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Osten Ard Saga


Owen

Wie findet ihr die Osten Ard Saga?  

34 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie findet ihr die Osten Ard Saga?

    • * Zeitverschwendung
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Empfohlene Beiträge

Hi!

 

Na so was? Noch kein Thread zu dieser Buchreihe?

 

Ist schon etwas länger her, dass ich diese Bücher gelesen haben. Ist so ziemlich das Beste, dass es im Fantasygenre gibt (finde ich). Tad Williams ist einfach genial! Ich mag seinen Stil. Empfehlen kann ich weiters von ihm Otherland und Der Blumenkrieg (für beide gibt es hier im Forum schon Beiträge).

 

Folden Titel gibt es in dieser Reihe:

 

Buch 1: Der Drachenbeinthron

Buch 2: Der Abschiedsstein

Buch 3: Die Nornenkönigin

Buch 4: Der Engelsturm

 

Hier noch ein Link zu Osten Ard: http://www.ostenard.net/

 

Gruß

Owen

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Hab die Buchreihe im letzten Jahr gelesen und war sehr begeistert. Zwar läuft die Geschichte im ersten Buch etwas schleppend an, entwickelt sich jedoch nach und nach zu einer der besten Geschichten, die ich bis jetzt gelesen habe. :thumbs: Dabei ist mir besonders positiv aufgefallen, dass der Autor auch bedeutende Figuren ohne mit der Wimper zu zucken über die Klinge springen lässt. Der Leser bleibt also immer im Ungewissen, ob der eine oder andere lieb gewonnene Protagonist auch tatsächlich das Ende des Buches erleben wird. :schweiss:

 

@ Owen:

Geloe ist die weise und machtvolle Naturzauberin aus dem Wald, die u.a. in der Lage ist, Tiergestalt anzunehmen.

 

Norgel

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Hab die Buchreihe im letzten Jahr gelesen und war sehr begeistert. Zwar läuft die Geschichte im ersten Buch etwas schleppend an, entwickelt sich jedoch nach und nach zu einer der besten Geschichten, die ich bis jetzt gelesen habe. :thumbs: Dabei ist mir besonders positiv aufgefallen, dass der Autor auch bedeutende Figuren ohne mit der Wimper zu zucken über die Klinge springen lässt. Der Leser bleibt also immer im Ungewissen, ob der eine oder andere lieb gewonnene Protagonist auch tatsächlich das Ende des Buches erleben wird. :schweiss:

 

 

 

Norgel

 

Das ist auch exakt meine Meinung.

 

Man muss sich am Anfang etwas quälen. Die Flucht Simons aus den Katakomben ist leicht nervig. Aber dann gehts richtig rund.

 

 

Und wie Norgel schon schrieb, fiebert man ständig mit, weil man sich nie sicher sein kann, welcher der Helden als nächstes draufgeht und wer überleben darf.

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Meiner bescheidenen Meinung nach gibt es nur wenig lesbare Fantasyromane; die Osten Ard Tetralogie hingegen ist nicht nur "lesbar" sondern sogar gut geschriebene und spannende Fantasy-Unterhaltung. Ich fand sogar den Anfang gut. ;)

Einzig die wirren Fantasynamen des Autors ohne jeglichen etymologischen oder zumindest pseudo-etymologischen Bezug haben mir nicht gefallen, aber das ist wohl eine höchst subjektive Einschätzung, mit der ich niemanden vom Lesen dieser Bücher abhalten will.

 

Grüße,

Orl

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Auch ich habe (allerdings schon vor 12 Jahren) diese Buchreihe verschlungen und möchte behaupten, dass sie so ziemlich das Beste ist, was das Fantasy-Genre so hergibt.

Ich fand auch den Anfang spannend, langweilig fand ich das ganze überhaupt nicht.

Nur der Schluss hat mich ein wenig enttäuscht, dass Simon am Schluss dann doch Hockönig wird fand ich ein wenig zu vorhersehbar, da hätte ich mir doch lieber einen unkonventionelleren Schluss gewünscht (ich hoffe, meine Erinnerung täuscht mich jetzt nicht und ich habe da jetzt nicht totalen Schwachsinn verbockt, aber ich meine, der Schluss war so, wenn nicht, möge man mich korrigieren).

Am meisten berührt hat mich das Schicksal der einen Frau (mann, das ist echt schon zu lang her, dass ich das gelesen habe - mir fällt der Name nicht mehr ein), die geistig verwirrt war und ihr Volk retten wollte, aber leider dabei total auf dem Irrweg war. Wenigstens hatte sie am Schluss noch einen lichten Moment, das hat mich dann etwas versöhnt, aber sie hat mir trotzdem furchtbar Leid getan).

 

Gruß

 

André

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  • 2 Monate später...

Hab die Bücher mit ca. 18 Jahren gelesen und noch einmal vor zwei Jahren. Auch ich finde, dass die Tad Williams Saga so ziemlich die beste Fantasyreihe ist :rotfl: !

 

Überzeugend ist für mich vor allem, dass die Charaktere und die Handlung so ausbalanciert sind. Jede der (wie in der Fantasy-Literatur üblich zahlreichen) Figuren handelt aufgrund von gut durchdachten Motivationen (Ängste, Intrigen, Hass, Liebe etc.). Was entsteht, ist ein Fantasy-Epos, in dem mal (fast) keine reinen und plumpen Helden/Schurken auftreten.

 

Daumen hoch für Tad! :thumbs:

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  • 2 Wochen später...

Hallo Leute,

 

ich bin gerade dabei, den letzten Band der Tetralogie abzuschließen. Insgesamt stimme ich den anderen Beiträgen zu: Tad Williams ist ein starker Autor und diese Saga ist ein empfehlenswerter Zyklus für Leser, die Geduld mitbringen. Der Autor bewegt sich zwar in den altbekannten Bahnen der Standardfantasy, kann diesem Genre aber neue Aspekte abgewinnen. Besonders die Elfenvölker der Sithi und der Nornen sind sehr geglückt.

 

Einziger Kritikpunkt: Williams schreibt zu breeeiiiiit ausgewalzt, weniger wäre mehr. Hätte er sein Monumentalwerk um 30% gekürzt, wäre es die beste Fantasy aller Zeiten (Ich muß bei diesem Urteil allerdings eine Einschränkung machen: das berühmte "Lied von Eis und Feuer" von G. Martin habe ich bis dato noch nicht gelesen - soll aber sehr stark sein).

 

 

Einzig die wirren Fantasynamen des Autors ohne jeglichen etymologischen oder zumindest pseudo-etymologischen Bezug haben mir nicht gefallen, aber das ist wohl eine höchst subjektive Einschätzung, mit der ich niemanden vom Lesen dieser Bücher abhalten will.

 

Grüße,

Orl

Ich finde die Namensgebung gelungen: erkynländische Figuren tragen alt-englische (Deornoth) oder biblisch-hebräische Namen. Daß gerade bei den wichtigeren Figuren die Namenswurzeln ausschließlich alttestamentarisch sind, hat mich anfangs allerdings auch etwas irritiert: Simon, Elias, Josua, Johann, Miriamel, Rachel...

Die nordischen bzw. gräzisierten Namen der Rimmersgarder und Nabbanai finde ich logisch: Einskaldir, Isorn, Pryrates, Camaris..

Die Namen der Hernystiri sind offenkundig keltisch: Maegwyn, Eolair...

 

 

@ owen: "Geloe" ist die rätselhafte, alte Waldfrau, die gegen Ende von den Nornen tödlich verwundet wird; offenbar nichtmenschlichen Ursprungs, kann sich in eine Eule verwandeln, lebte am "Geloe-See" im Zauberwald Aldeorte.

 

 

 

Das wars´s für heute, Leute

 

MfG

kleinschmidt

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Wow !

 

soeben habe ich die Tetralogie zuende gelesen: der Abschluß ist überwältigend; mit dem Showdown übertrifft Willimas sein Vorbild Tolkien bei weitem ! Am Schluß werden die ganzen Rätsel und Geheimnisse tatsächlich (fast) alle gelüftet. Einiges hat man als Leser vorausgeahnt, manches kam aber doch völlig überraschend.

 

Bin sichtlich beeindruckt - :praise:

 

 

Das wars´s für heute, Leute

 

MfG

kleinschmidt

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  • 5 Monate später...
  • 1 Jahr später...

Moin!

 

Habe auch gestern die letzte Seite der Tetralogie gelesen und kann nur sagen: ein großartiges Buch, dass sich sowohl von der erzählerischen Dichte, als auch vom Plot, aber insbesondere in Punkto sprachlichen Eleganz von 99% aller Fantasy-Romane abhebt - einfach lecker!!

 

Klar, es bleibt Fantasy, manche Passagen erinnern deutlich an HdR, aber insgesamt wirken die Ideen frisch, die Story ist gespickt mit überraschenden, aber glaubwürdigen Wendungen, die Charaktere ebenso wie die Welt sind sehr liebevoll ausgearbeitet und unter diesem Aspekt verzeihe ich Tad Williams auch die paar wenigen Längen - vor allem im Abschiedsstein.

 

Unterm Strich bleibt die Reihe ein Muss für jeden Fantasy Fan und darüber hinaus empfehlenswert für jene, denen Fantasy Romane meist zu platt und klischeetriefend sind (z.B. mich :D )

 

Gruß

Marcell

Bearbeitet von MazeBall
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  • 1 Monat später...

Ich habe meine Reise durch Osten Ard auch sehr genossen. Vorher hatte ich die 'Otherland'-Reihe von Williams gelesen und mich auch hier wieder über viele liebevoll ausgestaltete Figuren, eine komplexe Erzählwelt und einen grandios gehaltenen Spannungsbogen gefreut.

 

Ich fand die Besetzungen typischer Fantasy-Gruppen (Elfen, Zwerge, etc.) mit kulturellen Konzepten unserer Welt sehr reizvoll.

 

Ein bißchen zu durchsichtig fand ich während der gesamten Bände die "Geheimnisse" von Josuas und Simons Herkunft... aber so etwas bemerkbar und doch nicht zu offensichtlich zu machen ist ja nie ganz leicht.

 

Alles in allem: wenn man einmal geschafft hat nach vielen eher langweiligen Episoden aus Simons Jugend in die Geschichte hineinzukommen und die vielen Namen halbwegs auf der Kette hat, kann man die Bücher einfach nicht mehr aus der Hand legen.

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  • 5 Monate später...

Endlich durch :schweiss:

 

Oder sollte ich doch lieber sagen: Schade, leider schon vorbei? :lookaround:

 

Was hat mich an den Büchern wohl so gefesselt?

 

Irgendwie fühle ich mich wie damals bei Herr der Ringe. Nur irgendwie noch besser. :uhoh:

Es fällt mir sichtlich schwer, wieder aus dieser Welt aufzutauchen. In jedem freien Moment wandern meine Gedanken nach Osten Ard.

 

Memory, Sorrow & Thorn (ich versuche Bücher und Filme soweit möglich in ihren Orginalsprachen zu erleben) wirkt echter und lebendiger als Tolkien.

Alle Figuren werden besser porträtiert, ohne die Handlung deswegen in den Hintergrund zu drängen. Und ist der Handlungsaufbau von HdR doch ziemlich linear und "vorhersehbar" so trifft das auf M,S&T definitiv nicht zu.

Wichtige Personen kommen und verschwinden wieder, Pläne werden gemacht und wieder verworfen, denkt man: So jetzt sind ja alle Helden endlich an ihrem Platz gehts schon wieder rund: Innerhalb einer Nacht wird neu durchgemischt und aussortiert.

 

Natürlich wird der Umfang der Bücher dadurch dicker. Natürlich hätte man etwas Handlung kürzen können oder die Figuren weniger detailliert darstellen - aber dann wäre das Buch weniger wertvoll.

 

Besonders aufgefallen ist mir auch, dass die "Zwerge" und "Elben" sich in einem Punkt grundlegend von den Tolkien'schen unterscheiden: Hier lieben nicht die Elben das Meer, sondern die Zwerge. :dozingoff:

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