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Nathir-Kult in Erainn


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Top-Benutzer in diesem Thema

Außerdem passt gerade beim Volk der Schlange so etwas wie "Blut und Bodenideologie" überhaupt nicht. Das dürfte eher ansatzweise in Alba zu finden sein, bei der männerbündischen Irenfist.

 

Coraniaid haben ja gerade bei Alfarabkömmlingen latent vorhandenen Rassendünkel (der besonders von Schwarzalben kultiviert wird) überwunden, indem sie sich mit Menschen vermischten.

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Außerdem passt gerade beim Volk der Schlange so etwas wie "Blut und Bodenideologie" überhaupt nicht. Das dürfte eher ansatzweise in Alba zu finden sein, bei der männerbündischen Irenfist.

 

Coraniaid haben ja gerade bei Alfarabkömmlingen latent vorhandenen Rassendünkel (der besonders von Schwarzalben kultiviert wird) überwunden, indem sie sich mit Menschen vermischten.

 

Hi Bryn ap Ywain.

 

Das sagt aber nichts darüber aus, ob das daraus entstandene Mischvolk Rassedünkel hat oder nicht.

 

Aber das passt nicht in diesen Thread, so wie es ausschaut.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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  • 3 Jahre später...

Ich wollte das Thema mal wiederbeleben...

 

Ich möchte ein paar Chars aus Erainn spielen und frage mich, wie der Nathir-Kult in Erainn im Alltag von Otto-Normalverbrauchern bzw. von "Weisen Frauen"/Fialla Nathrach/Fianna... gelebt wird?

 

Gibt es Tempel, Wahrzeichen, Feiertage, Kulthandlungen, Ver- und Gebote?

 

Hat sich dazu schon mal jemand Gedanken gemacht? Oder gibt es in irgendwelchen Kulturbeschreibungen, Abenteuern, Gildenbriefen o.ä. Quellen dazu?

 

Würde mich über Anregungen freuen - sonst denke ich mir was eigenes aus...

 

Gruß, Nick.

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Klar. Es gibt das hervorragende Quellenbuch "Cuanscadan" :D

 

Dort ist die Stadt beschrieben, aber auch genug Material zur Kultur.

 

Außerdem ist dort eine Beschreibung von "Nathirs Garten", den die Weisen Frauen dort bewohnen.

Eine Liste von Feiertagen fehlt natürlich auch nicht.

Die Homepage darfst du auch gerne besuchen. ;)

Bearbeitet von Einskaldir
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  • 7 Monate später...
Hallo.

 

Da der Text (Teámhair) ja auf http://www.midgard-online.de steht, erlaube ich mir mal, einen kleinen Auszug zu posten, denke, er erklärt etwas die Weltsicht der Erainner.

(Gut, hier geht es um eine Weise Frau speziell, aber das Schema ist ja für alle Nathir-Gläubigen Erainner gleich, außer die Weisen Frauen haben Geheimnisse tounge.gif )

 

<Sphären des Lichts mit dem Keim der Finsternis. Weiten des Chaos; sich verändernde Gestalten, auf ewig das Leben imitierend. Ohne Licht keine Finsternis. Verschmelzung zwischen Hell und Dunkel bringt Frieden, beendet die Ewige Schlacht. Versöhnung mit dem anderen Ich. Einklang mit den Kräften der Natur. Achte das Leben. Fürchte nicht den Tod. Am Beginn aller Ursprünge wacht die Schlange, un am Ende aller Ewigkeiten wartet sie. Anfang ist Ende und Tod ist Leben und Finsternis ist Licht. Du bist ein Teil des Alls, und das All ist ein Teil von dir. Du denkst, also bist Du!>

 

Nun gut, Tod ist Leben und Finsternis ist Licht finde ich schon etwas merkwürdig. Kann denke ich mir auch falsch ausgelegt werden.  Aber es gibt ja auch eine dunkle Seite des Dweomer.

 

Was mir gefällt ist Versöhnung mit dem anderen Ich. Jeder Mensch hat Gut und Böse in sich.  (Abgesehen davon, wer will das neutral beurteilen können?)

 

Ich denke mir, der Nathir-Glauben ist insofern ein Kampf gegen die Mächte der Finsternis, wo diese das Gleichgewicht gefährden und/oder von anderen Sphären kommen (so wie nach dem Krieg der Magier).

 

Da ich nicht so weiter abschreiben will (Copyright) kann ich nur empfehlen, auch noch ins Kompendium zu schauen , Seite 21 und 22 Glaube und Magie der Fianna.

 

Was in Bezug auf Nathir-Glauben / Religion in Erainn noch sehr wichtig ist meiner Meinung nach, ist die Verbindung Nathir (Nadhúr  = Natur) mit dem Volk der Schlange. Da gibt es auch einen wichtigen Satz zu auf Seite 21 im Kompendium.

 

Ich denke zwar, das die Erainner niemanden ausschließen würden, wenn er zum rechten Glauben kommt, aber solange ist das Volk der Schlange ein Teil Nathirs, also Religion und Volk verwoben.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

 

Möglicherweise kennen die Erainer in abgewandelter Form den Enthropie-Satz, also den Satz, dass Ordnungen dazu neigen, aufgehoben zu werden. Um das Gute und das Böse im Gleichgewicht zu halten, müssen also Diener Nathirs meist das Gute (das die Ordnung repräsentiert) gegen das Böse (das eher die Entrhopie bzw. das Chaos repräsentiert) verteidigen. Daher die Ausrichtung am "Guten" für die Weisen Frauen.

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Hallo.

...

Ich denke zwar, das die Erainner niemanden ausschließen würden, wenn er zum rechten Glauben kommt, aber solange ist das Volk der Schlange ein Teil Nathirs, also Religion und Volk verwoben.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

 

Ich zitiere mich mal selber ;)

 

Ich hab mir eben noch mal ein paar Gedake gemacht. Erainner und Nathir-Kult erinnern mich an Juden und ihr Glauben. Leider hab ich die Verbindung Judentum-Volk-Religon beim Judentum nie wirklich kapiert.

 

Wenn jemand konvertieren möchte, würde er das eher zum druidischen Glauben machen denke ich als den Nathir-Glauben anzunehmen. Das Volk der Schlange ist mit Nathir verbunden. Nathir durchströmt jede/n ErainnerIn. Wie will man da rein konvertieren?

 

Wenn es in Erainn ein matrelineares Erbschaftsrecht gibt, ist zu vermuten, dass die Volkszugehörigkeit bei den Erainnern wie bei den irdischen Juden geregelt ist.

 

"Das Judentum entscheidet sich nicht über die Religiösität der Eltern, sondern sie entscheidet sich wirklich alleine über die Jüdischkeit der Mutter; ob sie eine fromme oder eine ganz freigeistige Frau ist, spielt keine Rolle. Wenn die Mutter Jüdin ist, dann muss ihr Kind in der jüdischen Gemeinschaft akzeptiert werden. Dies ist natürlich ungeheuer frauenbevorzugend."

(Quelle: Hab ich verschlampt)

 

Erainner werden kann man nicht per Dekret, es fehlt die spirituelle Verbindung zu Nathir.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

 

Man kann aber auch zum Judentum konvertieren, wenn man bereit ist, sich den orthodoxen Regeln zu unterziehen oder wenn man mit einem Juden verheiratet ist. Ich kenne aus meiner Zeit als Kibbutznik jemanden, dem das immer wieder geraten wurde (eine Frau), die das aber nicht getan hat (aus Überzeugung). Möglicherweise geht das mit der Heirat ja hier bei der allumfassenden Schlange ja auch...

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