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Eleazar

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  1. Bei Fischgräten würde ich die zustimmen. Bei intakten Knochen würde ich eine reelle Möglichkeit sehen. Aber wie willst du rausfinden, ob zum Beispiel eine 10 Cent große Knochenscheibe von einem Waschbärschädel, einen Straußenschenkelgelenk, einem Schwei, einem Menschen, einem Orc oder einem Seehund stammt. Meinetwegen kann man auch Vögel und Säugetiere auseinander halten. Das Material Knochen ist aber eben extrem ähnlich. Und wenn die spezifische Form weggeschliffen ist, dann braucht es wohl eher PSI-Fahigkeiten als Beobachtungsgabe plus Erfahrung. Es ist ja nun mal so, dass die Verwandschaft der Wirbeltiere an den Wirbeln und Co besonders auffällt. Ging mir bislang im Naturkundemuseum zumindest immer so. Gibt es hier denn keinen Jäger oder Fleischer im Forum?
  2. Natürlich muss der Priester im Grundregelwerk bleiben. Es spielen ja auch längst nicht alle auf der Welt Midgard, sondern nutzen nur das System.
  3. Ich finde die Umsetzung der Priester bei M1-5 eigentlich recht ärmlich und oberflächlich. Dass es da nicht viel mehr Vorgaben als die Kultwaffe gibt, ist für meinen Geschmack zu wenig. Aber dann fände ich am besten tatsächlich die M5-Aufteilung und dann eine genauere Beschreibung in den Regionalbänden. Dann kann dort ein richtiges Konzept spezialisiert werden, statt dass alle Meerespriester aus der gleichen Form springen müssen wie noch bei M4. Und wo M6 noch nicht klar oder eindeutig ist, habe ich mit der M5-Regelung mehr Freiheiten.
  4. Ganz ehrlich? Bei einem bearbeiteten Schmuckstück, einem Knopf, einer kleinen Schnitzerei hast du keine Chance. Sobald die Knochenform durch die Bearbeitung nicht mehr zu erkennen ist, hast du kaum noch eine Möglichkeit. Zumal ja die Oberfläche auch noch mal bearbeitet, geschliffen, poliert, eingeölt, lackiert, gealtert, verwittert, alt, jung sein kann. Vögel haben Röhrenknochen, aber selbst da: Wenn du nicht gerade die Röhre nimmst oder einen anderen Knochen entsprechend aufgebohrt hast, wird es schon wieder schwierig. Und mal ganz ehrlich: Wenn ein hergelaufener Heilkundiger so was Spezielles und Exotisches identifizieren kann, was mit dem eigentlichen Zweck seiner Kunst gar nichts zu tun hat (Wann fragt man sich als Unfallchrirurg schon mal: "Ist das, was da aus dem Bein des Orks herausragt und was ich schienen oder zusammenpuzzeln will ein Ork-, ein Wildschwein- oder ein Einhornknochen?"), was sollte ihm dann an Relevantem in der Heilkunde überhaupt noch fremd sein? Es gibt wohl kaum ein CSI auf Midgard, wofür man das lernen könnte. Und in meiner gesammelten Fernseherfahrung habe ich noch nie einen Mediziner oder Detektiv einen Knochen nach seiner Materialstruktur unterscheiden sehen. Mit bloßem Auge oder einer Lupe dürfte es da nichts zu sehen geben. Und wenn ich die Schädel von Wildtiertrophäen betrachte, dann sehen die gewaltig ähnlich aus vom Material. Was ich noch durchgehen lassen würde, wäre der Eiinsatz von Tierkunde, wenn die Form des Knochens noch weitgehend erhalten ist. Aber auch das ist schwer zu machen.
  5. Ich habe gerade im Urlaub The Mind gespielt. Ein kooperatives Kartenspiel für zwei bis vier Personen. Es gibt Zahlenkarten von 1-100 und zusätzlich noch "Wurfstern-" und "Lebenskarten". Auf Level 1 kriegt jedeR eine Karte, auf Level 2 zwei Karten usw. Ein Level ist geschafft, wenn alle MitspielerInnen ihre Karte(n) in aufsteigender Reihenfolge abgelegt haben. Der Clou: Man darf nicht kommunizieren. Es geht um Konzentration und die Entwicklung eines gemeinsamen Zeitgefühls, bzw. um die korrekte Einschätzung des Zeitgefühls des Gegenübers. Mit der Wurfsternkarte kann man sich einen gewissen Überblick verschaffen: Alle dürfen ihre niedrigste Karte ablegen. Eventuell weiß dann einer, dass er einige Karten ohne Gefahr ablegen kann. Ein Leben muss man einsetzen, wenn eine Karte falsch abgelegt wurde. Bei fast jedem Level bekommt man einen neuen Wurfstern oder ein neues Leben dazu. Obwohl die Regeln pillepalle einfach sind, ist das Spiel nicht ohne. Man muss sich sozusagen einschwingen. Und wenn das klappt, ist das ein ziemlich gutes Gefühl. Wir haben oft auf den unteren Leveln ziemlich schnell abgekackt. Klingt komisch, aber ist irgendwie auch logisch: Wenn in der ersten Runde eine 63, eine 74 und eine 76 im Spiel sind, kann das kaum gutgehen. Spaßeshalber haben wir drei dann einfach mal mit 10 Karten pro Person gespielt und gleich einen fehlerfreien Durchgang hingelegt. Kostet nicht viel. Eine ganz neue Spielidee. Schnell mal was für zwischendurch. Vier Sterne.
  6. Muss die Gabe denn gut sein? Menschen altern schnell. Deshalb sind sie hastig und innovationsfreudig, abenteuerlustig usw.
  7. usw. Da kommen ja viele Sachen zusammen: Im Amerikanischen wird der Begriff "Rasse" ganz anders verwendet und löst auch ganz anderes aus oder auch nicht aus. Dann: Wenn ich über Orks und Elfen rede - welche Sinn machen dann eigentlich Überledungen ausgehend von unserer realen Welt? Trotzdem: Auch im Fantasy-Bereich ist der Begriff letztlich zumindest in entscheidenden Teilen sachlich falsch: Bei Midgard müssten Elfen und Schwarzalben eigentlich genetisch gleich sein. Der Unterschied liegt letztlich im psychischen Bereich. Bei Tolkien sind Elfen und Orks engstens miteinander verwandt und haben sich auch nicht durch Evolution auseinander entwickelt. Mit "Rasse" hat das also gar nichts zu tun. Dennoch unterscheiden sich diese Specien im Verhalten stark - vor allem das ist ja charakteristisch. Und dann wird es verdreht und bedient quasi ein rassistisches Muster: Ein Elf sieht anders aus als ein Schwarzalb. Sie sehen anders aus und verhalten sich auch anders. Deshalb sind es verschiedene "Rassen", auch wenn sie in der Genetik oder in der Evolution gar nicht anders sind. Zumindest ist das kein wirklich logisches, sondern zumindest ein merkwürdiges Muster. Man könnte darüber philosophieren, ob die in der Fantasy typische Korrelation zwischen biologischen Merkmalen und charkterlichen Merkmalen (grimmige Zwerge, feinfühlige Elfen, grausame Orks) nicht sowieso schon einen ziemlichen rassistischen Ballast oder doch zumindest morallisch sehr merkwürdigen Kram mit sich rumträgt. Sagen wir unseren Kindern nicht ständig, dass man Menschen nicht nach ihrem Äußeren beurteilen sollen? Und gilt in der klassischen Fantasy nicht oft das Gegenteil? Als ich mir neulich den Herrn der Ringe mal wieder als Hörbuch reinzog, musste ich ganz schön schlucken, wie viele rassistisch klingende abwertende Zuordnungen Tolkien da rausgehauen hat, allein schon bei den Menschenvölkern, die im Team Sauron gespielt haben. Ich finde, man tut gut daran, in diesem Punkt sensibel zu sein und sich von so manchem Irrlauf der klassischen Fantasy begrifflich zu trennen (obwohl eine richtig gute alternative Bezeichnung für Elfen, Orks und Co sich auch nicht gerade aufdrängt). Dabei geht es mir gar nicht darum, was man sagen darf oder nicht (sowieso eine ganz leidige Debatte). Aber es ist doch schön, wenn wir im Forum diskutieren und unseren Blick schärfen.
  8. Ich finde diese Anwendung nicht so gut, weil sie eine ganze Gruppe von Tieren quasi pauschal harmlos macht. Damit werden die Tiere langweilig. Normalerweise ist es so: Kobra beißt Krieger Horst und dann geht es um die Wurst. Geht der Biss durch die Rüstung? Klappt es mit der Gifttoleranz? Wie hoch ist der Schaden? Klappt Bannen von Gift? Mehrere Würfeleien, die spannungsreiche Folgen haben können. Taucht eine Kobra auf und mit einem Zauber wird das Gift neutralisiert, dann ist das nur ein jämmerlicher, lang geratener Wurm, der keinen mehr beunruhigt - öde. Warum sollte ich als SL dann überhaupt noch eine Schlange aus dem Hut zaubern?
  9. Eleazar

    Spiel 2021

    Der Keller ist der Flohmarkt von morgen.
  10. Ja, super! Und ich freue mich wirklich sehr über die Illus! Läuft das auch übers Abo? Ansonsten will ich es unbedingt drängelig schnell bestellen. (Schwelg in Erinnerungen)
  11. ... ich sehe gerade: Der Versand soll im November erfolgen. Dann ist der Drops wohl schon gelutscht. Nichtsdestotrotz würde mich interessieren, ob die Harten oder die Softies vorne liegen werden.
  12. Ich freue mich sehr auf das M1-Remake und werde es mir auf jeden Fall holen. Ich frage mich nur, warum es als Softcover rauskommen soll? Für mich ist es ein Sammler- und Liebhaberstück. Damit spielen, werde ich weniger. Die zwei oder drei (?) Euro mehr für einen stabilen Buchrücken würde ich gern hinblättern. Meinetwegen auch mehr. Dann erschiene mir das Buch hochwertiger und machte sich auch besser neben M5 und M4. Und neben dem hübschen Herbarium. Falls das noch viele so sehen und sich das noch ändern ließe, würde ich das gut finden. Ihr könnt ja mal per Like (gerne Hardcover) oder Sad (lieber Softcover) ein Meinungsbild abliefern. Ich wäre auch für Vorkasse zu haben, habe aber eh ein Abo.
  13. Wenn ihr euch wegen der hohen Preise Gedanken macht: Ich könnte mir vorstellen, dass solche Handelsgüter eine großartige Einnahmequelle der Magiergilden sein könnten. 100-200% Steuer auf die Herstellungskosten? In einer Gilde kann all das Gold schon gut angelegt werden: Goldene Zauberstäbe, diamantbestickte Hüte, fliegende Perserteppiche, ab und zu wird mal eine Bande nützlicher Idioten in ein Grabmal geschickt... Man hat ja dank des Gildenwesens keinen freien Handel.
  14. Hallo.

    Ich hätte großes Interesse an so einer Preisliste von magischen Gegenständen.

    Meine E-Mail-Adresse ist joergprahler@gmx.de

    Vielen Dank.

    Eleazar

  15. Ich spielleitere jetzt wieder und lerne einen Vorteil des E-Bestiariums zu schätzen: Ich springe zu der Seite, die ich brauche und kopiere mir die Seite oder nur den Kasten mit dem Foto-Tool und speicher das in mein Abenteuer. Zwei drei Sätze dazu und ich habe eine finstere neue Tierart für meine Spielwelt. Schön, dass immer alles auf einer Seite ist.
  16. M1 ist das erste Buch, was ich selbst gebunden habe: Irgendwann hatte sich die Klebebindung aufgelöst und einzelne Blätter und ganze Stapel lösten sich. Dann habe ich alles aus dem Einband rausgelöst, mit einer Leiste und Schraubzwingen gepresst, den hinteren Überstand etwas aufgebogen und mit Pattex beschmiert und dann wieder in den Umschlag eingeklemmt. Und dann hielt das bis M2 super. Außerdem habe ich es wie ein Schulbuch in einer transparenten Folie eingeschlagen. So sieht das gute Stück aus: Und ich liebe diese Illustrationen!!! Und jetzt gibt es das noch mal neu. Das ist eine ganz nette Idee für mich Nostalgiker. Da schließt sich etwas verfrüht der Kreis der Franke-Ära. Ich habe das Ding auch mal 200 km durch Norwegen getragen. Ich würde 2023-12 ja auch noch eine M5-Luxusausgabe nehmen.
  17. Wobei ich diese Aufstellung sehr praktisch finde. Gibt es eine Möglichkeit, dass das jedeR selbst editieren kann? Gäbe es wieder die Möglichkeit, sich freiwillig selbst auf einer Karte einzutragen wie wir das schon mal hatten? Alles das würde eine Initiativ-Bewerbung oder Kontaktaufnahme (Was, du wohnst im Nachbardorf von meinen Eltern???) sehr erleichtern. Meinetwegen auch in einem Club.
  18. Ein sehr, sehr schönes Büchlein. Auch wenn ich inzwischen zur Vorbereitung gern meine Monster-all-in-one-pdf verwende, merke ich doch, dass ich viel lieber richtige Bücher habe!
  19. Sehr schöne Folge, gefällt mir sogar noch besser als die erste. Was ich mir jetzt noch wünschen würde, wäre eine Folge über Abenteuer- und Kampagnenideen. Daran mangelt es im Prinzip doch allen barbarischen Gegenden. Welche Abenteuer spielt man, wenn es praktisch keine oder nur sehr wenige Städte, Tempel oder alte, verlassene Dungeons gibt? Welche Motivation gäbe es für Gruppen aus Alba usw., in Medjis aufzuschlagen? Welches Projekt könnte eine Gruppe aus Medjenen verfolgen? Letzteres wäre für mich ohnehin die erste Wahl: Eine Rasselbande von JungkriegerInnen spielen sich von ihrer Inititiationsreise bis an die Spitze eines Stammes. Überhaupt ließe sich in Medjis hervorragend "Game of Thrones" spielen, nur ohne Städte und Burgen. Als Alba-Medjis-Brücke hatte ich mal an eine Sekte fanatischer Xan-Sonnenanbeter gedacht, die ans äußerste Meer ziehen, um die unverbrauchten Sonnenaufgänge zu genießen. Die könnten dort verschütt gehen und jemand muss einen adligen Sprössling suchen. Meiner Meinung nach ist Medjis ein wunderbarer Spielort, wo man auch mal etwas robuster spielen kann, ohne Angst vor Stadtwachen usw. haben zu müssen. Wenn man nicht direkt erwischt wird, kann man im Wald verschwinden. Auch in seiner Rachsucht kann man in Medjis nicht allzu pingelig sein, dafür hat man einfach zu viele verfeindete Stämme und Sippen. Hat man einmal die konkrete Spur verloren, muss sich der Stamm auch wieder um anderes kümmern. Und für die nötige Revanche hat man ja die Auswahl bei etlichen ErzfeindInnen. Oder man versucht sich als einsamer Rufer in der Wüste, der seinen Stamm und die Nachbarn zu einem friedlicheren Umgang bringen möchte (letztlich das Winnetou-Thema: Provokateur ausschalten und die aufgehetzten Stämme/Siedler versöhnen). Man muss ja keine fiese Möpp spielen.
  20. Wenn euch mal die Entwicklung der 7-Tages-Inzidenz im Landkreis perspektivisch interessiert: Die letzten 5 Tage kamen insgesamt 0 Leute dazu. Morgen und übermorgen verschwinden jeweils 4 Leute aus der Berechnung. Gute Chancen, die Con sogar zeitweise mit einer Nuller-Inzidenz zu erleben. Wer gucken will: https://www.inzidenz-tendenz.de/
  21. Ich denke, es liegt an mir.
  22. Verständlich, dass die Mühle und ihr das so macht, senkt aber die Chance gewaltig, dass ich mal so für einen Kaffee vorbei kommen. Aber es wird wohl irgendwann auch mal wieder bessere Zeiten für so was geben.
  23. @Biggles Wieder einmal wird mir klar, wie wichtig es ist, dass es Leute wie dich gibt: Ich habe absolut keine Ahnung, wovon du da redest und bin saufroh, dass du mit deinem okkulten Wissen so eine tolle Website baust.
  24. Ich suche eine Liste aller Zaubersprüche mit Quellenangabe (Band und Seitenzahl). Ich würde die mir gern ausdrucken und zum schnellen Auffinden bereit legen. Habe alle Regeln im Original.
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