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Trennung zwischen Spieler und Spielleiterinfos


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Das sehe ich anders. Es ist ja auch eine Frage des Spielspaßes für diesen Spieler. Es geht doch nicht nur darum, einen Charakter zu spielen, sondern auch ein spannendes, überraschen Abenteuer zu erleben und zu lösen.

 

Nehmen wir doch mein oben erwähntes (plumpes) Beispiel mit dem Finstermagier als Auftraggeber. Klar kann der Spieler (der das aufgrund von Spielerwissen sofort merkt) weiter seine Rolle spielen. Aber für ihn ist doch der Spielspaß gemindert, weil die Überraschung futsch ist.

 

Tschuess,

Kurna

Und was hindert Dich, den Finstermagier umzubenennen? Wenn Deine Spieler den QB kennen sollten?

 

Und wenn die Spieler erst einmal ein paar Jahre spielen, und die QBs nur teilweise lesen. Sobald sie mit neuen Figuren anfangen - wer hat schon nur eine! - dann erkennt dieser den FM schon am Auftreten o.ä..

 

LG

Kassaia

 

Wenn ich alle Infos aus dem QB erst umändern muss, dann brauche ich sie gar nicht mehr. Dann kann ich sie mir auch gleich ausdenken.

 

Und wenn meine Spieler gerne eine neue Figur haben wollen, werde ich sie nicht hindern. Aber eigentlich ist meine Kampagne auch auf die Gruppe ausgelegt. Und zwar bis in sehr weite Zukunft. Ich bringe jetzt schon gelegentlich Hinweise unter für Sachen wie z.B. die Zweiweltenkampagne, die ich frühestens in vielen Jahren mit ihnen spielen werde.

 

Tschuess,

Kurna

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Top-Benutzer in diesem Thema

Vielleicht wird hier an der einen oder anderen Stelle aber auch das Gedächtnis der Spieler überschätzt. Es ist eine Sache, ein Quellenbuch gelesen zu haben. Eine ganz andere ist es - wie die Beispiele von Detritus und Solwac zeigen - Detailwissen aus dem Quellenbuch ständig präsent zu haben. Ich denke außer Angus McBeorn fällt mir spontan kein NSC aus dem Alba Quellenbuch ein. Vielleicht noch Beren McBeorn. Bei den Namen der McRathgars hört es aber schon auf.

 

Viele Grüße

Harry

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@ Kurna: Dein Problem mit dem Finstermagier ist für mich keines. Ich gebe der Figur einen anderen Namen oder erstelle mir einen anderen Finstermagier. Auftraggeber müssen den SCs nicht immer ihren richtigen Namen nennen.

 

Das ist zum Einen einfach so, weil es manchmal praktischer ist. Mein Namensgedächtnis ist nämlich nicht das beste und es bestände die Gefahr, dass ich was Falsches sage. Vor allem, weil ich auch oft Abenteuerstränge verknüpfe. Dann bräuchte ich irgendwann eine Exceldatei mit Decknamen meiner ganzen NSC.

 

Zum Anderen war es ja auch nur ein Beispiel für viele. Vielleicht ist der Finstermagier nicht der Auftraggeber, aber jemand mit dem ein NSC Briefwechsel pflegt. Die Bedeutung dieser Info soll der Gruppe aber möglichst erst später klar werden.

 

Vielleicht ist er aber auch gar kein Finstermagier, sondern nur der sehr ehrenhafte Hofmagier des Clans MacRathgar (der keinen Grund hat sich zu verstellen). Leider ist meine Gruppe aber eng mit Clan MacTilion verbündet, sodass auch das problematisch und eigentlich gegen ihre eigenen Ziele sein kann. Undsoweiter, undsoweiter ...

 

Wie gesagt, es sind nur einige Beispiele für viele Möglichkeiten. Ich will nur hier jetzt nichts Konkretes nennen um nicht unnötig oder versehentlich etwas zu spoilen.

 

Tschuess,

Kurna

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...

 

Wenn ich alle Infos aus dem QB erst umändern muss, dann brauche ich sie gar nicht mehr. Dann kann ich sie mir auch gleich ausdenken.

 

Und wenn meine Spieler gerne eine neue Figur haben wollen, werde ich sie nicht hindern. Aber eigentlich ist meine Kampagne auch auf die Gruppe ausgelegt. Und zwar bis in sehr weite Zukunft. Ich bringe jetzt schon gelegentlich Hinweise unter für Sachen wie z.B. die Zweiweltenkampagne, die ich frühestens in vielen Jahren mit ihnen spielen werde.

 

Tschuess,

Kurna

Ahja!

Ich sehe unser Problem!

 

Also, ich spiele seit etwa 15 Jahren.

Zur Zeit in vier verschiedenen Runden mit über 10 verschiedenen Spielern / SLs.

Da bleibt es gar nicht aus, das der eine oder andere mal mehr Inhalt kennt, als mir lieb wäre.

Aber ich setzte darauf - und bin nur selten enttäuscht worden! - das die das trennen können. Und wenn es doch mal vorkommt, dann sage ich dem Spieler klar, das er das so nicht wissen kann.

 

Für Deine Runde wäre so eine konkrete Aufteilung dann sinnvoll.

 

Für mich und meine "Spiessgesellen" nur dann, wenn der Inhalt nicht zerrissen wird!

 

Thats all!

 

BG

Kassaia

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Es gibt aber auch viele Möglichkeiten, die Informationen zu trennen. Am drastischsten wäre es, das Buch in zwei Hälften zu teilen. Vorne allgemeine, hinten reine SL-Infos.
Du gehst von der Vorraussetzung aus, das es eine allgemeingültige klare Trennung zwischen Spieler- und Spielleiterwissen gibt. Dem habe ich oben schon impliziet widersprochen und möchte das jetzt auch expliziet tun.

 

Ein wichtiger Schritt ist z.B., die sensibleren Infos wenigstens in klar abgetrennte Kapitel/Teilkapitel zu packen.
Dann wäre aber der Lese-/Informationsfluss extrem auseinandergerissen. Zuerst lese ich als SL etwas über die verschiedenen (hypothetisch) Schwert-Schulen und weiter hinten gibt es dann nochmal ein Kapitel in dem die "geheimen" Schwert-Schulen erwähnt sind. Dann müssen entweder Textblöcke doppelt vorhanden sein oder einem Teil fehlt die "Lesbarkeit".

 

Oder sagst du deinem Spieler gerne: "Klar, in Kapitel 1 darfst du lesen. Bis Seite 3, Abschnitt 4, dann wieder auf Seite 5, die Abschnitte 2 und 6 und dann..."
Nein, entweder sind meine Spieler in der Lage zwischen Figuren- und Spieler-Wissen zu trennen, oder sie lesen überhaupt keine Quellenbücher -- letztere bekommen dann von mir einen Zusammenfassung von dem was sie über das "Land" wissen.

 

Die Markierung als SL-Info ist eine andere Sache. Du sagst, du entscheidest das selbst. Aber trotzdem wäre es doch auch für dich ein Service, damit du nichts übersiehst.
Falsch. Du implizierst, das mir nicht bewußt sei, was in meiner Welt läuft. Ich sage, das die Quellenbuchschreiber meine Welt nicht kennen und daher auch nicht wissen können, was in meiner Welt eine SL- oder eine Spieler-Information ist.

 

Und was mache ich mit den Figuren (die HarryB unter anderem in dem Beitrag #21 aufgelistet hat) die z. B. die Geheimbünde kennen, aber andere "SL-Details" nicht? Dann muss doch wieder ich den Spielern erzählen was sie wissen und was nicht...

 

Letztendlich dreht es sich doch nur um den Punkt ob man als Spielleiter vorgekaut bekommen möchte, was angeblich Spielleiter-Informationen sind, oder ob man selber in der Lage ist das zu entscheiden kombiniert mit Spielern die in der Lage sind zwischen Figuren- und Spieler-Wissen zu trennen.

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Ein Quellenbuch soll in erster Linie mir als Spielleiter das leiten leichter machen. Eine Splittung zwischen Spieler- und Spielleiterinformationen erschwert mir das zusammenhängende lesen des Quellenbandes und würde so einen Quellenband für mich zwar nicht unbrauichbar machen, aber den Nutzen den ich daraus ziehe deutlich verringern.

 

Viele Grüße

hj

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Ein Quellenbuch soll in erster Linie es mir als Spielleiter das leiten leichter machen. Eine Splittung zwischen Spieler- und Spielleiterinformationen erschwert mir das zusammenhängende lesen des Quellenbandes und würde so einen Quellenband für mich zwar nicht unbrauichbar machen, aber den Nutzen den ich daraus ziehe deutlich verringern.

 

Viele Grüße

hj

Deswegen ja auch mein Ansatz mit zwei unterschiedlichen Werken

 

a) QB Spielleiter (mit allen Infos wie gewohnt)

b) QB Spieler (abgespeckte Version)

 

Nur

a) wer kauft sich die Werke?

b) wie verhindert man, dass ein Spieler sich nicht doch Werk a) zulegt?

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Letztendlich dreht es sich doch nur um den Punkt ob man als Spielleiter vorgekaut bekommen möchte, was angeblich Spielleiter-Informationen sind, oder ob man selber in der Lage ist das zu entscheiden kombiniert mit Spielern die in der Lage sind zwischen Figuren- und Spieler-Wissen zu trennen.

Richtig. Wenn ich als Spieler merke, dass ich etwas weiß, was meine Figur nicht wissen kann (zumindest nicht automatisch), dann bitte ich den SL um einen EW:Landeskunde (oder was halt passend ist) oder sitze gleich mal für fünf Minuten ruhig da. Das kommt alle paar Sitzungen mal vor und stört mich nicht besonders. Als SL dreht sich das Spiel um, da werde ich gefragt oder die Spieler schweigen von selbst. Das klappt im Großen und Ganzen ganz gut.

 

Solwac

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Vielleicht wird hier an der einen oder anderen Stelle aber auch das Gedächtnis der Spieler überschätzt. Es ist eine Sache, ein Quellenbuch gelesen zu haben. Eine ganz andere ist es - wie die Beispiele von Detritus und Solwac zeigen - Detailwissen aus dem Quellenbuch ständig präsent zu haben. Ich denke außer Angus McBeorn fällt mir spontan kein NSC aus dem Alba Quellenbuch ein. Vielleicht noch Beren McBeorn. Bei den Namen der McRathgars hört es aber schon auf.

 

Viele Grüße

Harry

 

Da ist natürlich schon was dran. Aber andererseits kennt man ja Murphy: Die eine Info, die sie behalten, ist die, die sie nicht hätten haben sollen. :)

 

Tschuess,

Kurna

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Letztendlich dreht es sich doch nur um den Punkt ob man als Spielleiter vorgekaut bekommen möchte, was angeblich Spielleiter-Informationen sind, oder ob man selber in der Lage ist das zu entscheiden kombiniert mit Spielern die in der Lage sind zwischen Figuren- und Spieler-Wissen zu trennen.

Richtig. Wenn ich als Spieler merke, dass ich etwas weiß, was meine Figur nicht wissen kann (zumindest nicht automatisch), dann bitte ich den SL um einen EW:Landeskunde (oder was halt passend ist) oder sitze gleich mal für fünf Minuten ruhig da. Das kommt alle paar Sitzungen mal vor und stört mich nicht besonders. Als SL dreht sich das Spiel um, da werde ich gefragt oder die Spieler schweigen von selbst. Das klappt im Großen und Ganzen ganz gut.

 

Solwac

 

Klar. Die Situation kenne ich ja auch aus anderen Systemen. Aber zumindest mir geht dann jedes Mal ein wenig Spaß verloren, weil ich es eben nicht mehr "errätseln" kann (was auch immer genau es ist) und mich stattdessen zurücknehmen muss.

 

Tschuess,

Kurna

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Es gibt aber auch viele Möglichkeiten, die Informationen zu trennen. Am drastischsten wäre es, das Buch in zwei Hälften zu teilen. Vorne allgemeine, hinten reine SL-Infos.
Du gehst von der Vorraussetzung aus, das es eine allgemeingültige klare Trennung zwischen Spieler- und Spielleiterwissen gibt. Dem habe ich oben schon impliziet widersprochen und möchte das jetzt auch expliziet tun.

Ich hingegen würde wetten, wenn du 10 Spielern aus diesem Forum ein QB gibst und sagst, sie sollen die "speziellen SL-Infos" raussuchen, würden mindestens 80% der Info bei allen gleich auftauchen.

 

Ein wichtiger Schritt ist z.B., die sensibleren Infos wenigstens in klar abgetrennte Kapitel/Teilkapitel zu packen.
Dann wäre aber der Lese-/Informationsfluss extrem auseinandergerissen. Zuerst lese ich als SL etwas über die verschiedenen (hypothetisch) Schwert-Schulen und weiter hinten gibt es dann nochmal ein Kapitel in dem die "geheimen" Schwert-Schulen erwähnt sind. Dann müssen entweder Textblöcke doppelt vorhanden sein oder einem Teil fehlt die "Lesbarkeit".

Was spricht in diesem Fall von weiter hinten? Ich bräuchte nur Kapitel X a) "Schwertschulen" und direkt anschließend X b) "Geheime Schwertschulen". Nichts ist auseinandergerissen, die Reihenfolge weiter logisch, aber es ist getrennt. (KTP ist das eine aktuelle QB, das mir noch fehlt. Ich beziehe mich auf das hypothetisch in deiner Aussage.)

 

Oder sagst du deinem Spieler gerne: "Klar, in Kapitel 1 darfst du lesen. Bis Seite 3, Abschnitt 4, dann wieder auf Seite 5, die Abschnitte 2 und 6 und dann..."
Nein, entweder sind meine Spieler in der Lage zwischen Figuren- und Spieler-Wissen zu trennen, oder sie lesen überhaupt keine Quellenbücher -- letztere bekommen dann von mir einen Zusammenfassung von dem was sie über das "Land" wissen.

Zu ersterem habe ich schon im anderen Post etwas geschrieben. Und letzteres wäre trotzdem auch für dich einfacher, wenn es klar gegliedert ist.

 

Die Markierung als SL-Info ist eine andere Sache. Du sagst, du entscheidest das selbst. Aber trotzdem wäre es doch auch für dich ein Service, damit du nichts übersiehst.
Falsch. Du implizierst, das mir nicht bewußt sei, was in meiner Welt läuft. Ich sage, das die Quellenbuchschreiber meine Welt nicht kennen und daher auch nicht wissen können, was in meiner Welt eine SL- oder eine Spieler-Information ist.

Wenn die QBs deine Welt eh nicht beschreiben, ist es für dich doch völlig egal, wie sie aufgebaut sind. Für SL wie mich aber halt nicht.

 

Und was mache ich mit den Figuren (die HarryB unter anderem in dem Beitrag #21 aufgelistet hat) die z. B. die Geheimbünde kennen, aber andere "SL-Details" nicht? Dann muss doch wieder ich den Spielern erzählen was sie wissen und was nicht...

Klar. Aber wenigstens brauchst du nicht so viel erzählen und hast eine klar gegliederte und abgetrennte Info. Es ist also viel leichter für dich als jetzt!

 

Letztendlich dreht es sich doch nur um den Punkt ob man als Spielleiter vorgekaut bekommen möchte, was angeblich Spielleiter-Informationen sind, oder ob man selber in der Lage ist das zu entscheiden kombiniert mit Spielern die in der Lage sind zwischen Figuren- und Spieler-Wissen zu trennen.

Nein. Es geht darum, ob mir bei meiner Aufgabe, den Spielern (und mir selbst) ein möglichst spannendes Abenteuer zu erstellen, hilfreicher Service geliefert wird oder nicht. Keiner zwingt mich, etwas als gegeben hinzunehmen, aber für das Angebot bin ich trotzdem dankbar.

 

Ich akzeptiere ja auch längst nicht jede Midgard-Regel. Trotzdem bin ich dankbar, dass es sie gibt und baue darauf meine Spielrunde auf!

 

Tschuess,

Kurna

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Ein Quellenbuch soll in erster Linie mir als Spielleiter das leiten leichter machen. Eine Splittung zwischen Spieler- und Spielleiterinformationen erschwert mir das zusammenhängende lesen des Quellenbandes und würde so einen Quellenband für mich zwar nicht unbrauichbar machen, aber den Nutzen den ich daraus ziehe deutlich verringern.

 

Viele Grüße

hj

 

Du scheist zu glauben, dass eine klarere Abtrennung des QB automatisch die logische Reihenfolge stört. Das glaube ich aber eben nicht. M.E. könnte man bei den meisten QBs die Trennung verbessern, ohne den Fluss zu verschlechtern. Es gibt bei derartigen Büchern nämlich meistens mehrere derartige Aufteilungen.

 

Und z.B. habe ich auch schon hier im Forum über das KTP QB gelesen, dass die Reihenfolge nicht optimal sei, weil zu spezielle Infos (Beamtentum) zu früh kämen. Also glauben sogar einige Leute, dass es so noch gar nicht optimal ist (auf die Gliederung bezogen).

 

Allerdings will ich zu KTP gar nichts mehr sagen. Vielleicht ist es ja das QB, wo die von mir eroffte Trennung schon optimal gelöst ist. Ich kenne es ja noch nicht.

 

Tschuess,

Kurna

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Ich hingegen würde wetten, wenn du 10 Spielern aus diesem Forum ein QB gibst und sagst, sie sollen die "speziellen SL-Infos" raussuchen, würden mindestens 80% der Info bei allen gleich auftauchen.

Und diese gleichen 80% wären wieviel von einem QB? 5% oder doch 10%?

 

Wenn die QBs deine Welt eh nicht beschreiben, ist es für dich doch völlig egal, wie sie aufgebaut sind. Für SL wie mich aber halt nicht.
Wenn z.B. im Alba-QB die Irenfist auftaucht und ich in Alba leite, dann gibt es sie dort im Prinzip auch. Allerdings spielt sie für ein Großteil meiner Abenteuer keine Rolle. Das QB kann nicht wissen, was in meinem Alba passiert, auch dann nicht, wenn ich mich komplett an die Vorgaben aus öffentlichem Material halte. Daher ist das, was ich als SL für nicht spielergeeignet halte sicher anders als dass, was Woolf auswählen würde.

 

Deswegen ja auch mein Argument von weiter oben, dass ich nicht sehe, wie z.B. offizielle Abenteuer durch ein QB gespoilert werden könnte. Die Beschreibungen, die der SL an die Spieler gibt müssen halt mit Bedacht gewählt werden. Wenn ich hören würde, dass der NSC x ein Dunkelmagier sei, dann schrillen bei mir die Alarmglocken, auch wenn der Begriff Dunkelmagier nirgendwo vorkommt.

 

Solwac

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Wie kann ich Quellenmaterial errätseln? :confused:

Da steckt doch keine Denksportaufgabe dahinter.

 

Solwac

 

"Errätseln" im weitesten Sinne (deshalb in ""). Ich habe irgendeine Info, die ich eigentlich zusammen mit meinen Kameraden herausgefunden hätte. Mit all dem Spaß, den mir das beim Spiel gebracht hätte. Stattdessen weiß ich es einfach und muss mich zurücknehmen und zuschauen, wie es die Kameraden ohne mich machen.

 

Um noch mal auf meinen (bei euch ja eher unbeliebten :) ) Finstermagier als Auftraggeber zurückzukommen. Ein wichtiger Kernstück dieses Abenteuers wäre es doch für die Gruppe, herauszufinden, dass dem so ist (sprich: sie gelinkt werden) und entsprechend zu reagieren [in dem Fall z.B. die Seiten zu wechseln]. Wenn ein Spieler das jetzt einfach schon weiß, muss er sich in einem großen Teil des Abenteuers zurücknehmen und könnte nicht voll mit"rätseln". Ich traue den meisten Spielern schon zu, dass sie das schaffen. Aber es würde ihnen doch wohl weniger Spaß machen, oder meinst du nicht?

 

Jede Info, die ein Spieler so bekommt, sein Charakter aber nicht hätte, kann ihm ein wenig von seinem Spielgenuss rauben. Mal weniger, mal mehr.

 

Tschuess,

Kurna

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Ich hingegen würde wetten, wenn du 10 Spielern aus diesem Forum ein QB gibst und sagst, sie sollen die "speziellen SL-Infos" raussuchen, würden mindestens 80% der Info bei allen gleich auftauchen.

Und diese gleichen 80% wären wieviel von einem QB? 5% oder doch 10%?

Das wäre etwa die Menge, die ich meine, wenn ich von sensiblem Material rede Und genau die würde ich gerne gut erkennen können.

 

Ich rede ja gar nicht von viel. Aber davon, dass bei den QBs, die ich kenne, Verbesserungen möglich wären.

 

Wenn die QBs deine Welt eh nicht beschreiben, ist es für dich doch völlig egal, wie sie aufgebaut sind. Für SL wie mich aber halt nicht.
Wenn z.B. im Alba-QB die Irenfist auftaucht und ich in Alba leite, dann gibt es sie dort im Prinzip auch. Allerdings spielt sie für ein Großteil meiner Abenteuer keine Rolle. Das QB kann nicht wissen, was in meinem Alba passiert, auch dann nicht, wenn ich mich komplett an die Vorgaben aus öffentlichem Material halte. Daher ist das, was ich als SL für nicht spielergeeignet halte sicher anders als dass, was Woolf auswählen würde.

Aber trotzdem erkenne ich dein Problem nicht. Es wäre für dich doch kein Problem, wenn es gekennzeichnet wäre und den anderen freut es.

 

Denn wie oben festgestellt, es geht doch nicht um das halbe Buch oder so. Sondern um einen kleinen Kern, der aber bei den meisten sehr ähnlich wäre.

 

Deswegen ja auch mein Argument von weiter oben, dass ich nicht sehe, wie z.B. offizielle Abenteuer durch ein QB gespoilert werden könnte. Die Beschreibungen, die der SL an die Spieler gibt müssen halt mit Bedacht gewählt werden.

 

Sowohl den "Regenstein", als auch den "Sturm über Mokattam" kannst du mit den Eschar QB-Infos ziemlich spoilern (Meketer, Schattenbruderschaft).

 

Im Alba-QB steht sogar für viele Abenteuer explizit, was dort passiert! (S. 21)

 

Und das sind nur 2 Beispiele aus QBs, die ich gerade neben mir liegen habe.

 

Die Beschreibungen, die der SL an die Spieler gibt müssen halt mit Bedacht gewählt werden. Wenn ich hören würde, dass der NSC x ein Dunkelmagier sei, dann schrillen bei mir die Alarmglocken, auch wenn der Begriff Dunkelmagier nirgendwo vorkommt.

 

Solwac

 

Klar. Aber nehmen wir mal meine Variante a). Ein nach außen hin respektierter Mann (vielleicht Magier) beauftragt die Gruppe, etwas zu besorgen. Während sie sich in seinem Büro treffen, erhascht einer zufällig einen Blick auf einen Brief mit dem Absender blablabla (z.B., Finstermagier, Seemeister oder auch der erwähnte Hofmagier der MacRathgars). Erst einmal sagt ihnen der Name nichts (der Mann hatte ja bewusst Fremde ausgewählt!), aber im Laufe des Abenteuers könnten sie etwas üben diesen Korrespondenzpartner erfahren und somit auch schließen, dass ihr Auftraggeber nicht wirklich respektabel oder einfach nicht auf ihrer Seite ist. Wieder können sie dann sehen, wie sie darauf reagieren.

 

Aber wenn jetzt einer der Spieler (nicht Charakter!) diesen Namen erkennt, kann für ihn dieser interessante Teil praktisch erledigt sein. Er ist zwar ein guter Rollenspieler und gibt es den anderen nicht zu erkennen, aber für ihn ist die Spannung futsch. Und wenn es sogar alle wissen, ist wahrscheinlich das ganze Abenteuer gestorben.

 

Tschuess,

Kurna

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[...] Du implizierst, das mir nicht bewußt sei, was in meiner Welt läuft. Ich sage, das die Quellenbuchschreiber meine Welt nicht kennen und daher auch nicht wissen können, was in meiner Welt eine SL- oder eine Spieler-Information ist.

Wenn die QBs deine Welt eh nicht beschreiben, ist es für dich doch völlig egal, wie sie aufgebaut sind. Für SL wie mich aber halt nicht.

Die zwei von mir hervorgehobenen Wörter haben nicht die gleiche Bedeutung!

 

Die Quellenbücher "beschreiben" sehr wohl auch meine Welt, aber nicht wie es in der Welt "läuft".

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Ich hingegen würde wetten, wenn du 10 Spielern aus diesem Forum ein QB gibst und sagst, sie sollen die "speziellen SL-Infos" raussuchen, würden mindestens 80% der Info bei allen gleich auftauchen.
Ich halte die Wette.

 

Achja, und wenn das nur 5-10% sind, wegen den Winziginformationen sollen sich dann die Autoren die Mühe machen die Information zu trennen und die Leser die sowieso alles Lesen die Mühe und ständig im Quellenbuch beim Lesen zu blättern? Also das ich "Lone Wolf" gespielt habe, ist schon echt lange her...

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Aber trotzdem erkenne ich dein Problem nicht. Es wäre für dich doch kein Problem, wenn es gekennzeichnet wäre und den anderen freut es.

 

Denn wie oben festgestellt, es geht doch nicht um das halbe Buch oder so. Sondern um einen kleinen Kern, der aber bei den meisten sehr ähnlich wäre.

Also ich kann immer noch nicht Dein Problem erkennen. Es ist doch wirklich kein Problem für einen Spieler, ein Quellenbuch einfach nicht zu lesen, sondern sich vom Spielleiter in die Welt einführen zu lassen. Und die anderen die das Quellenbuch lesen, die freuen sich darüber das die Informationen nicht zerpflückt sind.

 

Wie Du schon festgestellt hast, geht es ja nur um einen kleinen Teil von Informationen, da lohnt sich die Mühe ja gar nicht.

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Es ist doch wirklich kein Problem für einen Spieler, ein Quellenbuch einfach nicht zu lesen, sondern sich vom Spielleiter in die Welt einführen zu lassen. Und die anderen die das Quellenbuch lesen, die freuen sich darüber das die Informationen nicht zerpflückt sind.

 

Wie Du schon festgestellt hast, geht es ja nur um einen kleinen Teil von Informationen, da lohnt sich die Mühe ja gar nicht.

So habe ich zum Beispiel KanThaiPan erlebt.

Ich hatte zwar des QB, hatte es aber nur kurz überflogen. Als ich dann das erste Mal dort gespielt habe war das mit einer Ausländerin, die genauso unwissend war wie ich.

Als ich dann meine erste KanThai gespielt habe, war das bei einem SL, der sich viel Zeit genommen hat, um uns die Infos zu geben, die unsere Figuren seiner Meinung nach haben sollten. Und dazu gehörten mit Sicherheit auch Dinge, die andere für SL-Infos halten würden, weil unsere Charaktere in Dinge eingeweiht waren, die ein Normalo-KanThai nicht wissen kann.

 

Wo hilft dem SL da dann die Markierung als SL-Info, wenn er eh bei jedem Abschnitt entscheiden muss, was wer weiß, da das von Person zu Person völlig unterschiedlich ist?

 

Anders in Alba. Das Qb kenne ich recht gut, wenn auch nicht auswendig. Und doch habe ich erst vor kurzem die ganzen alten Alba-Abenteuer wie den Thronerben oder die Kehrseite der Medaille gespielt. Hatte ich Spaß dabei? Aber absolut! Hat es mir den Spaß verdorben, dass ich wusste, wie der Status Quo nach den Abenteuern laut QB sein sollte? Keineswegs, denn geholfen haben mir diese Informationen beim Abenteuer kein bischen.

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Ich hingegen würde wetten, wenn du 10 Spielern aus diesem Forum ein QB gibst und sagst, sie sollen die "speziellen SL-Infos" raussuchen, würden mindestens 80% der Info bei allen gleich auftauchen.
Ich halte die Wette.

 

Achja, und wenn das nur 5-10% sind, wegen den Winziginformationen sollen sich dann die Autoren die Mühe machen die Information zu trennen und die Leser die sowieso alles Lesen die Mühe und ständig im Quellenbuch beim Lesen zu blättern? Also das ich "Lone Wolf" gespielt habe, ist schon echt lange her...

 

Diese 5-10% sind zwar von der Menge her klein, können aber von der Wirkung her groß sein!

 

Außerdem glaube ich

a) dass das eher in den Bereich des Lektorats fällt und

b) nicht, dass diese Trennung so schwierig sind, wie hier alle immer tun.

 

Einfache Beispiele (QB Eschar):

- Persönlichkeiten hätte ich nicht auf der gleichen Seite an die Charaktertypen drangehängt, sondern mindestens auf die nächste Seite. Vielleicht sogar weiter hinten. Es gibt schließlich keinen wirklich zwingenden Grund, dass die genau an der Stelle auftauchen.

- Zaubersprüche: hier hätte ich die alten Meketischen hinter die einfachen Regionalen gesetzt. So viel schwieriger zu finden wären die dann wahrlich nicht, aber halt etwas getrennt.

- Der Abschied über die Ilahnatim mitten im Kapitel über Religion ist m.E. auch etwas unglücklich, zumindest mit Blick auf den "Sturm über Mokattam".

- Den letzten Absatz im Kapitel über die Meketer lasse ich mal. Der ist für den Regenstein natürlich auch ein Spoiler, aber das gilt wohl eh für das ganze Kapitel.

 

So könnte man mit geringstem Aufwand schon Verbesserungen erzielen.

 

Tschuess,

Kurna

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Aber trotzdem erkenne ich dein Problem nicht. Es wäre für dich doch kein Problem, wenn es gekennzeichnet wäre und den anderen freut es.

 

Denn wie oben festgestellt, es geht doch nicht um das halbe Buch oder so. Sondern um einen kleinen Kern, der aber bei den meisten sehr ähnlich wäre.

Also ich kann immer noch nicht Dein Problem erkennen. Es ist doch wirklich kein Problem für einen Spieler, ein Quellenbuch einfach nicht zu lesen, sondern sich vom Spielleiter in die Welt einführen zu lassen. Und die anderen die das Quellenbuch lesen, die freuen sich darüber das die Informationen nicht zerpflückt sind.

 

Wie Du schon festgestellt hast, geht es ja nur um einen kleinen Teil von Informationen, da lohnt sich die Mühe ja gar nicht.

 

Ich versuche ja selbst, ihnen möglichst alles zu erzählen. Aber wenn es um Charakterhintergründe geht, sind m.E. die Infos oft doch zu umfangreich um sich das auch nur annähernd zu merken, wenn man es nur hört.

Und dann habe ich halt nur noch die Wahl zwischen Kopieren oder das Buch leihen. Und da könnte halt mit minimalstem Aufwand das Leben durchaus einfacher sein.

 

Tschuess,

Kurna

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Ich gebe es zu, dass vielzitierte Eschar Quellenbuch hat seine Schwächen. Es enthält ein paar Spoiler für das Abenteuer Die Suche nach dem Regenstein. Deswegen wird es so gern zitiert, um die unbedingt nötige Trennung von Spieler und Charackterwissen zu begründen.

Was allerdings bisher kein Mensch erwähnt hat: Das Abenteuer und das QB wurden von Anfang an im Bundle verkauft, so dass davon auszugehen war, dass wer immer es liest, wohl auch der SL sein würde.

 

In den anderen Regionalbänden gibt es diese starke Vermischung von "Abenteuertext" (SL-Wissen) und Spielerwissen nicht. Zumindest empfinde ich es so!

 

Für mich persönlich ist es kein Problem Quellenbände eines Landes zu lesen und dort zu spielen. Erstens weiß ich gar nicht, wie sklavisch sich mein SL an die Vorgaben hält und zweitens kann ich mich gut mal zurücknehmen ( Warum höre ich da gerade ein Lachen?).

 

Wer das für spielspaßtötend hält, der soll QB's eben nicht lesen.....

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