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Mamertus Alra Nero

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Alle Inhalte von Mamertus Alra Nero

  1. Quote: <div id='QUOTE'>Etwa auch Dweomer und Priestergrundzauber!? Das kann doch nicht sein. Wär ja superobermächtig!</div> Wieso...? Welches fragile Gleichgewicht würde durch eine Spruchrolle mit "Baum" oder "Segnen" als Einmalzauber gestört werden...? Verglichen z.B. mit der Spruchrolle "Feuerregen"? *rätselnd* Mamertus
  2. Instinktiv hätte ich ja mal "nein" gesagt, allerdings: - es ist nicht ausdrücklich laut Regeln verboten - S. 263 Arkanum: Zauberer kann mit Zauberpergament beschriften "alle Zauber auf Spruchrollen schreiben, die sie selbst beherrschen" - Ich entsinne mich eines Abenteuers, "Göttliches Spiel", wo es Spruchrollen gab, von denen man zwar den Zauber ablesen und auslösen, jedoch nicht lernen konnte. - die Spruchrolle als Quasi-Artefakt ist auch spieltechnisch interessant: das definitivste Einmalzauberobjekt :-) Der Spielleiter kann einen mächtigen Spruch für einen bestimmten Abenteuerzweck ins Spiel bringen, ohne gleich ein Artefakt zu verteilen; selbst gegenüber dem Einmalartefakt hat die Spruchrolle Vorteile in den Augen des maliziösen Spielleiters: empfindlicher, der Spruch muß erst laut abgelesen werden, dauert also länger als das 1 sec Zauberdauer Artefakt... Also: ich sage ja! Mamertus
  3. Zum Thema Druiden und Metall. Quote: <div id='QUOTE'>Imho ist es unvermeidbar, dass ein Druide mit Metall in Berührung kommt. Wenn er jedesmal danach auf eine Linienkreuzung, zum Hochdruiden oder auch nur zu einer kurzen Meditation muss, um "sich zu reinigen" ist das...total albern, sorry. Und nicht vergessen: Die meisten Artefakte (Ringe, Broschen, Ketten etc) sind aus Metall - wie auch eine Vielzahl der magischen Waffen. Selbst magische Holzwaffen wie z.B. Kampfstäbe sind meist mit einem dünnen Metallgeflecht versehen</div> Ich meinte nicht, daß ein Druide nicht mit Metall in Berührung kommen darf, dies ist übertrieben. Ich meine, ein Druide soll davon absehen, sozusagen vorsätzlich Metall zu verwenden. Vor allem unedle Metalle wie Eisen, Blei oder Kupfer. Es ist völlig unproblematisch für einen Druiden, sich Surrogate zu beschaffen: ein Knochenmesser z.B., einen irdenen Krug. Auch hat er das Wissen, daraus nicht nur Surrogate, sondern auch Äquivalente zu schaffen - z.B. einen gehärteten Dolch aus dem Knochen eines bestimmten Tiers (denkt an das Crysmesser auf dem Wüstenplaneten als Paradebeispiel) als Dolch ohne Nachteile. Sagt mir der Druiden, och, ich komm dauernd mit Metall in Berührung, komm nicht ohne aus, sag ich: dann is dat wohl nich die passende Rolel für dich, wie wär's mit einem Zwerg? Ich rede bei den Nachteilen nicht von Ausnahmeerscheinungen. Kommt der Druide mal mit Metall in Berührung, was oft passieren kann - Geld z.B., ein Zinnkrug mit Bier wandert durch die Runde etc. - dann hat das keine Nachteile. Sobald der Druide aber die Sache als legitim und selbstverständlich ansieht, verstößt er gegen seinen Glauben, die Verwendung eines Eisendolches, einer Eisengabel, eines Essbestecks aus Zinn etc. sind für mich schon solche Fälle, v.a. weil, wie oben gesagt, er sich Ersatz schaffen kann und dieser Ersatz sogar die Rolle farbiger macht. Für jeden Tag, den der Druide vorsätzlich damit hantiert, schlage ich vor, kumultativ -2 auf seine Grundzauber. Entsagt er dann dem Metalle, kehrt die Zauberkrauft tagweise mit +1 wieder zurück. Dies kann durch Reinigungsrituale beschleunigt werden, die er stets durch einen Hochdruiden oder zu Voll oder Neumond anwenden kann (von wegen: och, sündigen wir ein wenig und reinigen uns dann). In krassen Fällen, z.B. Teilnahme an einem Kampf mit einer Metallwaffe oder Einbau einer Stahltür in seiner Wohnung was-weiß-ich sind die Grundzauber erstmal gar nicht anwendbar, bis zum Reinigungsritual. Ich nehme von diesen Metallsachen ausdrücklich verzauberte Sachen aus, ebenso wie magische Metalle wie Schwarzsilber, Elfenstahl etc. Ich möchte nämlich die Glaubenstheorie - Metall als reines spirituelles Tabu - auch mit Magiedogmatik unterfüttern. Der Druide strebt nach dem Gleichgewicht zwischen Ordnung und Chaos, d.h. die für ihn prekären elementaren Gegensätze sind Mangan und Metall. Beides in Reinkultur ist für ihn unnatürlich. Ich glaube z.B. gesehen zu haben, daß Zauber mit dem Agens Mangan und dem Reagens Mangan für Druiden niemals Grundzauber, ich glaube auch niemals Standartzauber sind, sondern allenfalls Ausnahmezauber und meist gar nicht lernbar. Dies würde für mich diese Ausgleichsthese stützen. Magisch bearbeitete Metalle nun sind Mangan + Metall, also wieder Ausgleich. Nach dieser Theorie hätte er auch kein Problem mit Schmuck, solange dieser aus Juwelen mit einer Metallfassung besteht - denn hier besteht eine Mischung aus wenig Metall und viel Erde. Gegenstände mit einem effektivem Übermaß aus Metall: das zitierte Schwert, der Dolch, der Zinnbecher etc. sind abhoreszierend für den Druiden, er meide sie. Zur göttlichen Gnade. Nach meiner Definition kann jeder, der an etwas glaubt, von dieser übernatürlichen Quelle Gnade erfahren. Kein Gläubiger in Midgard glaubt nicht an etwas, was von einer höheren Intelligenz beseelt ist, die also auch ansprechbar ist. Beim Druiden wäre es der Schöpfergeist des Universums in Gestalt des kosmischen Gleichgewichts: in dessen Dienste zu wirken, bedeutet GG. Sie einzulösen, muß mit den Zielen des Gleichgewichts korrespondieren. Mamertus
  4. Natürlich: romanische Kirchen sind auch verziert, nicht so wie die gotischen, aber trotzdem. Ich würde aber meinen, daß Zwerge weniger Freude am Filigranen als an der Imposanz haben, eher Runen als Arabesken meißeln und einen breiten Pfeiler mit Wasserspeier einem schlanken gotischen Säulenbündel mit Blütenkapitell vorziehen. Letzters ist die Domäne der Gnome - in meiner Sicht. Beide Völker schaffen aus Stein wunderbare Sachen, allerdings mit den eben beschriebenen Stilunterschieden.
  5. "Ahm... meine Herrn, dings... also... mich dünkt, daß die magietheorethische Erörterung eine poli... hmmm... sozi... tologische geworden ist... Der angesprochene Vortrag fußt auf einer Verkehrungsthese, die wiederrum auf einer ethische Bewertung von Chaos und Ordnung gründet... und funktioniert mithin nur, weil nunmehr die Ordnung als etwas... humm... feindseliges proponiert wird, so daß... ipso facto... ähhüm... die Identifikation mit den Anarchen möglich wäre... Postkataklysmische Ethik aber als Bemessung von zeitlich weit vorgelagerten Vorgängen zu verwenden, ist genauso nutzlos wie die Feststellung, die Vorfahren waren dümmer, weil sie nicht über das aktuelle Wissen verfügten... Vernachlässigung von Entwicklung... Das Wesen des Anarchen, Herkunft und Identifikationen, läßt sich nicht mit einer ethischen Bewertung klären: da schafft sich jeder das Bild vom Anarchen, daß er möchte udn beweist nur wieder, daß Chaos und Ordnung als Urprinzipien elementarer Konzeption per se in ihrer ethischen Relevanz von dem Betrachter abhängen... Ich will ich relativieren... hmm... aber es ist eben relativ *räusper*... Eine vergleichende Studie von Quellen, dem Maat-Mythos der Meketer, dem AnLan-Fragment, den druidischen Berichten ehthece... ist eher angeraten. Gerade das Aussparen der druidischen Aspekte läßt mich an der Substanz des angesprochenen Vortrags zweifeln, der mich eher ein philosophisches Gedankenspiel dünkt... ein Verschwörungsthese, die selbsterhaltend ist, Prophezeiung, die sich selbst erfüllt... und wenn der Kollege sich verbirgt, beweist dies überhaupt nichts, außer die Wirkmächtigkeit von einfachen Bildern und Räuberarmbrüsten... de hoc satis..."
  6. Ah, o.k. Klingt rechnerisch sogar interessant :-) Nun, was Mangan und Metall angeht, wird ja behauptet, daß alle 6 Elemente Ergebnis einer jeweiligen Mangan - Metall - Mischung sind, insofern könnte man sie bei den Elementenrechnung rauslassen. Allerdings gibt es da dieses Abenteuer in KanThaiPan, wo man über Metallelementare stolpert. Desungeachtet: man könnte versuchen, Meffy an den Zaubern festzumachen - was schwierig ist, aber Feuer und Wasser braucht er schon mal - und die Srita: spontan sage ich Wasser, Holz, Erde, Feuer. Mamertus
  7. nein, war schon klar. Das meinte ich aber nicht. Du hast ja Sphären gebastelt, die aus bestimmten Elementen gemixt waren: wie kommst du auf diese Elementenkombis? Quote: <div id='QUOTE'>Also herrscht Mestoffelyzh über die Sphäre mit den Sphärenelementen "Eis, Erde, Feuer, Wasser, Luft" oder "Erde, Feuer, Wasser, Luft, Holz" usw.</div> V.a. in den Ebenen der Finsternis find ich dies nicht ganz nachvollziehbar. Es heißt zwar, es gäbe 6, aber warum sie so bestimmen?
  8. Die bevorzugten Zauber von Meffi laufen v.a. über Feuer und Mangan, ferner über Wasser und Erde (Illusion, Bewegung, Geist beherrschen). Holz sehe ich da nicht so sehr... Die Srita - ich habe aber noch Schwierigkeiten mit deiner Theorie von Ebenen, die aus bestimmten Elementen sich zusammensetzen, sofern es nicht um elementare Ebenen handelt. Denn alle Elemente ließen sich bei allen Wesen irgendwie nachweisen, denke ich. Wie begründest du die Idee? Warum sparst du Metall und Mangan aus? Mamertus
  9. Ich könnte mir vorstellen, daß Gnomenhöhlen und Zwergenhählen sich wie Romanik und Gotik unterscheiden - wuchtiger, kahler bei den Zwergen - alle Erze, Mineralien etc. werden abgebaut - die Gnome verspielter, gewundener, leuchtende Gesteinsadern als Zierde. Zwerge kultivieren den bloßen Stein und schaffen ihn nach ihrem Willen, gewaltige Versammlungshallen mit tonnenartigen, runenverzierten Pfeilern, Gnome legen z.B. unterirdische Gärten aus leuchtendem Moos an, schnitzen an Tropfsteinhöhlen herum. Etwa in der Art. Mamertus
  10. "Ähm... löblich... traun fürwahr... hmmm... indes würde ich noch die Kaobargen (Chaosebenen) und Dunebrasten (Finsternis) einorden wollen, vielleicht... ach... auch mittels Beispielsklassifikationen? Etwa Jurugu und sein Gefolge - Chaos oder Finsternis? YenLen und die Spinnendämonen? Etc. Auch würde ich versuchen, die Elementarprinzipien Chaos (Mangan) und Ordnung (Metall) je nach ihrer Gewichtigkeit zuzuordnen, nach welchem Schlüssel, höhm... grübeln... ja... Vielleicht mit einer Quantifizierung: je näher am reinen Zustand, desto mehr Mangan oder Metall, aber wie ausdrücken? Meffistolyzh ist einfach auf den Ebenen der Finsternis angesiedelt, als Erzteufel, Herr einer Sphäre... Klassifikation des Chaos, der Finsternis... Hierarchie... vielleicht Erzteufel, welche Sphären beherrschen (Meffistolyzzh, Sissifrit z.B.), schwarze Dämonenfürsten (Jurugu, Lyakon)... Alsdann Dämonenfürsten der Chaosebenen, wie Arabastrathos... Wäre die These vertretbar, daß die Elementarzuordnung, wie im Beitrag durchgeführt, je eine Sphäre des Chaos, der Finsternis repräsentiert? Allerdings könnten wir dann nur von 5 Erzteufeln ausgehen. Und sedieren wir die schwarzen Dämonenfürsten schon in den Chaosebenen oder erst denen der Finsternis, letzten Falls nochmals das Verhältnis zu den Erzteufeln definiert werden müßte. Wo bringen wir die Götter unter? In Midgard, wie die Totemtiere, ich proponiere stark dafür, da sie midgard'sche Schöpfungen sind. Anarach, Gelber Herr und Grüner Herr würde ich als Urgeschöpfe des Multiversums begreifen, wie sie im meketischen Glauben oder im AnLan-Fragment erwähnt werden, ausgehend davon, daß zunächst das absolute Chaos herrschte, und der Konflikt der dortigen Wesenheiten. Im Chaos (AnLan) oder Nun (Meket) initiierte der Gelbe Herr oder Maat die Entstehung der Ordnung (der Beutel, die Pyramide). Ich wage die kühne These, den Anarchen mit dem Grünen Herrn gleichzusetzen. Nicht zuletzt, weil er als der Antipode der Druiden, als CromCruach identifizierbar ist, also als Antipode des Dweomer, welches mithin ja gegen den Anarachen geschaffen wurde. Auch die Überlieferung von der Gefangennahme und Festsetzung ist ähnlich, und es würde auch erklären, warum, im Gegensatz zu den anderen Chaosherren, die jetzt als Dunkle Dreiheit verehrt werden, der Grüne Herr diesbezüglich nicht aktiv ist: er war schon aktiv nach seiner ersten Gefangennahme, vor Yen Len etc. - er holte die Arrachten, die Elfen nach Midgard - und wurde daraufhin umso gründlicher besiegt, daß sein Gefängnis nun so sicher ist, daß - anders als bei den anderen Chaosherren, die nicht weiter auffällig waren, bis zum Krieg der Magier - sein zweites Gefängnis besondere Sicherung erfuhr. Die Srita sind in den Nahen Chaosebenen beheimatet; wenn ich mich recht erinnere, wurden auch sie während des Kriegs der Magier hierher gezwungen. Mamertus
  11. Wie gesagt - regeltechnisch ist es offen. Bisher hatte ich die Situation auch noch nicht - hab nie einen Spielerdruiden getroffen (irgendwie drollig, wenn ich's recht bedenke...). Ich schlage halt vor, die Dweomersprüche der Druiden, ihre Grundfertigkeiten, eben als Ausfluß ihres spirituellen Hintergrunds zu sehen: also sie erst Dweomer wirken können, WEIL sie diesen druidischen Glauben hegen, d.h. bei einem Verstoß dagegen die Basis ihrer spirituellen Macht stören: und diese erst wieder ausgleichen müssen. Vielleicht auch nur Nachteile wie ein schlecht meditierten KiDoKa? Irgendetwas greifbares Nachteiliges würde ich aber schon anregen. Mamertus.
  12. Ich halte es zwar immer noch für vertretbar und plausibel, Böser Blick könne Milch sauer machen. Argumentation jetzt ja vorgestellt. Allerdings habe ich mal beim "Feenzauber" nachgeschaut und dort ausdrücklich Milch sauer machen gefunden, mit einem anderen Reagens als beim Bösen Blick. Im übrigen ist das jetzt der Moment, wo sonst immer "Spielleiter - Entscheidung" als ultima ratio gebrüllt wird :-) Es ist so egal eigentlich... @Olafsdottir... ich schleiche ja noch immer um den heißen Brei der Erwiderung auf die großzügige Bemerkung, du hättest ja nichts dagegen, wenn ich das so sehe... Stattdessen aber fordere ich einen allgemeinen Kongreß, natürlich im Convendo, zur Durchführung einer Testreihe und einer Podiumsdiskussion sowie eine Lactat-Ethik-Kommission, um dieses magietheoretische Problem zu lösen! Mamertus Alra Nero
  13. Widerspruch, eminenter!! Unsichtbarkeit ist der Illusion von Luft 100, wenn nicht 1000mal überlegen. -längere Dauer -keine Resistenzwürfe der Gegner -bis 5 Grad billiger, danach rentiert sichs immer noch über die längere Dauer Mamertus
  14. Es ist regeltechnisch nicht erfaßt, wenn ich nicht irre, was passiert, wenn ein Druide mit Metall hantiert. Ich würd's, wie gesagt, wie bei einem Priester handhaben, der gegen Tabus der Gottheit verstößt - weil er gegen ein Tabu des druidischen Glaubens verstößt. S. 70 Arkanum: der Priester verliert seine magischen Grundfähigkeit, bis er Buße getan hat. Analog: der Druide verliert seine Grundfähigkeiten, z.B. bis sein Hochdruide ein Reinigunsgritual, eine Buße etc. vollzogen hat.
  15. @ Hornack: ich weiß ja auch nich, warum Ibla das machen will. Ich versetzte mich lediglich in die SL-Lage hinein, da ein Spieler mittels Böser Blick Milch sauer machen will. Daß die Aktion ihn als bösen Zauberer darstellt, der den ganzen Klischees, von denen sich Schietrhäuflein nähren, entspricht - ist klar :-) @Olafsdottir. Ich habe nicht gesagt, daß Milch ein Lebewesen oder eine Pflanze ist. Ich habe gesagt, daß Milch im Volksglauben, in der Mythologie etc. mit Leben stark assoziiert wird. Mutterschaft, Fruchtbarkeit, die erste Nahrung des Lebens, Sah-Parallele etc. Diese Assoziation ist IMHO Grund genug, Milch als Reagens des Bösen Blicks gelten zu lassen. Dadurch würde der zauber jetzt auch nicht sonderlich mächtiger werden: "Keinen Schritt weiter, oder die Milch wird sauer" ist der gelungsten Drohungen keine. Wie Hornack sagte: der praktische Nutzen ist etwa so groß wie finstermagische Wirkungen: nämlich Null bis negativ. Mamertus
  16. Ich sage mal: ja, es geht. @ Hornack: das dies eine natürliche Erscheinung des Finstermagiers ist, heißt ja nicht, daß ein Zauber diesen Effekt nachstellen kann. Kraft entziehen zB ist auch eine natürliche Folge der berührung eines Todlosen, aber es gibt einen äquivalenten Zauber. Natürlich muß der Hexer, den Zauber auf die Milch anwenden. @ Olafsdottir: das Reagenz des Bösen Blicks ist Holz, also Leben und Lebenskraft. Milch ist ein ziemliches Symbol für dieses, ein Attribut der Mutterschaft. Auch repräsentiert Holz die göttliche Energie Sah, mit der Gläubige ihre Götter nähren, also ist ebenfalls der des Nährens durch Milch im Element Holz enthalten. Letztlich ist Magie und Wunder in Midgard auch etwas assoziatives, etwas, was vom Glauben der Mehrheit abhängt; so entstehen zB ja Götter. Der Böse Blick ist ein Markenzeichen der hexer im Volksglauben, ebenso wie die Sache mit der sauren Milch. Beides läßt sich also kombinieren. Auch sehe ich nicht vom Aufwand her, warum Böser Blick zwar ganze Weizenfelder und menschliches Fleisch, aber nicht Milch sauer machen kann. Ich geh noch weiter - mit Böser Blick fangen Pferde an zu schwitzen (verlieren ja LP, AP), geht Brot nicht auf (selbe Argumentation wie bei der Milch) etc. Allerdings und dies ist der wesentliche Unterschied zum Finstermagier: der Zauber muß erst gewirkt werden. Mamertus
  17. Tasache, wenn das erstemal abgeschafft wird, ist die Diskussion dann obsolet. Bisher ist es regeltechnisch einfach: in den Schemata zur Charaktererschaffung sind alle (Ausnahme Trickser) Zauberer verpflichtet, WvdM für 1 Lernpunkt zu erwerben. Lernpunkt = Lernen müssen. Auch bei den Heilern. Mamertus
  18. Ich beschränke göttliche Gnade durchaus nicht auf Götter. Auch zB Erzdämonen oder Teufel oder Totemtiere können solche verteilen. Und gerade die bösen Geister können auch mal GG aufnötigen :-) Einem meiner Spieler, der eh durchaus halbseiden war, verpaßte ich für sein Samielgefälliges Treiben 2 Punkte GG von Mestoffelyzh. Der Spieler verweigert sich zwar, aber wer weiß - wann er man von ner Klippe fällt :-) Mamertus
  19. Das mit den Kraftlinien war auch nur Spekulation. Blocken lassen sie sich durch das Metall, was ein Abenteurer mit sich rumträgt (die 10.000 Kupferstücke vom letzten Dungeon außen vor :-) sicher nicht. Ich hab keine plausible magietheoretische Erklärung für die druidische Antipathie gegen Metall. Außer der einen: Druide setzt auch druidischen Glauben voraus, und jeder Glaube kann bestimmte Tabus erklären. Wie dieses Tabu entstanden ist, darüber kann spekuliert werden. Aber wie beim Priester oder Schamanen oder Weißhexer, der seine Tabus mißachtet, wird Benutzung von Metallen, sofern sie als Flußverstärker mit dem Glauben logischerweise konform gehen, zu greifbaren negativen WM führen. Mamertus
  20. Nun, ähm... *räusper*... penibel betrachtet ist Silber ein Edelmetall... eine mögliche Differenzierung, indes, humm, keine überzeugende... Möglicherweise hängt die Sensibilität für Kraftlinien damit zusammen, dortens Magieflüßlichkeit durch Metall gestört werden könnten, oder die Repräsentation der "unbelebten Materie" durch das Element Metall, was sie abhoreszierend finden... Aber sie mögen das Chaos, vulgo Mangan, ja erst recht nicht... sintemal, huch... ahm... damit sie aber im Lehrkanon keine sonderlichen Schwierigkeiten haben... Auch ich neige zu der Ansicht, ähh... hier eine Art astraler Psychopathologie zu vermuten, ähnlichem dem Zauber Geas oder Wahnsinn... *naseputz* oder ein Traditionsaspekt, wobei dessen Wurzeln nach der vorstehenden Erörterung eher rätselhaft sind...
  21. Zeitparadoxa... *nickt* Nun, gar kein Problem. Abboniereret 2408, da existierte sie schon :-)
  22. Es wäre zB vorstellbar, ihn gegen bestimmte besonders kälteempfindliche Wesen einzusetzen. Dann ist er eine flächendeckende Version von Kältesalz. Bei bestimmten Beschwörungen von Eisdämonen und Eiselementaren kann er günstige Atmossphären schaffen. Wenn es eh schon kalt ist, zB im Winter, führt dies zu sehr harten Temperaturen. Ein Gewässer könnte kurzfristig, wenn man entsprechende Temperaturen erreicht, eingefroren werden, entweder um drüberzuschreiten oder um noch im wasser watende Verfolger zu behindern. Im Sommer kann er durchaus zum Raumkühlen eingesetzt werden, da die Temperatur sich ja erst langsam wieder angleicht. Wie gesagt: es ist ein schwacher Zauber, der in der Anwendung kreativität verlangt. Mamertus
  23. Aber bitte :-) Welche Gilde eigentlich? Mamertus sammelt Mitgliedschaften. Anbei ein Abbo-Formular für die KVJsR :-) "Thomas"
  24. Knallschrage... knallschrage...? *blättertmitwachsenderVerzweiflung* Was, bei Barte Schubidubs, ist eine Knallschrage...? Gattung der Knallcharge? Ordnung der gefährlichen Krallschnaken? Familie der fünfwindemeerischen Quallenschrate? *rüstetExpeditionausumdieKnallschragezufinden* Mamertus Träger des McGzimek-Ordens am goldenen Sielmann
  25. Das klingt für mich wie "Spruchintensivieren". Auch würde ein gefährliches Präzedenzfall geschaffen: alle Umgebungsmagie, mit längerer Wirkungs- als Zauberdauer könnte dann theorethisch potenziert werden: längere Lichtbrücken, höhere Feuerwände etc. Magiedogmatisch argumentiere ich so: Magie ist relativ zur Realität: sie verändert immer die normalen Gegebenheiten. D.h. zur Orientierung, wie ein Zauber wirkt, ist immer das unbeeinflußte Normalmaß zu nehmen, welches in Midgard durch die Balance zwischen den Ebenen des Chaos und der Ordnung entsteht. Wenn diese Realität bedeutet, die normale Umgebungstemperatur ist 25 Grad, dann senkt Hauch des Winters maximal auf -5 Grad, so oft, wie ich den Zauber auch anwende. Die Struktur des Zaubers greift nur in diesem beschränkten Maße in die Realität ein. Stärkere Eingriffe verlangen andere Magie. Körperlicher Schaden ist in Hauch des Winters nicht vorgesehen, also kann er auch nicht durch Schockgefrieren erzielt werden, z.B. nach den Kältenentbehrungsregeln. Mamertus Alra Nero "Auch und gerade Magie ist relativ", S. 25 f. in: KVJsR (Kritische Vierteljahresschrift für Rawindristik), 3/2411 n.L.
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