
Norgel
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Anwendung von sozialen Fertigkeiten gegen Spielfiguren
Norgel antwortete auf Morpheus's Thema in Spielleiterecke
Ah! Ok, wenn bei Dir ein Brot ein Goldstück kostet, ist das Ok. Dann haben wir die gleiche Ansicht. Bei mir kostet ein Brot ein Zehntel und damit ist das bei mir keine Zielerreichung. Grüße, Woolf Ein Brot würde bei mir auch weniger als ein Goldstück kosten. Wenn ich aber Hunger habe und etwas zu Essen haben will, dann hilft mir auch ein Brot weiter, selbst wenn ein Goldstück natürlich viel besser wäre. Wie würdest du es denn handhaben, wenn der Bettler nach 100 Goldstücken fragen würde und einen Erfolg beim EW:Beredsamkeit erzielen würde? Gruß Norgel -
Anwendung von sozialen Fertigkeiten gegen Spielfiguren
Norgel antwortete auf Morpheus's Thema in Spielleiterecke
Bei meinem Beispiel mit dem Gossenjungen bin ich davon ausgegangen, dass der Junge zwar um ein Goldstück bettelt, er aber tatsächlich das Ziel bzw. die Absicht hat, durch den Bettelversuch seinen Lebensunterhalt sicherzustellen. Deshalb liegt in dem Erbetteln von Brot auch eine Zielerreichung. Der Bettelversuch hatte also Erfolg. Natürlich hätte der Junge lieber Gold gehabt, weil er davon Dinge hätte kaufen können, die ihm vielleicht besser geschmeckt hätten. Letzten Endes hat der Gossenjunge aber mit Hilfe der Fertigkeit ein Verhalten des Hexers hervorgerufen, das ohne den Einsatz der Fertigkeit undenkbar gewesen wäre. Meines Erachtens liegt es auf der Hand, dass eine Spielfigur nicht genau vorhersagen kann, wie sich ein erfolgreicher Einsatz sozialer Fertigkeiten auf das Ziel auswirkt. Ansonsten hätte der Junge auch gleich nach 100 GS fragen können und hätte sie bei einem Erfolg auch bekommen müssen. Bezogen auf deine Frage: Der Informationssuchende bekommt bei einem erfolgreichen EW natürlich Informationen vom Barmann. Ob es aber genau die gewünschten Infos sind (Ihr findet die Gilde der Schwarzen Hand im Keller der alten Mühle.) oder ob der Barmann aufgrund bestimmter Faktoren wie z.B. Furcht um sein Leben oder starker Loyalität weniger oder vage Informationen preisgibt (Ich hörte, dass die Gilde der Schwarzen Hand ihre Waffen bei Garret dem Schmied kauft - vielleicht fragt ihr den mal.), dass kann der SpL bestimmen. Gruß Norgel -
Anwendung von sozialen Fertigkeiten gegen Spielfiguren
Norgel antwortete auf Morpheus's Thema in Spielleiterecke
Hmm, ich glaube, jetzt legst du dir was zurecht, Woolf. Komplett ignoriert hat der Hexer den Würfelwurf in meinem Beispiel nun wirklich nicht. Wäre er mit einem lapidaren "Scher' dich zum Teufel!" an dem Jungen vorbei gegangen - das wäre ein Ignorieren gewesen. Aber hier bewegt sich die Spielfigur (innerhalb der Grenze der ihr vorgegebenen Rolle) schon ein ziemlich weites Stück auf den Gossenjungen als Anwender der sozialen Fertigkeit zu. Umgekehrt würde der von einem blutrünstigen Söldnerhauptmann gefangen genommene SC bei mir als SpL auch niemals den Söldner davon überzeugen können, mit ihm eine Tischdecke zu klöppeln, anstatt ihn aufzuschlitzen. Egal wieviele kritische Erfolge er bei seinem EW:Beredsamkeit erzielt. Vielleicht gelingt es dem SC, den Söldner davon zu überzeugen, ihn freizulassen, weil der SC über mächtige Freunde verfügt, die dem Söldner das Leben schwer machen würden. Das ist möglich. Sieh's mal so: Danton war bestimmt ein überaus gewandter Redner. Das hat ihn aber auch nicht vor Madame la Guillotine bewahrt. Beredsamkeit hat halt ihre Grenzen. Gruß Norgel -
Anwendung von sozialen Fertigkeiten gegen Spielfiguren
Norgel antwortete auf Morpheus's Thema in Spielleiterecke
@ Sirana: Ich denke, dass niemand ernsthaft behaupten würde, dass der Spieler z.B. einen erfolgreichen Verführungsversuch gegen seine SpF komplett ignorieren darf. Die Frage ist lediglich, ob der SpL festlegen darf, wie die SpF konkret auf den erfolgreichen Einsatz der sozialen Fertigkeit reagiert, oder ob das nicht dem Spieler vorbehalten bleiben muss. Konkretes Beispiel: Ein Gossenjunge bettelt den selbstsüchtige Hexer um ein Goldstück an. Die entsprechenden Würfe gehen zu Gunsten des Jungen aus. Darf der Spielleiter nun bestimmen: "Du gibst dem Gossenjungen 1 Goldstück." oder bleibt es dem Spieler überlassen zu sagen: "Gold willst du haben, du dreckige Göre? Ich gebe dir einen Kanten Brot, damit du mich nicht weiter belästigst." Letzteres hielte ich für die richtige Handhabung der Dinge. Das ist aber wahrscheinlich abhängig vom SPielstil der jeweiligen Gruppe. Gruß Norgel -
Anwendung von sozialen Fertigkeiten gegen Spielfiguren
Norgel antwortete auf Morpheus's Thema in Spielleiterecke
@ Harry: Hörigkeit setzt einen psychischen "Defekt" beim Verführten voraus. Es handelt sich dabei m.E. um ein atypisches Ergebnis des Verführungsversuches und ließe sich (aufgrund der Selteneheit) möglicherweise durch einen kritischer erfolgreichen EW:Verführen gefolgt von einem kritisch fehlgeschlagenen Widerstandswurf abbilden. @ Einskaldir: Ich würde nicht behaupten, dass man mit jedem Zauber eine Spielfigur beherrschen kann. Man kann es z.B. mit MüM und Geas. Beide Zauber zwingen das Opfer zu bestimmten Handlungen. Sie brechen also den Willen des Opfers mit Zauberkraft. Anziehen erhöht den Erfolgswert einer Fertigkeit. Selbstverständlich lässt sich also mit Anziehen niemand beherrschen. Gruß Norgel -
Anwendung von sozialen Fertigkeiten gegen Spielfiguren
Norgel antwortete auf Morpheus's Thema in Spielleiterecke
Die Antwort auf diese Frage lautet m.E., dass Gewalt etwas substantiell vollkommen anderes ist als Beeinflussung. Mit Gewalt und auch mit Zauberei schaltet man den Willen der Spielfigur komplett aus. Das wird mit Beredsamkeit oder Verführen nicht gelingen. Soziale Fertigkeiten beherrschen nicht, sondern sie manipulieren. Gruß Norgel -
Wenn genug Tiere auf ein Opfer zustürzen (vier oder mehr), dann greift doch zumindest eines von ihnen von hinten an. Dafür gibt's nach meiner Erinnerung WM +2 auf den EW:Angriff. Das würde mir als Bonus schon vollkommen ausreichen, zumal ich nicht glaube, dass ein Rudel Wölfe gefährlicher ist, als ein Rudel Söldner. Und so ein Söldnerhaufen würde ja auch keine weiteren Boni bekommen, oder? Gruß Norgel
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Lamento eines genervten Spielers/Leiters
Norgel antwortete auf Prados Karwan's Thema in Spielleiterecke
Hallo Bernd! Hmm, ich denke - ohne jetzt philosophisch werden zu wollen - dass Midgard genau das ist, was eine Spielgruppe daraus macht. Verstehst du, worauf ich hinaus will? Ich glaube, es gibt nicht die Welt Midgard, sondern eine Vielzahl von Midgard-Welten, die sich von Spielrunde zu Spielrunde unterscheiden. Deshab halte ich es auch nicht für problematisch, wenn die Weltenbeschreibung Lücken aufweist. Diese Lücken muss Und mal nebenbei bemerkt: Auch die Quellenbücher zeigen mitunter deutliche Parallelen zu unserer Erde. Gruß Ingo -
Lamento eines genervten Spielers/Leiters
Norgel antwortete auf Prados Karwan's Thema in Spielleiterecke
Hi. Leuchtet mir immer noch nicht ein. Wenn ich ein weißes Blatt als Spielwelt haben möchte, dann schaffe ich mir selbst eine Spielwelt. Spiele ich auf Midgard, dann möchte ich auch wissen, was Midgard als Spielwelt ausmacht. Dazu gehört für mich eine Weltbeschreibung (gerne mit Weißen Flecken) und diverse Regionalbeschreibungen (nicht zu detailiert, aber schon so wie Alba z.B.) Hi Nanoc, Wahrscheinlich unterscheiden sich unsere Ansichten nur marginal. Du stehst auf dem Standpunkt, dass die Regionalbeschreibungen vom Dateilreichtum her gerade richtig ist. Ich bin einfach nur der Ansicht, dass eine Kulturbeschreibung, wie sie sich in den Basisregeln (Buch der Magie) findet, vollkommen ausreichend ist. Sie lässt zugegebenermaßen viel Freiraum für eigene Ideen. Und genau das mag ich als SpL. Ich gestalte mir meine eigene Welt rund um die groben Vorgaben der Basisregeln. Mir reicht es im Prinzip vollkommen, dass eine irdische Entsprechung der Kultur inklusive der entsprechenden Götter aufgeführt wird. Gruß Norgel -
Lamento eines genervten Spielers/Leiters
Norgel antwortete auf Prados Karwan's Thema in Spielleiterecke
Ich stimme Rosendorn zu. Ohne ein Quellenbuch zu spielen heißt, ein großes weißes Blatt Papier zu haben, auf dem man nach Herzenslust herumzeichnen kann. Mit einem QB ist es eher ein Malen nach Zahlen, weil sich alles, was man als SpL einbringt, in der einen oder anderen Form an dem QB orientieren muss. Tut man es nicht, werden die Verflechtungen schnell inkonsistent und die Spielwelt gerät im wahrsten Sinne des Wortes aus den Fugen. Deswegen plädiere ich dafür, die Quellenbücher nicht als Dogma, sondern als Anreize nach dem Motto zu sehen "So könnte es sein." Gruß Norgel -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Nachdenklich betrachtet Thorge die makellose Schönheit der Rose in Mergronns Hand. Dann fällt sein Blick hinüber zu den zusammengelgten Kleidungsstücken, bei denen es sich offenkundig um die Dienstkleidung zweier Diener des Hauses Dunburgh handelt. "Hmm, ein Angeber? Ich weiß nicht recht, Mergronn. Tatsache ist, Owen Rose hat die Edelsteine und Geschmeide aus der Truhe. Alles was wir haben, sind zwei verschwitzte Livreen und eine weiße Rose. Mir scheint fast" - ein schwaches Lächeln huscht über seine Züge - "bis jetzt führt unser Röschen zumindest nach Punkten." Versuchsweise nimmt er eines der Kleidungsstücke aus der Truhe und beginnt es gründlich zu durchsuchen. Nachdem er sämtliche Tasche nach außen gestülpt hat, zückt er den reich verzierten Langdolch und beginnt, den Saum der Livree aufzutrennen. Er schaut nur kurz von seiner Arbeit auf, um das Wort an Meagan zu richten. "Die Rose ist wirklich wunderschön. Fast so, als hätte jemand die Erinnerung an einen Frühlingsmorgen gefangen und ihr die Gestalt einer Blume gegeben. Wie Mergronn schon sagte, kennt ihr euch von allen Anwesenden wohl am besten mit Pflanzen aus. Glaubt ihr, es handelt sich um ein wild wachsendes Exemplar?" -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Thorge hat seine Untersuchung der Truhe gerade beendet, als sich einer der Gardisten eifrig zu Wort meldet. "Ich könnte vom schweigsamen Cieran einen Hammer ausborgen, Hauptmann. Damit könnten wir das Schloss bestimmt zertrümmern. Oder ihr benutzt euren Streitkolben, um die Truhe..." Der Rest des Satzes wird dem Wachmann durch die befehlsgewohnte Stimme MacBeorns abgeschnitten, der in unmittelbarer Nähe von Meagans Stand zwischen den Zelten aufgetaucht ist. "Gewalt wird nicht nötig sein. Hier." Mit ein paar schnellen Schritten tritt der Händler an den Hauptmann heran und reicht ihm einen eisernen Schlüssel mit einem recht komplex wirkenden Bart. Mit hochgezogener Augenbraue nimmt MacTillion das Objekt entgegen und schiebt es versuchsweise in das Vorhängeschloss, welches - begleitet von einem satten Klicken - nach zwei Umdrehungen des Schlüssels aufspringt. Nachdem er Schloss und Kette an einen seiner Männer weitergereicht hat, greift der Hauptmann den Deckel der Truhe und klappt ihn langsam nach hinten herüber. Ein scharfer Reflex läuft über die metallenen Beschläge, als sich das Licht der Vormittagssonne auf ihnen spiegelt und der Deckel den Blick in das Innere der Truhe frei gibt. Die beinahe greifbare Spannung unter den Umstehenden löst sich in einem überraschten Keuchen, als ihr Blick auf einige sorgsam zusammengelegte Kleidungsstücke aus blutrotem Stoff fällt, auf denen eine makellose weiße Wildrose ruht. -
Krayon hat Recht - im Prinzip ist die Frage falsch gestellt. Natürlich kann man einen Goldfisch in einen Hai verwandeln und natürlich funktioniert das auch, wenn der Goldfisch ein Vertrauter ist, aber es stellt sich die Frage, ob dann noch BdV auf das verwandelte Wesen anwendbar ist. Und da sind die Regeln doch auf Grund der explizit genannten Gewichtsbeschränkung eindeutig.
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Für unheilvolle und düstere Abenteuer eignet sich die "Black Ariah" von Glenn Danzig hervorragend. Da sind einige wirklich sehr stimmungsvolle und bedrohliche Stücke bei. Gruß Norgel
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[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Mit einem Seitenblick gibt MacTillion Mergronns Frage an die beiden Wachleute weiter, die den Zwerg neugierig dabei beobachten, wie er die Kiste untersucht. Der kleinere der beiden strafft seine Haltung und erwidert in militärischem Tonfall. „Master MacBeorn ist unterrichtet, Hauptmann. Er wird hinzustoßen, sobald es seine Geschäfte zulassen.“ Scheinbar gibt sich MacTillion mit dieser Aussage zufrieden und wendet sich wieder der Truhe zu. Dort geht Thorge gerade Mergronn dabei zur Hand, die gut achtzig Pfund schwere Kiste anzuheben, damit der Zwerg sie auch von der Unterseite her studieren kann. Bei der Untersuchung wird schnell deutlich, dass die Truhe insgesamt intakt ist und keinerlei Spuren von Gewalteinwirkung aufweist. Die Tatsache, dass auch das ruckhafte Bewegen der Truhe kein Klappern oder Klimpern hervorruft, lässt zudem darauf schließen, dass die Diebe Master MacBeorn scheinbar nicht den Gefallen getan haben, neben der Kiste auch deren Inhalt zurückzulassen. Ächzend setzt Thorge die Truhe wieder ab, nachdem Mergronn seine Untersuchung beendet hat. Mit gerunzelter Stirn geht er langsamen Schrittes einmal um den Tisch herum, um die die Truhe selbst noch einmal von allen Seiten zu mustern. Schließlich ergreift er das Vorhängeschloss, um es mit zusammengekniffenen Augen aus nächster Nähe zu betrachten. „Zu schade. Durch die vielen Gebrauchspuren kann man nicht einmal erkennen, ob sich jemand mit Hilfe eines…äh…“ - er sucht nach dem richtigen Albischen Wort - “…eines Dietrichs daran zu schaffen gemacht hat.“ -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Nach einigen müßigen Minuten des Wartens schälen sich endlich zwei verschwitzte Wache aus der Menge der Marktbesucher heraus, die unter sichtlicher Anstrengung eine schwere Eichenholzkiste in Richtung von Meagans Stand schleppen. Begleitet von dem Klimpern ihrer Kettenhemden erreichen sie schließlich MacTillion, vor dessen Füßen sie ihre Last ablegen und andeutungsweise salutieren. „Wir bringen die gestohlene Truhe des Händlers MacBeorn, Sir!“ Der Hauptmann studiert die Kiste mit einem kurzen Blick, bevor er den beiden Wachleuten bedeutet, sie auf einen eilig herbeigeschafften Tisch zu wuchten. Die dickwandige Truhe besteht augenscheinlich aus hartem Eichenholz und ist zur weiteren Verstärkung in eiserne Bänder gefasst, die mit großer Sorgfalt vernietet wurden. Durch zwei stählerne Ösen an der Frontseite ist eine kurze, etwa fingerdicke Eisenkette gezogen, deren Enden durch ein robustes Eisenschloss sicher verschlossen sind. Das fleckige Holz und die zahlreichen Kratzer auf Schloss und Korpus legen den Rückschluss nahe, dass die Truhe schon deutlich bessere Zeiten gesehen haben muss. Insgesamt misst die Truhe in der Länge ungefähr vier Ellen und in Breite wie Tiefe etwa drei Ellen. Hauptmann MacTillion mustert zunächst ausgiebig die rückwärtigen Scharniere, bevor er seine Aufmerksamkeit dem eisernen Schloss zuwendet. Mit einem resignierten Kopfschütteln zückt er einen schlanken Dolch, den er quer durch die Befestigungsriemen seiner Gürteltasche gesteckt hat und stochert damit vorsichtig im Schlüsselloch herum. Mehr zu sich selbst, als zu den ihn umringenden Personen murmelt er einige Worte vor sich hin. „Hmm, scheint mir recht komplex. Keine leichte Arbeit. Aber an den Scharnieren haben sie sich jedenfalls nicht zu schaffen gemacht.“ Als er sich der Blicke der Anwesenden bewusst wird, verstummt er wieder und macht einen Schritt zurück. Nachdenklich auf der Unterlippe kauend gestikuliert er in Richtung der Truhe, als wolle er die Umstehenden einladen, sich selbst ein Bild von der Lage zu machen. -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
„Wohl an, Meister Felsbrauer, dann lasst uns keine Zeit verlieren und diese Kiste in Augenschein nehmen. Wahrscheinlich haben wir alle noch andere dringende Geschäfte zu besorgen. Obgleich scheinbar einige von uns“ - MacTillion wirft dem herumturtelnden Skalden einen strafenden Blick zu - „ihre Zeit tatsächlich gestohlen zu haben scheinen.“ Ungeduldig wartet er ab, bis Thorge sich endlich zu ihnen gesellt hat, bevor er der etwas abseits stehenden Gardistin mit einigen barschen Worten befiehlt, die Kiste herzuschaffen. Nach einem kurzen Moment des Schweigens, den MacTillion dazu nutzt, seine Schreibutensilien mit pedantischer Sorgfalt in seiner Gürteltasche zu verstauen, ergreift er abermals das Wort. „Das alles ergibt doch keinen Sinn. Warum die Kiste zurücklassen? Selbst wenn - was ich bezweifeln möchte - meine Leute den Dieben dicht auf den Fersen waren, hätten sie die Truhe doch bestimmt nicht dort liegen lassen, wo ein Verfolger sie früher oder später zwangsläufig finden würde.“ Nachdenklich fährt er sich mit der gepanzerten Hand über den Schädel, auf dem die Mittagssonne trotz der frühen Jahreszeit bereits eine deutliche Röte hinterlassen hat. Seine Augen werden schmaler, als er in einem plötzlichen Moment der Erkenntnis grimmig nickt. „Er wollte, dass wir sie finden. Aber warum? Was will er uns mitteilen?“ -
Storyteller 85% Character Player 85% Casual Gamer 55% Weekend Warrior 35% Tactician 35% Power Gamer 30% Specialist 25% Hmm, mal rechnen...85+85+55+35+35+30+25 = 350. Heißt das jetzt, dass ich 350%iger Rollenspieler bin? Oder das ich alleine dreieinhalb normale Spieler ersetze? Oder was? Mal ehrlich, sowas überfordert meinen einfachen Geist. @ Oquhila: Ich glaube, dass ein 'Specialist' jemand ist, dem die Ideen für andere Rollen fehlen und der deshalb immer die gleiche Figur (mit unterschiedlichen Namen) spielt. Gruß Norgel
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[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Kurz stiert Thorge die Kräuterfrau zwei Herzschläge lang ungläubig an, bevor er lachend den Kopf schüttelt. "Ein Söldner? Nein. Wirklich nicht. Mein Name ist Thorge Skaldensang, Sohn des Runsgar Bärengrimm. Wie die Leute mich nennen", ein schalkhaftes Lächeln stiehlt sich auf sein Gesicht, "steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt." Entschlossen greift er die augenscheinlich häufig bespielte Eibenholzlaute, die in unmittelbarer Nähe an einem Strohballen lehnt und klopft zärtlich auf den Korpus. "Genau genommen bin ich ein Skalde, also das, was ihr wahrscheinlich einen Barden oder Spielmann nennen würdet. Nun, sicherlich verstehe ich mich auch ein wenig auf den Umgang mit der Klinge, aber ich überlasse das Kämpfen auch gerne jenen, deren Schicksal es ist, Ruhm und Ehre im Kampfe zu erlangen. Zudem verstehe ich mich ein wenig auf die Magie des Fuhark - Runenmagie, wie ihr sagen würdet. Mir scheint fast", er lächelt noch etwas breiter, "ich bin ein Mann mit vielen Talenten." Gerade will Thorge noch etwas ergänzen, als Rowennas plötzliche Unruhe seine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Mit einer gemurmelten Entschuldigung erhebt sich der Nordmann und zieht die Magd in den Schatten eines nahen Zeltes, wo er ihr einige Worte ins Ohr flüstert. Thorges Worte entlocken Rowenna ein Kichern und lassen ihre Ohren rot werden. Sie wechseln noch einige Worte, bevor sich die rothaarige Magd mit einem langen Kuss von Thorge verabschiedet. Der Skalde blickt ihr noch nach, bis sie in der bunten Menschenmenge verschwunden ist, bevor er sich - offensichtlich bester Dinge - wieder zu den anderen gesellt. -
Hi Kati! ...und willkommen im Forum! Meine Frau hat sich mal die Mühe gemacht, Namenslisten für verschiedene Kulturen zu erstellen. Darunter findet sich auch eine Liste mit elfischen Namen. Wenn du Interesse hast, dann schick mir einfach ne PN. Gruß Norgel
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[Diskussion] NeaDeas Forumsabenteuer
Norgel antwortete auf Krayon's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Hey, Leute, ihr könnt mir gratulieren. Mir ist eben aufgefallen, dass ich genau am heutigen Tage mein einjähriges Forumsjubiläum habe! Gruß Norgel -
Versteht mich nicht falsch, natürlich kann es unter Umständen Sinn ergeben, wenn ein Nsc einen magischen Gegenstand verleiht, aber das muss schon irgendwie konsistent bleiben. Wenn da ein Typ rumläuft, der über ein Arsenal an magischen Artefakten verfügt und obendrein so mächtig ist, dass der den SpF ein Geas auferlegen kann, da fragt sich doch der Laie, warum er dann die jeweilige Mission nicht mal eben selbst durchführt, anstatt sich mit windigen Söldnern und Mordbuben herumzuschlagen, bei denen er Gefahr läuft, dass sie ihm das letzte Hemd klauen. Wenn ein Tempel einem Priester ein göttliches Artefakt leiht, dann ist das natürlich ncht ungewöhnlich. Allerdings wird der Priester im Normalfall ja auch das Artefakt nicht unterschlagen. Gruß Norgel
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Eigentlich halte ich schon den Grundgedanken, magische Gegenstände zu verleihen, für relativ abwegig. Mal ehrlich, wer dermaßen blöd ist, magische Gegenstände an eine Gruppe dahergelaufener fremder Halsabschneider (z.B. Assassinen & Söldner) zu verleihen, der ist doch selbst schuld, wenn er seine Sachen nicht wieder sieht. Da bleibe ich doch lieber beim klassischen Schatzfund, um meinen Spielern magischen Plunder zukommen zu lassen. Gruß Norgel
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Wahrscheinlich ist die Anzahl der magischen Gegenstände stark von der Ausgestaltung der Spielwelt abhängig. In einer Welt, in der Magie alltäglich ist, wird es auch vergleichsweise viele magische Gegenstände geben. Das sagt natürlich noch nichts über deren Stärke aus. Hier wäre ich ausgesprochen vorsichtig, weil jede Verstärkung der Spielfiguren (ob durch magische Gegenstände oder irgendwelche Spezialfertigkeiten) unwillkürlich eine Anpassung des Abenteuers (insbesondere bzgl. der Gegner der SpF) an die neu gewonnene Mächtigkeit der Figuren erforderlich macht. Das führt mitunter zu einem "Wettrüsten" von Spielern und Spielleiter, was aus meiner Sicht der absolute Atmosphäre-Killer ist. Deshalb: Lieber weniger magische Gegenstände von durchschnittlicher Mächtigkeit, die aber dafür schön ausgearbeitet sind und sich gut ins Szenario einfügen. Gruß Norgel
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[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Als Mergronn den Hauptmann anspricht, verstummt das geschäftige Kratzen des Federkiels abrupt. Mit gerunzelter Stirn wendet sich MacTillion langsam zu dem Zwerg um. Nachdem er ihn einige Augenblicke lang aus tiefliegenden Augen gemustert hat - scheinbar versucht er zu erkennen, ob Mergronn mit seiner Äußerung seine Autorität in Frage stellen wollte - schüttelt er den Kopf. Ihr und euer Freund hier, sein Kopf nickt beiläufig in Richtung von Thorge, denkt, was Owen Rose betrifft, zu kurz. Ihr seht die Tat und fragt euch, ob so ein feiger Überfall zu den glorreichen Schurkereien eines legendären Diebes passen könnte. Das ist verständlich, weil ihr diesen Mann nicht kennt. Aber glaubt mir - so arbeitet er nicht. Er denkt komplex. Seine Pläne überlassen nichts dem Zufall. Erinnert euch an den Diebstahl der Livreen aus dem Laden der Wäscherin. Ist das eine Tat, die ihr einem genialen Schurken zuschreiben würdet? Wohl nicht. Trotzdem war sie als Bestandteil eines größeren Plans unabdingbar. Seine asketischen Gesichtszüge werden etwas weicher, als er sich an Meagan wendet. Ich ging davon aus, dass der Überfall auf euch möglicherweise dazu dienen sollte, eine falsche Fährte zu legen und die Ermittlungen auf einen Irrweg zu führen. Aber inzwischen neige ich eher der Ansicht zu, dass ihr möglicherweise nur zufällig das Opfer eines - verzeiht mir den Ausdruck - gewöhnlichen Raubes geworden seid.