EPs sind, egal ob auf dem Con oder "zu Hause", ERFAHRUNGSpunkte. Sie sollen also die Erfahrung des Charakters widerspiegeln, er hat etwas "erlebt", seine Fertigkeiten angewandt und hat dazugelernt.
Daher darf der Spieler diese Punkte nutzen, um seine Wert auf dem Papier dem anzupassen.
Das ist alledings auch einer der Punkte, wo meine Ansicht von Punkten im Rollenspiel und die MIDGARD-Regeln nicht so ganz zusammen passen.
In meiner alten DSA-Runde war es so, dass man sich angekreuzt hat, welche Fertigkeiten man genutzt hat, und die durfte man dann mit den Punkten steigern. Daher hat das Steigern mit Punkten auch kein Gold gekostet.
Wollte man zusätzlich etwas lernen oder vebessern, bedurfte es dazu eines Lehrmeisters, eines Buches etc.
Das versucht MIDGARD mit den Praxispunkten umzusetzen, ist aber im Ungleichgewicht zum "normalen Lernen". Warum man aber etwas mit einem Lehrmeister nur lernen kann, wenn man dafür Erfahrungspunkte ausgibt, hat sich mir nie erschlossen.
Um in diesem Punkt meinen Frieden mit MIDGARD zu machen, vergebe ich die EPs möglichst pauschal.