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Freitag - Abenteuergesuch für Zwerge wurde erhört


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das Schicksal Grakars von Sconland

Vor vielen Jahren herrschte Grakar Gabelbart aus dem Stamm Bronars über die Stadt Nifelgar, die zu dieser Zeit wohl das bedeutendste im Atross war. Als er sein Amt antrat war er ein guter und gerechter Herrscher, der sein Volk in Wohlstand und Glück leben sehen wollte, und so blühte Nifelgar unter seiner Herrschaft auf. Sein einziger Sohn und Thronerbe hingegen war ein echter Taugenichts und Grakar wusste, dass aus ihm kein guter König werden würde.

Besessen von dem Gedanken seinem Volk diesen König zu ersparen, steigerte er sich in den Wahn sein Volk ewig regieren zu müssen. Er bat die hohen Priester, sein Leben zu verlängern aber sie erklärten ihm, dass dies nicht dem Willen der Götter entsprechen würde und das sich alle sterblichen dem werden und vergehen im Strom der Zeit unterwerfen müssten.

Die Priester konnten oder wollten seinen Wunsch nicht erfüllen. Vielleicht sahen sie schon den Schatten der das Herz des Herrschers . Doch Grakar konnte sich nicht mit dem Tod abfinden und wählte den dunklen Weg um sein Ziel zu erreichen.

Er beschäftigte sich mit schwarzer Magie und Dämonenbeschwörungen. In seinen Palast gingen sehr fragwürdige Gestalte ein und aus. Es tief unter dem Palast gab es Laboratorien, in denen mit abartigen und sinnlosen Experimenten, das gesucht wurde was König Grakar am meisten begehrte. In seinem Wahn opferte er seiner Suche alles was ihm einst lieb und teuer war. Seine Frau, seine Kinder und die Liebe und das Vertrauen der Bevölkerung Nifelgars. Er erhöhte die Steuern, ja er presste sein Volk aus um all das bezahlen zu können was seiner Meinung nach notwendig war.

Die Belohnung für den, der ihm das ewige Leben ermöglichen sollte war so hoch das man davon Jahrhunderte hätte gut leben können. Bewohner der Stadt verschwanden des Nachts von den Straßen und Angst griff nach den Herzen der Zwerge. Man munkelte, dass sie in den geheimen Laboratorien des Fürsten verschwanden aber keiner der verschwundenen kehrte je zurück um zu berichten.

Das Volk hungerten, sie litten unter dem Terror und den hohen Steuern. Die einst blühende Wirtschaft lag danieder und ihn Grakar, den das Volk geliebt und verehrt hatte, ihn fürchteten und verabscheuten seine Untertanen. Sein Palast wurde ein Hort der Finsternis. Zahllose Schwarze Hexer und Beschwörer kamen in die Stadt, angelockt von den unermesslichen Schätzen und der Sicherheit die Grakar dem versprach, der ihm das ewige Leben brachte. Keiner dieser Leute konnte sein Verlangen stillen bis eines Tages ein geheimnisvoller Zwerg erschien des Name so fremdartig war wie sein Wesen. In seinen Augen brannte das Feuer der Hölle und seine Begleiter waren Dämonenhunde die jedem, der sie anblickte panisches Entsetzen einflößte. Er nannte sich Jorik und bezeichnete sich als Abgesandten der Götter. Er sagte nicht welcher Götter.

Jorik versprach Grakar das, was sein ganzes Denken und Handeln beherrschte, dass ewige Leben und der Preis, den Jorik verlangte, war hoch, doch es war nur Gold und Edelsteine. Diesen Preis zu zahlen war Grakar gern bereit, denn seine Schatzkammern waren noch immer gefüllt mit den Schätzen eines reichen Staates. Der König sollte ihm folgen, nach Norden in die unwegsame Wildnis des Atross. Dort sollte der Tempel jener Götter sein, die ihm das ewige Leben schenken wollten.

Naim Baltakbundur, Berater, einst engster Vertrauter des Königs und bester Magier des Landes, glaubte seine Stellung in Gefahr. Ahlack McDohan, Meister der Assassinen-Gilde des Landes und bester Meuchler weit und breit, erhielt von ihm den Auftrag jenen mysteriösen Fremden zu beseitigen. In einer dunklen Nacht, kurz vor dem Aufbruch des Königs stieg der Killer in das Zimmer des Fremden ein und Tat das, wofür man ihn bezahlt hatte. Am nächsten Morgen fand man Jorik mit aufgeschnittener Kehle im Palast und Grakar tobte vor Wut. Auf der Such nach den Schuldigen ließ er jeden Wachsoldaten hinrichten der in dieser Nacht Dienst gehabt hatte. Doch das Genügte ihm in seiner endlosen Wut und Enttäuschung nicht, erst als er deren Frauen und Kinder ebenfalls hatte umbringen lassen war sein Anfall vorbei und seine Blutgier gestillt.

Joriks Leichnam ließ er in den Hallen der Heilung aufbahren und befahl die besten Heiler des Landes herbeizuholen um ihn wieder ins Leben zurück zu holen. Als am Tag darauf der erste Heilkundige, getrieben durch Gewaltdrohungen und Furcht, die Halle betrat fand er sie leer.

Am selben Tag fand man Ahlack McDohans entstellten Kadaver in einer dunklen Gasse der Stadt. Es sah so aus, als ob er in der vorherige Nacht von einer glühenden Peitsche buchstäblich in Streifen geschnitten worden wäre. Ohrenzeugen berichteten von abartigen Lachen und dämonischen Geheul, das zwischen den Schmerzensschreien und den Knallen einer Peitsche immer wieder zu hören war. Warum niemand dem Gequälten geholfen hatte, oder wie lange die Tortur überhaupt gedauert hatte wusste später keiner mehr zu sagen. Bis zum Morgen traute sich keiner in die Gasse. Eine böse Aura aus Furcht und Grauen lag über dem ganze Viertel die sich erst mit dem ersten Sonnenstrahl aufzulösen schien. Etwas unnatürliches, Böses war hier erschienen, und hatte den mächtigen Assassinen grausam bestraft.

Am selben Morgen erschien Jorik mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen vor Grakar, und wiederhole sein Angebot. Mit keinem Wort ging er auf die Vorfälle der vergangenen Tage ein und Grakar fragte ihn nicht danach. Noch am selben Nachmittag brach eine Karawane, beladen mit den Schätzen Nifelgars und beschützt von über Hundert Soldaten und Dienern, gen Norden auf.

Man hörte, dass sie durch den schmalen Hammerschlag-Paß weiter nach Norden gezogen waren. Danach verlor sich ihr Weg in den Weiten de Nördlichen Wildnis. Niemand erfuhr je was aus Grakar, seinen Männern und seinen unermesslichen Schätzen geworden war. Auch der größte Schatz Sconlands, die heilige Schale Siraducs, hatte Grakar mitgenommen, und wie alles andere blieb auch dies Schale bis heute verschwunden.

Grakar Gabelbart aus dem Stamm Bronars war der letzte Spross des alten Herrschergeschlechts das bis in die Zeit der Gründerkriege zurückreichte. Ruhmreiche Zeiten hatte dieses Geschlecht erlebt das wahrhafte Helden hervorgebracht hatte die geholfen hatten die Riesenkriege zu gewinnen. Enden sollte es mit einem Wahnsinnigen der einer verrückten Besessenheit alles opfert.

Bearbeitet von Kessegorn
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Und wenn dies nicht in die bekannte Geschichte der Zwergenreiche im Atross passt liegt das daran das der Atross groß ist und nicht alles in den Geschichtsbüchern steht. Manches wird nur noch von wenigen weitererzählt.

 

Und sonst: Eigendlich wollte ich nur noch für maximal 5 spieler leiten aber wer kann da schon nein sagen.

Bearbeitet von Kessegorn
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Bei Zwergen würd ich mich ja bis auf maximal 7 erweichen lassen :D

Du bist ja nur scharf auf Schneewittchen. :sly:

 

Also, wenn ich auf Bacharach wäre, würde ich ja fragen, ob Freya "Snövit" Thoresdottir mitspielen darf. Den Beinamen hat sie in einer ähnlichen Charakterkonstellation mal bekommen (und nach dem Abenteuer auch noch "Thursenstrecker" :after: ). Ich glaube, der Spielleiter hieß Siriondil oder so. ;)

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Den Text im Strang habe ich für ein anderes Abenteuer geschrieben und jetzt etwas angepasst. Daher die Ungereimtheiten mit Menschen und Zwergen die ihr hoffentlich entschuldigt.

 

Immerhin hat sich einer der Mitspieler die Geschichte durchgelesen.

 

Vielleicht hat jemand noch Vorschläge um das ganze in einen stimmigen historischen Hintergrund zu bringen.

 

Welcher der Zwerge hält sich denn für besonders goldgierig und interessiert an der Vergangenheit?

Bearbeitet von Kessegorn
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Bei Zwergen würd ich mich ja bis auf maximal 7 erweichen lassen :D

Du bist ja nur scharf auf Schneewittchen. :sly:

 

Also, wenn ich auf Bacharach wäre, würde ich ja fragen, ob Freya "Snövit" Thoresdottir mitspielen darf. Den Beinamen hat sie in einer ähnlichen Charakterkonstellation mal bekommen (und nach dem Abenteuer auch noch "Thursenstrecker" :after: ). Ich glaube, der Spielleiter hieß Siriondil oder so. ;)

 

Wenn das Abenteuer gut ankommt kann ich mir vorstellen es nochmal zu leiten aber sehen wir dann!

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Wenn das Abenteuer gut ankommt kann ich mir vorstellen es nochmal zu leiten aber sehen wir dann!

 

 

:thumbs:

Der Teaser liest sich jedenfalls interessant genug das ich mir das (ein andermal) auch überlegen würde,...

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