht, als hier mitzulesen... hmpf. Viele Grüße, Kosch
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Also sind die Gnome die Griechen der Balianischen Republik? Oooch. Schon wieder eine Analogie. Aber danke für die anderen Infos. Offenbar steckt hinter dieser Republik mehr als nur ein Abklatsch des antiken römischen Imperiums. Man muss es nur herauskitzeln, denn im ersten Text oben gibt es diese Details ja noch nicht. Viele Grüße, Kosch
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Hallo Barbarossa, Valian ist in der Tiefe eindeutig punisch angehaucht. Da gibt es z.B. den Molko-Kult (in einem Gildenbrief beschrieben). Weiterhin wird der Seekönig vom Rat der 100 gewählt (oder nur unterstützt?), und die Priesterschaften haben hohen Einfluss auf die Politik Valians. Das ist sehr punisch. Auch dass die Valianer dem Handel und weniger dem Erobern so großen Stellenwert einräumen, ist eher punisch. Während der Phase des großen valianischen Imperiums klingt vieles durchaus "römisch", aber das liegt vielleicht daran, dass Karthago nicht so lange und so weiträumig ein Riesenreich hatte wie Rom. Und auf Midgard hat eben Karthago gewonnen. Übrigens z.B. gegen die "Corische Republik". Über die Götter Karthagos weiß man nicht allzu viel. Und über die Streitmächte Valians ist nicht viel beschrieben. Denn die haben sich bei Karthago deutlich von denen Roms unterschieden, mit ihren Söldnertruppen unter eigenen Heerführern und ihren Heerführern, die nach Herzenslust -auch in einem Krieg- vom Rat in Karthago abberufen werden konnten, wenn sie ihnen nicht mehr passten. Ich meine mit Fantasywelt nicht High-Fantasy, sondern das Einbetten fantastischer Elemente in den Alltag, z.B. einer Gorgo, Echsenmenschen in der Kanalisation, eine Schule der Kampfmagie, die Heeresmagier drillt, einem geheimen magischen Zirkel, der irgendein brisantes, weltbewegendes Geheimnis bewahrt, blablabla. Was ich meine ist, dass das balianische Reich, wie du es beschreibst, nichts besonderes hat. Das besondere, eben z.B. die Auswirkungen der Gnome auf das Stadtbild und die balianische Kultur, das ist es was ich lesen will, das interessiert mich. Weniger, wie man den Stand ermittelt oder wie die Monate heißen oder wie die Landschaft aussieht. Auch, dass sich das Leben besonders in den Städten abspielt, kann ich mir bei einer rom-artigen Kultur schon selbst denken. Interessant ist der Aspekt mit der Sieben. Warum Sieben? Hat das magische Gründe? Sind die Städte gleichberechtigt oder ist es wie im Römischen Reich, dass alle anderen außer der ewigen nur Satelliten sind. Was mich interessieren würde, wäre das, was das Reich vom Römischen unterscheidet, nicht das, was es gleichmacht. Verstehst du mich nun besser? Viele Grüße, Kosch
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Hallo Barbarossa, wenn man eine typisch römische Republik bauen will, ist es ganz gut geraten, finde ich. Meine Meinung ist aber - aber das richtet sich nicht gegen dich, sondern gegen das Thema - dass eine typisch römische Kultur schrecklich langweilig ist. Ich bin sehr froh, dass für Midgard nicht Rom sondern Karthago Pate gestanden hat, da ich Rom und seine Kultur in Schule und weiterer Bildung wirklich ausführlichst behandelt habe und mich diese Kultur einfach als Rollenspielsetting überhaupt nicht anmacht. All dieses typisch römische ist so... bekannt. Nichts ist neu, alles ist genau nach Vorlage. Das ist mir ein bißchen zu wenig. Ich würde mich über Dinge freuen, die aus der Balianischen Republik eine Fantasykultur machen. z.B. das Verhältnis zu Nichtmenschen, das Verhältnis zur Magie, römische Kriegsführung in einer Fantasywelt, Feinde, auch übermenschliche, Verbündete, etc. Oder auch die Götter: in der römischen Geschichtsschreibung treten die Götter nicht mehr richtig auf, nur noch die jeweiligen Tempel und klerikalen Posten und deren Auswirkungen/Politik. In einer Welt mit echten Göttern, die wirklich eingreifen können, wäre das da nicht ganz anders? Auch das verkommene, das dekadente... würde das überhaupt funktionieren, mit lebenden Göttern? Insgesamt wünsche ich mir also eine Veränderung des römischen hin zu einer Einzigartigen Kultur, in der die Fantasy eine Rolle spielt und die Kultur überraschen kann. Viele Grüße, Kosch PS: Schau dir die griechische Mythologie an. Oder die Illias. Da treten die Götter tatsächlich auf und sorgen für Hoch und Untergang ganzer Reiche. Sowas gehört meiner Meinung nach schon in eine römisch-etruskische Fantasykultur hinein.
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Hallo Staubfinger, nur ganz kurz weil auf der Arbeit: Die alten M4 DFR und Arkanum sind leider vergriffen: http://midgard-online.de/cgi-bin/show?id=aktuell/news/891_regelwerk_vergriffen.html Aber sowohl DFR als auch Arkanum werden komplett überarbeitet neu aufgelegt und zwar sehr bald, nämlich vor den Spielertagen in Essen im Oktober. Also wahrscheinlich schon in ein, zwei Wochen... hoffe jedenfalls, dass ich richtig liege. Die Information habe ich hierher: http://midgard-online.de/cgi-bin/show?id=aktuell/news/885_werkstatt_M5.html Ihr könnt euch also freuen, genau zum richtigen Zeitpunkt angefangen zu haben, um direkt mit Midgard Edition 5 durchzustarten. Nur noch ein klitzekleines bißchen Geduld braucht ihr - wie auch wir anderen alle... Viele Grüße, Kosch
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Hm, ich mag mich hier am Rande der Regeln befinden, aber ich sehe das nicht so, dass ein Zauberer einen Berührungszauber nicht mittels Macht über Unbelebtes an den Mann bringen kann. Ich denke nur, dass er wie sonst auch eben einen EW:Angriff mit der bloßen Hand (also mit +4) schaffen muss. Und ich würde die +4 dafür, dass schon ein leichter Treffer genügt, bei diesem "Fernkampfangriff" streichen. Wenn dem Zauberer also sein EW:Zaubern und dann der EW:Hand gelingt... ich würde es durchgehen lassen. Es kostet ja zusammen dann auch ordentlich AP. Ständig kann der Zauberer das nicht machen. Viele Grüße, Kosch
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Es gibt auf Midgard so etwas wie Mithril. Die Zwerge schmieden seltene Gegenstände aus ich glaube es war Sternensilber und geben dem Metall einen ganz ähnlichen Namen. Schaut mal ins ARK und ins Zwergen-QB Meister von Feuer und Stein. Mir gefällt die Waffe. Ich würde ihre Herkunft aus der Hüfte heraus zur Zeit der Kriege gegen die Heere des Anarchen verorten, als Zwerge und Elfen noch gemeinsam Seite an Seite kämpften. Die handwerklich begabten Zwerge konnten Bogen und Runenhandschuh mit der geeigneten elementaren Magie schaffen, doch erst die nötige Kenntnis von Bögen, speziell der Komposittechnik, welche nur die Elfen besitzen konnten, konnte erst die - metallenen - Einzelteile zu einem funktionierenden Ganzen zusammenbringen. Möglicherweise wurden die Drachenschuppen sogar freiwillig von mächtigen Drachen diesen Kunstwerken hinzugefügt, die sich den guten Mächten angeschossen hatten, vielleicht gerufen und beeinflusst von den legendären ersten Drachensängern. Vielleicht wurden diese Bögen geschaffen als Gegenkraft zu den finsteren Gerätschaften der Sitionar-Elfen und Arracht des Anarchen. Viele Grüße, Euer Kosch
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Was Fürsten wollen (Karmodin-Kampagne Teil 4)
KoschKosch antwortete auf Odysseus's Thema in MIDGARD Abenteuer
Könntest du dadurch legitimieren, dass der Herr der Zeit ja weiß, wer zu welchem Zeitpunkt fliehen würde, wenn er zuerst irgendwen anders vernichten würde. Dem folgend vernichtet er sie in exakt der Reihenfolge, in der gesichert ist, dass er alle erwischt (außer Ladirinja). Wie wär das?- 116 Antworten
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- karmodin kampagne
- moravod
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(und 1 weiterer)
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Hey seht mal hier: http://www.ulisses-spiele.de/sortiment/rollenspiele/das-schwarze-auge/das-schwarze-auge-5/ Das Schwarze Auge folgt "unserem" Beispiel und will auch eine 5. Edition rausbringen. Allerdings lange nach uns, so wie es aussieht. Ich freu mich sehr, dass MIDGARD den Jungs von Ulisses diesmal einen gehörigen Schritt voraus scheint. Toll! LG, Euer Kosch
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Ich hätte hier ein paar Zitate aus den Büchern gefunden (ich hoffe, die darf ich hier eingeben), die ein paar Impressionen von Lanitia vermitteln könnten: "Der herzögliche Palast wandte dem Lureis-Kanal seine reich verzierte, vergoldete Fassade zu. Die Pracht des Gebäudes stand außer Frage, aber es wirkte so unförmig, dass es dennoch keinen gefälligen Anblick bot." "[...] lag das große Floß eines Gewürzhändlers vor Anker [...]" "Dicht neben dem Lureis-Kanal erstreckte sich eine halbe Meile weit ein unter dem Namen Prendivent-Promenade bekannter Fußweg, auf dem die vornehme Gesellschaft bei schönem Wetter zu flanieren pflegte. Auf einer Terasse oberhalb der Promenade saß [...]" "Die Wasserspiele, ein fünf Tage dauerndes, sehr beliebtes Fest typisch lanthianischer Prägung. In dieser Zeit drängten sich schwimmende Stände auf den Kanälen, Tag und Nacht erfüllte Musik die Luft, und das Volk tanzte auf einem riesigen Kahn, der in der Pamis-Lagune lag. Auch die Spiele selbst dauerten fünf Tage." "Hinter dem Pier begann ein Labyrinth von gewundenen Gassen und Wegen, eines der ältesten Viertel der Stadt. In Süd-Witlet lebten eine ganze Reihe von berühmten Künstlern, Philosophen und Alchimisten, und hier irgendwo zwischen den alten Straßen mit ihren schmalen altertümlichen Häusern [...]" "Vorbei an den Shonnet-Parts, mit ihren steinernen Brunnenfiguren, vorbei an der Statue des Eatch-Zauberers Jun, und hinein in die Mündung des Strichwasser-Kanals, eines uralten Wasserweges, an dem der unter dem Namen Destula bekannte Stadtteil von Lanitia lag." Das heruntergekommene Viertel Destula habe ich für mich in "Caducia" umbenannt. Viele Grüße, Euer Kosch
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The Hobbit: An unexpected journey OST
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Zielgruppen für das zukünftige Midgard?
KoschKosch antwortete auf Lord Chaos's Thema in Material zu MIDGARD
Und genau das ist der Grund, warum dieses Forum teilweise echt anstrengend ist. Hier diskutieren jede Menge Beamte, Oberlehrer, verbohrte Ideologen und Schlau Studierte, die permanent mit Fremdwörtern um sich schmeissen oder die sich für die ultimativ besten oder fähigsten Diskutierer halten und jedes Argument contra Midgard mit fast schon ideologischer Vehemenz zu widerlegen versuchen. Ja, aus meiner Erfagrung heraus glaube ich auch, dass die Midgard Spielergemeinde ein intellektuell sehr hohes Niveau hat. Deshalt stört die Meisten ja auch das Dröge in den Regelwerken absolut nicht (Ich sage nur MDS). Leider zeigt sich diese akademische Verbissenheit auch in vielen Threads in diesem Forum. Mehr als in den Foren anderer Rollenspiele. Hier sind wirklich viele, was Kritik an Midgard angeht, von betonköpfiger Sturheit. Fast jeder Thread, in dem mal Kritik an dem einen oder anderen Regel- oder Darstellungselelement geäußert wird, endet in einem War "Alle gegen den Kritiker". Abgesehen von deiner Teilkritik "Alle gegen den Kritiker", die ich nicht für in jeder Hinsicht bewiesen halten, bin ich mit deiner Kritik total einverstanden. Mehr noch: ich applaudiere. Genau dieses Millieu und genau diese "(manchmal pseudo) akademische Grundstimmung" mag ich so gern! Wenn das Midgard ist, dann passe ich hier gut hin. -
Zielgruppen für das zukünftige Midgard?
KoschKosch antwortete auf Lord Chaos's Thema in Material zu MIDGARD
Da mein älterer Bruder damals ein paar Boxen von DSA bei sich auf dem Regal stehen hatte und diese meine Phantasie beflügelt hatten, ging ich damals in meinen bevorzugten Spieleladen und fragte, welches Rollenspiel außer DSA es so gibt. Nachdem ich AD&D aufgrund seines quietschbunten Einbands abgelehnt hatte, zeigte mir der Verkäufer Midgard und konnte mir die alte Einsteigerbox "Das Abenteuer beginnt" in die Hand drücken. Außerdem punktete er damit, dass "es ganz viele kostenlose Downloads im Internet für Midgard gibt". Bald darauf hab ich mir DFR und Arkanum gekauft. Und hab mich nie mehr lange für ein anderes Rollenspiel interessiert. LG, Kosch -
Zielgruppen für das zukünftige Midgard?
KoschKosch antwortete auf Lord Chaos's Thema in Material zu MIDGARD
Hallo allerseits, nachdem im Moment einige Postings mit dem Thema "zu viel dröger Text" hier vorherrschen, drängt es mich zu einer Gegendarstellung. Ich kenne eine Reihe jüngerer Spieler (die jüngste hat mit 19 bei Midgard angefangen und ist jetzt 22), die die Midgard-Regelwerke Arkanum und DFR unbedingt haben wollten und die ausführlichen, teilweise verklausulierten Texte gerne lesen/schmökern. Im Spiel - das gebe ich gerne zu - sind die Regeln oft schwer schnell zu finden oder auszulegen. Aber daraus abzuleiten, dass das Produkt aus kurzen, prägnanten und aufgeräumten (Ab-)Sätzen und möglichst viel erklärenden Tabellen bestehen sollte, finde ich bedenklich. Ich und meine Leute jedenfalls würden ein solches Produkt nicht gut annehmen. Wir wollen ein ernsthaftes, intellektuell ansprechendes Regelwerk, nicht eine illustrierte "Formelsammlung". Ich muss sagen, dass ich möglicherweise ein Extrem darstelle: ich habe z.B. den Meister der Sphären mit Freude und Wonne gelesen, wiedergelesen und durchgearbeitet. Der Regelteil zu den Beschwörern ist dabei das "uninteressanteste". Ich bin der Meinung, dass eine der Hauptzielgruppen auch des künftigen Midgards bestimmt Intellektuelle und Akademiker sind, und eher weniger lesefaule Kids, die sich vielleicht in AD&D oder auch in bestimmten Publikationen von DSA wiederfinden können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Jugendliche im Rollenspielsektor so die Mehrheit darstellen könnten, dass man Midgard darauf "anpassen" muss. Meiner Erfahrung auf Cons und Messen nach ist es eher so, dass sich der Rollenspielsektor vor allem durch außerordentlich belesene, historisch versierte (oder zumindest Halbwissen habende) Leute auszeichnet, die außerordentlich gerne ein dickes Buch mit einem atmosphärisch dichten, für manche möglicherweise komplexen Text in die Hand nehmen. Ich würde sagen, für diese Zielgruppe ist es wichtig, dass das Regelwerk viele für das Verständnis des Regelwerks und der Spielwelt eminent wichtige Bereiche ausführlich einführt und erklärt, nicht nur kurz in drei prägnanten Sätzen anreißt. Viele Grüße, Euer Kosch -
Hallo schon wieder, ich muss leider einräumen, dass das so einfach nicht ist. Moro z.B. hat sich laut midgard-wiki über die Zeit so sehr militärisch eingeigelt, dass es sich vor Kairawan hervorragend schützen kann. Die Route nach Diatrava kann man als Scharide auch nur als Selbstmörder gehen, denn Tura auf der anderen Seite des gleichnamigen Golfs ist möglicherweise die mächtigste Stadt Lidraliens mit u.A. immensem Reichtum, einigen der größten Tempel, einer großen Kriegsflotte, dem Hauptsitz des Covendo (und dem Hauptsitz der Comreda Noctina, wobei die höchstens als Assassinen Probleme machen könnten). Diatrava könnte einem scharidischen Heer, selbst wenn es fanatisch ist, auf dem Landweg und mit ihrer bollwerkartigen Stadt paroli bieten und von der Küste würde ein solches Heer nahezu todsicher von diatravischen und turanischen Flotten bedrängt, so nah an ihrem Machtzentrum. Das wäre ein Himmelfahrtskommando ohne Aussicht auf Erfolg. Alle anderen Wege durch die Berge in die Küstenstaaten hingegen liegen in Regionen im Westen Eschars, die weniger stark besiedelt, weniger stark befestigt und weniger streng geführt werden. Und die Asad werden sich wohl zu einem solchen Krieg direkt von ihrem ureigenstem Territorium nicht hinreißen lassen, selbst wenn ihn der Kalif von Mokattam ausrufen würde. Die Städte von Elhaddar sind hingegen wohl zu territorial, dezentral - und zu liberal! - um einen Landkriegszug durchzuführen. Ich denke sie verfügen auch nicht über nennenswerte Landstreitkräfte, die sie schicken könnten. Somit ist leider meiner Meinung nach nirgendwo ein Durchkommen. So ein Ärger! Seht ihr noch Möglichkeiten? Viele Grüße, Kosch
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Wachsen - Nebenwirkungen des Zaubers
KoschKosch antwortete auf clandagar's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Wo wird das beschrieben? Grüsse Merl Ich glaube, im DFR bei den Krankheiten. Aber ich habe die Bücher grad nicht hier, also kann ichs nicht genauer sagen. Viele Grüße, Kosch -
Wachsen - Nebenwirkungen des Zaubers
KoschKosch antwortete auf clandagar's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Ich würde sagen, er überlebt die Beanspruchung nicht. In anderen Situation wird beschrieben, dass, wenn eine Grundeigenschaft auf 0 sinkt, das Wesen stirbt. Würde ich auch hier so halten. -
Hey toll!! Viel Erfolg! Ich bin gespannt was dabei herauskommt.
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Hm, wie wäre es eigentlich, wenn man eingedenk der "aktuellen" politischen Ereignisse in Mokattam die Idee des Kreuzzugs nocheinmal umdenkt? z.B. so: Die Schariden sind nach wie vor empört und wütend über den Mord an ihrem geistlichen und teilweise weltlichen Oberhaupt. Es gibt einen skandalösen Konflikt in Moro oder Tevarra, bei dem diese Wut der Schariden in Fassungslosigkeit umschwenkt. Irgendwas mit interkulturellen Konflikten z.B. ein erheblich wichtiger Scharide an Bord eines Sklavenschiffs wird nach Tevarra geliefert, wo er von einem nicht so weitsichtigen Fürsten in den Kerker geworfen und es wird ein unverschämtes Lösegeld gefordert. Der Kalif von Mokattam oder einer seiner Landsleute sieht sich außerstande, dieses Lösegeld zu zahlen, das möglicherweise auch deshalb so hoch ist, damit das Land in Probleme gerät. Also versucht er, den Sultan von Kairawan und seine Mihrs, Amihrs und Paschas unter seiner Flagge gegen die Ungläubigen zu vereinen, indem er zum heiligen Krieg gegen diesen einen Fürsten in Tevarra aufruft. Das Land des Fürsten liegt leider im Inland und natürlich interpretieren einige andere Tevarrer den Aufmarsch an ihren Grenzen falsch und leisten Gegenwehr. Das stachelt die wütenden Schariden noch mehr an und der Krieg weitet sich aus. Moro ist dadurch in diplomatischen Schwierigkeiten zwischen Glaube und kultureller Zugehörigkeit und greift nicht ein, die anderen Küstenstaaten freuen sich erstmal, das Tevarra durch den Krieg geschwächt wird. Und schon hat man einen Auftakt. Im Folgezug kann die Laran-Priesterschaft dann ausrufen, dass bei dem "Überfall der Ungläubigen" auf Tevarra ein "Same vom Blut der Götter", also eine Art Halbgott getötet wurde, und der Gott dazu aufruft, diesen Tod zu rächen, indem man seinen Mörder tötet o.Ä. Der ist aber leider der unglaublich fromme, bekannte und mächtige Mihr von ABC, der in der ganzen scharidischen Welt geachtet wird... Einige benachbarte Fürstentümer oder aber z.B. das Vizekönigreich Corua folgen dem Ruf, aber intern natürlich auch vor allem, um die geschwächte Region unter ihr Banner zu bekommen. Unter der Standarte des Heiligen Feldzugs durchqueren sie unbeschadet sogar eigentlich feindliche Küstenstaaten und treffen in Tevarra ein, um die Glaubensbrüder zu unterstützen (und selbst die Macht an sich zu reißen). Das sehen natürlich andere Küstenstaaten kommen und rüsten, um dem entgegen zu wirken, selbst unterstützende Heere aus, die nach Tevarra ziehen. Allerdings haben alle nicht mit der Bewegung der Massen gerechnet, denn die fanatische Priesterschaft des Laran (oder besser der Culsu?) winkt mit dem Paradies, wenn man sich in diesen heiligen Krieg begibt. Und so vereinigen sich die massierten Truppen nach der Rückeroberung des Tevarrischen Fürstentums überraschend und marschieren gen Süden, um sich an den Schariden zu rächen (natürlich winkt auch der Reichtum des Sultans usw.)... Sowas ginge doch zum Beispiel. Viele Grüße, Euer Kosch
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Also der Passus im ARK (1. Auflage) ist falsch, bzgl. des WW:ResG+4 wenn das Opfer nicht während des Zaubervorgangs anwesend ist? Demnach hat eine Person, die nicht anwesend war, unbegründet erstmal keinen WW:ResG und sobald etwas "komisch" vorkommt, einen WW:ResG ohne Bonus? Ich hoffe, ich habe das jetzt richtig verstanden...? LG, Kosch
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Mittelerde (mit veränderten Midgard-Regeln und -Kosmologie)
KoschKosch antwortete auf Barbarossa Rotbart's Thema in Neue Welten
Das Problem ist, dass dafür keine Rituale und besondere Zutaten gebraucht werdenihre Wirkung kommt allein daher, dass sie für einen bestimmten Krieg geschmiedet wurden. Andere Klingen sind magisch, weil sie von Elben (im ersten Zeitalter) geschmiedet wurden (Narsil, Orcrist, Glamring, Stich). Auch zwergische Schmiede erschaffen magische Gegenstände (siehe die Beschreibung der Schätze aus Erebor im Hobbit und auch das West-Tor von Moria). Abschließend kann man fast schon sagen, dass sobald eine Waffe einen eigenen Namen hat (und ihr Träger berühmt ist), sie schon als magisch gelten kann. Wie gesagt, die Magie Mittelerdes ist sehr subtil, da schon leicht ein Wort, ein Gegenstand und sogar ein Ort magisch sein, ohne dass ein Zauberer ein Ritual durchführt. Und dies ist das große Problem. Ist er nicht, weil er tendenziös und ablehnend ist, frei nach dem Motto "Lest dies nicht, denn dies nicht nicht mehr das MIDGARD, was wir wollen". Mit solch einem Titel schreckt man die Leser eher ab, als dass man welche gewinnt. Bezüglich Thema Nr 1, ich sehe das nicht so eng. Die Art, etwas auf eine besondere "rassische" (Entschuldigung für dieses unschöne Erinnerungen weckende Wort) Weise herzustellen, also bspw. die Elfen oder die Zwerge, ist doch auch ein Ritual. Und da wären wir ja auch schon wieder bei dem gleichen Punkt wie irgendwo weiter oben in diesem Thread: es steht doch nirgends geschrieben, wie genau die Elfen ihre Klingen schmieden, oder die Zwerge, oder die Dunedain, oder oder oder. Also lass es doch einfach regeltechnische Blutklingen sein (denn DAS wollte ich beitragen, nicht den Herstellungsprozess), die aber halt irgendwie anders, auf speziell "elfische" oder "zwergische" oder was auch immer Art geschmiedet wurden. Es geht doch um das dahinter und nicht den Fluff. Und zu Thema 2: ich empfinde den Titel weder als tendenziös, noch als ablehnend. Ich empfinde ihn als exakt. In einem Thread "MIDGARD für Mittelerde" würde ich eine Adaption der Mittelerde-Welt passend fürs MIDGARD Regelwerk erwarten, nicht eine Adaption des MIDGARD Regelwerks für ein möglichst exaktes Mittelerde. Vielleicht solltest du anfragen, ob der Titel in "Spielen auf Mittelerde mit dafür angepassten und veränderten MIDGARD Regeln" umbenannt werden kann. Das würde ich für ebenso zutreffend halten wie den aktuellen und vielleicht kannst du mit dem leben. Vielleicht zieht der ja dann Massen von Interessenten an... -
Mittelerde (mit veränderten Midgard-Regeln und -Kosmologie)
KoschKosch antwortete auf Barbarossa Rotbart's Thema in Neue Welten
Lieber Barbarossa, bezüglich der Hügelgrab-Klingen könnte man ohne Probleme die Blutklingen-Regeln aus dem Arkanum hernehmen und eben statt auf Rassen auf... Reichszugehörigkeit? Volkszugehörigkeit? beziehen. Also Angmar-Blutklingen, die mit dem Blut derer von Angmar gelöscht wurden und gegen Vertreter dieser Macht doppelten Schaden anrichten (und magisch sind). Wär doch passend? Und ich meinerseits finde den Titel wiederum sehr angemessen. Viele liebe Grüße, Kosch