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Kazzirah

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  1. Ne, da kommt: wie jemand meint, dass es gewesen sein wird. In einem Bild, dass durch kulturelle Prägungen überdeckt wurde. 'Wie es eigentlich gewesen' ist ein relevanter Zielleuchtturm für historische Wissenschaften. Auf dem Weg dahin stellen wir immer wieder fest, dass unser 'gesichertes Geschichtsbild' immer wieder ins Wanken gerät. Wie wenig wir eigentlich wissen.
  2. Vergiss nicht, dass das größere Team dann aus Arbeitnehmern besteht. Wenn Branwen hier am Sonntag nach Mitternacht noch hier im Forum etwas schreibt, dann ist das nur möglich, weil Unternehmer:innen sich nicht an Arbeitszeiten halten müssen. Und diese mehr Mitarbeitys zudem nicht nur für genau ein Produkt arbeiten, sondern für eine Vielzahl zuständig sind.
  3. Na ja, da gab es ab Do zwar ein paar rege Meinungsäußerungen, aber eigentlich nur eine konkrete Frage, die auch innerhalb eines Tages beantwortet wurde. (Die nach Conbesuchen). Dass auf Beiträge im Verlauf eines Wochenendes nicht reagiert wird, sollte verständlich sein. Auch sollte klar sein, dass, wenn man eine Stellungnahme erhofft, diese nicht in wenigen Minuten erstellt ist, sondern in der Regel auch interne Kommunikation erfordern kann. Aber generell ist das, was ich da mehrheitlich lese, schlicht Äußerung von persönlichem Bedauern über den Wegfall von DDD. (Was ja auch sehr verständlich ist.)
  4. Ist für mich jetzt nicht weniger negativ besetzt. nur weniger figurativ. Mich wundert, dass hier verschiedene Wahrnehmungen und Meinungen von einigen nicht nur schwer zu ertragen, sondern als Tabu gesetzt werden, oder als Überheblichkeit hingestellt wird. Die Grenzen, was für jemanden akzeptabel ist, ist doch individuell verschieden. Und dieser Strang soll doch dazu dienen, dass wir Wege finden, andere Wahrnehmungen besser zu verstehen. Verstehen ist nicht identisch mit 'die andere Auffassung zu übernehmen'. Es geht hier doch nicht ums 'Rechthaben'.
  5. Und du meinst, dann wäre hier der Aufschrei geringer? Ich bin da eher skeptisch.
  6. Es gibt einen Unterschied zwischen 'spielbar' und 'verkaufbar'. Wobei da in der Regel ein Interessenkonflikt zwischen Verlag und Nutzern besteht, weil Nutzer mehr wert auf 'langfristig spielbar' legen Verlage eher auf 'langfristig verkaufbar'. Da ist nicht einfach, eine gutes Gleichgewicht zu schaffen, das beider berechtigten Interessen ausgleicht. Niemand wird dich hindern, weiter auf der bestehenden Kampagnenwelt zu spielen. An sich ist doch sogar der explizite Wechsel der offiziellen Welt ein Statement, dass die alte Welt weiter frei für die eigene Kampagne genutzt werden kann, ohne in Konflikt mit irgendwelchen Veröffentlichungen zu kommen. Spiel, was immer du willst. Es wird keine Rollenspielpolizei kommen, die kommt nicht mal bei DSA.
  7. Natürlich. Aber die Diskussion hier zeigt ja sehr schön, dass vielen hier gerade das statische der offiziellen Welt wichtig ist. Was sich halt mit wirtschaftlichen Interessen eines Verlages beißt. Und einen halt auch weitgehend auf eine kleinere Fangemeinde festlegt. Die meisten Leute scheinen halt einen stetigen Produktausstoß zu goutieren. Die paar Versuche, einen Metaplot auf Midgard zu etablieren, waren zwar gut angenommen, aber jenseits vor einem Königswechsel in Alba und dem Entstehen von Myrkgard nicht wirklich nachhaltig. Die Seemeisterkampagne hätte durchaus das Potential gehabt, ebenso verändernd zu wirken wie die Borbaradkampagne in Aventurien. Hat aber anders funktioniert. Ich sehe nicht, wie man Midgard heute mit einer rein konzeptionellen Änderung wieder 'frischer' bekäme. Daher kann ich halt den harten Cut nachvollziehen, auch wenn ich emotional an der alten Welt hänge. Änderungen tun immer emotional weh. Insofern verstehe ich auch, dass hier viel Wehmut zu Tage kommt. Sich der empfunde Schmerz sich gegen den 'Eindringling' Pegasus wendet. Das bestehende verteidigt wird. Ich sehe nur halt auch, dass wenn Midgard als System überleben soll, muss es sich verändern.
  8. Ja, halt um den Preis einer schlechteren wirtschaftlichen Verwertbarkeit der Kampagnenwelt. Und das ist ja mit dem 'ausgelutscht' gemeint. Es gibt unzählige Systeme mit solchen sehr offenen Spielwelten. Die meisten verschwinden vom Markt, weil schlicht kaum Potential für viel Material. Viele werden von ihren Fans dennoch intensiv bespielt, siehe z.B. Runequest. Die meisten langlebigen Systeme haben Metaplot um neue Produkte zu rechtfertigen.
  9. Wie @dabba schrieb: Midgard ist eine weitgehend statische Spielwelt. Aventurien verändert sich stetig. Grenzen verschieben sich, Herrscher wechseln, Borbarad mischt alles auf. Na ja, Ulisses hat ne recht stabile Käuferschaft, die bei jedem CF dabei sind. Die 'Rekorde' liegen dran, dass die Dankeschöns, gerade die 'großen', teurer werden. Und es viel Schnickschnack gibt, wie Lesezeichen. Da ist viel Glitzerstaub drauf. Und mehr Details als im eher nüchternen Midgard üblich. Es fällt mir schwer, mir für Midgard Bände zur Sexualität der Völker MIDGARDs ('Wege der Vereinigungen', mittlerweile zwei Bände nebst Supplementbände aus den CFs), Fluffbände für Spielfiguren aus einzelnen Regionen (diverse Heldenbreviere), Gebetsbücher (diverse Vademecums für 'reisende Geweihten), Namensgebung ('Aventurische Namen'), Bücher ('Aventurische Bibliothek') etc vorzustellen. Das macht es halt schwer, ohne so was eine Spielwelt über Jahre weiterzuentwickeln.
  10. Interessant, was du alles da reinliest. Entspricht nicht meiner Wahrnehmung des genannten Beitrags. Wäre ich nie drauf gekommen, das so wahrzunehmen. Danke dafür.
  11. Hach, ist ja wie auf Arbeit hier. Also, ich erkenne in der Diskussion sehr viel, was echt Bilderbuchfall Phasen der Veränderung und Rollen innerhalb einer Veränderung passiert. Aktuell haben wir den Schock hinter uns, Verneinung ist glaub ich auch weitgehend durch, die meisten sind bei Akzeptanz und auf dem Weg ins Tal der Tränen. Und im Forum sind naturgemäß eher noch weniger Promoter der Veränderung, aka M6 bei Pegasus, die eher die Chancen sehen, als die eh anteilig dominanten Skeptiker und Widerständler gibt es natürlich auch. Und die sind natürlicherweise auch eher hier zu finden. Da bei vielen hier das Thema stark emotional gesetzt ist, sind die Verlustängste entsprechend massiv. Was sich dann auch in einer Anfälligkeit für 'steile Thesen' und Schwarzseherei äußert. Gerade in einer Phase, wo notwendigerweise fast alles unklar scheint. (Und oft auch ist). Da finden dann auch unpassende Worte und Unterstellungen ihre Bahn. Vor allem, wenn dann auch noch in Summe unerfüllbare Erwartungen dabei sind, die jeweils einzeln durchaus verständlich sein mögen.
  12. Hab noch was: Twitch-Zahlen für dem deutschsprachigen Raum. Nicht nach System, das interessiert Twitch nicht, aber nach Streamern. Mal die Top 3 der letzten 30 Tage nach 'Hours watched': Der erste dominiert ziemlich, das ist Gronkh, da wird ausschließlich DnD gespielt. Zwei und drei sind vorrangig PnP-Kanäle. Daher die 'hohen' Zahlen. Bei Sortierung nach Peak Viewers kommen die ersten PnP-Kanäle erst ab Platz 5. Aber auch da wird vor allem gespielt: DnD, weil das beim Publikum ankommt. Ansonsten ist vor allem Cthulhu beliebt.
  13. Du kriegst keine offiziellen Zahlen. Aber ja, auch in D ist D&D mittlerweile seit Jahren Teil der Popkultur, während DSA deutlich weniger Leuten was sagt. Und die meisten steigen heute über D&D ein und die wenigsten wechseln dann. Ich hab zumindest Suchanfragen bei Google aus 2021 gefunden, für Deutschland waren es da 23.000 D&D, 17.000 DSA, 12.000 Cthulhu und 7.000 Shadowrun. (Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen. Und das war vor dem großen D&D-Boom bei deutschen Streamern, die bevorzugen vor allem D&D und Cthulhu, auch weil die Regeln gut dafür geeignet sind. Sie stören nicht.) Roll20 hat früher auch einen Report rausgebracht, der endete aber 2021. Und der ist nicht sprachspezifisch. Aber für die Dimensionen: 52% aller auf Roll20 gespielten Runden nutzen D&D. Dann kommen die ohne spezifisches System (14%) und dann Cthulhu mit gerade noch 10%. Crowdfundings macht leider nur Ulisses, DSA hat da stabil zwischen 1500 und 1700 Backer. Pegasus hat genau eines für eine sehr spezielle Kampagne in Cthulhu hingelegt, das waren 1100 Backer. WotC macht keine Crowdfundings.
  14. Ist das so? Bislang war es das ja wohl eher nicht so. Zwischen D&D und DSA auf der einen und Midgard auf der anderen Seite liegen doch Welten, was die Auflagen angeht. Sind die Messlatte nicht eher Systeme wie Splittermond, oder andere recht erfolgreiche "Newcomer"? D&D ist im Ende immer die Messlatte, aber dennoch ne andere Liga, also mehrere Ligen drüber. Splittermond sähe ich auch eher als passend, aber ja, in gewissem Sinne sicher auch DSA, das weit hinter D&D liegt.
  15. Kazzirah

    Spiel 23

    Aus Gründen werde ich wohl nur Do bis Sa da sein. Am So ist Landtagswahl und ich muss Stimmen zählen.
  16. Bin hin und her gerissen. Seufz. Man merkt, dass es AI ist, aber nur, weil Stimme altersmäßig nicht zur Erstveröffentlichung passt.
  17. Aber du könntest damit nicht den Millennium Falcon bauen. Ich wollte mal ein MOC der Rocinante aus The Expanse nachbauen. Das hat 5822 Teile, die haben einen Gesamtpreis bei Klemmbausteinhändlern, die eher nicht Lego nutzen, von etwa 638,46€, das macht einen Preis 11 ct je Stein. Der Falke hat 7541 Teile, bei 730€ ist der billiger als das MOC mit Nichtlegoteilen: 9 ct je Stein. Mit Listenpreis kommt der ebenfalls bei der 11 ct raus.
  18. Wird hier z.B. sehr von @AzubiMagie unterstützt.
  19. Ich denke, die Wahrnehmung ist da verschieden. Was auch völlig okay so ist. Mich irritiert nur immer, wenn andere als 'Deppen' hingestellt werden oder 'infantil' oder sonstwie abwertend bezeichnet, wenn sie zu anderen Bewertung kommen.
  20. Ist es ja auch. Gleich nach Rivendell, das er m.W. auch gut bewertet hat. Ja, und das sehe ich anders. Es kann beides sein. Und es ist es auch. Lego war auch zu meinen Kindzeiten teuer in Verhältnis zu anderen Spielsachen. Warum sollte es denn vorrangig Kinderspielzeug sein? Das ist doch kein Wert an sich. Vor allem hat sie diese Einstellung doch schon mal nahe an den Konkurs gebracht, weil es als 'flexibles und kreatives' Kinderspielzeug schlicht zu haltbar ist, so dass es Generationen gehalten hat. Als Unternehmen musst du aber halt neues Zeug verkaufen. Und da helfen Display-Modelle für kaufkräftige Leute ungemein. Lego hat aber auch, im Gegensatz zu den meisten anderen Klemmbausteinproduzenten eine Wertschöpfungskette, die fast ausschließlich in Europa liegt (für den Markt Europa). Das finde ich fördernswert und ist mir den Auspreis gegen Chinaware wert.
  21. Nett, dass du mich für einen Depp hältst. Ich verstehe, dass man die Preise für überhöht halten kann. So Diskussionen gibt es ja überall, wo Premium und Budget-Anbieter aufeinander treffen. Die einen finden EDEKA überteuert, andere Aldi zu billig. Die meisten liegen irgendwo dazwischen. Die einen verstehen nicht, warum man für einen Neuwagen 100.000 € ausgibt, für die anderen ist es das wert. Und wie gesagt, auf die Meinung vom HdS gebe ich mittlerweile nix mehr, weil mir offensichtlich scheint, dass er sich von seiner negativen Einstellung gegen Lego leiten lässt, bzw. es sein Geschäftsmodell ist. Bashing verkauft sich halt gut im Netz.
  22. Spannend, ich find immer noch genug Sets, mit denen ich zufrieden bin. Den Held kann ich eh nicht (mehr) ernst nehmen. Grad die Märkte von Ninjago fertig gebaut. Man, hat das Spaß gemacht. Und die Kiste war auch rappelvoll. Und bei Gelegenheit kommen dann der Garten der Stille und Burg Himeji dazu.
  23. Alles für seine Kumpels! Das ist doch voll sozial.
  24. Ja, der Mechanismus ist besonders und sehr interessant. Der Autor hat noch mindestens ein weiteres Spiel mit dieser Mechanik veröffentlicht: Dead Reckoning. Hat beim BGG die bessere Wertung. Leider nur als KS erhältlich gewesen. Hab es letztes Jahr gespielt, war sehr super.
  25. Nein. Ich war erst auf der Brettspielwelt-Con und dann kurz bei der Goblinflicker-Con vom Fischkrieg zusammen mit den Orkenspaltern in Siegen.
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