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Hjaltainseln


Bro

Empfohlene Beiträge

Genauer? Genauer kann ich nur sagen, dass ich an allem

interessiert bin, was mit den Hjaltainseln zusammenhängt. Das

Material aus dem Alba-QB und dem Waeland-QB habe ich.

Steht vielleicht in alten Gildenbriefen etwas? Ich habe nur die

letzen 15-20.

 

So genau kann ich es sagen

 

HtH

 

Shagrat

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Jalta war auf der Krim mit schönem Wetter. Diese Inseln und ihr Klima kann man eher mit den schottischen Hebriden vergleichen.

 

Aussehen und Klima kann man also dort nachsehen Shagrat. Nur, dass es dort auch einiges an Wald gibt (nördliche Laub-wälder und natürlich Nadelwälder). Diese aber an eher geschützten Stellen und man erwarte keine Riesenbäume.

 

Die Siedlungen entsprechen eher waelischen Standard, als albischen Bauten.

 

Gruss

TomKer

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Hjaltainseln????

 

Fand da nicht die berühmte Konferenz von Hjalta statt...

Du verwechselst das. Dieser Beitrag gehört eigentlich in den Myrkgard Thread!

 

Die Konferenz von Hjalta fand 1944 n.L. (auf der Paralellwelt Myrkgard) zwischen dem zweikronischen Admiral Detogar Rosoveltor, dem twynedischen Genaralissimus Dzozep Dzugaszwili und dem aranischen Feuerbeschwörer Winstobani Churchilani auf eben diesen Inseln statt: Sie beschlossen die Aufteilung des valianischen Imperiums, was bis heute bekanntlich nicht geklappt hat... :D:wave:

 

Gruß

 

Jakob

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Hjaltainseln????

 

Fand da nicht die berühmte Konferenz von Hjalta statt...

Du verwechselst das. Dieser Beitrag gehört eigentlich in den Myrkgard Thread!

 

Die Konferenz von Hjalta fand 1944 n.L. (auf der Paralellwelt Myrkgard) zwischen dem zweikronischen Admiral Detogar Rosoveltor, dem twynedischen Genaralissimus Dzozep Dzugaszwili und dem aranischen Feuerbeschwörer Winstobani Churchilani auf eben diesen Inseln statt: Sie beschlossen die Aufteilung des valianischen Imperiums, was bis heute bekanntlich nicht geklappt hat... :D  :wave:

 

Gruß

 

Jakob

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@ Orlando: Das hatte ich eigentlich auch vor.

Das war, bevor ich gesehen habe, WIE GROß diese Inseln insgesamt sind... Alle Hjaltainseln zusammen

sind geschätzt etwas so groß wie Schleswig-Holstein. Wenn sie so groß wären wie Nordfriesland, säße ich schon an der Arbeit...

 

Shagrat, desillusioniert

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  • 3 Monate später...
  • 1 Jahr später...
  • 6 Monate später...
  • 4 Jahre später...

Hoi

 

Für einen Charakterhintergrund hab ich mehr über die Hjaltainseln gesucht, aber mehr als deisen Thread hab ich da auchnicht gefunden, also hab ich mir was aus den Fingern gesogen:

 

Quellen:

  • QB Alba (Kurze Beschreibung, albische Sitten, Karte. Position zu Alba, der Archipel recht über das Gebiet der Karte hinaus)
  • QB Waeland (waelische Sitten, Kartenabbildung)

 

Wem es gefällt, der darf es gern verwenden, wem nicht, der darf es gern ändern.

 

Hier also:

 

Die Hjaltainseln

Eine abgelegenen Ecke Albas, wo sich nicht nur toquinische, dunathische und waelische Kulturelemente zu etwas unbeschreiblichem Vermischen, sondern die Natur auch stets lebensbedrohende Herausforderungen an die dort Lebenden stellt.

 

Nur wenig des kargen Landes ist für Ackerbau geeignet, aber der Viehbestand ist üppig und die Fisch- und Walfanggründe (wenn man die Riffe kennt) höchst ergiebig. Wald gibt es wenig, und an Handwerk mit Ausnahme der einzigen grossen Siedlung nur das, was im Rahmen des bäuerlichen Lebens auf den Höfen erledigt wird.

 

Die Hjalti versuchen ihr karges Auskommen damit aufzubessern, das sie nach Stürmen am Strand nach "Geschenken des Meeres" (Wracks, Treibgut und Schiffbrüchige)

 

"Wer einen Bären mit einem Wolf kreuzt, bekommt einen Vielfraß,

wer einen Waelinger mit einem Albai kreuzt, bekommt mit diesem Hjalti mehr Ärger als ein Schäfer mit dem Vielfraß"

-- Waelisches Sprichwort --

 

Hjalti sind nicht nur dafür bekannt, das sie schwer regierbar sind, sondern auch - wohlverdienter weise - als Strandräuber berüchtigt. Meist kennt man noch die die auf Dramur gezüchtete Pferderasse ("Draber"), groß, schwer, gutmütig, nicht besonders schnell aber ausdauernd und Kälteunempfindlich und die aus Walen gewonnenen Produkte (Ambra, "Fischbein", Tran, Speck und Fleisch).

 

Trotzdem führen viele Schifffahrtsrouten von Vesternesse nach Sirao südlich der Inseln vorbei, da die aeglische Küste zusätzlich zu den von den Inseln bekannten Gefahren noch die Unbilden eines unberechenbar-temperamentvollen Wetters birgt. Wer Beides vermeiden will, muss entweder die Hochseeschifffahrt beherrschen (und entweder auf Valian unverschämte Zölle bezahlen oder die lange Route über die Nordküste Lamarans nehmen) oder überhaupt einen godrischen Händler den Transport überlassen.

Bearbeitet von daraubasbua
Teil (1/6)
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Gliederung

Svikar

Die größte Insel, grob in der Form eines lang gestreckten Dreiecks, das nach Osten weist.

Svikar liegt dem albischen Festland am nächsten, etwa auf der Höhe von Byrne.

 

Ein niedriger Gebirgszug verläuft entlang der Südküste.

Svikar hat die grössten Wald und Anbauflächen im Archipel, fast jeder Quadratschritt ist in der einen oder anderen Form genutzt. Der ständig wehende Wind lässt das Klima wesentlich kälter erscheinen als es tatsächlich ist und transportiert soviel Feuchtigkeit, das die regelmäßigen, kurzen Nieselregen selbst einem Albai den letzten Nerv rauben können. Von den anderen Hjalti wird Svikar "die graue Insel" genannt, als Anspielung auf die vorherrschende Farbe des Himmels ...

 

55 % aller Hjalti leben hier.

 

Scarpa

Ist ein Marktflecken (ca. 500 Ew), die einzig grössere Siedlung und der Hauptort (da hier das Hjalthing stattfindet) der Hjaltainseln. Hier gibt es hauptberufliche Handwerker und fast alle Handelsschiffe legen hier an.

 

Der dortige Hödaring ist zugleich Hjaljarl, der zwei mal im Jahr das Hjalthing einberuft.

 

Dramur

Die nördlichste Insel, grob in der Form eines Halbkreises, bei dem die Südküste die Basis bildet.

Dramur liegt ideal für Fischfang in der Isgurbucht, einem bekannt reichen Fischfanggebiet.

 

Sie bietet reichlich natürliche Häfen für kleine Boote, die vielen Klippen verhindern allerdings zuverlässig, das größere Schiffe anlanden können, was den Handel mit den vielen Viehprodukten (u.a. eine hochqualitative Schafwolle) recht erschwert. Das ist auch der Grund warum so wenig Draber die Insel tatsächlich verlassen. Die ansässigrn Sippen beraten darüber, an der Südküste, wo es Stellen gibt an denen die Klippen nur wenig weit der Küste vorgelagert sind, einen langen Landungssteg zu bauen. Die Insel selber bietet viele saftige Weiden, unterbrochen von natürlichen Hecken und kleinen Wäldchen. Sie hat das mildeste Klima der Drei.

 

30% aller Hjalti leben hier

 

Geafr

Die östlichste Insel, grob in der eines nach links geneigten Parallelograms, liegt direkt südlich von Runsgard.

Sie ist die am meisten von Kleinstinseln und Klippen umgebene und deshalb - gemeinsam mit den schwierigen Wind- und Strömungsverhältnissen - für Schiffe am gefährlichsten.

 

Wenig nordöstlich von ihr stoßen zwei unterschiedlich temperierte Meeresströmungen aufeinander, was zu sehr wechselhaften Wetterbedingungen führt und, wenn gewisse Bedingungen zutreffen, zu einem gewaltigen Meeresstrudel. Plötzlicher Nebeleinfall ist nichts ungewöhnliches. Ebenso das dieser vom stetigen Wind schnell wieder vertrieben wird.

Landschaftlich dominieren langgezogene, nicht allzu hohe Hügel die von Gras und krautartigen Pflanzen mit fallweisem Krüppelkieferbestand. Nur in den Mulden gibt es kleine Wäldchen aus Birken, Kiefern und Föhren, in deren Schutz sich kleine und kleinste Anbauflächen schmiegen.

 

Von hier aus wird der meiste Walfang (in Richtung der Wyrdsee) betrieben. Außerdem wird gemunkelt das hjaltische Langschiffe schon mal aeglische Raubrotten verstärken würden.

 

10 % aller Hjalti leben hier.

Bearbeitet von daraubasbua
Teil (2/6)
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Politik

Sippe

Die Grundeinheit der hjaltischen Gesellschaft. Eine kleine Gruppe miteinander (es zählt die väterliche Abstammung, da über diese auch der Grundbesitz vererbt wird) verwandter Familien.

 

Sajurd

Das Siedlungsgebiet einer Sippe. Jeder, aber auch wirklich jeder Quadratschritt Boden gehört einer Sippe, und sei es eine winzige, brandungsumtoste Klippe . Die Hjalti siedeln in Weilern und verstreuten Einschichthöfen, die oft auf - als Schutz vor Hochwasser – auf aufgeschütteten Hügeln (Whartha) sehen.

 

Ältestenrat

Jeweils ein Vertreter der einflussreichsten Familien entsendet einen Vertreter. Der Ältestenrat berät den Hödaring und macht auch Vorschläge.

 

Hödaring

Dieser leitet die Sippe. Ursprünglich wurde er alle drei Jahre vom Ältestenrat gewählt. Mittlerweile ist das Amt - so dessen Sippe ihren Einfluss behält - erblich. Er kann aber abgesetzt werden.

Der Hödaring Leitet die Sippe, steht dem Ältestenrat vor, spricht am Thingdag recht und vertritt die Sippe am Hjalthing.

 

Hjaljarl

Ursprünglich nur der Leiter des Hjalthings, ist auch dieses Amt mittlerweile erblich. Der Hjaljarl vertritt die Hjaltaineln nach außen und hat im Kriegsfall das Kommando (kann es aber auch an einen oder mehrere fähige Leute delegieren). Ansonsten beruft er das Hjalthing ein und leitet es auch.

Im Moment ist Thorfinn Sigurdson der amtierende Hjaljarl und darf auf das Rabenbanner der Hjatainseln aufpassen.

 

Zugehörigkeit

Trotz der örtlichen Nähe zu Waeland und der eher waeländisch-egalitären Gesellschaftsordnung ist der Hjaljarl der Hjaltainseln ein Gefolgsmann des (weit entfernten) albischen Königs und die Hjalti sind damit sehr zufrieden. Der Grund dazu liegt wohl gerade IN dieser Tatsache. Die albische Krone mischt sich gar nicht in die inneren Angelegenheiten der Hjaltainseln, und nur wenig in deren Äußere, der aeglische Högjarl würde das sicher anders handhaben.

Bearbeitet von daraubasbua
Teil (3/6)
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Sitten und Gebräuche

Die Meisten lassen sich direkt auf waeländische zurückführen, manche sind etwas gänzlich Neues (aus einer Mischung oder einem Vakuum entstanden). Sehr wenige sind rein albisch.

 

Sprache

Es wird ein überraschend klares, für alle verständliches Albisch gesprochen, das jedoch stark mit waelischen Worten durchsetzt sein kann, da überall auf Geafr und in weiten Teilen Svikars auch Waeländisch gesprochen oder zumindest verstanden wird.

 

Gesellschaftsstruktur

Egalitär.

Es gibt zwar Adel (die Familien der Hödaringe und des Hjaljarls), der ist aber auf Macht und Einfluss begründet. Verliert eine Familie diese, so muss sie einer anderen den Vortritt lassen. Frauen und Männer sind so wie bei den Waelingern im Prinzip gleichgestellt ohne sich (wie in Alba) extra für "eagrel" erklären zu müssen, wobei im Alltag meist eine traditionelle Rollenverteilung vorherrscht. Aber es verliert auch niemand ein Wort darüber wenn der Mann das Haus hütet und die Frau sich ums Vieh, Wald und Acker kümmert oder sogar zu See fährt.

 

Auf den Hjaltainseln gibt es keine Leibeigenen , sondern so wie in Waeland Unfreie. Bei den meisten Sippen herrscht der Brauch diese nach vier bis sieben Jahren wieder freizugeben. Kriegsgefangene und Sklaven sind ungewöhnlich.

 

Recht & Gesetz

Streitigkeiten (oder das Resultat davon) innerhalb der Sippe werden vor das Thing gebracht, wenn sie informell (unter Beiziehung der Ältesten) nicht zu Regeln waren. Der Hödaring fällt dann eine Entscheidung, wobei er sich auf ein buntes Gemisch aus waelischem Höfurmal, albischem Clanrecht und Präzedenzfällen stützt (und auch die momentane Situation mit einbezieht). Bei Streitigkeiten die mehre als eine Sippe betreffen werden diese vor das Hjalthing gebracht. Wobei auch hier zuerst eine informelle Lösung durch Verhandlungen im Kreis der Ältesten der beteiligten Sippen angestrebt werden)

 

Jurthing

Einmal im Monat wird in jeder Sippe formell ein Thing abgehalten (der Myrkdag heißt auf den Inseln "Thingdag") bei dem öffentlich Beschlüsse gefasst werden und Streitigkeiten von Hödaring geschlichtet werden. Ratszusammenkünfte kann es aber auch inoffiziell geben.

 

Hjalthing

An den Tag und Nachtgleichen wird das Hjalthing in Scarpa abgehalten, bei dem es um Belange von mehr als einer Sippe geht.

 

Wie bei den Sippenthings werden hier Beschlüsse öffentlich gefasst und Recht in den Dingen gesprochen, in denen sich Sippen zuvor nicht untereinander einigen konnten.

 

Ehe & Familie

Eine Ehe wird aus Vernunftgründen geschlossen, und hält zumeist ein Leben lang. Es ist Usus das sich die Partner gegenseitig Freiheiten geben und einen Weg finden miteinander auszukommen. Der Hausfrieden ist (ebenso wie das Gastrecht) heilig. Seine privaten Probleme an die grosse Glocke zu hängen ruft im allgemeinen Ablehnung, ja sogar Spott hervor. Uneheliche Kinder sind keine Schande, da sie aber höchstens (wenn überhaupt) von der Mutter erben, ist ihre weitere Zukunft recht ungewiss.

 

Eine wohlhabende Familie bewohnt wie in Waeland ein Langhaus, bei Hödarings und dem Hjaljarl eine "Halle" - ein besonders grosses Langhaus, das auch eine Versammlungshalle beinhaltet. Weniger mit materiellen Gütern gesegnete sind froh, wenn sie eine grasgedeckte Steinkate ihr eigen nennen.

 

Erbrecht

Kinder erben nach dem gesetzlichen Vater. Dieser ist, wer das Kind als seines anerkannt hat. Um Besitz nicht all zu sehr zersplittern zu lassen, wird in den meisten Eheverträgen - in Form eines Eheschwurs vor Zeugen - festgelegt, das der Ehemann nur Kinder seiner Ehefrau als die seinen anerkennt, und nicht solche die er mit Buhlen gezeugt hat.

 

Ist der Mann ein Familienoberhaupt (= gehört ihm ein Hof) so erbt das älteste Kind, Töchter aber nur dann, wenn ihr Ehemann ihrer Familie beitritt (damit der Besitz in der Familie/Sippe bleibt).

 

Die Mitgift der Frau sowie später ihr Erbteil bleibt ihr Leben lang unter ihrer Verfügung. Sitte ist es aber, das sie ihren Kindern, die den Haushalt verlassen etwas abgibt, bis diese ihrerseits erben.

 

Alltag

 

Kleidung

Die Kleidung ist vor allem praktisch - wasserfest, robust und wärmend und besteht aus (selbstgewebtem) Wollstoff und Leder, in der kalten Jahreszeit komplettiert durch einen Fellumhang. Überraschend viele Hjalti besitzen Lederschuhe (wobei sich bei den meisten Sippen noch nicht herumgesprochen hat, das der linke und der rechte Fuß unterschiedlich sind ...), nur die Kinder tragen Holzschuhe. Wollsocken erleichtern das Hjalti sein an kalten Tagen.

Die übliche Bekleidung besteht aus Hemd, Hose(oder Rock) und einem paar hoher (deutlich über den Knöchel gehend) Schuhe bzw. kurzen Reitstiefeln mit fester Sohle. Als Oberbekleidung dient eine verschieden lange Jacke oder ein einfacher Umhang.

Auch der Plaid ist noch echt weit verbreitet, auf Svikar und der Ostspitze Geafrs gibt es auch schon den einen oder anderen Kilt.

 

Essen & Trinken

Typisches Brot ist ein dauerhaftes, dunkles Brot aus einem Roggen/Hafer Gemisch. Hjalti essen mehr Milchprodukte als Waeländer, aber weniger als Albai, Käse aus Schafs- oder Ziegenmlich. Bei Gemüsen dominieren Lauch, Zwiebel, Bohnen und Schwarzwurzeln. Fleisch von Zuchttieren (meist gebraten) gibt es höchstens einmal pro Trideade, Fisch aber jeden zweiten. Ansonsten herrschen Suppen mit nahrhafter Einlage (Gerste, Braumalz, Wurzelgemüse, Fleischreste, Fischreste) und Grützen vor, jeweils mit reichlich Brot (dieses mit - wenn vorhanden - reichlich Schweineschmalz bestrichen). Jagd auf Niederwild und Vögel, sowie das sammeln von wild wachsendem Obst (Spezialität: Moorbeeren) komplettieren den Speiseplan.

 

Die Notwendigkeit mit viel Walschmalz oder Fischöl zu kochen (andere tierische Fette werden zwar bevorzugt, fallen aber nicht so oft an) gibt den hjaltischen Gerichten eine eigene unverwechselbare und für Gäste schwer verdauliche Note
;)
.

 

Übliches Getränk ist ein Dünnbier, sippenspezifisch gewürzt mit diversen Kräutern, oder - wenn es wilde Obstbäume in der Gegend gibt - leicht angegorenem Most.

Manche Beeren und Wurzeln, vermischt mit diversen stärkehaltigen Resten, Kräuterzusätzen und Birkenharz, geben einen ganz brauchbaren Schnaps, der auch dazu geeignet ist, den Fischgeschmack im Mund wieder loszuwerden.

 

Vergnügen

Singen und Geschichten erzählen ist, vor allem bei der Arbeit in der Gruppe, sowie bei Festen, sehr beliebt. Zu einfacher aber rhythmischer Musik von ebenso einfachen Instrumenten wird auch gerne getanzt, hier haben sich albische Rundtänze durchgesetzt.

 

Bei Festen sind oft auch Barden (aus Alba) oder Skalden (aus Waeland) zugegen. Diese wissen das sie hier zwar keine Reichtümer als Lohn erwarten dürfen, aber die Behandlung kaum wo anders so zuvorkommend wäre, darum wählen auch viele ihrer Zunft die Hjaltainseln als Winterquartier.

 

Die Sitte des (bei fast allen Sippen getrennt geschlechtlichen) Schwitzbades ist ebenfalls fester Bestandteil des sozialen Lebens.
Bearbeitet von daraubasbua
Teil (4/6)
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Wirtschaft

Landwirtschaft

Der Acker- (Roggen, Gerste) und Gemüseanbau (Zwiebeln, Lauch, Rüben, Schwarzwurzeln) kann den Eigenbedarf der Inseln nicht decken, vor allem Brotgetreide muss eingeführt werden. Der Viehbestand besteht aus Rindern (Milchkühen, Ochsen für schwere Wagen oder um Mühlsteine zu drehen, sowie nur soviel Stieren wie zur Zucht erforderlich sind), Pferden (als Arbeitstiere), Ziegen (Milch, Leder), Schafen (Milch, Wolle), Gänsen, Enten und Hühnern (Federn, Fleisch, Eier). Für Faserpflanzen ist es zu kalt/nass.

 

Forstwirtschaft

Ausser auf Svikar sind die Wäldchen in erster Linie Schutzwald vor den Wetterunbilden. Deshalb darf nur auf Thingbeschluß geschlägert werden, üblicherweise um sterbende Bäume noch für die Herstellung von Holzkohle verwenden zu können. Nur auf Svikar gibt es eine Bewirtschaftung die dann auch Bauholz liefert. Grösseres Fallholz wird gesammelt und dient, mit Büschen verwoben, zur Einzäunung von Viehweiden. Geheizt wird im ganzen Archipel mit Torf, den jeder Haushalt selber sticht und trocknet.

 

Fisch- und Walfang

Der Fischfang wird besonders auf auf Dramur, der Walfang auf Geafr ausgeübt, ist aber im gesamten Archipel verbreitet. Die speziellen Ruderboote (Walinger) sind recht seetüchtig, wendig und stabil, aber nicht für weitere Fahrten geeignet.

 

Handel und Handwerk

Ausser in Scarpa selber gibt es keine Handwerker. Die meisten arbeiten werden im Rahmen des bäuerlichen Betriebes selber ausgeführt. So hat jede Sippe zumindes eine kleine Schmiede (für Reparaturen und um Pferde zu beschlagen) und irgendwo abseits auch eine Mühle ( Wasser- oder Ochsengetrieben). Kleine Spinnräder und Webstühle finden sich in jedem Hof, hingegen sind Meiler und Gerbgruben nicht bei jeder Sippe zu finden. Töpferei beschränkt sich auf Körbe, innen mit Lehm verschmiert und luftgetrocknet.

 

In Scarpa werden deswegen Leder, Fell, Wolle (die bekannte Hjaltawolle ...) Milchprodukte, Räucherfleisch, Trockenfisch, Walspeck, Tran, Ambra, Fischbein und Moosbeerenschnaps, sowie vereinzelt Lebendvieh, gegen Metall, Metallwaren, Steingut (Luxus!), Werkzeuge, Haushaltswaren, Leinenstoffe und - am Wichtigsten - Brotgetreide - gehandelt.

Bearbeitet von daraubasbua
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Religion

Die Hjalti verehren nominell die Dheis Albi, wirkliche Verehrung genießen - aus naheliegenden Gründen - allerdings nur Dwyllan und Irindar. Trotzdem kann es , vor Allem in spontanen Kriegsrufen, Flüchen oder Beleidigungen, schon einmal vorkommen, das das waeländische Pantheon zugezogen wird.

 

Tempel

In Scarpa befindet sich der einzige Tempel der Dheis Albi. Dessen Priester gilt als der Repräsentant der Kirgh und nimmt als solcher am Hjalthing bei.

Schreine

Es so gut wie an jeder Schiffsanlegestelle Dwyllanschreie und vor den Hallen der Hödarings solche des Irindar (dort wo die Versammlungen der Wehrfähigen und Kampfübungen stattfinden).

 

Priesterschaft

Meist stammen die Priester aus den Sippen die sie betreuen (meist 3-4) - solche vom Festland pflegen rasch wieder zurückzukehren - und sind so den Interessen ihrer Landsleute im allgemeinen und dem ihrer Sippe im besonderen wesentlich mehr verpflichtet als es ein Kirghmann am Festland ist.

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Ich hoffe, wenn ich versuche das Aussehen die Hjialti zu beschreiben, dass es nicht zu OT ist:

Die Hjialti haben eine helle und wettergegerbte Haut und ihre Haarfarben schwanken zwischen dunkelblond und schwarz und sind meiste gewellt. Baune Haare kommen selten vor. Außerdem sind sie ungwöhnlich massig.

Bearbeitet von Wwjd
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