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QB: Thalassa und der Bettlerkönig
Orlando Gardiner antwortete auf Detritus's Thema in Material zu MIDGARD
Ich lese noch und bin begeistert. Sehr stimmungsvoll. Das andere Buch, das ich zur Zeit lese heißt "Picknick am Wegesrand" von den Gebrüdern Arkadi und Boris Strugatzki und ist ein Science-Fiction-Roman. Witzig fand ich dann, dass er unter dem Punkt Quellennachweise" im QB "Thalassa und der Bettlerkönig" aufgelistet ist!- 87 Antworten
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Heh? Warum mache ich es spannend?
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Ich fürchte, ich gelte als süchtig: Einmal wöchentlich dienstags Abend Pathfinder, Shadowrun, Midgard oder etwas anderes, etwa einmal pro Monat Midgard am Wochenende (in Dormagen oder Köln).
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moderiert "Hochgespielt" - Was soll das auf Cons bringen?
Orlando Gardiner antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Smalltalk
@Rosendorn: Ich habe mich fehlerhaft ausgedrückt. Es ging mir eigentlich darum, dass vergangene Aktionen einer Figur in vielen Fällen Auswirkungen haben, auch wenn das für den Spielleiter erstmal nicht so aussieht. "Dazu gibt es einfach zu wenig [unterschiedliche] wechselnde Spieler [auf Cons], die sich dann mit ihren Figuren immer wieder treffen." (zitiere mich selbst) Ich habe selbst diese Erfahrung gemacht, und Ähnliches auch schon von anderen Spielern geschildert bekommen, dass ich die Figuren, die bei einem Con-Abenteuer teilnahmen, mindestens von einem anderen Abenteuer her kannte. Besonders bei Abenteuern, an denen Figuren im fortgeschrittenen 7. Grad oder höher teilnahmen. Wenn Solwacs Barbar Jiri (oder sein Zauberer Solwac), Bros Halbling Thymo oder Siranas Sirana auftauchen, kennen viele Spieler diese Figuren einfach schon. Sei es aus Erzählungen oder aktivem Spiel. Einmal habe ich mit Rina auf einem Con bei drei Abenteuern, dabei zweimal mit den gleichen Figuren (noch auf niedrigen Graden) zusammengespielt. Beim dritten Mal spielte ich eine andere Figure, sie aber wieder die gleiche Figur. Als Spieler kannte ich also ihre Figur. Bei mir waren es eher die Mehrzahl an Abenteuern, in denen ich als Spieler eine andere Figur kannte (oder sogar meine Figur diese kannte) oder der Spielleiter meine Figur kannte. Aber jeder soll nach seinem Gusto spielen. Wie schon gesagt, mich selbst stört es gar nicht, wenn eine Figur auf höheren Graden anfängt (Ich erschaffe selbst oft Figuren auf Grad 2 oder 3). Ich behaupte einfach, dass auch Con-Abenteuer nicht im luftleeren Raum stattfinden und bestimmte Aktionen der Figuren Mitspielern und Spielleitern im Gedächtnis bleiben und so auch eine runde Figur mit einer Geschichte entstehen kann. -
Wir haben bisher einmal gespielt (als ich dabei war). Also keine der genannten Möglichkeiten.
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moderiert "Hochgespielt" - Was soll das auf Cons bringen?
Orlando Gardiner antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Smalltalk
Das habe auch ich dir nicht erzählt. -
moderiert "Hochgespielt" - Was soll das auf Cons bringen?
Orlando Gardiner antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Smalltalk
Rosendorns Annahme, die Aktionen einer Figur hätten schon im nächsten Abenteuer bei einem anderen SL überhaupt keine Bedeutung, geht m. E. an der Realität vieler CON-Gänger vorbei. Dazu gibt es einfach zu wenig wechselnde Spieler, die sich dann mit ihren Figuren immer wieder treffen. Es mag dann sein, dass der SL am Anfang des Abenteuers die Erlebnisse der Figur nicht kennt, die anderen Spieler aber schon. Ich habe als Spieler schon mit etlichen Figuren des öfteren zusammengespielt, bis jetzt sogar so, dass sich nie ein Paradoxon daraus ergab. Ob die Figur allerdings auf Grad 1 oder auf Grad 5 erschaffen wurde spielt in einem Abenteuer für Grad 7 Figuren wohl kaum noch eine Rolle, so lange die Figur nach ihrer Erschaffung regelgerecht auf Grad 7 gebracht wurde. Was mich hingegen stören würde: Am Freitag Abend treffe ich mit meinem Grad-7-Krieger auf Tarnok Fährtensucher im siebten Grad und am Samstag treffe ich mit der gleichen Figur auf Tarnok Grad 5. Es ist halt Geschmackssache. Mich stört es hingegen überhaupt nicht, wenn eine stimmige Figur auf höheren Graden erschaffen wird. @Einskaldir: Es ist mir noch nie passiert, dass irgendein Spieler bei der Beschreibung seines Charakters mit dessen Heldentaten prahlte. Fremdschämen muss ich mich nur, wenn ich den Fernseher anmache und dabei das falsche Programm erwische. Eine zur absoluten Selbstüberschätzung neigende Figur, die ständig an den Haaren herbeigezogene Anekdoten über ihre eigene Übermenschlichkeit zum Besten gibt, fände ich hingegen schon wieder cool. Wäre allerdings problemlos auch mit einer Instant-Figur möglich. -
Pauschale EP - was ist angemessen?
Orlando Gardiner antwortete auf Solwac's Thema in Spielleiterecke
Ich finde, dass das, was Solwac über die Conkampagne gesagt hat, durchaus brauchbar ist, als Orientierung für einen unerfahrenen SL. Bei einem durchschnittlichen Con-Abenteur, das 5 Stunden dauert, erwirtschaftet eine Figur also durchschnittlich etwa 250 GFP (also zum Beispiel 1 PP, 110 AEP, 1000 GS). Natürlich gibt es auch Abenteurer, die weniger straff sind, z.B. die Figuren machen drei Spielstunden lang eine Kneipe unsicher. Sie haben zwar einen Riesenspaß, bekommen aber kaum Punkte. Mir persönlich wären 250 GFP für 5 Stunden fast schon ein bißchen zu wenig auf Grad 6, wenn das Abenteuer halbwegs straight gespielt wurde. Das Beispiel für die Punktevergabe von kleinschmidt für ein eher forderndes und gut gelöstes Abenteur gefiel mir gut. Als Spieler ist es mir aber auch wichtig, mir die Punkte zu verdienen. Wenn ich von vornherein weiß, der SL gibt mir 200 EP, egal was ich mache, würde mich das eher abtörnen. Obwohl ich trotzdem gerne mal bei Rosendorn spielen würde. Edit meint, Solwac hat mit seinem folgendem Posting recht. Zahlen geändert. -
Ich habe also schon zugesagt? Na gut...
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Wenn schon abgestimmt wird: Ich bin auch für die Alte Feuerwache. Erstaunlich, nicht wahr? Noch mal der Termin: 23.03.2011, ab 19.00 Uhr
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Nutzt ihr Regeln aus Kulturbeschreibungen?
Orlando Gardiner antwortete auf Meeresdruide's Thema in Material zu MIDGARD
Nicht, dass ich es unbedingt wollte, aber warum kann ich auf die Frage nicht schlicht mit "Keine" antworten? -
moderiert Außensicht auf Midgard
Orlando Gardiner antwortete auf Ma Kai's Thema in Midgard-Smalltalk
Ein sehr interessante Sichtweise! Aber auch sehr, hmm, einzigartig. Die Grundprinzipien von DSA (Attacke/Parade unterwürfeln, jede Figur hat ca. 100 Fertigkeiten, die mit je 3W20 gewürfelt werden, usw.) haben sich seit mindestens 20 Jahren nicht geändert. Ballast wurde im Gegenteil immer mehr angehäuft. Das Erschaffungssystem wurde geändert, man hat zwar mehr Freiheiten, aber die unglaubliche Detailtiefe bei der Charaktererschaffung äußert sich auch in einem entsetzlichen Wust an Regeln. Der Mehrwert dahinter ist etwas für absolute Simulationisten. D&D hat ebenfalls mehr Regelballast angehäuft. Was wurde denn hier über Bord geworfen? Den Ursprungsregeln und den jetzigen Regeln lag schon immer eine generische "Welt" zu Grunde. Das hat sich nie geändert. Dass es früher mehr Kulturbeschreibungen gab(die nicht zum Regelwerk gehören), mag sein. Die Regeln wurden zwar öfters komplett umgekrempelt, aber der Ballast wurde nicht weniger. Wenn überhaupt wirft d&d4 den alten "Ballast" über Bord. Wie gut das ankommt, kann man an den Verkaufszahlen sehen. Shadowrun 4.01 spiele ich, Shadowrun 3 habe ich gespielt. Ich erkenne nicht, dass das System komplett umgekrempelt wurde. Die zugrundeliegende Mechanik ist die fast dieselbe. Zu Talislanta, Traveller und Eathdawn kann ich nichts entgegnen, da mögen deine Aussagen zutreffen. -
moderiert "Frodo, Aragorn, Legolas"
Orlando Gardiner antwortete auf Adjana's Thema in Midgard-Smalltalk
Wird Aragorn (zumindest im Film) nicht auch lebensgefährlich verletzt von einem Wolfsreiter? Ich denke schon, dass "Herr der Ringe"-Szenarien grundsätzlich spielbar wären. Man muss auch immer zwischen Buch und Film differenzieren. Im sehr epischen Buch sammeln die Hobbits im Laufe der Geschichte auch sehr viel Erfahrung, schon relativ zu Beginn kommen sie an starke mächtige Gegenstände (in den Hügelgräberhöhen). Pippin tötet in der Schlacht am Schwarzen Tor einen Trollhauptmann. Sam Gamdschie und Frodo kämpfen sich irgendwann durch einen Turm in Mordor, usw. Die herkömmlichen Lernregeln müsste man bei dem Szenario mit anfangs niedriggradigen Hobbits aber stark vereinfachen, bzw. vergleichbar dem Lernen mit Praxispunkten regeln. Das Buch oder den Film kann man mit einem Rollenspiel niemals zu 100% simulieren, dazu sind Buch/Flm und Rollenspiel zu unterschiedliche Medien. Kurzum, ich denke, man kann das Epos, oder besser ein vergleichbares Epos auf Mittelerde, das nicht jeder Erdenbürger kennt, mit leicht angepassten Midgardregeln durchaus spielen, allerdings sollte auch eine Möglichkeit des Scheiterns gegeben sein (dafür sorgen ja die Midgard-Regeln). Es gibt allerdings auf dem Tolkienschen Midgard nur 7 Magier (die Istarii), und (keine mir bekannten) Priester, die des Wunderwirkens mächtig wären. Da es allerdings einige magische Artefakte gibt, könnte es Zauberschmiede und Zauberhandwerker (bei Elfen und Zwergen) geben. Die daraus resultiernden mechanischen Unterschiede zum herkömmlichen Midgard-Regelwerk würden die Spielbalance vielleicht zu sehr durcheinanderbringen. -
Kommt man von Porz nicht viel schneller mit der S-Bahn zum HBF?
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moderiert Außensicht auf Midgard
Orlando Gardiner antwortete auf Ma Kai's Thema in Midgard-Smalltalk
In diesem Strang hier (wie auch im ganzen Forum) ist das "Gros der Midgardspieler" nicht im geringsten repräsentativ vertreten. Da Du mein Zitat so schön aus dem Zusammenhang reißt: Bist Du der Meinung das Gros der Midgardpieler möchte ein Baukastensystem? Es war eine Vermutung von mir (dass dem nicht so ist), die ich scheinbar zu unvorsichtig geäußert habe. Ich nehme sie hiermit zurück. @Schwerttänzer: Sorry, nun kann ich dir nicht mehr folgen. Wenn Du andere zitierst, sollte man schon sehen können, worauf sich deine Aussagen beziehen. Nimm dir bitte Rosendorns Post an dich (#166) zu Herzen, besonders den letzten Teil. -
moderiert Außensicht auf Midgard
Orlando Gardiner antwortete auf Ma Kai's Thema in Midgard-Smalltalk
@Solwac: Entweder haben Du oder ich Sinbringer gründlich mißverstanden. Ich ging davon aus, dass er klar gegen ein Kaufsystem argumentiert! -
moderiert Außensicht auf Midgard
Orlando Gardiner antwortete auf Ma Kai's Thema in Midgard-Smalltalk
Antwort auf Post #156 von Sinbringer Die Vorschläge die Du bingst, gehen m. E. in die richtige Richtung. Man könnte z.B.: Fachkenntnisse, Waffenfertigkeiten und Zauber mit 1W6+4 auswürfeln lassen, für Lebenspunkte Ko/10+6+1W4 statt wie bisher Ko/10+4+1W6 oder etwas in der Art. Ich fürchte aber, das wird jetzt langsam offtopic. -
moderiert Außensicht auf Midgard
Orlando Gardiner antwortete auf Ma Kai's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich weiß zwar nicht genau, worauf Du mit diesem Post hinaus willst, aber ich versuche mich mal an einer Antwort. 1.) Wie kommst Du darauf, dass Leute, die ein Baukastensystem wollen "Kreativität und Phantasie nachhaltig ablehnen"? So ein Vorwurf ist a) eine ziemliche Frechheit und b) schlicht Blödsinn. Kreativität und Phantasie sind in einem Baukastensystem ja eher gefordert als in einem festen Klassensystem. Man muss sich vorher gründlicher überlegen, was man erstellen will. Im jetzigen System legen ja die Würfel schon recht viel für einen fest. Deine Überlegungen die Würfe für Fachkenntnisse oder andere Fertigkeiten: "lasse ich die 1 oder 2 eher in ungewöhnlichen Fertigkeiten landen" haben hier nichts verloren, weil hier nicht deine Hausregeln diskutiert werden, sondern das, was schwarz auf weiß im Regelwerk steht; das was die Aussensicht auf Midgard bestimmt sind nun mal nicht deine dir selbstverständlichen Handhabungen. Kannst Du dir vielleicht vorstellen, dass es Midgard-SL gibt, die das nicht so machen wie Du? Außerdem geht es hier gar nicht um ein Baukastensystem sondern um die Aussensicht auf Midgard und wie diese mit einem modernisierten/überarbeitetem Werk verändert werden könnte. Ein Teil der Leute hält die Charaktererschaffung wie sie im Buch steht wohl für nicht mehr zeitgemäß, ich halte sie für ungerecht. Dass man trotzdem gut damit spielen kann, wenn man hier und da was dreht, mag zwar sein, ist hier aber kein Thema. -
Die Roonburg ist 'ne Disco. Meinst Du vielleicht Hellers Brauhaus direkt daneben? Das ist gerne mal ziemlich voll, aber auch recht geräumig. Das Freischemm's hat vor einem halben Jahr dicht gemacht, sagt zumindest das Netz. Läden am Zülpi oder Barbi neigen dazu überfüllt und laut zu sein. Deswegen meine Vorschläge am Ebertplatz. Den Ebertplatz kann man vom HBF zu Fuß erreichen, ist ca. 1 km. Aber mir ist es ehrlich gesagt auch egal. Ich wohne ja in Köln. In der alten Feuerwache könnte man vermutlich sogar eine Nische bekommen um dort zu zocken. Ist halt riesig und auch ganz schön. Der Routenplaner sagt 1.2 km und 15 Minuten Fußweg vom HBF zur Alten Feuerwache. Vom Ebertplatz 240 Meter und 3 Minuten Fußweg.
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@Rashomon: In dem verlinkten Beitrag wird noch mit M3 operiert. Aber beidhändiger Kampf würde schon passen. Also eine Glefe mit zwei Klingen, mit der angegriffen wird, als handelte es sich um zwei Waffen. Das Problem: Beidhändiger Kampf steht nicht im Lernschema des Assassinen (glaube ich). Kulturell passend ist es natürlich nicht. Allerdings für gar keine Kultur. Aber was solls.
- 10 Antworten
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2011 Klostercon 2011: Once upon a time in Minangpahit
Orlando Gardiner antwortete auf Wurko Grink's Thema in KlosterCon – Vorankündigungen's Archiv
Hachja, auf dem Klostercon müsste man sein... Damn it! -
moderiert Außensicht auf Midgard
Orlando Gardiner antwortete auf Ma Kai's Thema in Midgard-Smalltalk
@rust: Klar, die Idee ist gut, nur denke ich, für Midgard nicht realistisch, weil es vermutlich den Rahmen sprengen würde. Wie man zumindest in diesem Strang sehen kann, braucht das Gros der Midgardspieler ein solches Baukastensystem aber gar nicht. Ob sich der enorme Aufwand dann überhaupt lohnen würde? Man kann mit Midgard ja schon so sehr interessante Figuren kreieren, das System ist mit seinen vielen Charakterklassen und den Wahlmöglichkeiten bei den Fertigkeiten schon sehr ausdifferenziert und wenn man einigermaßen gut würfelt, kann man seiner Wunschfigur schon sehr nahe kommen. -
moderiert Außensicht auf Midgard
Orlando Gardiner antwortete auf Ma Kai's Thema in Midgard-Smalltalk
Was ja auch niemand hier behauptet hat. -
moderiert Außensicht auf Midgard
Orlando Gardiner antwortete auf Ma Kai's Thema in Midgard-Smalltalk
Das ist ja super! Aber sorry, was hat das hier verloren? Ohjemine, Randver. -
moderiert Außensicht auf Midgard
Orlando Gardiner antwortete auf Ma Kai's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich finde es komisch, wie hier auf Schwerttänzer eingedroschen wird. Wenn man sich Mühe gibt, kann man seine Beiträge schon verstehen, finde ich. Dass man Midgard auch im Hyborischen Zeitalter oder in Mittelerde spielen könne, stand übrigens auch im DFR 3 noch so. Heute ist die Formulierung etwas freier "... aber die Regeln selbst sind generisch und können zum Spielen in vielen Fantasywelten benutzt werden - vom Spielleiter selbst entworfene Welten oder Vorbilder aus Fantasyromanen." (DFR, S. 5) Da denkt man vielleicht schon an "Der Herr der Ringe". Dennoch muss das Spiel deswegen nicht genau für solche Welten ausgelegt sein, das kann es als generisches Rollenspiel auch gar nicht, da die literarischen Vorlagen ja sehr unterschiedlicher Natur sind. Bei "Der Herr der Ringe" kommt dazu, dass sich der Film wie ein hochgradiges d&d anfühlt, das Buch aber überhaupt nicht. Spiele wie GURPS oder BasicRolePlaying benötigen für die unterschiedlichen Spielwelten zusätzlich auch immer eigene Bücher, das sollte nicht vergessen werden. Würde man mit den Midgardregeln nun im Kosmos vom Herrn der Ringe spielen wollen, bräuchte man auch eine Adaption. Was Schwerttänzer aber (leider) im Detail kritisiert hat und was von vielen hier wütend aufgenommen und kommentiert wurde, war die Willkür bei der Charaktererschaffung bei Midgard. Midgard hat kein Baukastensystem und braucht es auch nicht, aber einfach zu entgegnen "ich würfle doch so gerne" entkräftet seine Argumente nicht. Warum Willkür? Angenommen ich habe eine SL, die sich beim Erschaffen strikt an das Regelwerk hält und möchte, dass wir die Figuren zusammen erschaffen. Die Wahrscheinlichkeit, das für mich dabei ein spielbarer Charakter herauskommt, ist sehr gering. Z.B.: Ich habe bei den LP eine Eins gewürfelt und will einen Krieger spielen. Oder: Ich will einen Glücksritter spielen und würfele 3 Punkte für Fachkenntnisse. Oder, oder, oder eben das Beispiel vom Steppenbarbar ohne Pony, wobei ich es für ein denkbar unglücklich gewähltes Beispiel halte. Es ist leicht später zu beheben. Der Unterschied an Fachkenntnissen oder Lebenspunkten hingegen nicht. Man kann das natürlich alles spielen, MaKai, aber wollen das die meisten auch? Was ist, wenn ich mir eine Vollgurke erwürfle, mein Nebenmann am Tisch aber einen Nordlandbarbar mit Stärke 100 und Gs 96, der meinen Krieger mal eben zum Frühstück vertilgt? Dir mag das Spass machen, aber macht es nicht mehr Sinn, die Charaktererschaffung so zu verbessern, das die Charaktere ähnlich stark sind, wenn natürlich auch weiterhin in unterschiedlichen Bereichen? Es gibt auch gute Rollenspieler, die gleichzeitig gerne eine Figur haben, die mit den anderen mithalten kann. Meiner Erfahrung nach ist das die Mehrzahl. Habe bis jetzt wenig Midgard-Krieger mit Stärke und Gs 50 gesehen. Gut finde ich, dass bei den Basisattributen eine Mindestsumme eingeführt wurde. Die Prozentskala der Attribute in W20 zu überführen ist nicht so einfach, weil die W100 Skala eben nicht linear, ja nicht einmal in sich einheitlich ist. Es ist aber m. E. auch kein Manko, das der Rede Wert wäre. So sehr verkompliziert es das Spiel nun nicht und außerdem fühlt es sich sehr nach Midgard an, so ein bißchen Identifikation darf schon sein.