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Schleichen und der Widerstandswurf
Ich unterstütze Einskaldirs Auslegung. Gründe: 1) Ein Mensch, der nicht gerade abgelenkt ist (Gespräch, usw.), bemerkt die meisten Geräusche und wird ihnen wohl nachgehen, wenn er keinen Grund hat es nicht zu tun. Also bemerken müsste er ein verbocktes Schleichen auf jeden Fall, es kann nur sein, dass er dem Geräusch nicht nachgeht. 2) Die Beschreibung liest sich meines Erachtens eindeutig so, dass ein Misslingen des EW: Schleichens bemerkt wird. Aufbau und Form der Beschreibung (DFR, S. 170) weisen deutlich darauf hin. Der einzige Passus der dagegen sprechen würde, wäre der, der den kritischen Fehler behandelt. Das ist meines Erachtens aber so gemeint, dass beim kritischen Fehler der Schleichende auch automatisch bemerkt wird, selbst wenn die "Beschlichenen" besonders unaufmerksam waren. Es sollten alle die Beschreibung nochmals genau durchlesen, denn es ist wirklich eindeutig. Außerdem würde ich beim kritischen Fehler noch davon ausgehen, dass dem Geräusch auf jeden Fall nachgegangen wird. 3) Es macht wenig Sinn außer in besonderen Ausnahmen einen WW gegen einen misslungenen EW zu würfeln. Die Ausnahme ist beim Schleichen deutlich hervorgehoben, und zwar im Falle, dass Beschlichene besonders unaufmerksam sind. P.S. kurzer Auszug aus der Beschreibung: "Ist ... Person besonders unaufmerksam oder wird sie abgelenkt, so bemerkt sie den Abenteurer selbst dann nicht automatisch, wenn ihm beim Schleichen ein Fehler unterläuft." Abschnitt danach --> Kritische Fehler lassen den Schleichenden in allen Situation auffliegen Gesamt-Beschreibung --> eindeutig (wenn der "Kritische Fehler - Abschnitt" nicht aus dem Kontext genommen wird) P.P.S. Es gibt viele unklare Stellen im Regelwerk, aber ich kann die Unklarheit hier nicht so ganz verstehen (zumindest wenn man den Abschnitt genau liest). Nimmt man Rosendorns Auslegung (hier stellvertretend genannt) so ergeben sich Widersprüche, nimmt man Einskaldirs Auslegung passt die Beschreibung durchgehend. Letztere ist auch naheliegender, den Erstere wird einzig und alleine von dem isoliert betrachteten "Kritische Fehler - Abschnitt" unterstützt. Auch das Beispiel im grauen Kasten (DFR, S. 171) unterstützt Einskaldirs Auslegung. Das Einzige was sein kann, ist, dass (wie oben schon gesagt) nicht abgelenkte Personen einen misslungenen EW: Schleichen nicht richtig interpretieren (Gruppen- oder SL- Entscheidung würde ich meinen). Aber ein misslungener Schleichen-Wurf ist praktisch normales, hörbares Gehen (mit Knarren der Dielen, usw.) und wenn das eben nicht bemerkt wird, dann auch nicht das (misslungene) Schleichen.
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Verfluchen nur gegen Menschen?
Mir würde es am passendsten erscheinen, dass Priester und Ordenskrieger Einschränkungen bei menschenähnlichen (und menschlich intelligenten) Wesen des gleichen Glaubens haben; aber dann auch nur bei diesen. Ist ein Halbling ein treuer Xan-Anhänger (warum auch immer), der nichts falsches getan hat, sollte es einem menschlichen Priester vom Glauben her "verboten" sein ihn zu verfluchen. Sehr rigoros würde ich das Verbot bei solch einem Zauber aber nicht sehen. Die Regeln lese ich allerdings so, wie Prados es gemeint hat, d.h. Einschränkungen bei allen menschlich intelligenten Wesen: P.S. Eine sich ergebende Fragestellung wäre, was denn passiert, wenn das Verbot übertreten wird bzw. wie das Verbot überhaupt aussieht. Scheitert der Zauber (der Gott weigert sich) oder funktioniert der Zauber, aber der Priester bekommt eventuell Stress mit seiner Kirche/seinem Gott?
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Zauberritual fortsetzen trotz Verlust von Lebenspunkten
Also wenn man diese Regel unbedingt benutzen möchte, dann würde ich es wie Shadows Vorschlag regeln (also EW-[LP-Verlust]: Wk/10), jedoch das Würfeln bei AP-Verlust weglassen (das wäre ja auch eher kontraproduktiv). Theoretisch könnte man auch einen EW+5-[LP-Verlust]: WK/20 machen, um die Erfolgswerte nicht so weit zu streuen. Durch das Lernen einer Fertigkeit kann man dann höchstens so +2 oder +3 auf den EW als zusätzlichen Bonus bekommen. Aber eigentlich halte ich auch nicht viel davon, dafür eine Regel einzuführen. Das erstgenannte Beispiel (Dieb mit Messer) ist doch gerade der Sinn der ganzen Sache, warum sollte man das abschaffen? Es ist auch logisch nachvollziehbar, dass ein kompliziertes Ritual abgebrochen wird, wenn der Ausführende von einer Waffe schwer verletzt wird. Eigentlich müsste schon ein heftiger Rempler reichen, um beispielsweise einen Gestenzauber zu unterbrechen. Bei Midgard ist das eben am LP-Verlust festgemacht, da ein hartgesottener Zauberer (und auch Abenteurer) eben nicht durch Rempler, usw. oder AP-Verlust aus der Konzentration bzw. der Ausführung gerissen wird. Aber mit der EW+5-[LP-Verlust] - Regelung wäre ich ganz zufrieden, eine zugehörige Fertigkeit sollte aber von allen Zauberkundigen gleichschwer zu Lernen sein (eher kampforientierte sind zwar robuster, aber eher zauberorientierte können besser zaubern). P.S. Was für ein Spielleiter will seine Spieler nicht zaubern lassen und lässt sie dann durch herabfallende Steine schweren Schaden erleiden?
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Unsichtbarkeit und der Stein des Verbergens
Einen gewissen Widerspruch sehe ich schon. Unsichtbarkeit wäre der einzige Zauber, der von dem verzauberten Wesen aufrecht erhalten werden muß. Jeder andere Zauber, der Konzentration erfordert wird vom Zauberer selbst aufrecht erhalten. Und das ein Spitzbube mit Zaubertalent 15 (nur ein Beispiel) in der Lage sein soll intuitiv Magie aufrecht zu erhalten wage ich zu bezweifeln. Das gleiche gilt (noch mehr) für normale Tiere. Die sollten sogar eher dazu neigen, jede Magie intuitiv abzuschütteln, da es für sie völlig unnatürlich ist. Grüße, Silk Hmm, also ich glaube, dass du das Problem einfach sehen willst und daher die Regelung nicht akzeptieren kannst. Die Tatsache, dass Tiere und Zauberunbegabte eine Unsichtbarkeit nicht aufrechterhalten können, ist eine in den Raum gestellte Behauptung, die keinerlei Grundlage in den Regeln hat. Auch ein Magier mit Zt 01 kann zaubern und Zauber aufrechterhalten (selbst ein Spitzbube mit Zt 01 kann das mithilfe von Spruchrollen). Tiere sind ja sogar eher besser in instinktiven Dingen als Menschen. Wer behauptet, dass Tiere nützliche Verzauberungen abschütteln wollen (Regelauszug?)? Da Magie erfunden ist, kannst du es natürlich so sehen, aber das ist dann ein anderes Magiebild, als in den Regeln, die die Regelung ja so vorgeben. Und in diesem Magiebild erzeugt der Zauber keinen Widerspruch, sondern es ist ja wohl konsistent, dass der Einsatz auf andere die Einschränkungen des Zaubers nicht verringert. Und es ist gut möglich, sich das vorzustellen; ich habe ja schon ein Beispiel gemacht. Man sollte Gesetze und Vorstellungen an den Gegebenheiten ableiten und entwicklen und nicht erst eigene Vorstellungen und Gesetze machen, die dann logischerweise an der "Realität der Spielwelt" scheitern. Die gegebene Regelung steht in keinem Widerspruch zu irgendeinem anderen Zauber oder der Magietheorie Midgards. Ich erachte sogar beide Sichtweisen für vertretbar, nur ist es eben in der "Realität der Spielwelt" anders: Kein anderer Zauberer, kein "Experiment" und keine Beobachtung innerhalb der Spielwelt widersprechen der Regelung, also wo ist der Widerspruch? Eine Beschreibung ist mir noch eingefallen: Ein Wesen kann seine magischen Energien nicht für beliebig viele Handlungen nutzen, sondern nur für eine (so ähnlich wie das Gehirn, dass nur jeweils eine Sache tatsächlich gleichzeitig machen kann); es kann ja auch niemand (Götter eventuell?) zwei Zauber auf einmal zaubern. Manche Zauber nutzen diese Energie unterbewusst, um sich aufrechtzuerhalten (andere Zauber tun das nicht, sondern haben eben schon genug Energie, um sich selbst (für die Zeit der Wirkungsdauer) aufrechtzuerhalten). Ein Mensch der das weiß, kann darauf achten, seine magischen Energien nicht von der Aufrechterhaltung "abzuziehen", wenn man es nicht weiß, tut man es eben eventuell (führt einen EW aus). Die Energie ist so ähnlich wie Ki (so wie KiDo und Magie nicht gleichzeitig gehen) und wird daher auch für körperliche Tätigkeiten (mit EW --> Konzentration lenkt Energie) benutzt und steht dann (beim Ausführen eines EW) nicht mehr für den Zauber zur Verfügung, wodurch dieser abbricht. So gibt es sicher noch haufenweise weitere mögliche Erklärungen, die der Regelung entsprechen.
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Runenmeister - Spielbarkeit und Erfahrungen
So einfach kann man das Argument aber nicht entkräften. Die meisten Klassen haben definierte Voraussetzungen (meistens ein EW oder ziemlich genau festgelegte Bedingungen wie beim Thaumaturgen), um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Da kann der Spielleiter wenig daran ändern (ohne gegen die Regeln zu handeln). Beim Runenmeister könnte man hingegen bei fast jeder Rune diskutieren, ob sie jetzt ausgelöst wird oder nicht. Daher sind die Runen wohl stärker als normale Zauber angesetzt, weil sie schwer einzusetzen sind. Ist der Spielleiter hier großzügig, kann der Runenmeister schnell zu stark werden, so wie es Xan gesagt hat. Und das ist bei anderen Klassen (meines Erachtens eindeutig) nicht so, da hier der Einsatz viel weniger von Interpretationen abhängt.
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Kritischer Fehler nach erfolgreichem EW: Te
Bei Waffenfertigkeiten, Abwehren, KiDo, Reistenz und Zaubern ist das Dao speziell geregelt (QB KanThaiPan, S. 158), da es wohl etwas zu mächtig wäre, immer kritisch zu treffen nach erfolgreichem EW: Te (das wäre ja praktisch dann "unabwehrbar"). Und hier muss wohl noch ein Würfelwurf erfolgen, denn sonst würden die Beschreibungen keinen Sinn ergeben. Lies dir den Kasten auf S. 158 durch, dann wird es deutlich. Mir erscheint es hier eben seltsam, noch einen Kritischen Fehler machen zu können.
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Unsichtbarkeit und der Stein des Verbergens
Also ich verstehe das Problem nicht so richtig. Meine Auffassung: Stein des Verbergens --> Er ändert den Wirkungsbereich (das Ziel des Zaubers) von 'Zauberer' auf '1 Wesen'; wo ist das Problem? Artefakt, das Unsichtbarkeit wirkt --> Es fungiert als Zaubernder, der Unsichtbarkeit auf den Anwender des Artefakts wirkt; wo ist das Problem? Das verzauberte Wesen trägt dann in beiden Fällen den Zauber auf sich und unterliegt den gleichen Einschränkungen, wie bei einer selbst gezauberten Unsichtbarkeit. Das ist die Regelung und so funktioniert die Magie. Daran kannst du dann eventuell gewisse Gesetze der Magier ableiten oder auch nicht. Zum Beispiel kann es sein, dass ein Unsichtbarer die Magie spürt, die auf ihm liegt und intuitiv versuchen muss, sie "festzuhalten" oder etwas ähnliches. Ich sehe darin keinerlei Problem. Das widerspricht meines Erachtens in keinster Weise der inneren Spielweltlogik.
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Kritischer Fehler nach erfolgreichem EW: Te
Hmm, mir erscheint es allerdings auch bei Waffenfertigkeiten seltsam, dass man nach erfolgreichem EW: Te noch danach einen Kritischen Fehler machen kann. Eventuell könnte man ja sagen, dass Kritische Fehler nur als normaler Misserfolg zählen, was aber dann wohl eine Hausregel wäre. Die Aussagen zu allgemeinen Fertigkeiten sind auf jeden Fall logisch und nachvollziehbar.
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Siegel indirekt aufbringen - geht das?
Meine erste Frage wäre: Sprichst du hier von Zaubersiegeln oder Thaumagrammen? Weil ein Thaumagramm besteht aus einem Großen Siegel und Zauberlettern (ARK, S.217). Und unter den Großen Siegeln gibt es weder Sehen von Verborgenem noch Verkleinern (ARK, S.216). Auf jeden Fall kann man deine Fragestellung meines Erachtens nicht 100% eindeutig klären. Ich denke, was mit Zaubersiegeln alles möglich ist, muss die jeweilige Spielgruppe bzw. der jeweilige SL entscheiden. Ich würde sagen, dass das Auftragen auf ein Brett, dass man dann an irgendetwas anheftet, nur das Brett durchsichtig macht, weil irgendwie die Zaubersiegel meiner Meinung nach so gedacht sind, dass man sie nicht herumträgt (weil man so das Ziel beliebig ändern kann). Magietheoretisch erklären kann ich das allerdings nicht; aus den Regeln geht zumindest hervor, dass ein Thaumaturg das Siegel auf das Objekt oder Wesen anbringt, dass er später verzaubern will (ARK, S.36).
- Häufigkeit von Werwesen und Silberwaffen
- Häufigkeit von Werwesen und Silberwaffen
- Kritischer Fehler nach erfolgreichem EW: Te
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Waffen aus Aran und Rawindra
ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Dracosophus in Neues aus Schatzkammern und SchmiedenDas Thema ist wichtig genug und verdient eigentlich einen eigenen Strang. Ich habe solch einen Strang im Unterforum "Von Kreaturen und Bestien" eröffnet.
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Häufigkeit von Werwesen und Silberwaffen
Das Thema ist wichtig genug und verdient eigentlich einen eigenen Strang. Diese Fragestellung ging aus einem anderen Strang hervor, in dem über verzierte Waffen diskutiert wurde und man daher zu einer Diskussion über die Häufigkeit von Silberwaffen kam. Also in diesem Strang soll über die folgenden Fragen diskutiert werden: 1) Wie häufig sind Werwesen? Kommen sie in manchen Regionen der Welt (bedeutend) häufiger vor als in anderen? (Als Beispiel: Gibt es mehr Werwesen in Alba als in Aran?) 2) Gibt es (aufgrund von Werwesen oder auch einfach so) eine "Industrie" für Silberwaffen? Hier sind richtig versilberte Waffen (auch die Schneide) gemeint, die auch Werwesen verletzen können.
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Waffen aus Aran und Rawindra
ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Dracosophus in Neues aus Schatzkammern und SchmiedenZum Thema Versilberung: Meines Erachtens gibt es in keinem Land einen wirklichen Grund versilberte Waffen im Sinne des Regelwerkes gegen Werwese herzustellen, da es wohl nur sehr wenige Personen gibt, die so etwas haben wollen und wohl alles Spezialanfertigungen darstellt. Meines Erachtens ist es aber einfacher in einem Land mit viel Silber an so etwas heranzukommen, als in einem Land mit wenig Silber, da es nirgendwo Heerscharen von Werwesen gibt, die ein besonders hohes Vorkommen an Silberwaffen erforderlich machen. Aus welchen Quellen bezieht ihr die Häufigkeit von Werwesen? Ich kenne eigentlich alle Quellenbücher und soweit ich mich erinnern kann, wurde nirgend gesagt, dass es dort besonders viele Werwesen gibt. Es sind immer seltene Fälle. Korrigiert mich, falls ich mich irren sollte.
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Waffen aus Aran und Rawindra
ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Dracosophus in Neues aus Schatzkammern und SchmiedenAlso Werwesen sind wohl überall selten und wenn es keinen ausdrücklichen Grund in einer Kultur gibt, weniger versilberte Waffen zu besitzen, dann hat eine Kultur mit mehr Silber durchschnittlich mehr versilberte Waffen. Das ist bei allen nutzbaren Materialien so. Es kommt ja in Aran noch hinzu, dass Waffen sogar gern verziert werden, also gibt es meines Erachtens zwei Gründe, dass sie mehr Silberwaffen als z.B. in Alba haben: Es steht mehr Silber zur Verfügung und sie verzieren ihre Waffen lieber. Keines der beiden Länder leidet unter einer Werwesen-Plage, was den Anteil an versilberten Waffen speziell erhöhen würde. Also wird es wohl auch mehr im Sinne des Regelwerkes versilberte Waffen geben, einfach weil es in Aran wahrscheinlicher ist, dass es so eine Waffe gibt, als eben beispielsweise in Alba. Ob es relevant mehr sind, liegt wohl wieder im Ermessen der SL oder der Spielgruppe.
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Waffen aus Aran und Rawindra
ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Dracosophus in Neues aus Schatzkammern und SchmiedenNun ja, standardmäßig würde ich vom fünffachen Listenpreis ausgehen und dann je nach Wohlstand des Betreffenden eventuell höher gehen. Eine Höchstgrenze halte ich für seltsam, denn es könnte ja auch z.B. ein reicher Albai einen Diamanten (oder mehrere) an seinem Schwert anbringen, was dadurch schnell sehr teuer wird. Ähnlich ist es wohl dort: Die Höchstgrenze ist das, was der Krieger sich leisten kann ohne verhungern zu müssen (und bereit ist auszugeben); eine Einschränkung ist eventuell noch, dass das Schwert nicht zu protzig wirken darf, weil die entsprechende Kultur es dann eben eventuell nicht mehr akzeptiert. Wenn nichts angegeben ist, ist das wiederum sehr schwer festzulegen. Denn auch theoretisch bescheidenere Verzierungen können ja teurer als übertriebene und aufdringliche Verzierungen sein. Also spontan würde ich mindestens einen dreifachen Preis festlegen, da Verzierungen wohl schnell recht teuer werden und ein zweifacher Preis mir zu niedrig erscheint (in Anbetracht der anderen Faktoren in Midgard). Hier gilt das Gleiche wie bei den Rawindi. Eine Untergrenze (wobei sicher auch hier manchmal getäuscht wird, da ja niemand den genauen Wert einer bestimmten Waffe durch Anschauen genau feststellen kann) um gesellschaftlich akzeptiert zu werden, mag es geben, eine Obergrenze halte ich für abwegig. Die Waffe darf eben nicht offensichtlich zu wertvoll sein, um von den Leuten akzeptiert zu werden; aber vielleicht stört die Person, die solch eine Waffe besitzt, das Gerede ja nicht. Problematisch wird es auch, wenn eine höher stehende Person ein Problem mit der Waffe hat, da sie ihr zu prächtig vorkommt. Nun ja, dazu weiß ich nicht viel, aber mir ist bei keinem Land bekannt, in welchem Umfang Waffen hergestellt werden; das ist soweit ich weiß auch nirgends festgelegt (daher hängt es vom Gefühl der Spielgruppe ab). Soviele, dass es reicht, die vorhandenen Truppen auszurüsten, die als ausgerüstet beschrieben werden. Wenn eher erlesene Stücke hergestellt werden, gibt es wohl eher weniger normale Stücke... in Relation zu einem vergleichbaren Land, dass das Verhältnis zugunsten normaler Waffen hat; also ist das Ganze wieder sehr schwer zu beurteilen. Hergestellt werden die wohl auch von Schmieden... den Teil der Frage verstehe ich nicht so ganz. Ich würde allgemein davon ausgehen, dass wenn von einem Material mehr zur Verfügung steht, mehr davon benutzt wird. Wenn es keinen Grund in der Kultur gibt, das Silber nicht zu benutzen bzw. für andere Dinge zu benutzen. Ich würde auf jeden Fall die erste Berechnungsmethode anwenden; die zweite ergibt mE keinen Sinn, da die Kosten für Verzierungen nicht steigen, wenn die Waffe schon wertvoller ist (eher sinken). Auch zählt Silber wohl schon als Verzierung, wodurch x sogar gegebenfalls kleiner sein kann, als wenn man eine normale Waffe verziert.
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Hausregelvorschlag: Parade
Für Rapier und Fuchtel gibt es das Fechten, für Dolch den Parierdolch - da wollte ich nichts draufsatteln. Schon, weil dann die Kombination der Regeln immer komplizierter wird. Nun ja, du müsstest ja nicht mehr tun, als zu sagen, dass man die Technik mit diesen Waffen ebenfalls erlernen kann. Das mit dem Stoßspeer habe ich geklaut :-) : Es gibt von Kataphratkoi einen langen Beitrag/Hausregelvorschlag zum Fechten mit Stangenwaffen, offensichtlich mit reichlich Fachkenntnis über mittelalterliche Kampftechniken geschrieben. Und dort wird halt beschrieben, dass die Waffen im Sinne von "Stolperstangen" zum zu Fall bringen benutzt werden. Und das fand ich eine schicke Ergänzung. Und da ja abgesehen vom Kleinen Schild alle Schilde und der Parierdolch eine Sonderfunktion haben (Extraangriff oder zu Fall bringen), fand ich das auch nicht übertrieben stark - oder? Dass das möglich sein kann habe ich ja nicht in Frage gestellt. Es ging mir darum, dass man bei deiner Technik ja lernt zu parieren und nicht zu Speerfechten. Oder soll das Ganze so eine Art verallgemeinertes Fechten für alle Waffen sein? Sondermanöver und Parade schließen sich in der Regel aus - das wäre zu stark. Wenn der Charakter mit Parade massive Vorteile gegenüber einem Kämpfer mit Schild hat, dann habe ich etwas übersehen, das soll nicht sein. Hier ging es mir nur darum, dass du das klarstellen solltest. Ein Kämpfer mit Schild, der sich auf die Abwehr konzentriert, verliert ja seinen Schildbonus nicht. Also wäre es theoretisch nicht zu stark, wenn das auch mit deiner Parade-Technik möglich ist, denke ich. Auf jeden Fall sollte man die Kombination mit Sondermanövern genauer und differenzierter regeln. Im Allgemeinen erinnert diese Parade-Technik schon an ein verallgemeinertes Fechten, was ja theoretisch nicht schlecht ist. Die Konter-Möglichkeit sollte man auch noch genauer regeln. Kann man z.b. Buckler und Parade (Kurzschwert) lernen, um wie beim Fechten drei Angriffe zu haben? Auch ist es seltsam, dass der Schaden beim Konter pauschal geregelt ist (also Kurzschwert-Konter ist genauso stark wie Bihänder-Konter (?)). Den Einsatz vom Pferderücken finde ich fragwürdig, da man ja wie beim Fechten sehr schnell mit einer Waffe sein muss. Auch sollte der Abwehr-Malus auch beim Bihänder wegfallen (wie beim Anderthalbhänder, der auch nicht so stark anders ist), denn wie bekommt man den eine schnelle Parade oder einen Konterangriff hin, wenn man nichtmal schnell genug ist, normal abzuwehren und sich einigermaßen gedeckt zu halten?
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Artikel: Riesen-Tentakelschlingpflanze
Diese Eigenschaft kenne ich nur von manchen körperlosen Geistern, die tatsächlich nur durch die Magie der Waffe Schaden erleiden. Diese Eigenschaft haben auch z.B. Baumhirten oder Baumwächter. ? Also die in meinem Bestiarium und meinem Arkanum nicht. Diese Art von Waffenschutz kenne ich nur bei "Gebundenen Seelen" (BEST, S.108).
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Artikel: Riesen-Tentakelschlingpflanze
Diese Eigenschaft kenne ich nur von manchen körperlosen Geistern, die tatsächlich nur durch die Magie der Waffe Schaden erleiden. Naheliegender wäre die Eigenschaft von Skeletten, die auch der Kernkörper der Pflanze hat. Nur ist diese Eigenschaft bei Kraken nicht vorhanden. Es ist aber schon seltsam, dass zwei Pfeile eine ganze Tentakel abtrennen können... ganz realistisch wird es wohl eh nicht. Wie wäre es, dass solche Waffen maximal 2 Schaden verursachen? @Sayah: In mein Bild von der Pflanze passt Klebstoff irgendwie nicht. Sie fesselt und erdrückt das Opfer doch schon, das reicht wohl, um es ausreichend festzuhalten.
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Artikel: Riesen-Tentakelschlingpflanze
??? Das ist mir schon klar, danke. Aber der Schadensbonus wird nicht bei jeder Waffe angewendet (z.B. bei Peitsche nicht; ich habe doch extra auf Peitsche hingewiesen) und bei Kreaturen, die keine Waffe benutzen, spielt die normale Berechnung praktisch keine Rolle mehr. Schau dir doch mal die Wesen im Bestiarium an. Den Einwand verstehe ich nun mal wirklich nicht. Es geht darum abzuwägen, was für eine Waffe die Dornen-Tentakel darstellen, wie die Stärke darin einfließt und wie sich ein zu anderen Wesen im Bestiarium passender Schaden ergibt.
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Hausregelvorschlag: Parade
Mir erscheint es seltsam, dass man mit Rapier, Fuchtel und Dolch (?) keine Parade ausführen kann. Schließlich kann man ein Parierdolch als normale Abwehrwaffe benutzen. Und der Rapier ist schon standardmäßig mittels Fechten als Parierwaffe benutzbar (also besser als andere Waffen). Warum also schafft man es nicht, diese besondere Art der Parade mit solchen Waffen zu erlernen? Warum kann man die Parade mit einem Stoßspeer als Modifikator für das zum Fall bringen benutzen? Der große Schild ist aufgrund seiner großen Fläche dazu geeignet, schon der kleine Schild hat nicht mehr ausreichend Fläche, um dabei zu helfen. Warum also bitte einen Stoßspeer? Den Einfluss von Sondermanövern sollte man noch ausführlicher darlegen. So wie ich das verstanden habe, kann man die Parade in einer Runde nutzen, wenn man in dieser Runde beidhändig kämpfen will oder einen Rundumschlag machen will, oder? Was ist aber, wenn man sich auf die Abwehr konzentriert? Kann man dann noch parieren? Ein weiteres Problem ist der fehlende Nutzen für einhändig geführte Waffen. Da ist es doch viel besser (also günstiger und auch in der Spielwelt nachvollziehbarer) zusätzlich zur Waffe eine Verteidigungswaffe zu nehmen, als die spezielle Parade für die Waffe zu lernen. Als Idee für Personen mit zweihändigen Waffen finde ich es allerdings nicht schlecht.
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Artikel: Riesen-Tentakelschlingpflanze
Der Schaden ist mE aber relativ unabhängig von der Stärke. Ich habe es praktisch als Dornenpeitsche betrachtet (Peitsche macht 1W6-3 Schaden --> Dornenpeitsche dann wohl so 1W6-1), bei der fehlende Geschwindigkeit durch Wucht kombiniert mit Stärke ausgeglichen werden (aber Stärke nicht direkt als SchB eingeht). Aber wie gesagt, finde ich es schwer den Schaden solch einer Dornen-Tentakel zu beurteilen. Bei der riesigen Variante erschien es mir passend den Schaden um 1 zu erhöhen. Details zum Gift erarbeite ich eventuell noch, aber das fehlt bei vielen Wesen im Bestiarium und deswegen habe ich es als Standard betrachtet, da ich eigentlich kein sehr spezielles Gift für die Pflanze angedacht hatte. Zu gute Tarnung und harmloses Aussehen, erschienen mir irgendwie auch unpassend. Ich denke nochmal darüber nach.
- Artikel: Blut-Teufelstentakel
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Artikel: Riesen-Tentakelschlingpflanze
Nun, ich überarbeite die Pflanze nochmals und schaue was ich davon schon einbinden kann. Beim Gift muss man natürlich beachten, dass jeder schwere Treffer einen PW: Gift erforderlich macht und ich habe den passiven Schaden jetzt nochmals angepasst. Das Gift ist relativ schwach, aber dafür hat die Pflanze einen praktisch unbegrenzten Vorrat. Ich werde noch eine Variante erstellen, die das Blut von Wesen aussaugt.