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Mamertus Alra Nero

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Alle Inhalte von Mamertus Alra Nero

  1. Da kann man spekulieren, klar. Ich würde auch sagen, testen. Ich behaupte keine optimale Lösung, ich behaupte nicht mal ein großes Problem. Ich habe den Eindruck, hier ist ein Justierung verträglich. Im Kern denke ich, bleibt bestehen, dass die Beschwörung die aufwändigste und risikoreichste Magieform ist, die natürlich ganz stark auch im Rollenspiel aufgehoben werden muss, nicht allein über Regeln.
  2. Ich glaube, es geht mir nicht darum. Aber danke für den originellen und spezifischen Hinweis; ich finde es löblich, dass in unseren Zeiten ein Aufrechter uns auf Freiheiten hinweist. Ist der Begriff Powergaming eigentlich das, was im wirklichen Leben p.c. ist? Der passt fast auf alles. Oder war das etwa der Hinweis, dass man solche Diskussionen nicht eröffnen darf, weil es uns ja allen freisteht, ohne Dialog zu machen was wir wollen? Eine gewisse Ausgewogenheit ist ja nun eben keine Ausgewogenheit, sondern nur eine gewisse. Ich liebe Ausgewogenheit so sehr, dass es schon fast unausgewogen ist.
  3. wie wäre dann die Lösung: KNECHTEN kann man Gradsumme 2xGrad+2, aber RUFEN zeitgleich kann man nur Gradsumme gleich Grad? Dass würde die Flexibilität erhöhen - aber die Privatarmee, wie die aktuelle Regel es vorsieht, verhindern? Thomas aka Mamertus
  4. Woran sich auch so gesehen nichts ändert. Es bliebe schwierig. a) Knechtschaftringe müssen erstmal her b) Die Beschwörung, dominierung, Schutzkreisung etc, bliebe. c) im gegensatz zu allen anderen Zaubern ist der beschworene zB bei vernichtung erstmal auf lange zeit weg d) es bleibt immer noch ein vielfaches des normalen Zauberwurfes + abw. e) alle Knechte wären es rechnerisch auch nicht. f) was der sinn der spielwelt ist und dass magie an und für sich immer schwiereig sein sollte - darüber mag ich doch nicht streiten :-) Nur ausgewogen sollte es sein.
  5. Wie verhält es sich denn bei jenen Charakteren, die als Standardzauber auf bestimmte nekromantische Künste eh zurückgreifen können, also v.a. die anderen Beschwörerkollegen. Standardzauber, wenn wir den Regelbegriff interpretieren heißt doch in etwa: nicht ganz leicht, nicht ganz schwer, nicht das Silbertablett, aber auch nicht der Meeresgrund, etwas worauf man - achtung: Tautologie, standardmäßig zugreifen kann. Ich weiß, jetzt wird man zu Recht sagen: ja, aber drum kümmern muss man sich ja schon noch, Standard heißt ja nicht Zucker in der Allerwertesten. Trotzdem beißt sich, nach meinem Erbshirn, die Aussage: "Ist es auch nicht vorgesehen, dass sich anderen Zauberertypen intensiver mit Geisterbeschwörungen befassen..." (S. 190 MdS) - mit "Geisterbeschwörungen sind Standardzauber für ... Elementarbeschwörer" (S. 174 MdS). Zudem denke ich an einige multicolor-Legenden wie die Zauberer in den Sindbad-Filmen der 50ger, 60ger, die im Stop-motion-Verfahren Skelette, Gespenster, Elementare farbenprächtig atmosphärisch ins Feld führten. Nun andererseits muss ich nachsinnen, warum ein Ifrit Schädelwarner lehren soll oder ein Dschinn Exoskelett beleben - andererseits warum auch nicht - Leben und Tod waren ja mal sogar Aspekte der Elementarlehre. Jetzt sind die nekromantischen Sprüche zwar schwarzmagisch, aber was heißt das denn - die Nekromanten der Naturvölker oder KanThai, die auf ihre Ahnengeister lauschen, stehen doch mit beiden beiden im Schamanismus, der nicht über die vom Anarchen abzweigende Magie-Schiene fährt...? Natürlich gibt es noch andere Quellen für derlei Künste - einen anderen Nekromanten z.B. oder Dämonen - vielleicht gibt der elementare Lehrmeister ja Hinweise, in welcher Gruft man suchen soll: Begebe dich drei Nächte nach dem Westen, bis du am Fusse des Gebirges von Nakosch den toten silbernen Baum siehst, dessen Spitze nicht auf den Himmel weißt, dort grabe und du wirst Antwort erhalten. Die drücken sich immer so umständlich aus, ts.
  6. Die Summe der Grad der Knechte zusammengezählt darf nicht größer als der Grad der Beschwörers sein. MdS S. 147. Ist das sinnreich? Eine Limitierung, selbstredend, ist sinnvoll, wird ja auch bei Thaumaturgen unterfangen; aber in diesem Maße? Wozu dann die Option 8 Knechtschaftsringe tragen zu können? Ein Beschwörer mittleren Grads (also 6-10) soll maximal Gradsumme 6 - 10 mit sich tragen können? Aufgrund des immer noch großen Aufwands erscheint mir dies nur eine Tropfen-auf-dem-heißen Stein-verbesserung. Gerade bei Elementarbeschwörern geht es oftmals nicht um Kämpfer, sondern um spezifische Fertigkeiten der Geschöpfe, v.a. beim Spaefolk. Diese etwas spontaner nutzen zu können (die Beschwörung wird ja nicht schneller), machen die Knechtschaftsringe Sinn. Ich werde mal sehr doof buchhalterisch - ein Beschwörer grad 5 kann durchaus Dvergar und Spaefolk I-III. Rechnerisch ist das 3 + 1 + 2+ 3 = 9, also knapp das doppelte seines Grades. Wenn ich an die Limitierung bei Runenstäben - Spruchstufe: x 3 Grad + 3. (oder kicher bei Siegeln) finde ich, dass die Parallele da irgendwo liegen sollte. Ich plädiere also dafür, dass ein Beschwörer Gradsumme x 2 Grad + 2 haben sollte. Nachdem, wie ich das überschlage wird das nicht unausgewogen (behauptung), aber abgesehen von den Kollegen der Grade 11+, denen wir ja alle Schweinereien demütig zubilligen, glaube ich, das Gleichgewicht ist bei den relevanten mittleren Graden nicht gestört? Immer noch ist es die langwierigste und riskikobehafteste Magieform (denke ich mal?), die durchaus noch Spielraum zur Anpassung besitzt. Das ist dann nicht ganz so dramatisch wie Bartimäus (wer's kennt und mag), aber auch nicht so limitiert wie Midgard M3 Was meint die Welt? Thomas aka Mamertus Der grad einen EBe wieder aus der Kiste gekramt hat, der ihm über Jahre nicht spielbar schien, wiewohl die Figur so schön ist :-)
  7. es wäre ja auch denkbar, denn es ist ja noch Fantasy, eine Art Wunderkind zu schaffen, wenn der Spieler bereit ist die physischen und sozialen Nachteile auf sich zu nehmen. Dann ändert sich an der Erschaffung nichts, außer dass man bestimmte Werte zunächst absenkt und bestimmte berufe ausschließt. bestimmte Charakterklassen dürften auch schwierig sein, außer mit exzellenter (wunderkind-)Begründung - aber bestimmte machen mir kein Problem. Wer Nachtteile wünscht - ich z.B. - mag darüber nachsinnen :-)
  8. ich werde jetzt mal versuchsweise einen Totenbeschwörer über eine andere Variante laufen lassen. Die Faszination, die vom Tode ausgeht, die poetische Seelen wie Byron, Hoffmann, Milton, Grey, Celan angetrieben hat, auch die Zärtlichkeit, die ein früh mit dem Tode vertrauter, fast kindlicher Kopf zu den Toten empfindet, weil die Toten Ruhe sind und Kühle, der Ort, wo die Eltern hingingen und wo das Geräusch eines Tropfens in einer Höhle nicht gestört ist durch den Tumult des Lebens. Sind wir nicht alles Seelen, die einen Leichnam mit uns tragen (Epiket). Spielbar ist alles, manche Varianten sind sauschwer. Aber deshalb ist Hamlet auch reizvoller als andere Rollen :-) Gruß vom Theater :-) Thomas
  9. Vielleicht exzentrisch die Frage: aber - wie sähe es regeltechnisch aus, ein Kind (also bis 14 Jahre) zu spielen - gibt es dafür Regeln? Gewiss dürfte es eher nachteilig sein, aber wie gesagt - Nachteile sind reizvoll Thomas aka Mamertus
  10. Ah guck, gute Idee :-) Am 13.05. ist bei mir wohl leider eng, da ich um 18.00 arbeiten muss .-( Aber behalte ich gern im Auge! Lieber Gruß Thomas
  11. Grüße euch, nach längerem Pausieren würde ich gerne wieder an einer Midgard-Runde teilnehmen; wohnhaft (das klingt immer ansatzweise kriminell) in Duisburg-Duissern, 10 Minuten Fußweg vom HBF (insoweit mobil :-) ). Zu meiner Person (dieser kriminalistische Touch geht nicht weg?): als Midgardspieler nicht die erste, sondern die dritte Generation (1989 begonnen) - was jetzt bei WoD-Spielern bitte für Achtung sorgen möge Also Charakterklasse "Langjähriger Spieler, über Jahre regelmäßig, in den letzten Jahren sporadisch bis gar nicht", aber schon 4. Edition. Außerhalb dessen und natürlich im Wesentlichen arbeite ich am Theater als Regisseur. Würde ich meine Wunschrunde beschreiben, fiele das gar nicht ungewöhnlich aus. - Kompatibilität. Meine 3 überlebenden Charaktere, an denen ich noch hänge, sind 7, 7, 9 vom Grade her. Ich hätte auch nichts gegen einen neuen Charakter einzuwenden - nur muss ich gestehen, der Charme der alleruntersten Grade ist nach den Jahren begrenzt, zumal die Abenteuer auch reizvoller werden, wenn sie größere Zumutungen bergen. Ich bin aber pflegeleicht insofern, als dass mein Ego gut ausbalanciert ist: selbst wenn ich auf niedrigstufigere Charaktere treffe, nutze ich das nicht, um meine im richtigen Leben unausgelebte Geltungssucht zu kompensieren und ein Königs Alfons 11.45-Syndrom zu entwickeln. - Konservativ. Heißt einfach nur: mir macht das gespielte Theater am Rollenspiel Spaß, nicht die Akkumulation von Erfolgswürfen. Mir machen schöne und merkwürdige Rollen/Ensembles Freude: der untote Hexer-Barbar mit Stärke und Zaubertalent 100, der durch Göttliche Gnade den Großen Stein des Schnellen Feuers auch allein betreiben und beidhändig Bihänderfechten kann erregt bei mir Skepsis bis Ekel. Ich denke selber gerne an Regelerweiterungen - aber mehr im Wege der Auslegung der Regeln, nicht der Hausregelorgie, die meketische Halbgötter als Familiare zuläßt. Auch denk ich manchmal an die Realität der Realität und finde die Tragfähigkeit mancher Kollegen (3 magische Schwerter, 10.000 Kupferstücke, 4 magische Bücher, 2 Rüstungen etc.) zwar rührend anhänglich, aber schlecht für den Rücken. Besonders in der Wüste. - Kampagnen- und Komplexfreundlich. Muss man ja nicht ausführen. Ich liebe das. Kampagnen und / oder komplexe Abenteuer. Krude darfs auch sein :-) - Kultiviert (ja ich weiß, ich suche Worte, die mit K anfangen). Ich gebe zu, das klingt blöd. Aber es gibt Spieler, die sind während einer Runde zu 100 % intime, andere zu 70 %, andere zu 20 %. Ich bin die friedliche 70 %-Variante. Ist wie beim Schachspiel - man spielt schon entspannt und konzentriert, und was man von sich gibt, trägt zur Atmosphäre bei. Nicht, dass mich das Privatleben meiner Mitspieler nicht interessieren würde. Aber, wie gesagt, eine Spielatmosphäre ist was fragiles. Der ausgiebige Bericht vom durchzechten Wochenende oder die halbstündige Prüfung von Pizza-Taxen-Offerten ist giftig. Pizza-Taxen sind sowieso eine Heimsuchung, die Gott strafen möge. Das war jetzt so im Wesentlichen meine kleine Expertise. Ich will noch zugeben, dass meine Charaktere eigentlich - oder ohne eigentlich: alle Zauberkundige sind. Mamertus ist ja hier schon mal vor Langem durch ein Online-Abenteuer gedackelt. Die anderen sind - anders :-) Ich würde mich über Nachrichten oder Anregungen freuen, entweder hier, oder als Mail. Wer dann noch Freude am Theater hat - der kann ja auf unserer Netzseite http://www.theater-an-der-ruhr.de sich einmal umschauen. Lieben Gruß Thomas aka Mamertus
  12. das klappt sehr gut. jetzt haperts noch bei den schriftrollen, aber ich bastele noch.
  13. Habe mit einigem FRohsinn Magus entdeckt, sehr schön zur Verwaltung - nur: er akzeptiert keine Steigerungen. Gebe ich EP und Gold ein und klicke dann auf zB eine Fertigkeit: erscheint das Fenster mit Inhalt: nicht genügend EP - und er setzt die gerade eingegebenen Daten auf 0 zurück. Wie kommt das, bekanntes Problem? Thomas
  14. Gibt es schon Erfahrungen mit dieser neuen Charakterklasse? Wiewohl ich mitbekommen habe, dass er grundsätzlich (großes Wort) nicht für Spieler gedacht ist, heißt das, es gibt kein Lernschema für N? Totenbeschwörungen rühren sicher an ein weitverbreitetes Tabu, aber das macht das Spiel ja sehr delikat. Außerdem werden auch weiße Hexer angezündet, je nach dem :-) Oder ist diese Charakterklasse spielgleichgewichtsstörend (was ich mir bei dem guten Balancevermögen der Midgard-Autoren aber gar nicht vorstellen kann).
  15. Wir führen zwei unterschiedliche Diskussionen. Es geht nicht um den Namen, den Begriff. Von mir aus nenne ich alle Schamanen Schnirgendirgel. Du hast eine Vorstellung von Schamanismus, die hochgradig fix ist. Die ist aber irgendwie rein begrifflich - alles was nicht Schamane genannt wird, ist kein Schamane auf der einen Seite ("Wu sind Wu und keine Schamanen") - beziehungsweise ist fast magierakademisch dogmatisch - Schamanen = Fauna Flora Wildwuchs Totem Tippi und Tabu und aus. Una sanctam, du liebe Zeit. Das ist aber für mich nicht spannend. Und wir führen im fiktiven Bereich auch keine realistische Erörterung. Es geht mir nicht darum, eine neue Zaubererklasse zu erfinden, sondern eine bestehende zu untersuchen. Genau wie viele Klassen regionalen Bezugs aus den Basis-Charakteren der allerersten Regelwerke hervorgegangen sind, meiner Treu, aus denen ich damals noch gelernt habe, ich alter Sack. So etwa Wu aus Schamanen. Ebensowenig wie Wu sich Schamanen nennen, muss sich mein "Stadtschamane" vorstellen mit: "Gegrüßt Fremder, ich bin Archtikektolos Morbidibus, der Stadtschamane." In jeder Stadt werden die sich anders nennen. Ich lege nur Wert auf folgende Fragestellung. Haben Städte ein (pantheistisches) Bewußtsein analog der freien Natur Manifestiert sich dies als Essenz in Stadtgeistern analog den Naturgeistern Sind solche Stadtgeister Totems mit allen Vor- undNachteilen für den Spieler Wie sehen solche Stadtgeister aus Kann sich sektenhaft ein Stadtkult entwickeln und wie ist die Rolle des Schamanen Was für Zauber stehen in Beziehung zu einem urbanen Schamanen Wie sähen heilige Orte für einen solchen aus Zuguterletzt: als kleiner Wettbewerb - wie nennen wir ihn denn, auch wenn wir ihm regeltechnisch immer ein (Sc) hintenan klemmen Der dunkle Heiler. Ich finde die verdunkelten ja immer spannender als die Lichtorgeln. Faust war auch Heiler, und hat einen Pakt mit Mephisto geschlossen. Mengele war auch mal Arzt, mit welchen Folgen. Die Frage, tue Gutes, ist sehr subjektiv. Frankenstein, der Erfinder des Monsters, ein obszöner Prometheus und Grabschänder, war absolut vom Segen für die Heilkunst überzeugt. Hier beginnen dunkle Grauzonen, die aber spannend sein können.
  16. Korrekt - dunkel ist ja eh subjektiv :-) Der Stadtschamane muss nicht böser sein als ein Naturschamane. Er ist anders. Als pervers für die einen, normal für die anderen. Natürlich gibt es bei Shadowrun Stadtschamanen - wie auch Naturschamanen. Dann wäre Shadowrun ja ein Argument gegen vieles, bis hin zur Magie. Nun mag der Stadtschamane ja - anders als der Naturschamane - speziell in Shadowrun wurzeln; ich finde indes, auch das ist erstmal kein Argument dagegen; würde man alles abschneiden, was zuerst und speziell in anderen Systemen war - du je. Midgard hält ja eine gewissen Homogenität in der Anbindung ans irdische Mittelalter, aber auch nicht als Dogma. Metropolen wachsen wie Bäume und sie verändern ihre Umgebung wie Flüsse. Wertfrei, jedoch durchaus mit Bewußtsein.
  17. Die trägt er doch wohl nicht, weil es den magischen Fluss stört, wie bei grundsätzlich allen Zauberkundigen. Aus Stein, alchemischen Abfällen, den Abwässern, dem Moloch, den Kakerlaken, der Haut der Huren - aus allem, ja. Die Stadt, der Müll und der Tod. Die großen Metropolen der Antike und des Mittelalters, träge Bestien, in denen die Dryaden im Bordell arbeiten. Ist es nicht so, dass der Glaube an das Bewußtsein der Natur den Schamanismus trägt? An ein Bewußtsein von Städten kann man genauso glauben wie an einen Baum, wenn man streng ist. Man gehe durch eine dunkle straße, man gehe durch einen dunklen Wald. Beobachtet fühlt man sich in beiden Fällen - und in beiden Fällen treibt die rationale Erklärung (das ist ein Mensch, ein Tier) sehr bald andere Früchte.
  18. Beim Stadt-Schamanen entsteht genau da zum Beispiel für mich das Interesse - wie manifestiert sich die Essenz einer Stadt, wie sieht ein urbanes Totem aus - ich finde, die spannende Frage wäre, ob große Städte eine eigene "Natur" sind - das heißt, mit Bewußtsein im schamanistischen Sinne versehen. Heutige Forscher urbaner Mythen oder Zivilisationsphilosophen würden vielleicht zustimmen, dass Städte mythische, pantheistische und (schwarm)bewusste Züge zu tragen beginnen, der Mensch in Einklang mit dieser seiner Natur lebt - und die Metropolen der Antike und des Mittelalters beziehe ich da natürlich ein. Klassische Schamanenzauber beziehen sich nun aber gezielt auf Natur, auf Pflanzen und freilaufende Fauna. Da wäre für mich die Frage - lohnt es sich darüber nachzudenken, wie das bei einem urbanen Schamanen aussähe - was zB entspricht dem Baumkämpfer in der stadt? Und auch - betrachtet der Stadtschamane die Natur dann skeptisch bis aggressiv, wie der Naturschamane die Städte?
  19. Die dunkle Seite der Macht mögen wir ja alle insgeheim. Sind folgende Varianten denkbar und interessant - - der dunkle Heiler - analog Droch-Druid, eine Nähe der Heilerkräfte zum Dweomer exisitiert ja. In Richtung Frankenstein zum Beispiel. Die Erschaffung von künstlichem Leben etc. - Oder ist der Nekromant regeltechnisch der legitime dunkle Heiler? - Stadt-Schamanen - Städte verändern die Natur, Städte verändern vielleicht auch Naturgeister, gibt es sozusagen "urbane" Naturgeister, die demgemäß eigentlich eine fast unnatürliche Ausrichtung haben, Verschmutzung, Slum, Abfall, Straßenschluchten, Technik: also vielleicht bestimmte Insekten, Ratten, und jetzt ein un-atmosphärisches Wort: Mutationen. Mamertus aka Thomas
  20. Ha, das Gesetz ist eindeutig. So lege ich MdS in die Hände des Spielleiters... ja, die Eule, die Eule wird ist zentral, sehr gut :-) Danke euch beiden für die Antworten - da ich Tbe noch gar nicht kenne, war dies quasi ein Vorfühlen. F.
  21. nicht ausdrücklich oder tatsächlich: ausdrücklich nicht. Bei "ausdrücklich nicht" beuge ich mich tatsächlich meist den Regeln und denk, die haben sich was gedacht D.h.: die Totenbeschwörung ist, wie die Thaumaturgie selbst, ein nicht außerhalb der Klasse nachlernbares Gebiet? Hm, ich dachte, die Frankensteinkombination wäre ganz anregend. Muss weiterdenken. Gestehe, etwas zu literarisch. Neige dazu. Kann nicht anders.
  22. Ein Thaumaturg (wobei das nicht das entscheidende Moment ist, aber unterstellen wir mal: aus dem realen Spielleben gegriffen) verliert die große Liebe seines Lebens, und da das Schicksal gründlich ist, bliebe für die klassische Wiederbelebung nichts zurück (die auch aus anderen Gründen außer Reichweite ist / und die ich als Deus ex machina eh nur als Queste sähe). Jetzt die Frage - der Charakter hat eh seine "Tendenzen" - was geschähe - regeltechnisch - wenn er sich entschiede, allen guten und lichten und frommen Anstand beiseite zu lassen (alles subjektiv) und unheiligerweise zu versuchen, die große Liebe zurückzuholen - als Thaumaturg quasi als Frankenstein - und zum Nekromanten umsatteln will. Habe Meister der Sphären nicht im Regal - gibt es soz. eine Lehrersuche beim Nekromanten analog zum Dä/El-Beschwörer? Ich würde die Frage schon nicht stellen, wäre die böse Idee nicht so abgrundtief romantisch
  23. es lebe vor allem der Priester einer Kriegsgottheit (ohne Material) und dies auch noch im Tempel (ohne Ap-Verlust) :-) Mamertus
  24. Eine Frage, die bei uns aufkam: was kann ein Lehrmeister, dämonischer oder elementarer, einem alles beibringen? Ist es möglich, daß man auch Dweomersprüche, Thaumaturgie oder Bardengesänge von ihm lernen kann, wenn man kein Dweomerzauber, Barde, Thaumaturg etc. ist? Unterstellt man hat Lehrersuche gelernt und einen solchen Lehrer denn auch für sich gewonnen? Denn ausschließen, ein übernatürliches Wesen beherrscht diese Künste, kann man ja nu' nich' - ganz im Gegenteil kommen sie ja z.T. aus anderen Dimensionen. Grüße Mamertus
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