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Kazzirah

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  1. Kazzirah

    Discord

    Wird das Tool ja auch. Ich bezog mich bei den Klagen auf Leute wie dich, die damit fremdeln, weil es für sie neu und ungewohnt ist. Ich für mich kann die Punkte alle unterschreiben. Es ist ein großes Tool, es wird seit Jahren von sehr vielen Menschen genutzt. Die usability ist generell deutlich besser als jede Forumssoftware. Und ja, es ist eine tolle Entwicklung. Aber für Leute, die in diesen Forum sozialisiert sind und wenig außerhalb eines Forumsökosystems unterwegs sind, ist es ungewohnt. Das ist normal. Ich nutze Discord seit 2017, davor bereits Teamspeak, was sicher beim schnelleren adaptieren geholfen hat. Damals hatte ich aber nichtsdestoweniger natürlich auch eine Phase, wo ich mich erst zurechtfinden musste. So wie jeder, der erstmals in ein Forum kommt, erschlagen ist wie das funktioniert. Und ja, ich behaupte weiter, Foren sind deutlich schlechter in der Usability als Discord.
  2. Kazzirah

    Discord

    Das dürfte auch die Nutzungsart treffen, wie sie sich Pegasus erwartet. Auch, weil quasi alle Foren eines Verlages, sei es Bücher, seien es PnP-Rollenspiele, seien es PC-Games, von den Anwendern genutzt wurden. Man kann was suchen, über Volltext, aber die meisten brauchen ad hoc eine Lösung auf ihre Frage. Und dafür sind Foren nicht gut. Ansonsten ist es mit Discord wie auch damals bei Foren. Am Anfang wirst du erschlagen von dem Tool, und irgendwann kommt dir das ganz natürlich vor. Ich kann mich noch an viele Klagen aus der Frühphase dieses Forums erinnern, dass das alles so umständlich und schwer verständlich wäre...
  3. Dann dürften dir die meisten DSA-Bände auch gefallen. Da sind zwar auch Regeln drin, aber die kannst du vollkommen ignorieren und rein den wirklich sehr umfangreichen Fluff nutzen. Aber: es gibt eben auch Leute wie @Abd al Rahman, denen der Crunch wichtiger ist, ich halte es daher für wichtig, da eine gute Balance zu halten. Ich würde mir für Midgard auf Damatu wünschen, dass sich die Frequenz irgendwo zwischen aktuell Midgard und DSA einpendelt. Und Qualitativ ebenfalls. Ich fürchte, reine Fluffbände, wie die Vademecums werden für Midgard auch weiter unerreichbare Träume sein. Aber ein reiner Fluff-Deep Dive in einzelne Kirchen, bis runter zu Gebeten. (disclaimer: sie haben teilweise schon einige wenige Sonderfertigkeiten drin, aber die sind echt vernachlässigenbar). Ich hab lustigerweise hier einige reine Fluffbände aus der Alten WoD. Wie das Book of Cain, reiner ingame Flufftext im Bibelstil. Vampire speziell hatte doch von Anfang an den Keysellingpoint, dass Fluff wichtiger als Crunch ist. Ich hab kein einziges WoD-Erweiterungsbuch aus Regelgründen gekauft. Auch keiner in meinen Umfeld ist mir da bekannt. 7.See kenne ich zu wenig. Aber ich fand das Grundbuch flufftechnisch sehr unbefriedigend. Die Regeln haben mich aber nie gereizt. Powergaming finde ich im übrigen völlig legitim.
  4. Fluff gibt dir Vorteile gegenüber anderen? Sorry, ich kann deine Ausführung aus der Praxis nicht bestätigen. Sowohl ich selbst, als auch andere mir bekannte Spielenden haben bereits offizielle Regelmechanismen genutzt, zu denen weder sie selbst noch andere in der Gruppe die entsprechenden Bände besaßen, sondern allein durch Zugriff auf die Wiki. Ich erkenne auch nicht, wo ein Vorteil gegenüber anderen aufgrund Fluffs entstehen soll. Manche fühlen sich wohler, wenn sie auf detailliertere offizielle Beschreibungen zugreifen können, andere wedeln das lieber mit der Hand. Und selbst eine größere Auswahl an erlernbaren Zaubern oder Feats alleine macht noch keinen Vorteil, wenn du jedem davon mit Erfahrungspunkten kaufen musst, und diese grundsätzlich vergleichbar bleiben. Was zumindest grundsätzlich bei DSA meines Wissens der Fall ist.
  5. Erledigt Danke für den Hinweis @Jürgen Buschmeier
  6. Und du brauchst keinen dieser Bände, du musst kein Geld ausgeben, um irgendeine DSA-Regel zu nutzen. Die sind alle frei zugänglich. Wo ist da Pay to win?
  7. Ich geb zu, ich mag so Bände. Insbesondere, wenn sie viel Fluff enthalten. Wenn es dich interessiert, kannst du tiefer in die Welt, oder einen bestimmten Aspekt davon einsteigen. Ich liebe die Vademecums für die Götterkulte in DSA! So viel Liebe zum Detail. Und so aufgebaut, dass du sie sogar auf ein LARP als ingame-Item mitnehmen kannst. Wenn du es nicht brauchst, ist das völlig okay, aber das kann nichtsdestoweniger für andere das Spielerlebnis signifikant verbessern. Nö, braucht die SL nicht. Spielys sind für die Regeln ihrer Figuren im Zweifel selbst verantwortlich. Und ich habe viele Runden erlebt, wo es es genau ein Grundregelbuch gab. Und das war auch nicht zwingend im Besitz der SL. Ich kenne es so: du kaufst die Bände, die dich interessieren. Stellvertretend für alle 'paytowin's hier. Ich erkenne da kein echtes Pay to Win. Dazu müsste das Spiel in irgendeiner Weise PvP sein. Außerdem bekommst du über die Erweiterungen meist schlicht mehr Optionen. Nicht zwingend machen die den Char stärker, nur komplizierter. Gerade bei DSA. Zumal alle Regeln frei verfüglich in der Online-wiki sind. Kostenfrei. Inwieweit ein Band wie die Aventurische Bibliothek, Aventurische Namen, Aventurische Kunst, des Tsa-Vademecums oder des Rahja-Vademecums deren Besitzern harte Vorteile auf Crunchebene gegenüber anderen brächte, erschließt sich mir nicht.
  8. Bei DSA 'brauchst' du eigentlich genau ein Buch: Das Regelwerk. Nur wenn du Magiewirker oder Geweihte spielen willst, brauchst du jeweils einen Band mehr. Der Rest ist optional. Natürlich, dafür wird aber auch jeder Band seitens der Redaktion beauftragt, mit mehr oder minder vorgegebenen Exposé. Und wenn der Redaktion das eingereichte nicht gefällt, schreibt die gnadenlos um, und du hast Glück, wenn sie dir das vor Veröffentlichung mitteilen. Nicht: Ein Autory kommt vorbei und wirft was übern Zaun, oder nicht. Ganz anderes Konzept dahinter. Beides hat etwas.
  9. Schwierig ja, dennoch verdienen sie mit ihren anderen Star Wars-Produkten sehr gut. Das RPG fiel dagegen sehr ab. Hier gab es ja die These, eine gute Marktdurchdringung des Verlages und eine gutes Produkt würde gesichert zu einem erfolgreichen Rollenspiel führen. Und das ist das Gegenbeispiel, dass selbst die Dreiheit: Großer, renomierter Verlag, starke Lizenz, exzellentes System, nicht zu einem Dauerbrenner führt. Weil es kaum wirtschaftlich ist. Selbst deren anderen Varianten auf Basis der Edge-Engine, wie Legends oft the 5 Rings sind mehr so okayish in der Performance. Rollenspiel ist aus Vorstandssicht eher teures Prestigeprojekt und potentielle Einsparpotentiale.
  10. Reichweite misst du nicht nur daran, wie viele aktiv schreiben, sondern das dort auch sehen. Und in dem Fall geht es darum, dass Leute, die potentiell Midgard kaufen könnten, mitbekommen, dass es Midgard gibt. In der Beziehung sind Diskussionen hier in Forum mehr oder minder Diskussionen im Kneipenhinterzimmer und in Discord ist es ne Diskussion auf dem Markt.
  11. Und die Irritationen um die OGL hatten massiv damit zu tun, dass Hasbro nicht zufrieden ist mit der Performance von DnD im Verhältnis insbesondere zu Magic, aber auch generell zu ihren anderen Marken. Oder genauer: die finden, dass es zu wenig Gewinn bringt. Der andere große Spielehersteller, Asmodee, hat über FFG auch eigentlich eine eigene Rollenspielsparte mit theoretisch sehr starken Lizenzen wie Star Wars. Die bringen seit Jahren kaum noch was raus, weil im Rahmen der Umstrukturierung das angekündigte reine Rollenspielstudio... nachrangig ist. Weil: sie verdienen nicht gut dran. Wohlgemerkt: mit Star Wars. Und einem sehr gute System dahinter.
  12. Gesleevte, aber das war vor der ersten Erweiterung. Und für die war ich dann zu faul.
  13. Ja, natürlich. Muss ich nachher mal raussuchen.
  14. Hach Underwater Cities. Das Spiel, bei dem ich quasi alles Material per 3D-Drucker 'veredelt' hab. Aber Terraforming wäre jetzt nicht meine Assoziation gewesen.
  15. Korrekt, die gesamte Rollenspielbranche lebt davon, dass fast alle Beteiligten, mit wirklich einer sehr sehr kleinen Ausnahmegruppe, sehr viel 'Idealismus und kreativen Schaffensdrang' einbringen. Nicht nur Autorys. Auch Verlagsmenschen. Wenn die Beteiligten, selbst nur die Redakteure, auch nur ansatzweise eine sinnvollen Stundenlohn für ihre Arbeit verlangen würden, gäbe es dieses Hobby nicht. Auch kein DnD! Die marktwirtschaftliche Argumentation hier läuft nicht auf Gewinnmaximierung hinaus, sondern: wie schaffe ich es, ein Rollenspielprodukt auf den Markt zu bringen, ohne dass die Projektbeteiligten darüber in den finanziellen Ruin geraten.
  16. Niemand spricht dir das Recht auf deine Meinung ab. Du darfst verärgert sein. Niemand kann dir das absprechen. Und ich habe das in dieser Diskussion auch nicht wahrgenommen. Es tut mir aufrichtig leid, dass dieser Eindruck bei dir (und anderen) aufgekommen ist). Was diskutiert wird, ob die dahinter liegende Erwartungshaltung realistisch ist.
  17. Du hast jetzt mehrfach den Automobilmarkt als Vorbild genannt. Ich fürchte, da sind ganz andere finanzielle Möglichkeiten auf Seiten des Herstellers als in der Verlagsbranche. (Nicht nur Rollenspiel). Ein OEM hat schlicht exorbitant mehr Marketingbudget zur Verfügung, weit mehr Mitarbeiter, die sich um ein einzelnes Produkt kümmern. Würden Rollenspiele nach den Marktregeln des Automobilmarktes funktionieren, gäbe es keine Rollenspiele auf dem Markt. Keins. Nicht mal D&D, kommt auch nur ansatzweise in die Nähe des Marktpotentials selbst eines kleine Automobilherstellers. Oder anders: die Puderung, die du als Ziel wünschst, zahlst du auch entsprechend, wenn du das Produkt kaufst. Plus die Puderung all der anderen Leute, die dann doch nicht zugeschlagen haben. Um einen ähnlichen 'Service' bieten zu können. Müssten Rollenspielprodukte dann auch mindestens in die Erträge pro Kunde kommen wie ein Auto. Glaubst du, dass es realistisch ist, dass jeder Midgardspieler jedes Jahr 20k€ plus für Midgard ausgibt?
  18. Wo @Abd al Rahman von Nazis hauen schrieb, gibt dazu gerade ein sehr abgedrehtes RPG im Crowdfunding mit passender Thematik: Eat the Reich | KS Ein Vampirkommando schnetzelt sich von Paris aus durch Nazihorden mit dem ultimativen Ziel, Hitler loszuwerden. Sehr blutig.
  19. Den mag ich auch. Hab allerdings nicht geprüft ob er auch wirklich Ahnung hat. Danke @Octavius Valesius, den kenne ich auch. Ich bevorzuge auf YT aber Kaptorga. Generell aber eher audielle Podcasts wie Geschichten aus der Geschichte , His2Go oder spezieller: Mummies & Magic - Altägypten in der Popkultur. Mir geht es oft wie der von @Abd al Rahmanerwähnten Archäologin.
  20. Ne, da kommt: wie jemand meint, dass es gewesen sein wird. In einem Bild, dass durch kulturelle Prägungen überdeckt wurde. 'Wie es eigentlich gewesen' ist ein relevanter Zielleuchtturm für historische Wissenschaften. Auf dem Weg dahin stellen wir immer wieder fest, dass unser 'gesichertes Geschichtsbild' immer wieder ins Wanken gerät. Wie wenig wir eigentlich wissen.
  21. Vergiss nicht, dass das größere Team dann aus Arbeitnehmern besteht. Wenn Branwen hier am Sonntag nach Mitternacht noch hier im Forum etwas schreibt, dann ist das nur möglich, weil Unternehmer:innen sich nicht an Arbeitszeiten halten müssen. Und diese mehr Mitarbeitys zudem nicht nur für genau ein Produkt arbeiten, sondern für eine Vielzahl zuständig sind.
  22. Na ja, da gab es ab Do zwar ein paar rege Meinungsäußerungen, aber eigentlich nur eine konkrete Frage, die auch innerhalb eines Tages beantwortet wurde. (Die nach Conbesuchen). Dass auf Beiträge im Verlauf eines Wochenendes nicht reagiert wird, sollte verständlich sein. Auch sollte klar sein, dass, wenn man eine Stellungnahme erhofft, diese nicht in wenigen Minuten erstellt ist, sondern in der Regel auch interne Kommunikation erfordern kann. Aber generell ist das, was ich da mehrheitlich lese, schlicht Äußerung von persönlichem Bedauern über den Wegfall von DDD. (Was ja auch sehr verständlich ist.)
  23. Ist für mich jetzt nicht weniger negativ besetzt. nur weniger figurativ. Mich wundert, dass hier verschiedene Wahrnehmungen und Meinungen von einigen nicht nur schwer zu ertragen, sondern als Tabu gesetzt werden, oder als Überheblichkeit hingestellt wird. Die Grenzen, was für jemanden akzeptabel ist, ist doch individuell verschieden. Und dieser Strang soll doch dazu dienen, dass wir Wege finden, andere Wahrnehmungen besser zu verstehen. Verstehen ist nicht identisch mit 'die andere Auffassung zu übernehmen'. Es geht hier doch nicht ums 'Rechthaben'.
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