Zum Inhalt springen

Blaues Feuer

Globale Moderatoren
  • Gesamte Inhalte

    9400
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Blaues Feuer

  1. Diese Einladung ist ein Feuerfunken in der Nacht. Die Göttin scheint uns gewogen. Ich werde Euch gern begleiten. Doch wenn es Euch recht ist, so verweilt noch einen Augenblick hier. Ihr habt natürlich den Dienstboten bemerkt, der vorhin Lebensmittel in die Küche brachte. Befremdlich, dass er sich zu Gästen an den Tisch setzt, aber das Verhalten der Nordländer ist ohnehin bizzar. Um ihn geht es mir jedoch gar nicht. Wenn ich mich nicht sehr irre, bin ich dem Elfen an diesem Tisch schon einmal begegnet. Flüchtig wie ich zugeben muss, doch wenn es tatsächlich der selbe Elf ist, könnte er uns von Nutzem sein. So jung wie er ist, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass er in vigalische Ränkespiele oder gar religöse Streitigkeiten verwickelt ist. Noch kein Elf, dem ich begegnet bin, hat das Wesen des Glaubens und die Segnungen der Götter verstanden. Aber er ist in den arkanen Künsten bewandert. Ein lizensierter Magier, der Robe nach zu urteilen. Wo es um Macht, wie die eines Fürsten geht, ist immer Magie im Spiel. Einen Kundigen dabei zu haben, könnte uns so manchen Weg ebnen, der dem Schwert verwehrt bleibt. Seid ihr einverstanden, dass ich mich ein wenig mit ihm unterhalte und - so ich mich nicht in ihm getäuscht habe - zu unserem Vorhaben einlade?
  2. Ein anerkennendes Lächeln huscht über Afsanas Gesicht und sie nickt leicht, als Chamsiin die Verse weiterführt. Sie hat recht getan, die Fremde anzusprechen; bisher hat sie alle Erwartungen erfüllt. "Arinnas Garten lehrt uns Geduld, doch wenn die Zeit zu Handeln gekommen ist, kann jedes zögern den Tod bedeuten. Daher frage ich Euch, auch wenn wir erst einen Tee geteilt haben, ob ihr bereit wärt, mir zu helfen, die Schatten zu vertreiben. Ich kann Euch keinen Lohn bieten, wie er einer Karawanenführerin zusteht, nicht einmal den einer bezahlten Wache, obwohl ihr augenscheinlich in den Waffenkünsten bewandert seid. Ich erbitte Eure Hilfe um der Ehre unseres Volkes willen."
  3. "Ja, sie haben Angst. Noch. Aber, wie immer wenn die Angst nicht zerstreut werden kann, wird diese in Agression umschlagen. Ihr habt bereits nach zwei Tagen zu spüren bekommen, dass sie jedem, der irgendwie aus dem Süden zu kommen scheint, mit Mißtrauen begegnen. Eine Karawanenführerin mit eurer Erfahrung verweilt doch gewiss nicht oft für mehrere Tage an einem solch belebten Handelsplatz. Und Ihr scheint mir nicht die Frau zu sein, die die Zerstreuung eines lidralischen Karnevals sucht." Ein leichtes Lächeln huscht über ihr Gesicht. "Ich fürchte nicht die offene Auseinandersetzung. Die Küstenstaatler würden niemals in der Wüste überleben. Aber ihr wisst so gut wie ich, was die Karawanenstraßen für uns bedeuten. Wenn die Salzkarawanen in den Städten der Küstenstaaten nicht mehr handeln dürfen; wenn jeder Ormutgläubige als Geächteter gilt und grundlos erschlagen wird; wenn wir weder Getreide, noch Früchte, noch Stoffe ertauschen können, wird auch in den Zelten von Zis die Klage einkehren." Für einen kurzen Moment schliesst Afsana die Augen bevor sie etwas zitiert. Einmal noch den Regen sehen, Wasser in den Furchen des Wed, Herden, die durch Täler ziehen, Gräser, zart und saftig grün! Einmal noch die Männer hören, ihren Ruf und der Geige reinen Klang! Doch Trauer lastet auf dem Zelt. Abgelegt sind Gurt und Schleier. Leblos hockt ihr Herr im Sand. Hunger hat ihn hingestreckt und nicht das Schwert. Ihr fragt nach meinem Grund. Ich möchte nicht, dass dies einmal über unsere Zeit gesagt werden wird. Ich will herausfinden, was mit dem örtlichen Fürsten passiert ist und ich will verhindern, dass die Söhne und Töchter der Sonne zu Unrecht beschuldigt werden. Sollte tatsächlich ein Scharide dahinter stecken, will ich wissen, welcher Kel el Suf ihn getrieben hat und wenn es keiner war, will ich erst recht wissen, wer die Ehre der Ormutgläubigen beschmutzt. Afsanas Blick folgt Chamsiins. An einer der Gestalten bleibt er hängen und Afsanas Augen weiten sich überrascht.
  4. Ich hoffe, Arinnas Lächeln hat Euch geleuchtet und ihr hattet bisher noch keine Unannehmlichkeiten wegen dieser Geschichte. Diese Küstenstaatler haben einfach keinen Sinn für die Feinheiten des Südens. Sie werfen uns Wüstengeborene in eine Satteltasche mit Elhaddanern oder gar Leuten aus Mokkatam.
  5. In der Tat, eine seltsame Sache. Es muss ein äußerst geschickter Attentäter gewesen sein, der an einer ganzen Jagdgesellschaft samt Leibwachen vorbei kommt. Und doch soll er den Fürsten nur vergiftet haben? Das erscheint mir doch eine sehr ungereimte Geschichte. ach so: Afsana hat natürlich auf Asadi gewechselt
  6. "Da Ihr schon seit einigen Tagen in der Stadt seid habt Ihr sicher bemerkt, dass die Einheimischen nun ... reservierter gegenüber Fremden sind, als gewöhnlich. Verständlich, wenn man berücksichtigt, dass es wohl einen Angriff auf den Fürsten gab. Es heißt, ein Scharide soll die Tat verübt haben. Habt ihr genaueres gehört? "
  7. "Wie schön, dass ihr die Göttin bei Ihrem alten Namen nennt. Eine Tradition, die man leider nur noch selten antrifft." Afsana hebt leicht ihr Glas. "Ja, möge Arinna ihre Kinder stets behüten." Sie trinkt einen Schluck, bevor sie fortfährt. "Eine ehrenwerte, wenngleich nicht sehr traditionelle Aufgabe, die ihr Euch zu eigen gemacht habt. Mir sind nur wenige Töchter der Wüste bekannt, die in unseren Tagen als Karawanenführerinnen die Länder durchqueren. Die zweite Tochter der Frau meines Onkels mütterlicherseits hat diese Aufgabe ebenfalls übernommen. Shaheena bint Shamaamah na Kel el Jehal. Vielleicht ist sie Euch bekannt?" Afsana würde hier das übliche längeres Frage- und Antwortspielchen über Familie, Stammesangehörige und Freunde beginnen, um eventuelle gemeinsame Bekannte ausfindig zu machen. Da es für das Abenteuer aber nicht relevant ist, würde ich das hier abkürzen, wenn es recht ist. Falls Chamsiin direkt abblockt, würde sie das zwar gedanklich vermerken, aber nicht nachbohren.
  8. Zufrieden beobachtet die blaugewandete Frau, wie die Fremde trotz des lauten, vollen Gastraums sofort ihren Tisch ausgemacht hat und sich gewandt und stets aufmerksam ihren Weg durch die Männer bahnt. Sie erwidert den prüfenden Blick und wartet gelassen, bis ihr Gast es sich bequem gemacht hat. "Es ist mir eine Ehre Chamsiin bin Dhirak ibn Farud ibn Fahrhatlan. Ich bin Afsana Daria bint Raheema na Kel el Asad." Sie gießt Tee in die beiden Gläser. Schweigend trinkt sie ihr Glas aus und wartet höflich, bis auch Chamsin ihr erstes Glas getrunken hat, bevor sie beide Gläser wieder füllt und die Konversation fortsetzt. "Es ist ungewöhnlich, in der Fremde eine Scharidin zu treffen. Noch dazu eine, die offensichtlich allein reist. Euer Name ist mir noch unbekannt. Darf ich nach Eurer Herkunft und Eurer Familie fragen?"
  9. Da die blaugewandete Frau es durchaus zu schätzen weiß, wenn sich jemand eigenhändig um sein Reittier kümmert, begiebt sie sich in die Gaststube, um die Fremde nicht bei ihrem abendlichen Ritual zu stören. Im hinteren Bereich des großen, gut gefüllten Raumes hat sie ein freies Separet erspät, indem es sich sicher ungestörtert Reden läßt, als zwischen den Karawanenwächter und Kutschern, die die restliche Gaststube bevölkern. Bei einem Bediensteten bestellt sie Tee und kleine Speisen für zwei Personen. Ich übernehme mal die Sitte aus den anderen Strängen, für jede Person eine Schriftfarbe zu wählen, um leichter zu sehen, wer gerade schreibt.
  10. genau und jeden Mod und Alle, die jemals etwas für den Gildenbrief oder den DDD geschrieben haben. Ach ja, Professore nicht vergessen, die Cadwynsachen waren schliesslich auch irgendwie MIDGARD.
  11. Nach einem langen Tag in den Straßen und Gassen von Dargirna kehrt die blau gewandete Frau in ihre Unterkunft zurück. Sie schaut kurz in den Stall nach ihrem Reittier und will sich gerade dem Gastraum zuwenden, als ihr eine südländisch gekleidete Frau entgegen kommt. Schon vor ein paar Tagen war ihr die selbstgewußte und wehrhaft aussehende Fremde aufgefallen. Sie hatte angenommen, dass sie nur auf der Durchreise wäre und einen der Handelszüge begleiten würde, doch da sie noch immer in der Stadt ist, beschliesst sie, die Frau anzusprechen. Auf scharidisch: Möge Ormuts Auge gütig auf Euch blicken und Eure Wege stets mit Wohlwollen begleiten. Wenn es Eure Zeit und Eure Geschäfte erlauben, wollt ihr dann die Freundlichkeit haben, mir bei einem Glas Tee Gesellschaft zu leisten?
  12. hö? Wieso gegenseitig und seit wann sind Albai edel? Deshalb ja der Konj. irrealis und eine Reaktion auf 'Schwäche' kommt bestimmt... Wie auch immer geartet... Wer dieses Fass einmal aufmacht... Die Hexe kann erzählen, wo das hinführt... Ich sage nur 'Tip der Halbling' und 'jähzornige Thurionspriesterin'... Das kann voll ins Auge gehen wie Du meinst
  13. Die Frau verschwindet in der Menge. Nach einer kurzen Verschnaufpause und ein paar langsamen Schritten geht es dem Söldner wieder besser.
  14. Der Sölnder sieht gerade noch, wie die blau gewandete Frau ihre Hand zurück zieht, die sie erhoben hatte, als wollte sie ihm diese die Schulter legen. Ihre überraschend hellen Augen schauen ihn noch einmal an, bevor sie sich abwendet.
  15. Obwohl gerade mal Frühlingsbeginn scheinen die Wärme und die steilen Gassen der Stadt dem Söldner plötzlich mehr zuzusetzen als gedacht. Schon lange hat sich sein Kettenhemd nicht mehr so schwer angefühlt. Wie Blei hängtdie Streitaxt an seinem Gürtel und der Stielhammer drückt unangenehm auf's Kreuz.
  16. Während die Frau so durch die Gassen schlendert, wird sie beinahe von einem rothaarigen Söldner umgerannt. Der großgewachsene Fremde hatte einem aufwendig gekleideten Pärchen der Darginischen Oberschicht nachgeschaut, wobei nicht klar war, ob er mehr auf die verschwenderische Kleidung des Mannes oder das recht freizügige Kleid der Frau schaute. Unvermittelt dreht er sich um und nur mit Mühe kann sie ihm noch ausweichen. Im Weitergehen murmelt sie etwas auf scharidisch: albischer Waffenschrank!. Doch auch ohne die Sprache der Südländer zu verstehen, dürfte klar sein, dass dies gewiss keine Freundlichkeit war.
  17. Hier am südwestlichsten Zipfel der Küstenstaaten, wo manchmal schon der Atem der Wüste an den Kaf-Bergen vorbeistreicht, sind Fremde keine Seltenheit. Ganz besonders nicht in Dargirna – Handelsplatz, Festungsstadt und Sitz des Fürsten. Kein Handelszug, der nicht in Dargirna Station macht, kein Söldner, der nicht schauen würde, ob es hier Arbeit gibt oder wenigstens Vergnügungen und Abwechslung vom ewigen Unterwegssein. Und nun, wo der Cardonale kurz bevor steht, wird das bunte Treiben der ohnehin dicht bevölkerte Stadt von Kaufleuten aus Elhaddar, Covendomagiern auf der Durchreise und Abenteurern aus fernen Ländern noch bunter und dichter gemacht. Zwischen all den Menschen, ein paar Elfen und Zwergen steigt eine Frau die steilen, steinigen Gassen hinauf. Dass diese Frau nicht aus Dargirna oder dem Umland stammt, ist auf den ersten Blick ersichtlich. Sie trägt ein langes Gewand im tiefen Blau, dass die Wüstenbewohner so lieben. Lediglich ihr Gesicht ist zu sehen; entgegen der scharidischen Sitten nicht verschleiert. Ein paar schlichte Armreifen und ein hübsches Perlenband bilden den einzigen Schmuck. Weder Waffen noch Zeichen arkaner Macht sind zu sehen. Sie scheint keine Eile zu haben, ja nicht einmal ein bestimmtes Ziel. Ab und an bleibt sie stehen, um die Arbeiten der Glasbläsers zu bewundern oder sanft über die austreibenden Blätter eines der liebevoll gepflegten Orangenbäumchen zu streichen. An keinem Bettler geht sie vorbei, ohne ihm ein oder zwei Kupfermünzen in die Schale zu legen.
  18. abseits vom Schwampf kannst Du dich an der italienischen Mode zur Zeit der Renaissance orientieren. Also für die ärmere Bevölkerung einfach Kleider bzw. Hemd/Tunika und Hose, aus Leinen oder Wolle, die gar nicht oder in leicht herzustellenden Farben gehalten sind. Je wohlhabender jemand ist, desto feiner werden die Stoffe und desto intensiver die Farben. Dann auch gerne mal mehrlagig und mit Verzierungen. Wer sich natürlich wie Hexe auf Parkett der Reichen und Schönen herumtreibt für den gilt, je aufwendiger und teurer desto besser. Seide aus Kan Thai Pan oder Rawindra, Pelze aus Waeland, Perlen und Bernsteinschmuck aus Moravod,... auf dieser Seite gibt es ein paar Beispiele
  19. Blaues Feuer

    Syrisches Brot

    Jetzt red es ihm doch nicht aus. Wo, wenn nicht auf einem SüdCon passen südländische Spezialitäten.
  20. Blaues Feuer

    Syrisches Brot

    das hört sich irre lecker an. Probiere ich aus.
  21. kannste machen, aber dann steck Du bitte die Schelte ein, wenn es eine Parallelveranstaltung gibt und die Leute sich nicht finden. Hab den Termin gestern abend schon auf Bitten von amberle in den Kalender getragen
  22. Die blaue Flamme schaut interessiert nach Nebenan. Herr Magier, da ist einer in Eurer Taverne. Wollt ihr nicht mal nachsehen?
  23. Die nächste Möglichkeit, die Karte versandkostenfrei über MIDGARD-Logistics zu transportieren, wird der SüdCon sein. Wer sie dort in Empfang nehmen möchte oder jemanden schicken, der sie mitnimmt, muss seine Bestellung inklusive Überweisung (!) bis zum 18. November bei alf04 tätigen. Bestellmodalitäten und Preise in Beitrag 42. Grüße BF
×
×
  • Neu erstellen...