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Dies wiederum ist im Eschar QB explizit anders beschrieben. Ein brennendes Haus wird nicht gelöscht, es gilt als Strafe Ormuts. Allerdings wird darauf geachtet, daß das Feuer nicht auf andere Häuser übergreift. Ok, das wusste ich nicht mehr (is schon eine ganze Weile her, dass ich das letzte Mal im QB gelesen hab). Aber was ist mit Brandprävention? Wenn einem Kind im Stall die Lampe aufs Stroh fällt, wird der Vater wohl das (noch) kleine Feuer zu löschen versuchen und nicht tatenlos hinausschlendern. Und auch sonst habe ich (persönlich) meine Zweifel, dass man ein (vielleicht wichtiges) Gebäude einfach so abbrennen lässt - aber da könnte sich mein Eschar von dem des Quellenbuchs unterscheiden. Mein Punkt war aber eigentlich ein anderer: Ich weigere mich einfach, Schariden nur als fundamentalistische Irre mit völlig weldfremden und uneinhaltbaren Geboten zu betrachten... Grüße, Arenimo
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Konzentrierte Resistenz
Arenimo antwortete auf Arenimo's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze der Magie
Erstmal Dank an Tellur für seine hübsche Ausarbeitung - auch wenn ich selbst in ein paar Punkten skeptisch bin. Zumindest mein Grundgedanke war, dass man ausschließlich gegen Umgebungsmagie konzentriert resistieren kann. Warum? Weil nur die Umgebungsresistenz die aktive Komponente des Ausweichens beinhaltet. Deswegen hat ein wehrloser Gegner ja auch weiterhin Resistenz gegen Geistes- und Körpermagie, nicht aber gegen Umgebungszauber - er kann nicht mehr ausweichen. Meine Überlegung lässt sich vielleicht an diesem Beispiel erklären: Der tapfere Helge (einfacher Krieger ohne besondere magische Begabung) möchte gegen den bösen Zauberer Owertus vorgehen. Dieser hat sich jedoch in einem kleinen Turm verschanzt und zaubert von dort aus ständig Frostball. Helge kann Owertus nicht direkt angreifen, seine einzige Möglichkeit ist es, die Tür zum Turm aufzubrechen, dort hat er allerdings keinerlei Deckung. Wenn Helge jetzt zwei, drei Mal von so einem Frostball getroffen wurde, wird er sich innerlich darauf einstellen, beim nächsten Mal besonders flink weg zu springen. Wenn Owertus dann wieder Frostball zaubert, soll Helge also einen Bonus auf die Resistenz bekommen, damit hat er ja gerechnet. Wenn der Zauberer jetzt aber z.B. Eisiger Nebel zaubert, dann trifft es den Krieger völlig unerwartet, er hat ja mit einem fliegenden Schneeball gerechnet. So, in etwa dachte ich mir das. Körper- und Geistesresistenz geschehen nur über die eigenen magischen Abwehrkräfte, die kann der Laie sicher nicht besonders steuern - er merkt ja nicht mal, wenn er resistiert hat... (steht irgendwo im Arkanum) Grüße, Arenimo -
Bin ich eigentlich der einzige, der in einem gläubigen Schariden nicht sofort den blutrünstigen, fundamentalistischen Taliban sieht? Alle Beschreibungen von Religion in Eschar bestehen immer nur aus Verboten und drakonischen Strafen bzw. dem Versuch, die Ungläubigen entweder zu bekehren, oder zu töten oder zu ignorieren.* Wenn ich mal mit der Realismus-Keule bzw. dem Vergleich mit den auf der Erde vorkommenden Religionen auftreten darf: Keine Religion besteht nur aus kaum einzuhaltenden Verboten und blutigen Strafen. Und wenn es mal eine Gruppe übereifriger Hanseln gibt, welche Versuchen eine solche Sicht ihrer Religion zu etablieren, dann halten sie sich nicht lang (Savonarola oder Taliban**). Damit eine Religion bestehen kann, brauchen die Leute/Gläubigen vor allem auch positive Erlebnisse. Ich denke also, dass die Religion in Eschar eben wie überall vor allem ein Wertesystem zum Bewältigen des ganz gewöhnlichen Alltags darstellen wird. Es gibt Regeln für das familiäre Zusammenleben, zum Schutz von Eigentum und vor Gewalt, es wird definiert was "gerecht" und was "ungerecht" ist. All diese Spielereien rund ums Feuer, die heilige Mittagszeit oder der zu achtende Schatten sind "nur" Riten. Sie sind wichtig, es gehört zur Kultur ein Feuer zu ehren und jeder Scharide wird darauf achten, dass seinen Schatten nichts passiert. Aber wenn in Mardaba ein Haus brennt, wird kein Priester die Leute am Löschen hindern. Wenn an einem überfüllten Markt am späten Nachmittag jeder auf dem Schatten des anderen steht bzw. jeder seinen Schatten auch auf Kopf oder Herz jemandes anderen wirft, wird kein Scharide in Panik ausbrechen. Die meisten Schariden werden also mit vielen dieser Regeln durchaus pragmatisch umgehen und das Herdfeuer lieber löschen, als sich das Haus von Ormuts Flammen niederbrennen zu lassen. Also, bei Diskussionen rund um den Glauben der Schariden sollte man vielleicht nicht so sehr auf den fundamentalistischen Islam schauen, sondern lieber auf die ganz normal gelebte Religion. In einer Welt, wo aktive Götter existieren ist der Glaube zwar wichtiger als bei uns. Dennoch besteht das gewöhnliche religiöse Leben wohl überall vor allem aus Gebeten um das persönliche Wohl bzw. das der Familie und Freunde; aus Gottesdiensten in denen die Gläubigen wohl vor allem vor Habgier, Unzucht und anderen alltäglichen Lastern gewarnt werden; aus Hochzeiten und anderen Familienfeiern etc. Nicht nur aus Schwert und Peitschenhieben. Grüße, Arenimo P.S: Das obige betrifft natürlich nicht die Frauenfeindlichkeit, die bleibt. _________________________ *)Achtung, da war ein wenig Übertreibung drin... **) Hier soll bitte keine politische Debatte los getreten werden und ich weiß, der DinDulahi hat mit dem Islam nur wenig zu tun, sondern entspricht viel mehr dem Zoroastrismus...
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Konzentrierte Resistenz
Arenimo antwortete auf Arenimo's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze der Magie
@ Solwac: Das stimmt, es gibt Talismane, Gegenzauber und irgendeine der Schutzspähren hilft auch. Aber Talismane sind teuer und der Rest ist nur von Zauberern einsetzbar, noch dazu nur von jenen, die entsprechende Sprüche können. Die Frage ging einfach davon aus, dass diskutiert wurde, ob man bei Blenden einfach die Augen zumachen (oder verbinden) muss um vor dem Spruch gefeit zu sein, dh. (etwas abstrahiert) ob man durch aktive Gegenhandlungen seine Aussichten auf Resistenz verbessern kann - und daraus resultiert eben die Idee der konzentrierten Resistenz. @ Serdo: Eben, bei der konzentrierten Abwehr verschlechtert sich der Angriff - macht bei der Resistenz nur z.T. Sinn. Aber ich bin sehr gespannt auf weitere Reaktionen. Arenimo -
Hallo! In dieser Diskussion rund um den Zauber Blenden wird die Frage aufgeworfen, ob bzw. wie es möglich ist, sich durch besondere Vorbereitung besser gegen Umgebungsmagie zu schützen. Da ist mir die Idee gekommen, ob man denn nicht analog zur konzentrierten Abwehr eine Art konzentrierte Resistenz gegen Umgebungsmagie einführen könnte. Neben den "unbewussten magischen Abwehrreaktion" besteht die Resistenz gegen Umgebungszauber ja zu einem guten Teil aus aktiver Ausweichbewegung, ist also der Abwehr gar nicht so unähnlich. Ein großer Unterschied zwischen Abwehr und Resistenz liegt jedoch darin, dass man bei der Abwehr von Angriffen i.A. zumindest weiß, womit der Gegner angreifen wird, ich kann mich also auf einen Schwerthieb oder einen Bogenschuss gefasst machen. Bei der Zauberei ist das ja anders, für die meisten macht der Zauberer irgendeine Handbewegung und dann passiert irgendwas - kaum vorher einzuschätzen. Aber wenn ich als Kämpfer z.B. beobachte, dass der gegnerische Zauberer wie verrückt mit Frostbällen um sich wirft, dann könnte ich ja versuchen, mich auf eine Ausweichbewegung gegen einen Frostball (oder allgemeiner gegen Strahlzauber) einzustellen... Also, ganz spontan hätte ich da folgene Konstruktion im Kopf: Ein Abenteurer kann sich bewusst auf die Resistenz gegen einen bestimmten Umgebungszauber gewirkt von einem bestimmten Zauberer vorbereiten. Dafür erhält er WM+1 auf seinen WW:Resistenz gegen diesen bestimmten Spruch und WM-1 auf seinen WW:Resistenz gegen alle anderen Umgebungszauber (er hat sich auf eine Feuerlanze vorbereitet, beobachtet den Zauberer ganz konzentriert und dann kommt Blenden...) Was haltet ihr ganz allgemein von der Idee einer konzentrierten Resistenz bzw. wie würdet ihr sie umsetzen? Grüße, Arenimo
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Artikel: Neue Fertigkeit: La Posta di Falcone
Arenimo antwortete auf Dracosophus's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze des Kampfes
Ähm... worin unterscheidet sich eine Kampfart à la La Posta di Falcone vom gewöhnlichen beidhändigen Waffenkampf? Für mich hat ein Aderthalb- oder Bihänderkämpfer immer genau so gekäpft - Arme über den Kopf und dann von oben nach unten Schwung holen. Und all die Vor- und Nachteile beidhändig geführter Waffen (höherer Schaden, Rundumschlag bzw. WM-2 für Abwehr) ergeben sich mMn. eben genau aus dieser Kampfweise. Ich wüsste auch nicht, wie man sonst beidhändig* mit Hiebwaffen kämpfen sollte. Ich mein, natürlich kann man stets eine neue Fertigkeit "Besonderer Kampf" einführen, ich wollte nur darauf hinweisen, dass die hier (bzw. im erwähnten Film) beschriebene Kampfart genau der üblichen Kampfesweise entspricht. Grüße, Arenimo *) Nicht im Sinne von Beihädniger Kampf sondern eine Waffe - zwei Hände. -
[Hausregeln] Der Thaumaturg
Arenimo antwortete auf Ashoris's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Wie alle Abenteurer können natürlich auch die Zauberer auf niedrigen Graden quasi "gar nix" - und bei Thaumaturgen verstärkt sich dieser Glaube ja noch mehr (siehe Gradbeschränkung bei den Runenstäben). Siegel und Runenstäbe brauchen Vorbereitung und es ist durchaus möglich, dass man einen Thaumaturgen völlig nackt erwischt, einfach weil er nicht davon ausgegangen ist, an diesem Tag von 20 Banditen überfallen zu werden. Da mit Hausregeln auszuhelfen ist verführerisch aber sehr riskant. Denn der Th hat z.B. beim Lernen unglaubliche Vorteile. Kaum ein Spruch, den er nicht auf Grundkosten lernen würde. Später ist er sogar in der Lage, eigene Amulette und Talismane herzustellen, was ihm weitere große Vorteile bringt. Wenn man da 10sec-Siegel zulässt, macht man quasi jeden Siegelzauber zum Runenstabzauber und gibt dem Th wohl in Summe zu große Vorteile gegenüber anderen (Zauberer-) Charakteren. Also, der Thaumaturg ist ein schwieriger Charakter, aber er ist sicher nicht so schwach, als dass man diese Instant-Siegel einführen müsste. (Wie wärs eigentlich mit Sigel-Spempeln? ) Also, Vorsicht bei Hausregeln, herzlich Willkommen im Forum, Grüße, Arenimo -
Zaubersalz - welche Größe haben die Körnchen?
Arenimo antwortete auf Ethenael's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Dem muss ich zustimmen. Einfach so über die Größe von Zaubersalzen zu sinnieren halte ich für zu verkopft. Solche genauen Festlegungen bzgl. jeder Kleinigkeiten im Midgard-Universum nehmen einem zuständigen SL bzw. den Spielern unnötig viel Entscheidungsfreiheit. Wenn also die Frage nach der Größe der Zaubersalzkörner mit einem konkreten Problem verknüpft ist, so würde ich fast vorschlagen, dass dieses Problem hier präsentiert und diskutiert wird. In den aller meisten Fällen ist die konkrete Größe von Salzkörnern nämlich ziemlich unerheblich, ich persönlich würde sie je nach Spielspaß variieren lassen, bei einer besonders guten Idee dürfen sie ruhig mal die benötigte Größe haben. Grüße, Arenimo. P.S: Die Frage nach der Größe einer Zaubersalzportion finde ich hingegen recht interessant. -
Vielleicht passiert in etwa so viel, wie wenn man mit einem gänzlich unmagischen Bihänder versucht auf einen Geist einzuprügeln - nix. Wenn die verwendete Waffe dem anderen keinen Schaden zufügen kann (z.B. Feuer/Hitze bei Feuerelementaren oder Kälte bei Eiselementaren), werden die beiden Elementare wohl bald ziemlich ratlos dastehen. Wenn mich mein geringes Wissen von den Elementaren nicht trügt, könnten einige Eis- bzw. Erdelementare da eine Ausnahme bilden, sie haben ja feste Körper und greifen so richtig physisch an. Andere Frage: Warum sollten Elementare nicht gegeneinander kämpfen wollen? Bei Tieren kommt das ja auch vor (Revierkämpfe) und vom Menschen muss ich wohl gar nicht reden. Grüße, Arenimo Oje, ich merke, dass ich gerade auf halbem Weg zum OT war: Solwac fragt nach Regelangaben - damit kann ich leider nicht dienen.
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Ich find den Spruch ebenfalls höchst interessant, schließe mich aber der Meinung, dass er etwas überpowert ist an. Aber das ist nix, was man nicht durch eine einfache Beschränkung der max. Wirkungsdauer aufheben könnte. Da gab es eh schon einige recht gute Vorschläge, dieser gefällt mir am besten. Durch eine Beschränkung der maximalen Zauberdauer des Folgespruchs auf eine Minute könnte man die ganzen "Große Magie"-Geschichten von diesem Spruch ausnehmen. Wenn man den Zauber so billig lassen will, würde ich die Wirkungsdauer auf "Grad(Zauberer) max. 6" festlegen. Also kaufen sich die kleinen quasi eine Probeversion die dann ab Grad 6 voll funktionsfähig wird. Ich glaube, mehr Haken sind dann nicht notwendig, insbesondere die LP-Verlust-Androhung halte ich für völlig übertrieben. Bei den Lernkosten*: Ich würde Grund- und Standardkosten gerade umkehren (Be bleibt Standard). Ich weiß, Priester, Druiden etc. sind gerade durch die Tempel bzw. Linienkruzungen in diesem Punkt eh schon im Vorteil, aber gerade weil es bei ihnen dieses "Billig-Zaubern" schon gibt, finde ich dass es zu ihnen besser passt, als zu den echten arkanen Meistern. (Bei Pristern, Druiden, Heilern, Schamanen etc. wäre es doch eine Idee, dass sie nicht diesen (zugegebenermaßen sehr lässigen) Handeffekt haben, sondern einfach eine Weile beten und so die zugehörige Kraft anzapfen) Grüße, Arenimo ______________________ *) @ Dragon, kurze Frage: Spielst Du selbst einen Magier? Mir ist nämlich aufgefallen, dass die meisten Deiner Spruchvorschläge (Danke übrigens für die vielen Ideen) als Grundzauber für Magier angesetzt werden...
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Ich habe mir das eigentlich so gedacht, dass die zwei Flammen egal bei welcher Variante erstmal die Person umkreisen und dann normal zum Angriff benutzt werden können. Dann wird es aber schwierig mit dem Angriff - wer führt den durch? Die Person, die mit dem Siegel bepinselt wurde oder der Thaumaturg als eigentlicher Zauberer? Soweit mich mein Gedächtnis nicht täuscht, sind Siegel rein passive Angelegenheiten, es wird immer die bemalte Person / das bemalte Objekt verzaubert. Ein Siegel, dessen Wirkung es ist, dass die Person von zwei (oder mehr) Flämmchen umkreist wird, die es dadurch beschützen ist möglich. Ein Siegel, dass die Person dann in die Lage versetzt diese Flämmchen auch mittels (magischer) Kontrolle zum Angriff zu verwenden erscheint mir höchst untypisch. Beim (ungeprägten) Runenstab haben wir dann das Problem dass den ja nur der Thaumaturg einsetzen kann, der ist also zum Schutz von Laien völlig ungeeignet. Wie es A5MOD3AN schreibt, wäre da eine Aufspaltung in Siegel (Schutz) und Rune (Angriff) praktisch. Da müsste man dann für Thaumaturgen zwei Zauber draus machen... oje, das wird kompliziert. Grüße, Arenimo (der wohl einfach zu pingelig ist) P.S: In der derzeitigen Version find ich den Spruch übrigens ganz gut (einzig die Handgemenge-Geschichten sind mir zu kompliziert, das ist aber reine Geschmackssache) - Arenimo (der Charakter) steht einfach auf Feuer (Scharide eben)
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Bihänder-Einsatz gegen Lanzenphalanx
Arenimo antwortete auf posbi's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze des Kampfes
Ja, eine explizite Regelung aufzubauen halte auch ich für etwas überzogen. In dem seltenen Fall, dass ein SL diese Situation einbauen will und es einen oder (hoffentlich) mehrere Bihänder-Kämpfer gibt, dann soll dieser SL eben selbst eine ausgewogene und möglichst einfache Regelung finden. Die Einfachheit finde ich besonders wichtig, denn zum einen dürfte es sich in diesem Szenario ohnehin um eine größere Kampfaktion handeln, es sind also schon genug "Störgeräusche" im Hintergrund zu beachten, zum anderen dürfte sowohl der SL als auch die betreffenden Spieler diese Regel dann zum ersten Mal einsetzen - da wäre ein zu komplizierter Mechanismus eher hinderlich. Gehen wir von der Situation aus, dass die Spielfigur den Bihänder schwingt und die gegnersiche Lanzenphalanx aus einem großen Haufen mehr oder minder gleicher NSCs aufgebaut ist ("Soldat 1-20", heißen die dann bei mir immer). Je nach dem, wie viele Mitstreiter der Bihänder-Kerl hat, wird er unterschiedlich viele Feinde haben. Die werden alle auf ihn einstochern, er wird versuchen ihre Lanzen zur Seite zu schmettern: Zunächst würden die Lanzenkämpfer angreifen, das würde ich ganz normal handhaben, jeder Lanzenkämpfer hat einen Angriff (mit dem Erfolgswert für den Kampf in Schlachtreihe) und der Spieler wehrt ab. Wenn der Spieler diese heftige Angriffskaskade hinter sich hat, hat er die Chance, durch beiseite Schlagen der Lanzen vorwärts zu kommen. Da des mindestens 4 NSCs sind, würde ich denen bei der Entwaffnung gar keinen WW:Abwehr geben, sondern lieber dem Spieler WM-4 auf seinen EW:Angriff. Dann soll der Spieler einfach mehere Angriffe würfeln (z.B. pro Lanze einen) und wenn diese alle erfolgreich sind, kann er um ein Feld vorrücken. So, in etwa würde ich das handhaben, schnelle, einfache EW:Angriff und (für den Spieler) WW:Abwehr. Grüße, Arenimo -
Ja, den kannte ich auch, aber das is doch schon eine ganze Weile her - könnten viele überlesen haben. Den Thread kannte ich noch nicht (und hab ihn bei meiner Suche auch übersehen oder nicht gefunden). Wenn es einer der Mods sinvoll findet, könnte man das ja verschmelzen - wie auch immer. Grüße, Arenimo
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Kampf in Schlachtreihe - regeltechnisches Vorgehen gegen eine Lanzenphalanx
Arenimo antwortete auf Aradur's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
Schön, mal wieder was praktisches - wie setzt man es also um, dass Bihänder gegen eine Lanzenphalanx eingesetzt werden können? (Denn das konnten und wurden sie ja) Ich glaube der Angriff Bihänder gegen Phalanx funktioniert nur, wenn der Krieger mit dem Bihänder auch nicht ganz allein da steht. Es müssen also wirklich zwei größere Gruppen aufeinanderprallen - die Phalanx auf der einen Seite und eine Gruppe mit Bihändern und wohl noch anderen Waffengattungen auf der anderen Seite. Die Bihänder werden (so ist meine Vorstellung) qausi als Panzerknacker verwendet: Sie haben die Aufgabe, mit den langen Schwertern diesen riesen Haufen Speere auseinander zu schlagen und so direkt vor die erste Reihe durchzubrechen. Durch die so entstandene Lücke können dann weitere Soldaten vordringen und so die Phalanx in Schwierigkeiten bringen. Der Erfolg ist natürlich nicht sicher, aber möglich. Ich würde das vielleicht so handhaben: Der Bihänder-Kämpfer hat die Möglichkeit, sich jede Runde um ein Feld vor zu arbeiten, wenn ihm - ein erfolgreicher EW-4:Angriff gelingt (ohne gegnerischen WW, der Angriff ist pauschal gegen die Lanzen die damit zur Seite gedrängt werden) - er in dieser Runde durch die gegnerischen Lanzenattacken (von denen es einige setzen dürfte) keinen schweren Schaden erleidet. Wenn er das ein paar Runden hintereinander geschafft hat steht er vor dem ersten erreichbaren Gegner und wird schön ziemlich außer Puste sein. Auf der anderen Seite könnte man das auch wie einen Durchbruchsversuch durch eine Dschungelwand handhaben. Ein PW:Stärke oder ein EW:Angriff, etwas fixer Schaden und bei misslingen eines WW:Abwehr noch mehr Schaden. So, das waren mal zwei Vorschläge, Grüße, Arenimo -
Es ist gab zwar vor Ewigkeiten schon mal einen Link dahin, aber da das noch zur alten Version war und außerdem in einem speziellen Unterbereich. Ich hab den Link auch schon bei meinem Tier- und Ausrüstungsbogen erwähnt, aber da geht's ja eigentlich um was anderes. Damit also möglichst viele in den Genuss dieses Tools kommen, stell ichs hier noch mal vor - die Moderatoren mögen es mir verzeihen. Viele kennen das Problem, dass sie anderen ganz gern genauer zeigen würden, wie ihr großer Held denn aussieht. Manche können selbst gut zeichnen, andere lassen zeichnen, der Rest muss einfach erklären. Dieses nette Online-Spielzeug kann zumindest manchen helfen: HeroMachine 2.5 Natürlich sind die Möglichkeiten eingeschränkt, die Figuren sehen aus, wie aus einem amerikanischen Comic. Aber zur besseren Illustration des eigenen Charakters kann es trotzdem helfen, wem's nicht gefällt, der muss es ja nicht verwenden. Viel Spaß beim basteln, Arenimo P.S: Nein, ich hab da nicht mitgearbeitet und nein, ich wollte eigentlich keinen solchen Werbetext schreiben. Ich find das Progrämmchen nur recht lustig und bin mir sicher, dass sich ein paar Leute drüber freuen werden.
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Kampf in Schlachtreihe - regeltechnisches Vorgehen gegen eine Lanzenphalanx
Arenimo antwortete auf Aradur's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
Hier darf man aber nicht vergessen, dass kaum ein Heer mit nur einer Waffengattung in die Schlacht marschieren wird. Es gibt praktisch immer noch ein paar Reiter für die Flanken, einige Fernkämpfer sowie etwas leichte Infantrie. Je nach Kampfweise sind die verschiedenen Truppenteile mehr oder weniger schlachtentscheidend, vorhanden werden sie jedoch fast immer sein. Wenn also der Gegner mit Baumstämmen daher kommt oder versucht die Phalanx zu umgehen, dann werden zunächst die mobileren (leichteren) Truppen dies zu verhindern suchen. Kein Feldherr wird seine fünfhundert Hopliten einfach so in der Gegend rumstehen lassen, während der Gegner fröhlich die Tipps aus Minópathes' "Kampf gegen Schlachtreihen - Nützliche Hinweise für Dummies" umsetzt. Grüße, Arenimo -
Berufsausnahmefertigkeiten steigern
Arenimo antwortete auf Mamertus Alra Nero's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Als Hausregel ist natürlich alles erlaubt, was Spaß macht. Wenn der Spieler / der Spielleiter* der Meinung ist, dass genannter Thaumaturg weiterhin so sehr an seinem alten Beruf hängt, so dass er zwischen den Abenteuern sich nicht nur aufs Zaubern, sondern auch aufs (Gold-)Schmieden konzentriert - dann kann man selbstverständlich eine Regelung einführen, wonach der Thaumaturg sein Schlösser-Öffnen zu Standard-Kosten lernen kann. Das ist dann zwar eine Hausregel, ist aber deswegen noch nichts schlechtes. Andererseits gibt es Beispiele, wo der Charakter später kaum noch etwas mit seinem Beruf zu tun hat und sich seit Jahren nicht mehr damit beschäftigt. Da wäre dann eine allgemeine Regelung, wonach jede Berufsfertigkeit automatisch zu Standardkosten zu steigern geht, etwas überzogen. Vor allem da Leute, die beim Auswürfeln gut gewürfelt haben (also eine "brauchbare" Berufsfertigkeit wählen konnten) so später automatisch noch mehr Vorteile hätten. Aber, wie gesagt, als Hausregel und insbes. wenn es auf spezielle Charaktere gemünzt ist, steht einer Verschiebung der Steigerkosten ja nichts im Wege. Faust hatte also einen flexiblen SL. Grüße, Arenimo _______________ *) Und natürlich auch ihre weiblichen Pendats. -
Neues in der Bibliothek: [drupal=1190]Tier- und Ausrüstungsbogen von Arenimo[/drupal]
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Das ist aber so nicht ganz richtig. Es gibt sehr wohl einen kritischen Erfolg /Misserfolg* bei der Resistenz und zwar wird dieser im Arkanum bei den kritischen Erfolgen/Misserfolgen beim Zaubern beschreiben. (weiß jetzt nicht, wo genau das ist, ich glaub aber, dass die meisten Leute da eines der beiden Markierungsbändchen drin haben dürften ) Kritischer Erfolg bei der Resistenz bedeutet, dass der Zauber wirkungslos abprallt, kritischer Fehler bei der Resistenz heißt, dass dieses Opfer dieselben Auswirkungen erleidet, als ob der Zauberer einen kritischen Erfolg beim EW:Zaubern gewürfelt hätte. Ok, jetzt hab ich ganz viel OT geschrieben und muss leider sagen, dass ich zum Thema selbst, gar nix schreiben kann - wir verwenden ein anderes Praxissystem. Grüße, Arenimo ______________________ *) Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob "Erfolg" beim Widerstandswurf der richtige Begriff ist, die gewürfelte "20" beim WW:Resistenz wird aber auf jeden Fall honoriert.
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Kampf in Schlachtreihe - regeltechnisches Vorgehen gegen eine Lanzenphalanx
Arenimo antwortete auf Aradur's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
Das Prinzip einer Phalanx gab es noch lange nach der Antike - eine Menge Soldaten, die mit ähnlichen Waffen sich gegenseitig schützen und wie ein großer Block agieren macht eben in einem rel. langsamen Umfeld durchaus Sinn. Zum Bekämpfen einer Phalanx is mir noch was eingefallen: Wenn man das Vergnügen einer erhöhen Position hat, könnte man auch versuchen ein paar Baumstämme zu fällen und dann herunter rollen zu lassen - sollte die Formation auch gehörig durcheinander bringen. Aber auch hier gilt - leider, leider: Die Phalanx wird sicher nicht als starrer Block zusehen, wie ein paar Hanseln einen Baumstamm (oder einen Karren) durch die Gegend rollen, oder wie ein Magier in dreißig Metern Entfernung zum Zaubern anfängt. Es werden (v.a. an den Flanken) sicher ein paar mobile Soldaten (Reiter(?)) bereit stehen, um unsere Abenteurer an solchen langsamen Aktionen zu hindern. Wie soll das Setting denn aussehen? Sollen die Abenteurer ganz allein gegen eine ganze Schlachreihe antreten, oder sind die Abenteurer ebenfalls Teil einer Armee? Im ersten Fall wird sich nämlich kaum eine richtige Phalanx bilden, die macht nur gegen große Gruppen Sinn. Grüße, Arenimo -
Kampf in Schlachtreihe - regeltechnisches Vorgehen gegen eine Lanzenphalanx
Arenimo antwortete auf Aradur's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
Also wer da vorschlägt, mit Pferden frontal gegen eine Lanzenphalanx anzureiten hat den Sinn dieser Formation nicht ganz begriffen. Der Moralwurf wird nämlich viel mehr für die Pferde/Reiter als für die (hoffentlich ausgebildeten) Lanzenträger notwendig - kein Pferd wird im Sturm gegen eine Wand aus Spießen laufen wollen, spätestens beim ersten Treffer scheut es und dann liegt unser tapfere Held vor der Front auf dem Boden. Soweit ich weiß, waren Bihänder beim Kampf gegen Lanzenphalanxen sehr beliebt (siehe wieder mal Wikipedia), mit denen wurden dann zunächst die Lanzen und dann die Lanzenträger angegriffen. Nicht vergessen sollte man jedoch, dass eine Phalanx jetzt auch nicht völlig starr ist und ebenfalls reagieren wird, wenn da vorn jemand versucht, ihre hübschen Lanzen zu zerstören - ein paar Leute, die rasch ein paar Schritte nach vorn machen (und damit die Schlachtreihe kurzfristig zerstören) können dem tapferen Kämpfer mit dem Bihänder bald in Bedrängnis bringen. Außerdem könnten hinter den Lanzenträgern ja auch noch ein paar Bogenschützen warten... Phalanxen sind einfach sehr stark, frontal sollte man sie also nicht angreifen. Also entweder umgehen, oder Tricks (Prados' Zauberöl vorschlag war recht gut) oder eben doch Magie. Grüße, Arenimo -
Ogerhammer Blothpor [werdende Waffe]
Arenimo antwortete auf Elessar's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
Ich find die Idee mit der blutenden Waffe einfach genial. Wow, sehr schön, vor allem das Beispiel mit toten Gegner, dessen personalisierter Ogerhammer dann nach einiger Zeit plötzlich ausblutet - ich glaub kaum ein Spieler wird die Waffe dann behalten wollen... An den konkreten Auswirkungen kann ja jede Gruppe selbst herumbasteln, ich persönlich finde z.B. die kummulative Wirkung der Rituale recht heftig (auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass man in einem halben Jahr auf Oger, Trolle und Thuren trifft), aber das is eine Kleinigkeit. Blothpor gefällt mir wirklich gut, manchmal finde ich es schade, dass in unserer Gruppe so gut wie gar keine magischen Gegenstände auftauchen... könnte man aber ändern. Begeisterte Grüße, Arenimo -
Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.
Arenimo antwortete auf Stilicho's Thema in Material zu MIDGARD
Bevor Branwen hier völlig den Mut verliert noch eine kurze Speichelleckerei : @Branwen: Wenn Du diese Kommentare von uns begeisterten Midgard-SpielerInnen ließt, denk einfach an Folgendes: Wir beschweren* uns nicht deshalb, weil uns Deine Arbeit nicht gefällt, sondern im Gegenteil, eben weil Du es so gut machst. Stell Dir vor, wir wären die kleinen Kinderleins, die ständig verlangen, dass Du wieder Deinen Schoko-Kuchen machst. Wir wünschen uns den Kuchen genau deshalb, weil er so gut schmeckt - und vom Guten kann man einfach nie genug bekommen. Die größeren Kinder sind vielleicht schon so hilfreich und kaufen Milch und Eier, vielleicht sogar Mehl - aber die Arbeit bleibt weiterhin an Dir hängen - egal wie viel open source da ermöglicht wird. Und wenn die Kinder darüber rätseln, wie denn Mami backen müsste, damit es endlich noch mehr Kuchen gibt - dann versuch Dich darüber zu freuen, denn die Kinder sind immerhin so gut gefüttert, dass sie noch nach Kuchen rufen können. So, genug, rutscht noch wer aus, Danke, Arenimo P.S: Ähnliches gilt selbstverständlich auch für all die anderen, die so fleißig an den verschiedensten Projekten arbeiten. Danke. P.P.S: Durch den Vergleich mit Kindern wollte ich übrigens die "Bittsteller" hier im Forum nicht klein- oder dummreden - wie jeder Vergleich hinkt auch dieser. _____________________ *) Ich glaub nur wenige beschweren sich wirklich, meistens sind es eh Fragen und Anregungen, aber egal. -
Neue Fertigkeit Gezielter Angriff
Arenimo antwortete auf wolfheart's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze des Kampfes
Ähm... ich muss sagen, ich hab mir im ersten Beitrag angegebene Diskussion nicht vollständig durchgelesen, vielleicht ist meine Frage also dort schon beantwortet, aber... ... wozu bräuchte man bei den Conan-Regeln eine eigene Fertigkeit für den gezielten Angriff? Würde es nicht reichen, die Regeln zum gezielten Hieb an sich einfach abzuändern? Da könnte man ja auch ohne weiteres verschiedene gradabhängige WMs auf die beiden WW:Abwehr bzw. den EW:Angriff einbauen... Sollte nur ein kleiner Anstoß sein, Grüße, Arenimo