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MidgardCon-Saga Szenario 1: Das Verhängnis der Lambargis


DiRi

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Das Verhängnis der Lambargis

 

Spielleiter: Solwac (Matthias) mit Unterstützung der Fürstin Merides (Adjana / Julia)

Anzahl der Spieler: 3 - 5

Grade der Figuren: bis Grad 9 (oder nach Absprache)

 

Voraussichtlicher Beginn: Samstag 10:00 Uhr bis etwa Mitternacht

Voraussichtliche Dauer: s.o.

 

Art des Abenteuers: Überland / Übernatürliches / Wald / Teil der MidgardCon-Saga

 

Voraussetzung/Vorbedingung: Voranmeldung

 

Beschreibung:

 

„Kennt Ihr Mooshäuschen? Diese kleinen Kunstwerke aus Moos, Stöckchen, Baumrinde und Gräsern, die Kinder gerne im Wald von Bromme bauen? Ja? Habt Ihr auch schon welche gebaut? Habt Ihr Euch jemals gefragt, was aus den Mooshäuschen wird, wenn die Kinder nach der Rast weiterreisen oder abends ins Haus gerufen werden? Nein? Dann lasst mich Euch etwas erzählen… Manchmal - an ganz besonderen Orten - wirkt nachts ein Zauber auf das Häuschen. Fällt der erste Strahl des Mondes auf das Mooshäuschen, so fängt es an zu wachsen. Es wächst und wächst, bis es so groß ist, dass ein Mensch darin stehen kann. In seinem Innern öffnet sich für diese Nacht ein Tor in die Anderswelt. Doch überlegt Euch gut, ob Ihr hindurchgehen wollt! Viele sind nicht mehr zurückgekehrt – oder alles war nicht mehr so, wie sie sie zurückbelassen haben. Manch einer berichtete von Gefilden überirdischer Schönheit und von unvorstellbaren Schätzen. Andere sollen solch grauenvolle Dinge gesehen haben, dass sie die Erinnerung daran am liebsten aus ihrem Gedächtnis gelöscht wissen würden.“

- aus Segredos del bosque encantada (Geheimnisse des Zauberwaldes) -

 

Für ehrliche Recken, wahre Helden und geborene Retter oder jene, die bloß vorgeben, derartiges zu sein und Vigales bereits kennen sollten.

 

Die Fürstin Merides de Lambargi bittet Figuren, denen sie bereits vertraut und die sicher auch vor erheblichen Gefahren und Widernissen nicht zurückschrecken, um einen Gefallen in einer wichtigen Angelegenheit.

 

Die Bitte erfolgt durch Briefe (PN), die nach Anmeldung an ausgesuchte Spielerfiguren ergehen werden.

 

Das Szenario ist Bestandteil des Ereignises Das Rätsel des Witwenriffs der MidgardCon-Saga.

Bearbeitet von DiRi
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  • 1 Monat später...

Wenige Monate nach dem Aufsehen erregenden Turnier zu Vigales, an dessen für sie schmachvollen Ausgang sie sich noch gut erinnert, nähert sich Chamsiin bint Dhiraya bint Süleyha bint Farea al-Asadi mit einer kleinen Karawane wieder Dargirna.

 

Es war nicht leicht gewesen, die gut zwei Dutzend Kamele schnell von Ribat el-Ward über die Pässe des Kaf zu bringen, doch sie hat es geschafft. Der Brief Afsanas, der sie in in der kleinen Stadt am Fuß der Kaf-Berge erreichte, hatte nur aus wenigen dringenden Worten bestanden und so war ihr keine Wahl geblieben. Trotz der Sorge um die Freundin freute sie sich auf das Wiedersehen.

 

Der gewichtige Händler, dessen Truppe sie führt, hat während der Reise sicher ein Viertel seines Umfangs verloren. Das wird ihm bei künftigen Reisen bestimmt zum Vorteil gereichen, denkt Chamsiin und ein Anflug von Belustigung blitzt in ihren Augen, die als Einziges unter dem von Staub bedeckten Turban zu sehen sind, dessen Stoff auch Mund und Nase bedeckt. Auch sein Reittier wird das zu schätzen wissen. Doch er, seine Männer, Tiere und Waren sind wohlbehalten in Dargirna angekommen und das ist schließlich die Hauptsache.

 

Sie dreht sich in Kessiras Sattel um, was die falbe Stute sofort zu einem unwilligen Kopfnicken und Schnauben veranlasst, weil sie ihre Gangart seit Tagen dem langsamen Schritt der Kamele anpassen muss und wirft einen Blick auf die hinter ihr dahinschwankende Karawane. Dann schwenkt sie auf den Weg zum Lagerplatz vor dem Stadttor ein.

Bearbeitet von Ferwnnan
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Shandor beendete zunächst einmal sein Frühstück in der Gaststube seines bevorzugten Gasthauses bevor er seine Aufmerksamkeit auf den versiegelten Brief richtete, der für ihn hier hinterlegt worden war. Er war erst spät am Abend vorher von einer Heimatreise nach Dargirna zurückgekehrt. Noch hatten ihn die neuesten Gerüchte was seit dem Turnier geschehen war nicht erreicht. Und auch die Schicksale seiner Bekanntschaften hier aus dem Süden waren ihm bisher nicht bekannt.

 

Ein seltenes Lächeln huschte über seine Lippen als er behutsam über das Siegelwachs strich bevor er es aufbrach und den Inhalt schweigend las.

 

Dann packte er den Brief ein und bestellte sich einen weiteren Tee. Fast unhörbar murmelte er auf moravisch:

„Die halten einen ja auf Trab. Kaum setzt man einen Fuß in diese vermaledeite Stadt, schon kommen sie angehechelt mit ihren Problemchen. Kein Wunder dass ich nicht mit meinen eigenen Plänen vorankomme! Veilleicht sollte ich eine andere Linie einschlagen...“

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Liebe Freunde,

Wir sind über die Maßen dankbar, dass ihr euch eingefunden habt, um Uns ein weiteres Mal zu helfen in all dem Unbill, das Unserer Familie widerfahren ist. Wie ihr ja wisst, sind Wir nun endlich im Besitz eines Feyenkissens. Uns wurde Folgendes berichtet: In das Feyenkissen kann man eine Frage legen. Dann platziert man es in einer bestimmten Astgabel im Wald von Bromme. Es sollte die Astgabel eines Baumes sein, den die Feen besonders schätzen.

Wenn dann in einer Mondnacht eine Fee auf dem Kissen nächtigt und gut und tief schläft, beantwortet sie als Dank die Frage nach bestem Wissen und Gewissen. Mit der Frage möchten Wir herausfinden, warum Unsere Familie offenbar von den Feyen verwünscht wurde. Bitte helft Uns, die Frage zu formulieren, und legt das Kissen für Uns unter den richtigen Baum. Wir hoffen sehr, dass ihr mit einer hilfreichen Antwort zurückkehrt.

 

 

Seid gegrüßt von

 

Merides de Lambargi

 

 

 

Anmerkung: Auch andere Spieler der Saga können hier Vorschläge schreiben, wie die Frage im Feyenkissen lauten sollte.

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Nachdem sie die üblichen Formalitäten erledigt und das ausgehandelte Salär für die Führung der Karawane erhalten hat, gönnt sich Chamsiin einen halben Tag Ruhe, badet ausgiebig und kann sich nur schwer wieder an mehr als die schmale Reisekost gewöhnen.

 

Dann legt sie die Lederrüstung an, zieht den weiten hellblauen Mantel darüber und schlingt das ausgeblichene Tuch um den Kopf, so dass von den dicht an dicht liegenden Tätowierungen in ihrem Gesicht nur noch wenig zu sehen ist. Nach kurzem Überlegen bewaffnet sich mit der Takuba, steckt die beiden Khanjar in die Armscheiden und wirft den Schild, der ein großes Auge zeigt, auf den Rücken. Immerhin ist nicht sicher, ob die wenigen Wochen genügend Gras über das Eindringen in die Privaträume von Kanzler Fra Orlandrez haben wachsen lassen.

 

Dann macht sie sich auf, Afsana Daria zu suchen, was angesichts der Bekanntheit der Freundin als Wohltäterin für Waisen nicht sonderlich schwierig sein sollte.

Bearbeitet von Ferwnnan
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