
Alle Inhalte erstellt von Ma Kai
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Was ist Balancing?
Ich verstehe nicht, wie ausgewogene Regeln und Möglichkeiten dem Spieler gleichwertige Spielanteile bringen. Ich kann mit einem regeltechnisch betrachteten Schrottcharakter (nimm meinen Grad 4-Schamen oben) sicherlich eben so viele Spielanteile herausspielen (auch in würfellastigen Situationen), als mit einem äußerst effektiv gesteigertem Krieger. ... bei gleicher Kreativität? Ich glaube, Du mußt Dich mit dem Loserschamanen (Verzeihung!) schon mehr anstrengen, oder? Man versucht ja, beim Abenteuerschreiben "für jeden etwas" mit hineinzubringen. Vielleicht wäre also eine zulässige Formulierung, daß über den Durchschnitt eines Abenteuers halbwegs ein Gleichgewicht herrschen sollte? Ohne daß sich der Spieler selbst mit seiner Kreativität, seinen Vorlieben, seinem Rollenspiel, seinen Macken etc in diese abstrakte Diskussion einmischte (schließlich geht es hier um die Regeln)? Wie dem auch sei, ich geh' jetzt Midgard-Spielen...
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Kampfablauf
Kämpfe mit präzise bekannter langer Vorbereitungszeit (d.h. von uns angezettelt und geplant) sind bei uns auch relativ selten, existieren aber durchaus. Bekannt gefährliche Situationen mit unbestimmtem Zeitpunkt sind häufiger (irgendwo in dieser Ruine stimmt was nicht). Überrascht werden wir auch, aber nicht so oft.
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Was ist Balancing?
Wie gesagt, habe ich keinen blassen Schimmer, was diese "Balancing"-Problematik sein soll. Der Zauber Blenden kann ganz normal in meinem Midgard existieren. SC und NSC können ihn lernen und anwenden. Weisch, Rosendorn, Du machst ja selber das, was Du den anderen ankreidest - Du fängst an, konkrete Fälle durchzudiskutieren, hier z.B. den Zauber Blenden. Auf der abstrakten Ebene denke ich mal (EW:Gedankenlesen), daß hinter dem Wunsch nach Gleichgewicht (meinetwegen halt auch "Gleichgewichting", "Ausgleiching" oder "Balancing" oder wie man das heutzutage nennt) steht, daß jeder einzelne Aspekt der Spielwelt einen Nutzen im konstanten, ausgewogenen Verhältnis zu seinen Kosten haben möge. Ich habe die (m.E.) Schlüsselworte im von Dir zitierten Beitrag von Mala Fides markiert: Kosten-Nutzen-Faktor. Das bezieht sich für Magie z.B. wahrscheinlich auf "gefühlter Nutzen pro investiertem EP", "gefühlter Nutzen pro Spruchstufe", "gefühlter Nutzen pro investiertem AP" u. dgl. Bei Waffen entsprechend. "Gefühlter Nutzen" ist natürlich dehn- und interpretierbar - verdiente EP, Beitrag zu Abenteuerlösung, subjektives Stärkegefühl der Figur, "Coolnessfaktor" des Einsatzes, ... etc. Die Diskussionen gehen doch eigentlich alle immer nach dem Muster "das ist nur ein popeliger Stufe1-Zauber für ganz wenig AP, und er kann so viel entscheidender wirken als so viele andere Zauber viel höherer Stufe, die viel mehr kosten" (und analog für den Vergleich mit Waffen, Fertigkeiten usw).
- Order of the Stick - Rich Burlew
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Artikel: Spielfigurengenerator Gr1 für Spielleiter (oder Spieler...)
Gestern abend habe ich die Formeln für Berufe gemacht und die Tabelle "Land" eingepflegt. Die Tabelle "Stadt" kommt demnächst, wahrscheinlich dieses Wochenende.
- Was ist Balancing?
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Was ist Balancing?
Das wird heftigen Widerspruch provozieren. Spieler sollten sich m.E. auf keinen Fall darauf verlassen können, daß sie immer eine Chance größer 50% haben, egal wie doof sie sich anstellen. Dann stellen sie sich nämlich immer dööfer an. Eine Reihe Kollegen hier spielen ihre Nichtspielerfiguren knallhart aus, wenn das zu viel war, hätten die Spieler halt rechtzeitig den Rückzug antreten sollen, so ist die Spielwelt doch viel logischer. Tendenziell stimme ich dem zu.
- Was ist Balancing?
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Zauberer möglichst schadlos zauberunfähig machen und halten
Ich hatte das Problem auch kürzlich öfter. Wenn die Abenteurer nicht mordend und vernichtend eine Blutspur hinter sich herziehen möchten (z.B. wenn an sich unschuldige Menschen auf die "andere Seite" gezogen worden sind), fällt es ihnen gar nicht so leicht, ohne signifikantes zusätzliches Risiko "nett" zu sein.
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Abenteurer über Grad 15
Thema von Abd al Rahman wurde von Ma Kai beantwortet in M4 Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des LernensAbwehr und Resistenz werden ja für Widerstandswürfe verwendet. Wenn also die Gegner hinreichend stark angreifen, dann ist auch eine Steigerung über Grad 15 hinaus vernünftig. Ich nehme mal an, daß Dir auf Grad 15 auch Zaubersprüche mit mehr als Zaubern+20 um die Ohren fliegen.
- Ein Versuch, Midgard tektonisch zu erklären
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Ein Versuch, Midgard tektonisch zu erklären
Wieso, es ist ein Imperium von Seemeistern. Die werden doch wohl so einen popeligen Vulkan unter Kontrolle halten können. Ist doch kein Problem... natürlich rumpeln beim Erlikul (oder wie das heißt) zwei Platten aneinander. Das TsaiChen-Tal ist vielleicht sein eigener Plattensplitter, der von beiden Seiten eingequetscht wird. Vielleicht bewegt sich die KuroKegaTi-Platte nicht nur waagerecht (das ist ja nur eine Konvention der Kartenschreiber), sondern rotiert im Gegenuhrzeigersinn, was das Meer zwischen ihr und Rawindra/Minangpahit aufgerissen hat und die Berge zwischen ihr und dem TsaiChen hochdrückt. Das verstehe ich nicht so ganz - wenn Platten voneinander wegdriften, ist ja mehr Platz für die gleiche Masse, also gibt es eher auseinandergezerrte Tiefländer, als aufgetürmte Gebirge?
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Praxispunkte für Magier
Man muß ja bei alter Magie in der Tat oft gegen Zaubern+20 resistieren... Leute, seid doch froh. Ein Stück weniger, über das man Buch führen muß. (und ja, was dem einen seine blöde Buchführung, ist dem andern seine Gelegenheit zum Punktescheffeln. Darauf dürfte die Diskussion hier auch mittelfristig hinauslaufen).
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Warum Midgard ein tolles Rollenspiel ist!
Jau, ich habe gerade gesucht und gesucht (Suchfunktion kam nicht drauf) und ihn hier gefunden!
- Wieviele & welche mag. Gegenstände besitzen eure SCs?
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Praxispunkte für Magier
Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig. Schließlich haben einige Leute laut eigener Aussage sogar Figuren jenseits von Grad 15. ?? Ich meinte, daß einer Figur jenseits von 10,000 FP die 40 für einen Zauber-PP (für die mindestens 1:1 AEP/ZEP ausgegeben werden müssen und nicht mit Geld aufgefüllt werden kann) relativ egal sein können...
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Magier - wie sieht Deine Vorstellung von ihnen aus?
So, jetzt provoziere ich mal ein bißchen: die Vorstellung vom Magier, die diese ganzen Diskussionen ausgelöst hat, ist daß er im Konfliktfall seinen Arm hebt, die magischen Worte "you die!" ausspricht, und das Opfer löst sich in Nebel auf, oder hinterläßt ein Paar versengt rauchender Stiefel, oder dgl. mehr. Meine Vorstellung vom Magier ist übrigens schlicht die eines Experten - mit einer weiten Bandbreite von möglichen Persönlichkeiten. Sicher ist aber, daß er einen gewissen Zeitraum in einer akademischen Institution zugebracht hat und daher tendenziell (viele von uns kennen sicher Ausnahmen) in gewisser Weise mit der dortigen Kultur kompatibel sein sollte (zumindest soweit, daß er seine Sprüche gelernt hat...).
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Wie gefällt Euch Runenklingen?
Nachdem ich gestern abend auch Finstermal durchgelesen habe: erst einmal "Chapeau, Diri" - die reine Masse detailliert ausgearbeiteten und hilfreich aufbereiteten Materials verdient Respekt. Ich bin nicht so der Freund von Dungeons, deshalb hat mir Klingensucher nicht ganz so gut gefallen (es war aber, wiederum, schön ausgearbeitet). Wolfswinter und Finstermal haben mir ausnehmend gut gefallen (zu lesen; mal sehen, ob sich mal eine Gelegenheit zum Spielen ergibt). Man könnte vielleicht anmerken, daß das Titelphänomen - Wolfswinter, Wolfsüberfälle, harter Winter - im Abenteuer kaum auftaucht, aber das ist Nebensache und kann auch selbst "nachgefüllt" werden. Es wird auch sicher noch kommen, wie aus den Klingensuchern tatsächlich Klingenmeister werden können. Schön wäre vielleicht auch noch eine Empfehlung, wie es hinterher weitergeht, d.h. welche Midgard-Abenteuer man vorteilhafterweise anschließen könnte. Nach dem dritten Abenteuer ist ja gerade einmal die letzte Klinge aufgetaucht, jetzt möchte doch sicher auch dieser Klingenbesitzer etwas damit anfangen dürfen. Nun, bis dahin müssen auch erst einmal die bestehenden Bände und Bonusmaterialien durchgespielt sein. Insgesamt lautet meine Antwort auf die Eingangsfrage: richtig gut.
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Heranholen
Nachdem meine lieben Spieler ein paarmal Heranholen gezaubert haben, haben bei mir so ziemlich alle Waffen auf der Spielwelt Handriemen - so ähnlich wie Skistöcke, die sind nicht schwer zu handhaben. Es gibt dann ja für heranholende Zauberer immer noch eine Würfelchance, und der Zauber ist auch sonst noch reichlich nützlich.
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Magier, nur arme Schweine in Midgard?
Na ja, besser wäre vielleicht gewesen, die Frage gleich am Anfang so eindeutig zu stellen. Wir haben halt doch leider Gedankenlesen nur ungelernt auf (-5). Aber es gibt doch da auch einen entsprechenden Zauber, ich glaube, Blitze Schleudern. Jedenfalls beginnt bei uns schon der eine oder andere Kampf mit einem paar rauchender Stiefel (das ist alles, was von dem betreffenden Gegner noch übrig ist).
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Warum ist Magier / Zauberer zu schwach ein Reizthema?
Ich habe halt eher das Gefühl, Gruppen die Probleme mit Zauberern haben und diese als zu schwach einschätzen, spielen eben keine Gruppen als Zweckbündnisse von Egoisten, sondern nur Egoisten! ich bin mir sicher, mehrfach gelesen zu haben, das Magier zu Anfang schwächer und auf höheren Stufen stärker zu sein als durchschnittliche Charaktere.Wenn man die Durststrecke nicht mag oder nicht oder noch nicht in den "belohnenden" Bereichen spielt, ist dieser Eindruck durchausrichtig und nachvollziehbar. Sagen wir mal, der Punkt "schwach am Anfang" wird von unterschiedlichen Diskussionsteilnehmern unterschiedlich gesehen (es gibt auch welche, die sagen, sie wären sich auch am Anfang nicht schwach vorgekommen), der Punkt "stark am Ende" scheint aber (fast) allgemeiner Konsens zu sein.
- Praxispunkte für Magier
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Etikette = Landeskunde
Wie alle sozialen Fertigkeiten kann man Etikette mehr oder weniger ausspielen. Es muß ja auch der Spieler nicht notwendigerweise detailliert wissen, wie genau seine Figur Gassenwissen anwendet. Verhören oder Verführen sind andere Fertigkeiten, die nicht immer ausgespielt werden (können). Insofern - Du kannst einfach würfeln (lassen), Du kannst den Spieler einfach beschreiben lassen, oder Du kannst beides mischen (wobei ich fairerweise dem Spieler einer Figur, die Landeskunde gelernt hat, entweder immer oder zumindest nach gelungener Probe einige Hilfestellungen geben würde. Ob er sich daran hält, ist seine Sache).
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Warum ist Magier / Zauberer zu schwach ein Reizthema?
Zu diesem Problem gibt es die folgenden Lösungsmöglichkeiten: die Midgard-Regeln werden global geändert Du änderst Deine Zielvorstellung Du führst in Deiner Runde Hausregeln ein (die zu entwickeln Dir das Forum, wenn Du die Frage so stellst - "ich finde, ein Magier sollte ... sein und ... können. Wie müßte ich die Midgard-Regeln modifizieren, um das zu erreichen?" - sicher gern helfen würde) ... in gefühlt aufsteigender Reihenfolge nach Wahrscheinlichkeit. Warum? Ausgewogen heißt nicht, daß alle das gleiche können, sondern nur, daß alle gleich viel oder wenig können bzw. man jeden irgendwo mal braucht. Ausgewogen heißt nicht, daß der Zauberer kämpfen kann wie ein Krieger; ausgewogen heißt, daß der Zauberer dem Krieger mindestens so viel helfen kann wie der Krieger dem Zauberer. Ich habe in meinem Urlaub viel im Forum gelesen, auch alte Themenstränge und zu einigen Themen meine persönliche Meinung kundgetan. Es gibt hier wohl zwei Punkte. Einerseits gibt es in den Tiefen des Forums in der Tat eine große Zahl von Diskussionen, die dieses Thema berühren. Ob da noch etwas verschmolzen werden könnte (insbesondere, nachdem sie jetzt alle im gleichen Zeitraum Beiträge haben, die bei einer Verschmelzung hoffnungslos vermengt würden) - weiß nicht. Vielleicht könnten sie gebündelt werden, indem unter "Typen" ein Ordner "Magier" aufgemacht wird. Der Magier ist eben auch ein wichtiger Typ. Wenn sich jemand beschweren würde "der Tiermeister ist zu schwach", wäre die Antwort wahrscheinlich "dann spiel halt einen Schamanen, oder einen Waldläufer, oder einen [etc]". Der Magier gehört eben zum Rollenspiel. Der zweite Punkt ist, daß das gleiche Thema plopp-plopp-plopp so im Wochentakt in einer Diskussion nach der anderen auftauchte. Grad war man hier damit fertig, kam es dort wieder hoch. Und es lief wirklich immer wieder auf das Gleiche hinaus - das geht dann schon ein klein wenig auf die Nerven. Interessanterweise ist das heute etwas besser geworden, zumindest geht es jetzt in konstruktivere Richtungen (z.B. "was stellst Du Dir unter einem Magier eigentlich vor"). Weil wir alle seit Jahren damit spielen, zufrieden sind, und unserer Ansicht nach falsche Aussagen gerne richtig stellen.