
Norgel
Mitglieder-
Gesamte Inhalte
801 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Artikel
Downloads
Kalender
Galerie
Shop
Alle Inhalte von Norgel
-
Und hierzu hab ich mich oben schon geäußert. Das hat in erster Linie nichts mit mir als SPL zu tun, sondern mit den Vorteilen einer solchen Figur, gegenüber völlig "normal" geführten Spielfiguren anderer am Tisch, die sich nicht auf eine Hintergrundgeschichte berufen können, die ihnen Immunität gegen soziale Fertigkeiten gewährt. Könnte es vielleicht sein, dass jede SpF an einem bestimmten Punkt irgendeine Immunität gegen soziale Fertigkeiten hat, ganz einfach weil sie sonst sich selbst und ihr Wertegefüge an einer bestimmten Stelle aufgeben müsste? Sieh's doch mal so: Würdest du für ein paar geschliffene Worte, ein hübsches Lächeln oder eine aufregende Nacht wirklich alles tun? Oder gäbe es nicht doch irgendwo Grenzen die du nicht überschreiten würdest, weil eine bestimmte Handlung für dich ganz persönlich (= in deinem Charakter begründet) schlicht nicht Betracht kommt? Soziale Fertigkeiten dienen der Beeinflussung und nicht der Beherrschung. Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass Beeinflussung nur bis zu einem bestimmten Grad reicht, während Beherrschung vollkommen ist. Die Situation, dass ein Mensch gewaltlos beherrscht wird, ihm quasi hörig ist, kommt sicherlich auch vor, sie ist jedoch ein derart seltenes Phänomen, dass sie selbst durch einen kritischen Erfolg gefolgt von einem kritisch vergeigten WW m.E. nicht erfasst wird. Da müssen noch vollkommen außergewöhnliche und atypische "Mängel" auf Seiten der hörigen Person hinzukommen. Und solche Mängel - und eben nicht die Immunität - sind die Ausnahme, die man auf dem Charakterbogen vermerken sollte. Norgel
- 338 Antworten
-
- selbstbeherrschung
- verführen
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
@ Einskaldir Warum unterstellst du eigentlich den Spielern, dass sie ihre Spielfiguren willkürlich mit irgendwelchen Immunitäten ausstatten? In der bisherigen Diskussion hat noch niemand gesagt: "Meine Spielfigur ist immun gegen Verführen." Es wurden lediglich Beispiele dafür genannt, dass verschiedene SpF'en nicht blind jedem Ansinnen der verführenden Nichtspielerfigur Folge leisten werden, sondern dass sie aufgrund ihrer unerschütterbaren Grundprinzipien standhaft genug sind, um dem Anliegen des Verführenden (nicht dem Verführungsversuch im Sinne eines abstrakten "für sich einnehmen") eine Absage zu erteilen. Wenn ich mal für einen Augenblick deiner Ansicht folge, dass Rollenspiel keine Simulation realer Gegebenheiten beinhaltet (obwohl ich diesbezüglich nach wie vor anderer Ansicht bin), dann müsste ich auch akzeptieren, dass selbst wenn es in der Realität selten zu finden ist, eine Spielfigur auf Midgard durchaus für sich in Anspruch nehmen könnte, jedes Cliché eines fanatischen, keuschen und moralisch integeren Priesters in Anspruch zu nehmen. Wie kann man so einer Figur absprechen, in besonnener Selbstbehauptung bestimmten Anliegen eines Verführers zu widerstehen? Das würde bedeuten, dass man dem Spieler sagt, dass seine Figur anders ist, als er das bei der Erschaffung gedacht hat. Und zwar ist sie so, wie der Spielleiter sie sich vorstellt. Nämlich leicht in Versuchung zu führen, unmoralisch etc. Kann das wirklich richtig sein? Das hat im übrigen nichts mit billiger Ausrede, sondern ausschließlich mit der Integrität der Rolle der SpF zu tun. Natürlich wird hier die Allmacht des SpL ein Stück weit beschränkt, weil seine Einwirkungsmöglichkeiten auf die SpF beschnitten werden. Wenn man natürlich als SpL damit nicht klar kommt, dann ist das ein ganz anderes Problem. Norgel
- 338 Antworten
-
- selbstbeherrschung
- verführen
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Diese Frage haben wir uns auch schonmal im Zusammenhang mit dem Fund eines Goldbarrens gestellt. Wir haben beschlossen, uns an realen Goldmünzen zu orientieren. Da bot sich aus unserer Sicht der Krügerrand an. Norgel
-
Ein kleiner Diebstahl oder vergleichbares wird dagegen sicher möglich sein. Dem stimme ich zu, Solwac. Das wollte ich eigentlich durch die Benutzung des Wortes "Verbrechen" im Abgrenzung zum bloßen Vergehen deutlich machen. Das ist genau das, was ich meine. Durch einen erfolgreichen Verführungsversuch wird sich die Grenze dessen, was die SpF möglicherweise noch als Bagatelldelikt ansieht möglicherweise nach unten verschieben. Aber irgendwo ist eine Schwelle, die der Verführte nicht überschreiten wird. Ich stelle mir das vor, wie eine Reihe von Hindernissen, die übersprungen werden können. Die niedrigen Hindernisse überwindet die SpF problemlos, bei den höheren schafft sie das nicht aus eigener Kraft, sie kann aber mittels verführen dazu gebracht werden, das Hindernis zu überspringen. Andere Hindernisse sind einfach so hoch, dass es schlicht unmöglich für die Figur ist, sie zu überwinden. Norgel
- 338 Antworten
-
- selbstbeherrschung
- verführen
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Du solltest dich langsam mal entscheiden, ob du Realitätsargumente nun akzeptierst, oder nicht. Sie anderen mit dem Hinweis abzusprechen, man spiele ein Spiel und keine Realsimulation und dann selbst mit dem Argument um die Ecke kommen, dass es auch in der Realität schwierig ist, wahrhaft tugendhafte Personen zu finden, ist irgendwie neben der Spur. Wieso ist das lachhaft? Ist hier wirklich jeder derart triebgesteuert, dass er für ein hübsches Lächeln seine Prinzipien über Bord werfen würde? Bevor mir jetzt unterstellt wird, dass ich eine solche Standhaftigkeit für mich selbst in Anspruch nehmen würde. Das tue ich nicht. Ich denke aber, dass es tatsächlich Leute gibt - du wirst es nicht glauben, Einskaldir - die sich auch von der Liebe ihres Lebens nicht zu einem Mord hinreißen lassen würden. Oder zu sonst einem Verbrechen. Da bringt es übrigens auch nichts, von den Abgründen der menschlichen Seele in der realen Welt zu schwafeln. Welche Abgründe die Seele einer SpF hat, bestimmt glücklicherweise noch immer der Spieler. Norgel
- 338 Antworten
-
- selbstbeherrschung
- verführen
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Auch in dieser Diskussion zeigt sich, dass das klassische "wir reden hier über ein RPG und nicht über eine Realsimulation"-Argument vollkommen ins Leere geht. Während man bei Kampfsituationen ja noch mit Recht sagen kann, dass auf ein Stück Realitätsnähe zu Gunsten der (regeltechnischen) Spielbarkeit verzichtet werden muss, zieht dieses Argument gerade im Bereich sozialer Fertigkeiten überhaupt nicht. Hier kann und sollte der SpL sich schon aus Gründen der Glaubwürdigkeit nicht ausschließlich an bestimmten Würfelwürfen, sondern eher an dem Charakter der einzelnen SpF orientieren. Meine Sicht der Dinge ist folgende: Ein erfolgreicher Verführungsversuch - den wir alle schon miterlebt haben ( glaube ich zumindest ) - führt dazu, dass sich der Verführte zu der verführenden Person hingezogen fühlt. Ob körperlich oder geistig mag jetzt mal dahinstehen. Das war's dann aber im wesentlichen auch schon. Natürlich wird der Verführte eher geneigt sein, in bestimmten Bereichen den Wünschen des Verführers entgegen zu kommen, aber ob der Verführte seine über Jahre gewachsenen Prinzipien über Bord werfen würde, darf man wohl bezweifeln. Deshalb würde ich es so handhaben, dass der Verführte alles tun wird, was er im Rahmen seiner veränderbaren (Werte)Vorstellungen über sich bringen kann. Mehr kann man meiner Meinung nach mit dem Einsatz einer Fertigekeit (selbst bei einem kritischen Erfolg) nicht erreichen. Norgel
- 338 Antworten
-
- selbstbeherrschung
- verführen
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Sehr schönes Beispiel, vielleicht hilft das Norgel und Schwerttänzer ja zu verstehen, was die anderen meinen...Nö, das Beispiel finde ich wenig hilfreich, weil die Auswirkungen von Namenloses Grauen derart dezidiert festgelegt sind, dass kein Spielraum für eigene Interpretationen mehr bleibt. Genau wie bei einem kritischen Treffer. Wenn die Tabelle sagt, dass die SpF z.B. einen kritischen Halstreffer erleidet, dann ist das halt so. Thema erledigt. Verführen und Beredsamkeit haben - wie Silmarillion bereits zutreffend angedeutet hat - aber keine genau bestimmte Wirkung. Sie geben nur Tendenzen vor. Wie sich die erfolgreiche Anwendung der Fertigkeit im Spiel auswirkt, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab: Naturell des Anwenders der Fertigkeit, Persönlichkeit des "Opfers", situationsabhängige Faktoren, äußere Begleitumstände. Deshalb sollte der Spielleiter dem Spieler auch nicht vorgreifen, indem er festlegt, wie dessen Figur reagiert, sondern ihm lediglich die Umstände schildern, damit dieser eine für seine Figur angemessene Reaktion bestimmen kann. Damit meine ich nicht, dass der Spieler den erfolgreichen Einsatz der Fertigkeit gegen seine Spielfigur ignorieren darf. Selbstverständlich muss er eine Reaktion an den Tag legen, die diesen Umstand berücksichtigt. Aber mal ehrlich: Wenn ich als SpL mit Spielern spielen müsste, die nichtmal das hinkriegen, dann wäre mir die Zeit echt zu schade. Norgel
-
Ja. Ist schon klar. Wenn also diese vergleichenden Würfe zu einem schweren Treffer geführt haben, dann würde der SpL trotzdem nicht festlegen, was die SpF - abgesehen davon, dass sie Schaden nimmt - macht, bzw. welche Rückschlüsse sie aus dem Treffer für das weitere Vorgehen im Kampf zieht, oder? Norgel
-
Ehrlich gesagt verstehe ich dein Problem nicht. Wenn dir deine Spielfigur so wichtig ist, dass kein Spielleiter sie beeinflussen darf, dann darfst du gar keine Abenteuer spielen. Mal ehrlich Harry, hast du wirklich gelesen, was ich geschrieben habe? Es geht nicht um "beeinflussen", sondern um kontrollieren. Der Unterschied liegt m.E. darin, dass einer beeinflussten Figur Handlungsmöglichkeiten verbleiben während eine kontrollierte Figur auf eine bestimmte (vom SpL vorgegebene) Weise agiert. Das wird aber der Vielfalt der Handlungsmöglichkeiten in einem RPG nicht gerecht. So sehe ich das jedenfalls. Wenn eine SpF erfolgreich Beredsamkeit anwendet, dann darf sie - zumindest bei mir als SpL - erwarten, dass ihr der Nsc wohlgesonnen ist und das Bedürfnis verspürt, ihr zu helfen. Das heißt aber nicht, dass z.B. die Wache dem Gefangenen auf dessen Wunsch Zellenschlüssel, Waffen und Filetspitzen Stroganoff bringt. Die Wache könnte sich aber überreden lassen, die Zellentür nicht abzuschließen und im richtigen Moment wegzuschauen. Oder legt beim Kommanant ein gutes Wort für die Figur ein. Es kommt ja auch immer auf die Risikobewertung durch den Belaberten an. Norgel
-
Der SpL übernimmt die SpF, indem er anstelle des Spielers beschließt, wie sich die Figur verhält. Hier hast du mich wohl falsch verstanden. Gelungener EW:Angriff=getroffen. Gelungener EW:Verführen=betört. Gelungener EW:Beredsamkeit=belabert. Soweit besteht wohl Konsens. Wogegen ich mich wehre ist, dass der SpL dem Spieler vorschreibt, wie sich dessen Figur auf Grund der Tatsache, dass sie verführt bzw. belabert wurde, konkret verhält. Das wäre ungefähr so, als wenn du nach einem Treffer als SpL einfach bestimmen würdest, dass die SpF flieht. Da würde der Spieler bestimmt auch sparsam kucken. Du weißt, worauf ich hinaus will... Norgel
-
Aber da liegt doch genau das Problem: Der SpL sagt mir, was meine Figur wahrnimmt bzw. was sie glaubt. Welche Rückschlüsse, Handlungsmöglichkeiten und Konsequenzen die SpF daraus zieht, kann der SpL nicht entscheiden, weil es niemals DIE eine richtige Verhaltensweise gibt. Deshalb werde ich als SpL niemals eine SpF übernehmen. Der Spieler muss selbst wissen, was seine Figur mit den Informationen anzufangen hat, die ihm der SpL gibt. Alles andere würde einer Beherrschbarkeit von Spielfiguren durch soziale Fertigkeiten gleichkommen. Wenn man Fertigkeiten für so mächtig hält, dann sollte sich ein Magier zweimal überlegen, ob er wirklich Fp für Macht über Menschen aufwendet, wenn er ebensogut Beredsamkeit auf maximalen Erfolgswert lernen könnte. Mal nebenbei gefragt: Würdet ihr einem Spieler gestatten, z.B. mit Beredsamkeit eine Nichtspielerfigur zu übernehmen? Norgel
-
Anwendung von sozialen Fertigkeiten gegen Spielfiguren
Norgel antwortete auf Morpheus's Thema in Spielleiterecke
Würdest du genauso argumentieren, wenn du als SpL den fiesen Oberschergen auftreten lässt, der lachend die SpF'en in eine Falle gelockt hat und gerade genüsslich damit beschäftigt ist, sie ordentlich zu verhöhnen und dann eine Halbling-Spitzbübin in der Gruppe kritisch erfolgreich Verführen auf den Fiesling anwendet? Norgel -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Mit einem warmen Lächeln auf ihrem mit Sommersprossen übersähten Gesicht schaut Rowenna den Nordmann einige Augenblicke lang an, bevor sie einen halben Schritt zurück macht. "Du interessierst dich auch für eine Damentasche, Barde?" fragt sie neckend und nickt, ohne den Blick von Thorge zu wenden, in Richtung der kleinen Geldkatze. Die Stimme des Waelingers klingt leise und aufrichtig, als er erwidert. "Ich interessiere mich für die Hand, die sie hält, Rowenna." Mit gespieltem Missfallen zieht die Magd eine Augenbraue hoch. "Du weißt also schon, wie ich heiße? Hm, da werde ich mich wohl anstrengen müssen, um gleich zu ziehen..." Um ihre letzten Worte ein wenig zu würzen, stemmt Rowenna die Hände in die Hüften und atmet tief ein, so dass sich ihr Dekolleté merklich hebt. Einen kurzen Moment starrt Thorge sie versonnen an, bevor sein Blick wieder empor zu ihrem Gesicht wandert. "Ähm, mein Name ist Thorge, Sohn des Runsgar Bärengrimm, und ich wollte dich eigentlich fragen, ob du vielleicht Lust hast, mit mir gemeinsam ein wenig über den Markt zu schlendern." Lachend ergreift Rowenna seine Hand. "Warum nicht, Thorge, Sohn des Runsgar Bärengrimm?" Gemeinsam schlendern sie an den verschiedenen Ständen vorbei und erkunden nach und nach das gesamte Fayre. Es dauert nicht lange, da erreichen sie auch Meagans Kräuterstand, wo Dylan gerade damit beschäftigt ist, sich einen Überblick über das vielfältige Angebot der Kräuterkundigen zu verschaffen. Rowenna im Arm, nickt Thorge dem Twynedd freundlich zu. "Seid gegrüßt, Dylan. Ihr habt garnicht erwähnt, dass ihr auch einen Stand auf dem Fayre habt." -
Anwendung von sozialen Fertigkeiten gegen Spielfiguren
Norgel antwortete auf Morpheus's Thema in Spielleiterecke
Wir trennen in unserer Gruppe sehr scharf zwischen Wahrnehmung und Willen. Nsc können danach zwar das Wissen der SpF beeinflussen, aber nicht deren Willen. Bezogen auf deine Beispiele: Der Magier kann den SpF natürlich mit Beredsamkeit einen vom Pferd erzählen. Schlägt dann ein Wurf auf Menschenkenntnis fehl, dann sage ich als SpL zu den Spielern, dass sie den Eindruck haben, dass der Magier die Wahrheit sagt bzw. ihnen nichts Böses will. Ob sie daraus den Rückschluss ziehen, dass sie ihm auch helfen müssen, steht ihnen aber frei. Genau so bei der Diebin. Die SpF sind nach einem erfolgreichen EW:Verführen von ihr betört. Sie fühlen sich also zu ihr hingezogen und werden entsprechend gewisse Taten mit anderen Augen sehen. Als SpL würde ich demgemäß sagen, dass die SpF den Eindruck hat, dass so ein hübsches Geschöpf wohl kaum von Grund auf schlecht sein kann. Wahrscheinlich ist sie nur ein Opfer der Umstände etc. Andererseits sind die SpF zwar betört, aber deswegen nicht komplett verblödet. Ob sie die Diebin nun verschonen oder nicht, überlasse ich als SpL den Spielern. Ich wirke als SpL also immer nur auf der Erkenntnis- und Wahrnehmungsebene. Alles andere hielte ich für einen schweren Fehler. Norgel -
Wichtige Punkte zur Entwicklung neuer Orden ?
Norgel antwortete auf Rabenmond's Thema in Neu auf Midgard?
Wichtig ist erstmal ein schmissiger Name. Ich finde z.B. "Wiege der Schatten" oder "Bund der schwarzen Pforte" sehr nett. Nachdem man Ziel, Struktur und Ressourcen bestimmt hat, sollte man sich über Kommunikationstrukturen Gedanken machen. Man sollte nicht übersehen, dass die SpF einem finsteren Orden im Zweifelsfall dadurch auf die Schliche kommen, dass sie dessen Nachrichten oder Boten abfangen. Wie wäre es, wenn die Mitglieder des Ordens z.B. über (Alb-)Träume kommunizieren würden? Oder ihre Nachrichten mit weißen Raben verschickten? Norgel -
Wichtige Punkte zur Entwicklung neuer Orden ?
Norgel antwortete auf Rabenmond's Thema in Neu auf Midgard?
Die entscheidende Vorfrage ist m.E., ob die SpF Mitglieder des Ordens sein sollen, oder ob eine Feindschaft zwischen beiden besteht. In letzterem Falle halte ich zwar Ziel und Geschichte des Ordens für wichtig, allerdings würde ich zu Hierarchie und Wirkungskreis und Mitgliederzahl keine definitiven Festlegungen treffen. So etwas behindert nur bei der Gestaltung zukünftiger Abenteurer und kann dazu führen, dass die Darstellung des Ordens schnell inkonsistent wird, weil man z.B. in einem Abenteuer gesagt hat, dass der Orden nur in Alba wirkt, im nächsten Abenteuer aber dann den Orden auch in Serenea auftreten lassen möchte. Norgel -
Zumindest Gothic I und II waren m.E. sehr ordentlich programmiert und waren - gemessen an der Optik - nicht unbedingt hardwarehungrig. Meine Hoffnung ist deshalb, dass Gothic III weniger hohe Systemanforderungen stellen wird als Oblivion, was in einzelnen Teilbereichen doch eher dahingeschludert wirkte. Die Prozessorleistung war auch bei Oblivion nicht unbedingt das ausschlaggebende Kriterium. Da kam es schon eher auf den Grafikchipsatz an. Und da spielt der Radeon 9800 noch immer im oberen Mittelfeld mit. Allerdings würde ich hinter die Frage, ob 512 MB RAM für Gothic III tatsächlich ausreichen, mal ein dickes Fragezeichen machen. Die ausgedehnten Areale lassen eher vermuten, dass man für ein flüssiges Spielerlebnis mehr RAM brauchen wird. Norgel
-
Hm, ich denke, das Problem liegt hier in der Drei-Personen-Konstellation. Es wäre die Frage, ob eine entsprechende Erklärung des Nutzers des Avatars auch im Außenverhältnis von HJ zu Urheber eine rechtliche Relevanz hätte, oder ob sich wie Wirkung auf das Innenverhältnis von HJ zu Nutzer beschränkt. Norgel
-
Hab ich das behautet? Du brauchst dich doch jetzt nicht drehen und winden. Du behauptest in deinem Beitrag nur, dass der Bogen W6 Schaden macht und davon 5 Punkte die Rüstung auffängt. Und das ist völliger Blödsinn, wie an anderer Stelle hier schon zweimal geschrieben wurde. Du darfst gerne zugeben, dass du den Strang nicht gelesen hast. Aber dreh mir nicht die Worte im Mund rum. Entgegen landläufiger Meinung gibt es hier im Forum noch immer eine ganze Reihe von M3-Spielern. Bei denen macht der Bogen 1W6 Punkte Schaden. Ist ja gut möglich, dass man den normalen Bogen bei M4 komplett abgeschafft hat. Kann ich nicht beurteilen. Sollte es den allerdings noch immer geben, dann sehe ich keinen zwingenden Grund dafür, dass jeder Tegare über einen Kompositbogen (wie habe ich mir den überhaupt vorzustellen?) verfügt. Meine überspitzte Reaktion sollte im übrigen nur unterstreichen, dass hier im Forum die beliebte Unsitte herrscht, einen einheitlichen Beitrag auseinderzureißen und einzelne (angreifbare) Thesen zu benutzen, um den gesamten Beitrag als Schwachsinn darzustellen. So einfach ist es aber nicht. Ich habe geschrieben, dass ein Tegare keinen höheren Erfolgswert für Bogen hat, als ein Albai. Das ist eine Tatsache, die man auch nicht wegreden kann. Da bei Midgard die Götter vor einen Treffer einen gelungenen EW:Angriff gesetzt haben, braucht man entsprechend mehr Angriffe, um den Gegner schwer zu treffen. Unabhängig davon, ob der Schaden eines Bogens nun 1W6 oder 1W6+1 ist, braucht der Schütze noch immer eine ganze Reihe von Pfeilen, um einen gerüsteten Gegner niederzustrecken. Norgel
-
Okay, du Genie, dann sag mir mal, an welcher Stelle der Regeln steht, dass berittene Tegaren im Jagdgallop automatisch Erfolgswert +20 für den Bogen erhalten und ihre Gegner deshalb immer treffen? Norgel
-
Selbst wenn alle Tegaren meisterliche Bogenschützen wären, was sie nicht sind, weil sie den gleichen Erfolgswert haben, wie albische Bogenschützen, nützt ihnen ihr Bogen gegen die schwere Rüstung des Ritters recht wenig. Als ich das letzte mal in die Regeln geschaut habe, da machte der Bogen noch 1W6 Schaden und die VR schützte vor 5 LP. Der Bogen verursacht also nur in einem von sechs Fällen überhaupt schweren Schaden. Bei durchschnittlichem Würfelglück bräuchte der Tegare also für einen Ritter mit (nur) 12 LP ca. 72 Pfeile. Wenn wir dann noch einbeziehen, dass ein Schütze bei Midgard nur mit jedem zweiten oder dritten Schuss trifft, dann sind wir schon eher bei 150 und mehr Pfeilen, die der Tegare benötigen würde. Fazit: Wenn der Tegare keinen Munitionswagen dabei hat, dann hat er aufgrund seiner Kampfesweise m.E. keinen signifikanten Vorteil gegenüber dem albischen Ritter. Norgel
-
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Mit einem Nicken in Richtung des Grobschmiedes entschuldigt sich Thorge. "Ich würde ja gerne noch bleiben und über die alten Zeiten plaudern, aber du siehtst ja", ein spitzbübisches Lächeln stiehlt sich auf seine Züge, "ich habe noch dringende Geschäfte in der Stadt zu erledigen. Wir sehen uns dann später, Cian." Schon halb zum gehen gewandt, dreht er sich nochmals zu dem Grobschmied um. "Du weißt nicht zufällig, wie sie heißt, oder?" Cian zuckt die Achseln. "Das ist Rowenna. Sie arbeitet für Master MacAllister." Nachdem sich Thorge bedankt hat, schlendert er gemütlich zum Stand des Lederwerkers hinüber, wo Haufen von Taschen, Beuteln und anderen Lederwaren die Auslage schmücken. Rowenna betrachtet gerade interessiert einige kleine Geldkatzen, als Thorge zu ihr stößt und sich dicht - vielleicht einen Hauch dichter, als es wegen der Platzverhältnisse erforderlich wäre - neben sie stellt. Als sie den Arm nach einem hübschen Exemplar mit dunkler Samteinlage ausstreckt, greift Thorge zu dem gleichen Stück. Wie zufällig berühren sich ihre Hände. Als sie sich zu ihm umwendet, sind ihre Gesichter nur wenige Fingerbreit voneinander entfernt. -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Bereitwillig lässt sich Dunburgh auf Mergronns Fragen ein. "Ich fürchte fast, dass uns hier die Routine zum Verhängnis geworden sein könnte. Seht ihr, wir verfahren eigentlich jedes Jahr auf die gleiche Weise: Master MacBeorn bringt die Waren nach Deorstead, wo er sich in einer Herberge - für gewöhnlich im Nixenfang - ein Zimmer nimmt und seine Schätze bis kurz vor dem Fayre lagert. Dann schickt er einen Boten zu mir, der die Details klären soll. Meistens geht es hier nur um die genaue Stunde, zu welcher die Schmuckstücke ins Kontor geliefert werden. Von dort aus - das habt ihr ja schon gehört - bringen wir sie auf den Markt zu unserem Stand. Das ist seit, hmm, lasst mich überlegen, nunmehr neun Jahren immer die Bude mit der Nummer 13. Der Stand befindet sich", er kann seinen Stolz nicht verhehlen, "in direkter Nähe zum Zelt des Marktvogtes. Ich kann euch gerne dorthin führen, falls ihr das wünscht." Entschlossen klemmt sich Hauptmann MacTillion seine Schaller unter den Arm und wendet sich an Mergronn. "Hier im Kontor können wir ohnehin nichts mehr erreichen. Soviel steht fest. Und die Zeit", er nickt mit dem Kinn in Richtung eines kleinen Glasfensters, durch welches sich schon die gleißende Mittagssonne bricht, "arbeitet nicht unbedingt für uns. Also lasst uns zunächst einen Blick auf den gemeinsamen Stand der Herren Dunburgh und MacBeorn werfen. Danach besuchen wir dann die Kräuterfrau Meagan. Einverstanden?" -
[Abenteuer]"Auf der Reise- von Nord und Ost"
Norgel antwortete auf NeaDea's Thema in E-Mail- und Storytelling-Rollenspiele
Hauptmann MacTillion nickt Mergronn mit nachdenklicher Miene zu. "Ja, so dürfte es von Statten gegangen sein. Bleibt - wie ihr schon richtigerweise festgestellt habt - die Frage, ob diese Tat auf Kappe von Owen Rose geht. Und wenn dem so sein sollte, wohin er mit der Beute geflohen sein könnte. Resigniert schüttelt Master Dunburgh den Kopf. "Aber...wieso...ich meine, wer hat..." Tief atmet er durch, um seine Gefühle unter Kontrolle zu bringen. "Was sollen wir also jetzt tun, Hauptmann?" Nachdenklich schaut MacTillion einen Augenblick in eine unbestimmte Ferne, bevor er vorsichtig erwidert. "Nun, ich werde natürlich meine Leute ausschicken, um die Diebe zu stellen. Allerdings ist es schon bald Mittag und an den Toren ist wegen des Fayre eine Menge Verkehr. Ich habe wenig Hoffnung, dass wir sie finden..." Mac Beorn, der im Zuge der Unterhaltung einige Male auf und ab gegangen ist, bleibt abrupt stehen und schmettert wütend die Faust auf ein Schreibpult. "Das ist vollkommen inakzeptabel, Hauptmann! Ich verlange, dass ihr diese Schurken dingfest macht! Und dann werdet ihr..." MacTillions Miene wird hart, als er MacBeorns befehlenden Tonfall registriert. Seine Stimme und Haltung machen deutlich, dass er keinen Widerspruch duldet, als er dem Händler ins Wort fällt. "Sagt mir nicht, wie ich meinen Dienst zu versehen habe! Ich habe den Eindruck, ihr verkennt meine Position in dieser Stadt. Ich werde meine Leute den Dieben nachschicken, auch wenn ich nicht an den Erfolg einer solchen Unternehmung glaube. Für viel aufschlussreicher halte ich den Ansatz von Meister Felsbrauer. In der Tat stellt sich die Frage, woher die Schurken von den Geschmeiden und ihrem Wert wussten." In Richtung von Mergronn ergänzt er:"Wieso glaubt ihr, dass überhaupt eine Verbindung zwischen dem Überfall auf Meagan und dem Diebstahl der Edelsteine besteht?" -
Gesamtfertigkeitspunkte bei kostenlosem Lernen
Norgel antwortete auf McFloyd's Thema in M4 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Es kann doch für den Gradaufstieg keinen Unterschied machen, ob ich meinen Lehrmeister bezahle oder nicht. Deshalb erhalten die Figuren natürlich die vollen GFP. Norgel