Heutzutage hat der Konsument für sowas auch keine Zeirt mehr durch Beruf, Familie und sonstiges
Komisch, früher haben die Leute länger gearbeitet und hatten weniger Urlaub... man hat Zeit für die Dinge, für die man sich Zeit nimmt.
Der wesentliche Unterschied ist, dass Rollenspiel eine Freizeitbeschäftigung ist und es heutzutage wesentlich mehr Freizeitbeschäftigungen gibt, als früher. Heute steht Rollenspiel in Konkurrenz zu Spielekonsolen und PC, was früher so nicht der Fall war. Spielekonsolen bieten schnelle Erfolge. Darum muss Rollenspiel das auch leisten, wenn es konkurrenzfähig bleiben will.
Das sehe ich nicht so. Ich verstehe das Argument durchaus, aber ich halte es nur bedingt für zutreffend. Pen&Paper hat Vorteile, die eine Spielkonsole nicht bietet. Warum sollte man brachial versuchen, das gleiche zu bieten?
Oh, hier bin ich falsch verstanden worden. Auch von Pyromancer und Wolfheart. Inhaltlich bietet P&P Rollenspiel keine Konkurrenz zu Konsolen und sollte das meiner Meinung nach auch nicht versuchen. Die Konkurrenz besteht ausschließlich in der Frage: Mit was verbringe ich meine Zeit?
Wenn ich auf der einen Seite ein Produkt habe, dass mit schnellen Zugang gewährt und ich schnell erste Erfolge erziele, dann sagt mir das naturgemäß eher zu, als ein anderes Produkt, auf das ich mich erst aufwändig vorbereiten muss.
Nicht umsonst hat Runenklingen für ein Rollenspiel so einen großen Erfolg. Es bietet nämlich genau das: leichten, schnellen Zugang. Dass es hinterher auch gerne komplizierter sein darf, ist gar kein Ding. Aber der Erstkontakt muss positiv sein. Er muss eine Einstiegsdroge sein.