Alle Inhalte erstellt von Eleazar
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Wechsel nach M6
Sind Elfen, Halblinge, Zwerge nicht dafür da, das Klischee auszuleben? Also, ein Bier saufender, grummeliger Elf oder ein Halbling auf Diät würden mich echt abtörnen.
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Diskussionen zu Moderationen
Kann ich verstehen. Kann ich vor allem verstehen, wenn man sich vorstellt, dass sich diese No-Gos ansammeln, vermehren könnten und man irgendwann vielleicht den Überblick verliert. Ein beherztes Diskutieren fällt schwer, wenn man gar nicht mehr genau weiß, was man gerade nicht sagen soll. Oder wenn man diese Moderation verpasst oder neu dazu kommt, und dann kassiert man nichtsahnend eine Verwarnung ein. Auf der anderen Seite: Die Diskussion war echt unerfreulich und schaukelte sich über Tage immer weiter hoch. Meiner Meinung nach musste da mal ein Schlusspunkt gesetzt werden, damit sich die Temperatur mal runterkühlt und sich die Leute auch nicht richtig zerstreiten. Deswegen fand ich die Moderation richtig. Und weil die allein ja nichts gebracht hat, auch die Androhung von Verwarnungen. Wenn sich die Lage beruhigt hat in ein paar Tagen, kann man die Zügel ja auch wieder lockern.
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Wechsel nach M6
Ich mag ja sowieso Wolfsmenschen. Und Tiger- und Löwenmenschen auch. Da denke ich nicht an den gestiefelten Kater und mag auch nicht dran erinnert werden.
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Wechsel nach M6
Ich glaube, das kann man unterstreichen. Das Motiv, die Tradition zu wahren, spielt keine große Rolle. Für das Verlassen der alten Welt Midgard gibt es scheinbar deutlich naheliegende Gründe: Es gibt Schwierigkeiten mit den Rechten zu alten Quellenbüchern, es gibt den Ballast von Jahrzehnten zerstreuter Informationen zu verschiedenen Regionen über zig Quellenbücher, Abenteuer und Gildenbriefen und mit Neuauflagen bereits verarteter Regionen lässt sich kam Geld verdienen. Selbst die Frankes haben überlegt, ob eine neue Spielwelt nicht demnächst nötig gewesen wäre. Da kannst du also einen Haken dran machen. Beim Spielsytem gibt es keine "objektiven", unbestreitbaren Gründe, dass ein radikaler Wechsel nötig wäre oder erfolgversprechend sei. Ich denke, dass es wirklich eine Reihe von Gründen gibt, warum Midgard am Markt keine größere Rolle spielt, die einfach nichts mit der Qualität von M5 zu tun haben. - Der Übergang vom M4 zu M5 war vom Timing her einfach grottig: M4 war lange schon ausverkauft und für Neueinsteiger nicht mehr spielbar, bevor M5 überhaupt kam. - Die Midgard-Cons machen Midgard für den Rest der Con-Szene nahezu unsichtbar. Genau so ist es mit der Konzentration auf das Midgard-Forum. - Die relativ wenigen Neuerscheinungen und Veröffentlichungen halten Midgard auch nicht gerade dauerhaft in einem Fenster der Aufmerksamkeit. Und natürlich haben sich bei M5 auch einige Probleme gezeigt, die in einer Neuauflage gelöst gehört hätten. Ich halte das Ausbausystem nicht für sonderlich übersichtlich, die B zusammen mit Bewegungs- und Handlungsphase kann eine Neufassung vertragen, Schusswaffen und Wurfwaffen sind nicht wirklich nützlich... Darüber hinaus scheint bei M6 aber eine Menge geändert zu werden, womit ich persönlich nie ein Problem gehabt habe. Und Sachen, die ich wohl sehr vermissen werde. Ich habe nun wirklich nicht den Eindruck, dass bei M6 so wirklich genau überlegt wurde, ob jede der jetzt geplanten Änderungen wirklich sein muss. Ich würde sagen, dass auch darauf gewettet wird, dass mutige oder forsche oder auch grobe Änderungen irgendwie schon bei der Kundschaft guten Anklang finden werden. Aber ob das so sein wird oder ob Pegasus damit einen Bauchklatscher erleiden wird, das ist einfach nicht ausgemacht. Darüber zu spekulieren ist ziemlich müßig. Ich bin mir sehr sicher, dass Pegasus allein aufgrund der anderen Möglichkeiten und des umfangreicheren Kundenkreises und des wahrscheinlich auch besseren Marketings auch mit einem leichter veränderten M5,5 einen Anstieg der Verkaufszahlen erlebt hätte. Die Frage ist nun, ob M6 diese Erwartungen nun noch deutlich übertreffen wird. Ich weiß die Antwort auf die Frage nicht, aber in nicht zu ferner Zukunft werden wir sie wissen.
- Nordlichtcon 2024 - Schwampf
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Neuheiten des DDD-Verlages
Ich brauche mehr Regale.
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Wechsel nach M6
Langsam finde ich es etwas schräg. Es ist ja okay, M6 nicht zu mögen nach dem, was man schon darüber weiß. Und auch wenn man die Grundentscheidung nicht mag, kann man das formulieren. Aber dass jetzt, kurz vor der Veröffentlichung des Playtestguides von einigen quasi grundsätzlich schon der Stab über M6 gebrochen und das mit Zähnen und Klauen verteidigt wird, ist doch merkwürdig. Bedeutet das nicht, dass es sich gar nicht mehr lohnen würde, M6 überhaupt erst mal anzugucken? Das fände ich recht steil. Ich bin nicht sonderlich eingenommen von dem, was ich über M6 gehört habe und mit M5 weitestgehend zufrieden. Keine gute Ausgangsvoraussetzung also dafür, dass M6 mir gefallen wird. Dann gibt es noch andere Gründe. Aber bevor ich ein endgültiges Urteil fälle, würde ich mir doch wenigstens selbst ein Bild machen und die paar Wochen noch abwarten. Und ich will nicht ausschließen, dass eh ein oder zwei Sonderregeln für M5 abfallen könnten. Vielleicht wäre es doch schön, das bisschen Geduld noch aufzubringen und den Machern von M6 wenigstens die Chance zu geben, dass man sich ihr Werk wenigstens mal ansieht, wenn man denn Midgard mag. Auch dann kann man ja auch noch sagen: "Nettes Spiel, aber nicht meins". Irgendwie sind hier Leute mit beiden Vorlieben recht hoch auf der Zinne. Ich finde, man darf M6 lieben oder doof finden. Aber man sollte für beides wenigstens den PTG, wenn nicht sogar die endgültigen Regeln kennen. Und man darf sich natürlich auch für M6 gar nicht interessieren. Aber solche Leute scheint es hier im Forum ja wohl nicht zu geben. Bei dem Erregungszustand.
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Wechsel nach M6
Es kann auch sein, dass es Cons für das System M5 und welche für das System M6 geben wird. Muss nur mal auf den Cons blöd laufen für eine Gruppe.
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Wechsel nach M6
Also bei mir nicht.
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Libre office und Konsorten
Hallo dabba. Ich habe das K-Lite Codec Pack installiert und jetzt geht es. Ganz herzlichen Dank (auch im Namen meiner KollegInnen, die ab Dienstag jetzt coole multimediale Vorträge genießen können)!
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Wechsel nach M6
Geh in den Politikstrang!
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Wechsel nach M6
Ich könnte mir vorstellen, das fragt sich Pegasus inzwischen manchmal vielleicht auch... Jetzt spekuliere ich mal: Pegasus und die Frankes hatten ja eh schon einen guten Draht. Als das Angebot kam, das Erbe anzutreten, hielt man das für eine gute Idee. Vielleicht fühlte man sich auch geehrt oder verpflichtet, Midgard weiterleben zu lassen. Und natürlich hielt man es auch ökonomisch immerhin für aussichtsreich. Dann gab es zumindest theoretisch schon mal die Chance, die alte Fanbase mitzunehmen und nicht mit einem namenlosen Produkt an den Start zu gehen. Zudem hatte man als Midgardnachfolger den Zugriff auf die kreativen Ressourcen der Community. Das ist ja schon was, so einen Pulk von Forumsianer in die Entwicklung von M6 einzubinden. Und ein Grundgerüst für eine Spielwelt (Karte, frühe Historie, Magietheorie und Naturgesetze) waren auch schon da. Das ist ja ganz schön. Und dann ging nach und nach ein Knatsch los, den man nicht gehabt hätte, wenn man was ganz eigenes, neue angefangen hätte: Die Auseinandersetzung mit @Biggles Die Hängepartie für den @droll Der Ausstieg von @Prados Karwan Und eine begleitende, deutliche Kritik aus einem Teil des Forums. Inzwischen scheint (genau weiß man es ja nicht) M6 regeltechnisch eine so große Distanz zu M5 entwickelt zu haben, dass M6 wohl kaum mehr evolutionär ein Nachfolger von M5 zu sein scheint. Bei meinem beschränkten Horizont sind etliche wichtige Mechanismen zumindest anderen Rollenspielen genau so nahe, wenn nicht sogar näher. Keine Ahnung, welche Behauptung es am Ende eher und besser trifft: "M6 ist als Nachfolger aus M5 hervorgegangen" oder "M6 ist ein neues Spiel geworden, das von Midgard und einer Reihe anderer Spiele inspiriert wurde". Ich spekuliere mal weiter: Ich schätze, dass M6 auch während der Entstehung weiter und weiter von M5 weggedriftet ist. Unter Umständen ist man jetzt am Ende einen Weg gegangen, den man auch schneller und direkter hätte gehen können, ohne "Migard" im Gepäck zu haben. Was ich mir jedoch nicht vorstellen kann, ist, dass hinter der jetzigen Situation mit dieser Diskussion ein Masterplan steckt, den man so verfolgt hätte oder den man sich bei Pegasus oder im Regel- oder Weltenbau so gewünscht hätte. Ich glaube, mit dieser Diskussion und mit dem Ton in dieser Diskussion ist einfach niemand glücklich.
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Wechsel nach M6
Das sind gar nicht so wenige im Laufe der gesamten Diskussion. Und es kommen gerade neue Stimmen dazu, die sich bislang noch nicht geäußert hatten. Außerdem habe ich geschrieben, dass ich im Zuge der Bekanntgabe von Details zu den Regeln von M6 von offizieller oder halboffizieller Seite eben nicht positiv eingenommener sondern eher abgeneigter werde. Es geht mir mehr und mehr in eine Richtung, die mir tendenziell nicht gefällt. Das hat ja wohl nun gar nichts damit zu tun, dass ein paar Meckerpötte mit manipulativer Energie und ständiger Wiederholung irgendwas in meinen Kopf sprechen würden. Und ich will auch nicht von dir in diese Ecke gestellt werden, wenn ich diesen Punkt anspreche. Das empfinde ich nämlich als manipulative Gesprächsführung: Diskreditiere deinen Gesprächspartner, statt dich mit seinen Argumenten auseinanderzusetzen. Oder sie einfach zu tolerieren.
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Wechsel nach M6
Die beiden Namen, die du da nennst, würden wohl wahrscheinlich für eine größere Kontinuität zu M1 bis 5 stehen, was mir an sich sicher mehr entsprechen würde. Aber mal abgesehen von allen Lizenzgründen, die so was doch wohl beim Start von M6 sicher ausschließen würden (Pegasus kann eine Midgard-Konkurrenz zu diesem Zeitpunkt und in den nächsten Jahren absolut nicht gebrauchen): Wo soll die Zeit, die Arbeitskraft und das Geld (außer von dir) herkommen, um ein M5+X Regelwerk in entsprechender Qualität in absehbarer Zeit aus der Taufe zu heben? Und wie sollten zwei Systeme in der nicht so großen Midgard-Nische überleben können, ohne sich gegenseitig aufzufressen? Wer will in dieser Spaltung und in diesem Strang doch geradezu vergifteten Atmosphäre noch einen Keil treiben zwischen sich und ja mindestens einen Teil der Community? Das hat überhaupt keine Aussicht auf Erfolg, sondern allenfalls auf einen doppelten Flop. Ich sehe eigentlich nur zwei mögliche Entwicklungen: 1.) Midgard 6 wird ein kommerzieller Erfolg und dahin wird die Reise weitergehen. Und M5 wird auf der Fanbasis noch eine ganze Weile weiterlaufen, bis diese Generation jetzt aufhört zu spielen. 2.) Midgard 6 wird ein Schlag ins Wasser. Neue Käuferschichten werden nicht im gewünschten Maße gewonnen und alte steigen nicht in gewünschtem Maße um. Dann wird es M6 nicht sehr lange geben und entweder war es das dann mit Midgard oder M7 knüpft in fünf bis zehn Jahren wieder stärker an M5 an. Mit Pegasus oder mit wem auch immer.
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Wechsel nach M6
Ich sehe es gar nicht als so entscheidend an, ob man M5 zu M6 oder umgekehrt konvertieren kann. Die Arbeit kann man sich machen oder man kann sie auch bleiben lassen. Man kann eine Figur mit dem anderen Regelsystem nachbauen, wenn man es will. Wir haben gerade unsere Shadowrun-Figuren als Savage-World-Klone nachgebaut. Die Arbeit ist nervig, aber wenn man es gemacht hat, ist das auch erledigt. Der viel entscheidendere Aspekt ist, wie nah sich das alte und das neue Spiel sind im eigentlichen Spiel sind. Der Umstieg von M2 (auf M3) auf M4 auf M5 hat relativ problemlos geklappt. Ich weiß noch, dass wir beim Umstieg auf M5 in der Gruppe, die sich zweimal im Jahr trifft, vielleicht eine Stunde lang die neuen Spielregeln erklärt haben. Gut, die Erschaffung war ungewohnt, das Ausbauen ist es noch, aber im eigentlichen Spiel sind die Änderungen echt wenig und meist auch noch Erleichterungen. Die Kluft zu M6 scheint mir da viel größer zu sein. Es fällt ziemlich viel weg und es kommt ziemlich viel neu. Wenn ich M6 spielen will, dann muss ich, so scheint es mir, wirklich ein neues Spiel lernen. Auf ner Con könnte ich nem M4-Spieler schnell sagen, wie er seine Figur oder eine M5-Figur zu spielen hat. Das hätte in etwas das Kaliber, drei oder vier Hausregeln zu erklären (wenn ich die EPs pauschal verteile). Ansonsten sage an entscheidender Stelle noch mal: "Den Flankenangriff gibt es bei M5 nicht". Die Grundmechanismen sind gleich, die Änderungen liegen im Detail Für mich scheint mit meinem rudimentären Vorwissen das Problem der beiden Regelversionen ähnlich zu liegen wie bei den beiden Spielwelten: Zu weit auseinander, so dass es nervt und Probleme macht. Zu dicht beieinander, um richtig interessant und spannend zu sein. Okay, dass ist eine Vermutung aufgrund der bisherigen Informationen. Ich werde die Proberegeln genau anschauen. Aber der Eindruck verfestigt sich halt und löst sich nicht auf mit jedem Informationsbrocken der kommt.
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Libre office und Konsorten
Moin. Ich kriege gerade ein Horn: Ich will ein Youtube-Video in eine LibreOffice Impress-Präsentation einfügen. Das Viedo habe ich als MP4-Format, genauer vielleicht .mp4 . Jetzt sagt mir mein Präsentationsprogramm "Das Format der ausgewählten Datei wird nicht unterstützt". MPEG geht auch nicht. Ich habe Libre noch mal neu installiert - klappt auch nicht. Dabei sind das doch die Videoformate, die extra angegeben sind. Word, also Powerpoint habe ich nicht. Gibt es noch eine kostenlose Alternative?
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Wechsel nach M6
Tja nun, aber was Besseres haben wir ja gerade nicht. Immer noch besser als gewühlte Wahrheiten.
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Wechsel nach M6
Sehr witzig. Wie man sich selbst so elegant outen kann... M2, 3, 4 und 5 haben sich ja auch verkauft, trotz eine Community, die sich abgekapselt hatte und einer Veröffentlichungspolitik und -frequenz, die Luft nach oben hatte. Andersrum: Warum sollte mit M6 in der Form der Heilige Gral gefunden sein, wenn sich in der obigen Umfrage nicht mal 29% der Hardcore-Midgard-Fans uneingeschränkt begeistert zeigen, aber bereits mehr als 21% klar ablehnend. Und rund 50% sind unentschlossen. Das sind eben keine 5 Meckerpötte. Absolut sind das zwar auch keine hohen Zahlen, aber die meisten hier sind Multiplikatoren. An mir hängen zwei Spielgruppen mit insgesamt 12 SpielerInnen, die im Forum nicht aktiv sind. Das sind in der Umfrage keine tollen Werte für eine Gruppe, die man doch überwiegend im Sack haben sollte.
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Wechsel nach M6
Arrrrg... Mir wird hier zu viel in einen Topf geworfen. Keiner, wirklich keiner bedauert, dass sich Midgard nach M1 regeltechnisch entwickelt hat. Es geht darum, ob Änderungen positiv bewertet werden, und auch, ob die Änderungen den Charakter von Midgard noch widerspiegeln. Pegasus könnte ja auch ein super Rollenspiel erfinden, das alle gut finden, dass aber nun auch gar nicht mehr an Midgard erinnert. Dann bliebe die Frage, warum man dieses tolle, tolle Spiel den Midgard nennen sollte. Leckers Eis mit Erdbeergeschmack sollte man ja auch nicht Vanille nennen. Da kann ich sagen, dass sich Midgard bislang immer evolutionär verändert hat. Bei M2 kamen die ganzen Charaktertypen dazu, bei M3 wurde das Zaubersystem, zumindest die Resistenzen an das bestehende Kampfsystem angepasst und Geschicklichkeit und Gewandtheit aufgespalten, damit ein Wert nicht so alles bestimmend ist. M4 hat den Detailgrad gewaltig erhöht und die Experten bedient. M5 hat den Schritt wieder in Richtung M3 zurückgemacht und die Lerntabellen verändert. Ich würde mal sagen, dass die Schritte alle mehr oder minder notwendig und nachvollziehbar waren. Manches war gut, anderes weniger gelungen, aber alles ging doch aus einer recht klaren Entwicklung hervor. Diese Stringenz sehe ich zwischen M5 und M6 so nicht mehr gegeben. In aller Vorsicht, aus den Informationen, die wir schon haben. Ich habe auch nicht den Eindruck, M6 sei eine Weiterentwicklung von M5. Eher was anderes und eine Seitentwicklung. Als hätte man sich vorgenommen, was anderes zu machen, statt Defizite zu verbessern. Genaueres wird man sich später anschauen müssen. Stutzig machen mich jedoch meine Reaktion und die relativ vieler Forumsianer. Die Euphorie hält sich bei vielen doch in Grenzen und wo es Ablehnung gibt, da ist sie umfassend und grundsätzlich. Und das ist anders als bei allen früheren Regeleditionen: M2 wurde von allen Spielern, die ich kenne, und mir freudigst aufgegriffen. M3 hat es nur zum Regelsteinbruch geschafft. M4 war erst geil und am Ende zu nervig. M5 war eine richtige Entscheidung und kann auf den letzten Metern zum Expertensystem wie M4 aufgemotzt werden. Und an M6 scheiden sich die Geister. Und ich glaube nicht, dass das daran liegt, dass man den Frankes alles und Pegasus nichts abgenommen hat. Und was jetzt kommt, kann keiner sagen. M6 kann super auf dem Markt einschlagen, weil alle Regeländerungen genial sind. M6 kann aber auch ein heftiger Schlag ins Wasser werden, weil es für einen Teil der Kunden zu weit ab vom Original ist und sein USP verspielt hat, und für die anderen nur eine weitere Alternative zu anderen Systemen ist, die sie eh lieber mögen. Selbst wenn M6 läuft wie geschnitten Brot, sagt das nicht, dass es an den neuen Regeln oder der neuen Welt liegt. Pegasus macht Midgard neuen Käuferschichten bekannt und bricht die Con-und-Forums-Blase auf. Wenn das geschafft ist, hätte sich eventuell auch M5 besser verkauft. Oder M5 auf Damatu. Wenn der Playtest raus ist, kann man schon mal sachkundiger reden.
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Wechsel nach M6
Man hätte Eigenschaften und Fertigkeiten auch recht elegant zusammenbringen können. Entweder indem man wie bei Savage Worlds über die Höhe der Eigenschaften die maximale Höhe der damit verbundenen Fertigkeiten limitiert. Also zum Beispiel: Du kannst Stehlen nur so hoch lernen, wie deine Geschicklichkeit ist (oder zu einem wesentlich höheren Preis auch höher). Oder man hätte die verbundenen Eigenschaften/4 als Bonus zu den Erfolgswürfen dazu geben können. Das würde wunderbar mit einem Kaufsystem zusammenpassen.
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Wechsel nach M6
Ich sehe das Problem nicht als so gravierend an. Tatsächlich waren die Eigenschaften in weiten Bereichen nicht soo entscheidend, dass man nicht noch gute Figuren draus machen konnte, wenn die Eigenschaften nur durschnittlich waren. Das Auswürfeln von Fertigkeiten bei der Erschaffung bis M4 war viel kritischer. Wenn man da bei der Erschaffung mal so richtig schlecht gewürfelt hatte, dann kam eine kaum spielbare Figur heraus. Es gab bei den Eigenschaften eine Reihe von Mechanismen, dass man keine unspielbaren Figuren spielen musste. Und zur Not hat man eben noch mal gewürfelt. Außerdem gibt es genügend Systeme mit Eigenschaften und einem Kaufsystem. Für mich haben die Eigenschaften einer Figur eine Kontur und einen Charakter gegeben. Mich haben die ausgewürfelten Werte zu einer bestimmten Figur inspiriert. Mit Stärken und mit Schwächen, die sich dann aber auch durchgezogen haben. Jetzt scheint es so zu sein, dass man ohne Probleme Weltmeister in Schach und Boxen und ... spielen kann. (Keine Ahnung, ob dem noch so ist) Das ergibt für mich kein realistisches, konsistentes Charakterbild mehr. Für mich ist eine Figur regeltechnisch eben doch mehr, als eine eventuell willkürlich zusammengestellte Menge von Fertigkeiten.
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Wechsel nach M6
W 100 weg. Kritische Treffer in der Form weg. Eigenschaften weg. Abgeleitete Werte wie Schadensbonus usw. weg oder eben eher als Talente wie bei Savage World geregelt. Spielwelt nur noch als Kontur da aber alle Kulturen weg. Boni und Mali weg. Und sollten nicht eigentlich auch die Abenteurertypen in der Art nicht fortgeführt werden? Ich würde mal sagen, dass sich das Spielsystem schon grundlegend geändert hat. Und jetzt einfach mal so in den Raum zu definieren, "Das hat alles Midgard im Kern nicht ausgemacht", halte ich für komplett willkürlich. Und natürlich kann man sich zu diesen Änderungen verhalten. Barbarossa tut so, als könnte er in die Zukunft sehen. Und er lässt sich - wie so oft - zu absoluten Äußerungen hnreißen, über die ich nur mit den Augen rollen kann. Darüber diskutiere ich nicht. Aber das macht es nicht besser, quasi auf dem gleichen Niveau dagegenzuhalten. Das ist für mich genau so abstoßend.
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Wechsel nach M6
Wollt ihr euch jetzt streiten über die Qualität eines Produktes, dass man sich demnächst in Ruhe ansehen kann, aber jetzt noch nicht? Ich kann darin keinen Sinn entdecken. Auch nicht, wenn man will, dass M6 eine Chance bekommt. Man ist nicht zwangsweise ein Idiot, wenn man M6 erst mal skeptisch sieht. Und wenn jemandem das nahegelegt wird, dann wird ihn das sicher nicht positiv für M6 einnehmen, wenn man denn endlich mehr darüber erfährt. Mir sind hier zu viele Emotionen und Unterstellungen im Spiel. Und zwar von beiden Seiten. Was soll das bringen?
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Wechsel nach M6
Ich denke auch, dass man das so nicht sagen kann. Der Verlagswechsel bedeutet einen tiefgreifenden Umbruch. Jetzt müssen das erste Mal andere Leute an der Spitze mit "ihrem Midgard" zufrieden sein. Dass es da zu größeren Änderungen kommen kann, halte ich zwar für bedauerlich aber naheliegend. Für mich ist das hart zu schlucken, weil für mich M5 bislang die mit Abstand beste Edition war. Wenn es zwischen M6 und M7 noch einmal so einen Sprung geben sollte (außer er ginge wieder zurück in Richtung M5), dann würde ich denken, dass es Geschäftemacherei ist. Oder dass man keinen Plan hat, was man will. So ist es einfach eine besondere Situation wegen des Umbruchs. Zu M6, bei dem, was durchgesickert ist, habe ich schon ne Menge gesagt. Jetzt warte ich erst mal den Playtestguide ab. Jetzt noch zu spekulieren, macht auf den letzten Meter doch keinen Sinn mehr. Auch wenn es in den Fingern juckt.
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Das Buluga Quellenbuch
Ich habe jetzt im Urlaub noch mal das Buluga-Quellenbuch durchgelesen. Nach rund 20 Jahren das zweite Mal. Das Quellenbuch gefällt mir richtig gut, weil es sich einer exotischen und streckenweise barbarischen Kultur widmet und nicht eben eine Hochkultur oder noch eine europäische Kultur darstellt. Was gut gelungen ist, das sind neue Fertigkeiten und Zauber, um in einem exotischen Setting mal ein paar ganz andere und ganz neue Sachen ins Spiel zu bringen. Tatsächlich hätte ich mir noch ein bisschen mehr "Kulturbeschreibungen" gewünscht und das ganze Buch hätte gern auch noch dicker ausfallen können. Vor allem wäre es super gewesen, wenn Buluga am Ende ein Sammelband noch mehrerer und auch geographisch ganz anders gelegener "Naturvölker" geworden wäre. Erstens hätte man auf einen Schlag mehr Regionen erschließen können, die noch quasi unentdeckt sind, und zweitens hätte man Regeln dann so schreiben können, dass sie in mehreren ähnlichen und doch verschiedenen Kulturen funktionieren. Unterm Strich möchte ich Peter Kathe danken, dass er sich an eine so exotische Kultur gewagt hat und zweitens Jürgen und Elsa Franke, dass sie einer Kultur so weit abseits des Mainstrams eine Chance gegeben haben. Wahrscheinlich wohlwissend, dass das kein Top-Seller wird. Ich hatte meinen Spaß in den letzten Tagen.