
Norgel
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[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
"Deine Erinnerung täuscht dich nicht, Cian. Es schmeichelt mir, dass du dich nach immerhin fünf Sommern noch an mich erinnerst. Oder habe ich", Thorges Blick zeigt den Anflug gespielter Panik, "etwa noch Schulden bei dir?" Auf Cians Züge stiehlt sich ein leichtes Lächeln, als er dem Nordmann die Hand zum Gruße entgegen streckt. Fröhlich schlägt Thorge in die ihm dargebotene Hand des Grobschmiedes ein, bevor er sich der Anwesenheit der Magd wieder bewusst wird. Kurz stöbert er durch die Auslage, bevor er sich wieder an Cian wendet. Seine Stimme ist dabei gerade so laut, dass auch die rothaarige Magd mit den Sommersprossen seine Worte verstehen kann. "Ich sehe, du hast noch immer die besten Preise, die hochwertigsten Waren und die hübscheste Kundschaft." -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Süd und West"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Mit einem unterdrückten Grinsen zuuckt Garret entschuldigend die Achseln. "Ich hätte mich ja angeboten, der werten Alixa zu helfen, aber nachdem ich vor wenigen Stunden erleben durfte, wie bestimmt sie das Hilfsangebot unseres gemeinsamen Freundes Alwynn abgelehnt hat..." Ein schadenfrohes Lächeln stiehlt sich auf sein Gesicht, als er sich an diese Sternstunde ihrer Bekanntschaft erinnert. Augenblicke später löst er sich widerstrebend aus der wärmenden Nähe des Feuers und macht einen Schritt auf Alixa zu. Seine Stimme ertönt flüsternd, als er sich zu ihr hinüber beugt. "Leg deine Waffen lieber nicht zu weit weg. Nur für den Fall das sich hier irgendwelche Turmköpfe blicken lassen, die letzten Endes doch zwei und zwei zusammenzählen konnten." Wie zur Bestätigung seiner Worte klopft er auf den schlanken Langdolch, der in seinem Gürtel steckt, bevor er mit einem aufmunternden Nicken in Richtung des Anbaus verschwindet. -
Von den genannten Abenteuern sind einige wirklich ziemlich genial. Allerdings würde ich mir eine Kampagne mit Hits wie "40 Fässer Pfeifenkraut" und "Weißer Wolf und Seelenfresser" nicht mir dem Totalausfall "Orcspuren" vermiesen. Nur so'n Tipp. Norgel
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Was die Druckkosten angeht, sind Laserdrucker natürlich nicht zu schlagen. Das sollte man fairerweise zugeben. Allerdings bieten viele Tintenstrahler in der von dir angepeilten Preiskategorie noch einige Extras, die mitunter recht nützlich sind. Ich habe mir vor einigen Monaten einen HP PSC 1110 (All-in-one: Drucker, Scanner & Kopierer) für 89,00 EUR gekauft und ich bin hellauf begeistert. Geniales Druckbild, relativ geringe Tintenkosten und eine ausgesprochen praktische Kopierfunktion. Einfach Drucker anschalten (Computer kann dabei ausgeschaltet bleiben), Original drauflegen und dann Taste für Farb- oder Graustufenkopie drucken. Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen.
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[Abenteuer]"Auf der Reise- von Süd und West"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Überrascht von Truvens Frage wendet sich Garret zu ihm um und streicht sich eine Strähne des nassen roten Haares aus dem Gesicht. "Sein Grab? Tja, ich schätze, dass man Finnegan auf dem Klosterhügel von Saint Cieran begraben hat. Sicher bin ich mir aber nicht. Wenn ich zurück in Turonsburgh bin, dann werde ich nach seinem Grab suchen. Versprochen." Mit einem aufmunternden Lächeln macht er einen Schritt nach vorne und gibt Truven einen freundschaftlichen Klaps auf den Oberarm. "Und wenn du in ein paar Monaten hierher zurückkehrst, dann werde ich dich dorthin führen. Bis dahin haben sich die Wogen um unsere, ähm, überstürzte Abreise bestimmt wieder geglättet. Mein Cousin William wird schon dafür sorgen. Er hat mir schon des öfteren aus brenzligen Situationen geholfen." Nach kurzem Überlegen fügt er grinsend hinzu: "Seltsam, aber irgendwie scheine ich regelmäßig in solche Situationen zu kommen.... Meint ihr, es liegt an meiner zurückhaltenden Art?" -
Vielleicht probierst du es mal mit 'Fraps'. Das hat bei mir immer prima gefunzt. http://www.fraps.com/ Norgel
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Die Unterschiede sind m.E. weniger in der Nationalität, als vielmehr in der Form des Zusammenlebens zu suchen. In einer spezialisierten Gesellschaft, die eigene Verteidigungseinheiten unterhält (stehendes Heer, Soldknechte), dürften die Kampffertigkeiten des Einzelnen deutlich weniger ausgeprägt sein, als in einem Umfeld, in dem der Einzelne zu seiner Verteidigung auf Selbstschutz (Miliz, Bürgerwehr) angewiesen ist. Ich könnte mir also schon vorstellen, dass die Waelingische Landbevölkerung evtl. doch bessere Kämpfer stellt, als die leonessische Bürgerschicht. Norgel
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[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Einigermaßen erbost schaut Thorge dem Halbling auf dem Karren nach. Der abrupte Sprung zur Seite hat wohl die Kopfschmerzen der frühen Morgenstunden zurückkehren lassen. "Sieben Trolle, Halbling, Hast du keine Augen im Kopf?!" Mit einer Hand am brummenden Schädel schaut sich Thorge auf der Suche nach einem interessanten Stand unschlüssig um, als er beim "schweigsamen Cian" eine Magd von etwa zwanzig Sommern entdeckt, die die Waren des Händlers begutachtet. Er beschließt, selbst einen Blick in die Auslage zu riskieren und schlendert gemächlichen Schrittes hinüber, während er seine Laute von der Schulter löst und versuchsweise ein paar Akkorde auf ihr klampft. -
Elfen - Dürfen sie lügen?
Norgel antwortete auf Krayon's Thema in Die menschenähnlichen Völker Midgards
Ich darf korrigieren: Lügner nach menschlichen Maßstäben und deutscher Gesetzgebung ist, wer vorsätzlich bei einem anderen, durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält. Zunächst mal kennt das deutsche Recht kein Tatbestandsmerkmal des Lügens, sondern maximal der Täuschung oder der Irrtumserregung. Davon mal abgesehen denke ich, dass für Elfen der Unwert des Lügens nicht in der eigentlichen (Tat-)Handlung, sondern vielmehr im zu Grunde liegenden Motiv zu suchen ist. Norgel -
Elfen - Dürfen sie lügen?
Norgel antwortete auf Krayon's Thema in Die menschenähnlichen Völker Midgards
Okay, dann müsste aber zu dieser eben definierten Lüge auch noch weitere Umstände hinzutreten, damit aus der bloßen Lüge im Sinne der Äußerung von etwas subjektiv Unwahrem auch ein ethisch oder moralisch verwerfliches Verhalten wird. Nehmen wir z.B. einen Elf, der tagelang über matschige Straße durch strömenden Regen gewandert ist und zudem auf der Wanderschaft noch zweimal überfallen wurde. Er erreicht total durchnässt die Herberge, wo ihn der Wirt fragt, wie die Reise war. Der Elf antwortet "Hervorragend." Lüge? Ja. Verwerflich? Wohl eher nicht. Worauf ich hinaus will ist, dass zur bloßen Lüge noch ein "verwerfliches" Motiv hinzutreten muss. Dafür dürfte es nicht automatisch ausreichen, dass die Lüge auf die Erregung einer Fehlvorstellung beim Belogenen abzielt. Das ist Ziel aber nicht Motiv der Lüge. Wenn man am Motiv der Lüge ansetzt, kommt man m.E. zu brauchbaren Ergebnissen. Lügen zur Rettung eines Lebens oder zur Schonung der Gefühle andere würde ich gutheißen. Lügen zur Bereicherung, zur Verdeckung eigenen Fehlverhaltens oder zur Schädigung anderer würde ich ablehnen. Norgel -
[Diskussion] NeaDeas Forumsabenteuer
Norgel antwortete auf Krayon's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Uuups, in Anbetracht deines letzten Beitrags dachte ich, du hättest es mitbekommen. Es gab da nämlich tatsächlich einen Hinweis. MacTillion will Mergronn also nicht vereimern, sondern er meinte sein Lob durchaus ernst. Vielleicht wirfst du nochmal einen Blick in die vorherigen Beiträge? Kleiner Tipp: Nur MacTillion und Mergronn können davon wissen. Dunburgh und MacBeorn sind ahnungslos. -
Elfen - Dürfen sie lügen?
Norgel antwortete auf Krayon's Thema in Die menschenähnlichen Völker Midgards
Wenn man das als Axiom akzeptiert, hast du recht. Augenscheinlich haben wir hier das Problem, dass wir uns schon nicht einig sind, was eine Lüge ist. Allerdings lässt sich die Frage, ob Elfen Lügen dürfen auch schlecht diskutieren, solange die Grundlage der Diskussion nicht feststeht. Können wir uns möglicherweise darauf einigen, dass eine Lüge die Äußerung (konkludent oder ausdrücklich) von etwas subjektiv Unwahrem ist? Norgel -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Wie vom Donner gerührt hält Hauptmann MacTillion inne, als er Mergronns Einwand vernimmt. Zwei, drei Augenblicke schaut er konzentriert in eine unbetimmte Ferne, bevor er sich mit hörbarem Klatschen vor die Stirn schlägt. "Natürlich! Wo hatte ich bloß meinen Verstand?! Es ist doch offensichtlich!" Während Master MacBeorn und Dunburgh noch ratlos von Mergron zu MacTillion schauen, wendet sich der Hauptmann zu dem Zwerg um. "Ihr habt einen wachen Verstand, Meister Felsbrauer. Und ihr denkt logisch. Ja, ich schätze, so könnten sie es angestellt haben." Sean MacBeorn, der offensichtlich keinen Deut von dem versteht, was Megronn und MacTillion da reden, zuckt gereizt die Schultern. "Wer hat was angestellt? Ich mag es nicht, wenn man mich im Unklaren lässt!" MacTillions strenge, fast asketische Züge umspielt ein leichtes Lächeln. "Ich denke, euch gebührt die Ehre, Master MacBeorn zu berichten, wie die Diebe es angestellt haben, ihn zu berauben, Herr Felsbrauer. Immerhin seid ihr vor mir auf des Rätsels Lösung gekommen." -
Elfen - Dürfen sie lügen?
Norgel antwortete auf Krayon's Thema in Die menschenähnlichen Völker Midgards
Siehst du, da sind wir absolut einer Meinung. "Notwehr" wäre auch meiner Ansicht nach der einzig akzeptable Grund für einen Elfen zu lügen. ZUr eigenen Bereicherung oder um sich irgendwelchen bloßen Unannehmlichkeiten zu entziehen wäre mir das auch zu billig. Norgel P.S.: Klugscheißermodus an: Das Unterhalten des Irrtums könnte hier lediglich durch ein Unterlassen der Aufklärung über die tatsächliche Gegebenheiten liegen. Ein Unterlassen ist aber nur dann vorwerfbar, wenn den Unterlassenden eine Pflicht zum aktiven Tun (hier also zum AUsräumen der Fehlvorstellung) im Sinne einer Garantenstellung trifft. Das geht aus deinem Beispiel aber nicht hevor. -
Elfen - Dürfen sie lügen?
Norgel antwortete auf Krayon's Thema in Die menschenähnlichen Völker Midgards
Schlechtes Beispiel. Worin liegt denn hier die Einwirkung auf das Vorstellungsbild eines anderen? Wir haben es hier maximal mit der Unterhaltung eines Irrtums zu tun. Davon mal ab: Natürlich können Elfen morden. Sie dürfen es nur nicht eigens lernen. Worauf ich hinaus will: Wir sind uns sicherlich alle darin einig, das hierzulande das Töten anderer Menschen als verwerflich angesehen wird. Es ist auch rechtlich sanktioniert. Es ist also gesellschaftlich wie gesetzlich verboten. Trotzdem steht es uns frei zu töten, weil wir einen freien Willen haben. Unter bestimmten Umständen wird das von der Rechtsordnung sogar als gerechtfertigt bzw. entschuldigt angesehen (Notwehr, Notstand etc.). Bezogen auf Krayons Ausgangsfrage würde ich also dazu tendieren zu sagen, dass es Elfen natürlich frei steht zu lügen. Das sie aber ein ausgeprägtes Ehrgefühl haben, sie es nur unter bestimmten (=rechtfertigenden) Umständen tun würden. Norgel -
Elfen - Dürfen sie lügen?
Norgel antwortete auf Krayon's Thema in Die menschenähnlichen Völker Midgards
Es ist ja wohl nicht so, dass Elfen von Geburt aus ein "Lügen-Gen" fehlt, weshalb sie von Natur aus absolut unfähig wären, die Unwahrheit zu sagen. Ich denke mir, wir haben es mit einer gesellschaftlichen Konvention zu tun, die Unehrlichkeit negativ bewertet. Dieses unterstellt sollte man doch davon ausgehen, dass es jedem Elfen frei steht, sich unter bestimmten Umständen und unter Inkaufnahme möglicher Repressalien dazu zu entscheiden, eine Lüge auszusprechen. Es wäre also nicht eine Frage wäre von Dürfen, sondern von Wollen. @ Einskaldir: Was Tuor da Zitiert ist die Definition der Täuschungshandlung im Rahmen des Betruges. Das darüber hinaus noch weitere Tatbestandsmerkmale vorliegen müssen, damit ein Betrug vorliegt, hat er ja schon mit dem Wörtchen 'kann' angedeutet. Norgel -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Es dauert eine ganze Weile, bevor der von Dunburgh eilig entsandte Knecht mit dem herbeigerufenen Hauptmann und einem seiner Büttel im Kontor auftauchen. Dunburgh hat Mergronn, MacBeorn und dessen Begleiter inzwischen hereingebeten und ihnen Obst und eine Karaffe mit Wasser angeboten. Genüsslich auf einigen Trauben kauend registriert Mergronn, dass sich die Laune des Hauptmanns seit den Morgendstunden eher verschlechtert als gebessert hat. Die Schaller unter dem Arm haltend, begrüßt er die Kaufleute mit einem steifen Nicken. Kaum kann Mergronn umhin sich zu fragen, ob MacTillion den Helm mehr als eine Art Reichsapfel denn als Schutzwaffe mit sich herum trägt. "Seid gegrüßt, ihr Herren. Einen schönen Tag wünsche ich euch." Die heruntergezogenen Mundwinkel des Hauptmanns entlarven seine falsche Fröhlichkeit augenblicklich. "Ruht das Verbrechen nichteinmal an diesem strahlenden Vormittag?" Mit einem Räuspern, das deutlich macht, dass Dunburgh die Einstellung des Hauptmanns nicht gut heißt, beginnt er den Sachverhalt - unterbrochen von aufgebrachten Einwürfen seitens MacBeorns - zu erklären. Nachdem MacTillion aufmerksam und geduldig dem Vorbriingen der beiden Händler gelauscht hat, zieht er ein Resumee. "Im Kern ist also folgendes passiert: Zwei Diener in der Kleidung des Hauses Dunburgh sind in der Begleitung von mehreren Personen, die Master MacBeorn für 'Soldknechte' hielt, in den Nixenfang gekommen und haben die Botschaft überbracht, dass die Waren zwecks Schätzung und Bewertung unverzüglich zum Kontor von Master Dunburgh geschafft werden sollen. Dort kam die Truhe, in der sich die Geschmeide im Gesamtwert von etwa 600 Güldenen befanden, aber niemals an." Der Hauptmann fährt sich nachdenklich mit der Hand über den kahlrasierten Schädel. "Ihr sagtet, dass ihr keinen eurer Diener vermisst, Master Dunburgh. Das lässt den Rückschluss zu, dass die Täter äußerst abgebrühte Gesellen sind, die nach dem dreisten Diebstahl seelenruhig wieder an ihr Tagwerk gingen. Wir sollten sofort eure Diener zusammenrufen und sie Master MacBeorn gegenüber stellen. Vielleicht erkennt er einen der Schurken ja wieder." Master Dunburgh - von den Erfolgsaussichten der Idee augenscheinlich nicht überzeugt - nickt widerstrebend und gibt einem herbeigewunkenen Diener entsprechende Anweisung. -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Süd und West"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
"Das Lied? Oh, sagen wir einfach, die Kendricks stehen mit den MacTurons nicht eben bestem Fuß. Die alte Fehde stammt aus längst vergangenen Tagen, als unsere Vorväter sich um ein saftiges Stück Weideland stritten. Damals war Turonsburgh kaum mehr als ein Dorf mit einer Bruchsteinmauer drumrum. Angeblich ist damals im Streit um das Weiderecht Blut geflossen. Wer weiß..." Fröstelnd tritt Garret einen Schritt näher an den Kamin, bevor er mit seiner Erzählung fortfährt. "Jedenfalls haben die Kendricks und die MacTurons wenig Grund, einander zu mögen. Deshalb halten sich wohl auch bestimmte Gerüchte über die Turmköpfe besonders beharrlich in meiner Sippe. So ist es auch mit der Geschichte deines Vorfahren und dem alten MacTuron. Die Überlieferung besagt, dass ein Finnegan LynnCorish, ein - verzeih mir den Ausdruck - Spieler und Habenichts aus Clangaddan nach Turonsburgh gekommen sein soll, wo er in der Gaststätte Olde Tower Inn sein Glück beim Kartenspiel herausgefordert hat. Die Einsätze waren wohl hoch in dieser schicksalsschweren Nacht, denn am Ende hatte Finnegan's Gegenspieler, der alte MacTuron, sein gesamtes Vermögen an Gold und Silber verspielt. So setzte er alles, was ihm noch geblieben war, auf sein letztes Blatt. Doch Finnegan war in dieser Nacht nicht zu schlagen und gewann auf diese Weise Haus und Hof des MacTuron und wurde neuer Eigentümer des Tower Inn." Garret schüttelt kaum merklich den Kopf und wendet sich wieder den Flammen im Kamin zu. Erst nach einigen Augenblicken fährt der junge Kendrick mit gedämpfter Stimme fort: "MacTuron fluchte über Finnegans teuflisches Glück und drohte ihm, er werde ihn eher aufschlitzen, als zuzulassen, dass ein Twynedd den Tower führt. Doch Finnegan lachte nur über die Drohung und warf die MacTurons aus der Schankstube. Wenn du mich fragst", ein schadenfrohes Lächeln stiehlt sich auf seine Züge, "muss das der beste Tag in der Stadtgeschichte gewesen sein. Dein Vorfahr nannte dann das Gasthaus bald in Finnegan's Rest um und hatte wohl als Schankwirt auch einigen Erfolg. Jedenfalls wurde die Gaststätte zu einer beliebten Übernachtungsmöglichkeit für allerlei Reisende." Garrets Blick wird zunehmend ernster, je näher er dem Kern von Truvens Frage kommt. "Finnegans Glück sollte aber nicht von Dauer sein. Im Laufe der Zeit gelang es dem alten MacTuron, die Leute in der Stadt davon zu überzeugen, dass es beim Kartenspiel nicht mit rechten Dingen zugegangen sein konnte. Erst lautete der Vorwurf Falschspiel, später dann, dass er mit den finsteren Mächten im Bunde stehe. Eines Nachts zogen sie dann mit Klingen und Fackeln vor das Gasthaus, um Finnegan zu stellen. Diesem gelang allerdings die Flucht aus der Stadt. Damit schien der aufgebrachte Mob auch zufrieden gewesen zu sein. Nun, zumindest die meisten von ihnen. Angeblich stand mein Urgroßvater nur wenige Schritte entfernt von dem alten MacTuron, als dieser zu seinen Leuten sagte, dass man Finnegan nicht am Leben lassen dürfe. Was dann genau passierte, ist im einzelnen nicht überliefert. Sicher ist nur, dass man Finnegan einen Tag später kaum zwei Meilen südlich der Stadt fand. Dort trieb er mit dem Gesicht nach unten im Byrne. Man hatte den unbewaffneten Mann offensichtlich auf der Straße niedergestochen und in den Fluss geworfen. Später wurde behauptet, Wegelagerer hätten Finnegan getötet. Eine Version, die zumindest mein Großvater immer in Frage gestellt hat. Welcher Wegelagerer überfällt schon einen Mann ohne Schuhe und Oberhemd?" Vernehmlich zieht Garret durch die Nase hoch und spuckt in die Flammen des Kamins aus, was dem Feuer ein bösartiges Zischen entlockt. "Verdammte Turmköpfe! Zur Hölle sollen sie fahren!" -
Wir handhaben es so, dass der Barde sich während des Spiels bis zu seiner halben B weit bewegen kann. alles andere ergibt für mich keinen Sinn. Zum einen sind Zauberlieder auch ohne weitere Einschränkungen schon unnütz genug (immerhin wird auch die eigene Gruppe betroffen) zum anderen kann ich mir nur schwerlich einen barden vorstellen, der ein Lied der Tanzlust spielt und dabei wie bei einem Kammerkonzert auf der Stelle stehen bleibt. Auch dein Lock-Argument halte ich für stichhaltig. In die gleiche Richtung scheint mir das auch bei dem Lied der Tapferkeit zu gehen. Da denke ich z.B. an einen Dudellsackspieler der gemeinsam mit seinen Clansleuten in die Schlacht marschiert. Norgel
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[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
"Gut, wie ihr wollt." MacBeorn funkelt Mergronn, der sich wie ein Fels in der Brandung vor ihm aufgebaut hat, finster an. "Ja, ich habe gestern einen Boten zu Clarence' Haus geschickt. Er berichtete mir, dass für uns - wie üblich - Standplatz Nr.13 reserviert sei und dass ich meine Waren zum Kontor bringen solle, wo sie dann in Augenschein genommen werden sollten. Da ich eben erst in Deorstead angekommen war, beschloss ich, die Geschmeide erst am heutigen Tage herzubringen. Dazu kam es jedoch nicht mehr, da die rot gewandeten Diener in den frühen Morgenstunden in den Nixenfang kamen und mir mitteilten, dass Clarence die Waren gerne sofort begutachten würde. Ich habe mir nichts dabei gedacht. Ich konnte ja nicht wissen, dass das Haus Dunburgh seit neuestem auch Strauchdiebe und Schurken beschäftigt." Bei den letzten Worten wandert sein säuerlicher Blick rüber zu Master Dunburgh, dem die Empörung über MacBeorns Anschuldigungen deutlich ins Gesicht geschrieben steht. "Übertreib es nicht, Sean! Wir kennen uns schon eine halbe Ewigkeit und du weißt, dass ich meine Leute immer sorgfältig auswähle... Aber es hilft ja nichts. Wir sollten Hauptmann MacTillion rufen lassen. Immerhin scheint es offensichtlich, dass wir es hier mit einem Verbrechen zu tun haben." -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Als der dröhnende Bass des Zwerges ertönt, halten die beiden Händler mit ihren Schuldzuweisungen inne und wenden beinahe zeitgleich irritiert den Blick zu Mergronn. MacBeorn gewinnt als erster die Fassung zurück. "Und was, Meister Felsbrauer, wisst ihr über die Angelegenheit?" Der tendenziöse Unterton in der Stimme des Albai ist selbst mit viel gutem Willen kaum zu überhören. Dunburgh, dem die unausgesprochene Unterstellung auch nicht entgangen ist, hebt erbost die Stimme. "Meister Felsbrauer ist über jeden Zweifel erhaben und genießt mein vollstes Vertrauen! Ich schlage vor du entschuldigst dich bei ihm. Und dann gehen wir mit Logik an die Sache heran." MacBeorn senkt - erstaunt über die deutliche Zurechtweisung - den Blick. "Du hast sicher Recht, Clarence. Blinde Anschuldigungen bringen uns nicht weiter. Ich weiß auch nicht, was über mich gekommen ist. Verzeiht mir, Herr Felsbrauer." Dunburgh reibt sich nachdenklich das Kinn, während er anfängt, auf der Schwelle des Kontors auf und ab zu gehen. "Diese Boten... Ihr sagtet, ihr vermutet, dass es sich garnicht um Boten meines Hauses gehandelt habe, Meister Felsbrauer?" MacBeorn, der scheinbar den Eindruck gewonnen hat, dass Dunburgh seinen klaren Verstand in Frage stellen will, begehrt auf. "Natürlich waren das deine Diener! Ich bin zwar alt, aber weder bin ich blind noch verwirrt. Die rote Livree dieser beiden feinen Herren würde ich auf fünfhundert Schritt in stockfinsterer Nacht erkennen!" -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Süd und West"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Garret, den der Schein des Kamins anzieht, wie das Licht die Motten, wirft Truven einen Blick aus dem Augenwinkel zu, während er die kalten und zitternden Hände den Flammen entgegenstreckt. "Oh, tja, da gibt's nicht viel zu erzählen. Das Wichtigste weißt du schon: Die MacTurons sind ein Haufen von feigen Tagedieben und Mordbuben. Und... nun... wie soll ich sagen... bei letzterem kommen die LynnCorish ins Spiel." Nachdenklich greift er einen der neben dem Kamin aufgestapelten Holzscheite und wirft ihn in die lodernden Flammen, die mit feurigen Zungen an ihm empor lecken. Der sanfte Wiederschein der Flammen spiegelt sich in Garrets Augen, als er sich zu Truven umwendet und stockend wieder das Wort ergreift. "Tut mir leid, dass es dir ausgerechnet ein Taugenichts wie ich sagen muss, aber es scheint so, als hätten die MacTurons einen deiner Leute auf dem Gewissen." Mit einem betrübten Kopfschütteln wendet er sich wieder der Faszination des Feuers zu. "Als ich in der Taverne deinen Namen hörte, da dachte ich, du würdest die Wahrheit kennen und wärest da, um dich zu rächen, oder um einzufordern, was deiner Familie rechtmäßig zusteht. Jetzt wird es sich schwierig gestalten, noch einmal nach Turonsburgh zurückzukehren. Jedenfalls innerhalb der nächsten Wochen oder Monate. Das Blutvergießen wird dieses Lumpenpack von Turmköpfen so schnell nicht vergessen." -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Unbeschwert erwidert Dunburgh Mergronns Grinsen. "Immer aufrecht und die Nase im Wind. So lob ich's mir!" Seine Stimmung scheint sich sogar noch weiter aufzuheitern, als er die drei Gestalten ausmacht, die sich geradewegs dem Kontor nähern. "Ah, das passt ja hervorragend. Die MacBeorns sind auch schon da. Meister Felsbrauer, darf ich euch vorstellen: Sean MacBeorn samt Gefolge. Sean ist ein alter Freund und geschätzter Handelspartner von mir." Der älteste der drei Neuankömmlinge, ein kräftiger Mann mittleren Alters, dessen rabenschwarzes Haar an den Schläfen schon von einem silbernen Schimmer durchzogen ist, schenkt Mergronn ein freundliches Lächeln. "Sehr erfreut, Herr Felsbauer. Jetzt verstehe ich auch, warum Clarence es nicht abwarten konnte, sich meine neu erworbenen Kleinodien anzusehen. Wahrscheinlich hofft er darauf, dass ihr ihm bei der Bewertung der Stücke unter die Arme greift." Noch bevor Mergronn zu einer Erwiderung ansetzen kann, mischt sich Master Dunburgh ein. "Genau so ist ist. Aber seine Name ist Felsbrauer. Mit 'r'. Aber genug der seichten Rede - wo sind denn nun diese Kostbarkeiten, von denen du uns hier vorschwärmst?" Das Lächeln auf Sean MacBeorns Gesicht bekommt einen Anflug von Unsicherheit, als er erwidert. "Äh, wie meinst du das, Clarence? Das müsstest du doch besser wissen als ich!" Dunburgh zuckt ehrlich überrascht die Schultern. "Worauf willst du hinaus? Wieso sollte ich wissen, wo sich deine Geschmeide befinden?" Unwillkürlich schaut Mergronn von einem der Händler zum anderen, während sie ihre seltsame Unterhaltung über seinen Kopf hinweg führen. Fast ist es ihm, als schaue er einem Schlagballspiel zu, bei dem die Bälle in schneller Folge von einer Seite des Feldes zur anderen geprügelt werden. "Warum du das wissen solltest?", MacBeorn verfällt in ein gezwungenes Lachen, "Komm schon! Deine beiden Diener haben die Sachen doch in den frühen Morgenstunden bei mir abgeholt." Dunburgh schaut ratlos von MacBeorn zu Mergronn, bevor er mit einem Schulterzucken erwidert. "Meine Diener...ich verstehe nicht..." Sean scheint nun langsam den Spaß an der Unterhaltung zu verlieren. Die rote Farbe des Zornes steigt an seinem muskulösen Hals empor. "Zwei Diener in der roten Livree deines Hauses. Jawohl. Heute morgen zur siebten Stunde. In Begleitung von drei Söldnern, die meine Kostbarkeiten auf dem Weg zum Kontor bewachen sollten." Entsetzt hebt Dunburgh verteidigend die Hände. "Ich schwöre dir, Sean, davon weiß ich nichts." -
Ungefähr 6 Stunden. Und die haben sich arg gezoooogen. Ein echt schnarchiges Abenteuer ohne irgendwelche Aha-Effekte, überraschende Wendungen oder sonstige Höhepunkte. Norgel
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Nur mal so aus Interesse: Welche real existierende Person hat eurer Ansicht nach pA 100? Wenn ich ein Beispiel für eine hohe pA nennen sollte, dann würde ich wahrscheinlich Patrick Stewart anführen. Norgel