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Vorabsprachen bei Cons


Merl

Stören Dich Vorabsprachen bei Cons?  

126 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Stören Dich Vorabsprachen bei Cons?

    • Vorabsprachen stören mich nicht
    • Mehr als 20% Vorabsprachen stören mich. D.h. Vorabsprachen <= 20% = ok
    • Mehr als 50% Vorabsprachen stören mich. D.h. Vorabsprachen <= 50% = ok
    • Mehr als 80% Vorabsprachen stören mich. D.h. Vorabsprachen <= 80% = ok
    • Vorabsprachen stören mich immer
    • Ich habe dazu keine oder eine andere Meinung


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Wenn es ein großes Angebot an Spielrunden gibt finden sowohl die Vorabsprecher als auch die Spontanspieler genügend Auswahl an (passenden) Runden.
Ein sequenzielles Zustandekommen der Runden wird die Auswahl im Laufe der Zeit verringern und zum Schluss noch eine Runde ohne Auswahl übrig lassen. Da dies allen Teilnehmern bekannt ist (oder sehr schnell durch Erfahrung wird), werden viele versuchen eine der "frühen" Runden zu erwischen. Dies ist ja eine der Ursachen für Vorabsprachen. Die, die als letztes "verteilt" werden, haben entweder Pech gehabt oder gehören zu denen, die anstelle der Runde lieber schwampfen, ausschlafen, Figuren zeichnen lassen, steigern, ihr nächstes Abenteuer vorbereiten oder was sonst noch alles auf einem Con vorkommt.

 

Es liegt also nicht am Angebot alleine, das Ziel muss die gleichmäßige Zusammenführung von Angebot und Nachfrage sein.

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Wenn es ein großes Angebot an Spielrunden gibt finden sowohl die Vorabsprecher als auch die Spontanspieler genügend Auswahl an (passenden) Runden.
Ein sequenzielles Zustandekommen der Runden wird die Auswahl im Laufe der Zeit verringern und zum Schluss noch eine Runde ohne Auswahl übrig lassen. Da dies allen Teilnehmern bekannt ist (oder sehr schnell durch Erfahrung wird), werden viele versuchen eine der "frühen" Runden zu erwischen. Dies ist ja eine der Ursachen für Vorabsprachen. Die, die als letztes "verteilt" werden, haben entweder Pech gehabt oder gehören zu denen, die anstelle der Runde lieber schwampfen, ausschlafen, Figuren zeichnen lassen, steigern, ihr nächstes Abenteuer vorbereiten oder was sonst noch alles auf einem Con vorkommt.

 

Es liegt also nicht am Angebot alleine, das Ziel muss die gleichmäßige Zusammenführung von Angebot und Nachfrage sein.

 

Mein Ansatz war das soviele Runden angeboten werden, das es immer ein Überangebot gibt und somit immer auch für spontane Spieler mehrere Runden im Angebot sind.

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Mein Ansatz war das soviele Runden angeboten werden, das es immer ein Überangebot gibt und somit immer auch für spontane Spieler mehrere Runden im Angebot sind.

Dieser Ansatz ist zwar lobenswert, dürfte aber zu Frust bei den SL führen, die dann keine Spieler bekommen. Das habe ich einmal beim SüdCon erlebt, als tatsächlich ein Überangebot an ausgehängten Runden da war. Wir haben dann nach 1-2 Stunden mehrere Runden zusammen geschmissen und endlich angefangen zu spielen. Die Wartezeit bis dahin war natürlich verschenkte Zeit.

 

Ich glaube, ohne großen Mehraufwand an Organisation wird es immer so sein, dass bei 120-130 Leuten auf einem Con ein paar nicht zufrieden sind, weil sie keine Runde finden und auch sonst nichts sinnvolles "zu tun" statt dessen ("zu tun", damit meine ich, es gibt ja auch Leute, die haben dann kein Problem sich in einer Tratschrunde zusammen zu hocken und sind zufrieden, andere sind enttäuscht, weil sie auf einem Con "nur" spielen, spielen, spielen wollen).

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Mein Ansatz war das soviele Runden angeboten werden, das es immer ein Überangebot gibt und somit immer auch für spontane Spieler mehrere Runden im Angebot sind.
Das kann nicht funktionieren!

 

Angenommen, Du hast 10 Spieler (genug für 2 Runden) und 4 Spielrundenangebote. Weiterhin angenommen, die 10 Spieler tragen sich in die Aushänge ein, jeweils 1, 2, 3 und 4 Spieler. Jetzt könnte die Runde mit 4 Spielern starten und könnte sogar noch 1-2 Nachzügler aufnehmen. Die anderen 3 Runden sind hingegen unvollständig und die Betroffenen können ihre Wünsche nicht realisieren. Die 9 Betroffenen müssten sich schnell einigen und vielleicht noch 2 in die vorletzte Gruppe mit 4 Spielern abgeben. Insbesondere 2 Spielleiter kommen so nicht zum Zug. Die hätten sich aber vielleicht lieber eines der anderen Abenteuer geschnappt statt bis zum Schluss ihr Abenteuer offen zu halten.

 

Diese Dynamik muss man berücksichtigen, ich sehe auch keinen Weg sie besser zu gestalten. Gerade die Befürchtung, dass den letzten die Hunde beißen, ist aber für den Ablauf vieler Rundenfindungen verantwortlich.

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Ich komme für mich immer mehr zu dem Schluß, dass ich es mir freihalten möchte, entweder spontan auf einem Con ein Abenteuer anzubieten oder eben mein Abenteuer im Vorfeld anzukündigen und dann auch einen gewissen Teil der Spielerplätze fest zu vergeben. Gleiches gilt im Umkehrschluss für mich als Spieler. Wenn mich ein Setting vor einem Con anspricht und der jeweilige Spielleiter Reservierungen anbietet, werde ich mich da voranmelden oder wie schon so oft, direkt auf dem Con die Spielrundenaushänge studieren und schauen, wo ich mich spontan eintragen kann.

 

Warum? Ich möchte als SL die Sicherheit haben, wenn ich schon ein Abenteuer ausarbeite, das ich dann auf dem Con nicht alleine da stehe und selber im schlimmsten Fall keine Spielrunde habe. Andersherum möchte ich als Spieler auch mal die Gelegenheit wahrnehmen können bei einem Spielleiter mitspielen zu können, von dem andere schwärmen oder man mir das Abenteuer empfohlen hat oder es ein anderes System wie Midgard-1880 ist, was mich reizt zu spielen.

 

Dieses Recht steht meiner Meinung nach jedem Conteilnehmer zu. Damit ein Con für alle Beteiligten zu einem schönen Erlebnis wird, liegt es an jedem Con-Teilnehmer dazu einen Teil mit beizusteuern. Und ich erinnere nur mal kurz wieder an die Inhalte des schon vor längerem angestrebten Kodex für die Cons. Dieser Kodex - man könnte ihn auch Gedankenanstoß nennen - war in seinem Inhalt völlig ausreichend und könnte schon sehr viel dazu beitragen, das es bei den nächsten Cons wieder so gut abläuft wie auf Bacharach zB.

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Ich habe ein größeres Interesse als Spielleiter daran. Wenngleich mir in der ersten Zeit es geholfen hat, dass ich als Spieler eine Runde finden konnte, ist das jetzt nicht mehr gaanz so wichtig. Inzwischen kann ich selbst auch leiten und habe einige Abenteuer, die ich schon geleitet habe und die ich auf ein Con auch mitbringen könnte. Außerdem kenne ich jetzt ein paar Leute, mit denen ich mich auch mal unterhalten könnte.

 

Der Vorteil als Spielleiter, zu wissen, dass es durchaus Interesse für die Runde gibt, wiegt da schwerer, vor allem, weil ich meine Runden anmelde, bevor ich in die Detailvorbereitung gehe.

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Ich komme für mich immer mehr zu dem Schluß, dass ich es mir freihalten möchte, entweder spontan auf einem Con ein Abenteuer anzubieten oder eben mein Abenteuer im Vorfeld anzukündigen und dann auch einen gewissen Teil der Spielerplätze fest zu vergeben. Gleiches gilt im Umkehrschluss für mich als Spieler. Wenn mich ein Setting vor einem Con anspricht und der jeweilige Spielleiter Reservierungen anbietet, werde ich mich da voranmelden oder wie schon so oft, direkt auf dem Con die Spielrundenaushänge studieren und schauen, wo ich mich spontan eintragen kann.

 

Warum? Ich möchte als SL die Sicherheit haben, wenn ich schon ein Abenteuer ausarbeite, das ich dann auf dem Con nicht alleine da stehe und selber im schlimmsten Fall keine Spielrunde habe. Andersherum möchte ich als Spieler auch mal die Gelegenheit wahrnehmen können bei einem Spielleiter mitspielen zu können, von dem andere schwärmen oder man mir das Abenteuer empfohlen hat oder es ein anderes System wie Midgard-1880 ist, was mich reizt zu spielen.

 

Dieses Recht steht meiner Meinung nach jedem Conteilnehmer zu. Damit ein Con für alle Beteiligten zu einem schönen Erlebnis wird, liegt es an jedem Con-Teilnehmer dazu einen Teil mit beizusteuern. Und ich erinnere nur mal kurz wieder an die Inhalte des schon vor längerem angestrebten Kodex für die Cons. Dieser Kodex - man könnte ihn auch Gedankenanstoß nennen - war in seinem Inhalt völlig ausreichend und könnte schon sehr viel dazu beitragen, das es bei den nächsten Cons wieder so gut abläuft wie auf Bacharach zB.

 

Das unterschreibe ich :männlicherhändedruc

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Ein sequenzielles Zustandekommen der Runden wird die Auswahl im Laufe der Zeit verringern und zum Schluss noch eine Runde ohne Auswahl übrig lassen. Da dies allen Teilnehmern bekannt ist (oder sehr schnell durch Erfahrung wird), werden viele versuchen eine der "frühen" Runden zu erwischen. Dies ist ja eine der Ursachen für Vorabsprachen. Die, die als letztes "verteilt" werden, haben entweder Pech gehabt oder gehören zu denen, die anstelle der Runde lieber schwampfen, ausschlafen, Figuren zeichnen lassen, steigern, ihr nächstes Abenteuer vorbereiten oder was sonst noch alles auf einem Con vorkommt.

 

Es liegt also nicht am Angebot alleine, das Ziel muss die gleichmäßige Zusammenführung von Angebot und Nachfrage sein.

 

Könntest Du bitte "gleichmäßige Zusammenführung" etwas näher ausführen?

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Mein Ansatz war das soviele Runden angeboten werden, das es immer ein Überangebot gibt und somit immer auch für spontane Spieler mehrere Runden im Angebot sind.
Das kann nicht funktionieren!

 

Angenommen, Du hast 10 Spieler (genug für 2 Runden) und 4 Spielrundenangebote. Weiterhin angenommen, die 10 Spieler tragen sich in die Aushänge ein, jeweils 1, 2, 3 und 4 Spieler. Jetzt könnte die Runde mit 4 Spielern starten und könnte sogar noch 1-2 Nachzügler aufnehmen. Die anderen 3 Runden sind hingegen unvollständig und die Betroffenen können ihre Wünsche nicht realisieren. Die 9 Betroffenen müssten sich schnell einigen und vielleicht noch 2 in die vorletzte Gruppe mit 4 Spielern abgeben. Insbesondere 2 Spielleiter kommen so nicht zum Zug. Die hätten sich aber vielleicht lieber eines der anderen Abenteuer geschnappt statt bis zum Schluss ihr Abenteuer offen zu halten.

 

Diese Dynamik muss man berücksichtigen, ich sehe auch keinen Weg sie besser zu gestalten. Gerade die Befürchtung, dass den letzten die Hunde beißen, ist aber für den Ablauf vieler Rundenfindungen verantwortlich.

 

Hmmm, ist natürlich eine unschöne Situation. Die Viererrunde startet, wir haben noch drei Spielleiter und sechs Spieler übrig. Wahrscheinlich am besten, sie schließen sich zu einer Runde mit vier und einer mit drei Spielern zusammen, wobei ein SL zum Spieler wird.

Auf einer abstrakten Ebene kommt eine solche Situation zustande, weil vorher plus/minus 16 andere Runden mit je fünf Spielern gestartet sind oder parallel noch laufen.

Aber - ob das "vorher" fünf Minuten oder fünf Wochen vorher war, ist aber grundsätzlich doch für die letzten vierzehn Leute egal? Ist das Problem, daß die vorabgesprochenen Runden sichtbarer sind? Es sind doch durch die in gleichem Maße Spieler wie Spielleiter weg, sie würden doch, fielen sie weg, am Ungleichgewicht der Verbleibenden nichts ändern? Wenn die Runden nicht vorabgesprochen, sondern leer ausgehangen und am Bord mit den gleichen Spielern gefüllt worden wären (die haben sich ja deshalb vorab gemeldet, weil ihnen diese Runde gefällt, ergo würden sie sich doch auch am Bord dafür eintragen?), wäre das ein Unterschied gewesen?

Im Moment fällt es mir einfach schwer, logisch den Gedankengang zu erfassen, der von der Vorabsprache dazu führt, daß hier 4,3,2,1 dastehen. Könnte mir jemand bitte bei dieser Verbindung helfen?

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Mein Ansatz war das soviele Runden angeboten werden, das es immer ein Überangebot gibt und somit immer auch für spontane Spieler mehrere Runden im Angebot sind.

 

Wollen wir nicht Angebot und Nachfrage genau zusammen bringen?

 

Das klingt jetzt vermessen und perfektionistisch, aber...

 

... es gibt Spieler, die bei Bedarf leiten, und Leiter, die genauso gerne spielen, wenn je zu viele Runden angeboten werden sollten

... es gibt Spieler, die genauso gerne spielen wie schwampfen, und damit genauso gerne eine Runde "abrunden" wie sich der nicht an "glatte fünf" gebundene Schwampfrunde anschließen

... Runden können auch mal einen sechsten Spieler aufnehmen oder mit vieren laufen

 

Damit können gewisse Ungleichgewichte schon ausgeglichen werden.

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Könntest Du bitte "gleichmäßige Zusammenführung" etwas näher ausführen?
Nun, es ist im Prinzip wie an der Börse. Wir hier nur nicht Käufer und Verkäufer, wir haben Spieler und Spielleiter. Werden die Interessen einer der beiden Gruppen vernachlässigt, dann kommt kein Handel Abenteuer zustande.
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Auf einer abstrakten Ebene kommt eine solche Situation zustande, weil vorher plus/minus 16 andere Runden mit je fünf Spielern gestartet sind oder parallel noch laufen.
Nein. Die Situation kommt auch zwischendurch vor. Die Zahl der zu einem bestimmten Zeitpunkt anbietenden Spielleiter und suchenden Spieler umfasst immer nur einen Teil von allen Teilnehmern.
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Im Moment fällt es mir einfach schwer, logisch den Gedankengang zu erfassen, der von der Vorabsprache dazu führt, daß hier 4,3,2,1 dastehen. Könnte mir jemand bitte bei dieser Verbindung helfen?
Was hat die Vorabsprache damit zu tun? :confused:

 

Ja eben, aus meiner Sicht (vorbehaltlich Erleuchtung) nichts!

Wenn es aber bei dem "nichts" bleibt - was macht sonst der Beitrag in einer Diskussion "Vorabsprachen bei Cons"?

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Im Moment fällt es mir einfach schwer, logisch den Gedankengang zu erfassen, der von der Vorabsprache dazu führt, daß hier 4,3,2,1 dastehen. Könnte mir jemand bitte bei dieser Verbindung helfen?
Was hat die Vorabsprache damit zu tun? :confused:

 

Ja eben, aus meiner Sicht (vorbehaltlich Erleuchtung) nichts!

Wenn es aber bei dem "nichts" bleibt - was macht sonst der Beitrag in einer Diskussion "Vorabsprachen bei Cons"?

*Seufz*

 

Das von mir angegebene Beispiel zeigt ein Problem auf, welches beim derzeitigen System der Rundenverteilung unabhängig von Vorabsprachen auftritt. Vorabsprachen führen nur dazu, dass die Leidtragenden aus einem immer kleineren Kreis entspringen.

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Das von mir angegebene Beispiel zeigt ein Problem auf, welches beim derzeitigen System der Rundenverteilung unabhängig von Vorabsprachen auftritt. Vorabsprachen führen nur dazu, dass die Leidtragenden aus einem immer kleineren Kreis entspringen.

 

Hmmm, Du meinst, Vorabsprecher sicherten sich quasi dagegen ab, zu den "Übrigen" zu gehören.

Stimmt so natürlich schon, das ist ja einer der Gründe, es zu machen.

Du meinst also, wenn niemand vorabspräche, dann würde es im statistischen Durchschnitt jeden mal treffen, zu den letzten paar zu gehören, da aber einige vorabsprechen, träfe es die anderen sozusagen überproportional?

Hmmmm.

 

Theoretisch nachvollziehbar.

Praktisch relevant? Beobachtet das jemand tatsächlich? Es müßte ja seit 2009 (mir kam kürzlich bei einer Suche eine Abstimmung unter, auf der ich damals angekreuzt habe, maximal 10% vorabgesprochen zu haben, und das war Con-Kampagne) angestiegen sein.

 

Muß ich mal ein bißchen drüber meditieren.

Ich glaube, ich habe das früher beobachtet. An mir. Da ich nicht gerne früh aufstehe und in einer physischen Konfrontation keine natürliche Überlegenheit aufweise, war ich einer derjenigen, die am Drängelbord überproportional übrig blieben. Hmmm. Vielleicht empfinde ich Vorabsprachen deshalb als so hilfreich.

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Das von mir angegebene Beispiel zeigt ein Problem auf, welches beim derzeitigen System der Rundenverteilung unabhängig von Vorabsprachen auftritt. Vorabsprachen führen nur dazu, dass die Leidtragenden aus einem immer kleineren Kreis entspringen.

 

Hmmm, Du meinst, Vorabsprecher sicherten sich quasi dagegen ab, zu den "Übrigen" zu gehören.

Stimmt so natürlich schon, das ist ja einer der Gründe, es zu machen.

Du meinst also, wenn niemand vorabspräche, dann würde es im statistischen Durchschnitt jeden mal treffen, zu den letzten paar zu gehören, da aber einige vorabsprechen, träfe es die anderen sozusagen überproportional?

Hmmmm.

 

Theoretisch nachvollziehbar.

Praktisch relevant? Beobachtet das jemand tatsächlich? Es müßte ja seit 2009 (mir kam kürzlich bei einer Suche eine Abstimmung unter, auf der ich damals angekreuzt habe, maximal 10% vorabgesprochen zu haben, und das war Con-Kampagne) angestiegen sein.

 

Muß ich mal ein bißchen drüber meditieren.

Ich glaube, ich habe das früher beobachtet. An mir. Da ich nicht gerne früh aufstehe und in einer physischen Konfrontation keine natürliche Überlegenheit aufweise, war ich einer derjenigen, die am Drängelbord überproportional übrig blieben. Hmmm. Vielleicht empfinde ich Vorabsprachen deshalb als so hilfreich.

 

Gedanken über Nacht: wäre ich in der Situation und wollte aber emotional nicht vorabsprechen, dann würde ich zusehen, daß ich am Aushang etwas erwische. Also in Breuberg um Mitternacht zum Brett pilgern (so wenig mir das auch gefallen würde), oder in Bacharach/auf dem Südcon am Freitag nachmittag öfter vorbei schauen (falls ich da spiele: häufigere Zigaretten-/Pinkelpause...), wenn die Leute ankommen.

Und ich würde dann tatsächlich mein spontanes Empfinden mit Flexibilität zu paaren versuchen - also den von mir gewünschten Zugewinn an Freiheit und Spontaneität durch Flexibilität meinerseits zu unterstützen. Ich wäre dann ja gerade jemand, dem Spontaneität über Planungssicherheit ginge. Also dürfte ich mich nicht darauf versteifen, ob ich als Spieler oder Leiter spielen wollte, oder ob ich ein bestimmtes Abenteuer spielen (testen) wollte. Ich müßte halt mehrere Figuren und ein oder zwei Abenteuer dabei haben und schaun, was geht.

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Moderation :

Ich habe die Beiträge zu den Kindern auf Cons in den entsprechenden Strang verschoben, bitte diskutiert das Thema dort weiter.

 

SulvaMod

 

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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@Alas: Du machst dir viele Sorgen und Gedanken darüber was alles schief gehen kann. Und ich finde, das du deine Befürchtungen auf die Cons überträgst. Das finde ich sehr schade.

 

Ich empfinde es als "Hinterherhetzen", das Gedränge am Aushang, das Wegdrängen, damit man alle Runden lesen kann, das "Als-Erster-da-sein-müssen", damit man seine Wunschrunde kriegt, das "Hinterherrennen", wenn die Runde dann vielleicht doch nicht stattfindet und man bei einer anderen, bereits eigentlich schon vollen Runde, um Aufnahme bitten muss - kurz, alles, was offenbar einigen anderen so viel Spaß bereitet und mit dem Eintragen beim Aushang zusammenhängt.
Selbst als nicht Mutter habe ich das hinterher hetzen und den Stress am Aushang so noch nie erlebt. Wenn es jemals so gewesen wäre, hätte ich mir ernsthaft überlegt jemals einen weiteren Con zu besuchen. Und sowas macht niemanden Spaß. Bei welchem Midgard-Con, den Du besucht hast, war dies so?

 

Empfindungen sind immer subjektiv. Vielen macht es ja offenbar Spaß, sich da dann in das Getümmel zu stürzen und nicht einmal richtig Zeit zu haben, die Aushänge lesen zu können und dann um einen Platz kämpfen zu müssen, denn so habe ich es auch empfunden, wenn ich in eine begehrte Runde wollte - mir eben nicht. Für mich ist das Stress pur.

 

Eigentlich habe ich es auf allen Cons so erlebt, die ich besucht habe, wenn ich keine Vorabsprachen hatte. Es war immer ein Gedränge und Gewusel vor den Aushängen, das ich immer als stressig empfand. Gut, ich habe auch ab und an meine Wunschrunden bekommen. Aber in anderen Fällen war es genauso, dass ich mich dann bei anderen Runden eintrug, die nicht einmal stattfanden, und wo ich dann bei teilweise völlig überfüllten Runden um Aufnahme bitten musste, bevor ich die Vorabsprachen für mich entdeckt hatte.

 

Das war für mich vergleichsweise Entspannung pur: Die Abenteuer in Ruhe lesen zu können, Fragen stellen zu können, wenn ich da etwas nicht verstanden hatte, "vorzuglühen" mit vorab geschickten Chars, dabei SpL und Spieler vielleicht vorab schon kennenzulernen und dabei nie unter Zeitdruck zu stehen - das empfand ich schon vor den Kindern als "den Stein der Weisen" im Vergleich zu dem vorherigen Erlebnis des Gewusels und Gedränges.

 

Menschen sind eben unterschiedlich, ich stehe ja auch am ehesten auf "leben und leben lassen". Ich verstehe, wenn einige Leute das Gewusel toll finden, es insoweit, als dass es viele Menschen gibt, die Dinge toll finden, die ich grauslig finde, man sagt hier "was dem ehn sin Uhl ist dem andern sinn Nachtigall"...

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@Alas: Du machst dir viele Sorgen und Gedanken darüber was alles schief gehen kann. Und ich finde, das du deine Befürchtungen auf die Cons überträgst. Das finde ich sehr schade.

 

Ich empfinde es als "Hinterherhetzen", das Gedränge am Aushang, das Wegdrängen, damit man alle Runden lesen kann, das "Als-Erster-da-sein-müssen", damit man seine Wunschrunde kriegt, das "Hinterherrennen", wenn die Runde dann vielleicht doch nicht stattfindet und man bei einer anderen, bereits eigentlich schon vollen Runde, um Aufnahme bitten muss - kurz, alles, was offenbar einigen anderen so viel Spaß bereitet und mit dem Eintragen beim Aushang zusammenhängt.
Selbst als nicht Mutter habe ich das hinterher hetzen und den Stress am Aushang so noch nie erlebt. Wenn es jemals so gewesen wäre, hätte ich mir ernsthaft überlegt jemals einen weiteren Con zu besuchen. Und sowas macht niemanden Spaß. Bei welchem Midgard-Con, den Du besucht hast, war dies so?

 

Empfindungen sind immer subjektiv. Vielen macht es ja offenbar Spaß, sich da dann in das Getümmel zu stürzen und nicht einmal richtig Zeit zu haben, die Aushänge lesen zu können und dann um einen Platz kämpfen zu müssen, denn so habe ich es auch empfunden, wenn ich in eine begehrte Runde wollte - mir eben nicht. Für mich ist das Stress pur.

 

Eigentlich habe ich es auf allen Cons so erlebt, die ich besucht habe, wenn ich keine Vorabsprachen hatte. Es war immer ein Gedränge und Gewusel vor den Aushängen, das ich immer als stressig empfand. Gut, ich habe auch ab und an meine Wunschrunden bekommen. Aber in anderen Fällen war es genauso, dass ich mich dann bei anderen Runden eintrug, die nicht einmal stattfanden, und wo ich dann bei teilweise völlig überfüllten Runden um Aufnahme bitten musste, bevor ich die Vorabsprachen für mich entdeckt hatte.

 

Das war für mich vergleichsweise Entspannung pur: Die Abenteuer in Ruhe lesen zu können, Fragen stellen zu können, wenn ich da etwas nicht verstanden hatte, "vorzuglühen" mit vorab geschickten Chars, dabei SpL und Spieler vielleicht vorab schon kennenzulernen und dabei nie unter Zeitdruck zu stehen - das empfand ich schon vor den Kindern als "den Stein der Weisen" im Vergleich zu dem vorherigen Erlebnis des Gewusels und Gedränges.

 

Menschen sind eben unterschiedlich, ich stehe ja auch am ehesten auf "leben und leben lassen". Ich verstehe, wenn einige Leute das Gewusel toll finden, es insoweit, als dass es viele Menschen gibt, die Dinge toll finden, die ich grauslig finde, man sagt hier "was dem ehn sin Uhl ist dem andern sinn Nachtigall"...

 

Ich kann Dich da ein Stück weit verstehen - für mich ist ein Con auch deutlich stressfreier, wenn ich vorher weiß, wann, wo und mit welchem Charakter ich spiele. Schnell schnell am Brett in irgendwas eintragen mag ich auch nicht so. Aber das Vorabsprechen will einem ja auch keiner verbieten (ich denke, das war jetzt schon der Konsens der ganzen Diskussionen) - und schon gar nicht den Leuten, die mit Kindern auf den Con fahren! Wenn es für Dich das Richtige ist - dann mach es doch auch einfach weiter! Ich glaube nicht, dass Dir das jemand zum Vorwurf machen wird.

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*seufz*

 

Können wir vielleicht einmal abschließend festhalten, dass Alas Ven auf MidgardCons schlechte Erfahrungen mit und ohne Kinder gemacht hat?

 

Wir brauchen das nicht in x-Strängen nur noch breiter treten. Sorry, so lange nicht auch andere Leute genau die gleichen Erfahrungen gemacht haben, halte ich das für einen bedauerlichen Einzelfall.

 

Und ja, das persönliche Empfinden ist unterschiedlich. Vielleicht passen manche Menschen auch überhaupt nicht zum Con-Geschehen und das liegt gar nicht an den anderen 120 Conbesuchern, sondern an dem, dem es nicht gefällt. Es wird auf JEDER Veranstaltung ab einer bestimmten Personenzahl immer jemanden geben, dem es nicht gefällt. Und wenn dieser jemand immer der gleiche ist und bei mehreren gleichartigen Veranstaltungen immer die gleichen Probleme hat, dann passt die Art Veranstaltung wohl nicht zu diesem Mensch. Das kann vorkommen. Deshalb dreht sich die Welt aber trotzdem weiter.

 

Ich würde dann empfehlen, auf private Klein-Cons umzusteigen und nur noch in den Runden zu spielen, in denen man sich wohl fühlt, statt viel Geld, Zeit und Energie für einen MidgardCon aufzuwenden, bei dem man dann ein ums andere Mal nicht mit dem Con-Modus zurecht kommt.

 

Danke!

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Jetzt mal ganz allgemein:

 

Kann man nicht einfach mal so stehenlassen, dass es für Leute schöner ist, sich vorabzusprechen als spontan zu spielen? Muss man die gleich des Cons verweisen, wenn sie für sich einen anderen, subjektiv gut funktionierenden Modus vivendi gefunden haben, der ihnen und ihrem Temperament besser entspricht?

 

Ich mag "leben und leben lassen" eigentlich sehr gerne. Und ich kann es auch verstehen, wenn jemand mit etwas, was ich toll finde, nicht glücklich wird. Es wäre toll, wenn man sich zumindest bemühen würde, zu verstehen, warum ein andere mit etwas, was man selbst nicht toll findet, richtig glücklich geworden ist. Menschen sind nun einmal unterschiedlich. Ich mag Menschen in ihrer Verschiedenheit mit ihren unterschiedlichen Ansätzen. Wenn wir alle gleich wären - meine Güte, wie langweilig wäre dann das Leben! Ist es nicht bereichernd, auch unterschiedliche Menschen bei großen Veranstaltungen - wie etwa Cons - dabei zu haben?

 

Kann man sich nicht an der Vielfältigkeit der Unterschiedlichkeit erfreuen? Muss denn alles auf das Gleiche gestreamt werden?

 

Mit anderen Worten: Kann nicht auch ein Platz für Exoten auf einem Midgard-Con sein? Exoten, die eben nicht auf das Gewusel am Aushang abfahren und es gern anders haben wollen?

 

Ist das zu viel Vielfalt für ein Midgard-Con?

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