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Binden des Vertrauten und 'Übergewicht'


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Kio, ich bin voll bei dir. Was du schreibst ist auch genau meine Meinung zu dem Spruch.

 

P.S.: im M5 Arkanum steht

 

Der Zauberer kann ein Wirbeltier mit einem Gewicht von

höchstens 10 kg und einer Intelligenz von mindestens t31

an sich binden, z.B. eine Katze, einen Affen, einen Raben,

eine Kröte, eine Schlange oder eine Eule.

 

Hier steht nichts von "die meisten Zauberer glauben". Hier steht aber auch nichts von erwachsenen Tieren :)

 

Ja genau. Und dass da "eine Katze, einen Affen, einen Raben, eine Kröte, eine Schlange oder eine Eule" steht und nicht "ein sibirischer Tiger, ein Kodiakbär, ein Riesenkänguruh, eine Anakonda,  " gibt dir gar nicht zu denken oder? Das ist sicher nur purer Zufall...

 

 

Die Beispiel-Liste gibt mir schon zu denken.

Bei den Vögeln sind 2 Spezies explizit genannt (Rabe, Eule). Von denen gibt es zwar noch Unter-Familien, von denen ist aber keine kritisch, was andere Bedingungen des Zaubers angehen.

Katzen, Schlangen und Affen werden als Gattungen erwähnt, obwohl es hier Spezies gibt, bei denen erwachsene Exemplare das Gewichts-Limit eindeutig überschreiten.

 

Das sagt mir, dass die Autoren sich bei der Liste weniger Gedanken gemacht haben als wir hier im Forum.

 

 

 

Mir sagt das, da die nie auf den schrägen Gedanken gekommen sind, dass der Regeltext auch anders verstanden werden könnte.

Ich fühle mich an solchen Stellen immer an Munchkin erinnern. ;)

Bearbeitet von Einskaldir
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Mir sagt das, da die nie auf den schrägen Gedanken gekommen sind, dass der Regeltext auch anders verstanden werden könnte.

Ich fühle mich an solchen Stellen immer an Munchkin erinnern. ;)

 

 

Ich halte das Austesten des Möglichen für normal und legitim.

 

Ohne diesen Trieb gäbe es keine Entwicklung.

Ohne diesen Trieb bräuchte man aber auch keine Anwälte...

 

Wenn man als Rollenspieler immer nur genau das machen würde, was sich die Autoren der Abenteuer und Regelwerke vorgestellt haben, dann könnte man auch Romane lesen, statt Rollenspiel zu betreiben.

Ich bin so lange beim Rollenspiel geblieben, weil ich hier auch als Spieler meine eigenen Ideen einbringen kann. Und da die Regeln, nach denen wir spielen, nicht wie ein wissenschaftliches Axiomensystem aufgebaut sondern umgangssprachlich formuliert sind, ergeben sich zwangsläufig Interpretationsspielräume.

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P.S.: im M5 Arkanum steht

Der Zauberer kann ein Wirbeltier mit einem Gewicht von höchstens 10 kg und einer Intelligenz von mindestens t31 an sich binden, z.B. eine Katze, einen Affen, einen Raben, eine Kröte, eine Schlange oder eine Eule.

Hier steht nichts von "die meisten Zauberer glauben". Hier steht aber auch nichts von erwachsenen Tieren :)

Das sagt mir, dass die Autoren sich bei der Liste weniger Gedanken gemacht haben als wir hier im Forum.

Mir sagt das, da die nie auf den schrägen Gedanken gekommen sind, dass der Regeltext auch anders verstanden werden könnte.

Ich fühle mich an solchen Stellen immer an Munchkin erinnern. ;)

Du behauptest also, genau zu wissen wie DIE das gedacht haben? Und alle, die das nicht so behaupten wie DU, denken anders und damit falsch?

 

Etwas steht nicht im Regelwerk, also wird es "dem Sinne des Regelwerks" entsprechend erweitert.

 

Aber wer legt fest wie Regelwerk sinngemäß erweitert werden darf oder nicht? Genau: Keiner. Es ist dann eine Hausregel...

....

Ein Punkt, der von dir angezogen wurde, ist hilfreich, Affen können mehr als 10kg wiegen, sind aber im Regelzitat erwähnt.

Wie also "im Sinne der Regelwerks" erweitern?

 

a) Affen generell verboten

b) Afffen generell erlaubt

c) Affen, die bis 10kg wiegen, erlaubt, darüber verboten

d) Affen, die ausgewachsen bis 10kg wiegen, erlaubt, darüber verboten

 

Dabei ist zu sagen, dass das "ausgewachsen" auch schon so eine "sinngemäße" Regelwerkerweiterung ist.

Bearbeitet von Panther
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Ich halte das Austesten des Möglichen für normal und legitim.

 

Ohne diesen Trieb gäbe es keine Entwicklung.

Ohne diesen Trieb bräuchte man aber auch keine Anwälte...

 

Wenn man als Rollenspieler immer nur genau das machen würde, was sich die Autoren der Abenteuer und Regelwerke vorgestellt haben, dann könnte man auch Romane lesen, statt Rollenspiel zu betreiben.

Ich bin so lange beim Rollenspiel geblieben, weil ich hier auch als Spieler meine eigenen Ideen einbringen kann. Und da die Regeln, nach denen wir spielen, nicht wie ein wissenschaftliches Axiomensystem aufgebaut sondern umgangssprachlich formuliert sind, ergeben sich zwangsläufig Interpretationsspielräume.

 

 

Ja das Austesten des Möglichen ist legitm.

 

Aber die Regeln - und wir befinden uns hier unter dem Prefix Regeltext - sind eben doch in so weit eindeutig das die 10 kg immer im Raum stehen.

 

Bezüglich deiner Anschauung der Regel und der postulierten Aufforderung zum biegen der Regeln,...

wie stehts du denn zu DRASTIC ?

Dice-less, Rule-less and StoryTeller-less In Character Role-Playing

(Viel spass beim suchen im Netz - ja es gibt etwas dazu aber das ist gut versteckt).

 

Und btw: in Romanen wird nicht gewürfelt,...

 

----

 

Um wieder wenigstens einigermassen zum Thema zurück zu kommen:

 

Was ihr so in euren Heimrunden macht ist dabei völlig einerlei.

 

Da kann man auch einen Uralten Drachen als Vertrauten haben,...

 

Sollte man aber mit so einer Figur auf einem Con aufkreuzen wo - eben weil die Heimrunden doch machmal auseinandergehen - nach den Regeln gespeilt wird. Gehe ich davon aus das viele SL da ein müdes Lächeln aufsetzen würden und,... "nein" sagen.

 

----

 

Alles andere ist oben bereits gesagt worden.

 

Deswegen: 10 kg ist eine beschränlung die im Regeltext steht und es gibt meiner meinung nach keinen grund die 10 kg weiter aufzuweichen.

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P.S.: im M5 Arkanum steht

 

Der Zauberer kann ein Wirbeltier mit einem Gewicht von höchstens 10 kg und einer Intelligenz von mindestens t31 an sich binden, z.B. eine Katze, einen Affen, einen Raben, eine Kröte, eine Schlange oder eine Eule.

Hier steht nichts von "die meisten Zauberer glauben". Hier steht aber auch nichts von erwachsenen Tieren :)
Das sagt mir, dass die Autoren sich bei der Liste weniger Gedanken gemacht haben als wir hier im Forum.
Mir sagt das, da die nie auf den schrägen Gedanken gekommen sind, dass der Regeltext auch anders verstanden werden könnte.

Ich fühle mich an solchen Stellen immer an Munchkin erinnern. ;)

Du behauptest also, genau zu wissen wie DIE das gedacht haben? Und alle, die das nicht so behaupten wie DU, denken anders und damit falsch?

 

Etwas steht nicht im Regelwerk, also wird es "dem Sinne des Regelwerks" entsprechend erweitert.

 

Aber wer legt fest wie Regelwerk sinngemäß erweitert werden dürfen oder nicht? Genau: Keiner. Es ist dann eine Hausregel...

....

Ein Punkt, der von dir angezogen wurde, ist hilfreich, Affen können mehr als 10kg wiegen, sind aber im Regelzitat erwähnt.

Wie also "im Sinne der Regelwerks" erweitern?

 

a) Affen generell verboten

b) Afffen generell erlaubt

c) Affen, die bis 10kg wiegen, erlaubt, darüber verboten

d) Affen, die ausgewachsen bis 10kg wiegen, erlaubt, darüber verboten

 

Dabei ist zu sagen, dass das "ausgewachsen" auch schon so eine "sinngemäße" Regelwerkerweiterung ist.

Dir ist schon klar, dass mein "mir sagt das" die Reaktion auf eben diesen Einwurf eines anderen war, oder? ;)

 

Also wenn dir eine solche Argumentation missfällt, dann solltest du den Ursprung rüffeln und nicht die gleichlautende Replik.

Bearbeitet von Einskaldir
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Natürlich muss man bei solchen Grenzen wie einem Gewicht immer als Spiel(leit)er Fragen beantworten. Man kann auch ganz blöd fragen:

"Mein vertrauter Hund hat sich Übergewicht angefuttert und wiegt über 10 kg! Ist er noch mein Vertrauter oder muss er erst wieder abnehmen?"

Kein Munchkintum, kein Powergaming, einfach eine normale Situation.

 

Ganz ehrlich: Wer Interesse an einem derart detallierten Regelwerk hat, soll einen Midgard-Palandt schreiben. Mit herrschenden Meinungen, die von verschiedenen erfahrenen Spielleitern und Regelkundigen gebildet werden. Ich würde ihn sogar kaufen. ;)

Bearbeitet von dabba
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Natürlich muss man bei solchen Grenzen wie einem Gewicht immer als Spiel(leit)er Fragen beantworten. Man kann auch ganz blöd fragen:

"Mein vertrauter Hund hat sich Übergewicht angefuttert und wiegt über 10 kg! Ist er noch mein Vertrauter oder muss er erst wieder abnehmen?"

Kein Munchkintum, kein Powergaming, einfach eine normale Situation.

 

Ganz ehrlich: Wer Interesse an einem derart detallierten Regelwerk hat, soll einen Midgard-Palandt schreiben. Mit herrschenden Meinungen, die von verschiedenen erfahrenen Spielleitern und Regelkundigen gebildet werden. Ich würde ihn sogar kaufen. ;)

 

Ich glaube um das anfuttern des Gewichtes des Vertrauten geht es aber gar nicht,...

 

Ich glaube auch nicht das es gruppen gibt welche den BMI von allen Spielerfiguren ausrechnet und bei den Mahlzeiten kalorien zählt

   "So ein albisches haggis wieviele Kalorien hat das? Was hat ein Stück Halblingstorte an Megakalorien?"

Wie setze ich Kalorien in zusätzliches Gewicht um?

 

Ach ne ich finde die Buchhalterrei schon bei Pfeilen und Bolzen extrem nerfig,...

 

Und nein - ich würde ein zusätzliches Regelwerk dieser Art nicht kaufen.

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@dabba: Ja, das wäre auch "mein Anwendungsfall". Eine meiner Figuren hatte einen kleinen Affen, der wohl eher 9 als 3kg wog, und da viele Tiere (wie wir) im Alter an Gewicht zulegen, hätte der die 10kg reißen können. (Die Gefahr bestand wegen meiner netten Mitspieler allerdings nie wirklich…)

 

Letztlich ist es natürlich egal: entweder man sagt, dass der Vertraute NIE über 10kg wiegt, oder man fragt beim Master mal kurz an. Aber ersteres wäre vielleicht verhinderter Fluff und Spaß und das zweite wäre dann eine Hausregel.

 

Kio.

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Wer überprüft denn bitte die Gewichtsentwicklung eines Vertrauten?

 

Man guckt ins Bestiarium oder Brehms Tierleben was ein ausgewachsenes Exemplar wiegt und fertig. Die spätere Gewichtsentwicklung wird doch wohl genausowenig festgehalten wie deren tägliches Fressen.

 

Vor allem, da Midgard nicht mal Regeln für die spätere Gewichtsentwicklung bei den Charakteren hat...

 

Rein nach M5-Regelwerk könnte man auch annehmen, dass es nur ausgewachsene Exmplare von allen Wesen gibt. Ich habe zumindest auf die Schnelle keinen Verweis auf irgendwelche Werte herwachsender Wesen gefunden. ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

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Naja, das M4-Bestiarium wurde so schon von einigen Leuten sinngemäß als "Biologie-Buch mit Midgard-Werten" bezeichnet. Ich glaub, Jungtiere wären da echt übertrieben gewesen. ;)

 

Wir drehen uns im Kreis. Auch meiner Meinung nach ist der Regeltext so gemeint, dass man keine Tiere als Vertrauten nehmen kann, die ausgewachsen im Durchschnitt (!) maximal 10 kg wiegen.

Also: Fette, erwachsene, kleine Hunde ja.  Magere, junge Tigerbabys nein.

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Sehe ich auch genauso. Wer nicht mit den Einschränkungen leben kann (die bei diesem Zauber mMn deutlich erklärt wurden), muss eben die Erlaubnis seines SL und seiner Gruppe einholen und das ganze "Hausregel" nennen.

 

Genau so sehe ich das auch. Keine große Sache, aber eine reine SL Entscheidung sollten Hausregeln nie sein.

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Es gibt nur zwei Möglichkeiten:

Entweder sind 10 kg eines typischen ausgewachsenen Exemplars gemeint (meine Meinung).

Oder eben der jeweilige exakte Zustand. Und dann scheitert der Zauber immer ab 10,1 kg.

Die waghalsigen Versuche, beides argumentativ zu kombinieren, kann ich nicht nachvollziehen.

 

Völlig offtopic:

Wie hoch kann man eigentlich die Fertigkeit "absichtliches Falschverstehen von Regeltexten" steigern?

 

Viele Grüße

Matthias

  • Like 1
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Tja nu, wäre ja nur eine weitere Möglichkeit, wie das Gewicht des Vertrauten nachträglich über die 10-kg-Grenze springen könnte. ;)

 

Ich könnte an dieser Stelle auch Postulieren:

 

Ein Wesen auf das durch den Zauber "binden des vertrauten" zum Vertrauten eines Zauberfähigen wurde, wird zu einer "magische Kreatur" und kann als solche zwar immer noch verhungern aber nicht mehr die 10 kg gewichtschwelle überschreiten. Ein  Jungtier wird also sein ganzes Leben lang ein Jungtier bleiben - mit allen regeltechnischen Auswirkungen (explizit: wird es nie die Kampffertigkeiten eines Ausgewachsenen Tieres bekommen),...

 

Dies passt mir insbesondere recht gut, wenn man bedenkt das einige Tiere eine deutlich niedrigere Lebenserwartung haben, als das Wesen am anderen Ende des Silberfadens,...

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@unicum, kann man so hausregeln, aber hier ist Regeltext-Frage

 

Ich glaub das ist es gefühlt seit #2 keine Regelfrage mehr, sondern eher ein Karrusell,...

Die Seite 4 die ich gerade überflogen habe befasst sich kaum noch mit der wirklichen Frage - es ist eigentlich schon alles gesagt.

Etwas neues finde ich so gut wie nirgends.

 

Ich hab gerade wenigstens darauf hingewiesen das ein Vertrauter kein "normales Tier" sondern ein "magisches Wesen" ist.

Oder stimmt das etwa nicht?

 

Zeigt Erkennen von Zauberei etwa nichts an wenn man es auf einen vertrauten zaubert?

Oder etwa nur wenn der Zauber gerade am Laufen ist?

 

Aber - bitte nicht antworten auf diese Rethorischen fargen - die sind allesamt nicht das Thema dieses stranges,...

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Nicht jedes Wesen, bei dem Erkennen von Zauberei etwas anzeigt ist ein magisches Wesen.

Abgesehen davon, zeigt Erkennen von Zauberei bei einem Vertrauten nur dann einen Effekt, wenn der Zauber Binden des Vertrauten gerade aktiv ist.

Vertraute sind somit keine magischen Wesen.

 

Mfg        Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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