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Die Weber des Weltenliedes


Empfohlene Beiträge

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Hoi allerseits.

Ich hab mich heute endlich mal durch das erste Drittel von "Die Weber des Weltenlieds" gelesen.

 

Die ersten Seiten des Buches beschreiben weit zurückliegende Geschichte. Die Geschichte ist kompliziert geschrieben und betreibt viel Namedropping. Sie erscheint mir aber spielerisch mäßig relevant und offenbart zudem mitunter seltsame Formulierungen.

Zitat
  • Die Arracht trieben ihre menschlichen Sklaven rücksichtlos an, bis sie zusammenbrachen. Nachschub war nur schwer zu beschaffen, da die Jäger und Sammler ihre alten Lebenräume verließen.
  • Die Arrachtverluste bei den Auseinandersetzungen mit Menschen und Zwergen waren auf Dauer schmerzhaft und auch nicht schnell zu ersetzen. 

🤔

Außerdem zeigt nicht nur dieser Teil des Buches, dass den Schwarzalben hier einerseits erstaunlich viel Raum gegeben. Es gibt mehrere Schwarzalben-Völker...,

  • Spoiler
    • Rhovannin = Schwarzalben im Wilden Forst, dem südlichen Teil des Waldlands an der Ostküste Clanngadarns.
    • Thorennin = Schwarzalben im Racudin
    • Doronion = noch mehr Schwarzalben im Racudin
    • Darthannin =  Schwarzalben in den Bergen des Erlikul
    • Hollenin = Schwarzalben in den Melgar-Bergen - und von denen "ahnt niemand etwas"
    • Dollinin = isolierte Schwarzalben bei Medjis

...aber: Schwarzalben sind negativ beschrieben, ohne rational-positive oder ambivalente Facetten. Ihre Heimaten werden als ausschließlich feindlich beschrieben. Ich weiß nicht, was ich mit ihnen als Spielleiter/Abenteuerautor anfangen soll, außer sie als urböse Gegner in einem Abenteuer zu verbraten? :whatsthat: 

 

Ab Seite 19 wird es dann mal griffig: Die Valianer hacken Holz im Zauberwald, die Elfen sind deshalb salzig, am Ende hat der Elfenkönig keine Lust mehr auf Menschen. Alles klar. :)

 

Ab Seite 23 beginnt der storytechnisch aktuelle Teil, u. a. mit einem kleinen Ausrutscher auf Seite 24.

Zitat

"Am augenfälligsten für Angehörige anderer Völker, die eine Elfensiedlung betreten, sind (...) das fast völlige Fehlen älterer Einwohner. Die Lebensdauer der Abkömmlinge der Alfar ist unbegrenzt, und wenn sie Kindheit und Jugend hinter sich gelassen haben, altern sie mit 150 Jahren nicht mehr und sehen auf ewig wie Menschen um die dreißig Jahre herum aus. "

Wenn die Lebensdauer unbegrenzt ist, fehlen keine älteren Einwohner, höchstens vergreiste Einwohner. :schwampfperte:

 

Doch bereits auf Seite 23 zeigt sich ein Schlüsselwort dieses Schriftstückes: Melodieweben. :whatsthat:

"Melodieweben" erscheint mir allgemein als ein "Erklärhammer", der fast alles der aktuell lebenden Elfen auf ein unbewusstes, magisch-musikalisches Wirken zurückführt:

  • Wiedergeburt? Melodieweben. (Seite 36)
  • Reiche Nahrung? Melodieweben. (Seite 43/44)
  • Umwelt passt sich an? Melodieweben. (Seite 46, außer bei Schwarzalben)
  • Städte verfallen nicht? Melodieweben. (Seite 47)
  • Fruchtbarkeit? (!!) Melodieweben. (Seite 42)

Ich habe fast gelaubt, dass auch noch drinsteht, dass das Melodieweben den Abwasch macht und den Kamin anzündet. :upside:

 

Was meint Ihr?

Bearbeitet von dabba
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vor 7 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Ich verstehe nich was Du damit sagen willst. Ich bin verwirrt. 

Das ist meine Rezension mein Lesetagebuch der ersten ~50 Seiten des Buches "Die Weber des Weltenliedes"

Bearbeitet von dabba
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb dabba:

Das ist meine Rezension der ersten ~50 Seiten des Buches "Die Weber des Weltenliedes"

Ok. Ich seh da keine Rezension. Das liest sich mehr wie ein Lesetagebuch.  Aber auf alle Fälle danke für die Mühe. 

Bearbeitet von Abd al Rahman
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ok. Ich seh da keine Rezension. Das liest sich mehr wie ein Lesetagebuch.  Aber auf alle Fälle danke für die Mühe. 

Joa, ich kämpf mich durch. :werwill: :upside:


 

Bearbeitet von dabba
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Geschrieben

Kann ein Volk welches sich Kiwis als Haustiere hält wirklich böse sein? Ich persönlich fand die Beschreibungen der Schwarzalben ziemlich interessant und halte sie für spielbar. Gerade auch wegen der abweichenden Mentalität. Man braucht halt nicht unbedingt Katzenwesen um interessante Nichtmenschen spielen zu können.

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Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Jadeite:

Kann ein Volk welches sich Kiwis als Haustiere hält wirklich böse sein? Ich persönlich fand die Beschreibungen der Schwarzalben ziemlich interessant und halte sie für spielbar. Gerade auch wegen der abweichenden Mentalität. Man braucht halt nicht unbedingt Katzenwesen um interessante Nichtmenschen spielen zu können.

Ich bin gespannt, mal schauen wann meine Exemplare bei mir eintrudeln ... Und: Danke für deine Rückmeldung!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 53 Minuten schrieb Jadeite:

Kann ein Volk welches sich Kiwis als Haustiere hält wirklich böse sein? Ich persönlich fand die Beschreibungen der Schwarzalben ziemlich interessant und halte sie für spielbar. Gerade auch wegen der abweichenden Mentalität. Man braucht halt nicht unbedingt Katzenwesen um interessante Nichtmenschen spielen zu können.

Ein Einzelgänger-Schwarzalb ist spielbar (ich spiele selbst manchmal auf Cons einen), weil der pragmatisch einsehen kann, dass er sich in einer gemischten Gruppe einordnen kann und muss, damit er seine Ziele erreichen kann.

Ich frage mich halt, warum in diesem Buch so viel Platz für Schwarzalben gelassen wird, um sie dann als so "toxisch" darzustellen. In der Rubrik "Reiche der Elfen" bekommen die Siolcin vier Seiten, die Coraniaid drei Seiten und die Schwarzalben insgesamt neun Seiten. :dunno: Da hätte ich persönlich eine detalliertere Städte-Beschreibung einer Siolcin-Elfenstadt interessanter gefunden. Ja mei...

 

Ich hab mal den Rest des Buches durchgelesen, es wurde dann ja technokratischer mit Regeln und Zaubern etcpp.

  • Der Geistsänger scheint mir eine Alternative zum Tiermeister, der im Gegensatz zu letzterem seinen Zoo nicht mitschleppen, sondern (quasi) "beschwören" kann.
  • Die Reisen in die Anderswelt sind nochmal beschrieben, das ist durchaus inspirierend. :ghostface:
Bearbeitet von dabba
  • dabba änderte den Titel in Die Weber des Weltenliedes
Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten schrieb LarsB:

Bringt doch bitte die gewonnenen Leseerkenntnisse als Quellbuchtexte bzw. als Abenteuerideen für "Damatu" (M 6) ein. 

Das werde ich. Darauf kannst Du Gardinen aufhängen. :rueckzug:

Bearbeitet von dabba
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Geschrieben

Es gibt halt deutlich mehr Schwarzalben und Schwarzalbenreiche die noch dazu sehr heterogen sind. Coraniaidreiche gibt es seit Jahrtausenden nicht mehr, lediglich die Gruppe die im Krieg der Magier gestrandet war. Eine Beschreibung von beispielsweise 1000 v.L. wo sie noch eine größere Präsenz auf Midgard hatten wäre definitiv interessant gewesen, dann aber auch noch stärker im Kontext der anderen Länder der Zeit.

Ich fand die Schwarzalben jetzt nicht "toxischer" als viele menschliche Kulturen Midgards. Am ehesten noch die Hollenin mit der "Aufnahme" junger Melgaren.

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