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Tegare gegen albischen Ritter


rhodo

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Einige Meter bevor beide aufeinander treffen, dreht der Tegare mit seinem Pferd ab. Oder noch schöner: Er legt sich mit einem EW: Akrobatik und/oder Reiten auf die vom Ritter abgewandte Seite seines Pferdes. Der Lanze fehlt nun ein Ziel. Edle Ritter bohren ihre Lanzen in der Regel nicht absichtlich in Pferde.
Ich weiß nicht so recht, aber ich würde so ein Maneuver aus regelsystematischen Gründen als Abwehr durchspielen. Ansonsten hätte man nämlich zweimal eine Abwehr. Einmal über Reiten und Akrobatik und dann nochmal über die richtige Abwehr.

 

Wenn man das so zulässt, dann kommt beim nächsten Nahkampf einer auf die Idee, erstmal mit Geländelauf und Akrobatik auszuweichen und das praktischerweise ohne AP-Verlust und Berücksichtigung des gegnerischen EW: Angriff.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ok ich leite nochmal zurück zu einer der Kernfragen...

 

Der Tegare will Distanz der Ritter will verkürzen. Welche Modifikationen ? An das Beispiel mit dem Wettrennen aus dem DFR hatte ich nämlich auch schon mal gedacht. Ist ja im Grunde nichts anderes, wenn einer versucht den anderen einzuholen. Eine klassische Verfolgungsjagd ?

 

Ein Rasterblatt ist hierbei nur mäßig hilfreich, weil sonst ständig irgendwelche Kurven geritten werden , über die man dann einzeln diskutieren muß. Der Kampf ist halt nicht statisch sondern hochdynamisch und das ist auch genau das Problem.

 

Was in diesem Zusammenhang auch interessant ist, ist die Option "Das Reittier herumwirbeln lassen" unter Reiterkampf. Ergibt sich hierdurch ein Vorteil für den Tegaren, der ins Regelgefüge eingepaßt werden kann ? Wenn ja wie ?

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Hallo Rhodo!

 

Was in diesem Zusammenhang auch interessant ist, ist die Option "Das Reittier herumwirbeln lassen" unter Reiterkampf. Ergibt sich hierdurch ein Vorteil für den Tegaren, der ins Regelgefüge eingepaßt werden kann ? Wenn ja wie ?
Lies Dir doch bitte einmal die passende Stelle im Regelwerk (MIDGARD - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 257/8) durch. Dort steht eindeutig, dass man diese Option nur mit einem Schlachtross und gegen nicht mehr als menschengroße Gegner einsetzen kann. Damit scheidet diese Option im reinen Reiterkampf aus und bietet erst recht nicht dem Tegaren einen Vorteil.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Das "Klassische" Verhalten würde bei mir so aussehen:

 

Tegare peilt, dass er gegen einen schwergepanzerten Reiter im Nahkampf keine Chance hat. Er wird daher versuchen, den Albischen Ritter auf Distanz zu halten, seine Pfeile auf das Pferd zu schießen, damit dieses stirbt. Muss der Ritter einmal absitzen, dann ist er ein gefundenes "Fressen" für die Bogenkünste des Tegaren. Nicht zu vergessen bleibt der Klassiker, indem der Tegare vor dem Ritter herreitet, über den Rücken her Pfeile verschießt und so den Ritter auf Distanz hält. Zudem ist es für einen Tegaren keine Schande, vor einem "überlegenen" Gegner davon zu reiten und ihn so "aus der Reserve" zu locken. Tegarische Ponies sind zudem ausdauernder und beweglicher als Schlachtrösser (insbesondere, wenn diese noch gepanzert sind!).

 

Kurzum: Mit dieser Taktik hat der Albische Ritter keine Chance und landet als Trophäe in einer tegarischen Jurte!! Albische Ritter sollten lieber in Alba bleiben, anstatt sich in fremden Ländern herumtreiben!

 

Ciao,

Priorus Magus Iuris G.A.Danti

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Ein Rasterblatt ist hierbei nur mäßig hilfreich, weil sonst ständig irgendwelche Kurven geritten werden , über die man dann einzeln diskutieren muß. Der Kampf ist halt nicht statisch sondern hochdynamisch und das ist auch genau das Problem.

Die Erfahrung mit hochdynamischen Kämpfen einer Abenteurergruppe gegen eine Gegnergruppe hat gezeigt, das gerade ein Rasterplan sehr sinnvoll ist, um den Überblick zu behalten !!!

 

Außerdem kannst du sehr gut mit unterschiedlichen Bewegungsweiten arbeiten, denn dann sehen deine Spieler eben ohne Diskussion, dass ihnen die Tegaren immer wieder davon reiten, weil sie schlicht schneller sind. Wenn du deiner Gruppe eine Herausforderung bieten willst, die ihnen zeigt, dass sie eben nicht alles frontal platt machen können, dann solltest du die Tegaren wirklich taktisch geschickt agieren lassen.

 

Wichtig bei einem solchen Szenario ist auch die Fertigkeit Kampftaktik, die die Tegaren auch haben sollten!

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Muss der Ritter einmal absitzen, dann ist er ein gefundenes "Fressen" für die Bogenkünste des Tegaren.
Selbst wenn alle Tegaren meisterliche Bogenschützen wären, was sie nicht sind, weil sie den gleichen Erfolgswert haben, wie albische Bogenschützen, nützt ihnen ihr Bogen gegen die schwere Rüstung des Ritters recht wenig. Als ich das letzte mal in die Regeln geschaut habe, da machte der Bogen noch 1W6 Schaden und die VR schützte vor 5 LP. Der Bogen verursacht also nur in einem von sechs Fällen überhaupt schweren Schaden. Bei durchschnittlichem Würfelglück bräuchte der Tegare also für einen Ritter mit (nur) 12 LP ca. 72 Pfeile. Wenn wir dann noch einbeziehen, dass ein Schütze bei Midgard nur mit jedem zweiten oder dritten Schuss trifft, dann sind wir schon eher bei 150 und mehr Pfeilen, die der Tegare benötigen würde. :notify:

 

Fazit: Wenn der Tegare keinen Munitionswagen dabei hat, dann hat er aufgrund seiner Kampfesweise m.E. keinen signifikanten Vorteil gegenüber dem albischen Ritter.

 

Norgel

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Hallo Norgel!

 

Als ich das letzte mal in die Regeln geschaut habe, da machte der Bogen noch 1W6 Schaden und die VR schützte vor 5 LP. Der Bogen verursacht also nur in einem von sechs Fällen überhaupt schweren Schaden.
Du musst dabei aber beachten, dass eine Rüstung gegen Kompositbögen maximal den Schutz einer Kettenrüstung bietet (MIDGARD - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 212).
Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!
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Muss der Ritter einmal absitzen, dann ist er ein gefundenes "Fressen" für die Bogenkünste des Tegaren.
Selbst wenn alle Tegaren meisterliche Bogenschützen wären, was sie nicht sind, weil sie den gleichen Erfolgswert haben, wie albische Bogenschützen, nützt ihnen ihr Bogen gegen die schwere Rüstung des Ritters recht wenig. Als ich das letzte mal in die Regeln geschaut habe, da machte der Bogen noch 1W6 Schaden und die VR schützte vor 5 LP. Der Bogen verursacht also nur in einem von sechs Fällen überhaupt schweren Schaden. Bei durchschnittlichem Würfelglück bräuchte der Tegare also für einen Ritter mit (nur) 12 LP ca. 72 Pfeile. Wenn wir dann noch einbeziehen, dass ein Schütze bei Midgard nur mit jedem zweiten oder dritten Schuss trifft, dann sind wir schon eher bei 150 und mehr Pfeilen, die der Tegare benötigen würde. :notify:

 

 

Norgel

 

Gott! Hast du nur irgendwas hier gelesen?

 

Der Bogen macht W6+1 Schaden und die Rüstung fängt maximal 3 Punkte auf. Das wurde hier schon dreimal erwähnt.

 

Vielleicht solltest du das DFR auch noch ein zweites Mal aufschlagen.

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Muss der Ritter einmal absitzen, dann ist er ein gefundenes "Fressen" für die Bogenkünste des Tegaren.
Selbst wenn alle Tegaren meisterliche Bogenschützen wären, was sie nicht sind, weil sie den gleichen Erfolgswert haben, wie albische Bogenschützen, [...]

@Einskaldir & Fimolas: Es kann zwar sein das Norgel etwas überlesen hat was den Schaden der Kompositbögen angeht, aber sein Einwand mit dem Treffen ist m.E. durchaus berechtigt. Hier wird so diskutiert als ob der "Tegarenschuss" eine Art Standardfähigkeit ist. Ich vertrete die Meinung, dass zwar jeder das probieren kann, aber er auf seinen EW: Reiten (der nötig sein sollte um überhaupt so ruhig zu sitzen um schießen zu können) und auf seinen EW: Angriff eine negative WM bekommt. Wenn wir jetzt einmal von WM-4 ausgehen (halte ich durchaus für gerechtfertigt), dann hat ein überdurchschnittlicher Bogenschütze mit einem EW+9 (dann ist er wirklich schon überdurchschnittlich) noch einen EW+5. Da trifft er nicht mehr so oft. Vom Risiko vom Pferd zu fallen mal ganz abgesehen.

 

@alle die den Tegaren "absolut" im Vorteil sehen: Mich würde (ihr schreibt alle davon nichts) mal interessieren wie ihr den Tegarenschuss handhaben würdet? Kein Reitenwurf? Keine negativen WM auf den Angriff. Der Tegare kann (weil Pferd schneller) einfach auf Distanz bleiben? Das zerstört jegliches Spielgleichgewicht! Übrigens sollte ihr überlegen was das bedeutet, wenn bei euch mal jemand mal einen Tegaren (oder anderen Steppenbarbaren; die können das bestimmt auch) spielt. Der Spieler möchte dann evtl. um eure geliebten NSCs herumreiten und ihn ohne Risiko platt machen. Und nach den Ausführungen von einigen von euch (jedenfalls so wie sich auf mich klingen) geht das ja scheinbar. M.E. ist der Tegarenschuss eine Fähigkeit, die nur bei besonders guten Reitern und Bogenschützen Aussicht auf Erfolg hat und sicherlich nicht bei jedem Tegaren oder anderen Steppenbarbaren. Außerdem sollte der Ritter bzw. schwere Reiter bei besseren EW: Reiten durchaus die Chance haben den Tegaren einzuholen. Mich wundert auch, wie ihr vermuten könnt das solche Schlachtrösser schnell schlapp machen. Auch wenn es arrogant klingt: Lest euch doch mal die Schilderungen von einigen historischen Schlachten durch (mehr schreibe ich nicht, weil es hier nicht hingehört).

 

LG :turn:

Gwythyr

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@ Gwythyr:

 

Norgel geht da lediglich schon wieder von falschen Regeln aus.

 

Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht, was du mit "Tegarenschuss" meinst.

Ich kenne diese Gildenbriefregel nicht und bin bisher lediglich vom DFR ausgegangen. Da macht der Kompositbogen W6+1 Schaden und abfeuern kann man ihn mit "Bogenkampf zu Pferd", was zu keinerlei Abzügen führt. :dunno:

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@Gwythyr: Ich brauche keinen Tegarenschuss, um einen lahmen, schwer gepanzerten Ritter im offenen Gelände auszumanövrieren, auf Distanz zu halten und langsam, aber relativ sicher, fertig zu machen.

 

Der Tegarenschuss ist ein netter Gimmeck, den man als SL einsetzen kann, wenn man es renitenten Ritter-Spielern besonders dreckig geben will.

 

Wenn man einfach die Regeln für den Reiterkampf, die Kampftaktik, die Bewegungsweite und den Bogenkampf (insbesondere die Begrenzung des tatsächlich schützenden Rüstschutzes !!! ) konsequent anwendet und das ganze auf einem Kampfraster - zwecks der besseren Übersichtlichkeit - ausspielt, dann hat die Gruppe bei einem vorbereiteten SL wenig Chancen in diesem Szenario.

 

So, das ist meine Meinung.

 

@Einsi: Der Tegarenschuss ist ein Schuss, bei dem sich der Reiter nach hinten wendet und in vollem Galopp nach hinten den Bogen abschießt (glaube ich zumindest, denn das war eine gefürchtete Kampftechnik der Mongolen, die wohl auf Midgard adaptiert wurde). Regeltechnisch würde ich ihn auch mit Bogenkampf zu Pferd einfassen.

 

Euer

 

Bruder Buck

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dann hat ein überdurchschnittlicher Bogenschütze mit einem EW+9 (dann ist er wirklich schon überdurchschnittlich) noch einen EW+5.

Von was reden wir hier eigentlich? Ein Grad 0/1 Tegare der gegen einen albischen Ritter vom 7 Grad antritt, oder was? Oder sollen beide relativ gesehen etwa gleich "stark" sein, also beide vom gleichen Grad?

 

Wenn beide zumindest in etwa vom selben Grad sind - wovon ich bisher ausgegangen bin - dann müssen wir bei dem Tegaren nicht unbedingt von einem EW von +9 ausgehen und dass er sein Reittier nicht beherrscht; ebensowenig wie wir nicht davon ausgehen müssen, dass der Albische Ritter seine Lanze bei 3 von 4 Versuchen in den Boden rammt.

 

Viele Grüße

Harry

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@ Gwythyr:

 

Norgel geht da lediglich schon wieder von falschen Regeln aus.

 

Ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht, was du mit "Tegarenschuss" meinst.

Ich kenne diese Gildenbriefregel nicht und bin bisher lediglich vom DFR ausgegangen. Da macht der Kompositbogen W6+1 Schaden und abfeuern kann man ihn mit "Bogenkampf zu Pferd". :dunno:

Zu 1)

Ich weiß wovon er ausgeht. Aber das der Tegare nicht so leicht trifft (vor allem wenn er wegreitet und nach hinten schießt) damit hat Norgel halt vollkommen Recht.

Das mit dem Schaden des Kompositbogens ist natürlich falsch. Deshalb habe ich auch nur einen Teil von ihm zitiert. Eben der der m.E. stimmt bzw. stimmig ist. OK?

 

Zu 2)

Ich habe auch nicht mit dem Tegarenschuss angefangen. Das waren andere Leute. Die die schreiben das der Tegare einfach wegreitet und über seinen Rücken auf den Ritter schießt. Geht zwar. Ist aber nicht einfach. Ich reagiere nur auf Argumente von anderen. Ich finde diese "Gildenbriefregel" auch problematisch. Klingt eben so als ob das jeder kann, was m.E. eben so nicht sein sollte. Gibt ja sonst auch für alles Fähigkeiten (negative WM sind das mindeste!).

 

LG :turn:

Gwythyr

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dann hat ein überdurchschnittlicher Bogenschütze mit einem EW+9 (dann ist er wirklich schon überdurchschnittlich) noch einen EW+5.

Von was reden wir hier eigentlich? Ein Grad 0/1 Tegare der gegen einen albischen Ritter vom 7 Grad antritt, oder was? Oder sollen beide relativ gesehen etwa gleich "stark" sein, also beide vom gleichen Grad?

Leg mir doch bitte nicht Worte in den Mund :plain:! Es ging einfach darum, dass das was viele hier beschreiben nicht unbedingt geht. Aber wahrscheinlich verstehst du das jetzt auch mit Absicht etwas falsch. In anderen Worten (die man auch falsch verstehen kann): Der Tegare trifft nicht immer, er kann vor allem vom Pferd fallen (beim Tegarenschuss), der Ritter kann ihn einholen usw.

 

@Bruder Buck: Ich sehe das mit dem Ausmanövrieren eben etwas anders. Erstens würde es das Spielgleichgewicht zerstören. Zweitens frage ich mich (jetzt muss ich wieder auf Historisches zurückgreifen) wie die Kreuzfahrer (die zahlenmäßig weit unterlegen waren) beim 1. Kreuzzug bis nach Jerusalem gekommen sind und dieses einnehmen konnten. Sie haben bei zahlreichen Schlachten die Seldschuken (die fast nur Berittene waren) besiegt. Übrigens: Bei einer der Schlachten gegen die Seldschuken haben die Ritter der Kreuzfahrer die berittenen Bogenschützen der Seldschuken eben eingeholt (natürlich gibt es auch Beispiele wo das nicht gelungen ist; was m.E. zeigt das es in beide Richtungen laufen kann; die meisten hier denken aber das der Ritter keine Chance hat). Ich verspreche aber, dass ich jetzt niemanden mehr versuchen möchte davon zu überzeugen das der Ritter evtl. den Tegaren einholt. Ich wünsche euch bei dieser Art zu spielen viel Spaß.

 

Liebe Grüße :turn:

Gwythyr

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Habe ich das richtig verstanden, das man für den Sturmangriff in "gerader" Linie reiten muß? Ist das Pferd des Tegaren nicht wendiger? Ich kann mir vorstellen, das ein gepanzertes Pferd einiges an Wendigkeit einbüßt -- gibt es dafür eine Regel?

 

Wenn ja, warum reitet der Tegare dann nicht direkt auf den Ritter zu, und macht kurz vor dem eine 90-Grad Kurve und sieht zu das er hinter den Ritter kommt. In der ganzen Zeit kann der Tegare auf den Ritter Pfeile abschießen. Der Ritter hat in diesen 2-3 Runden keinen Schlag landen können.

 

Ansonsten sehe ich das so wie Bruder Buck und würde a) mit "Kampftaktik" und b) mit einem Raster arbeiten.

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Klingt eben so als ob das jeder kann, was m.E. eben so nicht sein sollte. Gibt ja sonst auch für alles Fähigkeiten (negative WM sind das mindeste!).

 

LG :turn:

Gwythyr

 

 

Aber er mus ja nun gar nicht über den Rücken schießen. Er schießt ganz normal von vorne oder seitwärts auf den Ritter, ohne Abzüge mit Bogenkampf zu Pferd" und fertig. :dunno:

Das sollte wohl jeder Tegare beherrschen. ;)

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Habe ich das richtig verstanden, das man für den Sturmangriff in "gerader" Linie reiten muß? Ist das Pferd des Tegaren nicht wendiger? Ich kann mir vorstellen, das ein gepanzertes Pferd einiges an Wendigkeit einbüßt -- gibt es dafür eine Regel?

 

Wenn ja, warum reitet der Tegare dann nicht direkt auf den Ritter zu, und macht kurz vor dem eine 90-Grad Kurve und sieht zu das er hinter den Ritter kommt. In der ganzen Zeit kann der Tegare auf den Ritter Pfeile abschießen. Der Ritter hat in diesen 2-3 Runden keinen Schlag landen können.

 

Ansonsten sehe ich das so wie Bruder Buck und würde a) mit "Kampftaktik" und b) mit einem Raster arbeiten.

:männlicherhändedruc

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Im Kampf ist keiner absolut im Vorteil! Beide haben bevorzugte Taktiken, die besser oder schlechter funktionieren können.

 

Der Verweis auf irgendwelche Schlachten bringt hier m.E. rein gar nichts. Massenkämpfe sind mit Duellen kaum vergleichbar. Außerdem spielen da viel mehr Faktoren eine Rolle als nur die reine Ausstattung und Fähigkeiten der Kämpfer.

 

Ein schwer gepanzerter Lanzenreiter setzt im Normalfall immer auf den Schockangriff. Da hat er genau einen Versuch, klappt der, ist der Kampf nahezu erledigt, klappt er nicht, hat er ein Problem.

 

Der Tegare (wenn er nicht selbst ein schwer gepanzerter Lanzenreiter ist), hat dei umgekehrte Situation. Er wird die Entscheidung nicht in einem Schockangriff suchen, sondern zum plänkeln neigen.

 

Wie BB schon sagte, dürfte die Kampftaktik von entscheidender Bedeutung sein. Ebenso der Ort des Kampfes, je freier das Feld ist, desto besser für den Tegaren. Je weniger Ausweichen möglich ist, desto besser für den Albai. (Immer angenommen, die beiden entsprechen einem prototypischen Vertreter ihrer "Klasse".)

 

Was die Durchhaltekraft der Pferde angeht. Schlachtrösser sind zwar für die Schlacht gezüchtet, aber eben nicht für lange Verfolgungsjagden. Ein Ritter hat sein Schlachtross immer für die Schlacht selbst fit gehalten, für die Reise und lange Strecken hat er andere Pferde verwendet. Nicht nur der Tegare wird im Idealfall mehrere Pferde zur Verfügung haben, auch auf den Ritter trifft dies zu. Die tegarischen Pferde sind, wie schon angemerkt, für ihre Ausdauer berühmt.

 

Also: Es gibt keinen eindeutigen Vorteil. Aber im Prinzip hat der Tegare mehr Möglichkeiten, den Albai auszzumanövrieren. Ob er was daraus machen kann, hängt auch vom Glück ab. (Aber generell wird er auf mehr (kleine) Angriffsmöglichkeiten setzen, während er die Angriffe des Ritters reduzieren wird.)

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Klingt eben so als ob das jeder kann, was m.E. eben so nicht sein sollte. Gibt ja sonst auch für alles Fähigkeiten (negative WM sind das mindeste!).

Aber er mus ja nun gar nicht über den Rücken schießen. Er schießt ganz normal von vorne oder seitwärts auf den Ritter, ohne Abzüge mit Bogenkampf zu Pferd" und fertig. :dunno:

Das sollte wohl jeder Tegare beherrschen. ;)

Natürlich kann der Tegare das, aber ich habe so das Gefühl das bei dir der Ritter dafür nicht reiten kann ;). Wenn er sich seitlich bzw. von vorne nähert, dann wird der Ritter den Tegaren evtl. erwischen, weil er ja wohl versucht sich diesem zu nähern. Aber natürlich: Ich vergesse ja das der Ritter keine Chance hat den Tegaren einzuholen. Dieser hat ja ein viel schnelleres, und ausdauernderes Pferd und Reiten kann er ja auch besser :rotfl:.

 

Liebe Grüße :turn:

Gwythyr

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Habe ich das richtig verstanden, das man für den Sturmangriff in "gerader" Linie reiten muß? Ist das Pferd des Tegaren nicht wendiger? Ich kann mir vorstellen, das ein gepanzertes Pferd einiges an Wendigkeit einbüßt -- gibt es dafür eine Regel?

 

W

 

Für einen Sturmangriff muss sich das Pferd 12m vorwärts bewegt haben, davon die letzten 6 in gerader Linie. Nur so ist eine Lanze überhaupt einsetzbar.

 

Der Tegare mit dem Stoßspeer kann seine Waffe auch ohne diese Einschränkung normal einsetzen.

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Aber er mus ja nun gar nicht über den Rücken schießen. Er schießt ganz normal von vorne oder seitwärts auf den Ritter, ohne Abzüge mit Bogenkampf zu Pferd" und fertig. :dunno:

Das sollte wohl jeder Tegare beherrschen. ;)

Natürlich kann der Tegare das, aber ich habe so das Gefühl das bei dir der Ritter dafür nicht reiten kann ;).

 

Liebe Grüße :turn:

Gwythyr

 

 

Oh der kann reiten, wie ein Weltmeister. Nur muss der Albai einen Sturmangriff mit der Lanzen führen (Voraussetzungen stehen weiter oben) und der Tegare kann ihn aus bis zu 120 m angreifen. Das ist m.e. schon ein kleiner Vorteil, auch wenn das Abzüge gibt. Aber so ein Köcher mit 20 Pfeilen kann da schon mal die eine oder andere Spur beim Ritter hinterlassen, bervor ein Nahkampf überhaupt notwendig wird. ;)

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Von was reden wir hier eigentlich? Ein Grad 0/1 Tegare der gegen einen albischen Ritter vom 7 Grad antritt, oder was? Oder sollen beide relativ gesehen etwa gleich "stark" sein, also beide vom gleichen Grad?

Leg mir doch bitte nicht Worte in den Mund :plain:! Es ging einfach darum, dass das was viele hier beschreiben nicht unbedingt geht. Aber wahrscheinlich verstehst du das jetzt auch mit Absicht etwas falsch. In anderen Worten (die man auch falsch verstehen kann): Der Tegare trifft nicht immer, er kann vor allem vom Pferd fallen (beim Tegarenschuss), der Ritter kann ihn einholen usw.

Das stimmt zwar, aber dasselbe gilt für den Ritter. Auch er kann vom Pferd fallen oder sonst was für einen Unfug anstellen. Auch der Ritter trifft nicht automatisch mit seiner Lanze, selbst wenn er es schafft, den Tegaren im Sturmangriff zu erwischen. Wieso wird hier darauf rumgeritten (hehe), dass der Tegare nicht perfekt ist? Der Ritter ist es auch nicht!

 

@Bruder Buck: Ich sehe das mit dem Ausmanövrieren eben etwas anders. Erstens würde es das Spielgleichgewicht zerstören.

Wieso das?

 

Zweitens frage ich mich (jetzt muss ich wieder auf Historisches zurückgreifen) wie [...]

Es geht hier nicht um historische Begebenheiten, sondern allein um das Regelwerk. Dass die Spielwelt und insbesondere die Regeln die für sie gelten nicht identisch sind mit der Realität sollte klar sein.

 

Viele Grüße

Harry

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