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M5 mit Prestigeklassen?


Empfohlene Beiträge

Prestigeklassen sind in meinen Augen nicht notwendig.

 

Was, glaube ich, eher zu MIDGARD passen könnte, wäre eine Typenänderung, wenn bestimmte Schlüsselfertigkeiten gelernt würden. Sprich, die Fertigkeiten bestimmen den Abenteuertyp, nicht umgekehrt. Es gibt keine Änderungen bei den Fertigkeiten, es kann alles weiter gelernt werden.

 

Beispiel:

 

Ein Spitzbube als Basisabenteurertyp mit allen Grundkenntnissen die er jetzt hat und vielleicht einige weitere.

 

Spezialisiert man sich während des Spielverlaufs auf Meucheln, Giftmischen, Scharfschießen, dann kann man ihn Assassine nennen.

 

Bevorzugt der Spieler lieber Stehlen, Suchen, Fallen entdecken, Schlösser öffnen, dann ist es ein Dieb

 

Erlernt der Charakter Akrobatik, Gaukeln, Schauspielern dann wird die Figur zum Schausteller/Gaukler

 

Etc...

 

Lernt man von allem ein wenig und bleibt unbestimmt, so bleibt man halt Spitzbube.

 

Es ändert sich lediglich der Name, aber der vermittelt dem Spielleiter schon einen Eindruck über die Fertigkeitenausrichtung des Charakters.

 

Das ist eine Idee, kein Wunsch.

 

Detritus

Bearbeitet von Detritus
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Das ist eine Idee
Eine gute! Sie ist in meinen Augen besser zur Beschreibung einer Figur geeignet als die M4-Methode als Krieger oder Ritter anzufangen und dann aber gleiche Lernmöglichkeiten zu haben. Dadurch werden Startunterschiede immer stärker von späteren Steigerungen überlagert und die Bezeichnung Krieger oder Ritter verlieren an Aussagekraft.

 

Wahrscheinlich wird die Namensvergabe für viele Abenteurertypen schwierig, aber wenn diese Charakterisierung optional bleibt, dann würden Anfänger nicht verwirrt (sie würden es nicht im Grundregelwerk finden), eine Figur mit Meucheln, Stehlen und Akrobatik (also den typischen Fertigkeiten mehrerer Typen), dann bleibt Spitzbube eben die beste Beschreibung (eben hochgradig).

 

Man könnte die Fertigkeiten auch mit einem variablen Erfolgswert ausstatten, z.B. Meucheln mit Grad+2 als Voraussetzung für einen Assassinen usw. Dann müsste ein Assassine auch später weiter steigern um sich so nennen zu "dürfen".

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Hallo!

 

Soweit es D&D betrifft sind Prestigeklassen eine der besten Neuerungen der 3.x Versionen.

 

Die Prestigeklasen von D&D bieten im Grunde genommen 1 von 5 Möglichkeiten (je nach Prestigeklasse):

 

- Eine Vermischung von 2 Grundklassen (zb der mystic Theurge => Magier/Priester). Das wird in Midgard durch die Möglichkeit zum Doppelklassencharakter zu werden, bereits weitaus besser als in D&D abgedeckt.

 

- Sich in seinem 'Fachgebiet' weiter zu spezialisieren. Durch die Flexibilität des Midgard Lernsystems ist dies irrelevant. Das geht mit dem ganz normalen Lernsystem.

 

- Sich spezielle, einzigartige Möglichkeiten (durch das teilweise Opfern der normalen Möglichkeiten) zu holen (zb Skullclanhunter, Havoc Mage,...). Das macht in Midgard wenig Sinn, da jede Klasse weitgehend alles lernen kann. Wirklich einzigartige Vorteile einer Klasse sind praktisch nicht existent. Mir fällt nur der Tiermeister ein.

 

- Eine kulturspezifische Ausprägung einer Grundklasse zu bieten. Das ist das mMn einzige Gebiet in dem Prestigeklassen in Midgard Sinn machen würden (so sich die Ausprägung deutlich von der Grundklasse unterscheidet). Mir kommt hier zb der Fian in den Sinn. Wie bereits des öfteren im Forum bemämgelt, soll der Fian ein Elitekämpfer sein, und beginnt trotzdem als Grad 1 Würstchen.

 

Zusammenfassung: Prestigeklassen sind im Grundregelwerk von M4 bereits enthalten. Ansonsten hätten sie teilweise Platz in den Kulturboxen.

 

LG

 

Chaos

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Nachtrag: Da das D&D System routinemässig Klassen bzw Gradvorteile bietet die weit über das hinausgehen was in Midgard möglich ist, zb generelle Furchtlosigkeit, dauerhaftes 'Schutz vor Bösem' = 'göttlicher Schutz vor Magie', Meucheln von Untoten, usw, usw) reduziert die den Bedarf für Prestigeklassen erheblich.

 

Um das Beispiel mit dem Fian zu präzisieren: Prestigeklassen machen für mich in Midgard nur Sinn, wenn Mitglieder dieser Klasse per Definition nur als erfahrene Charaktere Sinn machen. Wie der Fian eben. Da mir trotz Nachdenken kein weiteres Beispiel einfällt ist der Bedarf wohl nicht allzu hoch.

 

LG

 

Chaos

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Das ist eine Idee
Eine gute! Sie ist in meinen Augen besser zur Beschreibung einer Figur geeignet als die M4-Methode als Krieger oder Ritter anzufangen und dann aber gleiche Lernmöglichkeiten zu haben. Dadurch werden Startunterschiede immer stärker von späteren Steigerungen überlagert und die Bezeichnung Krieger oder Ritter verlieren an Aussagekraft.

 

Wahrscheinlich wird die Namensvergabe für viele Abenteurertypen schwierig, aber wenn diese Charakterisierung optional bleibt, dann würden Anfänger nicht verwirrt (sie würden es nicht im Grundregelwerk finden), eine Figur mit Meucheln, Stehlen und Akrobatik (also den typischen Fertigkeiten mehrerer Typen), dann bleibt Spitzbube eben die beste Beschreibung (eben hochgradig).

 

Man könnte die Fertigkeiten auch mit einem variablen Erfolgswert ausstatten, z.B. Meucheln mit Grad+2 als Voraussetzung für einen Assassinen usw. Dann müsste ein Assassine auch später weiter steigern um sich so nennen zu "dürfen".

Das fänd ich schon wieder nicht mehr gut, denn da würde sich der eine oder andere Spieler zu recht gegängelt fühlen, weil man den Status wieder verlieren kann. Lieber einen Mindestwert setzen. Das reicht vollkommen.

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Das ist eine Idee
Eine gute! Sie ist in meinen Augen besser zur Beschreibung einer Figur geeignet als die M4-Methode als Krieger oder Ritter anzufangen und dann aber gleiche Lernmöglichkeiten zu haben. Dadurch werden Startunterschiede immer stärker von späteren Steigerungen überlagert und die Bezeichnung Krieger oder Ritter verlieren an Aussagekraft.

 

Wahrscheinlich wird die Namensvergabe für viele Abenteurertypen schwierig, aber wenn diese Charakterisierung optional bleibt, dann würden Anfänger nicht verwirrt (sie würden es nicht im Grundregelwerk finden), eine Figur mit Meucheln, Stehlen und Akrobatik (also den typischen Fertigkeiten mehrerer Typen), dann bleibt Spitzbube eben die beste Beschreibung (eben hochgradig).

 

Man könnte die Fertigkeiten auch mit einem variablen Erfolgswert ausstatten, z.B. Meucheln mit Grad+2 als Voraussetzung für einen Assassinen usw. Dann müsste ein Assassine auch später weiter steigern um sich so nennen zu "dürfen".

 

Sorry, das erscheint mir ein bisschen zu wenig differenzierend. So, wie es geschrieben ist, würde es für mich bedeuten, dass alle Gassenexperten (ich bleibe lieber bei der vom DFR vorgegebenen Überkategorie) die gleichen Kosten auf alle Fertigkeiten haben. Ein Assassine hat dadurch keinerlei regeltechnischen und lerntechnischen Unterschiede (Vor- und Nachteile) gegenüber einem Glücksritter, Spitzbube, Ermittler oder Schauspieler?

 

Wenn es dann also nur um den Namen geht, könnte ich auch einen Krieger (Waffenmeister) hernehmen, Meucheln auf Grad+2 lernen und mich Assassine nennen? Damit hätte ich ja Solwacs Vorgabe erfüllt, aber was nützt mir das dann? Insofern kann ich jeden Charakter Assassine nennen, wenn es keinerlei regel- und lerntechnischen Auswirkungen haben soll.

 

Oder hab ich in der Aussage von Detritius und Solwac etwas Grundlegendes übersehen?

:confused:

Bearbeitet von Galaphil
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Das fänd ich schon wieder nicht mehr gut, denn da würde sich der eine oder andere Spieler zu recht gegängelt fühlen, weil man den Status wieder verlieren kann. Lieber einen Mindestwert setzen. Das reicht vollkommen.
Ist halt die Frage... Soll es ein Status sein, also etwas wie eine Belohnung, dann ist der Verlust natürlich negativ. Andererseits werden feste Werte von höhergradigen Figuren bei vielen Fertigkeiten erreicht und übertroffen. Wenn eine Beschreibung als Assassine, Dieb UND Schauspieler als aussagekräftig angesehen wird, dann würde sich durch Erreichen der Voraussetzungen für mehrere Typen auch eine interessante Information ergeben.
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Eine gute! Sie ist in meinen Augen besser zur Beschreibung einer Figur geeignet als die M4-Methode als Krieger oder Ritter anzufangen und dann aber gleiche Lernmöglichkeiten zu haben. Dadurch werden Startunterschiede immer stärker von späteren Steigerungen überlagert und die Bezeichnung Krieger oder Ritter verlieren an Aussagekraft.

 

Wahrscheinlich wird die Namensvergabe für viele Abenteurertypen schwierig, aber wenn diese Charakterisierung optional bleibt, dann würden Anfänger nicht verwirrt (sie würden es nicht im Grundregelwerk finden), eine Figur mit Meucheln, Stehlen und Akrobatik (also den typischen Fertigkeiten mehrerer Typen), dann bleibt Spitzbube eben die beste Beschreibung (eben hochgradig).

 

Man könnte die Fertigkeiten auch mit einem variablen Erfolgswert ausstatten, z.B. Meucheln mit Grad+2 als Voraussetzung für einen Assassinen usw. Dann müsste ein Assassine auch später weiter steigern um sich so nennen zu "dürfen".

 

Sorry, das erscheint mir ein bisschen zu wenig differenzierend. So, wie es geschrieben ist, würde es für mich bedeuten, dass alle Gassenexperten (ich bleibe lieber bei der vom DFR vorgegebenen Überkategorie) die gleichen Kosten auf alle Fertigkeiten haben. Ein Assassine hat dadurch keinerlei regeltechnischen und lerntechnischen Unterschiede (Vor- und Nachteile) gegenüber einem Glücksritter, Spitzbube, Ermittler oder Schauspieler?

 

Wenn es dann also nur um den Namen geht, könnte ich auch einen Krieger (Waffenmeister) hernehmen, Meucheln auf Grad+2 lernen und mich Assassine nennen? Damit hätte ich ja Solwacs Vorgabe erfüllt, aber was nützt mir das dann? Insofern kann ich jeden Charakter Assassine nennen, wenn es keinerlei regel- und lerntechnischen Auswirkungen haben soll.

 

Oder hab ich in der Aussage von Detritius und Solwac etwas Grundlegendes übersehen?

:confused:

Ganz ehrlich, die unterscheiden sich nach M4 doch nur minimal. Oft nur durch die Typenbeschreibung.

 

Nach M4 haben ja auch alle Gassenexperten fast schon das gleiche Fertigkeitenportfolio, wobei mir nie wirklich einleuchten wollte, warum der Assassine nicht "Schlösser öffnen" als Grundfertigkeit hatte, sei es drum. Mir ging es bei meiner Idee darum, eine geringe Zahl an Abenteuergrundtypen mit entsprechend minimierten Sonderregeln zu schaffen, aus denen dann erweiterte Typen mittels eigener Fertigkeitenwahl geschaffen werden können. Diese sollen aber eigentlich keine weiteren Sonderregeln erhalten. Meucheln allein soll dabei nicht für den erweiterten Abenteuertyp "Assassine" reichen. Es sollten schon mindestens 3, 4 vielleicht auch mehr Fertigkeiten nötig sein, was dann, neben dem Basisfertigkeitenportfolios auch die Differenzierung zu den anderen Typen innerhalb der Gruppe bringt. Das Fertigkeitenportfolio des Basistyps mit Grund-, Standard-, und Ausnahmefertigkeiten grenzt sie zu den anderen Basistypen ab, die selbstverständlich andere Fertigkeitenportfolios aufweisen.

 

Und Meucheln kann der Krieger auch nach M4 schon lernen, nur halt sehr teuer.

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Prestigeklassen kenne ich aus D&D und da mag es funktionieren, weil man da pro Stufenaufstieg Punkte auf Talente verteilen kann. Allerdings sind bei D&D da ganze Entwicklungspfade vorgesehen. Es gab Im Jahr 2004 mal das Thema im Forum im Strang "MIDGARD d20". Ein Auszug daraus:

Schon bei der Talentebaumplanung angelangt...?

 

Rainer

Ja. Da hat mich der Frust gepackt. Vor allem als ich erkannte, dass ich ja eigentlich schon JETZT entscheiden müßte welche Prestigeklasse ich irgendwann mal gerne hätte, weil es ansonsten nie und nimmer langt alle Vorraussetzungen zu erfüllen ...

 

Einfach mal anfangen und dann das Abenteurerleben entscheiden zu lassen was man letztendlich wird kann man ja eigentlich fast vergessen.

 

Viele Grüße

hj, der noch immer nicht weiß welche Talente er nehmen mag

Ich glaube, Prestigeklasen passen nicht zu Midgard. Was sich meiner Meinung nach anbieten würde, wären regionale Spezialfähigkeiten, die man nur in z.B. Chryseia lernen kann. Und um das dann zu beschreiben, nennt man das dann beispiels "Arkaner Bogenschütze" (So heißt eine Prestigeklasse bei D&D; so eine Figur kann, wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllt - und die wollen gut geplant sein - verzauberte Pfeile mit ziemlichem Wumms! verschießen.)
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Hi Detritius

 

Das ist eine Idee
Eine gute! Sie ist in meinen Augen besser zur Beschreibung einer Figur geeignet als die M4-Methode als Krieger oder Ritter anzufangen und dann aber gleiche Lernmöglichkeiten zu haben. Dadurch werden Startunterschiede immer stärker von späteren Steigerungen überlagert und die Bezeichnung Krieger oder Ritter verlieren an Aussagekraft.

 

Wahrscheinlich wird die Namensvergabe für viele Abenteurertypen schwierig, aber wenn diese Charakterisierung optional bleibt, dann würden Anfänger nicht verwirrt (sie würden es nicht im Grundregelwerk finden), eine Figur mit Meucheln, Stehlen und Akrobatik (also den typischen Fertigkeiten mehrerer Typen), dann bleibt Spitzbube eben die beste Beschreibung (eben hochgradig).

 

Man könnte die Fertigkeiten auch mit einem variablen Erfolgswert ausstatten, z.B. Meucheln mit Grad+2 als Voraussetzung für einen Assassinen usw. Dann müsste ein Assassine auch später weiter steigern um sich so nennen zu "dürfen".

 

Sorry, das erscheint mir ein bisschen zu wenig differenzierend. So, wie es geschrieben ist, würde es für mich bedeuten, dass alle Gassenexperten (ich bleibe lieber bei der vom DFR vorgegebenen Überkategorie) die gleichen Kosten auf alle Fertigkeiten haben. Ein Assassine hat dadurch keinerlei regeltechnischen und lerntechnischen Unterschiede (Vor- und Nachteile) gegenüber einem Glücksritter, Spitzbube, Ermittler oder Schauspieler?

 

Wenn es dann also nur um den Namen geht, könnte ich auch einen Krieger (Waffenmeister) hernehmen, Meucheln auf Grad+2 lernen und mich Assassine nennen? Damit hätte ich ja Solwacs Vorgabe erfüllt, aber was nützt mir das dann? Insofern kann ich jeden Charakter Assassine nennen, wenn es keinerlei regel- und lerntechnischen Auswirkungen haben soll.

 

Oder hab ich in der Aussage von Detritius und Solwac etwas Grundlegendes übersehen?

:confused:

Ganz ehrlich, die unterscheiden sich nach M4 doch nur minimal. Oft nur durch die Typenbeschreibung.

 

Nach M4 haben ja auch alle Gassenexperten fast schon das gleiche Fertigkeitenportfolio, wobei mir nie wirklich einleuchten wollte, warum der Assassine nicht "Schlösser öffnen" als Grundfertigkeit hatte, sei es drum. Mir ging es bei meiner Idee darum, eine geringe Zahl an Abenteuergrundtypen mit entsprechend minimierten Sonderregeln zu schaffen, aus denen dann erweiterte Typen mittels eigener Fertigkeitenwahl geschaffen werden können. Diese sollen aber eigentlich keine weiteren Sonderregeln erhalten. Meucheln allein soll dabei nicht für den erweiterten Abenteuertyp "Assassine" reichen. Es sollten schon mindestens 3, 4 vielleicht auch mehr Fertigkeiten nötig sein, was dann, neben dem Basisfertigkeitenportfolios auch die Differenzierung zu den anderen Typen innerhalb der Gruppe bringt. Das Fertigkeitenportfolio des Basistyps mit Grund-, Standard-, und Ausnahmefertigkeiten grenzt sie zu den anderen Basistypen ab, die selbstverständlich andere Fertigkeitenportfolios aufweisen.

 

Und Meucheln kann der Krieger auch nach M4 schon lernen, nur halt sehr teuer.

 

Na ja, es gibt deutliche Unterschiede, schreib dir doch mal auf, was alles gleich ist und was unterschiedlich. Angefangen bei den Waffen!

 

Aber zum Hauptteil, das jetzt liest sich komplett anders als das erste Posting von dir und das von Solwac. Im Endeffekt ist dein Vorschlag hier nichts anderes als meiner in Post # 23 hier - man hat neun Archetypen, zum Beispiel eben den Gassenexperten, und die Spezialisierungen haben dann noch extra Lernpunkte, um spezielle Fertigkeiten, die für sie besonders typisch sind, zu verbessern. Ich dachte nur, du gehst den umgekehrten Weg, also man muss zuerst einen bestimmten Wert in den charakteristischen Fertigkeiten erwerben, bevor man die Spezialisierung bekommt - und da war mir unklar, wie sich das dann im Spiel auswirken soll. So aber passt es wieder.

 

Und ja, das Beispiel mit dem Krieger baute auf diesem Missverständnis auf.

 

LG Galaphil

 

Und weil ich nicht so bin: Gassenwissen, Reiten, Schleichen, Springen, Suchen, Tarnen, Verbergen und Verkleiden sind die einzigen Fertigkeiten, die alle vier Typen als Grundfertigkeiten haben (und was der Archetyp Gassenexperte demnach als Grundfertigkeit besitzen würde). Das schaut auf den ersten Blick nur anders aus, im Detail gibt es dann aber doch deutlich abgesetzte Spezialisierungen.

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Na ja, man könnte das, bei entsprechendem Wunsch, so regeln, daß man für den Sondertyp zunächst in einer ("Leit-")Fertigkeit einen bestimmten Weg erreichen müßte, quasi als Eintrittskarte, und wenn man das hätte, bekäme man nicht nur den Namen, sondern andere Fertigkeiten würden sich verbilligen, so daß man dann (erst) das vollständige Profil des z.B. Diebes oder Meuchelmörders erreichen würde.

 

Nur, wo das vereinfachend wirken soll, das erschließt sich mir nicht wirklich...

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@Detritus: Super Idee!

 

Man kann ja mal die ganzen Vor- und Nachteile der ganzen Midgard-Klassen von den Punkten und den AP auflisten und dann vergleichen...

 

da kommt dann raus, das jede einzelne Klasse X-Tausend EP Vorteile a und Y-Tausend EP Nachteile. Hier und Da Vor und Nachteile bei Fertigkeiten, AP, ....

 

tja... DAS macht einen Sö zum Sö, einen As zum As, jedenfalls gemäß Regelwerk. Daher ja auch meine alter M5-Wunsch : Schafft die Char-Klassen ab!... Dreht es um, wenn einer das braucht: Ein Char die das, dies und das kann, darf sich "As" nennen....

 

naja...

 

Wir warten auf M5, ich denke, es wird vieles BESSER! Ich freue mich drauf!

Bearbeitet von Panther
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Darf sich xyz nennen? Das ist in meinen Augen kein Argument. Die Typenbezeichnung ist reine Regeltechnik und hat mit der Spielwelt nichts zu tun. Mein Assassine wird sich immer Söldner nennen und sich auch in etwa so verhalten und einen Teil seiner Fertigkeiten so auswählen. Einen anderen Teil seiner Fertigkeiten sucht er im Spezialbereich des As und einen weiteren Teil bei dem, was die Abenteuer allgemein fordern. Wieder einen Teil wählt er, weil es dafür in der Gruppe keinen Spezialisten gibt und wir uns unsere "Lücken aufteilen" müssen.

 

Bei all dem helfen mir die Prestigeklassen, so wie ich sie bis jetzt verstanden habe, nicht weiter. Ich möchte keine weiteren Reglementierungen. Ich brauche auch keinen Anreiz, der mir sagt "Meucheln ist wichtig". Entweder komme ich für meinen As selbst drauf oder ich schenke mir das.

 

Die Wahl eines Abenteurertyps gibt grob eine Richtung vor, lässt daneben aber auch einige Freiheiten. Sich zu spezialisieren oder in die Breite zu gehen, lässt sich individuell gestalten.

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@Detritus:

 

Ein ähnliches Konzept verfolge ich schon jetzt. Ich habe z.B. einen Charakter, der vom Lernschema her Händler ist, der aber auch Stehlen, Schlösser öffnen und Meucheln kann. Ich nenne diese "Klasse" Mafioso - ohne mir jetzt die Mühe zu machen ein eigenes Lernschema für diese Figur zu entwerfen. Das Vorhandensein dieser Fertigkeiten definiert für mich diese Figur zum Mafioso, ich lerne aber weiterhin nach dem Lernschema eines Händlers. Deine Idee ist die Weiterentwicklung dieser Spielweise von mir, dass ein Charakter dann weitere Fertigkeiten auch wie die neue Klasse lernt, so wie der Charakter sich gerade aktuell bezeichnen würde. Ich finde die Idee sehr gut. :clap:

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Als kleine Erläuterung zu meinem Beitrag:

 

- es handelte sich dabei um ein Gedankenspiel von mir, kein definiertes Konzept

- das Wort "Prestigeklasse" wählte ich, da mir kein passenderes einfiel; ich kenne die genauen Regeln bei D&D nicht und es ging mir nicht um einen 1:1 Transfer

- wie geschrieben, ging es um eine Möglichkeit der geringen Differenzierung ohne etwa zu verkomplizieren

- vom Geiste her so, wie Detritus (und Randver MacBeorn) es oben beschrieben haben - nur mit kleinen Vergünstigungen!

- Subklasse (um das P-Wort nicht zu benutzen) = z.B. 4-5 Lernvergünstigungen für den Typ definierende Fertigkeiten (z.B. Stehlen) und nun kann ich mich z.B. Dieb nennen*

- oder anstatt einer Vergünstigungen, ein kleiner Bonus auf jene Fertigkeiten (wie von Solwac beschrieben)

- kein extra Lernschema, keine seitenlange Auflistung

* ich kann mich natürlich auch sonst Dieb nennen ;) Es geht um ein stilistisches Element, mit minimalsten regeltechnischen Auswirkungen

 

VG :wave:

 

L.

Bearbeitet von Landabaran
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Hi L,

 

ich denke, dass ist wie bei mir, ich kannte auch keine P-Klassen von DD...

 

Was man sich nennen darf, ist bei jeder Spielfigur sowieso gespielt. Regeltechnisch kann man natürlich "Titel" (auch Spoiler genannt) vergeben, wenn du diese x-Sachen lernst, dann bist du laut Regeln in der Sub-Klasse "Söldner".

 

Panther

 

PS: Es bleibt dabei, schafft die Klassen ganz ab... Soll sich doch jeder durch das lernen darauf spezialisieren, wass er will. Wenn durch die Kosten verhindert werden soll, dass alle alles billig lernen können, dann kann man eben eine Kombi einführen, wenn due diese 5 Sachen gelernt hast, dann bekommst du einen Rabatt auf die folgenden Lernsachen... Oder ist das wieder zu kompliziert und nicht Einsteiger-freundlich?

Bearbeitet von Panther
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A- oder anstatt einer Vergünstigungen, ein kleiner Bonus auf jene Fertigkeiten (wie von Solwac beschrieben)
:confused:

 

Ich habe keinen Bonus vorgeschlagen.

 

Mir gefällt die bei D&D vorgesehene Abstufung nicht, da die Basisklasse als "prestigelos" herabgesetzt wird. Das passt nicht zum Konzept bei Midgard.

Was ich aber schön fände, dass ist die Beschreibung durch Namen für bestimmte Kombinationen von Fertigkeiten. Diese wären ohne Vor- oder Nachteil im Spiel, böten aber anderen eine genauere Vorstellung von den Möglichkeiten der Figur. So könnte "Fechtmeister" eine gewisse Fähigkeit im Fechtkampf dokumentieren ohne den Abenteurertyp als Bedingung zu haben. Derartig beschriebene Figuren könnten auch die Entwicklung von NSC vereinfachen, da diese einfach genauso eingeteilt werden. Wenn ein Abenteuer einen NSC-Fechtmeister enthalten soll, dann interessiert doch nicht ob er Schlösser öffnen (wenn auf Spitzbube basierend), Meucheln (wenn auf Assassine basierend) oder Verführen (wenn auf Glücksritter basierend) beherrscht. Oder andersherum, mit den weiteren Fertigkeiten bietet man Informationen, die zweitrangig sind (dennoch aber vorhanden sein sollten).

 

Bestechend an dieser Idee finde ich die Entkopplung Rolle <-> Regelmechanik.

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@ Solwac: Sorry, ich habe das "Grad+2 Meucheln" falsch interpretiert (so wie ich es lesen wollte :D ) Ich meine einen möglichen Bonus von +2, du meintest z.B. Grad 7+2 = Fertigkeit +9, korrekt?
Richtig, auf Grad 7 müsste er Meucheln+9 beherrschen, auf Grad 8 dann aber auf +10 usw.

 

Man könnte den "Verlust" eines Status auch dadurch verhindern, dass die Anforderungen gradunabhängig in mehreren Stufen formuliert werden. Wird man also Assassine Stufe 1 (weil die entsprechenden Anforderungen erfüllt wurden), dann bleibt man es. Eine weitere Steigerung von Fertigkeiten würde aber Stufe 2, 3 usw. bringen. Das würde eine Figur sogar noch besser charakterisieren - bei völliger Wahlfreiheit für den Spieler.

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PS: Es bleibt dabei, schafft die Klassen ganz ab... Soll sich doch jeder durch das lernen darauf spezialisieren, wass er will. Wenn durch die Kosten verhindert werden soll, dass alle alles billig lernen können, dann kann man eben eine Kombi einführen, wenn due diese 5 Sachen gelernt hast, dann bekommst du einen Rabatt auf die folgenden Lernsachen... Oder ist das wieder zu kompliziert und nicht Einsteiger-freundlich?

 

Da es aus der Praxis heraus sinnvolle und weniger sinnvolle Fertigkeiten, gibt würde das automatisch dazu führen, dass alle Charaktere bereits in niederen Graden sehr ähnlich aussehen. Bei hochgradigen Charakteren gibt es bereits jetzt diese Tendenz.

 

Grüße Merl

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aber Merl, was meinst du mit "ähnlich"? Das alle kämpfen und zaubern können, dass sie sich ordentlich bewegen können, mit eingen Kunden auskennnen, und dort überleben wo sie sind. Tja, das ist eben Std. bei meinen Hochgradigen, wer als Grad 10 nicht Klettern kann, ist selbst schuld, egal welche Klasse. Ansonsten individualisieren sich meine Hochgradigen Figuren durch ihre unterschiedlichen Ziele, und da man für ca. allein für Fertigkeiten 430.000 GFP ausgeben kann, ist schon da nciht alles möglich, also genug Raum für Individualismus! Solche Hochgradigen sind dann nciht ähnlich. Wenn man noch mal schaut, was man alles bei Zauberei lernen kann, ist die Gefahr gering, das sie sich ähnlich werden.

 

Die Regel-Punkte-Stärke-Optimierer-Midgard-Spieler werden natürlich im Hochgradigen Bereich immer gleicher, da es ja bei IHNEN nur eine optimale Figur gibt....

 

OK: Ich würde zu di sagen, lieber Merl, in Grad 7 sind sich alle Klassen am ähnlichsten, sie haben Kämpfen ud laufen gelernt, konnten aber noch nicht grosse individualsierende Sachen lernen, bei Grad 12-15 ist man dann IMHO voll individuell... So viele 150000 GFP Sachen kann man nun auch nicht lernen, Auswahl gibt es genug. Der Eine findet Verwandlung toll, der andere Macht über die Zeit.... Oder Meuchel +16 in Kombination mit Schleichen +16.... lernt bestimmt nicht jeder.

 

Ich habe bei den reinen Kämpfen in M4 mal einen Verlgeich bei Fertigkeiten gemacht: die mit vielen AP haben im Schnitt 40000 GFP Lernnachteil im Vergleich zu den Normalen KÄM. Also das bessere Würfeln wird mit 40000 GFP Lernnachteil bestraft. Alle haben im Schnitt 30000 GFP Vorteil, wo sie 1/2 Kosten lernen und dann 80000 GFP Doppelte Kosten bei Ausnahme Fertigkeiten. Was hillft es einem Krieger, dass er bei Waffen bestimmt 300000 GFP Rabatt haben, wer gibt schon als Grad 15 mehr als 30-50000 GFP für seine Waffen aus. Hauptwaffe, Fernwaffe, Abwehr, Waffenlos, fertig... OK, der KRieger bischen mehr, aber das individualisiert ihn ja schon!

 

Will jetzt eine ZAU Analse machen.... wollen mal sehen....

 

Panther

Bearbeitet von Panther
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Wie ich bereits schrieb und Du scheinst mich mit Deinem "Klettern-Beispiel" zu bestätigen. Hochgradige Figuren haben bereits jetzt diese Tendenz. Bei Figuren ab Grad 10 splittet sich das dann womöglich wieder auf, weil diese "ihrem" Hobby nachgehen. Deshalb spreche ich ja auch von "Tendenz". Es gibt eine ganze Menge "must have". Was versprichst Du Dir davon diese "Gleichmach" Tendenz in den niedrigen Graden zu beschleunigen?

 

Du vergisst bei deiner Analyse zum Kämpfer, dass die meisten EPs beim Kämpfen "verdient" werden. Ein Söldner kann also die Kosten des "Fertigkeiten-Nachteil" wettmachen. Sofern er dies will und nicht lieber doch weiter in Waffen investiert, um seine dortige Kernkompetenz über ein für Ihn vorteilhaftes Preis-Leistungsverhältnis weiter auszubauen.

 

Ich weiss auch gar nicht, was Du mit Deinen astronomischen Punkten willst. Ich beispielsweise spiele seit vielen Jahren Midgard und habe es bisher noch mit keiner Figur in Grad 15 geschafft.

 

Und ganz wichtig, ich halte das jetzige "Einkaufs"-System für eine der Stärken von Midgard und zusätzlich für ein starkes Unterscheidungsmerkmal zu anderen Rollenspielen.

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