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Fabian

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  1. Ein weiterer Ansatz kann auch beinhalten, dass die Begleiter des Herrschers (Zauberer) entsprechend magisch ausgerüstet sind und über Zauberstäbe, Abwehrzauber usw. verfügen. Allerdings fände ich es hier wieder interessant zu überlegen: Kann der Herrscher den Verbündeten trauen bzw. vertraut er ihnen oder sind durch Traditionen z. B. Abkömmlinge bestimmter Familien im Dienst der Herrscherfamilie, denen der Fürst/König nicht traut? Dann würde das Schutzprogramm wieder anders aussehen. Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten und es hängt stark vom konkreten Abenteuer, der Kultur und dem potentiellen Opfer ab, wie es sich schützt.
  2. Für deine Frage finde ich jedoch auch wichtig, welches Bild der Herrscher von sich selbst und seiner Beliebtheit und Verwundbarkeit hat. Ich würde nicht ausschließlich einen technischen Ansatz wählen, um die Fragen der Spieler zu beantworten. M. E. muss ein Herrscher nicht alle Möglichkeiten nutzen, die er theoretisch hätte (der Pabst ist früher auch ohne "Papamobil" gereist und aufgetreten). Wenn er sich für extrem beliebt und von der Konkurrenz (gibt es die überhaupt?) unangreifbar hält, dann verzichtet er ggf. auch auf den Super-extra-Schutzzauber oder das entsprechende Artefakt. Ist er hingegen eher paranoid, so wird er wohl alle erdenklichen Schutzmaßnahmen in Erwägung ziehen usw. Dieser Ansatz macht es ggf. auch interessanter, weil die Abenteurer bereits wissen, dass der Herrscher in ihren Augen möglicherweise leichsinnig handelt, aber davon nicht abzubringen ist usw. So entstehen auch andere Herausforderungen für die Spieler/respektive Abenteurer. Vielleicht gilt in mancher Kultur solch ein magischer Schutzkram auch als unmännlich oder verweichlicht? All solche Fragen sollten m. E. mitgeklärt werden, um den Ausrüstungsgrad eines Herrschers zu bestimmen, ganz abgesehen vom Techlevel und der Verfügbarkeit solcher thaumaturgischen Raffinessen. Wenn du den perfekten technischen Schutz möchtest, dann gäbe es ja viele Möglichkeiten. Siehe Dirks Beitrag und du könntest Artefakte kreieren, die die Funktion von Amuletten übernehmen usw. Je nach Kultur wären auch gebundene Dämonen, Elementarmeister oder Schutzgeister denkbar, die eingreifen, wenn Gefahr droht. Diese Spirale kann theoretisch ins Extrem getrieben werden. Dann leidet irgendwann jedoch m. E. die Glaubwürdigkeit der Spielwelt.
  3. Danke, Paul. Aber diese Wesen sind im Thalassa-QB mit Spielwerten beschrieben. Es geht bei dieser Sammlung hier darum, die Wesen zu erfassen, die im Weltenband (!) erwähnt werden und die voraussichtlich nicht in einem QB beschrieben werden bzw. wurden. Diese Wesen sollen nach Möglichkeit in das überarbeitete Bestiarium für M 5 aufgenommen werden.
  4. Die Sammlung soll fortgesetzt werden. Es wäre gut, wenn diese im Oktober 2019 abgeschlossen werden kann, dann kann die vollständige Liste an den Verlag gehen, im November soll die konkrete Arbeit an der Überarbeitung des Bestiariums beginnen. Bringt euch ein, es fehlen noch folgende Landstriche: Chryseia, Clanngadarn, Fuardain, Küstenstaaten (Quellenbuch angekündigt), Moravod (Quellenbuch angekündigt), Urruti, Valian und der Pfortenarchipel, Ywerddon Aufgeführt sind nur Länder, zu denen der Text im Weltenband noch nicht gesichtet wurde und zu denen kein Quellenbuch vorliegt.
  5. - Schahapet (intelligentes Schlangenvolk) - S. 52 (Aran) - Aralez (hundeähnlich) - S. 52 (Aran) - Nihang - S. 52 (Aran) - Geckoleute - S. 49 (Blaue Wüste / Aran)
  6. Für ganz wichtig halte ich den Quellenband "Midgard - Die Welt", es sei denn, du spielst auf einer eigenen Spielwelt, dann ist der Band überflüssig. Regeln enthält er nicht, aber er gibt einen wunderbaren Einblick in die Spielwelt Midgard.
  7. 1. Lanitia weist gewisse Parallelen zu Venedig auf. Ein Einlesen in den historischen Stoff gibt einem einen ersten Eindruck, allerdings ist Lanitia auch keine Kopie des irdischen Venedig. 2. Nö! Mit etwas Geduld wird das Material jedoch der Spielergemeinde, wenn es fertiggestellt und lektoriert ist, irgendwann vom Verlag zugänglich gemacht. Ansonsten, schau hier hinein:
  8. Wünsche viel Spaß beim Abenteuer und freue mich auf den anschließenden Spielbericht!
  9. Genau! Und wer den Kodex käuflich erworben hat, verfügt über den HASH-Code, um sich den Fian für M5 herunterzuladen.
  10. Wer weiß, vielleicht bewirkt der Midgard QB - Die Welt einen Erainn-Schub und das Land mausert sich zu einer beliebten Spielgegend, dann vielleicht wird der Cuanscadanband neu aufgelegt ...
  11. Fabian

    Der Ton im Forum

    Ich sehe den Begriff in der Tat eher als geistes- und sozialwissenschaftlichen Fachbegriff, vor allem in dem Zusammenhang, wie er von Fimolas genutzt wurde. Aber ich danke dir für den Hinweis, Hiram.
  12. Fabian

    Der Ton im Forum

    Eine Kritik im eigentlichen Sinn ist immer eine Würdigung bzw. Beurteilung eines Gegenstandes oder einer Aussage, die sowohl "negativ" oder "positiv" ausfallen kann. Nur umgangssprachlich wird Kritik in der Regel als eine Beanstandung und somit als negativ aufgefasst. M. E. sollten Kritiken auch genau das leisten, also eine Einschätzung bzw. Beurteilung z. B. eines Produktes vornehmen. Wichtig ist dann sicherlich, vor allem in unserem Kontext, wie eine Beurteilung formuliert wird. Ich habe Fimolas Kritik des Quellenbandes als sachlich formuliert und damit als angemessen wahrgenommen.
  13. Fabian

    Der Ton im Forum

    Ich empfinde dein Anliegen als sehr nachvollziehbar und im Grunde ehrenwert, allerdings befinden wir uns nicht in einem gesellschaftlichen Vakuum, sondern über Begriffe werden Vorstellungen und Assoziationen gelegentlich auch bewusst angesprochen - das kennen wir auch vom Rollenspiel, aber ebenso aus anderen Zusammenhängen. Ich kann bspw. den Fachbegriff "identitär" nicht mehr bedenkenlos verwenden, weil ihn Kolleg*innen und Studierende leider aufgrund seiner Präsenz und Verwendungsweise in der Presse und anderen Medien inzwischen anders füllen. Will ich ihn in seiner ursprünglichen Bedeutung verwenden, dann muss ich mich - leider - gegenüber den Adressaten erklären. Daher empfinde ich es als notwendig sich darüber auszutauschen, wie Begriffe gemeint sind, die bei mir eine Irritation auslösen, weil ich sie anders verstehe oder fülle, als der Sender es wohlmöglich gemeint hat. Ich halte überhaupt nichts davon Listen mit verbotenen Wörtern aufzustellen, es wäre aus meiner Sicht viel wichtiger sich im Zweifelsfall einfach offen über Worte die einen irritieren auszutauschen und diesbezügliche Nachfragen nicht als Angriffe zu verstehen - eine angemessene Ansprache vorausgesetzt. Danke @Eleazar, dass du diesen Sachverhalt hier nochmals aufgegriffen hast.
  14. Opala (Nashornvogel/Götze) - S. 123 (Ikenga-Becken) Beispiele für Riesenwuchs normaler Tiere des Likuala-Landes - S. 123 (Ikenga-Becken) Nyanya Sambana und Inaruchaba als Beispiele für Orischas (Naturgeister) - S. 123 bzw. 120 ff (Ikenga-Becken)
  15. Neben diesen sollten auch exemplarisch ein paar der Einzelwesen im M5-Bestiarium beschrieben werden: - grünberockter Braumeister - S. 90 (Erainn) - brauner Mann vom Moor - S. 90 (Erainn) Außerdem: - Ziegenfrauen - S. 90 (Erainn) - "finstere Geschöpfe" der kahlen Hügel der Schatten - S. 90 (Erainn) Anmerkung: Hier ist unklar, ob es spezifische Geschöpfe Erainns sind oder irgendwelche (bereits bekannten) finsteren Kreaturen. Ggf. könnte es auch einen Kasten im Bestiarium geben, welche Kreaturen typischerweise als "finstere Geschöpfe" oder "finstere Kreaturen" bezeichnet werden.
  16. Bei Midgrad ist besonders fies, dass es Kreaturen wie den Nebelparder gibt, der auf Midgard durchaus eine phantastische Kreatur ist, auf der Erde jedoch eine gewöhnliche Raubkatze gleichen Namens. Von daher ist der JOMsche Ansatz m. E. eher unpraktikabel. Das bisherige System ist aus meiner Sicht nach wie vor sehr schlüssig und im Spiel sehr funktional. Wenn ich einen Drachen oder eine Schlange oder einen Affen brauche suche ich dort unter der entsprechenden Kategorie und habe alle dazugehörigen Viecher im Überblick. Alphabetisch finde ich daher nicht so gut. Dafür gibt es ja das Register.
  17. Da hier der Schwampf ist, werde ich nicht weiter darauf eingehen, auch wenn ich es für wichtig erachten würde. Wenn es dir wichtig ist, dann kann ich dir eine PN schicken ... oder wir diskutieren es im Strang "Der Ton im Forum"
  18. Gut, das nächste Mal stelle ich einen solchen Hinweis in den Strang "Der Ton im Forum" ein. Danke für den Hinweis. Und eine Auseinandersetzung über den völkischen Diskurs führen wir wohl auch besser im Politik-Club ...
  19. Danke für deine Einschätzung, Slüram! Andererseits ist das Forum ein öffentlicher Raum und ich mutmaße mal, dass ich nicht der Einzige bin, der diese Assoziationen hat. Darum ggf. sprachsensibel und geschichtsbewusst tippen ...! Was den Sprachraum angeht: Das kann sehr unterschiedlich beurteilt werden. Keine Ahnung, ob Berlin für dich zu Norddeutschland zählt? Das ist auch eine Frage der Perspektive. Für mich beginnt Süddeutschland z. B. gefühlt südlich von Frankfurt am Main. Daraus nun aber zu schlussfolgern, dass alles nördlich von Frankfurt zu Norddeutschland zählt, fände ich auch unpassend, oder würde das vielmehr nicht meinem Empfinden entsprechen. Ach so, meine Eltern kommen übrigens aus Bremen, aber die entsprechenden Begriffe kamen nie über ihre Lippen. Für sie war das wohl nicht gang und gäbe, also üblich. Aber mir ging es nur darum, darauf aufmerksam zu machen und meiner Irritation Ausdruck zu verleihen und nicht darum jemanden in die "Nazi-Ecke" zu stellen.
  20. BTW: Im offiziellen Strang zur Nordlicht-Con taucht mehrfach das Wort "Jungvolk" auf. Ehrlich gesagt irritiert mich dieser Ausdruck im Zusammenhang mit Rollenspielveranstaltungen, weil ich den Begriff, ebenso wie "Pimpfe" und auch "Mädel" (vgl. Bund deutscher Mädel) mit nationalsozialistischen Jugendorganistionen verbinde. Geht es nur mir so?
  21. ? Da versagt gerade mein who is who bei Midgard !
  22. dito!
  23. Beides kann aus meiner Sicht gemeint sein. Panther hat sich dazu nicht geäußert. Natürlich kann das auch kombiniert werden: Würfeln und Auspielen der Interaktion in der Rolle. Aber für manche Spieler, die gerne ihre Figuren in Szene setzen und voll ausspielen ist es verständlicherweise unbefriedigend, wenn der abschließende Würfelwurf misslingt, wo sie sich als Spieler so ins Zeug gelegt haben. Ich meine, ein Abenteuer sollte beide Möglichkeiten anbieten, damit verschiedene Spielweisen unterstützt werden. So habe ich zumindest Panthers Anliegen verstanden. Und dafür müssten aus meiner Sicht manche Abenteuer mehr Informationen z. B. zu Motiven der Antagonisten bereit halten, damit eine Spieleitung im Rahmen des Abenteuers schnell und gezielt angemessen reagieren kann.
  24. Aus meiner Sicht müsste auch der Spielleiter, der den Dungeon "rollenspielerisch" leiten will, Hinweise bekommen, wovor der Orcanführer sich fürchtet oder das er grundsätzlich zu Verhandlungen bereit ist, weil ... hier müssten dann Motive benannt werden. Ich muss als Autor die Figuren auf unterschiedliche Arten anspielbar machen. M. E. helfen auch beschriebene Marotten, die die Spielerfiguren evt. nerven usw., d. h. sie werden anspielbar. Darüber hinaus halte ich es für wichtig, dass der Rollenspielanteil auch in den Plot integriert wird und auch entsprechende Funktionen hat, den Plot voranzutreiben bzw. das Rollenspiel behilflich ist diesen zu lösen, wie von Eleazar zutreffend beschrieben. Zum Beispiel ist es wichtig den Orcanführer von der Herausgabe einer Geisel zu überzeugen. Es ist ein rollenspielerisches Angebot oder eine andere Gruppe löst das über ein paar soziale Würfelwürfe. Aber beides kann aufgrund der detailiert beschrieben Nichtspielerfiguren durchgezogen werden und es wird nicht ein Spielstil bevorzugt. M. E. ist nichts schlimmer, als der typische Wirtshausaufenthalt oder die Shoppingtour über den Markt und hinterher heißt es, ihr hattet doch ganz viele Gelegenheiten zum Rollen spielen - nur leider hat das in der Regel nichts mit dem Plot zu tun, sondern gilt als belangloser Fluff.
  25. Gute Frage! Dazu hat er sich tatsächlich noch nicht geäußert. Ich habe es einfach so interpretiert. Er wird schon meckern, wenn es nicht passt, oder?
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