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Lamento eines genervten Spielers/Leiters


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Von Regeln hab ich gar nichts gesagt! Regeln müssen sein. Sonst brauche ich nicht ein bestimmtes System (wiederum basierend auf Regeln) spielen. Das Regelsystem wiederum muss sicherlich auch mit einem gewissen Hintergrund eingefärbt werden. Lander, Kulturen (und deren Beschreibung), Landkarten mit Grenzen usw. Dies allerdings in einem moderaten Umfang.
Es geht hier im weitesten Sinn um Einengung der Phantasie beim Rollenspiel; ich kann mich auch durch Regeln eingeengt fühlen. Ob jetzt ein Zauber laut Regelbuch nicht so funktioniert wie ich es als SL gern hätte oder die Gesetzgebung eines Landes laut Quellenbuch mir nicht passt, beides kann man einengend empfinden.

 

Triton

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Einsi, das stimmt nicht. Siehe dein eigenes Beispiel. Wenn in Abenteuer 1 steht, dass die Adalsfamilie vom Konvendo unterstützt wird, muss das in Abenteuer 2 genauso der Fall sein (es sei denn der Wechsel der Unterstützung ist Abenteuerrelevant). Sonst stürzen sich die Spieler garantiert darauf weil sie einen entsprechenden Hintergrund zu Recht erwarten.

 

Viele Grüße

hj

 

Wer schreibt auch noch ein Abenteuer mit der selben Problematik? :confused:

 

Die Detaildichte ist einfach in einem Quellenbuch viel größer.

 

Da hast du gleich 1000 Riegel und im Abenteuer vielleicht mal einen.

 

Es geht ja auch nur um zu detaiierte Angaben.

Ich finds schade, dass hier gleich wieder mit Extremen argumentiert wird.

 

"Entweder so oder gar kein Quellenbuch".

Das ist m.e. Quatsch.

 

Halten wir einfach fest, dass ich etwas als mögliches Problem sehe und du nicht.

 

Näher kommen wir uns eh nicht.

 

Im übrigen finde ich es komisch und unlogisch, wenn du mir sagst, dass der Gildenbrief keinen offiziellen Anspruch hegt, dann aber alle Artikel, die zu potentiellen Quellenbücher eventuell mal in Widerspruch stehen könnten, nicht gedruckt werden und sogar Hinweise kommen, entsprechenden Material erstmal nicht einzureichen.

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Von Regeln hab ich gar nichts gesagt! Regeln müssen sein. Sonst brauche ich nicht ein bestimmtes System (wiederum basierend auf Regeln) spielen. Das Regelsystem wiederum muss sicherlich auch mit einem gewissen Hintergrund eingefärbt werden. Lander, Kulturen (und deren Beschreibung), Landkarten mit Grenzen usw. Dies allerdings in einem moderaten Umfang.
Es geht hier im weitesten Sinn um Einengung der Phantasie beim Rollenspiel; ich kann mich auch durch Regeln eingeengt fühlen. Ob jetzt ein Zauber laut Regelbuch nicht so funktioniert wie ich es als SL gern hätte oder die Gesetzgebung eines Landes laut Quellenbuch mir nicht passt, beides kann man einengend empfinden.

 

Triton

 

Na, ob Regeln was mit Phantasie zu tun haben oder haben sollten, darüber kann man sich streiten. ;)

Wer sich eingeengt fühlt und darunter leidet, der tut mir allerdings leid. Midgard ist (zumindest für die meisten) trotzdem "nur" ein Spiel. Bei Monopoly kommt auch niemand auf die Idee, die Regeln zu ändern, nur weil ihm die Schlossallee zu teuer ist. ;)

Aber wem es nicht passt, der kann die Schlossalle doch umbenennen.

 

Grüße Alondro

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Vielleicht bin ich ja auch völlig auf dem Holzweg, aber glaubst du nicht, dass da draußen noch ein paar mehr gute Abenteuer rumliegen, die nicht eingereicht werden, weil die politischen und kulturellen Vorgaben zu strikt sind?

Nicht auszuschließen, dass ich mich irre, aber ich denke, dass du dich hier im Bereich der Hypothesen befindest. Es gibt viele weitere Gründe, warum jemand kein Abenteuer veröffentlicht.

 

Davon abgesehen: wie wichtig ist es einem Autoren, ein "offizielles" Abenteuer zu veröffentlichen? Wenn es "offiziell" sein soll, dann muss er sich schon an die Vorgaben halten. Das macht ja auch Sinn.

 

Wenn offiziell oder nicht egal ist, gibt es da noch Caedwyn und die Drolle.

 

Viele Grüße

Harry

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Hi.

 

Ich verstehe die Aufregung nicht. Ich habe ganz gelesen: Moravod, Tegarische Steppe, Alba, Erainn (Cuanscadan). Davon finde ich keines zu detailiert. Auch das hier von Manchen kritisierte Alba-QB finde ich nicht zu einschränkend.

 

Solwac hat zwar schon recht mit der Sicht des (Möchtegern-)Autors.

Und Rainer hat ja mal einen Lektoren-Probe-Text gepostet, der nur zu schaffen war, wenn man "Alles" von MIDGARD kennt.

 

Ody, Derdet und HJ haben schon das gesagt, was ich sagen wollte, daher erspare ich mir eine lange Wiederholung.

Nur kurz: Ich finde es vollkommen naheliegend, dass es einen gemeinsamen/offiziellen Konsens gibt. Dieser ist mir bei Midgard eher zu wenig. Ich bin für mehr QB und nicht für weniger.

 

Gruß

Bernd

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Moderation :

Die Diskussion um den Gildenbrief habe ich hier hin ausgelagert.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Viele Grüße

hj

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N'Morgen!

 

Da ist sie wieder die alte Diskussiom pro/kontra Quellenbücher und ich verstehe sie immer noch nicht.

 

@Praidos, Rosendorn, usw...: Wo liegt das Problem bei QB's? Wenn Euch etwas daran nicht gefällt ignoriert es, bzw erklärt das ganze QB für ungültig. Wie MEIN Midgard aussieht bestimme immer noch ich und nicht irgendein QB. Daran haben sich meine Spieler gewöhnt. Diskussionen wie 'aber im QB Alba steht....' gibt es nicht. Der SL hat immer das letzte Wort.

 

So noch zum Argument 'aber wenn ich vom offiziellen Midgard abweiche kann ich Abenteuer xy nicht mehr spielen....': Bis jetzt habe ich es noch immer geschafft ein Abenteuer an meinen Hintergrund anzupassen.

 

Andererseits sind sämtliche QB's von hoher Qualität und bieten jede Menge Ideen um daraus Abenteuer selbst zu entwerfen.

 

Fazit: Wieso soll es keine QB's mehr geben nur weil sich eine Handvoll Leute in ihrer Kreativität eingeschränkt fühlen?

 

Gruss

 

Chaos

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N'Morgen!

 

Da ist sie wieder die alte Diskussiom pro/kontra Quellenbücher und ich verstehe sie immer noch nicht.

 

@Praidos, Rosendorn, usw...: Wo liegt das Problem bei QB's? Wenn Euch etwas daran nicht gefällt ignoriert es, bzw erklärt das ganze QB für ungültig. Wie MEIN Midgard aussieht bestimme immer noch ich und nicht irgendein QB. Daran haben sich meine Spieler gewöhnt. Diskussionen wie 'aber im QB Alba steht....' gibt es nicht. Der SL hat immer das letzte Wort.

 

So noch zum Argument 'aber wenn ich vom offiziellen Midgard abweiche kann ich Abenteuer xy nicht mehr spielen....': Bis jetzt habe ich es noch immer geschafft ein Abenteuer an meinen Hintergrund anzupassen.

 

Andererseits sind sämtliche QB's von hoher Qualität und bieten jede Menge Ideen um daraus Abenteuer selbst zu entwerfen.

 

Fazit: Wieso soll es keine QB's mehr geben nur weil sich eine Handvoll Leute in ihrer Kreativität eingeschränkt fühlen?

 

Gruss

 

Chaos

 

Ich BITTE noch mal ganz eindringlich, den Eingangsbeitrag zu lesen.

 

Das steht nichts, aber auch gar nichts von Pro und Contra zum Quellenbuch.

 

Wenn wir uns dann auf die gemeinse Basis begeben, dass wir alle FÜR Quellenbücher sind, können wir auch weiter unsere Meinungen schreiben.

 

Danke.

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Um noch mal auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen.

Das hatte ja eigentlich nun wirklich nichts mit Verlagspolitik, Anzahl von Quellenbüchern, Gildenbrief-Gütesiegeln oder ähnlichem zu tun. Bzw. wenn, dann nur ganz peripher.

 

Ich hatte Prados so verstanden, dass es vor allem um den Umgang mit Quellen zur Spielwelt geht. Dass er ein Plädoyer für: "Im Zweifel mal für den Angeklagten und gegen die Midgard-Rollenspiel-Polizei!" gehalten hat.

 

Das hat nichts damit zu tun, dass man, wenn man für ein breiteres Publikum schreibt, sich so weit wie möglich an die bestehenden Vorgaben halten sollte. Aber es hat viel damit zu tun, wie man bestehenden Quellen behandelt.

Als Ideensteinbruch auf der einen Seite oder als quasi gottgegebenen Kanon.

Ich sehe Prados auf der Gegenseite der Kanoniker, die jedes Wort der QBs auf die Goldwaage legen und zugleich wenig Bereitschaft zeigen, über das gegebene Wort hinauszudenken. Wenn da (um Prados Beispiel aufzugreifen) steht, dass entflohene Leibeigene verfolgt würden, dann verfügt bei manchem Kanoniker die (eigentlich z.B. in Moravod kaum vorhandene) Staatsmacht auch über die absoluten Kontrollmittel, diese Verfolgung aktiv und erfolgreich durchzusetzen.

In diesem Moment, wo es bei der Anwendung von Quellen mehr darum geht, den Spielfiguren das Leben zur Hölle zu machen bzw. sie quasi unspielbar werden. (Und bei einigermaßen aufmerksamer Betrachtung die angenommene Gesellschaft der Spielwelt auch nicht existenzfähig wäre...)

 

Hier mag ich, so wie ich Prados verstanden habe, ihm schlicht vollkommen zustimmen.

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So eindeutig wie Einsi finde ich den Eingangspost gar nicht.

 

Wenn er so gemeint ist wie Einsi und Kazzirah ihn verstehen, dann kann ich den Wunsch schon nachvollziehen. Andererseits, wenn ich auf Midgard spiele dann wünsche ich mir schon Konsistenz. Wenn ich in eine andere Gruppe und da sind die Hälfte der Waelinger Magier, dann frage ich mich schon, ob das noch Midgard ist. Da müsste man sich ja vorher ne Stunde austauschen, was wie geändert ist.

 

Gruß

Bernd

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So eindeutig wie Einsi finde ich den Eingangspost gar nicht.

 

Gruß

Bernd

 

Dann lies ergänzend etwas weiter. Ich gehe immer davon aus, dass man einen Strang in der Regel ganz liest, bevor man sich äußert.

 

 

Meine Vorstellung von einem QB ist ein Abriss des jeweiligen Landes. Ich muss nicht wissen, wie die Großmutter väterlicherseits der aktuellen Machthaberin heißt und in welchem Kloster sie erzogen wurde. Ich benötige keine übermäßig detaillierten Angaben über Rechtssystem, Wohnungsbau und Glaubenssystem. Ich möchte gerne kurze spielrelevante Informationen, ich möchte kuriose Geschichten, ich möchte Abenteueranregungen. Aber ich möchte das nicht in einem hundertfünfzigseitenstarken Textwust wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen suchen.

 

Ich stehe voller Respekt vor der Leistung der QB-Autoren, aber ich mag mich nicht verneigen. Es ist eine enorme Leistung, solche Mengen an Informationen zusammenzutragen, doch ich wünschte, die Autoren wären manchmal fauler gewesen. Hier wird von Freiwilligkeit gegenüber den QB gesprochen, doch man vergesse nicht die normative Kraft des Faktischen. Wer sich als Midgard-Begeisterter nicht an die Angaben der QB hält, muss sich im Bereich des offiziellen MIDGARD zwangsläufig vom möglicherweise Aktiven zum passiven Konsumenten wandeln - die eigene Arbeit wird ja inkompatibel zum offiziellen Kanon.

 

Grüße

Prados

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Auf Cons kenne ich das Problem mit den allzu detaillierten Quellenbüchern auch. Zum Beispiel trage ich mich dort nie in Abenteuer ein, die in KanThaiPan spielen. Ich hab das Quellenbuch dazu zwar vor Jahren gelesen, aber nicht auswendig gelernt. Etliche Runden spielen KanThaiPan so, dass man eigentlich dauern geköpft wird, wenn man nicht genau weiß, mit welchem Kotau welche Persönlichkeit begrüßt werden muss - das Quellenbuch legt das ja auch nahe, wenn ich mich recht erinnere.

 

Wobei da der Übergang zwischen nervig und nötig fließend ist. Die Einigung, dass es in Alba keine Hochhäuser und Schusswaffen gibt, ist nötig. Die Diskussion darüber, womit sie ihre Dächer decken und ob sie Butzenscheiben oder nur Fensterläden haben, kann manchmal noch witzig sein, wird aber schnell nervig. Ich hab nicht Geschichte studiert und kenne die Essgewohnheiten der Karthager ebensowenig wie die der alten Wikinger. Ich finde es auch nicht nötig, um Spaß beim Rollenspiel zu haben. Wenn mir dann jemand (egal ob als Spieler oder als Spielleiter) während des Spiels sein umfangreiches Wissen aus Quellenbüchern, alten Gildenbriefen oder Abenteuern aufdrücken möchte, finde ich das störend.

 

Generell sollte in den Quellenbüchern der Spielspaß und die Flexibilität vor der (historischen) Genauigkeit und Detailtreue stehen. Leider trifft das für mich zum Beispiel auf die QBs KanThaiPan und Nahuatlan nicht zu. An Alba habe ich mich mittlerweile gewöhnt, das hat aber auch lange gedauert. :D

 

Ja, ich weiß, dieses Problem lässt sich komplett lösen, wenn überall nur flexible Spielleiter auf tolerante Spieler treffen! :sigh:

 

 

Gruß von Adjana

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Dann lies ergänzend etwas weiter. Ich gehe immer davon aus, dass man einen Strang in der Regel ganz liest, bevor man sich äußert.

 

Hab ich auch, daher wusste ich, was Du gemeint hast.

Ich bezog mich auf Deine Aussage:

Ich BITTE noch mal ganz eindringlich, den Eingangsbeitrag zu lesen.

 

Besser wäre gewesen, Du hättest direkt das zitiert, was Du später zitiert hast. Ist kein Angriff, aber für die Verständlichkeit wäre das besser gewesen.

 

Evt. könnte ja Prados seinen Eingangspost so ändern, dass klarer ist, warum es ihm geht? ? ?

 

Gruß

Bernd

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Vielleicht sollte ich noch als für mich positives Beispiel das Waeland-QB nennen. Durch die vier Stämme (es waren doch Stämme?) findet man hier sowohl die Klischee-Wikinger als auch die zivilisierteren Händler und die klassischen Barbaren wieder. Das hat alles viel Flair, schränkt aber während des Spielens nicht ein.

 

Gruß von Adjana

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Hi.

 

Ich verstehe die Aufregung nicht. Ich habe ganz gelesen: Moravod, Tegarische Steppe, Alba, Erainn (Cuanscadan). Davon finde ich keines zu detailiert. Auch das hier von Manchen kritisierte Alba-QB finde ich nicht zu einschränkend.

 

Solwac hat zwar schon recht mit der Sicht des (Möchtegern-)Autors.

Und Rainer hat ja mal einen Lektoren-Probe-Text gepostet, der nur zu schaffen war, wenn man "Alles" von MIDGARD kennt.

 

Ody, Derdet und HJ haben schon das gesagt, was ich sagen wollte, daher erspare ich mir eine lange Wiederholung.

Nur kurz: Ich finde es vollkommen naheliegend, dass es einen gemeinsamen/offiziellen Konsens gibt. Dieser ist mir bei Midgard eher zu wenig. Ich bin für mehr QB und nicht für weniger.

 

Gruß

Bernd

 

Kann ich Dir nur zustimmen! Un was Prados uns eigentlich sagen will hat sich mir nicht erschlossen, obwohl ich alle Beiträge gelesen habe.

 

Und eine "Midgard-Polizei" kenne ich auch nicht. Der SL ist Herr des Ablaufs und Spieler die mit dem QB wedeln kriegt man doch in den Griff.

 

Und tatsächlich könnten für meinen Geschmack die QB mehr Details enthalten, ob man die dann alle übernimmt kann sich ja jede Runde überlegen.

 

Wer schon sein eigenes Alba hat muss ja das QB überhaupt nicht benutzen.

 

Ich persönlich finde die OB sehr gut und in keinem Fall zu detailiert, im Gegenteil.

 

Gruß

Sternenwächter

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Und tatsächlich könnten für meinen Geschmack die QB mehr Details enthalten, ob man die dann alle übernimmt kann sich ja jede Runde überlegen.

Das ist zwar im Prinzip richtig, aber...

 

es gibt inzwischen vier Midgard Cons im Jahr. Die Wahrscheinlichkeit, dass dort ein - was Quellenbücher angeht - eher laxer SL auf einen Spieler trifft, den nach einer Verletzung der "Heiligen Schriften von Midgard " der Schlag trifft ist zumindest gegeben.

 

Zu viele Details wirken sich dann störend aus, wenn sie das Spiel verhindern oder zumindest erschweren. Dass das in der Heimrunde eher kein Problem ist, sollte klar sein. Reibungspunkte entstehen, wo Spieler/Spielleiter mit unterschiedlichen Herangehensweisen aufeinander treffen. Schwierig ist das insbesondere deswegen, weil ein gemeinsamer Kanon auf Cons absolut Sinn macht. Wenn der Kanon die Kreativität der Spielleiter und Abenteuerautoren im Würgegriff hat, ist der Kanon ein reiner Selbstzweck.

 

Die strittige Frage, über die es keine Einigung geben kann, weil es eine subjektive Meinung/Empfindung ist, lautet, ob der Midgard Kanon tatsächlich so einengend ist wie Prados es anführt oder nicht.

 

Ich persönlich sehe das nicht so kritisch wie Prados. Das mag aber auch daran liegen, dass ich das Glück hatte, bisher auf niemanden zu treffen, der auf das eine oder andere Detail aus einem Quellenbuch als verbindlich besteht, obwohl der Spielleiter etwas anderes sagt. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich die Details der Quellenbücher nicht im Kopf habe und mir die allgemeine Stimmung eines Landes und der Spaß am Spiel wichtiger ist, als die kanonischen Details.

 

Viele Grüße

Harry

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Und tatsächlich könnten für meinen Geschmack die QB mehr Details enthalten, ob man die dann alle übernimmt kann sich ja jede Runde überlegen.

Das ist zwar im Prinzip richtig, aber...

 

es gibt inzwischen vier Midgard Cons im Jahr. Die Wahrscheinlichkeit, dass dort ein - was Quellenbücher angeht - eher laxer SL auf einen Spieler trifft, den nach einer Verletzung der "Heiligen Schriften von Midgard " der Schlag trifft ist zumindest gegeben.

 

Zu viele Details wirken sich dann störend aus, wenn sie das Spiel verhindern oder zumindest erschweren.

 

Viele Grüße

Harry

 

Mag ja sein, aber QB werden ja nicht hauptsächlich für die 4 Cons geschrieben, sondern für die Masse der Spieler im "flachen" Land und da sollte die ein oder andere Diskussion auf einem Con kein Problem sein.

 

Bzw. der SL sagt dem betreffenden Spieler gleich, wie hier der Hase läuft und dann ist gut.

 

Gruß

Sternenwächter

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In diesem Moment, wo es bei der Anwendung von Quellen mehr darum geht, den Spielfiguren das Leben zur Hölle zu machen bzw. sie quasi unspielbar werden. (Und bei einigermaßen aufmerksamer Betrachtung die angenommene Gesellschaft der Spielwelt auch nicht existenzfähig wäre...)
Ich frage mich was schlimmer ist: "Kanoniker", die auf die Buchstaben des Quellenbuchs pochen oder "Historiker", die der Spielwelt mangelnden Realismus vorwerfen. Wenn Leute nerven wollen, dann tun sie es! Ganz egal, was in welcher Form im Quellenbuch steht.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Zu viele Details wirken sich dann störend aus, wenn sie das Spiel verhindern oder zumindest erschweren.

 

Viele Grüße

Harry

 

Es kann auch sein, dass es wenige Details gibt, aber die "schwerwiegend" sind.

 

Abgesehen davon, Rawindra und Nahuatland und KTP haben viele viele Einschränkungen für SpF. Dafür unterscheiden sich diese Länder auch von anderen. Alte Debatte: Spielbarkeit vs. Historizität (gibt es das WOrt) bzw. "besondere Länder"

 

Gruß

Bernd

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Mag ja sein, aber QB werden ja nicht hauptsächlich für die 4 Cons geschrieben, sondern für die Masse der Spieler im "flachen" Land und da sollte die ein oder andere Diskussion auf einem Con kein Problem sein.

 

Gruß

Sternenwächter

 

Aber hier im Forum sind die Aktiven aktiv und die sind auch auf den Cons ;)

 

Gruß

Bernd

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Zu viele Details wirken sich dann störend aus, wenn sie das Spiel verhindern oder zumindest erschweren.

 

Viele Grüße

Harry

 

Es kann auch sein, dass es wenige Details gibt, aber die "schwerwiegend" sind.

"Schwerwiegende" Details können flüssiger als flüssig sein und damit auch "zu viel". Selbst wenn sie von der reinen Anzahl her wenige sind.

 

Viele Grüße

Harry

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Auf Cons kenne ich das Problem mit den allzu detaillierten Quellenbüchern auch. Zum Beispiel trage ich mich dort nie in Abenteuer ein, die in KanThaiPan spielen. Ich hab das Quellenbuch dazu zwar vor Jahren gelesen, aber nicht auswendig gelernt. Etliche Runden spielen KanThaiPan so, dass man eigentlich dauern geköpft wird, wenn man nicht genau weiß, mit welchem Kotau welche Persönlichkeit begrüßt werden muss - das Quellenbuch legt das ja auch nahe, wenn ich mich recht erinnere.

Das hast du aber schön geschrieben, denn genau das ist auch einer der Gründe, warum ich in keiner KanThaiPan Runde mehr spiele! Ich will nicht am Spieltisch sitzen und um jedes meiner Worte ringen müssen. :dozingoff:

Und andere KanThaiPan Runden scheint es nicht zu geben....

 

Euer

 

Bruder Buck

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