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SC des anderen Geschlechts?


Toras

SC des anderen Geschlechts? - Spielt Ihr Chars des anderen Geschlechts  

183 Benutzer abgestimmt

  1. 1. SC des anderen Geschlechts? - Spielt Ihr Chars des anderen Geschlechts

    • Ja, das ist eine Herausforderung für mich!
      37
    • Ja, aber es macht mir keinen Spaß!
      4
    • Ja, ich habe mal einen Charakter des anderen Geschlechts gespielt.
      47
    • Nein, aber ich würde gerne!
      8
    • Nein, die anderen würden mich schief anschauen!
      8
    • Vielleicht spiele ich irgendwann mal einen Char des anderen Geschlechts.
      36


Empfohlene Beiträge

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryW @ März. 07 2002,19:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Mir fehlt hier entweder ein neutrales  "nein" oder ein "nein, und ich bin auch dagegen, dass es andere tun"

 

Meine Erfahrung, sie beruht aber nur auf Männer die Frauen spielen, dass es männliche Wesen eigentlich nicht realistisch rüberbringen und meist ihre Weiblichkeit nur ausnützen und ich versteh auch nicht wieso ein Mann eine Frau spielen sollte oder umgekehrt??? wozu?

 

mfg

HarryW<span id='postcolor'>

angryfire.gif Zensurnachtigall, ick hör dir trapsen angryfire.gif  Immer wieder dasselbe: Verurteilung anderer Spieler. Wie ich das hasse.

 

Rollenspiel ist ein Spiel. Spiele spielt man, um Spass zu haben. Wenn also Frau Spass daran hat, einen Mann zu spielen oder umgekehrt - was ist dabei? Der Hintergedanke: wie realistisch macht sie das? Pah. Auf der einen Seite wollen die Leute etwas spielen, was mit ihrer normalen Realität nicht viel zu tun hat (Rollenspiel, d.h. in Rollen schlüpfen). Andererseits soll das bei anderen dann so realistisch wie möglich sein. Was für ein wahnwitziger Widerspruch. Aber dazu gibts eigene Threads.

 

Klar, kann sein, dass es Männern nicht leichtfällt, eine klischeefreie Frau darzustellen. Aber das gleiche gilt doch auch für viele andere Charakterklassen: der As ist immer schweigsam und hinterhältig, der PK immer in vorderster Reihe im Kampf und wirft mit Kampfzaubern etc. um sich, statt mal nen Kampf zu vermeiden etc.pp.

 

Wo bleibt eigentlich mal die Toleranz, die Charakterdarstellung des Spielers neben sich einfach so zu akzeptieren, wie er sich das vorstellt? Auf der Strecke? Muss dein Nachbar den Mann so darstellen, wie du es dir vorstellst oder wäre es nicht vielleicht interessanter, ihn so spielen zu lassen, wie er das will?

 

Daher weiss ich echt nicht, wie man von seinen Mitspielern verlangen kann, nur zu ihrer Person gleichgeschlechtliche Charaktere zu spielen. Fände ich langweilig.

 

Ich habe vor langem mal eine Elfin bei DSA gespielt. Einen Elfen und eine Frau gleichzeitig! Das geht und macht sogar Spaß. Gerade eben, weil es mal was anderes ist. Ausserdem ist das Geschlecht ja wohl nicht das einzige, was einen Charakter definiert.

Hornack, der sich jetzt wieder beruhigt hat

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich glaube hier wird etwas aneinander vorbei diskutiert.

Nach meiner Beobachtung gelingt es nur wenigen Rollenspielern hundertprozentig in eine andere Rolle zu schlüpfen. Die meisten spielen sich selbst und fügen einige Punkte hinzu, die sie für ihre Rolle für passend halten.

Für meinen Glücksritter habe ich zum Beispiel mal definiert, dass er

- gerne feiert und trinkt

- körperliche Arbeit hasst

- jeder hübschen Frau hinterherjagt

...

das spiele ich auch.

Gleichzeitig hat dieser Charakter aber einige Eigenheiten, die er mit den meisten oder allen anderen Charakteren gemeinsam hatte, die ich gespielt habe:

- geht Probleme immer sehr logisch/rational an

- liebt Rätsel

- ist eher vorsichtig

Da spiele ich wohl mich selber.

Tatsächlich gibt es ein paar Punkte, wo ich es mir kaum vorstellen kann, von abzugehen. Auf längere Zeit jemanden zu spielen, der total spontan und irrational handelt, würde mir erstens sehr schwer fallen und zweitens auch kaum Spaß machen.

Viele Spieler, so auch ich, haben wohl das Gefühl, dass diese Situation für sie bei einer Person des anderen Geschlechts gelten würde.

 

Das ist zunächst einmal das Problem jedes einzelnen Spielers und des Anspruchs ans eigene Rollenspiel. Für die Mitspieler wird es etwas unagenehm, wenn man den Eindruck hat, dass der entsprechende Spieler sich an diese spezielle Andersartigkeit immer nur dann erinnert, wenn es Vorteile bringt. Also wenn etwa ein Charakter im Prinzip geschlechtsneutral gespielt wird, nur wenn durch 'Verführen' ein Vorteil erzielt werden kann, erinnert der Spieler sich plötzlich an die eigene Weiblichkeit. Diese Gefahr halte ich beim Spielen des anderen Geschlechts für wesentlich höher.

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Stephan, siehe hierzu auch: [thread=5018]Spielen eure Spieler sich oder eine Rolle?[/thread]

 

Ansonsten hast du recht: Probleme ergeben sich da, wo Spieler ihre Rolle nicht konsequent spielen. Aber das liegt nicht am Geschlecht der Figur, sondern daran, dass man eben Vorteile gern ausnutzt und Nachteile lieber ignoriert. Allgemein bei Menschen sehr verbreitet (und ja auch unbestritten sehr sinnvoll).

Hornack

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ März. 08 2002,13:28)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[..]dass man eben Vorteile gern ausnutzt und Nachteile lieber ignoriert. Allgemein bei Menschen sehr verbreitet (und ja auch unbestritten sehr sinnvoll).

Hornack<span id='postcolor'>

Du Powergamer du wink.gif  tounge.gif  

 

Genau aufgrund dieser Tatsache verzichte ich darauf. Ich möchte nicht nur eine Frau spielen, um irgendeine Stadtwache zu verführen und ansonsten "männlich" spielen. dozingoff.gif

Dazu find ich es einfach zu schade.

 

Zu HarryW

Verbieten? Nie-niemals-nicht. Ich find´s aber auch bei den meisten anderen für überflüssig, weil ich noch nicht erlebt habe, daß Frauen von männlichen Rollenspielern überzeugend dargestellt werden. Ich laß mich aber (vielleicht auf einem Con wink.gif  ) gerne eines Besseren belehren. colgate.gif

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Allgemein würde ich schon sagen, dass es ungleich leichter ist, eine Rolle darzustellen, die im Prinzip allein durch eine endliche Anzahl Rollenmuster bekannt ist als eine Rolle, deren Differenziertheit jede® im täglichen Leben erleben kann.

Wenn jemand eine fremde Rolle schlüpft, wird er/sie dies immer anhand von Klischees tun. (Und sei es, indem sie gebrochen werden.)

Es geht schon deswegen nicht anders, weil eine Rolle immer ein Klischee ist.

Je Fremder die Rolle den Beteiligten ist, desto eher wird wohl auch die klischeehafte Darstellung als akzeptabel wahrgenommen.

 

Die Grenzen sind dabei natürlich fliessend. Was auch nicht weiter schlimm ist.

 

Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn in meiner Gruppe jemand eine Figur mit einem anderen Gender darstellen will. Ich persönlich finde es für mich nur bedingt reizvoll.

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Na ja, es geht schon noch weiter.

Es ist letztlich nicht das Problem, dass wir in Klischees verfallen, wenn wir eine Rolle darstellen. Sondern das Problem entsteht in der Wahrnehmung dieser Darstellung. Je mehr wir mit unterschiedlichen Bildern einer Rolle konfrontiert sind, desto eher fällt uns auf, wenn jemand diese Rolle klischeehaft darstellt. Ein Zwerg oder ein Elf wird mit Sicherheit wesentlich klischeehafter dargestellt als eine Figur eines anderen Geschlechts. Nur fällt uns dieses im Falle des Geschlechts deutlicher auf, weil wir in unserem täglichen Leben mit sehr differenzierten "Verkörperungen" dieses anderen konfrontiert werden.

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Ok, ok, war vielleicht etwas schlecht formuliert. Ich verbiete es niemanden, in unserer Gruppe spielt jemand sowas, aber ich habs einfach nicht gerne, und würde das als SL auch deutlich machen. Es ist nun mal meiner Erfahrung nach so, das männl. Spieler die weiblichkeit ihrer Figur immer außnützen, Vorteile fordern, sich wenn es passt wie andere Abenteuer geben, und mekern wenn sie mal Nachteile haben.

 

@Woolf: Zu deiner PK/As These sag ich lieber nix rotfl.gif

 

mfg

HarryW

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Ich habe mit "Ja, das ist eine Herausforderung für mich" gestimmt, obwohl das nicht ganz meine Haltung trifft. Ich sehe es weniger als Herausforderung als als Bereicherung an. Ich wollte aber auf jeden Fall für etwas Positiveres stimmen als dieses neutrale "Ja, hab ich schon mal".

 

Ich finde es witzig, daß ich hier im Strang genau dieselben Vorurteile gegen Charaktere anderen Geschlechts finde, die ich selbst einmal hatte. Ich kann jedem der Kritiker nur empfehlen: Probiert´s aus. Vorher könnt Ihr es eh nicht richtig beurteilen. Und wenn andere Eurer Meinung nach Charaktere anderen Geschlechts schlecht rüberbringen, sollte das für Euch nur Anreiz sein, es besser zu machen!

 

Ich habe bisher - von wenigen, kurzen Gastspielen abgesehen - Rollenspiel fast ausschließlich mit Männern betrieben. In meiner alten Rollenspielrunde schlüpfte der eine oder andere auch mal in die Rolle einer Frau, und das war bei weitem nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Nachdem ich mich erst einmal mit dem Gedanken angefreundet hatte, probierte ich selbst einen weiblichen Charakter aus. Es bedurfte einiger Eingewöhnungszeit, aber seitdem habe ich immer mal wieder Frauen gespielt und Spaß dabei gehabt. Wirklich, solltet Ihr öfter mal wieder probieren, es ist einfach etwas anderes.

 

Das schöne in reinen Männerrunden ist, daß durch weibliche Charaktere ganz neue Dimensionen ins Spiel kommen. Die ganze soziale Interaktion ist anders. Mit Frauen benimmt man sich anders, mit Frauen redet man anders. Das gilt für SpF wie für NSpF! Auf Perfektion muß man es dabei nicht anlegen, ich weiß das ich als Mann die Frauen nie verstehen werde! Aber ich jeder stinknormale Autor muß sich in eine Frau versetzen und ihre Texte in den Mund legen, ebenso jeder SL bei weiblichen NSpF. Der Sprung zum eigenen Rollenspielcharakter ist da nicht mehr so groß.

 

Ich kann mir höchstens vorstellen, daß Spieler, die sich sehr stark mit ihrer Figur identifizieren, hier Probleme bekommen. Das ist bei Spielern wie mir, die häufig die Figuren wechseln (müssen), aber nicht der Fall.

 

Ich verstehe übrigens nicht, wie jemand zu dem Urteil kommen, daß es ein VORTEIL sein könnte, bei Midgard eine Frau zu spielen. Die Spielwelt ist an irdischen, mittelalterlichen Vorbildern orientiert und damit ziemlich patriarchalisch (nicht nur in Eschar). Ein fieser SL kann einer Frau hundert Probleme schaffen. Wenn er ihr wegen ihres Aussehens immer nur Vorteile den männlichen NSpF gibt, ist das halt eine Schwäche des SL. Genauso übrigens, wie wenn er die Frau ständig ärgert und sie von allen NSpF mißhandeln läßt. Aber ich will jetzt nicht bis zum Thema "Vergewaltigung im Rollenspiel" abschweifen, da wird´s wirklich finster. Nur soviel: Derartige Probleme entstehen gerade durch engstirnige Rollenspieler, die mit der Rolle der Frau beim Spiel nichts anfangen können. Sag mal, Harry, wie kommt ihr denn mit weiblichen NSpF zurecht? Tauchen die überhaupt auf, und hast Du als SL ein Problem mit der Darstellung?

 

Mein Schlußsatz: Erlaubt ist, was Spaß macht. Und Probieren geht über Studieren (oder Diskutieren).

 

Hendrik, der seiner Lysandra immer noch nachtrauert

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Hallo zusammen,

 

das ganze kann aber auch rein praktische Gründe haben, z.B. das die Gruppenkonstellation sehr ungleich zwischen männlichen/weiblichen Spieler/innen verteilt ist und jemand deshalb einen Charakter des anderen Geschlechts spielt. Wenn es nämlich in einer Gruppe keinen männlichen/weiblichen SC gibt, hat die Gruppe u.U. in manchen Situationen einen großen Nachteil.

Das sollte der Spieler aber nicht nur aus diesem Grund tun.

 

Ansonsten kann ich mich mit der Meinung von Hornack und Barmont ganz gut identifizieren.

 

Gruß,

Florian

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich verstehe übrigens nicht, wie jemand zu dem Urteil kommen, daß es ein VORTEIL sein könnte, bei Midgard eine Frau zu spielen<span id='postcolor'>

Hendrik, ein weises Wort. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, daß ein SL einer meiner Chars mal Vorteile zugeschustert hätte, wohl aber an einige unerstrebenswerte Situationen, die einem männlichen Char nicht passiert wären.

 

Wißt Ihr, was mir noch auffällt? Ich hatte noch niemals eine nsc-Frau als Gegner, als Angreifer. Vielleicht sollte ich mal die Chars meiner Spieler von Leuten überfallen lassen, wo die Hälfte Frauen sind, mal sehen, wie die darauf reagieren.

 

Wenn so viele von Euch sagen, daß sie eigentlich noch nicht erlebt haben, daß ein Mann eine Frau glaubwürdig dargestellt hat - was machen die Frauen anders, so daß Ihr die von ihnen dargestellten Frauen überzeugend findet?

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (stefanie @ März. 08 2002,23:26)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[..]Wenn so viele von Euch sagen, daß sie eigentlich noch nicht erlebt haben, daß ein Mann eine Frau glaubwürdig dargestellt hat - was machen die Frauen anders, so daß Ihr die von ihnen dargestellten Frauen überzeugend findet?<span id='postcolor'>

Wenn ich das beantworten könnte, würde ich mir auch zutrauen, eine Frau zu spielen. sadlike.gif

 

@Hendrik (&Stefanie)

Der Vorteil liegt darin, daß die meisten Männer nur extrem schöne Frauen spielen wollen, dann "spielen", daß sie mit allen Männern sex.gif  haben und sich dabei alle Informationen verschaffen, billiger Einkaufen, reinkommen, wo sie nicht reinkommen sollten....  dozingoff.gif und das artet dann schnell in Diskussionen aus und wird durch überraschende Umkehrung der Tatsachen dadurch sexistisch, daß jemand eine Frau spielt. Anwesende- hoffe und glaube ich- ausgenommen. Ich hab´s bisher erst ein paar Mal erlebt und in der überwiegenden Zahl der Fälle war es leider so sad.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Nixonian Erstellt am März. 09 2002,02:30

--------------------------------------------------------------------------------

[...] Der Vorteil liegt darin, daß die meisten Männer nur extrem schöne Frauen spielen wollen, dann "spielen", daß sie mit allen Männern   haben und sich dabei alle Informationen verschaffen, billiger Einkaufen, reinkommen, wo sie nicht reinkommen sollten....   und das artet dann schnell in Diskussionen aus und wird durch überraschende Umkehrung der Tatsachen dadurch sexistisch, daß jemand eine Frau spielt. [...]  <span id='postcolor'>

Dann liegt Euer Problem nicht bei der Darstellung von Frauen, sondern bei der Darstellung von (NSpF-)Männern als hilflos ihren Trieben verfallenen, sexbesessenen, den Frauen unterlegenen Einfaltspinseln. Womit ich keinen Spieler oder seine Figur beleidigen will, ich habe die betreffende Spielsituation schließlich nicht miterlebt. Aber mein Tipp an Euch lautet: Das Verhältnis von Männern und Frauen hat mehr Dimension (ja, auch IRL) als Sex!

 

Hendrik, dessen NSpF-Männern auch mal ruppig mit Frauen umgehen

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Das weilbiche Charakter einen übermäßigen Vorteile haben sollen, kann ich nicht nachvollziehen. Im Gegenteil!. Es fällt schwer die kulturspezifischen Blikwinkel auf das weibliche Geschlecht, von seiner Bedeutung im wahren Leben her, so weit abzuändern, daß ein nicht zu konflicktbeladenes Rollenspiel möglich wird.

 

Die Vorurteile denen man in der Wirklichkeit begegnet, werden von vielen in die phantastische Welt transportiert, aber nicht den Weltbeschreibungen entsprechend angepasst. Daraus entstehen die hier beschriebenen Schwierigkeiten mit Rollen des anderen Geschlechts. Die Herausforderung ist nun eine konsistente Welt zu schaffen, in der die Regelvorgaben (zB. egrael Frauen (schreibt man das so? ) in Alba) so umgesetzt werden, daß einerseits nicht die realweltlichen Vorurteile den Spielfluß (zer)stöhren, andererseits aber noch die Würze der zweigeschlechtlichen Realität erhalten bleibt. Diese Würze besteht m. E. nicht nur in der sexuellen Affinität zu dem einen oder anderen Geschlecht, sondern in der unterschiedlichen Herangehensweise an Probleme oder unterschiedliche Befindlichkeiten, verschiedene Chreativitäten, und so weiter. Und genau an dieser Stelle wird es schwierig für Männer eine Frau gut darzustellen. Männer sind einfach simpler gestrickt wink.gif . Wenn man das dann schfft, dann ist das wirklich gutes Rollenspiel, also eine echte Herausforderung.

 

 

Barmont, der genau das gerne mal ausprobieren würde.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">sondern in der unterschiedlichen Herangehensweise an Probleme oder unterschiedliche Befindlichkeiten, verschiedene Chreativitäten, und so weiter. Und genau an dieser Stelle wird es schwierig für Männer eine Frau gut darzustellen. Männer sind einfach simpler gestrickt <span id='postcolor'>

Sagt mal, Ihr Frauen, könnt Ihr das bestätigen? Ich für meinen Teil kann es sicherlich nicht.

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Hi,

 

ich habe auf dem Südcon eine Heilerin gespielt, die als Frau auch akzeptiert wurde. Sie war sogar sehr begehrenswert, als Adelige aber hochnäsig bzw. bedacht genug, sich nicht in beliebige sexuelle Abenteuer zu stürzen.

 

Ich habe mir nichts groß dabei gedacht. Mir ist einfach bei den vorgefertigten Carakteren eine Heilerin in die Hände gefallen; da ich sowieso mal ein(en) Heiler(In) spielen wollte und die Figur sehr interessant war, war die Entscheidung getroffen. Ich habe die Figur sehr lieb gewonnen, weiß aber nicht, ob ich sie über Jahre spielen würde.

 

Insofern war meine erste Erfahrung mit einer weiblichen Spielfigur sehr positiv. In meiner Heimgruppe gab es immer wieder Cross-Charaktere, das einzige was lästig ist, ist das "er, nein sie"

 

Eine Herausforderung war die Figur nicht unbedingt, da sie bei eventuellen Avancen das Gegenüber meistens riguros abblitzen ließ.

 

 

 

 

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Eine Herausforderung war die Figur nicht unbedingt, da sie bei eventuellen Avancen das Gegenüber meistens riguros abblitzen ließ.<span id='postcolor'>

Bernward, was hättest Du getan, wenn der jeweilige Mann sich nicht hätte abweisen lassen, sondern penetrant gewesen wäre, von mir auch aus besoffen?

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ März. 09 2002,10:28)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[..]

Dann liegt Euer Problem nicht bei der Darstellung von Frauen, sondern bei der Darstellung von (NSpF-)Männern als hilflos ihren Trieben verfallenen, sexbesessenen, den Frauen unterlegenen Einfaltspinseln.

[..]<span id='postcolor'>

Nein, daran lag´s damals nicht.

Es war ungefähr so, repräsentativ für 2 Situationen, die ich noch in Erinnerung hab´ und es ist gottseidank nicht aus der aktuellen Gruppe:

SpL: Die Stadtwache verwehrt euch den Eintritt

männlicher Frauenspieler:Ich versuch ihn zu verführen

SpL: Mach rolleyes.gif

mF: Ich schaff´s

SpL: Nein tust du nicht, der läßt sich nicht verführen, der ist offenbar pflichtbewußt.

mF: Aber ich hab Au 100, pA 100

SpL: Er findet dich toll, aber er verläßt seinen Posten nicht.

mF: Aber den Verführen-Wurf hab´ ich geschafft.

SpL:  sneaky2.gif Jaha, aber er springt trotzdem nicht an.

 

ad infinitum.

Wie gesagt, daß habe ich bei 2 Männern (unabhängig voneinander) erlebt. Und als emanzipierter Mann find ich das disgust.gif Und das waren nicht einmal besondere Machos notify.gif

IMO müssen Leute, die ganz andere Charaktere darstellen, ausgezeichnete Rollenspieler sein. Sind sie das nicht, geht so etwas entweder in die Hose, in die falsche Richtung oder wird günstigenfalls nicht zur Kenntnis genommen. Die vielen "er ähhh sie" Meldungen hier im thread sprechen da für mich eine klare Sprache, daß dieses Kunststück sehr wenige schaffen.

 

lG

Lukas

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Nixonian Erstellt am März. 13 2002,23:51

--------------------------------------------------------------------------------

[..] IMO müssen Leute, die ganz andere Charaktere darstellen, ausgezeichnete Rollenspieler sein. [...]<span id='postcolor'>

 

Danke für das Kompliment biggrin.gif

 

Im Ernst: Alle Rollenspieler, die ich bisher beim Darstellen einer SpF anderen Geschlechts erlebt habe, würde ich als "normale" (im Gegensatz zu "ausgezeichneten") Rollenspielern bezeichnen. Und alle haben den andersgeschlechtlichen Charakter auch ganz gut rübergebracht, der eine vielleicht etwas klischeehaft, der andere von den eigenen Charakterzügen überdeckt, aber eigentlich nicht viel anders als bei der Darstellung eines Zauberers oder Halbmenschen (die uns ja auch fremd sind). M. E. ist das Spielen eines andersgeschlechtlichen Charakters reine Gewöhnungssache. Probiert´s doch noch mal ernsthaft, es kann - wie gesagt - eine echte Bereicherung sein.

 

Viel Spaß

 

Hendrik, der sich von schlechten Erfahrungen nicht abschrecken läßt

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (stefanie @ März. 09 2002,16:41)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">sondern in der unterschiedlichen Herangehensweise an Probleme oder unterschiedliche Befindlichkeiten, verschiedene Chreativitäten, und so weiter. Und genau an dieser Stelle wird es schwierig für Männer eine Frau gut darzustellen. Männer sind einfach simpler gestrickt <span id='postcolor'>

Sagt mal, Ihr Frauen, könnt Ihr das bestätigen? Ich für meinen Teil kann es sicherlich nicht.<span id='postcolor'>

Was bestätigen? Das anders-sein der Frauen oder das simpler-sein der Männer?

 

Ersteres wirst du wahrscheinlich nicht so sehen (können!wink.gif Zweiteres wird uns von Frauen doch gerade vorgeworfen!

 

 

Barmont, der mit Loriot sagen möchte: Männer aund Frauen werden sich nie verstehen! wink.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Bernward, was hättest Du getan, wenn der jeweilige Mann sich nicht hätte abweisen lassen, sondern penetrant gewesen wäre, von mir auch aus besoffen?<span id='postcolor'>

 

Erst einmal die Hilfe anderer Anwesender suchen. Den Mann ablenken, etc. Ich hätte aber auch keine Skrupel, mich mit allen Mitteln zu verteidigen (auch Magie), lieber aber ablenken.

 

Schwieriger wird meiner Mainung nach der Fall, wenn mir ein Mann gefällt, der absolut nicht meinem Stand entspricht. Aber dafür gibt es sicher ein paar versteckte lauschige Ecken...

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Was bestätigen? Das anders-sein der Frauen oder das simpler-sein der Männer? Ersteres wirst du wahrscheinlich nicht so sehen (können! Zweiteres wird uns von Frauen doch gerade vorgeworfen!<span id='postcolor'>

Barmont, ich meine, ob die Frauen meinen, daß sie Probleme anders lösen als Männer. Ich meine außerdem, daß ich simpel gestrickt bin.

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